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Venezuela: Nicht nur Arbeiter:innen des öffentlichen Sektors und v.a. des Bildungswesens protestieren zur Verteidigung von Löhnen und Tarifrechten

Dossier

Venezuela: Arbeiter:innen des öffentlichen Sektors und v.a. des Bildungswesens protestieren zur Verteidigung von Löhnen und Tarifrechten Die venezolanischen Gewerkschaften des öffentlichen Sektors haben am Dienstag eine Kundgebung abgehalten, um höhere Gehälter und die Achtung der Arbeitnehmerrechte zu fordern. Der Marsch im Zentrum von Caracas richtete sich gegen eine Richtlinie des Nationalen Haushaltsamtes (ONAPRE), sie setzt eine Reihe von Tarifrechten außer Kraft und sieht u.a. die 50-prozentige Kürzung von Lohnzuschlägen für Erfahrung oder Bildungsniveau vor, die zu einer Abflachung der Gehaltstabellen führt. (…) Rentner des öffentlichen Dienstes, Krankenschwestern, Lehrer und Universitätsangestellte waren einige der Sektoren, die bei der Kundgebung stark vertreten waren. Eine weitere Gewerkschaft, die an dem Marsch teilnahm, vertrat die Beschäftigten von SUPRA, dem Abfallentsorgungsunternehmen in Caracas. (…) Die Gewerkschaft SUPRA hat in den letzten Wochen eine Reihe von Protesten veranstaltet und zeitweise den Sitz des städtischen Unternehmens am Stadtrand von Caracas besetzt...“ Aus dem engl. Artikel von Ricardo Vaz am 14.7.2022 in venezuelanalysis.com, siehe weitere Infos zu den anhaltenden Protesten, NEU: Venezuela: Stahlarbeiter von Sidor fordern bessere Löhne und Ende der Kriminalisierung von Protesten nach Verhaftung von zwei Gewerkschaftsführern weiterlesen »

Dossier zu Protesten zur Verteidigung von Löhnen und Tarifrechten nicht nur im öffentlichen Sektor Venezuelas 2022f.

Venezuela: Arbeiter:innen des öffentlichen Sektors und v.a. des Bildungswesens protestieren zur Verteidigung von Löhnen und Tarifrechten

Venezuela: Stahlarbeiter von Sidor fordern bessere Löhne und Ende der Kriminalisierung von Protesten nach Verhaftung von zwei Gewerkschaftsführern
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Projekt „Pueblo a Pueblo“ in Venezuela: Nahrung ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht
Projekt "Pueblo a Pueblo" in VenezuelaEine Organisation bringt Campesinos und städtische Verbraucher zusammen und bricht mit dem Marktdiktat: „Pueblo a Pueblo“ ist eine Basisbewegung zur Organisierung von Produktion, Vertrieb und Verbrauch von Lebensmitteln. Das Projekt bringt die landwirtschaftlichen Erzeuger mit den Stadtbewohnern zusammen, womit es mit den rigorosen Diktaten des kapitalistischen Marktes bricht. (…) „Pueblo a Pueblo“ bezeichnet eine Haltung, einen Plan und eine Methode, die darauf abzielen, den Widerspruch zwischen dem Land und der Stadt aufzulösen, um so die Mauern einzureißen, die das Kapital errichtet, um unterschiedliche Bereiche des Volkes voneinander zu trennen und sie zu isolieren…“ 2teiliges Interview mit VertreterInnen von Pueblo a Pueblo in der Übersetzung durch Herwig Meyer am 26.06.2023 in amerika21 weiterlesen »

Projekt "Pueblo a Pueblo" in Venezuela

Projekt „Pueblo a Pueblo“ in Venezuela: Nahrung ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht
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Venezolanische Kooperativenbewegung Cecosesola

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cecosesola In Barquisimeto, einer Millionenstadt im Westen Venezuelas experimentiert der Kooperativenverbund Cecosesola seit mehr als vier Jahrzehnten mit Selbstverwaltung und Basisdemokratie. Die Kooperativistas betreiben große Gemüsemärkte, produzieren Lebensmittel und bieten Gesundheitsversorgung und andere Dienstleistungen an. Sie arbeiten ohne Chefs, entscheiden im Konsens, bewältigen die Aufgaben im Rotationsverfahren und stellen immer wieder alles in Frage. Große und kleine Themen werden ständig in Versammlungen gemeinsam besprochen. Mit diesen Prinzipien ist es ihnen gelungen, die übliche Bürokratisierung langlebiger Großprojekte zu vermeiden. Siehe mehr Informationen und NEU: Interview mit einem Mitglied zum Alternativen Nobelpreis für die Kooperative Cecosesola in Venezuela weiterlesen »

Dossier zur venezolanischen Kooperativenbewegung Cecosesola

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Interview mit einem Mitglied zum Alternativen Nobelpreis für die Kooperative Cecosesola in Venezuela
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Crowdworking in Venezuela: Ständig bereit für 90 Cent Stundenlohn
Mäuse (Foto: Mag Wompel)„… In den vergangenen fünf Jahren hat sich das krisengeschüttelte Venezuela zu einem Hotspot für diese Arbeit entwickelt. (…) Scharen gut ausgebildeter Menschen mit Internetzugang meldeten sich bei Crowdworking-Plattformen an, um zu überleben. Dadurch bekamen die Unternehmen einige der billigsten Arbeitskräfte, die es je gab. (…) Antreiber waren ausgerechnet Autogiganten alter Schule wie Volkswagen und BMW. (…) Die Bezahlung der Clickworker hängt unter anderem davon ab, wie hoch der Mindestlohn in ihrem Heimatland ist, welche Erfahrung sie bereits haben und wie schnell und genau sie arbeiten. Nach Angaben von Remotask verdienen Clickworker in Venezuela durchschnittlich rund 90 US-Cent pro Stunde. (…) Bei einigen Plattformen kann das Geld zudem erst abgehoben werden, wenn der Mindestbetrag von 10 Dollar erreicht ist. Das kann Wochen dauern, denn oft sind die gestellten Aufgaben nicht lösbar (…) Nutzer klagen zudem über wochen- bis monatelang ausbleibende Zahlungen. (…) Wer gegen die Arbeitsbedingungen protestiert, läuft Gefahr, gesperrt zu werden…“ Beitrag von Karen Hao und Andrea Paola Hernandez vom 18. August 2022 bei heise online weiterlesen »

Mäuse (Foto: Mag Wompel)

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Innere Widersprüche: Der Kampf um die Freilassung inhaftierter Arbeiter:innen in Venezuela
Demonstration für die Befreiung inhaftierter Arbeiter:innen in Venezuela„… In der Realität haben Lohnkürzungen zu Verarmung geführt, während zugleich eine Reihe fortschrittlichen Maßnahmen der Chávez-Regierungen abgeschafft wurden. Natürlich hat diese regressive Politik zu wachsenden sozialen Spannungen beigetragen, denen mit der Kriminalisierung von Kämpfen begegnet wurde. (…) Da ist der Fall von Alfredo Chrinos, er wurde physisch und psychisch unter Druck gesetzt, sich als Agent des CIA zu erklären. Man zeigte ihm sogar ein gefälschtes US-Visum auf seinen Namen, damit er die Anklage annimmt. Das ist wirklich unerhört, denn Alfredo hat Venezuela nie verlassen und besitzt nicht einmal einen Reisepass. Druck auf Gefangene auszuüben, damit sie sich außerhalb des Gerichts für schuldig erklären, ist leider sehr verbreitet. (…) Wir begannen zuerst damit, uns für die Befreiung von Alfredo und Aryenis zu organisieren. Dieser Kampf hat uns jedoch auf viele ähnliche Fälle aufmerksam gemacht. Daraufhin haben wir beschlossen, das Komitee [für die Befreiung der inhaftierten Arbeiter:innen] zu gründen…“ Aus dem Interview von Cira Pascual Marquina vom 1. Juni 2022 bei amerika21 mit Thaís Rodríguez – siehe mehr daraus weiterlesen »

Demonstration für die Befreiung inhaftierter Arbeiter:innen in Venezuela

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Latein- und Zentralamerika
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Die Macht des Agrobusiness in Lateinamerika
Stop Glyphosat„Die großflächige kommerzielle Landwirtschaft, besonders der Sojaanbau und die Viehzucht, ist die Hauptursache für die Entwaldung in Lateinamerika. (…) Diese Produktion entstammt einer auf dem Agrobusiness basierenden und von fossilen Energiequellen abhängigen Agrarsystem, das seinen Kurs der Landnahme, Aneignung und Kontrolle von Land, Wasser und biologischer Vielfalt ungebremst fortsetzt. Die industrielle Agrarproduktion erfolgt vor allem in Lateinamerika, der Region, in der die meisten Lebensmittel produziert werden und die weltweit ihr größter Nettoexporteur ist, vor allem Brasilien und Argentinien, die nach den USA die zweit- und drittgrößte Anbaufläche für gentechnisch veränderte Nutzpflanzen haben. (…) Lateinamerika ist die Region mit der größten Verfügbarkeit von Wasser, Land, Biodiversität und reichlich natürlichen Energieressourcen für die Nahrungsmittelproduktion im Rahmen des derzeitigen und vorherrschenden Agrarmodells, für die – zusammen mit Subsahara-Afrika – die größte Ausdehnung der Anbauflächen bis 2050 prognostiziert wird. Inmitten der „beschleunigten Erschöpfung der Land- und Wasserressourcen und des damit einhergehenden Verlusts an biologischer Vielfalt“ in der Welt wird auf diese Ressourcen ein noch nie dagewesener Druck ausgeübt, und der internationale Wettbewerb um sie ist eindeutig, was sich in Über- und Fehlnutzung, Degradation, Verschmutzung und zunehmender Knappheit äußert…“ Beitrag der Agraringenieurin Clara Sánchez Guevara aus Venezuela in der Übersetzung von Ulrike Bickel bei amerika21 am 26. März 2022 und dazu: Proteste in Argentinien gegen Sondersteuer für große Agrarexporteure weiterlesen »

Stop Glyphosat

Die Macht des Agrobusiness in Lateinamerika / Neu: Proteste in Argentinien gegen Sondersteuer für große Agrarexporteure
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Venezulanischer Metallarbeiter und Gewerkschaftsaktivist Rodney Álvarez nach fast elf Jahren ohne Prozess aus der Haft entlassen – aber immer noch nicht freigesprochen
Venezulanischer Metallarbeiter und Gewerkschaftsaktivist Rodney Álvarez nach fast elf Jahren ohne Prozess aus der Haft entlassen - aber immer noch nicht freigesprochenAm 15. April 2022 wurde der Metallarbeiter und Gewerkschafter Rodney Álvarez nach fast elf Jahren aus der Haft entlassen. Die Freilassung dieses politischen Gefangenen war immer wieder mit Kampagnen gefordert worden. Zehn Jahre war er ohne Prozess inhaftiert. Nachdem die ILO wegen des Falles eine Anfrage bei der venezolanischen Regierung gestellt hatte, erklärten Beamte von Maduro im Juni 2021, sie hätten Beweise. Kurz darauf fand der Prozess statt, bei dem Rodney Álvarez ohne Anhörung der Augenzeugen zu 15 Jahren verurteilt wurde. Bei der Berufung im Dezember 2021 wurde das Urteil aufgehoben, aber statt der Freilassung ein neuer Prozess angeordnet. (aus der (span.) Meldung vom 17.12.2021 in La Izquierda Diario Venezuela) Siehe weitere Informationen und Hintergründe in zusammengefasster Übersetzung von Alix Arnold weiterlesen »

Venezulanischer Metallarbeiter und Gewerkschaftsaktivist Rodney Álvarez nach fast elf Jahren ohne Prozess aus der Haft entlassen - aber immer noch nicht freigesprochen

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Linke Gewerkschaften und kleinere Arbeiterorganisationen in Venezuela mobilisieren für Lohnreformen und gegen Verfolgung
Protestaktion #NavidadSinTrabadorxsPresxs (Weihnachten ohne inhaftierte Arbeiter:innen) in Venezuela„… Aktivisten und politische Parteien organisierten am vergangenen Mittwoch in Caracas eine #NavidadSinTrabadorxsPresxs genannte Protestaktion (Weihnachten ohne inhaftierte Arbeiter:innen), bei der die Freilassung von Arbeitern und Gewerkschaftern gefordert wurde. Die Organisatoren der Kampagne behaupten, dass die staatlichen Sicherheitskräfte bis zu 150 Arbeiterführer verhaftet haben. (…) „Sie wurden verhaftet, weil sie die Korruption anprangerten, für ihre Rechte kämpften oder sich der Privatisierung widersetzten (…) Die Demonstrierenden argumentierten auch, dass viele der Verhaftungen politisch motiviert seien und gegen ein ordnungsgemäßes Verfahren verstießen. Andere verglichen diese Fälle mit der kürzlichen Freilassung rechter Anführer, die in aufrührerische Gewalt verwickelt waren. (…) Die an der Kundgebung Teilnehmenden forderten ebenfalls Lohn- und Rentenerhöhungen sowie die Abschaffung des Memorandums 2792 des Arbeitsministeriums aus dem Jahr 2018, das es öffentlichen und privaten Unternehmen ermöglicht, Tarifverhandlungsrechte auszuhebeln. Organisierte Beschäftigte aus dem öffentlichen und privaten Sektor prangerten zudem Massenentlassungen an…“ Beitrag von Paul Dobson in der Übersetzung durch Marta Andujo vom 11. November 2021 bei amerika21 weiterlesen »

Protestaktion #NavidadSinTrabadorxsPresxs (Weihnachten ohne inhaftierte Arbeiter:innen) in Venezuela

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Kleinbauern in Venezuela besetzen Zuckerfabrik – Übernahme der Produktion angekündigt
Kleinbauern in Venezuela besetzen Zuckerfabrik - Übernahme der Produktion angekündigtKleinproduzenten haben die Zuckerrohrmühle Santa Elena in Majaguas im venezolanischen Bundesstaat Portuguesa besetzt. In einem Video vom 16. September hatten sie dies als „ersten Schritt zur Rettung der Anlage“ angekündigt. „Die Zuckerrohrproduzenten sind hier und übernehmen die Mühle, die ruiniert worden ist. Wir haben eine Ernte zu verarbeiten und brauchen Antworten“, sagte Blondy Sangronis, Sprecherin des örtlichen Bauernverbandes, der zur Bolivarischen Konföderation der Zuckerrohrbäuerinnen und -bauern (Concaboven) gehört. Die Mühle Santa Elena war eine von mehreren staatlichen Betrieben, deren Management 2019 im Rahmen des Modells einer „strategischen Allianz“ an den Privatsektor überführt wurde. (…) Sangronis erklärt, dass das neue Management die Mühle ruiniert habe: Im Jahr 2020 wurden lediglich 13.000 Tonnen Zuckerrohr verarbeitet, nicht einmal zehn Prozent der Menge im Vorjahr (168.000 Tonnen) unter dem Management der staatlichen venezolanischen Zuckergesellschaft. Die Anlage hat eine Verarbeitungskapazität von rund zwei Millionen Tonnen im Jahr. (…) Der größte Teil der diesjährigen Ernte kann laut Sangronis nicht vermahlen werden. Manche Bauern brächten ihre Ernte zu einer Anlage in 30 Kilometern Entfernung, jedoch sei die Dieselknappheit ein weiteres Problem. Das aktuelle Szenario sei „kritisch und drängend“ sei, da 800 Familien in drei Gemeinden und die lokale Wirtschaft von der Zuckerrohrproduktion abhängig sind…“ Artikel von Ricardo Vaz am 23.09.2021 in amerika21 in der Übersetzung durch Vilma Guzmán weiterlesen »

Kleinbauern in Venezuela besetzen Zuckerfabrik - Übernahme der Produktion angekündigt

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[Venezuela] Nach Protesten der Belegschaft: Chef von Staatsbetrieb Lácteos Los Andes verhaftet
[Venezuela] Nach Protesten der Belegschaft: Chef von Staatsbetrieb Lácteos Los Andes verhaftet„Der Generalstaatsanwalt von Venezuela, Tarek William Saab, hat am Freitag die Verhaftung des Präsidenten von Lácteos Los Andes wegen des Verdachts der Korruption bekannt gegeben. (…)  Lácteos Los Andes ist einer der wichtigsten Betriebe im Nahrungsmittelsektor des Landes und versorgt Millionen Venezolaner mit Milchprodukten, Fruchtsäften u.a. Die Justiz ermittelte nach Hinweisen auf „illegale Bereicherungsaktivitäten“ seit zwei Wochen gegen den Oberst. Dabei hat sich laut Saab herausgestellt, dass Pilagra ein „kriminelles Netzwerk“ betrieb, an dem seine Familie und Freunde beteiligt waren. Der Beschuldigte habe alle notwendigen Lieferungen für Lácteos bei Firmen von Familienmitgliedern in Auftrag gegeben und dann zu einem überhöhten Preis in Rechnung gestellt. (…) Vermögenswerte in großer Höhe seien beschlagnahmt worden, unter anderem Yachten, Flugzeuge, teure Autos, Wohnungen und Landgüter, sagte Saab. Arbeiter von Lácteos hatten seit Jahresbeginn mehrfach den Mangel an Grundstoffen, eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, Unregelmäßigkeiten und einen Stillstand der Produktion angeprangert. Der Leitung und dem Ministerium für Ernährung, dem Lácteos untersteht, werfen sie vor, das Staatsunternehmen zerschlagen und privatisieren zu wollen. (…) Immer wieder beklagten die Arbeiter Korruption, mehrmals wurde das Managament ausgewechselt…“ Beitrag von Vilma Guzmán vom 16. Mai 2021 bei amerika21 weiterlesen »

[Venezuela] Nach Protesten der Belegschaft: Chef von Staatsbetrieb Lácteos Los Andes verhaftet

[Venezuela] Nach Protesten der Belegschaft: Chef von Staatsbetrieb Lácteos Los Andes verhaftet
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Wahlsieger sehen anders aus: Venezuelas US-Hampelmann Guaido hat noch 1 Wähler (Außenministerium Berlin) – und Maduro gerade noch 3,5 Millionen von 20…
Kundgebung in Maracaibo für den gewählten Präsidenten Venezuelas gegen den selbsternannten "neuen" von Trumps Gnaden...Die Parlamentswahlen in Venezuela stellen zuallererst die Frage: Womit beginnen? Damit, dass selbst die (kommende) US-Regierung den rechten Retorten-Oppositionellen Guaido nicht mehr als Trumpfkarte ansehen und das wie stets besonders peinliche deutsche Außenministerium sein letzter Unterstützer bleibt? Oder damit, dass die Regierung einen Sieg feiert, weil sie von 20 Millionen Wahlberechtigten 3,5 Millionen Stimmen erhalten hat? Ungefähr so viele, wie sich in den letzten Jahren Richtung Kolumbien und Brasilien auf den Weg aus der Wirtschaftsmisere gemacht haben? Oder gar damit, dass Maduro-Fans rund um die Welt „übersehen“, dass die kleineren linken Alternativen bei dieser Wahl behindert und verfolgt wurden? Siehe in der Materialsammlung zur Parlamentswahl in Venezuela einige aktuelle Beiträge über allseitige Wahlverlierer, das Ende eines selbsternannten Gegenpräsidenten und die Gründe für die wachsende Distanz zwischen den sozialen Bewegungen Venezuelas und der Maduro-Regierung weiterlesen »

Kundgebung in Maracaibo für den gewählten Präsidenten Venezuelas gegen den selbsternannten "neuen" von Trumps Gnaden...

Wahlsieger sehen anders aus: Venezuelas US-Hampelmann Guaido hat noch 1 Wähler (Außenministerium Berlin) – und Maduro gerade noch 3,5 Millionen von 20…
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Der Widerstand gegen Maduros Anti-Blockade-Gesetz geht weiter: Und warum davon in westlichen Medien (wie etwa in der BRD) nichts zu erfahren ist…
Venezuela: Petition gegen das Anti-Blockade-Gesetz von Maduro„… Aber die Anzahl der Proteste steigt stetig, im September 2020 wurden durchschnittlich 40 pro Tag, in den letzten zehn Septembertagen allein über 700 verzeichnet. Anders als zuvor waren die jüngsten Proteste meist weder in Hochburgen der rechtsgerichteten Opposition noch forderten sie unbedingt die Absetzung von Präsident Nicolás Maduro. Stattdessen verlangten sie den Zugang zu Basisdienstleistungen ‒ Strom, Gas und Wasser ‒ und sie fanden eher in Gebieten statt, in denen traditionell für Maduros Vorgänger, den früheren sozialistischen Präsidenten Vorgänger Hugo Chávez, gestimmt wurde. Im Gespräch mit [dem australischen Portal] Green Left äußerte der Sprecher der Chavistisch-sozialistischen Einheitsliga (Liga Unitaria Chavista Socialista, Luchas), Stalin Pérez Borges, dass im Gegensatz zu den „Protesten der Reichen“ der vergangenen Jahre Venezuela aktuell vor allem „Proteste der Armen, angetrieben von der schwierigen Lage, in der sich diese aktuell befinden“, erlebt. Sie zielten dabei meist auf Funktionäre ab, die mit Maduro und der Vereinten Sozialistischen Partei Venezuelas (Partido Socialista Unido de Venezuela, PSUV) verbunden sind. Dem stimmt auch der Koordinator von der Vereinigten Linken (Izquierda Unida), Félix Velásquez, zu. Er sagt Green Left gegenüber, dass die Proteste „sich stark von denen unterscheiden, die wir in Venezuela etwa in den Jahren 2014 oder 2017 erlebt haben. Sie waren gewalttätig, ihr Ziel war der Sturz der Regierung. Heute sehen wir größtenteils friedfertige Proteste popularer Sektoren, die sich organisieren, in manchen Fällen sind es sogar ganze Gemeinden, die sich aufgrund des Zusammenbruchs der Grundversorgung entschlossen haben zu protestieren“. Weder Art noch Ursachen der Proteste sind neu. Atenea Jiménez vom Nationalen Netzwerk der Kommunarden (Red Nacional de Comuneros, RNC) hatte bereits Anfang 2019 in Green Left über Proteste im Januar in den Barrios (ärmeren Vierteln) von Caracas berichtet, „sogar in einigen, die traditionell sehr chavistisch gewesen sind“...“ – aus dem Beitrag „Venezuela: Aufbegehren in den eigenen Reihen“ von Federico Fuentes am 18. November 2020 bei amerika21.de (in der Übersetzung von Constanze Gräsche) – eine Zusammenfassung verschiedener Berichte bei Greenleft über eine Opposition, die keine Begeisterung in Washington und Berlin hervorruft, weswegen auch echter Qualitätsjournalismus lieber über anderes berichtet… Siehe dazu auch den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zum linken Widerstand gegen Maduros Anti-Blockade-Gesetz. weiterlesen »

Venezuela: Petition gegen das Anti-Blockade-Gesetz von Maduro

Der Widerstand gegen Maduros Anti-Blockade-Gesetz geht weiter: Und warum davon in westlichen Medien (wie etwa in der BRD) nichts zu erfahren ist…
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Gegen das neue Anti-Blockade-Gesetz in Venezuela wird mobilisiert – nicht von der Rechten…
Venezuela: Petition gegen das Anti-Blockade-Gesetz von Maduro„… Kürzlich verabschiedete die selbsternannte Nationale Verfassungsgebende Versammlung einen Entwurf eines „Anti-Blockade-Gesetzes“, der von der nationalen Regierung am 29. September letzten Jahres vorgelegt wurde und in dem der Exekutive außerordentliche Befugnisse eingeräumt werden, um eine ganze Reihe von Rechten des venezolanischen Volkes und von nationalen Interessen, die in der nationalen Verfassung verankert sind, aufzuheben. Sie würde es ihm unter anderem erlauben, das Staatsvermögen nach eigenem Ermessen und im Geheimen zu verwalten. Wir, die Unterzeichnenden, lehnen dieses leoninische und antidemokratische Gesetz, das den Rechten der Arbeiter*innen und des venezolanischen Volkes insgesamt schadet, kategorisch ab. Es ist ein Projekt, das Massen- und Großprivatisierungen Platz machen soll, mit den absehbaren Folgen einer stärkeren Ausbeutung der Arbeitskraft und der nicht Beachtung von Tarifverhandlungen. Tatsächlich wird die Souveränität aufgegeben und Territorien werden verletzt . Erschwerend kommt hinzu, dass die Verabschiedung im „Schnellverfahren“ erfolgte, ohne dass das venezolanische Volk seine Meinung darüber äußern konnte, ja nicht einmal von der Nationalversammlung selbst. (…) Mit diesem Gesetz verzichtet der venezolanische Staat auf das Recht, Streitigkeiten der nationalen Gerichtsbarkeit zu unterstellen und verweist solche Streitigkeiten an ausländische Gerichte, d.h. solche, die im Allgemeinen von den Ländern kontrolliert werden, aus denen die transnationalen Kapitale  stammen. Die Verstaatlichungen könnten rückgängig gemacht werden, indem Waren zurückgegeben werden (…) Das Argument der Exekutive für dieses Gesetz sind die von der US-Regierung verhängten Sanktionen. Diejenigen von uns, die diesen Aufruf unterzeichnen, sind absolut gegen diese Sanktionen und Aggressionen eindeutig imperialistischer Natur, die die Not des venezolanischen Volkes weiter vertiefen...“ – aus dem Aufruf zur Unterzeichnung einer Petition gegen das neue Gesetz „Venezuela: Petition gegen das Anti-Blockade-Gesetz von Maduro“ am 15. Oktober 2020 bei den Maulwürfen in deutscher Übersetzung dokumentiert (und kommentiert – ursprünglich bei Klasse gegen Klasse), die von verschiedenen linken und gewerkschaftlichen Gruppen in Venezuela organisiert wird. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag zur Art und Weise der Verabschiedung dieses Gesetzes – die selbst in den eigenen Reihen der PSUV Opposition hervorrief – und einen Beitrag einer Gruppierung ehemaliger Minister der Regierung Chavez weiterlesen »

Venezuela: Petition gegen das Anti-Blockade-Gesetz von Maduro

Gegen das neue Anti-Blockade-Gesetz in Venezuela wird mobilisiert – nicht von der Rechten…
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Die Vollversammlungen der Ölarbeiter in Venezuela: Zur Verbesserung ihrer Lage, in Verteidigung ihrer Rechte – gegen alle Seiten, trotz Repression
Venezuela: PDVSA und neuer Tarifvertrag - Demo am 4.1.16Auch zum Jahresbeginn 2020 haben die Ölarbeiter Venezuelas – wie schon zuletzt im Herbst 2019 – eine ganze Reihe betrieblicher Vollversammlungen in den verschiedenen Regionen des Landes organisiert, auf denen über die Situation des staatlichen Ölbetriebs und den sich daraus ergebenden Forderungen diskutiert wurde. Und wie immer, wenn solche Aktivitäten in der nachwievor zentralen Wirtschaftsbranche des Landes stattfinden, widmen ihnen die politischen Akteure, sowohl die Regierung Maduro, als auch die rechte Opposition samt ihrer Freundeskreise in Washington und Berlin, erhöhte Aufmerksamkeit – in verschiedener Weise. Angesichts der formulierten und erwartbaren Politik des „Gegenpräsidenten“ von Imperialismus Gnaden ist seine Popularität bei den ÖlarbeiterInnen, gelinde gesagt, gering. Von einer Privatisierung (zugunsten von – vor allem – US-Konzernen) versprechen sie sich nicht wirkliche Verbesserungen. Vielschichtiger ist die Beziehung zur Regierung, die selbstverständlich auch hier über ihre gewerkschaftlichen Transmissionsriemen einigen Einfluss besitzt – der aber keineswegs unumstritten ist, wie auch die jüngsten Versammlungen abermals deutlich machten. Zu der aktuellen Versammlungsreihe und ihrer Bedeutung einige aktuelle Beiträge weiterlesen »

Venezuela: PDVSA und neuer Tarifvertrag - Demo am 4.1.16

Die Vollversammlungen der Ölarbeiter in Venezuela: Zur Verbesserung ihrer Lage, in Verteidigung ihrer Rechte – gegen alle Seiten, trotz Repression
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José Bodas, Ölgewerkschafter beim PdVSA-Konzern in Venezuela mit Entlassung bedroht: Wegen seiner gewerkschaftlichen Aktivität
Jose Bodas Gewerkschaft der Ölarbeiter mit Entlassung bedrohtJosé Bodas arbeitet seit 31 Jahren in der Raffinerie von Puerto La Cruz, in der Provinz Anzoátegui, und ist im Vorstand der Ölarbeitergewerkschaft Federación Unitaria de Trabajadores Petroleros (FUTPV), in den er auf der Liste der Corriente Clasista, Unitaria, Revolucionaria y Autónoma (C-Cura) gewählt wurde. War er vor einigen Tagen von der Geschäftsleitung direkt mit einer möglichen Entlassung bedroht worden, so werden seitdem die Gerüchte, diese stünde unmittelbar bevor, immer intensiver. Bodas steht für eine linke, klassenkämpferische gewerkschaftliche Orientierung, die auch Notprogramme auf Kosten der Belegschaft bekämpft – wie er dies bereits 2002 tat, als er zu jenen Ölarbeitern gehörte, die die geplante große Sabotage-Aktion (im Rahmen des damals am Massenwiderstand gescheiterten Putschversuches gegen Hugo Chavez) beim staatlichen Ölkonzern verhinderten. Und sich seitdem als aktiver Gewerkschafter profiliert hat – eben auch im Kampf gegen das Anpassungsprogramm, das die Regierung seit 2018 verfolgt, eine Regierung, die er stets als die einzig legitime Regierung gegen alle Putschversuche verteidigt hat – nicht aber ihre Politik auf Kosten der Belegschaften. Siehe zur Solidaritätskampagne mit José Bodas vier aktuelle Beiträge weiterlesen »
Jose Bodas Gewerkschaft der Ölarbeiter mit Entlassung bedrohtJosé Bodas arbeitet seit 31 Jahren in der Raffinerie von Puerto La Cruz, in der Provinz Anzoátegui, und ist im Vorstand der Ölarbeitergewerkschaft Federación Unitaria de Trabajadores Petroleros (FUTPV), in den er auf der Liste weiterlesen »

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