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Kinder – Kobalt – Zwangsarbeit: Im Kongo. Nun eine Klage gegen globale Technologiekonzerne
Welttag gegen Kinderarbeit„… Die Organisation vertritt 14 Familien aus der Demokratischen Republik Kongo, die Kinder in den Minen verloren oder deren Kinder schwere Verletzungen durch die Arbeit in ungesicherten Stollen erlitten haben. Der Anklageschrift zufolge sollen die Tech-Unternehmen gewusst haben, dass das von ihnen gekaufte Kobalt aus Minen stammte, in denen Kinder arbeiten. Daher trügen die Unternehmen Mitschuld an Kinderzwangsarbeit. Die klagenden Familien berichten in den Gerichtsunterlagen von Todesfällen durch einstürzende Tunnel. Teilweise haben verschüttete oder abgestürzte Kinder zwar überlebt, aber schwere Verletzungen wie Querschnittslähmungen davongetragen. Die Kinder arbeiten teilweise für nur 0,75 US-Dollar am Tag als menschliche Packesel und tragen Kobaltsteine von den Stollen zu den Produktionsanlagen...“ – aus der Meldung „Kongolesische Familien verklagen Tech-Unternehmen“ am 17. Dezember 2019 bei Golem.de über die in den USA angestrengte Klage u.a. gegen Glencore, Apple, Dell und Microsoft. Siehe dazu NEU: US-Gericht lehnt Klage gegen Big Tech wegen Kinderarbeit in der Demokratischen Republik Kongo ab – Berufung wird erwogen weiterlesen »

Welttag gegen Kinderarbeit

Kinder – Kobalt – Zwangsarbeit: Im Kongo. Nun eine Klage gegen globale Technologiekonzerne / NEU: US-Gericht lehnt Klage gegen Big Tech wegen Kinderarbeit in der Demokratischen Republik Kongo ab – Berufung wird erwogen
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Plantagen-Katastrophen-Kapitalismus: Hawaiianische UreinwohnerInnen organisieren sich, um Land- und Wasserraub nach dem Maui-Brand zu stoppen
It’s NOT Paradise When Locals Can’t Afford to Live Here / Es ist KEIN Paradies, wenn die Einheimischen sich das Leben hier nicht leisten könnenDie Zahl der Todesopfer der Waldbrände auf Maui liegt bei 111, und bis zu 1.000 Menschen werden noch vermisst. Wir sprechen mit dem hawaiianischen Rechtsprofessor Kapuaʻala Sproat über die Bedingungen, die die Brände noch zerstörerischer gemacht haben, und darüber, was auf die Bewohner zukommt, die ihr Leben wieder aufbauen wollen. Durch jahrzehntelangen Neokolonialismus wurden auf Hawaii wertvolle Wasserressourcen für Golfplätze, Resorts und andere unternehmerische Vorhaben verwendet, wodurch viele Gebiete zu Brandherden wurden und nur wenig Wasser zur Bekämpfung der Flammen übrig blieb. Viele Hawaiianer sind der Meinung, dass jetzt eine Machtübernahme im Gange ist, da Immobilieninteressen und andere wohlhabende Außenseiter versuchen, Land und Wasserrechte billig aufzukaufen, während die Menschen noch immer unter dem Verlust ihrer Familienmitglieder, ihrer Lebensgrundlagen und ihrer Gemeinden leiden. (…) „Die Plantagen, die Großgrundbesitzer, die in den letzten Jahrhunderten nicht nur das Land, sondern wirklich einen Großteil der Ressourcen von Hawaii und Maui Komohana kontrolliert haben, nutzen diese Gelegenheit, nutzen diese Zeit eines enormen Traumas für die Menschen auf Maui, um sich einzumischen und das Gesetz zu umgehen…“ engl. Vorowort zum Interview von Amy Goodman am 18.8.2023 bei Democracy Now! als Video und Transcript („Plantation Disaster Capitalism: Native Hawaiians Organize to Stop Land & Water Grabs After Maui Fire“) weiterlesen »

It’s NOT Paradise When Locals Can’t Afford to Live Here / Es ist KEIN Paradies, wenn die Einheimischen sich das Leben hier nicht leisten können

Plantagen-Katastrophen-Kapitalismus: Hawaiianische UreinwohnerInnen organisieren sich, um Land- und Wasserraub nach dem Maui-Brand zu stoppen
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Das war kein Unfall: Die katastrophale Zugentgleisung in Ohio und die miserablen Arbeitsbedingungen der Eisenbahnarbeiter:innen in den USA

Dossier

USA: "To Prevent Future Rail Tragedies, We Need to Nationalize the Rail System" (In These Times)„… Während der jüngsten Entgleisung eines gefährlichen Chemie-Güterzuges in Ohio und der anschließenden viertägigen Tortur, während der das brennende Wrack stabilisiert wurde, fehlte in der Berichterstattung immer wieder die Perspektive der gewerkschaftlich organisierten Arbeitenden bei der Bahn. (…) Die katastrophale Entgleisung, die erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit und die Umwelt hat, ereignete sich nur wenige Monate, nachdem Präsident Biden und der Kongress den nationalen Bahngewerkschaften einen Vertrag aufgezwungen hatten, den die Gewerkschaftsmitglieder unter anderem deshalb ablehnten, weil er keine bezahlten Krankheitstage vorsah. (…) Die Arbeitgeber werden nie zugeben, dass sie das Personal auf der Schiene bis auf die Knochen reduziert haben. Ohne die Stimme der Arbeitenden und ihrer Gewerkschaften wird es also nie eine ausgewogene, wahrheitsgemäße Berichterstattung über Entgleisungen oder Tragödien im Schienengüterverkehr geben…“ Aus dem engl. Artikel von Bob Hennelly vom 8. Februar 2023 auf Work-Bites (Die Arbeiter kennen die Wahrheit über die Entgleisungskatastrophe – warum werden sie ignoriert?) – siehe mehr daraus und zur Politik von Norfolk Southern sowie den Konsequenzen aus der East Palestine-Entgleisung. NEU: Aus Profitgründen nichts dazu gelernt: Auch nach der Zugentgleisung von Ohio verlieren Bahnarbeiter*innen, die Probleme melden, ihren Job weiterlesen »

Dossier zur Zugkatastrophe in Ohio/USA und den Hintergründen

USA: "To Prevent Future Rail Tragedies, We Need to Nationalize the Rail System" (In These Times)

Aus Profitgründen nichts dazu gelernt: Auch nach der Zugentgleisung von Ohio verlieren Bahnarbeiter*innen, die Probleme melden, ihren Job
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(Nicht nur) US-Schlachthäuser töten: Kühe, Schweine, Hähnchen. Und: Menschen

Dossier

Fleischfabriken in den USA: Tödlich. Nicht nur für Tiere. Foto: IUFIn der Fleischindustrie kam es im Zuge der Corona Pandemie nicht nur in Deutschland zu Skandalen. Auch in den USA legte die Pandemie die katastrophalen Arbeitsschutzmaßnahmen und -bedingungen offen. Beispielsweise wurde im April 2020 die Fleischfabrik Smithfields Foods zum ersten großen Krankkeits-Hotspot der Staaten – siehe den Artikel „Virenherd Fleischfabrik“ von Dorothea Hahn am 06. Mai 2020 in der taz online. Auch danach gehen die Skandale um fehlenden Arbeitsschutz und die tödlichen Folgen für die Kolleg:innen weiter. Siehe dazu weitere Beiträge – über die Entwicklung der Fleischindustrie, ihre Arbeitsbedingungen und ein betriebliches Gewerkschaftsabkommen zur Sicherheit:. Hierzu NEU: Zweiter Todesfall innerhalb von zwei Jahren in der Geflügelfabrik „Mar-Jac“: 16-jähriger Junge aus Guatemala stirbt in Mississippi – hier ist Kinderarbeit (noch) illegal weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen der US-Fleischindustrie

Fleischfabriken in den USA: Tödlich. Nicht nur für Tiere. Foto: IUF

Zweiter Todesfall innerhalb von zwei Jahren in der Geflügelfabrik „Mar-Jac“: 16-jähriger Junge aus Guatemala stirbt in Mississippi – hier ist Kinderarbeit (noch) illegal
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Hafenarbeiter*innen in Kanada stimmen mit 99,24 Prozent für Streik ab dem 24. Juni 2023, der auch Auswirkung auf US-Wirtschaft haben wird

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Dutzende Hafenarbeiter*innen Kanadas stehen in Vancouver vor den Kränen mit TransparentenIn Kanada haben Hafenarbeiter*innen nahezu parallel zu den stattfindenen Hafenstreiks an der Westküste der USA über einen ähnlichen Streik abgestimmt. 99,24 Prozent der Kolleg*innen und ILWU Canada Mitglieder votierten dafür ab dem 24. Juni 2023 mit Arbeitsniederlegungen zu beginnen. Das wird auch Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben, denn 15 Prozent des gesamten US-Containeraufkommens werden im größten kanadischen Hafen Vancouver abgewickelt. Deshalb versuchte auch in diesem Fall die US-„Arbeitsministerin“ der Biden-Regierung, Julie Zu, in Kanada zu intervenieren, um den Streik abzuwenden… Siehe weitere Informationen und NEU: Erneuter Streik der Hafenarbeiter in Kanada für den 22. Juli gleich wieder abgesagt: Unter dem Druck wurde ein zweiter vorläufiger Tarifvertrag vorgelegt, Abstimmung entscheidet weiterlesen »

Dossier zum Hafenstreik in Kanada 2023

Dutzende Hafenarbeiter*innen Kanadas stehen in Vancouver vor den Kränen mit Transparenten

Erneuter Streik der Hafenarbeiter in Kanada für den 22. Juli gleich wieder abgesagt: Unter dem Druck wurde ein zweiter vorläufiger Tarifvertrag vorgelegt, Abstimmung entscheidet
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US-amerikanische und britische Firmen verlagern ihre IT nach Bangladesh – wo Techniker*innen an Erschöpfung, Hitzestress und Stromausfällen leiden
Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze„Die Arbeitenden berichteten über ein hohes Maß an Erschöpfung und Hitzestress aufgrund der ständigen Stromausfälle während des heißen Sommers. Studien zeigen, dass die extreme Hitze und Luftfeuchtigkeit in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka die Arbeitsproduktivität beeinträchtigt und die größten Verluste auf „Hitzestress“ zurückzuführen sind. Im Juni hatte Nawshin Khan, ein Marketing- und Content-Management-Stratege bei der Outsourcing-Firma Datacrete in Dhaka, zwei Wochen lang Mühe, bei der Arbeit wach und aufmerksam zu bleiben. Als Bangladesch die längste Hitzewelle seit Jahrzehnten erlebte, stiegen die Temperaturen in Dhaka auf einen 58-Jahres-Höchststand von 40,6 Grad Celsius…“ Umfangreicher engl. Artikel von Zuha Siddiqui vom 12. Juli 2023 in Rest of the World, siehe mehr daraus weiterlesen »

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

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Amazon in Bessemer/Alabama: Die landesweit erste Gewerkschaftswahl trotz des Widerstands des Unternehmens

Dossier

Amazons extrem schmutzige Kampagne gegen die Gewerkschaftswahl in Alabama kann sie nicht verhindernDie US-Behörde National Labor Relations Board hat verfügt, dass der Antrag der Gewerkschaft Retail, Wholesale and Department Store Union (RWDSU) genügend Unterstützung in der Belegschaft hat, um eine Gewerkschaftswahl durchführen zu müssen. Eine solche Wahl ist ja nach den reaktionären Gewerkschaftsgesetzen der USA nötig, um Vertretungsrechte bei Tarifverhandlungen zu bekommen – betrieblich organisierte Minderheiten haben in den USA faktisch kein Recht auf Gewerkschaft. Das Unternehmen Amazon hatte vor der Behörde zahlreiche konkrete Argumente angeführt, weswegen es nicht möglich sei, diese Wahl durchzuführen…. Es wird auf jeden Fall eine historische Wahl sein – die erste Gewerkschaftswahl in einem Amazon-Betrieb in den USA. Siehe dazu NEU: Amazon feuert Jennifer Bates – eine der zentralen Figuren in der Bessemer-Kampagne weiterlesen »

Dossier zur Gewerkschaftswahl bei Amazon in Bessemer, Alabama/USA

Amazons extrem schmutzige Kampagne gegen die Gewerkschaftswahl in Alabama kann sie nicht verhindern

Amazon feuert Jennifer Bates – eine der zentralen Figuren in der Bessemer-Kampagne
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„Proposition 22“: Wie die App-Konzerne wie Uber und Lyft auf ein Gesetz reagieren, das ihre Ausbeutung einschränkt

Dossier

Sick of Gig GreedIn verschiedenen Bundesstaaten der USA spielen Volksabstimmungen eine viel größere Rolle, als es etwa die Herrschenden in der BRD zugestehen mögen – und dies nicht nur (ohnehin) auf kommunaler Ebene, sondern eben auch auf „Landesebene“. Was sich auch „Bürger“ zunutze machen können, die das eine oder andere Geschäftsinteresse haben… So haben jetzt (in Wirklichkeit) Bürger wie Mr. Uber und Mr. Lyft eine Kampagne für eine Volksabstimmung (am 03. November im Rahmen der allgemeinen Wahlen) – mit sehr viel Geld – initiiert, die gegen jenes Gesetz des Bundestaates Kalifornien mobilisieren soll, mit dem ihnen ihr Extrem-Ausbeutungsmodell der angeblich selbstständigen Fahrer faktisch untersagt wird und sie verpflichtet, die Menschen anzustellen, sprich: vor allem Sozialabgaben zu bezahlen… Siehe dazu neben einem Twitter-Kanal, auf dem Betroffene sich gegen die Konzerne zur Wehr setzen, Beiträge über die kapitalistische Kampagne zur freien Ausbeutung. NEU: Kalifornisches Gericht bestätigt Prop 22 und erlaubt es damit Unternehmen wie Uber, weiterhin FahrerInnen als Selbständige einzustufen weiterlesen »

Dossier zu „Proposition 22“, dem Gesetz in den USA zur Regulierung von Uber, Lyft etc.

Sick of Gig Greed

Kalifornisches Gericht bestätigt Prop 22 und erlaubt es damit Unternehmen wie Uber, weiterhin FahrerInnen als Selbständige einzustufen
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US-Entlassungen: Wenn Menschenverachtung zur Normalität wird – und zum Vorbild in Deutschland?
Kündigungs“schutz“US-Konzerne entledigen sich menschenverachtend ihrer Mitarbeiter – und zum Überdruss wünschen sich manche deutsche Chefs und Politiker glatt dasselbe. Big Tech schafft es im Augenblick bekanntlich kaum durch den Tag, ohne dass ein großes Unternehmen der Branche Massenentlassungen verkündet. (…) Ein Aspekt fällt dabei allerdings fast immer unter den Tisch: die völlig unerträgliche Art und Weise nämlich, wie Firmen diese Entlassungen vollziehen. (…) So berichteten Menschen, die beim Konzern seit 15 Jahren tätig waren, dass sie von den Massenentlassungen betroffen seien – und das zuerst dadurch erfahren hätten, dass ihre Anmeldung bei Firmendiensten nicht mehr funktionierte. Andere Mitarbeitende seien gerade dabei gewesen, im Meeting-Raum neue Google-Kollegen durch deren Onboarding zu schleusen, als sie plötzlich von der Security aus dem Raum geleitet wurden und bloß noch ihre persönlichen Gegenstände einsammeln durften. Was man hierzulande bloß aus schlechten Hollywood-Filmen kennt, vollzog sich in den vergangenen Wochen mithin für hunderttausende Menschen in Amerika im echten Leben…“ Kommentar von Martin Gerhard Loschwitz vom 11.2.2023 bei Heise online und mehr daraus weiterlesen »

Kündigungs“schutz“

US-Entlassungen: Wenn Menschenverachtung zur Normalität wird – und zum Vorbild in Deutschland?
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[Nicht nur in den USA] Kollaps der Billig-Airlines: Wie Fluggesellschaften Verbraucher:innen und Arbeitende im Niedriglohnsektor gegeneinander ausspielen

Dossier

USA: Plakat der Flug-Gewerkschaft TWU Local 556 "Unsere Passagiere sind frustriert. Wir auch."Die Southwest-Airlines war die erste Fluggesellschaft, die in den 1970er Jahren das Billigflugmodell in den USA einführte: Schlechte Löhne, Ansteuern kleinerer Flughäfen mit schlechter Infrastruktur, nur eine Klasse: Ein Bus mit Flügeln. Seither haben Ryanair, EasyJet, Germanwings und andere das Modell übernommen und konkurrieren um Marktanteile. Gewerkschafter:innen warnen seit Jahren, dass das früher oder später zum Zusammenbruch führen muss. Und sie hatten Recht: Um Weihnachten 2022 kollabierte das Modell Billigflug bei Southwest Airlines, 2/3 der Flüge wurden gestrichen. Aufgrund der systematischen Unterbesetzung gab es kaum Personal, das Tausenden gestrandeten Passagier:innen helfen konnte, was zu einer Spirale der Wut führte: Kolleg:innen im Niedriglohnsektor und ebenso prekäre Passagiere, die sich keine teureren Flüge leisten können, wurden gegeneinander ausgespielt – Gewinne aber maximiert: 2023 will Southwest 428 Millionen Dollar an Dividenden ausschütten… Wir haben dazu ein paar Hintergrundartikel zusammengestellt, denn wie bereits das Flugchaos im Sommer 2022 zeigte, ist das nur der Anfang der Flugkrise. NEU: Es liegt wieder bei Biden: Pilot:innen der Southwest Airlines planen ersten Streik – restriktives US-Streikrecht könnte diesen wie bei der Bahn verhindern weiterlesen »

Dossier zum Kollaps der Billig-Airlines nicht nur in den USA

USA: Plakat der Flug-Gewerkschaft TWU Local 556 "Unsere Passagiere sind frustriert. Wir auch."

Es liegt wieder bei Biden: Pilot:innen der Southwest Airlines planen ersten Streik – restriktives US-Streikrecht könnte diesen wie bei der Bahn verhindern
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Ein Aufschwung nur für die Wohlhabenden, das abgehängte Amerika leidet weiter: In der Corona-Krise ist die Prekarisierung der Arbeit weiter vorangeschritten

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Anti-Trump-Farbanschlag auf eine Limo„… Nach einem deutlichen Knick zu Beginn der Covid-Krise im vergangenen Jahr verzeichnet der S&P-500-Index wieder Rekordwerte und steht aktuell bei knapp 4.170 Punkten. Doch der Aufschwung hat einen Haken: Der Boom kommt größtenteils den Wohlhabenden zugute. Den reichsten zehn Prozent der US-Bevölkerung gehörten zu Beginn der Krise mehr als 87 Prozent der Aktien. (…) Doch der überschaubaren Zahl der Krisengewinner stehen Millionen Verlierer gegenüber. Wie so häufig handelt es sich dabei vornehmlich um die Armen im Land. (…) Und mit der Arbeitslosigkeit kam für viele US-Amerikaner die Armut. Unter den Menschen, die lediglich einen High-School-Abschluss erreicht haben, stieg die Armutsrate von 16,7 Prozent im vergangenen Juni auf 21,8 Prozent im Februar. (…) Laut Daten der Bundesregierung hatten 29 Prozent der US-Haushalte Ende März Probleme, laufende Ausgaben zu bezahlen. Besonders betroffen sind Minderheiten…“ Analyse von Jörg Wimalasena vom 17. April 2021 in der Zeit online und dazu (zu den Folgen siehe v.a. unser Dossier: Herbst 2021: Welle von US-Arbeitsunruhen könnte innerhalb von Wochen Zehntausende von Streiks auslösen) NEU: Löhne zu niedrig, Lehrkräftemangel zu hoch: Neuer Gesetzentwurf soll Mindestlohn von 60.000 Dollar/Jahr im Bildungsbereich sichern, um Jobs attraktiver zu machen weiterlesen »

Dossier zur Prekarisierung und Kündigungswelle durch Corona in den USA

Anti-Trump-Farbanschlag auf eine Limo

Löhne zu niedrig, Lehrkräftemangel zu hoch: Neuer Gesetzentwurf soll Mindestlohn von 60.000 Dollar/Jahr im Bildungsbereich sichern, um Jobs attraktiver zu machen
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Amazon steigt in das Geschäft der Medicare-Privatisierung in den USA ein
"Medicare for All": Tausende marschierten am 24. Juli in über 50 US-Städten für ein einkommensabhängiges oder kostenloses GesundheitssystemAmazon hat angekündigt, One Medical zu übernehmen, einen mit privatem Beteiligungskapital finanzierten Anbieter von Primärversorgung, der den Großteil seiner Einnahmen aus einem gewinnorientierten Medicare-Programm erzielt. Dies ist ein erschreckendes Zeichen für Amazons weitere Expansion und die Privatisierung von Medicare. (…) Während Amazons Gewinne aus dem Kerngeschäft des Einzelhandels schwinden (…) erzielt die Cloud-Computing-Sparte des Unternehmens, Amazon Web Services, weiterhin solide Gewinne, teilweise dank großzügiger Regierungsverträge. Jetzt könnte Amazon versuchen, auf dieser staatlichen Großzügigkeit aufzubauen, indem es versucht, Einnahmen aus Medicare, dem nationalen Krankenversicherungsprogramm für Senioren und Menschen mit Behinderungen, zu erzielen. (…) Die Folgen wären nicht nur, dass mehr Steuergelder an den Megakonzern fließen, sondern auch, dass die Medicare-Empfänger mit einem Gesundheitssystem konfrontiert werden, in dem immer mehr Ressourcen für den Profit statt für die Pflege eingesetzt werden. Das Geschäft muss die üblichen behördlichen Genehmigungsverfahren durchlaufen. Die Befürworter haben versprochen, sich dagegen zu wehren…“ Aus dem engl. Artikel von Matthew Cunningham-Cook am 22.7.2022 bei Jacobin weiterlesen »

"Medicare for All": Tausende marschierten am 24. Juli in über 50 US-Städten für ein einkommensabhängiges oder kostenloses Gesundheitssystem

Amazon steigt in das Geschäft der Medicare-Privatisierung in den USA ein
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Bau-Verbot für Amazon-Zentren? Neuer Gesetzesentwurf in San Francisco
Amazon? Nein danke„… In den USA regt sich jetzt Widerstand gegen neue Amazon-Verteilzentren. Die Behörde San Francisco Board of Supervisors will mit einem Gesetzesentwurf den Bau neuer Standorte in der Region für 18 Monate aussetzen, wie protocol berichtet. Der Vorschlag bezieht sich auf sämtliche Logistik-Unternehmen. Die Stadt solle in der Zeit weitere Untersuchungen zu den wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der Einrichtungen auf die Gemeinschaft und die Umwelt durchführen, wie es heißt. Immer wieder gibt es unter anderem Kritik an Lärm, Licht und Umweltverschmutzung durch die Amazon-Lager. Sowohl Umweltschützer als auch Gewerkschaften wie die International Brotherhood of Teamsters haben sich für die Idee eingesetzt. San Francisco machte sich auch schon in der Vergangenheit gegen Amazon Go stark und wollte das Zahlen nur mit Kreditkarte verbieten, weil so Bevölkerungsgruppen diskriminiert werden könnten…“ Beitrag von Markus Gärtner vom 18. Februar 2022 im Amazon-Watchblog und zum Thema: Amazon baut sein weltweit größtes Logistiklager in Ontario bei L.A./USA  – und erntet auch hier Kritik von Umweltverbänden und Farmern weiterlesen »

Amazon? Nein danke

Bau-Verbot für Amazon-Zentren? Neuer Gesetzesentwurf in San Francisco / Neu: Amazon baut sein weltweit größtes Logistiklager in Ontario bei L.A./USA  – und erntet auch hier Kritik von Umweltverbänden und Farmern
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Orwell’s Speech gegen Organizing: Neue Chat-App für die Amazon-Belegschaft in den USA sperrt Begriffe wie Gewerkschaft, Sklavenarbeit oder Gehaltserhöhung
Union-Busting-Bingo (LaborLab/USA)„… Amazon könnte für seine Beschäftigten in den USA eine neue Chat-App einführen. Und laut „The Intercept“ gibt es eine recht umfangreiche Liste an Begriffen, die in dieser zensiert werden sollen. „Gewerkschaft“ ist einer davon. Der Bericht geht auf interne Dokumente zurück. Eine Sprecherin des Konzerns verweist darauf, dass „dieses spezifische Projekt noch nicht [zur finalen Umsetzung, Anm.] genehmigt wurde, sich daher noch signifikant ändern kann oder gar nicht erst starten wird“. Hervorgegangen ist die App aus der Idee, eine Art internes Social Network einzurichten, in dem sich Mitarbeiter gegenseitig mit „Shout-outs“ loben können, wodurch man sich einen Rückgang bei Personalabgängen und höhere Produktivität erhofft. Dazu sollte auch ein „gamifizierter“ Ansatz dienen – Nutzer sollten sich auch virtuelle Sterne und Orden für besondere Leistungen im Sinne der Firma verleihen können. (…) Bei einem Treffen der Verantwortlichen wurde schließlich auch beschlossen, einen automatischen Wortfilter zur Vermeidung „negativer Erfahrungen“ zu integrieren. (…) Wie erwähnt ist „Gewerkschaft“ einer davon. Dazu kommen – unter anderem – „Toiletten“, „Sklave“, „Sklavenarbeit“, „Freiheit“, „Impfung“, „Petition“, „Gefängnis“, „Gehaltserhöhung“, „Entschädigung“, „Mobbing“ und „Entlassung“. „The Intercept“ listet insgesamt 42 Sperrlisteneinträge auf, bei denen es sich nicht um offensichtliche Beleidigungen und Schimpfwörter handelt. Amazon streitet die Darstellung ab…“ Artikel „“Gewerkschaft“: Welche Begriffe Amazons Mitarbeiter-App künftig sperren könnte“ vom 5. April 2022 in derstandard.at weiterlesen »

Union-Busting-Bingo (LaborLab/USA)

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Union-Busting-Tracker in den USA: „Wir kennen die Spielregeln der Gewerkschaftsfeinde. Aber die Akteure und ihre Reichweite sind weniger bekannt“
Union-Busting-Bingo (LaborLab/USA)Am 6. November startete eine Gruppe von Freiwilligen eine Webseite mit dem Namen Union-Busting Tracker, um Beispiele von Gewerkschaftszerschlagung zu veröffentlichen. Elf Tage später hatten sie 180 Fälle aufgelistet und die Arbeitgeber und die von ihnen angeheuerten gewerkschaftsfeindlichen Organisationen genannt. Das Projekt soll den Arbeitnehmern „Mut machen“, sagt Bob Funk, Gründer der Website LaborLab.us, die am 1. Mai eröffnet wurde. „Erschreckend viele junge Arbeitnehmer denken, dass Gewerkschaften illegal sind und kennen ihre Rechte nicht“, sagt Funk, der tagsüber als Kommunikationsdirektor für eine Gewerkschaft in Montana arbeitet. „Die gewerkschaftsfeindliche Industrie nutzt die Unkenntnis der Menschen aus. Die Freiwilligen der Gruppe, Gewerkschaftsmitglieder aus dem ganzen Land, durchkämmten die LM-20-Formulare, die gewerkschaftsfeindliche Unternehmen beim Arbeitsministerium einreichen müssen, wenn sie von Arbeitgebern eingestellt werden. Was sie gefunden haben, haben sie auf der Website Union-Busting Tracker auf einer Karte der Vereinigten Staaten mit digitalen Stecknadeln veröffentlicht, auf die die Benutzer klicken können, um Details zu erfahren und die Formulare zu sehen. Diese Arbeitgeber reichen von Giganten wie Amazon bis zu kleineren Arbeitgebern wie einem Kunstausbildungsprogramm in Manhattan…“ Aus dem (engl.) Artikel von Steve Wishnia am 18. November 2021 bei LaborPress über Union-Busting Tracker von LaborLab weiterlesen »

Union-Busting-Bingo (LaborLab/USA)

Union-Busting-Tracker in den USA: „Wir kennen die Spielregeln der Gewerkschaftsfeinde. Aber die Akteure und ihre Reichweite sind weniger bekannt“
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