»
USA »
»
»
USA »
» »
»Verstärken wir unsere Anstrengungen zur Befreiung Mumias!«
Free Mumia Abu-Jamal!„Mumia Abu-Jamal hat eine zentrale Rolle bei der Bewusstseinsbildung gespielt, die uns heute an den kritischen Punkt gebracht hat, an dem nach etwa anderthalb Jahrhunderten fortlaufender Anstrengungen endlich der strukturelle und institutionelle Charakter des Rassismus in der Gesellschaft zur Kenntnis genommen und ernsthaft die Forderung nach seiner Abschaffung erhoben wird. Abschaffung auch der Todesstrafe, der Gefängnisse und der Polizei. Und so ist es nur richtig und gerecht, dass wir auf diesem neu eroberten Kampfterrain auch unsere Anstrengungen verstärken, unseren Genossen und Bruder endlich zu befreien. Durch die Präsidentschaftswahlen ist Philadelphia in letzter Zeit ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. (…) Aus all diesen Gründen bin ich gebeten worden, jetzt kurz auf Mumias Fall im Kontext der langen Geschichte politischer Repression in diesem Land einzugehen und zu beschreiben, wie das Strafrecht in diesem Zusammenhang angewendet wird, um einen Vorwand für die Inhaftierung von Menschen zu schaffen, die sich entschieden haben, radikale Widerstandsstrategien gegen die rassistische staatliche Gewalt zu entwickeln. Mumia war ein relativ junges Mitglied einer Generation schwarzer radikaler Aktivisten und Intellektueller, die über den strukturellen und systemischen Charakter des Rassismus sprachen, lange bevor die Kritik an den grundlegenden Institutionen unserer Gesellschaft allgemein forciert wurde…“ Aufruf von Angela Davis in der Übersetzung von Jürgen Heiser in der jungen Welt vom 7. Dezember 2020 in der Übersetzung durch Jürgen Heiser weiterlesen »

Free Mumia Abu-Jamal!

»Verstärken wir unsere Anstrengungen zur Befreiung Mumias!«
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
»
USA »
»
Wer auch immer die USA regiert: Der Widerstand gegen den Epidemie-Kapitalismus wächst
"Capitalism is the Virus" - Statement from IWW Ireland on a class response to Covid-19Mit dem Wahlsieg Joe Bidens in den USA ist was vorbei? Gar nichts. Nicht nur, dass Donald Trump 2020 runde 14 Millionen Stimmen mehr bekam, als 2016 ist Hinweis genug darauf, dass der „Trumpismus“ keineswegs der Vergangenheit angehört – die Tatsache, dass ein enormer Teil seiner Anhängerinnen und Anhänger weiterhin an Wahlbetrug glauben und vor allem ihr Nazi-Flügel weiterhin landesweit dagegen mobilisiert, runden das Bild ab von einer fundamentalistischen Massenbewegung, die sich etabliert hat. Runde 6 Millionen Stimmen mehr als Trump hat Biden bekommen: Bei weitem nichts das, was die Demokratische Partei erwartet hatte – weswegen auch sofort nach der Wahl die Schuldzuweisung an – wieweit auch immer – Linke in der Partei organisiert wurde, deren Ergebnis unter anderem die bisherigen Nominierungen für die kommende Regierungsmannschaft deutlich machen. Nur US-Gewerkschaften und bundesdeutsche Leitmedien, beide sind sich für nichts zu schade, halten den Kurs auf angeblich zu erwartende Neuerungen, die Biden & Co dem Land bringen würden. Eine Regierung im Übrigen, die nur deshalb jetzt den Übergang angehen kann, weil die Topvertreter der herrschenden Klasse in den USA höchstpersönlich Trump in einem Offenen Brief dazu aufforderten, die Obstruktion endlich sein zu lassen, er schade damit den USA. Jenseits der liberalen (sofern man das wenigstens noch so nennen kann) Märchenstunden aber zeigt sich eine soziale Wirklichkeit in den USA, in der die Schlangen für Lebensmittelausgaben ebenso wachsen, wie die Zahl der von Zwangsräumungen bedrohten Menschen – und die Zahl jener, die sich mit Streiks gegen die Gefährdung ihrer Gesundheit zur Wehr setzen genauso anwächst, wie die offene Menschenverachtung der Kapitalisten. Wie auch die zahllosen lokalen Initiativen zu Selbstversorgung und Selbstschutz quer durchs ganze Land.  Zur aktuellen Lage in den USA unsere ausführliche Materialsammlung  „Ob Trump oder Biden: Der soziale Widerstand gegen Epidemie-Kapitalismus in den USA wächst“ vom 30. November 2020 weiterlesen »

"Capitalism is the Virus" - Statement from IWW Ireland on a class response to Covid-19

Wer auch immer die USA regiert: Der Widerstand gegen den Epidemie-Kapitalismus wächst
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
Was kümmert uns die Wirklichkeit? Amerikanische Gewerkschaften begrüßen Joe Bidens „Workers Agenda“ – die außer ihnen niemand sieht…
Black Lives Matter: Wir haben Trump besiegtOkay, brothers and sisters: Gewerkschaften sind keine revolutionären Organisationen. Können es auch gar nicht sein, sagt das kleine LabourNet Germany (wohl wissend, dass viele Kolleginnen und Kollegen, mit denen wir gerne immer wieder zusammen gearbeitet haben – und dies auch weiterhin tun werden – dies anders sehen, etwa wenn gesagt wird, sie müssten wieder werden, was sie noch nie waren). Aber dass man nicht nur in der Unterstützung großer Koalitionen einen besonders hohen Grad an politischer Peinlichkeit, als Transmissionsriemen welcher politischen Partei auch immer demonstrieren kann, beweisen gerade – einmal mehr – die Gewerkschaften des AFL-CIO in den USA. Sie begrüßen – als weit und breit einzige Organisationen – das „arbeiterfreundliche“ Programm des gewählten Präsidenten Biden. Dies sei eine „workers agenda“ vertreten sie – als absolutes Alleinstellungsmerkmal. Während in der Demokratischen Partei bereits die Hexenjagd begonnen hat auf auch nur irgendwie etwas linkere Positionen, die für den keineswegs durchschlagenden Wahlerfolg verantwortlich gemacht werden sollen. Siehe zu dieser Bankrotterklärung der besonderen Art vier aktuelle Beiträge und den Hinweis auf unsere Materialsammlung zum Wahlergebnis in den USA weiterlesen »

Black Lives Matter: Wir haben Trump besiegt

Was kümmert uns die Wirklichkeit? Amerikanische Gewerkschaften begrüßen Joe Bidens „Workers Agenda“ – die außer ihnen niemand sieht…
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
»
USA »
»
»
USA »
»
Die entscheidende Ursache für Trumps Wahlniederlage waren vier Jahre wachsende soziale Proteste – die der neoliberale Frontmann Biden jetzt mit ihren Unterdrückern versöhnen soll
Black Lives Matter: Wir haben Trump besiegtEs begann mit den Protesten bei Trumps Amtseinführung im Januar 2017. Von den besetzten Flughäfen quer durchs Land gegen Trumps „Einreisevebot für Moslems“ und zahllosen Aktionen gegen seine MigrantInnen-Jagd an den Grenzen und mit den ICE-Lagern, über die Massenproteste gegen die alltäglichen Auswirkungen des (parteiübergreifenden) rassistischen Polizeistaats und der (ebenfalls parteiübergreifenden) militarisierten Polizei überhaupt. Diese Bewegungen explodierten regelrecht im Widerstand gegen Trumps immer offenere faschistische – und breite – Mobilisierung, wozu auch seine Versuche gehörten, US-Bürgerinnen und Bürgern das Wahlrecht zu klauen: Denn „Stop the Count“ Proteste gab es in der Wahlgeschichte der USA schon oft – und sie bedeuteten immer „Stop the Black“. Der massive Widerstand derjenigen, die (nicht nur) von den Rechten gezwungen werden sollten, unter den Bedingungen der Epidemie um jeden Preis zu arbeiten, wirkte in dieselbe Richtung, gegen Trump. Und dies ist nur eine sehr knappe Skizze der Faktoren, die den Rückschlag für das faschistoide Projekt Trump bedeuteten. Wer diese Wahl gewonnen hat – und was für diese Kreise die angekündigte „Versöhnung“ bedeutet – ist ebenfalls eindeutig. Vor allem, wenn man dieses Wahlergebnis in Zusammenhang mit einer Reihe gleichzeitig stattfindender Volksbefragungen zu sozialen Rechten und Problemen sieht – deren „prominenteste“ von Uber in Kalifornien gewonnen wurde: Mit 200 Millionen Dollar und der Unterstützung des früheren Verkehrsministers der Regierung Obama… Siehe zur Wahl in den USA unsere kommentierte Materialsammlung „Die Ursachen für Trumps Wahlniederlage – sind die Ursachen für die kommenden Probleme der Biden-Regierung“ vom 08. November 2020 weiterlesen »

Black Lives Matter: Wir haben Trump besiegt

Die entscheidende Ursache für Trumps Wahlniederlage waren vier Jahre wachsende soziale Proteste – die der neoliberale Frontmann Biden jetzt mit ihren Unterdrückern versöhnen soll
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
US-Basisgewerkschaft UE gegen Wahlterror rassistischer Banden: Gemeinsam demokratische Rechte verteidigen!
UE-Plakat zur US-Wahl 2020: Streik für demokratische RechteFür den Fall, dass der amtierende Rechtsradikale eine eventuelle Wahlniederlage nicht anerkennen will, ruft die Basisgewerkschaft United Electricians ihre (rund 80.000) Mitglieder dazu auf, „alles zu unternehmen, die Demokratie zu verteidigen, wie es Aufgabe der Gewerkschaften ist“. In dem Aufruf „Labor Must Defend Democracy“ der UE-Sprecher hier am 31. Oktober 2020 bei Portside dokumentiert, wird unterstrichen, dass das Kapital, insbesondere in den USA, bereits über seine finanziellen Möglichkeiten entscheidenden Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen kann – und nimmt. Angesichts der aktuellen landesweiten terroristischen Aktionen von Trumps Nazibanden, mit denen progressive Menschen vor der Wahl eingeschüchtert und an der Teilnahme gehindert werden sollen, ruft UE insbesondere dazu auf, die Aktivitäten von Protect the Results und anderer Initiativen zu unterstützen und gemeinsam mit all jenen Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern, die diese Notwendigkeit genau so sehen zu Abwehraktionen überzugehen. Siehe dazu eine gewerkschaftliche Materialsammlung, zwei Beiträge zur aktuellen gemeinsamen Offensive von Nazibanden und Polizei und einen Hintergrundbeitrag. weiterlesen »

UE-Plakat zur US-Wahl 2020: Streik für demokratische Rechte

US-Basisgewerkschaft UE gegen Wahlterror rassistischer Banden: Gemeinsam demokratische Rechte verteidigen!
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
»
USA »
»
Von Corona „nur“ beschleunigt: Was sich in den USA in den letzten 10 Jahren wohl mehr entwickelt hat: Die Armut, der Mindestlohn – oder das Vermögen der 400 reichsten Unternehmer?
Anti-Trump-Farbanschlag auf eine LimoDie Entwicklung des Mindestlohns im Bund ist – regierungsunabhängig – recht leicht nachzuvollziehen: Er betrug im Jahr 2009 exakt 7,25 Dollar/Stunde. Und beträgt im Jahr 2020 exakt: 7,25 Dollar/Stunde. Und in jenen Bundesstaaten und Orten, in denen er inzwischen höher liegt – und deren Zahl wächst weiter – ist dies nur und ausschließlich Ergebnis des Kampfes der Betroffenen und war nirgends ein Geschenk irgendwelcher Regierenden. Die Entwicklung der kapitalistischen Vermögen ist weitaus weniger klar (zumal es ja noch diverse Steuerparadiese und zahlreiche weitere Rettungsanker für vom Kommunismus verfolgte US-Milliardäre gibt), aber selbst aus den offiziellen Zahlen wird deutlich, dass die es nicht sind, die aktuell Probleme haben, ihre Miete zu bezahlen. Verfügten sie im Jahr 2009 über 1.270.000.000.000 Dollar so stieg diese Summe bis 2020 auf 3.200.000.000.000 (heißt das eigentlich Billiarde – oder ist das ein paar Nullen nachher?). Zur aktuellen Entwicklung der sozialen Lage in den USA drei aktuelle Beiträge, eine Statistik zum Verhältnis Mindestlohn und Vermögen, sowie ein Beitrag, der die Frage nach (möglichen, bisher zumindest kaum tatsächlichen) gewerkschaftlichen Reaktionen auf diese Entwicklung stellt. weiterlesen »

Anti-Trump-Farbanschlag auf eine Limo

Von Corona „nur“ beschleunigt: Was sich in den USA in den letzten 10 Jahren wohl mehr entwickelt hat: Die Armut, der Mindestlohn – oder das Vermögen der 400 reichsten Unternehmer?
weiterlesen »

»
USA »
»
Ein Putsch in einem US-Bundesstaat? Warum das kein Witz ist
USA: No Trump, no KKK, no racist USA„… Im US-Bundesstaat Michigan hat eine Gruppe von Männern mutmaßlich ein Komplott gegen die dortige Regierung und die Entführung der Gouverneurin Gretchen Whitmer geplant – und ist von Ermittler*innen gestoppt worden. Die Behörden verkündeten am Donnerstag insgesamt 13 Festnahmen. Sechs Männern drohen wegen verschiedener Vorwürfe Anklagen auf Bundesebene. Parallel verfolgt das Justizministerium Michigans die Anklage von sieben weiteren Verdächtigen. Das Ministerium wirft ihnen vor, versucht zu haben, einen Bürgerkrieg anzuzetteln, um den „gesellschaftlichen Zusammenbruch“ herbeizuführen. Die Demokratin Whitmer suggerierte, dass sich mutmaßliche Extremisten wie die Beschuldigten von US-Präsident Donald Trump motiviert fühlen könnten. (…) In einem Telefonat Mitte Juni soll einer der Verdächtigen gesagt haben, er benötige 200 Mann, um das Kapitol in der Hauptstadt Lansing zu stürmen und Geiseln zu nehmen, darunter die Gouverneurin, die wegen „Verrats“ vor Gericht gestellt werden solle. Derselbe Verdächtige soll bei einer Beobachtungsaktion des Ferienhauses der Gouverneurin im September gesagt haben: „Sie liebt verdammt noch mal die Macht, die sie gerade hat.“ Whitmer habe „unkontrollierte Macht“. Die sieben Männer, gegen die das Justizministerium eine Anklage erreichen will, sollen laut Ministerin Dana Nessel Mitglieder der Miliz namens „Wolverine Watchmen“ oder Verbindungen zu ihr gehabt haben. Ihnen wird der Versuch vorgeworfen, Adressen von Polizeibeamten herauszufinden, um sie anzugreifen, und einen Bürgerkrieg anzuzetteln. Zudem seien sie in Planungen und Training für einen Angriff auf das Kapitol in Lansing involviert gewesen, erklärte Nessel. Die Pläne hätten das Leben von Polizist*innen, Regierungsbeamt*innen und der breiten Öffentlichkeit gefährdet…“ – aus der dpa-Meldung  „Komplott in Michigan“ vom 09. Oktober 2020 (hier in der taz) über eine Aktion, die nur aus der Ferne aussehen kann, wie ein schlechter Witz – in Wirklichkeit aber eines der Ergebnisse der faschistischen Mobilisierung in der USA ist. Siehe dazu auch vier weitere aktuelle und Hintergrundbeiträge, inklusive einer Stellungnahme des Gewerkschaftsbundes AFL-CIO zum Komplott in Michigan – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur Mobilisierung der Milizen durch Trump & Co. weiterlesen »

USA: No Trump, no KKK, no racist USA

Ein Putsch in einem US-Bundesstaat? Warum das kein Witz ist
weiterlesen »

»
USA »
» »
So sieht „Reform“ aus. Was die Polizei in den USA seit dem Mord an George Floyd getan hat: 295 weitere Menschen erschossen…
How to Talk to Police: Don`t.Über eine Reform der Polizei in den USA wird zwar weiterhin diskutiert (nicht gerade von Trumps Fans, die sind in der Regel von tödlichen Schüssen eher begeistert) – derweil die Polizei selbst „business as usual“ betreibt: Und weiter täglich erschießt – seit dem Mord an George Floyd im Mai 2020 sind es ziemlich genau 295 Personen, die von tödlichen Polizeiaktionen betroffen wurden. In diesen Statistiken werden zwar alle Todesschüsse gezählt, auch jene bei Schusswechseln etwa, aber auch da würde sich bei einer nicht so extrem militarisierten Polizei ja die Frage zumindest stellen, ob es nicht auch andere Methoden gebe…Und Fakt ist, dass rund 30% der Opfer Afroamerikaner sind, die etwa 15% der Bevölkerung stellen – ihr Risiko ist also doppelt so hoch, wie das eines nichtexistenten Durchschnittsamerikaners. Diese Zahlen sind zu entnehmen (und wer will, kann auch nachzählen) beim letzten Update von „Killed By Police 2020“ vom 22. September 2020 (worin es zu jedem aufgelisteten „Fall“ auch Quellenverweise gibt). Siehe dazu auch zwei weitere Beiträge zum Polizeistaat USA: Darüber, wie die Justiz der USA dieses Vorgehen „absichert“(anhand des Mordes an Breonna Taylor, der wie viele andere ohne Anklage bleiben wird) – und welche politischen Kräfte sich in der US-Polizei tummeln (dieselben, wie hierzulande). weiterlesen »

How to Talk to Police: Don`t.

So sieht „Reform“ aus. Was die Polizei in den USA seit dem Mord an George Floyd getan hat: 295 weitere Menschen erschossen…
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
Louisville, Kentucky: Nazi-Milizen laufen zur Verteidigung von Rassismus und Polizeiterror auf – und haben auch im „Fall“ Breonna Taylor Grund, mit ihren uniformierten Kumpels zu feiern…
USA: No Trump, no KKK, no racist USA„… In der Stadt demonstrierten am Mittwoch Tausende Menschen. Dabei kam es zu Konfrontationen mit der Polizei, mehrere Menschen wurden festgenommen, wie Fernsehbilder zeigten. Die Empörung der Demonstranten war durch eine Entscheidung der Justiz von Kentucky ausgelöst worden, die auf eine Anklageerhebung gegen Polizisten wegen tödlicher Schüsse auf die Afroamerikanerin Taylor verzichtet hatte. Wegen befürchteter Gewaltausbrüche verhängte der Bürgermeister den Ausnahmezustand und eine nächtliche Ausgangssperre, die ab 21 Uhr Ortszeit galt. Demonstrationen gegen die Justizentscheidung zum Fall Taylor fanden auch in zahlreichen anderen US-Städten statt, von Boston, New York und Washington an der Ostküste bis Los Angeles an der Westküste. Taylor war am 13. März von weißen Polizisten in ihrer eigenen Wohnung in Louisville erschossen worden. Kentuckys Generalstaatsanwalt Daniel Cameron erhob jetzt zwar Anklage gegen einen der beteiligten Polizisten – allerdings nicht wegen der tödlichen Schüsse auf die 26-jährige Rettungssanitäterin. Die Anklage gegen den Polizisten Brett Hankison bezieht sich vielmehr auf seine Schüsse in einer Wohnung neben der von Taylor – sie lautet auf fahrlässige Gefährdung des Lebens anderer. In dieser Wohnung hielten sich zum Zeitpunkt des nächtlichen Polizeieinsatzes drei Menschen auf. Sie blieben unverletzt…“ – aus der Meldung „Ausschreitungen erschüttern Louisville – Zwei Polizisten angeschossen“ am 24. September 2020 beim Spiegel online – worin schon aus der Überschrift deutlich wird, was BRD-MedienmacherInnen wichtig ist. Und was nicht so. Eine von den „Blauen“ erschossene Sanitäterin zum Beispiel… In der Stadt, wo 1960 einem Boxer namens Cassius Clay (der sich nachher umbenannte) die Feier zur gerade gewonnenen Olympia-Goldmedaille verweigert wurde, „solche Leute“ würden hier nicht bedient…Trumps vielbeschworene Tradition eben. Siehe dazu einige weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »

USA: No Trump, no KKK, no racist USA

Louisville, Kentucky: Nazi-Milizen laufen zur Verteidigung von Rassismus und Polizeiterror auf – und haben auch im „Fall“ Breonna Taylor Grund, mit ihren uniformierten Kumpels zu feiern…
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
Trumps-Programm Rede: „Wir haben eine gute Geschichte“ – er mag Völkermord, Rassismus, erschossene Arbeiter und Steuerbetrug. Ein Modell-Rechter für FDP bis Nazis
Trumps Mobbilisierung im Herbst 2020„… Mitten in der Debatte über Rassismus und Diskriminierung in den USA setzt Präsident Donald Trump eine Kommission zur Förderung „patriotischer Bildung“ ein. Die Ausschreitungen in amerikanischen Städten in den vergangenen Monaten seien ein Ergebnis von „Jahrzehnten linker Indoktrination in unseren Schulen“, sagte Trump am Donnerstag. Dabei werde versucht, Schüler dazu zu bringen, sich für die Geschichte des Landes zu schämen. Das sei «eine Form des Kindesmissbrauchs», sagte Trump. Die per Präsidentenerlass gebildete Kommission für patriotische Bildung solle das ändern. „Unserer Jugend wird beigebracht werden, Amerika mit ihrem ganzen Herzen und ihrer ganzen Seele zu lieben“, sagte Trump. „Wir wollen, dass unsere Söhne und Töchter wissen, dass sie Bürger der außergewöhnlichsten Nation der Weltgeschichte sind.“...“  aus dem Beitrag „Trump für „patriotischen Unterricht“ – Jugend soll Amerika mit ganzem Herzen lieben“ am 18. September 2020 in der FR Online zur beabsichtigten Gehirnwäsche im Dienste von „USA über Alles“ – was keineswegs ein Kommentar unsererseits ist, sondern genau das, was da zitiert wird, also das Programm der USA-Rechten und ihres Präsidenten. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge über die aktuelle rechte Mobilisierung gegen die anhaltenden Massenproteste, eine beispielhafte Meldung über deren Resultate auch außerhalb des Demonstrationsgeschehens und einen Hintergrundbeitrag zu Faschismus in den USA – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zu dieser Mobilisierung (unter anderem mit vielen Verweisen auf die Kooperation zwischen militarisierter Polizei und Nazi-Milizen) weiterlesen »

Trumps Mobbilisierung im Herbst 2020

Trumps Programm-Rede: „Wir haben eine gute Geschichte“ – er mag Völkermord, Rassismus, erschossene Arbeiter und Steuerbetrug. Ein Modell-Rechter für FDP bis Nazis
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
Für solche „Ordnung“ kämpfen Trump und seine rassistischen Milizen: (Angebliches) Verkehrsdelikt eines Radfahrers wird von den „Blue Lives“ bestraft – mit 20 Todesschüssen
Defund the Police„… In den USA ist erneut ein Schwarzer bei einem Polizeieinsatz erschossen worden, diesmal in Westmont, einer gemeindefreien Neighborhood von South Los Angeles. Es handelt sich um den 29-jährigen Dijon Kizzee, der am Montag mit einem Fahrrad unterwegs war, als zwei Polizisten versuchten, ihn wegen eines nicht näher beschriebenen Verstoßes gegen die Radfahr-Vorschriften anzuhalten. Nach Angaben der Polizei lief Kizzee zunächst davon, schlug dann einem der ihn verfolgenden Beamten ins Gesicht. Er soll ein Kleidungsbündel fallen gelassen haben, in dem sich eine Handfeuerwaffe befunden habe. Daraufhin hätten die Polizisten das Feuer eröffnet. Der Anwalt von Kizzees Familie erklärte, Kizzee habe die Waffe nicht aufgehoben. „Aber die Cops schossen ihm mehr als 20 Mal in den Rücken und ließen ihn stundenlang zurück.“ Ein Polizeisprecher sagte, es seien weniger als 20 Schüsse gewesen. Eine Autopsie sollte im Laufe des Tages erfolgen. Gegen welche Radfahr-Vorschrift Kizzee genau verstoßen haben soll, konnte der Polizeisprecher nicht sagen. Auch zu den beiden beteiligten Polizisten machte er keine näheren Angaben...“ – aus der Meldung „Polizisten töten afroamerikanischen Radfahrer“ am 02. September 2020 in der Süddeutschen Zeitung online – vor genau einer Woche also – in der Zwischenzeit liegt beispielsweise ein Junge angeschossen im Krankenhaus, weil seine Mutter den Fehler machte, die Polizei zu rufen, weil das autistische Kind eine Krise hatte, da die Mutter erstmals seit langem wieder zur Arbeit gehen musste. Siehe dazu auch einige weitere aktuelle Beiträge zum Wirken der US-Polizei im Sinne des Schutzes für die Nazibanden und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zu Trumps faschistoider Mobilisierung weiterlesen »

Defund the Police

Für solche „Ordnung“ kämpfen Trump und seine rassistischen Milizen: (Angebliches) Verkehrsdelikt eines Radfahrers wird von den „Blue Lives“ bestraft – mit 20 Todesschüssen
weiterlesen »

»
USA »
»
Trump mobilisiert: Die rassistischen Polizeitruppen, mörderische Nazi-Milizen – und die (dazu passende) Regierungspartei
USA: No Trump, no KKK, no racist USADer Nominierungs-Kongress der Regierungspartei der USA jubelt einem Nazi-Mörder zu. So ist der Stand der Entwicklung in den USA, die zwischen katastrophalen Epidemie-Auswirkungen und nie da gewesenen antirassistischen Protesten eingeklemmt sind. Einer Entwicklung, die vom Präsidenten der USA ganz bewusst so voran getrieben wird. Und während die Wahlkampfpostillen der Opposition (auch einige davon in der BRD) nebensächliche Geschichten aus Trumps Alltag verbreiten, setzt er diesen Kurs ungeniert fort. Der Schulterschluss des Republikanischen Parteitags mit dem (von der Polizei zunächst nicht „behelligten“) Mordschützen Kyle Rittenhouse ist der bisherige Höhepunkt dieser Entwicklung, die sich auch in inzwischen andauernden Aufmärschen bewaffneter Nazi-Banden quer durchs Land ausdrückt – oft genug nicht nur in (zunehmend offener) Zusammenarbeit mit der Polizei, sondern auch mit lokalen republikanischen PolitikerInnen. Zum Aufschwung der Rechten in den USA, der Mobilisierung von Milizen und der Polizei unsere kleine aktuelle Materialsammlung „USA: Die mobilisierte Rechte“ vom 02. September 2020 weiterlesen »

USA: No Trump, no KKK, no racist USA

Trump mobilisiert: Die rassistischen Polizeitruppen, mörderische Nazi-Milizen – und die (dazu passende) Regierungspartei
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
»
USA »
» »
Der Streik der Profisportler gegen Rassismus, Polizei- und Nazimorde: Mehr als ein Zeichen für die USA. Die Haltung des größten Gewerkschaftsbundes: Leider auch
Plakat der Wobblies zur Unterstützung des Sportlerstreiks in den USA im August 2020Kenosha/Wisconsin, der Ort, an dem der (an sein Krankenbett gefesselte) von Polizisten (nirgends gefesselt) in den Rücken geschossene Jacob Blake offensichtlich der Besserung entgegen geht (hoffentlich), liegt eine Autostunde entfernt von Milwaukee. Weswegen es kein Zufall war, dass das Team der dortigen Bucks mit der Verweigerung des Spielbetriebs begonnen hat, dem nicht nur weitere Basketball-Mannschaften, sondern auch nach und nach (und teilweise zögerlich) alle anderen Ligen populärer Sportarten bestreikt wurden – Schluss mit der Beschränkung auf inzwischen völlig abgedroschene „BLM“-T-Shirts oder Transparenten (die bleiben wahlkämpfenden Gewerkschaftsbünden in der Resterampe überlassen, um sie an ihre Gewerkschaftsbunker zu hängen), es ist die Zeit des Handelns, das war das Signal. Dass bei den erneut massiven Protesten wegen dem Mordanschlag auf Blake ein Jungnazi weitere unbewaffnete Menschen erschoss, macht nicht nur einmal mehr deutlich, wie stark sich feige Mordbuben unter Trumps Regierungsschutz fühlen, sondern auch, wie (im besten Falle) hohl und leer die ständigen Appelle an „friedliche Proteste“ sind. Zumal der Mörder zunächst von der Polizei keineswegs festgenommen wurde, sondern ganz direkt zu jenen gehörte, bei den sich die Polizei für ihre bewaffnete Hilfe bedankte. Was auch durch Angaben der Dokumentations-Webseite Killed by Police (siehe den Verweis in der Sammlung) deutlich wird, die in den vier Tagen zwischen den Schüssen auf Blake und dem Streikbeginn drei weitere Todesopfer von Polizeiaktionen meldet. Siehe zum aktuellen Kampf gegen mörderischen Rassismus in den USA – und die Rückwirkungen auf und vom Wahlkampf (inklusive gewerkschaftlicher Hilfstruppen) eine  Materialsammlung vom 30. August 2020 weiterlesen »

Plakat der Wobblies zur Unterstützung des Sportlerstreiks in den USA im August 2020

Der Streik der Profisportler gegen Rassismus, Polizei- und Nazimorde: Mehr als ein Zeichen für die USA. Die Haltung des größten Gewerkschaftsbundes: Leider auch
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
Nach dem Abzug von Trumps Truppen aus Portland: Polizei und bewaffnete Nazis gemeinsam gegen Antirassisten
Besatzungstruppen in Portland Juli 2020Ende Juli 2020 hatte die US-Regierung die „Mission Portland“ abgebrochen – mit der gezeigt werden sollte, dass die oppositionell regierten Städte (und Bundesstaaten) nicht in der Lage seien, „Recht und Ordnung“ zu garantieren. Portlands Bürgermeister Wheeler (Demokratische Partei) und seine Polizei zeigten am Wochenende das Gegenteil – zumindestens versuchten sie es beweisen. Verschiedene Nazi-Strömungen der USA hatten zum Aufmarsch in Portland mobilisiert (unter der Losung „Kein Marxismus in den USA“) – und zum Angriff auf die Demonstrantinnen und Demonstranten, die in Portland seit drei Monaten gegen den rassistischen Kapitalismus mobilisieren. Und obwohl nicht wenige von ihnen bewaffnet kamen, wurde ihre Demonstration nicht nur erlaubt – vielmehr erklärte die Polizei Portland auch die Aktionen der GegendemonstrantInnen zum „Aufruhr“ und ging gegen sie vor. Wobei inzwischen zahlreiche Videos auf Kanälen sozialer Medien dokumentieren, dass Polizei und Nazis sich ausführlich unterhielten (berieten?) – was aber alles nichts nutzte: Am Sonntagabend wurden die Nazis vertrieben… Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge und einen Hintergrundartikel – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur Entwicklung in Portland weiterlesen »

Besatzungstruppen in Portland Juli 2020

Nach dem Abzug von Trumps Truppen aus Portland: Polizei und bewaffnete Nazis gemeinsam gegen Antirassisten
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
Ein Virus und die Klassengesellschaft der USA: Die einen verdienen daran. Die anderen sterben…
"Capitalism is the Virus" - Statement from IWW Ireland on a class response to Covid-19„… In den Vereinigten Staaten spielt sich eine massive gesellschaftliche und wirtschaftliche Katastrophe ab. Mehr als 170.000 Menschen – vor allem aus der arbeitenden Bevölkerung und ältere Menschen – sind an der Covid-19-Pandemie gestorben. Dreißig Millionen Menschen haben ihre Arbeit verloren. Ein Fünftel der Mütter mit kleinen Kindern gibt an, dass ihre Familien nicht genug zu essen haben. Im Juli gab die Hälfte der Amerikanerinnen und Amerikaner an, sie fühlten sich deprimiert oder hoffnungslos. Vor diesem Hintergrund hat der US-Kongress das staatliche Arbeitslosengeld gestrichen, wodurch die Einkommen von zig Millionen Arbeitslosen von heute auf morgen um zwei Drittel gekürzt und die Familien in Armut gestürzt wurden. Vom Standpunkt der herrschenden Klasse betrachtet sieht die Welt ganz anders aus. Für die Superreichen „ist alles besser als normal“, so ein Insiderbericht in der Vanity Fair. Sie leben „meist das Leben wie vor dem Coronavirus“, allerdings sind sie heute weitaus wohlhabender als zuvor. (…) Während sich die Schüler in überfüllte Klassenzimmern quetschen, sagte „ein kalifornischer Regierungsvertreter“ gegenüber Vanity Fair , dass „einige Lehrer von öffentlichen Schulen abgeworben werden, um ein einziges Kind in wohlhabenderen Gegenden wie Beverly Hills und Palo Alto zu unterrichten – ein Szenario, das diese Person als ‚abgefuckt‘ bezeichnete und das sich als echtes Problem für die Schulsysteme erweist.“ Ein Arzt kommentierte: „Das Coronavirus ist das Virus der armen Menschen. Wir sehen, wie es sich in armen Vierteln ausbreitet, arme Familien trifft, die zur Arbeit gehen und in unmittelbarer Nähe zueinander leben. Und arme Kinder sind diejenigen, die am wenigsten Bildungschancen erhalten.“...“ – aus dem Beitrag „„Das Virus der Armen“: Covid-19 offenbart die Klassenkluft in Amerika“ von Andre Damon am 19. August 2020 bei wsws, worin eine Art Gesamt-Zwischenbilanz der Klassenwirklichkeit in den USA der Epidemie-Zeit und Trump-Regierung gezogen wird… Siehe frühere Beiträge zur Lage in den USA weiterlesen »

"Capitalism is the Virus" - Statement from IWW Ireland on a class response to Covid-19

Ein Virus und die Klassengesellschaft der USA: Die einen verdienen daran. Die anderen sterben…
weiterlesen »

nach oben