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15 Dollar Mindestlohn findet eine Mehrheit im US-Parlament – ein Zwischenschritt, Ergebnis einer jahrelangen kämpferischen Bewegung
USA: Streik für einen Mindestlohn von 15 Dollar die StundeVor sieben Jahren begann die Kampagne für einen Mindestlohn von 15 US-Dollar in den USA, hat sie einen wichtigen Meilenstein zum endgültigen Erfolg genommen. Als 2012 die ersten Aktivist*innen und Fast-Food-Beschäftigte in New York City eine Verdoppelung der Mindestvergütung forderten, wurde das noch als radikale Forderung belächelt. Doch die Kampagne hat sich in den letzten Jahren immer weiter ausgebreitet und war bereits in verschiedenen Städten und Bundesstaaten erfolgreich. Erst waren es die liberalen Hochburgen Seattle und San Francisco, dann der ganze Staat Kalifornien und später Massachussets, New York und Washington DC, die einen Mindestlohn in Höhe von 15 Dollar beschlossen. Als letzter kam im Januar der »Garten«-Staat New Jersey dazu. Doch bald könnte die Marke in den gesamten USA gelten. (…) Laut dem Gesetz soll der Mindestlohn sofort nach Verabschiedung auf 8,55 Dollar steigen und dann in sechs jährlichen Schritten bis 2024 auf 15 US-Dollar. Anschließend soll er jährlich gekoppelt an das Durchschnittseinkommen erhöht werden, sollte dieses steigen. Aktuell liegt der landesweite Mindestlohn bei 7,25 Dollar, er wurde seit mehr als zehn Jahren nicht mehr angepasst – es ist der längste Zeitraum ohne Erhöhung seit seiner Einführung im Zuge der New-Deal-Gesetzgebung 1938 (…) Die SEIU-Aktivisten können darauf verweisen, dass in Umfragen auch eine Mehrheit der Anhänger der Republikaner*innen einen 15-Dollar-Mindestlohn will und mehrere eher konservative Bundesstaaten in den letzten Jahren bei Volksabstimmungen mehrheitlich für Mindestlohnerhöhungen gestimmt haben. Zuletzt geschah das bei den Zwischenwahlen im Herbst vergangenen Jahres in Arkansas und Missouri...“ – aus dem Beitrag „Anhebung auf 15 Dollar: US-Parlament stimmt für höheren Mindestlohn“ von Moritz Wichmann am 17. Juli 2019 in neues deutschland online, aus dem deutlich wird, dass dieser Beschluss vermutlich vom Senat blockiert werden wird – und dementsprechend ist das ganze auch Wahlkampftaktik: Aber eben eine, die geboren ist aus der wachsenden Kraft dieser Bewegung für einen würdigen Mindestlohn.  Siehe dazu auch die erste Reaktion der gewerkschaftlichen Mindestlohn-Aktiven. weiterlesen »
USA: Streik für einen Mindestlohn von 15 Dollar die StundeVor sieben Jahren begann die Kampagne für einen Mindestlohn von 15 US-Dollar in den USA, hat sie einen wichtigen Meilenstein zum endgültigen Erfolg genommen. Als 2012 die ersten Aktivist*innen und Fast-Food-Beschäftigte in New York weiterlesen »

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Während ein Präsident faschistoide Ausfälle inszeniert, finden massive Proteste gegen den herrschenden Rassismus statt: Von New York über Washington bis nach Puerto Rico
USA nach Charlottesville: "Make Racism wrong again"Die faschistoiden, rassistischen Ausfälle des US-Präsidenten gegen vier weibliche Abgeordnete der Opposition sind eindeutig eine Mobilisierungs-Strategie (auch für die kommenden Wahlen) – die rassistischen und homophoben Ausfälle des Gouverneurs von Puerto Rico sind eindeutig ein Beweis für die Stärke des Rassismus in den USA. Wie auch der abermalige Freispruch eines Polizisten, der tödliche Schüsse abgab: Vor fünf Jahren in New York wurde dabei Eric Garner getötet. Während es quer durch die USA Protestaktionen und Demonstrationen gegen Trumps Hetzkampagne und die damit verbundenen terroristischen Lager-Maßnahmen gegen MigrantInnen gab, die zuletzt erstaunlich viele Menschen mobilisierten, gab es in New York nach dem Urteil massive Protestaktionen: Beides wenig, im Vergleich zu den intensiven Massenprotesten auf Puerto Rico, mit denen der Rücktritt des Gouverneurs gefordert wird. In unserer aktuellen Materialsammlung „Rassismus in den USA – ruft erneut Massenproteste hervor“ vom 19. Juli 2019 stehen die Entwicklungen auf Puerto Rico im Mittelpunkt (im Gegensatz zu den bürgerlichen Medien in der BRD, die sich aus politischem Willen lieber auf die parlamentarischen Auseinandersetzungen beschränken). weiterlesen »
USA nach Charlottesville: "Make Racism wrong again"Die faschistoiden, rassistischen Ausfälle des US-Präsidenten gegen vier weibliche Abgeordnete der Opposition sind eindeutig eine Mobilisierungs-Strategie (auch für die kommenden Wahlen) – die rassistischen und homophoben Ausfälle des Gouverneurs von Puerto Rico sind eindeutig ein Beweis weiterlesen »

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Streik bei Amazon am Prime Day (15./16. Juli 2019) nicht nur in Minneapolis/USA – auch an sieben Standorten in Deutschland für mindestens zwei Tage

Dossier

Streik bei Amazon am Prime Day (15. Juli 2019) Zum traditionellen Schnäppchentag beim Versandhändler Amazon, dem so genannten Prime-Day, treten in dieser Woche Beschäftigte an sieben Standorten in Deutschland für mindestens zwei Tage in den Streik. Die Ausstände haben in der Nacht von Sonntag, 14. Juli, auf Montag, 15. Juli, begonnen. Unter dem Motto „Kein Rabatt mehr auf unsere Einkommen“ fordern die Beschäftigten Tarifeinkommen wie im Einzel- und Versandhandel durch Anerkennung der regionalen Flächentarifverträge sowie einen Tarifvertrag für gute und gesunde Arbeit. Gestreikt wird an den Amazon-Standorten in Werne, Rheinberg, Leipzig, Graben, Koblenz sowie an den zwei Standorten in Bad Hersfeld. „Während Amazon mit satten Preisnachlässen beim Prime-Day zur Schnäppchenjagd bläst, wird den Beschäftigten eine existenzsichernde tarifliche Bezahlung vorenthalten“, kritisiert ver.di-Handelsexperte Orhan Akman den US-Konzern. „Die Rabatte an die Kundinnen und Kunden lässt sich Amazon durch Tarifflucht und Niedriglöhne der eigenen Beschäftigten bezahlen – damit muss Schluss sein…“ ver.di-Meldung vom 15. Juli 2019, siehe zuvor Erneuter Streik bei Amazon Minneapolis in Vorbereitung: Am Prime Day (15. Juli 2019) und neu dazu: Arbeitsniederlegungen bei Amazon in Deutschland erfolgreich – trotz Streikbruchprämie – und in Hessen bis einschließlich Mittwoch / Breite Solidarität mit dem Streik in den USA – und ein Solidaritätsbrief der organisierten Amazon-Beschäftigten aus Deutschland an die KollegInnen in Polen weiterlesen »

Dossier

Streik bei Amazon am Prime Day (15. Juli 2019) "Zum traditionellen Schnäppchentag beim Versandhändler Amazon, dem so genannten Prime-Day, treten in dieser Woche Beschäftigte an sieben Standorten in Deutschland für mindestens zwei Tage in den Streik. Die Ausstände haben in der weiterlesen »

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Trump predigt offenen Rassismus, Deportations-Behörde erschießt Aktivisten, Internationale Normen werden außer Kraft gesetzt: Der Krieg der US-Nationalisten gegen die Migration wird noch weiter eskaliert
„Migrationskarawane“ von Honduras durch Guatemala nach Mexico und in die USADie amerikanische Regierung hat am Montag eine neue, drastische Massnahme angekündigt, mit der sie die Zahl der Asylgesuche reduzieren will. Gemäss der Regel, die am Dienstag in Kraft treten soll, würden Migrantinnen und Migranten, die auf dem Weg in die USA ein anderes Land durchquert haben, ohne dort um Asyl zu ersuchen, ihr Anrecht verlieren, in den USA ein Asylgesuch zu stellen. Von der Massnahme betroffen wären unter anderem fast alle Zentralamerikaner, die auf dem Weg zur amerikanischen Südgrenze Mexiko durchqueren. (…) Mit der neuen Regel erklärt die amerikanische Regierung Mexiko und Guatemala faktisch zu sicheren Drittstaaten – was ein Ziel der Migrations-Hardliner im Weissen Haus ist. Mexiko wehrt sich jedoch trotz amerikanischen Druckversuchen bisher, eine entsprechende Vereinbarung zu unterzeichnen. In Guatemala untersagte das Verfassungsgericht am Sonntag dem Präsidenten, Jimmy Morales, über eine Drittstaatenregelung zu verhandeln, ohne das Parlament zu konsultieren. Morales hätte am Montag nach Washington reisen sollen, um dort offenbar ein entsprechendes Papier zu unterzeichnen. Kritiker in Guatemala warfen dem Präsidenten vor, er wolle sich in Washington einschmeicheln. Morales, der unter Korruptionsverdacht steht, wird sein Amt in wenigen Monaten abgeben. Die geplante Regelung ist die bisher radikalste von Dutzenden Massnahmen, mit denen die Regierung Trump den Migrationsstrom aus Zentralamerika aufzuhalten versucht. Falls sie umgesetzt wird, müssten Migranten aus Honduras und El Salvador in Guatemala um Asyl ersuchen – in dem Land notabene, das zur Zeit von so vielen Migranten verlassen wird wie kein anderes in Zentralamerika. Guatemalteken wiederum müssten in Mexiko um Asyl ersuchen, dessen Asylbehörden als chronisch überfordert gelten. Laut Amnesty International schaffen die mexikanischen Behörden rund ein Viertel aller Asylsuchenden aus, ohne ihre Gesuche ordentlich geprüft zu haben…“ – aus dem Beitrag „Die amerikanische Regierung kündigt ihre bisher radikalste Massnahme gegen Asylbewerber an – ob sie in Kraft bleibt, ist offen“ von Samuel Misteli am 16. Juli 2019 bei der NZZ online über die konkrete reaktionäre Maßnahme, deren Begleitton die rassistischen Ausfälle des US-Präsidenten waren. Zu den Maßnahmen, die mit der Kampagne durchgesetzt werden sollen, dem Widerstand dagegen, der Rolle von Polizei und Opposition fünf weitere aktuelle Beiträge, sowie der Hnweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum US-Krieg gegen die Migration. weiterlesen »
„Migrationskarawane“ von Honduras durch Guatemala nach Mexico und in die USADie amerikanische Regierung hat am Montag eine neue, drastische Massnahme angekündigt, mit der sie die Zahl der Asylgesuche reduzieren will. Gemäss der Regel, die am Dienstag in Kraft treten soll, würden Migrantinnen weiterlesen »

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Cargill: The Worst Company In the World – Nicht Nestlé oder Monsanto: Das ist das schlimmste Unternehmen der Welt
Cargill14dKinderarbeit, Abholzung, Wasser- und Luftverschmutzung: Die großen Konzerne richten weltweit viel Schaden an. Eine amerikanische NGO hat jetzt eine Firma genau unter die Lupe genommen – und bezeichnet sie als das schlimmste Unternehmen der Welt. Egal ob Lebensmittelkonzerne, Pharma- und Energieriesen oder Tabakkonzerne: Es gibt viele Unternehmen, die wegen Produkten oder Produktionsbedingungen immer wieder in der Kritik stehen. Eine Firma ist dabei noch schlimmer als Nestlé, Monsanto, Shell und Co: der amerikanische Agrarkonzern „Cargill“. Zu diesem Schluss kommt die NGO „Mighty Earth“. In einem aktuellen Bericht analysiert die NGO auf über 50 Seiten, warum ausgerechnet Cargill den Titel „schlimmstes Unternehmen der Welt“ verdient hat. „Wir wissen, dass das eine gewagte These ist“, heißt es in dem Bericht. „Es gibt leider viele Unternehmen, die um diese zweifelhafte Ehre konkurrieren.“ Cargill ist das größte privat geführte Unternehmen der USA. (…) Zu den größten Kunden von Cargill zählen unter anderen Nestlé, McDonalds, Burger King, Walmart, Kellogg’s, Unilever und Danone, sowie deutsche Unternehmen wie Aldi und Edeka. (…) Die Liste an Verfehlungen ist lang und lässt sich nur schwer zusammenfassen. Die Vorwürfe basieren auf Dokumenten von Gerichten und Behörden, anderen Organisationen und eigenen Recherchen von Mighty Earth. Hier einige Beispiele: Sklaven- und Kinderarbeit auf Plantagen, Land Grabbing, Umweltverschmutzung, Gewalt gegen indigene Völker…“ Artikel von Nadja Ayoub vom 11. Juli 2019 bei Utopia und die Sonderseite Cargill: The Worst Company In the World von Mighty Earth weiterlesen »
Cargill14d"Kinderarbeit, Abholzung, Wasser- und Luftverschmutzung: Die großen Konzerne richten weltweit viel Schaden an. Eine amerikanische NGO hat jetzt eine Firma genau unter die Lupe genommen – und bezeichnet sie als das schlimmste Unternehmen der Welt. Egal ob Lebensmittelkonzerne, Pharma- und Energieriesen oder Tabakkonzerne: weiterlesen »

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Nach dem Uber-Streik: Kalifornische Gewerkschaft in Geheimverhandlungen um Zugeständnisse „unterhalb des Angestellten-Status“
Der Streik der Uber Fahrer am 25.3.2019 in Los Angeles wurde von über 2.500 Gewerkschaftsmitgliedern befolgtExtrem widersprüchliche Äußerungen zu Verhandlungen mit Uber (und Lyft) von Seiten der Gewerkschaft SEIU, denn es geht dabei weiterhin um die zentrale Frage: Angestellt oder selbstständig? Im Dezember 2018 hatte der Oberste Gerichtshof des Bundesstaates (entgegen den Beschlüssen der Bundesbehörden, die von Trumps Leuten dominiert werden) geurteilt, dass jemand angestellt ist, wenn seine Tätigkeit der zentralen Unternehmensausrichtung entspricht – das Parlament hatte dies kürzlich (Mai 2019) in Gesetzesform „gegossen“. Die Unternehmen reagieren darauf mit Zugeständnissen – etwa wird eine Beihilfe zur Rentenversicherung in Aussicht gestellt – aber alles müsse „unterhalb“ des Angestellten-Status bleiben, weil dies bedeuten wird (in einem Aktionärsbrief) „dass wir unser Geschäftsmodell grundlegend ändern müssen“. Und genau dafür haben sie ganz offensichtlich Verhandlungspartner bei der SEIU, der größten Einzelgewerkschaft der USA, gefunden. Was zwar von anderen Funktionären kritisiert wird – aber dennoch stattfindet. In dem Artikel „Debate Over Uber and Lyft Drivers’ Rights in California Has Split Labor“ von Noam Scheiber am 29. Juni 2019 in der New York Times („Die Debatte über die Rechte der Fahrer von Uber und Lyft in Kalifornien hat die Gewerkschaften gespalten“) wird nicht nur über diese Verhandlungen und die daraus entstandene Auseinandersetzung innerhalb der SEIU berichtet, sondern auch deutlich gemacht, warum diese geheim stattfinden: Die selbstorganisierte Rideshare Drivers United, die jüngst eine wesentliche Rolle beim globalen Uberstreik in Kalifornien spielte, war davon ausgeschlossen. Obwohl sie mit 5.000 Mitgliedern bei Uber in diesem Bundesstaat (in dem etwa 100.000 Menschen für Uber arbeiten) die mit großem Abstand stärkste Organisation ist… Siehe zum Hintergrund unser Dosier zum Streik weiterlesen »
Der Streik der Uber Fahrer am 25.3.2019 in Los Angeles wurde von über 2.500 Gewerkschaftsmitgliedern befolgtExtrem widersprüchliche Äußerungen zu Verhandlungen mit Uber (und Lyft) von Seiten der Gewerkschaft SEIU, denn es geht dabei weiterhin um die zentrale Frage: Angestellt oder selbstständig? Im weiterlesen »

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Erneuter Streik bei Amazon Minneapolis in Vorbereitung: Am Prime Day (15. Juli 2019)
Somalische Lagerarbeiter bei Amazon in Minneapolis im Streik gegen Arbeitsbedingungen am 7.3.2019„… Gigantische Umsätze und Riesen-PR – das erhofft sich Amazon auch in diesem Jahr vom Prime Day, der dieses Mal gleich zwei Tage dauert und am 15./16. Juli stattfindet. Dementsprechend rollt die Werbeoffensive mit Stars und musikalischen Events. Doch einige Mitarbeiter in einem Amazon-Lager bei Minnesota wollen den erwarteten Online-Shopping-Exzess nutzen, um auf Missstände aufmerksam zu machen – die Geschäfte seien nämlich nur derart erfolgreich, weil sie auf dem Rücken der Arbeiter lasten, so der Vorwurf. Im Fulfillment Center in Shakopee werden daher einige Mitarbeiter am 15. Juli 2019 streiken, für jeweils drei Stunden in der Tag- und Nachtschicht die Arbeit einstellen und vor dem Lager protestieren, berichtet Bloomberg. Die Rede ist von rund 100 Arbeitern. „Amazon wird eine Geschichte über sich erzählen, dass sie einen Kindle an einem Tag zu dir nach Hause schicken können –  ist das nicht wunderbar?“, sagte William Stolz, einer der Streik-Organisatoren. „Wir wollen die Gelegenheit nutzen, um darüber zu sprechen, was es braucht, diese Arbeit zu ermöglichen, und um Druck auf Amazon ausüben, um uns zu schützen und sichere, zuverlässige Arbeitsplätze zu schaffen.“ Wie der Prime Day kommt auch die Kritik an den Arbeitsbedingungen in nahezu regelmäßigen Abständen: Unter anderem sei der Lohn zu niedrig, der Druck in den Lagern und die geforderten Erfüllungsquoten zu hoch. Dabei hatte Amazon-Chef Jeff Bezos noch vor Kurzem in seinem Brief an die Aktionäre die Wichtigkeit der Mitarbeiter herausgestellt. Erst im vergangenen Jahr hatte Amazon den firmeneigenen Mindestlohn für die Arbeiter – nach einigem Druck – auf 15 US-Dollar pro Stunde angehoben. Amazon verweist in einem aktuellen Statement darauf, dass das Unternehmen bereits alles biete, was gefordert würde. „Wir laden jeden ein, sich bei einer Tour durch das Fulfillment Center davon zu überzeugen“, heißt es. Trotzdem kommt auch etwas Solidarität aus der Firmenzentrale in Seattle: Einige Ingenieure und andere Mitarbeiter wollen die Arbeitskräfte in Minneapolis unterstützen und an den Protesten vor Ort teilnehmen. Die Aktivisten wollen von Amazon auch mehr Engagement gegen den Klimawandel fordern…“ – aus der Meldung „Amazon-Arbeiter in den USA streiken am Prime Day“ von Markus Gärtner am 09. Juli 2019 im Amazon-Watchblog in dem auch noch darauf verwiesen wird, dass es über 100 Logistik-Zentren von Amazon in den USA gibt. Siehe dazu auch den Beitrag zum ersten Streik in diesem Zentrum. weiterlesen »
Somalische Lagerarbeiter bei Amazon in Minneapolis im Streik gegen Arbeitsbedingungen am 7.3.2019„… Gigantische Umsätze und Riesen-PR – das erhofft sich Amazon auch in diesem Jahr vom Prime Day, der dieses Mal gleich zwei Tage dauert und am 15./16. Juli stattfindet. Dementsprechend rollt die weiterlesen »

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Rassismus, Sexismus, Menschenhass: Die Gesinnung der US-Grenzpolizei wird öffentlich. Die Lager passen dazu – die Geschäftspartner auch
ICE Besetzung in Portland, USA am 23.6.2018„„Fick die Schlampen“, war in einem Facebook-Beitrag zu lesen. „Werft Burritos auf diese Huren“, in einem anderen. Gemeint waren zwei weibliche Abgeordnete, die am Montag als Teil einer mehr als zwölfköpfigen Delegation des US-Kongress mehrere Einrichtungen der Grenzschutz in Texas besucht haben: die New Yorkerin Alexandria Ocasio-Cortez und die Texanerin Veronica Escobar. Die Autoren der Beiträge sind US-Grenzschützer. Sie haben ihre Postings auf einer vor drei Jahren gegründeten Facebook-Seite veröffentlicht, die sich auf Sexismus, Rassismus und auf Witze über Migranten spezialisiert hat. In der vergangenen Woche schrieb ein Mitglied der Gruppe über einen Vater, der zusammen mit seiner 23 Monate jungen Tochter in dem Grenzfluss Rio Bravo ertrunken ist: „Ich habe noch nie solche Wasserleichen gesehen“, und legte nahe, dass es sich bei dem Foto der beiden Toten, das um die Welt gegangen ist, um eine Manipulation „von Linken“ handele. Über einen 16-jährigen Guatemalteken, der im Gewahrsam des Grenzschutzes ums Leben kam, frotzelte jemand: „wenn er stirbt, dann stirbt er“. „10-15“ hat sich die geschlossene Facebook-Gruppe genannt – nach einem Code, den Border Patrol-Agenten längs der Südgrenze der USA benutzen, um intern mitzuteilen, dass sie „Fremde in Gewahrsam“ genommen haben. Laut Recherchen von „ProPublica“, die die geheime Facebook-Gruppe enthüllt hat, bezeichnete sie sich als „Forum für lustige und ernste Diskussionen über die Arbeit bei der Border Patrol“. Insgesamt 9.500 gegenwärtige und ehemalige Grenzschützer folgten den hasserfüllten Einträgen – das entspricht fast der Hälfte der 20.000 Mitglieder starken Einheit, die für die Sicherheit längs der US-Grenzen zuständig ist…“ – aus dem Beitrag „Hasserfüllte Posts“ von Dorothea Hahn am 02. Juli 2019 in der taz online zur erfolgreichen Kampagne „Make American Fascism Great Again“. Siehe dazu auch den Enthüllungsartikel aus den USA, einen Beitrag zur Lagerwirklichkeit, die solche Leute schaffen – und einen älteren darüber, wer mit den Menschenjägern zusammenarbeitet. weiterlesen »
ICE Besetzung in Portland, USA am 23.6.2018„„Fick die Schlampen“, war in einem Facebook-Beitrag zu lesen. „Werft Burritos auf diese Huren“, in einem anderen. Gemeint waren zwei weibliche Abgeordnete, die am Montag als Teil einer mehr als zwölfköpfigen Delegation des US-Kongress mehrere Einrichtungen weiterlesen »

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Zwischen Lagern, Kontrolle und offener Repression: Der Krieg der Regierungen der USA und Mexikos gegen die MigrantInnen (jeder Altersstufe) wird immer härter
Tausende in Mexiko, Zehntausende auf den Straßen in den Ländern Mittelamerikas: Zwei, drei, viele Karawanen kommen…„… Nur wenige Tage nachdem 6.500 Mitglieder der umstrittenen Nationalgarde an der mexikanischen Südgrenze postiert wurden, um Migranten aus Honduras, Guatemala und El Salvador auf dem Weg in die USA aufzuhalten, verstärkt Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador (Amlo) auch die militärische Präsenz an der Nordgrenze. Verteidigungsminister Luis Cresencio Sandoval erklärte dazu bei einer Pressekonferenz, die Soldaten würden dem Nationalen Migrationsinstitut (INM) helfen, da dieses über zu wenige Mitarbeiter verfüge, um die gesamte Länge der Nordgrenze abzudecken. Dabei räumte Sandoval ein, dass Personen ohne Papiere keine Straftat begehen, sondern lediglich eine Ordnungswidrigkeit. Die Militärs würden sie nur festnehmen, damit die Geflüchteten ihr „normales Aufenthaltsverfahren“ beantragten…“ – aus dem Beitrag „Mexiko: Regierung schickt 15.000 Soldaten an die Nordgrenze“ von Sonja Gerth am 27. Juni 2019 bei amerika21.de zur weiteren Eskalation des Vorgehens der mexikanischen Regierung im Dienste der USA… Siehe zu weiteren aktuellen Eskalationsmaßnahmen gegen die Menschen vom Süden der USA bis in den Süden Mexikos vier weitere Beiträge aus beiden Ländern und den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Berichte weiterlesen »
Tausende in Mexiko, Zehntausende auf den Straßen in den Ländern Mittelamerikas: Zwei, drei, viele Karawanen kommen…„… Nur wenige Tage nachdem 6.500 Mitglieder der umstrittenen Nationalgarde an der mexikanischen Südgrenze postiert wurden, um Migranten aus Honduras, Guatemala und El Salvador auf dem Weg weiterlesen »

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Wayfair USA: Belegschaft von Online-Möbelhandel im Streik gegen Lieferung an Kinder-Lager in Texas
Wayfair USA: Belegschaft von Online-Möbelhandel im Streik gegen Lieferung an Kinder-Lager in TexasIn der letzten Woche hatten die Beschäftigten der Zentrale des Online-Möbelhändlers Wayfair erfahren, dass das Unternehmen für 200.000 US-Dollar Möbel (Betten) an das Lager für Flüchtlingskinder in Carrizo Springs in Texas geliefert hat. Daraufhin wanden sich über 500 von ihnen in einem Brief an die Geschäftsleitung und forderten diese auf, die Lieferung rückgängig zu machen – und stattdessen gemeinsam mit der Belegschaft ethische Richtlinien für das Unternehmen auszuarbeiten. Die Reaktion der Geschäftsleitung war eindeutig: Zunächst gar keine, dann ein Gespräch mit einer Delegation, das diese als „sehr unbefriedigend“ bewertete und dann die Verlautbarung, man werde weiterhin an jeden Kunden verkaufen. Worauf beschlossen wurde, am Mittwoch, 26. Juni 2019 einen Proteststreik zu organisieren. Ein Streik, der gestern dann auch stattfand – in Boston, dem Unternehmenssitz. Unter den zahlreichen Tweets im Twitter-Kanal wayfairwalkout waren auch eine ganze Reihe von Beschäftigten anderer Standorte, die immer wieder die Frage aufwarfen, wie sie die Aktion unterstützen könnten. Die Aktion fand auch breite öffentliche Unterstützung – der Streik bei Wayfair gegen die Geschäfte mit Kinderlagern reiht sich ein in eine wachsende Serie solcherart Aktionen bei diversen Unternehmen des Digitalkapitalismus vor allem in den USA. Siehe zum Streik bei Wayfair drei aktuelle Beiträge und den Link zum Twitter-Kanal, mit dem die Aktion organisiert wurde. Und am 28. Juni ergänzt um ein Gespräch mit einer der Organisatorinnen des Proteststreiks weiterlesen »
Wayfair USA: Belegschaft von Online-Möbelhandel im Streik gegen Lieferung an Kinder-Lager in TexasIn der letzten Woche hatten die Beschäftigten der Zentrale des Online-Möbelhändlers Wayfair erfahren, dass das Unternehmen für 200.000 US-Dollar Möbel (Betten) an das Lager für Flüchtlingskinder in Carrizo Springs in weiterlesen »

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Flüchtlinge töten: Geht auch ohne Trumps Mauer (und das Mittelmeer…)
Tausende in Mexiko, Zehntausende auf den Straßen in den Ländern Mittelamerikas: Zwei, drei, viele Karawanen kommen…„… Am gleichen Tag ertranken ein junger Vater und seine kleine Tochter bei dem Versuch, den Grenzfluss zwischen Brownsville (Texas) und Matamoros (Taumaulipas) zu durchschwimmen. Die Website ElSalvador.com schreibt dazu: „Am Samstagnachmittag wurden ein Salvadorianer und seine ein Jahr und elf Monate alte Tochter bei Matamoros (Tamaulipas, Mexiko) von der Strömung des Rio Bravo überwältigt, als sie versuchten, ihn zu durchschwimmen und in die USA zu kommen.“ Der Vater hieß Óscar Alberto Martínez Ramirez und war erst 25 Jahre alt. Seine Tochter, deren Arm um den Rücken ihres Vaters geschlungen war, als ihre Leichen ans Ufer geschwemmt wurden, hieß Valeria. Die Todesfälle haben in ganz Lateinamerika große Empörung ausgelöst und den Hass auf die Trump-Regierung und den US-Imperialismus noch weiter verschärft. Fast alle großen Zeitungen in der Region berichteten mit großen Schlagzeilen über die Toten und eine ganze Reihe anderer Gräuel, denen Migranten auf ihrer Flucht nach Norden ausgesetzt sind. In El Salvador löste am Wochenende die Tötung einer jungen Salvadorianerin, die über die mexikanische Ostküste in die USA einwandern wollte, Trauer und Wut aus…“ – aus dem Beitrag „Amerikanisch-mexikanische Grenze: Eltern und Kinder getötet“ von Eric London am 26. Juni 2019 bei wsws mit einer Schilderung der Ereignisse am Wochenende, eine Art Brennglas der Antimigrationsoffensive der Regierung der USA und Mexikos… Siehe dazu auch den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum neuen gemeinsamen Grenzregime der USA mit Mexiko. weiterlesen »
Tausende in Mexiko, Zehntausende auf den Straßen in den Ländern Mittelamerikas: Zwei, drei, viele Karawanen kommen…„… Am gleichen Tag ertranken ein junger Vater und seine kleine Tochter bei dem Versuch, den Grenzfluss zwischen Brownsville (Texas) und Matamoros (Taumaulipas) zu durchschwimmen. Die Website weiterlesen »

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Die Verfolgung von Flüchtlingskindern durch die Behörden der USA wird zunehmend kritisiert. Noch nicht die Unternehmen, die daran verdienen…
In den Lagern für Flüchtlinge wird in den USA ganz demokratisch misshandelt: Alle„… „Dort herrscht ein übler Gestank“, sagte Anwältin Mukherjee nun der „NYT“. Es mangele auch an Nahrung und an Wasser, manchen Kindern sei verdorbenes oder gefrorenes Essen angeboten worden. In den vergangenen Monaten war die Zahl der Flüchtlinge aus Ländern wie Honduras, Guatemala und El Salvador deutlich gestiegen. Die US-Einrichtungen sind damit offenbar völlig überfordert, laut einem hohen Beamten der Grenzschutzbehörde halte der Grenzschutz derzeit 15.000 Menschen in den Auffanglagern fest – die aber nur auf maximal 4000 Menschen ausgelegt seien. Zudem sind den Schilderungen der Anwälte zufolge viele Kinder in den Grenzlagern ernsthaft krank, werden aber dennoch nicht medizinisch versorgt. So berichtet die Jura-Professorin Warren Binford, die zur Gruppe der Anwälte gehörte, von 15 an Grippe erkrankten Kindern im Lager Clint und von zehn weiteren, die dort sogar unter Quarantäne gestellt wurden. Viele Kinder seien an Grippe erkrankt und würden nicht angemessen behandelt, sagt Anwältin Mukherjee. Über den medizinischen Notstand in einem anderen texanischen Grenzlager in McAllen berichtete die Anwältin Toby Giaculla der Nachrichtenagentur AP: „Alle sind krank. Alle.“ Jedes der Kinder, mit dem sie gesprochen habe, sei ernsthaft erkrankt gewesen, mit hohem Fieber und Husten. Ihre Kleidung sei von Schleim und Schmutz von der langen Flucht verkrustet gewesen. „Sie benutzen ihre Kleidung, um den Schleim und das Erbrochene von den Kindern abzuwischen“, berichtete Giaculla. Die meisten der Kleinkinder seien zudem nicht ausreichend bekleidet gewesen…“ – aus dem Beitrag „“Alle sind krank. Alle““ am 22. Juni 2019 bei Spiegel online über die Misshandlung der Kinder in den US-Lagern. Siehe dazu auch einen älteren Beitrag, der darüber berichtet, wer an solchen Lagern verdient – und wie, sowie einen Hashtag mit dazu gehörendem Informationsmaterial weiterlesen »
In den Lagern für Flüchtlinge wird in den USA ganz demokratisch misshandelt: Alle„… "Dort herrscht ein übler Gestank", sagte Anwältin Mukherjee nun der "NYT". Es mangele auch an Nahrung und an Wasser, manchen Kindern sei verdorbenes oder gefrorenes Essen angeboten worden. In weiterlesen »

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In Rente, im Gefängnis, in Reha oder der Behindertenwerkstatt: Das Millionenheer der Billigarbeitskräfte und Workcamper in den USA
Arbeitsnomaden in den USAEs gibt, ganz modern, eine Netzplattform für Workcamper. Also jene Zehntausende von Rentnerinnen und Rentnern, die in ihren Wohnwagen den Angeboten befristeter Jobs nachfahren, weil sie „den Kindern nicht auf der Tasche liegen“ wollen. Es gibt 4.000 Unternehmen, die auf Beschäftigung von Gefangenen setzen – die, im Zeitalter der Trumpschen Migrantenjagd, nun auch wieder auf den Feldern der USA besonders gefragt sind. Es gibt Wohlfahrtsvereinigungen, die Arbeitskräfte – als Bestandteil von Rehabilitationsmaßnahmen – zu Jobs vermitteln, bei denen sie (die Arbeitskräfte, wohlgemerkt) nichts verdienen, null. Dafür dürfen sie dann auch bei so „renommierten“ Unternehmen wie Exxon und Ähnliche arbeiten. Es gibt Behinderte, die so weit von „gleichem Lohn für gleiche Arbeit“ weg sind, dass sie in Cent verdienen, was andere in Dollar bekommen. Alle zusammen sind sie ein Millionenheer von Billigst-Arbeitskräften, die keineswegs eine Randerscheinung des Kapitalismus in den USA sind, sondern wachsender Bestandteil – vor allem in jenen Branchen, die schon immer Niedriglohn als Voraussetzung für ihre Profite hatten, wie etwa nahezu alles, was mit Ernährung zu tun hat. „Die Armee der billigen Arbeitskräfte“ ist eine Materialsammlung vom 21. Juni 2019 über Arbeits- (und Lebens-) Bedingungen, nicht in Bangladesch oder Äthiopien, sondern in den USA weiterlesen »
Arbeitsnomaden in den USAEs gibt, ganz modern, eine Netzplattform für Workcamper. Also jene Zehntausende von Rentnerinnen und Rentnern, die in ihren Wohnwagen den Angeboten befristeter Jobs nachfahren, weil sie „den Kindern nicht auf der Tasche liegen“ wollen. Es gibt 4.000 Unternehmen, die auf weiterlesen »

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Während Trump Massenabschiebungen androht, marschiert im Süden Mexikos die Nationalgarde auf
Tausende in Mexiko, Zehntausende auf den Straßen in den Ländern Mittelamerikas: Zwei, drei, viele Karawanen kommen…„… US-Präsident Donald Trump hat am Montagabend per Twitter angekündigt, die Zoll- und Einwanderungsbehörde ICE werde in der kommenden Woche damit beginnen „Millionen von illegalen Ausländern, die unerlaubterweise ihren Weg in die Vereinigten Staaten gefunden haben“, zurückzubringen. Außerdem habe Guatemalas Regierung ihre Bereitschaft erklärt, das verarmte und von Korruption und Gewalt geplagte Land zum „sicheren Drittstaat“ erklären zu lassen, sodass etwa Honduraner*innen und Salvadorianer*innen, die über Guatemala nach Mexiko zu gelangen versuchten, dort Asyl beantragen müssten. Trumps Ankündigung hat nicht nur unter Papierlosen für Aufregung gesorgt, sonder auch innerhalb der zuständigen Behörde. Denn Großrazzien gegen Papierlose werden normalerweise gerade nicht angekündigt, sondern plötzlich und ohne Vorwarnung durchgeführt. Als die demokratische Bürgermeisterin von Oakland 2018 einmal öffentliche Andeutungen über bevorstehende Abschieberazzien machte, wurde sie von der Trump-Regierung heftig kritisiert, sie habe die Menschen gewarnt. Nun macht das der Präsident selbst…“ – aus dem Beitrag „Trump will „Millionen“ abschieben“ von Bernd Pickert am 18. Juni 2019 in der taz online, worin auch noch von Trumps Lob für die mexikanische Regierung berichtet wird… Zum gemeinsamen Vorgehen beider Regierungen – und zur Lebenswirklichkeit von MigrantInnen unter den Bedingungen der Jagd auf sie einige weitere aktuelle Beiträge und der Hinweis auf unseren ersten Beitrag nach dem Kniefall der mexikanischen Regierung. weiterlesen »
Tausende in Mexiko, Zehntausende auf den Straßen in den Ländern Mittelamerikas: Zwei, drei, viele Karawanen kommen…„… US-Präsident Donald Trump hat am Montagabend per Twitter angekündigt, die Zoll- und Einwanderungsbehörde ICE werde in der kommenden Woche damit beginnen „Millionen von illegalen Ausländern, die weiterlesen »

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Amazon-Alltag: Total control. Überall
"We are no robots" - UNI bei Amazon„… Maarten N. ist bei Amazon nicht mehr erwünscht: So sieht es zumindest der Niederländer selbst. Beim erst im vergangenen Herbst eröffneten Amazon-Verteilzentrum in Großebersdorf war er von Anfang an dabei. Jetzt hat er genug. Vor einigen Tagen hat er sich an die Gewerkschaft gewandt, weil ihm die Arbeitsbedingungen außerordentlich gegen den Strich gingen. Der Mann erhebt schwere Vorwürfe gegen den Onlineriesen, berichtet von Überwachung, Disziplinierungsmaßnahmen und erniedrigenden Vorschriften. Maarten N. ist bei Amazon als Leiharbeitskraft beschäftigt, wie mehr als 150 Beschäftigte vor Ort. Nur 16 Filialmanager seien bei Amazon direkt angestellt, sagt Barbara Teiber, Vorsitzende der Privatangestellten-Gewerkschaft GPA-djp, bei einem Pressegespräch in Wien. Operativ arbeite der Onlineriese ausschließlich mit Leiharbeitern. Das Problem dabei laut N.: Beschwere man sich bei den Vorgesetzten vor Ort, werde die Verantwortung hin und her geschoben – zwischen dem unmittelbaren Arbeitgeber, der Leiharbeitsfirma, der Amazon-Zentrale in Seattle und dem für den Österreich-Ableger zuständigen Amazon Deutschland. Die Beschwerden liefen deswegen ins Leere. Dabei hat N. einiges anzumerken. Der Scanner, der als Arbeitsgerät benützt wird, registriere exakt die Arbeitsleistung der einzelnen Mitarbeiter, sagt er. Seien diese nicht produktiv genug, so müssten sie gehen…“ – aus dem Bericht „Amazon-Mitarbeiter prangert harsche Bedingungen in Austro-Niederlassung an“ von Regina Bruckner am 12. Juni 2019 in Standard.at über die Amazon-Wirklichkeit in Österreich. Siehe dazu auch drei weitere Erfahrungsberichte aus der letzten Zeit – und aus verschiedenen Ländern weiterlesen »
"We are no robots" - UNI bei Amazon„… Maarten N. ist bei Amazon nicht mehr erwünscht: So sieht es zumindest der Niederländer selbst. Beim erst im vergangenen Herbst eröffneten Amazon-Verteilzentrum in Großebersdorf war er von Anfang an dabei. Jetzt hat er genug. Vor weiterlesen »

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