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Nach dem Massenmord von El Paso werden die US-Behörden aktiv: Grossrazzia. Gegen MigrantInnen
Demonstration in El Paso nach dem Nazi-Mordanschlag - weiße Männer sind die größte gefahr...„… Bei Razzien im US-Bundesstaat Mississippi hat die Polizeibehörde Immigration and Customs Enforcement (ICE) etwa 680 Einwanderer ohne gültige Papiere festgenommen. Die Durchsuchungen in sieben landwirtschaftlichen Betrieben in sechs verschiedenen Städten erfolgten demnach auf Grundlage von Durchsuchungsbefehlen und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft. Die Menschen hätten dort gearbeitet. Es handelt sich um die größte derartige Aktion in einem einzelnen Bundesstaat in der gesamten US-Geschichte, wie die Washington Post berichtet. Ihr sollen jahrelange Ermittlungen vorhergegangen sein. Zur Frage, was nun mit den Festgenommenen geschehe, sagte der amtierende ICE-Chef Matthew Albence dem Blatt zufolge, einige würden wegen begangener Straftaten verfolgt werden, andere schnell abgeschoben. Einige, deren Immigrationsstatus noch geklärt werden müsse, würden bis zu den entsprechenden Gerichtsanhörungen zumindest vorläufig freigelassen…“ – aus der Meldung „Fast 700 Einwanderer ohne gültige Papiere festgenommen“ am 08. August 2019 bei der Süddeutschen Zeitung online über eine polizeistaatliche Aktion, die fast zur selben Zeit geschah, wie Trumps (nicht besonders willkommener) Besuch in El Paso. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge – sowie zwei Hintergrundartikel zur Bedeutung und Auswirkung der Politik Trumps weiterlesen »
Demonstration in El Paso nach dem Nazi-Mordanschlag - weiße Männer sind die größte gefahr...„... Bei Razzien im US-Bundesstaat Mississippi hat die Polizeibehörde Immigration and Customs Enforcement (ICE) etwa 680 Einwanderer ohne gültige Papiere festgenommen. Die Durchsuchungen in sieben landwirtschaftlichen Betrieben in sechs weiterlesen »

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Die weiße Vorherrschaft, die durch die feigen Nazi-Morde in den USA verteidigt werden soll: Sie ist die Geschichte der USA seit den Sklavenhalter-Patrouillen
Demonstration in El Paso nach dem Nazi-Mordanschlag - weiße Männer sind die größte gefahr...Seitdem im Jahr 1662 die Sklaverei in den nordamerikanischen Territorien zum Gesetz erhoben wurde, musste sie auch verteidigt werden. Gegen die Sklaven, versteht sich. Dazu wurden in verschiedenen Übersee-Gebieten, spätestens eine Generation vor der Unabhängigkeit, die Patrouillen organisiert, deren Aufgabe es war, Sklavenhütten monatlich nach Waffen (und Ähnlichem) zu durchsuchen und Sklaven zu bestrafen (beispielweise für Fluchtversuche, die an der Tagesordnung waren). In Georgia wurde dieses System „erst“ 1755 eingeführt, ist aber bestens dokumentiert: Jeder Plantagenbesitzer, jeder seiner weißen Angestellten musste Mitglied der Patrouille werden, die Geburtsstunde der Milizen in den USA also. Aus denen sich später faktische Nachfolgeorganisationen rekrutierten, wie etwa der Ku Kux Klan. So beschreibt es in dem Beitrag „The Sinister Legacy of the Second Amendment“ Thom Hartmann am 06. August 2019 bei Truthdig, wobei er die Entstehungsgeschichte des zweiten Verfassungszusatzes nachzeichnet – der auf Antrag des größten Sklavenhalters Patrick Henry in Virginia so umgeschrieben wurde, dass diese Patrouillen ausdrücklich weiterhin gesetzlichen Schutz genossen… Das „düstere Erbe des zweiten Verfassungszusatzes“ ist eben die Kontinuität der rassistischen Milizen – in verschiedensten Formen. Siehe dazu auch einen Beitrag der leider gerade verstorbenen Toni Morrison zum Thema „Make America White Again“ und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zu den neuen Morden in den USA. weiterlesen »
Demonstration in El Paso nach dem Nazi-Mordanschlag - weiße Männer sind die größte gefahr...Seitdem im Jahr 1662 die Sklaverei in den nordamerikanischen Territorien zum Gesetz erhoben wurde, musste sie auch verteidigt werden. Gegen die Sklaven, versteht sich. Dazu wurden in verschiedenen Übersee-Gebieten, weiterlesen »

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Die rechten Mörder von El Paso und Ohio handelten nicht im Auftrag des US-Präsidenten. Nur in seinem Geist…
Demonstration in El Paso nach dem Nazi-Mordanschlag - weiße Männer sind die größte gefahr...Man fahre Hunderte von Kilometern an einen Ort wie El Paso, wo viele Menschen leben, die aus Mittelamerika stammen, gehe in einen Walmart und erschieße wahllos wehrlose Menschen – für solcherart „Heldentaten“ sind die feigen rechten Mörder weltweit bekannt. Und die einsamen Täter sind insbesondere in den USA schon lange Teil der Nazi-Terrorstrategie: Um die Herrschaft evangelikaler weißer Männer zu sichern. Mit einem solchen Regime waren die USA einmal groß und gefürchtet in der Welt – und da sollen sie wieder hinkommen, so wollen es Trump und seine christlichen Truppen genauso, wie die rechten Mordbanden. Ob ich dazu eine Mauer bauen muss oder Leute gleich ermorde – die mindestens aus „Scheißhäusern“ (Haiti) oder „Rattennestern“ (Baltimore) kommen (die verschiedenen rechten Strömungen sind da auch in der Diktion vereint) – ist nur noch ein gradueller Unterschied. Der Fetzen Papier – zugegeben: Kein Papier – den der Mörder verbreitete, in Verteidigung rassistischer weißen Vorherrschaftsansprüche, ist eine zum Mord radikalisierte Variante derselben Ideologie, wie sie in den USA (und anderen Ländern) „an der Regierung“ ist. Zu den neuerlichen Massenmorden der US-Nazis und ihren Hintergründen vier Beiträge weiterlesen »
Demonstration in El Paso nach dem Nazi-Mordanschlag - weiße Männer sind die größte gefahr...Man fahre Hunderte von Kilometern an einen Ort wie El Paso, wo viele Menschen leben, die aus Mittelamerika stammen, gehe in einen Walmart und erschieße wahllos wehrlose Menschen - weiterlesen »

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„Que se vayan todos!“ – 750.000 Menschen auf Puerto Rico wollen den Rücktritt der Regierung: Jetzt!
Die größte Demonstration in der Geschichte Puerto Ricos am 23.7.2019 - für den sofortigen Rücktritt des GouverneursDie größte Demonstration in der Geschichte der Insel: 750.000 Menschen, die den Rücktritt des Gouverneurs fordern – und sich nicht von seinem „Versprechen“ abhalten ließen, auf eine neue Kandidatur zu verzichten: „… Der Gouverneur von Puerto Rico, Ricardo Rosselló, hat nach heftigen Protesten seinen Rückzug als Vorsitzender der Partei PNP angekündigt und erklärt, er werde kommendes Jahr nicht mehr für den Posten des Gouverneurs kandidieren. Tausende Menschen protestieren in der puerto-ricanischen Hauptstadt San Juan seit der vergangenen Woche für seinen Rücktritt, nachdem eine Investigativplattform Material veröffentlicht hatte, das Rosselló schwer belastet. Auch am gestrigen Montag ging der Protest trotz der Ankündigung Rossellós weiter. Die Washington Post schrieb von den größten Protesten, „die Puerto Rico je gesehen hat“. Die Demonstranten fordern den sofortigen Rückzug Rossellós. Unter anderen der frühere Gouverneur, Alejandro García Padilla, wie auch der Gewerkschaftsführer Ricardo Santos äußerten ihre Zweifel an der Ankündigung, dass der noch amtierende Gouverneur überhaupt zurücktreten werde. Rosselló spiele auf Zeit und müsse umgehend seine Ämter niederlegen…“ – aus dem Beitrag „Gouverneur von Puerto Rico kündigt nach historischen Protesten Rückzug an“ von Sonja Smolenski und Jonatan Pfeifenberger am 23. Juli 2019 bei amerika21.de, worin auch noch erfolglose Versuche von Polizeirepression und die Zusammenfassung der Gründe für die aktuelle Protestwelle Thema sind… Zu den Massenprotesten auf Puerto Rico vier weitere aktuelle Beiträge – darunter auch zur Rolle der Gewerkschaften in den Protesten und zur Rolle, die die Folgen des Wirbelsturmes betrifft, sowie der Link zu jener Dokumentation, die der aktuelle „Auslöser“ ist – und schließlich der Hinweis auf unseren ersten Beitrag über diese vor allem in dieser Breite neue Massenbewegung. weiterlesen »
Die größte Demonstration in der Geschichte Puerto Ricos am 23.7.2019 - für den sofortigen Rücktritt des GouverneursDie größte Demonstration in der Geschichte der Insel: 750.000 Menschen, die den Rücktritt des Gouverneurs fordern – und sich nicht von seinem „Versprechen“ abhalten ließen, auf weiterlesen »

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Während ein Präsident faschistoide Ausfälle inszeniert, finden massive Proteste gegen den herrschenden Rassismus statt: Von New York über Washington bis nach Puerto Rico
USA nach Charlottesville: "Make Racism wrong again"Die faschistoiden, rassistischen Ausfälle des US-Präsidenten gegen vier weibliche Abgeordnete der Opposition sind eindeutig eine Mobilisierungs-Strategie (auch für die kommenden Wahlen) – die rassistischen und homophoben Ausfälle des Gouverneurs von Puerto Rico sind eindeutig ein Beweis für die Stärke des Rassismus in den USA. Wie auch der abermalige Freispruch eines Polizisten, der tödliche Schüsse abgab: Vor fünf Jahren in New York wurde dabei Eric Garner getötet. Während es quer durch die USA Protestaktionen und Demonstrationen gegen Trumps Hetzkampagne und die damit verbundenen terroristischen Lager-Maßnahmen gegen MigrantInnen gab, die zuletzt erstaunlich viele Menschen mobilisierten, gab es in New York nach dem Urteil massive Protestaktionen: Beides wenig, im Vergleich zu den intensiven Massenprotesten auf Puerto Rico, mit denen der Rücktritt des Gouverneurs gefordert wird. In unserer aktuellen Materialsammlung „Rassismus in den USA – ruft erneut Massenproteste hervor“ vom 19. Juli 2019 stehen die Entwicklungen auf Puerto Rico im Mittelpunkt (im Gegensatz zu den bürgerlichen Medien in der BRD, die sich aus politischem Willen lieber auf die parlamentarischen Auseinandersetzungen beschränken). weiterlesen »
USA nach Charlottesville: "Make Racism wrong again"Die faschistoiden, rassistischen Ausfälle des US-Präsidenten gegen vier weibliche Abgeordnete der Opposition sind eindeutig eine Mobilisierungs-Strategie (auch für die kommenden Wahlen) – die rassistischen und homophoben Ausfälle des Gouverneurs von Puerto Rico sind eindeutig ein Beweis weiterlesen »

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Die Reaktionen der amerikanischen Gewerkschaften auf Amazons Rückzug vom „Hauptquartier 2“-Projekt in New York: Bankrotterklärung
Proteste gegen die Steuergeschenke, die Amazon nach New York locken sollten waren erfolgreich, am 14.2.2019 erfolgte die Streichung des GroßprojektsSowohl die Dienstleistungsgewerkschaft SEIU (siehe auch unseren ersten Beitrag dazu), als auch der Zusammenschluss der Bauarbeitergewerkschaften „Building and Construction Trades Council of Greater New York“ und – nach anfänglichen Kritiken – die Einzelhandelsgewerkschaft „Retail, Wholesale and Department Store Union“ haben den Entschluss des Unternehmens, das Hauptquartier 2 nicht in New York zu bauen, allesamt öffentlich „bedauert“. Mit Argumenten, die weitgehend für sich selbst sprechen – oder gegen sie selbst, um es genauer zu sagen. Wenn etwa der SEIU-Vorsitzende von New York die verlorenen Steuermilliarden bedauert – die es dem beabsichtigten Deal entsprechend zumindest lange Jahre nicht gegeben hätte. Oder wenn die Bauarbeitergewerkschaft jammert, welche Investoren wohl nach diesem Vorgang noch nach New York kommen wollten – eine wahrhafte Interessenvertretung. Nur: Für wen eigentlich? In dem Artikel „After early divisions, organized labor laments loss of Amazon HQ2 deal in Long Island City“ von Bill Parry am 19. Februar 2019 bei QNS wird dieses allgemeine Lamento noch mit kühnen Behauptungen untermauert, wie etwa, man hätte hier dafür sorgen können, dass es endlich Gewerkschaften bei Amazon gegeben hätte (die Art der Argumentation der Gewerkschaftsversprecher lädt einen schon dazu ein, zu denken, „schade um die schönen Mitgliedsbeiträge“) und dabei „elegant“ darüber hinweg sieht, dass das berüchtigt antigewerkschaftliche Unternehmen keine Anzeichen geboten hatte, diese Haltung irgendwie eventuell vielleicht irgendwann ein bisschen zu verändern… Siehe dazu auch einen Beitrag, der die Kritiken und Wirkungen der zahlreichen Initiativen aus dem betroffenen Stadtbezirk Queens nochmals zusammenfasst – als Gegenpol zu diesen gewerkschaftlichen Lobpreisungen des Unternehmens – und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zu Amazons Rückzug weiterlesen »
Proteste gegen die Steuergeschenke, die Amazon nach New York locken sollten waren erfolgreich, am 14.2.2019 erfolgte die Streichung des GroßprojektsSowohl die Dienstleistungsgewerkschaft SEIU (siehe auch unseren ersten Beitrag dazu), als auch der Zusammenschluss der Bauarbeitergewerkschaften "Building and Construction Trades Council weiterlesen »

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Amazon ohne neues „Hauptquartier 2“ in New York: Milliarden-Deal an Protesten gescheitert…
Proteste gegen die Steuergeschenke, die Amazon nach New York locken sollten waren erfolgreich, am 14.2.2019 erfolgte die Streichung des Großprojekts„Doch nun ist die Goldgräberstimmung so plötzlich verflogen, wie sie aufloderte. Amazon hat den Bau des 400.000-Quadratmeter-Campus in New York storniert – dem Konzern wurde der Widerstand vor Ort gegen HQ2 zu lästig. Zwar hätten 70 Prozent der New Yorker die Pläne unterstützt, erklärte das Unternehmen beleidigt, aber: „Eine Reihe von Lokal- und Bundesstaatspolitikern haben klar gemacht, dass sie unsere Präsenz ablehnen und nicht mit uns an den notwendigen Beziehungen arbeiten wollen, um das Projekt fortzusetzen“. Anders gesagt: zu unseren Bedingungen oder gar nicht. Tatsächlich hatten viele Anwohner, Gemeindevertreter und Aktivisten dagegen protestiert, dass die Stadt für Amazon den roten Teppich ausrollt. Sie fürchteten, dass die Ansiedlung von bis zu 25.000 Tech-Jobs in dem schnell wachsenden Stadtteil eine Turbo-Gentrifizierung zu Lasten der sozial Schwachen und den Kollaps der ohnehin überlasteten U-Bahn auslösen würde. (…) Doch das wollte Amazon nicht abwarten. Bezos‘ Konzern ist es gewohnt, umschwärmt zu werden. 238 Städte und Gemeinden hatten sich während des 14-monatigen Bieterwettbewerbs um das HQ2 dem Unternehmen aus Seattle angedient. Sie hatten mit Steuernachlässen, preiswertem Bauland und anderen Vergünstigungen geworben. Am Ende entschied sich Amazon für die üblichen Verdächtigen: die Metropolen New York und Washington. Die ewigen Verlierer in der Provinz gingen leer aus…“ – aus dem Bericht „Annahme verweigert“ von Ines Zöttl am 15. Februar 2019bei Spiegel Online über diesen (diesmal gescheiterten) Musterfall des heutigen Kapitalismus: Die Diktatur der „Investoren“… Siehe dazu zwei weitere Beiträge über die Entwicklung zu dieser Vorhaben-Streichung, darunter einer, in dem lokale AktivistInnen zu Wort kommen – sowie, als Drittes, ein Beispiel für Journalismus im Dienste der „Investoren“…und, neu ergänzt am 18. Februar: Wer Amazons Entscheidung bedauert? Die Gewerkschaft natürlich… weiterlesen »
Proteste gegen die Steuergeschenke, die Amazon nach New York locken sollten waren erfolgreich, am 14.2.2019 erfolgte die Streichung des Großprojekts„Doch nun ist die Goldgräberstimmung so plötzlich verflogen, wie sie aufloderte. Amazon hat den Bau des 400.000-Quadratmeter-Campus in New York storniert - dem weiterlesen »

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[Video] Das gute Leben
„Seit 1997 werden die Einnahmen des Kasinos der Eastern Band Cherokees in den Vereinigten Staaten zu gleichen Teilen auf alle Mitglieder des Reservats verteilt. Welche Schlussfolgerungen lassen sich nach 20 Jahren hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen eines Grundeinkommens ziehen?…“ Kurzfilm nach dem Buch von Malika Zouhali-Worral & Yuval Orr vom 18. November 2018 bei arte (Videolänge: 10 Min., verfügbar bis zum 18. November 2021) weiterlesen »
"Seit 1997 werden die Einnahmen des Kasinos der Eastern Band Cherokees in den Vereinigten Staaten zu gleichen Teilen auf alle Mitglieder des Reservats verteilt. Welche Schlussfolgerungen lassen sich nach 20 Jahren hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen eines Grundeinkommens ziehen?..." Kurzfilm nach dem Buch von Malika Zouhali-Worral & Yuval Orr weiterlesen »

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Kalifornien brennt, wie noch nie: Dagegen kämpfen 10.000 Feuerwehrleute, darunter 1.500 Gefängnisinsassen – und die Selbstorganisation der Betroffenen
Kalifornien brennt, wie noch nie: Dagegen kämpfen 10.000 Feuerwehrleute, darunter 1.500 Gefängnisinsassen – und die Selbstorganisation der BetroffenenDie Forstverwaltung ist schuld an dem Desaster der größten Brände in der Geschichte der USA, das weiß er, der Herr Trump. Und natürlich auch, dass es ganz bestimmt gar nie nicht etwas mit Klimawandel zu tun hat, und auch nicht mit den Energie-Unternehmen. Was, wie die Stimmen zeigen, die vor Ort kämpfenden Feuerwehrleute ganz anders sehen. Einschließlich der rund 1.500 Gefangenen, die für 2 Dollar am Tag die gefährlichsten Jobs machen „dürfen“. Währenddessen sagen sich die Betroffenen „was die Mexikaner können, können wir auch“ – und organisieren Hilfe und Unterstützung selbst, ganz so, wie im Nachbarland nach dem Erdbeben im letzten Jahr. (Und wie die Menschen im fernen indischen Bundesstaat Kerala, eine Reaktion, die offenbar weltweit Schule macht). Inzwischen sind 80 tote Menschen gefunden worden und es werden über Eintausend weitere vermisst, die wohl nicht alle ungemeldet bei irgendwem untergekommen sind.  Zur Katastrophe in Kalifornien einige aktuelle Beiträge zu Auswirkungen, Ursachen und Hintergründen weiterlesen »
Kalifornien brennt, wie noch nie: Dagegen kämpfen 10.000 Feuerwehrleute, darunter 1.500 Gefängnisinsassen – und die Selbstorganisation der BetroffenenDie Forstverwaltung ist schuld an dem Desaster der größten Brände in der Geschichte der USA, das weiß er, der Herr Trump. Und natürlich auch, dass weiterlesen »

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Prison Strike 2018 in den USA beendet. Nicht wirklich…
usa_gefängnisstreik_21.8.2018Einen (mühsamen) Überblick über Streikaktionen in Gefängnissen in 14 Bundesstaaten der USA in der dritten woche des Prison Strike 2018 gibt die Pressemitteilung „Prison Strike Updates: Week 3“ des Incarcerated Workers Organizing Committee vom 06. September 2018 – aus der aber auch deutlich wird, dass es in einer Vielzahl von Gefängnissen nach wie vor absolute Informations- und Kontaktsperre gibt.  Über einzelne der Aktionen gibt es aus der Lokalpresse Informationen – und die sehr zahlreichen Solidaritätsaktionen vor den Gefängnismauern haben weiterhin dazu geführt, dass es auch in den landesweiten Medien ein wachsendes Echo gibt. Wie etwa die Beteiligung inhaftierter „Illegaler“ an den Streikaktionen (per Hungerstreik) in mindestens zwei Gefängnissen. Die beiden Bundesstaaten mit der größten Beteiligung sind Florida und South Carolina, aber auch in Kalifornien gibt es Berichte aus mehreren Gefängnissen. Wie eingangs beschlossen, wurde (in den meisten Gefängnissen jedenfalls) der Streik am 9. September inzwischen beendet – dazu aber von verschiedener Seite unterstrichen, dass der Kampf nach dieser erfolgreichen Aktion erst recht weter gehen werde. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen und unseren bisher letzten Beitrag zum Gefängnisstreik mit dem Thema der wirtschaftlichen Bedeutung dieser Aktion weiterlesen »
usa_gefängnisstreik_21.8.2018Einen (mühsamen) Überblick über Streikaktionen in Gefängnissen in 14 Bundesstaaten der USA in der dritten woche des Prison Strike 2018 gibt die Pressemitteilung „Prison Strike Updates: Week 3“ des Incarcerated Workers Organizing Committee vom 06. September 2018 weiterlesen »

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Der Gefangenenstreik in den USA stört die Geschäfte der (staatlichen wie privaten) Vollzugsunternehmen. Und die von Boeing, Whole Foods (Amazon), Starbucks, Walmart, McDonalds, Kmart, American Airlines, Avis…
usa_gefängnisstreik_21.8.2018Wer immer noch glauben mag, Knastarbeit sei so etwas ähnliches wie ein Erziehungsmittel – und nicht, wie die streikenden Gefangenen in den USA es bekämpfen, Billiglohn-Produktion und Dienstleistung für kapitalistische Konzerne, Sklavenarbeit eben – der kann in dem Artikel „New US Prison Strike Takes us to the Dark Heart of Capitalism“ am 03. September 2018 bei libcom.org sich vom Gegenteil überzeugen. Dass dort für Textilketten genäht wird (oder auch für Supermärkte wie eben beispielsweise die Jeans von Kmart) mag man ja schon mal gehört oder gelesen haben. Aber: 36% aller in den USA hergestellten Haushaltsgeräte gehören ebenso zum Umfang der vergitterten Warenproduktion, wie 30% aller Mikrofone, Lautsprecher und Ohrhörer – nur als einige der vielen Beispiele, die in dem Artikel berichtet werden. Außer den 83 Fabriken, die alleine von der Behörde betrieben werden, die die noch staatlichen Gefängnisse verwaltet, gibt es aber auch noch – ebenfalls beispielsweise – Dienstleistungen: In Gefängnissen werden Call Center für Telekommunikationskonzerne wie Verizon und Sprint betrieben – und Reservierungsagenturen für American Airlines und Avis… Siehe zum Prison Strike 2018 zwei weitere Hintergrundbeiträge, darunter der Erfahrungsbericht eines aktiven Gefangenen und den Hinweis auf den bisher letzten unserer Beiträge zum 2018er Gefangenenstreik in den USA weiterlesen »
usa_gefängnisstreik_21.8.2018Wer immer noch glauben mag, Knastarbeit sei so etwas ähnliches wie ein Erziehungsmittel – und nicht, wie die streikenden Gefangenen in den USA es bekämpfen, Billiglohn-Produktion und Dienstleistung für kapitalistische Konzerne, Sklavenarbeit eben – der kann in dem Artikel „New weiterlesen »

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Der Streik der Gefangenen in den USA geht über die ursprünglich vorbereiteten 17 Bundesstaaten hinaus
usa_gefängnisstreik_21.8.2018Weltrekorde, die US-Amerikaner nicht feiern: Fast 2,3 Millionen Menschen sitzen in amerikanischen Gefängnissen. Das sind etwa 25 Prozent der weltweiten Gefängnisbevölkerung. Nicht nur in absoluten Zahlen mehr als in jedem anderen Land, sondern auch gemessen an der Einwohnerzahl. Die Gründe dafür sind vielfältig, zu ihnen gehören ein teils alttestamentarisches Rechtsverständnis, hohe Mindeststrafen, ein Zusammenhang zwischen Urteilshärte und Ethnie/Wohlstand des Beschuldigten. Dazu dient der Gefängnisbetrieb als Geschäftsmodell für private Betreiber und in einigen abgelegenen Gegenden als wichtiger Arbeitgeber. 75 Prozent der US-Amerikaner sind für eine Reform des Strafrechts, selbst konservative Politiker wollen – wenn auch oft aus Kostengründen und wegen fehlender Kapazitäten – weniger US-Bürger für Jahrzehnte eingesperrt sehen. Seit dem 21. August protestieren nun die Insassen selbst für bessere Bedingungen. In zehn Bundesstaaten sind Gefangene in den Hungerstreik getreten oder verweigern die Arbeit, dazu gab es vereinzelt Protestkundgebungen vor den Haftanstalten. Die Aktionen sollen noch bis zum 9. September andauern, koordiniert werden sie unter anderem von Organisationen wie „Jailhouse Lawyers Rock“, einem anonymen Verbund von Insassen in South Carolina. In South Carolina findet sich auch der Anlass für den Streik. Dort kam es im April zu heftigen Ausschreitungen in einem Gefängnis. Beim Streit zwischen Gangs starben sieben Insassen durch Messerstiche, gut zwei Dutzend weitere wurden verletzt. Anonym beschwerten sich Augenzeugen, dass die Wärter sieben Stunden lang nicht eingegriffen hätten – und wiesen auch darauf hin, dass das Gefängnis überfüllt und die sanitäre Situation schlecht sei. Seit dem Vorfall darf kein Insasse seine Zelle länger als eine Stunde pro Tag verlassen…“ – aus dem Artikel „Keine Lust mehr auf unbezahlte Arbeit“ von Johannes Kuhn am 31. August 2018 bei der SZ online, worin ausführlich über Gründe und Hintergründe des Gefangenenstreiks in den USA informiert wird. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge und den Hinweis auf den letzten unserer bisherigen Berichte weiterlesen »
usa_gefängnisstreik_21.8.2018Weltrekorde, die US-Amerikaner nicht feiern: Fast 2,3 Millionen Menschen sitzen in amerikanischen Gefängnissen. Das sind etwa 25 Prozent der weltweiten Gefängnisbevölkerung. Nicht nur in absoluten Zahlen mehr als in jedem anderen Land, sondern auch gemessen an der Einwohnerzahl. Die Gründe dafür sind weiterlesen »

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Der Gefängnisstreik in den USA – jetzt auch Medienthema: Rechtzeitig zum Labour Day
usa_gefängnisstreik_21.8.2018Die in den ersten Tagen konsequent eigehaltene Linie großer Medienkonzerne in den USA, die massive Streikbewegung in den Gefängnissen des Landes zu ignorieren ist gescheitert. Der Artikel „As prison strikes heat up, former inmates talk about horrible state of labor and incarceration“ von Chandra Bozelko und Ryan Lo am 26. August 2018 in USA Today wurde zwar in die Kategorie „Meinungen“ herab gestuft, war aber dennoch ein erster großer Beitrag über diesen Streik und vor allem seine Ursachen in der auflagenstärksten Zeitung der USA. Darin werden vor allem Erfahrungen ehemaliger Gefangener, mit denen die Autorin und der Autor sprachen, zum Thema gemacht. „Wenn Du da bist, bist Du schon für kleine Zeichen von Menschlichkeit dankbar“ ist ein Grundtenor dieser Gespräche – die sehr deutlich machen, dass es eine nahezu unendliche Reihe guter Gründe für diesen 2018 Gefängnisstreik gibt – und dafür, ihn zu unterstützen… Zur Bedeutung des Gefangenenstreiks 2018 zwei aktuelle Beiträge und der Verweis auf den letzten unserer bisherigen Berichte weiterlesen »
usa_gefängnisstreik_21.8.2018Die in den ersten Tagen konsequent eigehaltene Linie großer Medienkonzerne in den USA, die massive Streikbewegung in den Gefängnissen des Landes zu ignorieren ist gescheitert. Der Artikel „As prison strikes heat up, former inmates talk about horrible state of labor weiterlesen »

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US-Medien wollen keine Stimmen von streikenden Häftlingen veröffentlichen – trotz hoher Streikbeteiligung
usa_gefängnisstreik_21.8.2018Mehrfach seien großen Medien der USA Aktivisten in verschiedenen Gefängnissen genannt worden, die zu Interviews über den Streik 2018 bereit seien – und keines dieser Interviewangebote sei wahrgenommen worden. Dies ist eine der Kernaussagen in der Mitteilung „Prison Strike Statement to the Press“ des Prison Strike Media Team vom 28. August 2018 – hier bei libcom.org dokumentiert. Darin wird außerdem darauf verwiesen, dass eine solche persönliche Bereitschaft zur öffentlichen Positionierung gefährlich sei – zusätzlich zum „normalen“ Gewaltregime hinter Gittern, das die Betreibergesellschaften der Gefängnisse keineswegs abschaffen wollten, seien auch eine ganze Reihe von Angriffen auf Streikende zu vermelden. Trotz all dieser konkreten Ereignisse vor Ort und trotz der Tatsache, dass die Streikbeteiligung von den Organisatoren als die bisher mit Abstand beste aller solcher Aktionen bewertet wird, verweist das Medienteam ausführlich nochmals darauf, dass der Forderungskatalog der Streikenden aus einigen wenigen, aber gleichwertigen Forderungen bestehe (siehe dazu am Ende dieses Beitrags den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zum Gefängnisstreik in den USA), die nicht gegeneinander ausgespielt werden könnten, wie es offensichtlich von verschiedenen Seiten versucht wird. Siehe dazu auch den bisher letzten unserer Beiträge zum Thema weiterlesen »
usa_gefängnisstreik_21.8.2018Mehrfach seien großen Medien der USA Aktivisten in verschiedenen Gefängnissen genannt worden, die zu Interviews über den Streik 2018 bereit seien – und keines dieser Interviewangebote sei wahrgenommen worden. Dies ist eine der Kernaussagen in der Mitteilung „Prison Strike Statement weiterlesen »

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Zu Beginn des Gefängnisstreiks in den USA: Massive Repressionsmaßnahmen sind erfolglos
usa_gefängnisstreik_21.8.2018Konkrete Streikaktionen werden aus den Gefängnissen in Halifax, Nova Scotia, North Carolina, South Carolina, Georgia, dem Florida Northwest Detention Center in Tacoma, sowie Washington und Folsom in Kalifronien berichtet, sowie über Solidaritätsaktionen in 21 Orten quer durch die USA: So die Bilanz vom zweiten Streiktag am Mittwoch letzter Woche in der Pressemitteilung „Day 2 Press Statement on Nationwide Prison Strike“ des Prison Strike Media Team am 22. August 2018 bei den Incarcerated Workers, worin auch das im Vergleich zu 2016 enorm größere Medienecho unterstrichen wird – und darauf verwiesen, dass es zumindest aus zwei Gefängnissen in South Carolina und New Mexico gesicherte Informationen über eine totale Nachrichtenblockade von Seiten der Gefängnisverwaltung gibt. Siehe dazu auch zwei weitere Beiträge über Solidaritätsaktionen und Repression im Vorfeld, sowie den Hinweis auf unseren ersten Beitrag, in dem auch die inhaltlichen Forderungen des 2018 Prison Strike Thema sind weiterlesen »
usa_gefängnisstreik_21.8.2018Konkrete Streikaktionen werden aus den Gefängnissen in Halifax, Nova Scotia, North Carolina, South Carolina, Georgia, dem Florida Northwest Detention Center in Tacoma, sowie Washington und Folsom in Kalifronien berichtet, sowie über Solidaritätsaktionen in 21 Orten quer durch die USA: So die Bilanz weiterlesen »

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