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Temperaturen von fast 100 Grad Fahrenheit: Hitzestreik bei McDonalds in Los Angeles
Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad HitzeKöche und KassiererInnen haben am Freitag, den 20. Juli, in einem McDonald’s in Los Angeles die Arbeit niedergelegt, weil die defekte Klimaanlage des Restaurants sie zwingt, während der unerbittlichen Hitzewelle in Südkalifornien unter schwülen Bedingungen zu arbeiten. Besonders schlimm seien die Bedingungen im Küchenbereich, weil dort die Hitze vom Grill, den Fritteusen und den Öfen besonders stark sei. Sie veranstalteten zur Mittagszeit eine Kundgebung vor dem Restaurant und sagten, dass sie nicht zurückkehren werden, bis die Geschäftsführung das Problem behoben hat. Sie sagen, die Klimaanlage funktioniere seit drei Jahren nicht mehr richtig. (…) Mit Schildern, auf denen „No AC, no Service“ und „McDonald’s on Strike“ stand, streikten die Mitarbeiter am Freitag vor dem Restaurant, während Autos vorbeifuhren. Unterstützt wurden sie von Mitgliedern von Fight for $15, einer Organisation, die sich für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen für Fast-Food-Angestellte einsetzt…“ engl. Artikel von Kevin Smith  vom 21.7.2023 in LA-Daily News, siehe mehr dazu weiterlesen »

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

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Bahnstreiks auch in den USA? Vorbild sind Streiks und Gewerkschaftsgründungen in anderen Branchen und Kolleg:innen in Großbritannien

Dossier

Symbol der US Eisenbahngewerkschaftsföderation Railroadworkers United (RWU)Aufgrund des steigenden Mangels an Arbeitskräften gehen auch in den USA den Unternehmen langsam die Ausreden aus, bessere Arbeitsbedingungen einzuführen. Dies ist auch der Grund, weshalb Mitglieder von 12 verschiedenen Bahn-Gewerkschaften, die insgesamt 115.000 Kolleg:innen organisieren, damit drohen, innerhalb von 90 Tagen die Staaten lahmzulegen. Seit zwei Jahren finden mit den Bahnunternehmen Verhandlungen über Tarifverträge statt, bisher ohne Ergebnis. In den nächsten Monaten könnte also ein Bahnstreik anstehen, der seinesgleichen momentan nur in Großbritannien sucht. Vorbild sind vor allem aktuelle Gewerkschaftsgründungen und Streiks in anderen Branchen der USA. Gründe sind unter anderem die widrigen Arbeitsbedingungen während der Covid-19 Pandemie und fehlender ausreichender Arbeitsschutz sowie die Inflation von ca. 9%. Dazu (die Zugentgleisung in Ohio im extra-Dossier) NEU: Trotz 2022 „abgesagtem“ Bahnstreik geht der Kampf weiter: Immer mehr US-Bahngewerkschaften erkämpfen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall weiterlesen »

Dossier zur Bahnbewegung in den USA

Symbol der US Eisenbahngewerkschaftsföderation Railroadworkers United (RWU)

Trotz 2022 „abgesagtem“ Bahnstreik geht der Kampf weiter: Immer mehr US-Bahngewerkschaften erkämpfen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
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Streik bei Amazon zum „Prime Day“ am 11./12. Juli 2023: In Graben, Winsen, Hamburg… und in den USA mit Unterstützung der streikenden DrehbuchautorInnen

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MakeAmazonPay international: Streiks bei Amazon zum "Prime Day" am 11./12. Juli 2023 (Foto: Amazon Streiksoli Hamburg)„„Prime Week 2023“ bei Amazon – Eine gefährliche Woche für Beschäftigte: Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten von Amazon in Graben bei Augsburg ab den 09.07.2022 mit Beginn Nachtschicht erneut zum Arbeitskampf auf. In der sogenannten „Prime-Week“ wollen die Beschäftigten im Kampf gegen die drohende Altersarmut und den dramatisch schlechten Arbeitsbedingungen ein deutliches Zeichen setzen, dass ohne existenzsichernde Tarifverträge solche Schnäppchentage voll zu ihren Lasten, finanzielle wie auch gesundheitlich, geht. „Heute startet für die Beschäftigten bei Amazon wieder eine Höllenwoche. Unter unvorstellbaren physischen und psychischen Belastungen müssen die Beschäftigen eine Unmenge an Bestellungen in dieser Woche abarbeiten…“ Pressemitteilung von ver.di Bayern, Handel, vom 9.07.2023 – siehe ebenso Winsen, eine Demo in Hamburg sowie US-weite Aktionen und nun auch Großbritannien und Spanien. NEU: Massive Streiks in der Prime Week von Amazon haben US-weit stattgefunden, in Michigan waren es sogar die bisher größten Streiks einer Auslieferungsstation weiterlesen »

Dossier zu Streiks bei Amazon zum „Prime Day“ am 11./12. Juli 2023 in mehreren Ländern

MakeAmazonPay international: Streiks bei Amazon zum "Prime Day" am 11./12. Juli 2023 (Foto: Amazon Streiksoli Hamburg)

Massive Streiks in der Prime Week von Amazon haben US-weit stattgefunden, in Michigan waren es sogar die bisher größten Streiks einer Auslieferungsstation
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Mitglieder der Machinists (IAM) bestreikten Boeing-Zulieferer Spirit AeroSystems sechs Tage lang mit Erfolg – trotz Sabotage durch Gewerkschaftsführung
USA/Kansas: Local Lodge 839 2023 Contract Vote - steht dungelblau auf hellblauNach einer Laufzeit von zehn Jahren, die durch die Pandemie insgesamt auf 13 Jahre verlängert wurde, standen beim Flugzeugteile-Hersteller Spirit AeroSystems in Kansas/USA endlich Neuverhandlungen des Tarifvertrags an. Die etwa 7.500 Maschinist*innen haben Löhne, die nicht mal mehr für die Stromrechnung reichen und forderten höhere Löhne, bessere Zuschläge bei Medikamentenzahlung und eine bessere Regelung der Überstunden, insbesondere mit Hinblick auf freie Wochenenden. Seit Mai 2023 hatte die Gewerkschaft Machinists (IAM) Local Lodge 839 für ihre ca. 6.000 Mitglieder im Betrieb verhandelt, allerdings weigerte sich der Arbeitgeber, Zugeständnisse zu machen. Als die Kolleg*innen am 22. Juni 2023 schließlich für einen Streik stimmten, stellte das Management sogar die Produktion ein, de facto eine Aussperrung. Ab dem 24. Juni traten die Kolleg*innen dann in den unbefristeten Streik und lehnten damit auch einen vorläufigen Vertrag der Gewerkschaftsführung ab. Diese hatte bereits vor 13 Jahren mit der unfassbar langen Laufzeit die Interessen der Kolleg*innen an die Wand gefahren und versuchte es nun erneut. Siehe Hintergründe weiterlesen »

USA/Kansas: Local Lodge 839 2023 Contract Vote - steht dungelblau auf hellblau

Mitglieder der Machinists (IAM) bestreikten Boeing-Zulieferer Spirit AeroSystems sechs Tage lang mit Erfolg – trotz Sabotage durch Gewerkschaftsführung
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(Bummel-)Streiks in den Häfen der US-Westküste führen zu vorläufigem Tarifvertrag – erneut sollte Biden-Regierung eingreifen
USA: Dockergewerkschaft ILWUDurch die Pandemie und den entstandenen Mangel an Transportkapazitäten konnten Reedereien und Hafenbetreiber der USA, vertreten durch die Pacific Maritime Association (PMA), Gewinne von 510 Milliarden US-Dollar einfahren. Gleichzeitig haben z.B. die Hafenarbeiter*innen im Westen der USA für diese ‚systemrelevante‘ Arbeit teilweise mit dem Leben bezahlt, während Löhne für den Rest nicht nachzogen. Daher war die ILWU (International Longshore and Warehouse Union’s Coast Longshore Division), die über 20.000 Arbeitende repräsentiert, vor einem Jahr in die Verhandlung um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen eingetreten. Die Jahresfrist war am 1. Juni 2023 verstrichen, die Gewerkschaft rief Kolleg*innen auf, Bummelstreiks und andere Störmaßnahmen durchzuführen – mit internationaler Solidarität. Seit dem 14. Juni 2023 liegt nun bereits ein vorläufiger Abschluss vor, bevor die Arbeitskampfmaßnahmen sich in einen ausgewachsenen Streik entwickeln konnten. Die Laufzeit soll sechs Jahre betragen. Ähnlich wie bei der US-Bahn vor einem Jahr forderten auch hier die Arbeitgeber die Biden-Regierung auf, einzuschreiten. Siehe dazu mehr Informationen und NEU: Bummelstreiks an Häfen sollen illegal werden: Republikaner fordern Verschärfung des Streikrechts im Nachgang des Hafenstreiks an der US-Westküste weiterlesen »

USA: Dockergewerkschaft ILWU

NEU: Bummelstreiks an Häfen sollen illegal werden: Republikaner fordern Verschärfung des Streikrechts im Nachgang des Hafenstreiks an der US-Westküste
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Steinwurf im Glashaus: Streikrecht durch Obersten Gerichtshof auch in USA gefährdet, nicht nur im von der US-Regierung gerügten Großbritannien

Dossier

Streikrechtplakat Shopstewardnetzwerk England im Juli 2015Die US-Regierung hat den aktuellen Angriff der britischen Regierung auf das Streikrecht gerügt. Allerdings sollten Regierungen, die im Glashaus sitzen, sich mit solchen Rügen zurückhalten, um sich nicht lächerlich zu machen. Denn noch im Dezember 2022 erließen die US-Demokraten ein Dekret, dass den Eisenbahngewerkschaften verbot, in den Streik zu treten und sie zwangen einen Abschluss ohne (bezahlte) Krankentage einzustecken. Aktuell prüft der Oberste Gerichtshof, der unter Trump personell nach rechts gerückt war, den Fall der Betonfabrik „Glacier Northwest“ gegen die Gewerkschaft Teamsters bezüglich eines Streiks in 2017. Hierbei geht es um Schadensersatzforderungen gegenüber der Gewerkschaft, da ihr Streikaufruf Eigentum des Unternehmens beschädigt habe. Sollten die Betreiber der Betonfabrik Recht bekommen, könnte das das Aus von Streiks in den USA bedeuten: Jedes Unternehmen könnte dann Gewerkschaften auf Gewinnausfälle, Aktienabstürze, ausfallende Dienstleistungen usw. verklagen. Das Streikrecht wäre gekippt. Mit einer Entscheidung wird Ende Juni 2023 gerechnet. Siehe weitere Hintergründe zu den Angriffen in den USA – NEU: US-Streikrecht de facto einkassiert: Unternehmen können Gewerkschaften auf Schadensersatz verklagen – wann kommt der Generalstreik dagegen? weiterlesen »

Dossier zum Kampf um US-Streikrecht

Streikrechtplakat Shopstewardnetzwerk England im Juli 2015

US-Streikrecht de facto einkassiert: Unternehmen können Gewerkschaften auf Schadensersatz verklagen – wann kommt der Generalstreik dagegen?
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USA: Apple-Beschäftigte gründen erfolgreich Gewerkschaft – der Konzern setzt auf Union Busting

Dossier

Logo der Apple Union Gewerkschaft in Atlanta„Ein Apple Store in Atlanta hat eine Gewerkschaftswahl bei der Communications Workers of America beantragt und ist damit der erste der 272 Apple Stores in den USA, der dies tut. (…) Um eine Gewerkschaftswahl abhalten zu können, benötigen die Gewerkschaften die Unterschriften von 30 Prozent der wahlberechtigten Beschäftigten. Nach Angaben von Bloomberg Law hätte die vorgeschlagene Gewerkschaft 107 Mitglieder. (…) Wenn die Mehrheit der Beschäftigten in der Cumberland Mall für eine gewerkschaftliche Organisierung stimmt, wäre der Laden der erste gewerkschaftlich organisierte Apple Store in den USA und könnte die Beschäftigten in anderen Apple Stores dazu inspirieren, sich zu organisieren…“ Artikel von Lauren Kaori Gurley vom 20. April 2022 auf Vice.com („The First Apple Store in the United States Files for Union Election”). Auf den Erfolg lässt auch die Union Busting Kampagne des Konzerns nicht lange auf sich warten. Wir dokumentieren hier die Stellungnahmen der Gewerkschaften und weitere Berichte. Dazu NEU: Kleiner Durchbruch: US-Kongress will endlich Apples gewerkschaftsfeindliche Taktiken untersuchen weiterlesen »

Dossier zu Gewerkschaftsgründungen bei Apple in den USA

Logo der Apple Union Gewerkschaft in Atlanta

Kleiner Durchbruch: US-Kongress will endlich Apples gewerkschaftsfeindliche Taktiken untersuchen
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Das Kapital dankt nie! Elfhundert Bergleute streiken seit dem 1. April 2021 bei Warrior Met Coal in Alabama für ihre Opfer beim Konkurs 2015

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Elfhundert Bergleute streiken seit dem 1. April 2021 bei Warrior Met Coal in Alabama für ihre Opfer beim Konkurs 2015Seit über 550 Tagen streiken zwischen 900 und 1100 Bergleute in der Kohlemine Warrior Met. Sie fordern einen fairen Vertrag, der nicht nur höhere Löhne sondern vor allem auch sichere Arbeitsbedingungen festlegt. Obwohl das Unternehmen nach dem Konkurs und der Übernahme durch Warrior Met wieder voll zahlungsfähig ist und Gewinne von über vier Milliarden Dollar jährlich einfährt, will die Unternehmensleitung nicht von dem 2016 ausgehandelten Krisenvertrag abrücken. Dieser sieht eine Lohnsenkung von sechs Dollar pro Stunde vor. Zudem müssen Kolleg:innen weiterhin sieben-Tage-Arbeitswochen, unbezahlte Mittagspausen und fehlenden Ausgleich für Überstunden hinnehmen. Durch den Streik wurde zwar ein erstes Angebot von 1,5 Dollar mehr Lohn/Stunde seitens des Management vorgelegt, was jedoch angesichts Inflation und vorher hingenommener Kürzungen schlicht entwürdigend ist. Der Streik wird daher fortgesetzt. Siehe dazu auch den Artikel „Conservative Love Coal Miners – Until They Go on Strike“ von Jacob Morrison vom 17.5.2021 bei Jacobin und NEU: Das Ende des historischen Warrior Met Streiks und die feige Rolle der Demokraten weiterlesen »

Dossier: Bergleute streiken seit dem 1. April 2021 bei Warrior Met Coal in Alabama/USA

Elfhundert Bergleute streiken seit dem 1. April 2021 bei Warrior Met Coal in Alabama für ihre Opfer beim Konkurs 2015

Das Ende des historischen Warrior Met Streiks und die feige Rolle der Demokraten
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[Nicht nur in den USA] Kollaps der Billig-Airlines: Wie Fluggesellschaften Verbraucher:innen und Arbeitende im Niedriglohnsektor gegeneinander ausspielen

Dossier

USA: Plakat der Flug-Gewerkschaft TWU Local 556 "Unsere Passagiere sind frustriert. Wir auch."Die Southwest-Airlines war die erste Fluggesellschaft, die in den 1970er Jahren das Billigflugmodell in den USA einführte: Schlechte Löhne, Ansteuern kleinerer Flughäfen mit schlechter Infrastruktur, nur eine Klasse: Ein Bus mit Flügeln. Seither haben Ryanair, EasyJet, Germanwings und andere das Modell übernommen und konkurrieren um Marktanteile. Gewerkschafter:innen warnen seit Jahren, dass das früher oder später zum Zusammenbruch führen muss. Und sie hatten Recht: Um Weihnachten 2022 kollabierte das Modell Billigflug bei Southwest Airlines, 2/3 der Flüge wurden gestrichen. Aufgrund der systematischen Unterbesetzung gab es kaum Personal, das Tausenden gestrandeten Passagier:innen helfen konnte, was zu einer Spirale der Wut führte: Kolleg:innen im Niedriglohnsektor und ebenso prekäre Passagiere, die sich keine teureren Flüge leisten können, wurden gegeneinander ausgespielt – Gewinne aber maximiert: 2023 will Southwest 428 Millionen Dollar an Dividenden ausschütten… Wir haben dazu ein paar Hintergrundartikel zusammengestellt, denn wie bereits das Flugchaos im Sommer 2022 zeigte, ist das nur der Anfang der Flugkrise. NEU: Es liegt wieder bei Biden: Pilot:innen der Southwest Airlines planen ersten Streik – restriktives US-Streikrecht könnte diesen wie bei der Bahn verhindern weiterlesen »

Dossier zum Kollaps der Billig-Airlines nicht nur in den USA

USA: Plakat der Flug-Gewerkschaft TWU Local 556 "Unsere Passagiere sind frustriert. Wir auch."

Es liegt wieder bei Biden: Pilot:innen der Southwest Airlines planen ersten Streik – restriktives US-Streikrecht könnte diesen wie bei der Bahn verhindern
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Neuer „Streiktober“ und die Gewerkschaftsdebatte in den USA – Lehren und Strategien des Wideraufbaus der US-Arbeiter:innenbewegung

Dossier

USA: „Striketober“ 2022In den USA findet seit Mitte 2021 ein Prozess des Wideraufbaus der Arbeiter:innen- und Gewerkschaftsbewegung statt. Besonders überraschend sind dabei die Erfolge in Teilzeit- und Niedriglohnbranchen wie Starbucks, Burger Ville und insgesamt bei Fast-Food-Ketten. Aber auch im Pflegesektor, bei der Eisenbahn, den Schulen, Universitäten, Zeitungsverlage, der Spiele- und Technologie-Industrie und natürlich bei den Warenlagern – allen voran bei Amazon – werden Gewerkschaften aufgebaut und Streiks geführt. Begleitet werden diese Entwicklungen von entsprechenden Diskussionen über Strategien und (Miss-)Erfolge dieser bemerkenswerten Entwicklung. Nach unsem [LabourNet-Sommer-Interview mit Peter Cole] Neun brennende Fragen über die neue Organisierungsbewegung in den USA: Gründe, Erfolge und Erkenntnisse dokumentieren wir hier eine Reihe von Debattenbeiträgen zum anstehenden „Striketober“ 2022 und den Kämpfen, auf die er aufbaut und die er vorbereite. Hierzu NEU: Das US-Streikbarometer steigt: 2022 gab es 39% mehr Streiks als im Vorjahr – 2023 werden viele neue Gewerkschaften für Abschlüsse kämpfen weiterlesen »

Dossier zur Gewerkschaftsdebatte in den USA zwischen Striketober 21 und 2022

USA: „Striketober“ 2022

Das US-Streikbarometer steigt: 2022 gab es 39% mehr Streiks als im Vorjahr – 2023 werden viele neue Gewerkschaften für Abschlüsse kämpfen
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US-Medien im Aufstand: „Condé Nast, BuzzFeed und die immer größer werdende Bewegung der Medienangestellten“

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Medienbeschäftigte organisieren sich 2022 in den USAIn den USA findet momentan eine Gründungswelle neuer Gewerkschaften in der Medienbranche statt, egal ob Journalismus, Spieledesign oder Film. Oftmals kommt es auch zu kürzeren Arbeitsniederlegungen. Die Aktivist:innen fordern „… bessere Löhne, Arbeitsbedingungen und Arbeitsplatzsicherheit sowie ein größeres Engagement für Vielfalt und Gleichberechtigung. (…) Christina Chaey, leitende Redakteurin bei Bon Appétit, sagte gegenüber Elahe Izadi von der Washington Post, dass ‚die Ära von ‚eine Million Mädchen würden für diesen Job töten‘ schnell zu Ende geht‘ (…) Ebenfalls gestern stimmten die gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter:innen von BuzzFeed News am anderen Ende der Stadt für die Genehmigung eines Streiks. Sie gründeten ihre Gewerkschaft vor drei Jahren nach massiven Entlassungen…“ Artikel von Jon Allsop, veröffentlicht am 30. März 2022 im Columbia Journalism Review (engl.). Ohne Anspruch auf Vollständigkeit veröffentlichen wir in diesem Dossier eine Sammlung der Kämpfe und Gewerkschaftsgründungen in der US-Medienbranche. Siehe dazu NEU: Keine Links, keine Klicks, kein Wordle: Die New York Times am 8. Dezember 2022 ganztägig bestreikt von Journalist:innen, Angestellten und auch Freelancern weiterlesen »

Dossier zu den US-Medien im Aufstand 2022

Medienbeschäftigte organisieren sich 2022 in den USA

Keine Links, keine Klicks, kein Wordle: Die New York Times am 8. Dezember 2022 ganztägig bestreikt von Journalist:innen, Angestellten und auch Freelancern
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Hunderte Pilot:innen der Fluglinie Delta protestieren in den USA gegen Überbelegung, Flugstreichungen und für neuen Arbeitsvertrag
Delta Pilot:innen in den USA organisieren ProtestsAm 30. Juni 2022 organisierten in den USA hunderte Delta Pilot:innen an verschiedenen Drehkreuzen im ganzen Land Proteste gegen massive Überstunden, zu viele von der Airline geplante Flüge auf zu wenig Personal, das Canceln von Flügen und niedrige Bezahlung aufgrund eines über sechs Jahre alten Tarifvertrages, dessen Lohnskala seit über drei Jahren nicht angehoben wurde. Sie sind wütend, weil sie während der Pandemie die Verhandlungen für einen neuen Tarifvertrag ausgesetzt haben. Seit Ende der Lockdowns fliegen sie Überstunden und kriegen gleichzeitig den Stress der Passagiere ab, wenn Flüge ausfallen. Wir berichten im folgenden über die aktuellen Entwicklungen bei der Airline. NEU: 99% haben für Streik gestimmt und das hat gereicht: Delta-Pilot:innen in den USA erringen Lohnerhöhung von 34% über vier Jahre weiterlesen »

Delta Pilot:innen in den USA organisieren Protests

Hunderte Pilot:innen der Fluglinie Delta protestieren in den USA gegen Überbelegung, Flugstreichungen und für neuen Arbeitsvertrag / NEU: 99% haben für Streik gestimmt und das hat gereicht: Delta-Pilot:innen in den USA erringen Lohnerhöhung von 34% über vier Jahre
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Studentische Arbeiter*innen organisieren sich an Universitäten in den USA

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MITGSU: "MIT works because we do"Graduate Students, Studierende, die schon mindestens einen Bachelor abgeschlossen haben und deren Arbeit an Lehrstühlen und in Forschungsprojekten essenziell ist, die allerdings aufgrund ihres Studierendenstatus nicht als vollwertige Arbeiter*innen behandelt werden, organisieren sich aktuell an ihren Campussen in den Vereinigten Staaten, so z.B. am MIT unter dem Motto „MIT works because we do„. Im Kampf gegen Ausbeutung unterstützen sich die Studierenden und Gewerkschaften nicht nur gegenseitig, sondern erhalten häufig die Unterstützung von großen etablierten wie etwa United Auto Workers (UAW). Viele Studierende haben das Gefühl, dass nach dem Ende der Aggressionen der Trump-Regierung gegen die Gewerkschaften – gerade an Universitäten – und der Neubesetzung des National Labor Relations Board (NLRB) durch die demokratische Regierung Joe Bidens, die Chance für die Erfolgreiche Gründung einer Gewerkschaft besser stehen als in den letzten Jahren. Zwölf Gewerkschaften wurden bereits vom NLRB zertifiziert, davon haben acht bereits für ihre Arbeiter*innen neue Verträge verhandelt… So die wichtigsten Informationen aus dem Artikel von Cara J. Chang und Meimei Xu für den Harvard Crimson („Our Success or Failure Is Tied Together’: Grad Student Union Activism Picks Up in Biden Era„). Siehe Informationen zu den studentischen Gewerkschaften und ihren Arbeitskämpfen. NEU: Historisch größter Streik der 48.000 studierenden Arbeitenden in Kalifornien geht in die dritte Woche – Institut an der Universität Berkeley besetzt weiterlesen »

Dossier: Studentische Arbeiter*innen organisieren sich an Universitäten in den USA

MITGSU: "MIT works because we do"

Historisch größter Streik der 48.000 studierenden Arbeitenden in Kalifornien geht in die dritte Woche – Institut an der Universität Berkeley besetzt
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Oktober 2022: #PrimeWalkout in den USA an mind. 5 Amazon-Standorten in Georgia, Kalifornien und #PrimeWalkout in den USA an mind. 5 Amazon-Standorten in Georgia, Kalifornien und Illinois
Amazon: Polnische Leiharbeiter/innen von Manpower forden ihre Löhne!Amazon-Arbeiter aus mindestens 5 Einrichtungen in Georgia, Kalifornien und Illinois treten diese Woche während der Prime Week in den Streik. Die meisten Streiks finden in Einrichtungen statt, in denen die Arbeiter bereits kollektive Maßnahmen ergriffen haben, um höhere Löhne zu fordern, und wo Amazon mit vernachlässigbaren Gehaltserhöhungen reagiert hat. Ein Arbeiter sagte uns, dass er den Streik in seinem Lagerhaus anführt, weil „wir im Sommer eine Gehaltserhöhung von 3 $/Stunde organisiert haben und stattdessen 50 Cent Gehaltserhöhung und einen zweiten Prime Day bekommen haben.“… “ engl. Thread von More Perfect Union vom 11.10.22, siehe weitere Informationen und NEU: Streik in San Bernardino am kalifornischen Luftdrehkreuz von Amazon am Freitag, 14.10. weiterlesen »

Amazon: Polnische Leiharbeiter/innen von Manpower forden ihre Löhne!

Oktober 2022: #PrimeWalkout in den USA an mind. 5 Amazon-Standorten in Georgia, Kalifornien und #PrimeWalkout in den USA an mind. 5 Amazon-Standorten in Georgia, Kalifornien und Illinois / NEU: Streik in San Bernardino am kalifornischen Luftdrehkreuz von Amazon am Freitag, 14.10.
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Senat in Kalifornien erlässt FAST Recovery Act für Fast Food Industrie – ein Fortschritt für Arbeitende?
Protestierende in USA für Fast Recovery ActDer Senat im US-Bundesstaat Kalifornien hat ein neues Gesetz verabschiedet, das es erlaubt in der Fast-Food-Branche einheitliche Löhne und Arbeitsbedingungen festzulegen. Damit könnte ein Schritt in dem durchaus prekären Sektor in Richtung Verbesserung der Verhandlungsbasis für Kolleg:innen in der Branche geschaffen werden. Für viele Gewerkschaftsvertretungen ermöglicht der Act AB257, für den vor allem die SEIU Kalifornien und das Fight For15$ Bündnis kämpfte, einen Schritt in Richtung flächendeckenden Mindestlohn von 15 Dollar die Stunde und Mitbestimmung der Kolleg:innen in der Branche. Allerdings wurde der Entwurf vor der knappen Zustimmung im Senat mehrere Male im Interesse der Wirtschaftsverbände abgeschwächt. Ist er dennoch zu gebrauchen? Wir beleuchten hier die Hintergründe. weiterlesen »

Protestierende in USA für Fast Recovery Act

Senat in Kalifornien erlässt FAST Recovery Act für Fast Food Industrie – ein Fortschritt für Arbeitende?
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