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Die ungarischen Schauprozesse gegen widerständige Flüchtlinge beginnen
Solidarität mit den 11 von Röszke zum Prozessbeginn am 27.6.2016Vom 27. Juni bis zum 1. Juli ist die Prozessdauer gegen die „11 von Röszke“ angesetzt. Mit diesem Prozess soll jeglicher Widerstand von Flüchtlingen gegen absurde Bedingungen bestraft und verhindert werden. „Free the Röszke 11“ am 20. Juni 2016 bei moving europe ist eine Erneuerung des Solidaritätsaufrufs von Mai 2016 aus Anlass des Prozessbeginns, mit dem zu Aktivitäten und Berichterstattung aufgerufen wird. Neben der Abtrennung des Prozesses gegen einen Angeklagten, der zum „Rädelsführer“ gestempelt werden soll, bestehen diese menschlichen Gefahren für Ungarn unter anderem aus einer stark sehbehinderten Frau und einer Rollstuhlfahrerin. weiterlesen »
Solidarität mit den 11 von Röszke zum Prozessbeginn am 27.6.2016Vom 27. Juni bis zum 1. Juli ist die Prozessdauer gegen die „11 von Röszke“ angesetzt. Mit diesem Prozess soll jeglicher Widerstand von Flüchtlingen gegen absurde Bedingungen bestraft und verhindert werden. "Free weiterlesen »

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Flüchtlingsversorgung in Ungarn: So schlecht wie möglich
Solidarität mit den 11 von Röszke zum Prozessbeginn am 27.6.2016Ungarns Regierung will Flüchtlinge gezielt abschrecken. 20.000 Menschen kamen seit Jahresanfang über die Balkanroute in das Land. Die Behörden schikanieren sie mit Transitzonen und gerichtlichen Schnellverfahren…“ Artikel von Keno Verseck im Amnesty Journal August 2016. Siehe neu: Ungarn verweigert Migranten Nahrung weiterlesen »
Solidarität mit den 11 von Röszke zum Prozessbeginn am 27.6.2016"Ungarns Regierung will Flüchtlinge gezielt abschrecken. 20.000 Menschen kamen seit Jahresanfang über die Balkanroute in das Land. Die Behörden schikanieren sie mit Transitzonen und gerichtlichen Schnellverfahren…" Artikel von Keno Verseck im Amnesty Journal weiterlesen »

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Erneuter Proteststreik der ungarischen Lehrergewerkschaften gegen die staatliche Bildungskommission
Lehrerdemo Budapest 15.3.2016Die Auseinandersetzung zwischen den LehrerInnen in Ungarn – mit massiver Unterstützung von Eltern und SchülerInnen – und der Orban – Regierung gehen weiter: KLIK (Klebelsberg Institution Maintenance Center), die von der Regierung organisierte staatliche Kommission für Bildung steht dabei im Mittelpunkt, ihre Abschaffung wird gefordert. Zuviel Stress für LehrerInnen und SchülerInnen, Zentralisierung, schlechte Ausstattung der Schulen und miserable Bezahlung der Lehrkräfte, das sind schon seit längerem dabei die zentralen Punkte der Auseinandersetzung. Am 21. April streikten und demonstrierten erneut rund 25.000 LehrerInnen im ganzen Land. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Lehrerdemo Budapest 15.3.2016Die Auseinandersetzung zwischen den LehrerInnen in Ungarn – mit massiver Unterstützung von Eltern und SchülerInnen – und der Orban – Regierung gehen weiter: KLIK (Klebelsberg Institution Maintenance Center), die von der Regierung organisierte staatliche Kommission für Bildung steht dabei im Mittelpunkt, weiterlesen »

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Ungarns Autoindustrie: Die Auseinandersetzungen gehen weiter
Audiwerk in Györ 2015Nachdem wir in der vergangenen Woche die Hintergründe einer für ungarische Verhältnisse ungewohnt verbreiteten Streikbereitschaft ausleuchteten, gab es bei den zwei dabei namentlich erwähnten Unternehmen der Automobilindustrie konträre Entwicklungen: Am vergangenen Donnerstag kam es in Sopronkövesd zu einem ersten Warnstreik, einen Tag darauf im achtzig Kilometer näher zur Hauptstadt gelegenen Győr zum Tarifabschluss“ – Einleitung zum Artikel in der Budapester Zeitung, worin, nach der Berichterstattung über den Tarifabschluss bei Audi in Györ – der vom Autor eher als Erfolg der Unternehmensleitung bewertet wird, weil die Festgeldforderung nicht erfüllt wurde – über den Zulieferer Autoliv geschrieben wird… weiterlesen »
Audiwerk in Györ 2015Nachdem wir in der vergangenen Woche die Hintergründe einer für ungarische Verhältnisse ungewohnt verbreiteten Streikbereitschaft ausleuchteten, gab es bei den zwei dabei namentlich erwähnten Unternehmen der Automobilindustrie konträre Entwicklungen: Am vergangenen Donnerstag kam es in Sopronkövesd zu einem ersten weiterlesen »

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Audi Ungarn: Betriebstarif unterzeichnet, unabhängige Gewerkschaft erfolgreich
Audiwerk in Györ 2015Am Montag dieser Woche einigten sich Unternehmensleitung und die Betriebsgewerkschaft AHFSZ bei Audi Györ auf einen neuen Tarifvertrag, der im wesentlichen Lohnerhöhungen zwischen 15.000 und 20.000 Forint für die Belegschaft vorsieht – in der Höhe etwa den Forderungen der Belegschaft entsprechend, für die rund 8.000 der 11.000 Beschäftigten eine Petition unterschrieben hatten und, erstmalig, ein Streik-Komitee gewählt. Die genaue Ausgestaltung müsse noch verhandelt werden, wird in dem Bericht „Audi Hungaria Motors signs agreement with trade union“ von Anikó Fenyvesi am 04. April 2016 im Budapest Business Journal unterstrichen – wobei der entscheidende Punkt dabei sein dürfte, die eingangs erhobene Festgeldforderung durchsetzen zu können weiterlesen »
Audiwerk in Györ 2015Am Montag dieser Woche (4.4.16) einigten sich Unternehmensleitung und die Betriebsgewerkschaft AHFSZ bei Audi Györ auf einen neuen Tarifvertrag, der im wesentlichen Lohnerhöhungen zwischen 15.000 und 20.000 Forint für die Belegschaft vorsieht – in der Höhe etwa den Forderungen der weiterlesen »

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Streik bei Audi in Ungarn? Und in anderen Betrieben der Autobranche massive Unzufriedenheit
Audiwerk in Györ 2015Die Belegschaft von Audi in Györ – rund 11.000 Menschen arbeiten in dem 1993 gegründeten Werk – hat zwei Angebote der Firmenleitung auf Lohnerhöhungen abgelehnt, weswegen die tarifliche Auseinandersetzung weiter geht. Das Angebot des Unternehmens lag bei rund 10% oder etwa – für die meisten – 10.000 Forint, was den Belegschaftsvertretern sowohl zu wenig war, als auch nicht gerecht: Sie fordern einheitlich 20.000 Forint (etwa 65 Euro) mehr für Alle. (An jüngere Leserinnen und Leser: Gab es in der BRD einst auch, solche Forderungen, Festgeld wurde das genannt – mit solidarischen Aspekten versehen eben).  Die Gewerkschaft AHFSZ (Unabhängige Gewerkschaft Audi Ungarn) unterstrich als Reaktion nochmals die Notwendigkeit der einheitlichen Forderung – die Unternehmensleitung lehnte ab… Siehe dazu aktuelle Beiträge (auch zu anderen Autofirmen) und einen E-Mail Kurzbericht über die Bildung eines Streik-Komitees bei Audi weiterlesen »
Audiwerk in Györ 2015Die Belegschaft von Audi in Györ – rund 11.000 Menschen arbeiten in dem 1993 gegründeten Werk – hat zwei Angebote der Firmenleitung auf Lohnerhöhungen abgelehnt, weswegen die tarifliche Auseinandersetzung weiter geht. Das Angebot des Unternehmens lag bei rund 10% weiterlesen »

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Der ungarische Widerstand gegen den Herrn Orban wächst – erst recht im Bildungsbereich: Ausgeklickt?
Lehrerdemo Budapest 15.3.2016Obwohl die Regierung zugesagt hat, Klik (das neugeschaffene Zentrale Management im Schulwesen) wieder abzuschaffen, gehen die Proteste (vor allem) dagegen weiter – das Vertrauen in einen Herrn Orban ist nicht übermäßig stark… „Mehr als 10.000 Schüler und Lehrer formierten am Mittwoch an rund 250 Grund-, Oberschulen und Gymnasien Menschenketten bei einem einstündigen Warnstreik, um gegen die Bildungspolitik der Orbán-Regierung zu protestieren und die Forderungen der Protestbewegung „Ich will unterrichten!“ zu unterstützen, die sich am Nationalfeiertag des 15. März formiert hatte. Die Regierung reagiert mit halben Drohungen und Etikettenschwindelei“ – so beginnt der Bericht mit dem schönen Titel „Schwänzen für die Schule: Lehrer und Schüler in Ungarn protestieren gegen Orbáns Volksverdummung“ am 31. März 2016 im Pester Lloyd. Siehe dazu und zur gesamten Entwicklung der Opposition weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Lehrerdemo Budapest 15.3.2016Obwohl die Regierung zugesagt hat, Klik (das neugeschaffene Zentrale Management im Schulwesen) wieder abzuschaffen, gehen die Proteste (vor allem) dagegen weiter – das Vertrauen in einen Herrn Orban ist nicht übermäßig stark… „Mehr als 10.000 Schüler und Lehrer formierten am weiterlesen »

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Identitätspolitik: Ungarische Rechte will Lukacs-Archiv schließen – für die Unterstützung des Protestes
Georg Lukacs 1952Mit unserer Unterschrift bringen wir unsere tiefe Sorge in Bezug auf die Entscheidung des Philosophischen Instituts der Ungarischen Akademie der Wissenschaften zum Ausdruck, das Lukács-Archiv in Budapest zu schließen. Georg Lukács war einer der bedeutendsten Philosophen des 20sten Jahrhunderts, ein hervorragender Autor der Moderne. Sein Wirken betraf nicht nur die Philosophie, sondern auch das politische Denken, die Literaturwissenschaft, die Soziologie und die Ethik. (…) Wir fordern die zuständigen Behörden auf, ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken“ so der Text der Protestresolution „Wir protestieren gegen die Schließung des Lukács-Archivs!“ – ein Protest, dem man sich anschließen sollte, auch wenn man nicht Lukacs-Fan sein mag, aber der Rechten auf die Finger hauen, wenn sie linke Menschen und ihr Werk attackiert, ist wohl selbstverständlich! Den Text gibt es in zahlreichen Sprachen… weiterlesen »
Georg Lukacs 1952Mit unserer Unterschrift bringen wir unsere tiefe Sorge in Bezug auf die Entscheidung des Philosophischen Instituts der Ungarischen Akademie der Wissenschaften zum Ausdruck, das Lukács-Archiv in Budapest zu schließen. Georg Lukács war einer der bedeutendsten Philosophen des 20sten Jahrhunderts, ein weiterlesen »

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Die ungarische Rechtsregierung und die wirtschaftliche Entwicklung
Budapest geht es gut - wem da?In den letzten zwei Jahren hat die ungarische Wirtschaft das goldene Kalb kapitalistischer Wunschzettel erlebt: Wachstum. Im Wesentlichen durch öffentliche Strukturprogramme inklusive neue Jobs – viele davon mit Einkommen um die 200 Euro im Monat. Die rechte Regierung Ungarns hat ein Programm, das etwa lauten könnte „Ungarn soll das China Europas werden“ – was gleichzeitig bedeutet Billigarbeitskräfte, deren Bereitstellung bedeutete, massive Kürzungen der Sozialleistungen – beispielsweise die Reduzierung des Zeitraums des Bezugs von Erwerbslosenunterstützung von 9 auf gerade noch drei Monate, die im Jahr 2011 realisiert wurde. Der ausführliche Beitrag „What’s up Hungary ?“ von Tamas Molnar bietet einen Überblick der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung seit 1990, mit einem Schwerpunkt auf die Jahre nach 2008 und damit zugleich auch Hinweise einerseits auf Bestandteile der Popularität dieser Regierung, wie auch auf die „Rißstellen“, die sich andeuten weiterlesen »
Budapest geht es gut - wem da?In den letzten zwei Jahren hat die ungarische Wirtschaft das goldene Kalb kapitalistischer Wunschzettel erlebt: Wachstum. Im Wesentlichen durch öffentliche Strukturprogramme inklusive neue Jobs - viele davon mit Einkommen um die 200 Euro im Monat. Die weiterlesen »

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Ungarische Lehrergewerkschaften: zum Protest gezwungen?
20.000 in Budapest gegen Orbans Schulpolitik Februar 2016Die Reformen brachten Lehrer, Eltern und Gewerkschaften auf die Barrikaden. Eine Massenprotestbewegung nimmt seit Ende November ihrer Lauf, als erstmals die Leitung einer renommierten Oberschule in der östlichen Stadt Miskolc einen offenen Protestbrief ins Internet stellte. Darin warnten die Pädagogen, dass das »ganze Bildungssystem in Gefahr« und »alles ins Chaos geglitten« sei. Den Brief unterzeichneten seither mehr als 700 Schulen und insgesamt 30.000 Lehrer und Eltern. In der vergangenen Woche marschierten rund 5000 Eltern und Lehrer durch Miskolc“ – aus dem Artikel „Budapest: Tausende gegen Orbans Bildungsreform“ am 13. Februar 2016 in neues deutschland – und aus der zitierten Passage wird auch schon deutlich, dass die Ursprünge dieser Protestbewegung nicht bei den verschiedenen Gewerkschaften im Bildungsbereich lagen. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
20.000 in Budapest gegen Orbans Schulpolitik Februar 2016Die Reformen brachten Lehrer, Eltern und Gewerkschaften auf die Barrikaden. Eine Massenprotestbewegung nimmt seit Ende November ihrer Lauf, als erstmals die Leitung einer renommierten Oberschule in der östlichen Stadt Miskolc einen offenen Protestbrief ins Internet weiterlesen »

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Partnerschaft von IG Metall und VASAS in Ungarn: Mitbestimmung in den Betrieben verankern
Die IG Metall vertieft ihre Zusammenarbeit mit der ungarischen Metallgewerkschaft VASAS. Mit der Eröffnung einer gemeinsamen Bildungs- und Beratungseinrichtung in der Industriestadt Györ wollen die beiden Gewerkschaften mehr Mitbestimmung für die Beschäftigten verankern. (…) Die Wahl des Standorts Györ kommt daher, dass sich auf dem Werksgelände von Audi und im Industriepark der Stadt viele deutsche Unternehmen aus dem Automobilsektor angesiedelt haben. Bei dem Projekt geht es darum, Erfahrung und Know-how von IG Metall und VASAS weiter zu geben und vor Ort anzuwenden. Ziel der engeren Zusammenarbeit ist es, gemeinsam die Arbeitsbedingungen aller Beschäftigten zu verbessern – insbesondere an den ungarischen Standorten der deutschen Automobilhersteller und -zulieferer…“ IG Metall-Meldung vom 14.01.2016 und dadurch Details zur deutschen Autoindustrie in Ungarn weiterlesen »
"Die IG Metall vertieft ihre Zusammenarbeit mit der ungarischen Metallgewerkschaft VASAS. Mit der Eröffnung einer gemeinsamen Bildungs- und Beratungseinrichtung in der Industriestadt Györ wollen die beiden Gewerkschaften mehr Mitbestimmung für die Beschäftigten verankern. (…) Die Wahl des Standorts Györ kommt daher, dass sich auf dem Werksgelände von Audi und im Industriepark weiterlesen »

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Die (ungarische) Rechte als Volksbewegung gegen Neoliberalismus?
Das Wunschbild Jobbiks für UngarnEine ausführliche Betrachtung der Geschichte und Entwicklung der faschistischen Jobbik-Partei in Ungarn ist der Beitrag „The far-right as a counter-hegemonic bloc to neoliberalism? The case of Jobbik“ von Adam Fabry am 25. September 2015 bei LeftEast (hier ins Englische übersetzt, ursprünglich auf ungarisch in Eszmélet) der zweite Teil einer Reihe über den Aufstieg dieser Partei. Wobei es hier darum geht, inwieweit es den Rechtsradikalen gelingt, aus ihrer eher traditionellen Ideologie sogenannter Nationaler Erneuerung auch die Rolle des Verteidigers der sozialen Gerechtigkeit einzunehmen (für Ungarn und Ungarinnen natürlich nur, kombiniert mit dem aggressiven Rassismus). So ist es Fakt, dass in den Zonen, die ökonomisch besser situiert sind, ihre WählerInnenschaft vor allem aus den Verlierern der Umstrukturierung bestehen, während etwa im ökonomisch besonders betroffenen Nordungarn, wo es auch eine große Minderheit an Roms gibt, die Hauptanteile der Stimmen aus der jüngeren, studierten Mittelklasse kommen. Siehe dazu auch den ersten Beitrag zu Jobbik bei Left East weiterlesen »
Das Wunschbild Jobbiks für UngarnEine ausführliche Betrachtung der Geschichte und Entwicklung der faschistischen Jobbik-Partei in Ungarn ist der Beitrag "The far-right as a counter-hegemonic bloc to neoliberalism? The case of Jobbik" von Adam Fabry am 25. September 2015 bei LeftEast weiterlesen »

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Verfassungsänderung für Armee-Einsatz im Inneren Ungarns
Ungarische Armee am Grenzzaun September 2015Die Regierung Orbán hat – mit der Mehrheitspartei, im Bündnis mit den Faschisten – die ungarische Verfassung geändert: Militäreinsatz im Landesinneren, etwa zur Grenzsicherung ist nun möglich – Rollen jetzt Panzer gegen Flüchtlinge? Der Beitrag „Regierung von Ungarn beschließt Einsatz der Armee gegen Zivilisten, weitere 100 Mio. EUR für Grenzschutz und beschimpft Hilfsorganisationen, Nachbarländer und Flüchtlinge im Libanon und Jordanien“ am 22. September 2015 im Pester Lloyd hebt hervor, „Soldaten dürfen in Zukunft: Menschen verhaften, Leibesvisitationen durchführen, Autos und Wohnungen durchsuchen, Verkehrskontrollen und -sperren machen, Platzverweise aussprechen und Gebiete abriegeln. Soldaten im Grenzgebiet dürfen Gewalt anwenden, wenn „ein Angriff nicht anders abgewehrt werden kann“. Dabei soll „nicht gegen das Leben vorgegangen werden“ heißt es einigermaßen ungefähr im Gesetzestext. Und weiter: Der Einsatz von Schlagstöcken, Gummigeschossen, Tränengasgranaten, Blend- und Knallgranaten, Taesern oder Netz-Kanonen „zählt nicht als Waffeneinsatz“. D.h. solange, man nicht die Knarre benutzt, setzt die Armee laut Gesetzestext keine Waffen ein„. Siehe dazu auch einen Beitrag zum „Vorbild Spanien“ weiterlesen »
Ungarische Armee am Grenzzaun September 2015Die Regierung Orbán hat - mit der Mehrheitspartei, im Bündnis mit den Faschisten - die ungarische Verfassung geändert: Militäreinsatz im Landesinneren, etwa zur Grenzsicherung ist nun möglich - Rollen jetzt Panzer gegen Flüchtlinge? Der Beitrag weiterlesen »

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Ungarns Krieg gegen Flüchtlinge: An allen Fronten
Europas Willkommen: An der ungarischen grenze am 16. September 2015Seit heute gelten die Notgesetze in Ungarn. Der 4 Meter hohe, mit Nato-Draht bestückte Grenzzaun nach Serbien ist geschlossen, um die nächste Ausweichmöglichkeit zu schließen, soll nun auch ein Flüchtlingsabwehrzaun an der rumänischen Grenze errichtet werden. Das Zeitalter der Gated Nations bricht an, die Hersteller von Sicherheitsanlagen haben Konjunktur. Bei dem Gipfel der Innenminister gestern wurden wichtige Entscheidungen vertagt, sicher ist nur, dass die Außengrenzen weiter aufgerüstet werden sollen. Merkel und ihr österreichischer Kollege Faymann rufen nach einem Sondergipfel, während die ersten Konflikte mit Flüchtlingen nun entstehen“ – aus dem Beitrag „Notstand nach Schließung der ungarischen Grenze“ von Florian Rötzer am 15. September 2015 bei telepolis über Außen-, Binnen- und überhaupt „Abschottung“ in Ungarn. Siehe dazu auch vier Berichte über Widerstand weiterlesen »
Europas Willkommen: An der ungarischen grenze am 16. September 2015"Seit heute gelten die Notgesetze in Ungarn. Der 4 Meter hohe, mit Nato-Draht bestückte Grenzzaun nach Serbien ist geschlossen, um die nächste Ausweichmöglichkeit zu schließen, soll nun auch ein Flüchtlingsabwehrzaun an der rumänischen weiterlesen »

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Menschenrechte vor Grenzschließungen und Bahnsperren!
Amnesty International: LogoAmnesty International Österreich und Amnesty International Deutschland appellieren gemeinsam an die österreichische und die deutsche Bundesregierung, sowie an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundeskanzler Werner Faymann, ihre „Menschenrechte zuerst“-Haltung nicht durch überfallsartige Grenzschließungen oder Bahnsperren in Frage zu stellen. „Flüchtlinge in Ungarn drohen im lebensgefährlichen Chaos zu versinken! Daher ist es das Gebot der Stunde, ein gemeinsames Hilfsangebot an Ungarn zu richten, um das Land bei der menschenwürdigen Erstaufnahme von Schutzsuchenden zu unterstützen. Gleichzeitig muss durch eine mögliche geordnete und zügige Weiterfahrt die Notlage in Ungarn verbessert und eine menschenrechtskonforme Aufnahme von Flüchtlingen in anderen EU-Ländern ermöglicht werden…“ AI-Appell an die deutsche und österreichische Bundesregierung vom 13. September 2015 weiterlesen »
Amnesty International: Logo"Amnesty International Österreich und Amnesty International Deutschland appellieren gemeinsam an die österreichische und die deutsche Bundesregierung, sowie an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundeskanzler Werner Faymann, ihre „Menschenrechte zuerst“-Haltung nicht durch überfallsartige Grenzschließungen oder Bahnsperren in Frage zu stellen. „Flüchtlinge in weiterlesen »

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