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Arbeitskämpfe in der Türkei

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Auf Widerstand gegen Druck und Ausbeutung reagiert Agrobay, der Tomaten-Lieferant u.a. für Lidl, mit Kündigungen und türkischer Gendarmerie

Dossier

Türkei: Gewerkschaft der LandarbeiterInnen Tarim-Sen: Setzen Sie den arbeitnehmer- und gewerkschaftsfeindlichen Praktiken bei Agrobay ein Ende!39 unserer Kolleginnen und Kollegen, zumeist Frauen, die seit Jahren bei Agrobay Seracılık unter schwierigen und harten Bedingungen arbeiten, wurden entlassen, weil sie unserer Gewerkschaft beigetreten waren und ihre Rechte einforderten. (…) Die zum Zeitpunkt der Entlassung mündlich zugesagten Entschädigungen wurden bis heute nicht gezahlt. Am 8. September wurden Arbeiter, die seit dem 23. August vor dem Unternehmen Widerstand geleistet hatten, auf den Boden gezerrt und vor den Augen ihrer Kinder und Familien festgehalten. (…) Obwohl dieses Unternehmen das preisgekrönte landwirtschaftliche Unternehmen des 21. Jahrhunderts und das größte Gewächshaus in Europa ist, beschäftigt es Arbeiter in Sklavenarbeit unter schweren Ausbeutungsbedingungen. Wir kennen die Details: die verwendeten Pestizide, unbezahlte Überstunden, schwere Beleidigungen, Demütigungen…“ Aus dem türk. Aufruf vom 13. September 2023 der Gewerkschaft der LandarbeiterInnen Tarim-Sen „Wir boykottieren Agrobay!“ – siehe dazu NEU: Siegen im Gehen: Auf ihrem Marsch nach Ankara erreichen  die Agrobay-Frauen ersten Etappensieg und bekommen ubezahlte Löhne und Jahresurlaubsgelder ausgezahlt weiterlesen »

Dossier: Auf Widerstand gegen Druck und Ausbeutung reagiert Agrobay mit Kündigungen und türkischer Gendarmerie

Türkei: Gewerkschaft der LandarbeiterInnen Tarim-Sen: Setzen Sie den arbeitnehmer- und gewerkschaftsfeindlichen Praktiken bei Agrobay ein Ende!

Siegen im Gehen: Auf ihrem Marsch nach Ankara erreichen  die Agrobay-Frauen ersten Etappensieg und bekommen ubezahlte Löhne und Jahresurlaubsgelder ausgezahlt
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ArbeiterInnen von Özak Tekstil in Urfa wehren sich gegen gelbe Gewerkschaft, eine davon deshalb entlassen: Auf Proteste folgen Verbote, Gendarmerie und Festnahmen

Dossier

Türkei: Arbeiterinnen von Özak Tekstil in Urfa wehren sich gegen gelbe Gewerkschaft, eine davon deshalb entlassen: Auf Proteste folgen Verbote, Gendarmerie und FestnahmeNachdem 450 der 700 ArbeiterInnen von Özak Tekstil in der Industriezone von Urfa aus der gelben Gewerkschaft Öz-İplik-Sen (dem Hak-İş angeschlossen) ausgetreten und dem BİRTEK-SEN beigetreten waren, wurden sie von anderen Gewerkschaftsmitgliedern und der Fabrikleitung bedroht und schikaniert und zum Austritt gezwungen. Als dann die Betriebsleitung eine Kollegin entlassen hatte, die den Austritt verweigerte, organisierten die KollegInnen schließlich eine Arbeitsniederlegung sowie Sitzstreik vor der Fabrik. Die Bezirksregierung hat Demonstrationen und Veranstaltungen in der Stadt verboten und die Gendarmerie geschickt und dabei Mehmet Türkmen, den Vorsitzenden der Gewerkschaft BİRTEK-SEN festgenommen. Gleichzeitig versucht die Fabrik, Streikbrecher einzustellen. Die Proteste – mit breiter Solidarität von Außerhalb – dauern nun den 5. Tag an, siehe aktuelle Informationen und einen Hintergrundartikel über die Arbeitsbedingungen bei Özak Tekstil v.a. für Frauen. Und: Es gibt einen Aufruf zur internationalen Solidarität, nicht zuletzt, weil Özak Tekstil auch für Levis produziert… NEU: Arbeitsministerium verhängt hohe Geldstrafe gegen BIRTEK-SEN: Solidarität von DIDF  mit der Gewerkschaft BIRTEK-SEN in der Türkei samt Protestadressen weiterlesen »

Dossier zum Arbeitskampf bei Özak Tekstil in Urfa/Türkei

Türkei: Arbeiterinnen von Özak Tekstil in Urfa wehren sich gegen gelbe Gewerkschaft, eine davon deshalb entlassen: Auf Proteste folgen Verbote, Gendarmerie und Festnahme

Arbeitsministerium verhängt hohe Geldstrafe gegen BIRTEK-SEN: Solidarität von DIDF  mit der Gewerkschaft BIRTEK-SEN in der Türkei samt Protestadressen
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Hafenarbeiter bei Borusan Lojistik, entlassen weil sie Mitglied von Liman-İş wurden, leisten erfolgreichen Widerstand für ihre Gewerkschaftsrechte
Hafenarbeiter bei Borusan Lojistik, entlassen weil sie Mitglied von Liman-İş wurden, leisten erfolgreichen Widerstand für ihre GewerkschaftsrechteDie bei Borusan Lojistik wegen gewerkschaftlicher Organisierung entlassenen Arbeitnehmer haben den Kampf gewonnen. Mit der Vereinbarung zwischen dem Arbeitgeber und der Gewerkschaft wurde beschlossen, die entlassenen Arbeitnehmer wieder einzustellen und den Druck gegen die gewerkschaftliche Organisierung zu beenden. Bei Borusan Lojistik in Gemlik, Bursa, wurden am 20. März vier Beschäftigte, die Mitglieder der Gewerkschaft Liman İş waren, entlassen. Nach den Entlassungen begannen andere Beschäftigte der Fabrik am 21. März mit einer Arbeitsniederlegung vor der Fabrik, um die entlassenen Arbeitnehmer zu unterstützen. Schließlich wurde gestern Abend versucht, die Arbeiter, die innerhalb der Fabrik protestierten, mit Hilfe der Polizei von der Werft zu entfernen…“ türk. Meldung vom 25.03.2024 in Cumhuriyet (maschinenübersetzt) – siehe mehr Informationen weiterlesen »

Hafenarbeiter bei Borusan Lojistik, entlassen weil sie Mitglied von Liman-İş wurden, leisten erfolgreichen Widerstand für ihre Gewerkschaftsrechte

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Proteste, Entlassungen und Boykottaufruf im türkischen Lager der Supermarktkette Migros Türk

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Türkei: Die entlassenen Migros-ArbeiterInnen rufen zum Boykott aufDas Lager befindet sich in einem Randbezirk Istanbuls, in Esenyurt. Die Arbeiter werden dort vertreten von der Lager- und Transportgewerkschaft DGD-SEN, die kein Mitglied einer Konföderation ist. Auslöser für ihren Protest war die geringe Lohnerhöhung um 8 Prozent, sie fordern 70 Prozent mehr Lohn im Vergleich zum Vorjahr bzw. 20 Prozent mehr als der gesetzliche Mindestlohn von 2022. Die Streikenden berichten von Drohungen, die sie per Textnachrichten erhielten. Dort hieß es mehrmals, sie seien gekündigt und die Polizei bereite sich auf einen Einsatz vor. Derweil riefen die Arbeiter öffentlich die Bevölkerung dazu auf, den Supermarkt Migros zu boykottieren. Am Freitag Nachmittag (4.2.22) kam der Chef des Migros-Lagers zu den streikenden ArbeiterInen und erklärte, ihre Forderungen würden erfüllt werden. Daraufhin kündigten die Streikenden an, das Lager für heute zu verlassen. Jedoch werde die morgige Frühschicht erst mit der Arbeit beginnen, wenn die Versprechen der Geschäftsführung allen Arbeitern mitgeteilt und schriftlich festgehalten werde. So begann der Protest, der mittlerweile internationale Aufmerksamkeit erreicht. Siehe dazu NEU: Gülhan Albayrak, Gewerkschaftsaktivistin im Migros-Lagerhaus in Kocaeli, wurde von einem Unbekannten dreimal in den Kopf geschossen und starb im Krankenhaus weiterlesen »

Dossier „Proteste, Entlassungen und Boykottaufruf im türkischen Lager der Supermarktkette Migros Türk“

Türkei: Die entlassenen Migros-ArbeiterInnen rufen zum Boykott auf

Gülhan Albayrak, Gewerkschaftsaktivistin im Migros-Lagerhaus in Kocaeli, wurde von einem Unbekannten dreimal in den Kopf geschossen und starb im Krankenhaus
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12 Gewerkschaften und Verbraucherorganisationen rufen zum Boykott des gewerkschaftsfeindlichen türkischen Lieferdienstes Yemeksepeti auf

Dossier

12 Gewerkschaften und Verbraucherorganisationen rufen zum Verbraucherboykott des gewerkschaftsfeindlichen türkischen Lieferdienstes Yemeksepeti aufIn der Türkei haben sich Rider von Yemeksepeti trotz Wirtschaftskrise, Union Busting und gefährlichen Arbeitsbedingungen gewerkschaftlich organisiert. Zudem gelang ihnen auch die Widereinstellung von drei Kolleg:innen, die wegen Gewerkschaftsaktivitäten entlassenen wurden. Unterstützt werden sie von vielen Gewerkschaften, unter anderem von den Gewerkschaften TÜMTİS, Nakliyat-İş und TEHİS. Zudem gibt es eine Zunahme von internationaler Solidarität wie z.B. von den Radical Riders aus den Niederlanden oder den E-Food Riders aus Griechenland. In Istanbul protestierten Rider bereits vor dem deutschen Konsul gegen die Arbeitsbedingungen vom Mutter-Konzern Delivero Hero. Wir verfolgen die Auseinandersetzung weiter und dokumentieren sie hier. NEUu: Yemeksepeti Delivery Bericht über die Verletzung von Arbeitnehmerrechten 2023: Mindestens 68 ZustellerInnen haben ihr Leben bei der Arbeit in der Türkei verloren weiterlesen »

Dossier zum gewerkschaftsfeindlichen türkischen Lieferdienst Yemeksepeti

12 Gewerkschaften und Verbraucherorganisationen rufen zum Verbraucherboykott des gewerkschaftsfeindlichen türkischen Lieferdienstes Yemeksepeti auf

Yemeksepeti Delivery Bericht über die Verletzung von Arbeitnehmerrechten 2023: Mindestens 68 ZustellerInnen haben ihr Leben bei der Arbeit in der Türkei verloren
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LagerarbeiterInnen beim türkischen Online-Versand Trendyol, entlassen, weil gewerkschaftlich organisiert, leisten Widerstand

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Türkei: Sitzstreik vor dem Hauptsitz von Trendyol in Istanbul verprügelt und verhaftetIm Lager Trendyol Esenyurt, in dem PTT-Sen und DGD-Sen seit einem Jahr organisiert sind und in dem vor kurzem ein Gewerkschaftsvertreter entlassen wurde, werden weiterhin Beschäftigte entlassen, weil sie gewerkschaftlich organisiert sind. PTT-Sen und DGD-Sen beschlossen, vor dem Lagerhaus Widerstand zu leisten. Vor etwa einem Jahr schlossen sich die Trendyol-Beschäftigten zusammen und begannen, sich in PTT-Sen gegen niedrige Löhne, obligatorische Überstunden, Mobbing, fehlende Arbeitsschutzmaßnahmen und rechtswidrige Praktiken in dem Lagerhaus zu organisieren. Die Lagerleitung von Trendyol misstraute der gewerkschaftlichen Organisation und identifizierte die Arbeiter, um die sich die Beschäftigten scharten, und versuchte, sie einzuschüchtern. Als auch diese Methode scheiterte, entließ die Lagerleitung Emre Özdek wegen „Nichteinhaltung der Regeln des guten Willens und der Ethik“, d.h. 25/2, um die Beschäftigten einzuschüchtern…“ türk. Beitrag vom 27. August 2023 bei Sendika.Org – siehe mehr daraus und dazu. NEU: Sitzstreik vor dem Hauptsitz von Trendyol in Istanbul verprügelt, über 10 gekündigte LagerarbeiterInnen und 2 Gewerkschaftsvorsitzende brutalst vorläufig inhaftiert weiterlesen »

Dossier zum Widerstand entlassener LagerarbeiterInnen beim türkischen Online-Versand Trendyol

Türkei: Sitzstreik vor dem Hauptsitz von Trendyol in Istanbul verprügelt und verhaftet

Sitzstreik vor dem Hauptsitz von Trendyol in Istanbul verprügelt, über 10 gekündigte LagerarbeiterInnen und 2 Gewerkschaftsvorsitzende brutalst vorläufig inhaftiert
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»AKP, tritt zurück«. Proteste in der Türkei gegen Erdogan nach Lira-Absturz – trotz Polizeiterror und Festnahmen

Dossier

»AKP, tritt zurück«. Türkei: Proteste gegen Erdogan nach Lira-Absturz (Foto: sendika.org)In Ankara, Istanbul und weiteren Städten der Türkei ist es in der Nacht zu Mittwoch zu spontanen Protesten gegen die AKP-Regierung von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan gekommen. Auslöser waren ein neuer historischer Tiefstand der türkischen Lira sowie infolge der Inflation extrem angestiegene Preise für Grundnahrungsmittel. (…) »AKP, tritt zurück!« lautete die Hauptparole auf Demonstrationen, denen sich trotz Polizeiübergriffen in verschiedenen Istanbuler Stadtvierteln jeweils mehrere hundert Menschen angeschlossen hatten. (…) In Ankara und Diyarbakir protestierten Anwohner lautstark mit Töpfen und Pfannen auf ihren Balkonen. Studenten der Technischen Universität (ODTÜ), die sich in der Hauptstadt den Protesten anschließen wollten, wurden von der Polizei mit Pfefferspray attackiert…“ Artikel von Nick Brauns in der jungen Welt vom 25.11.2021 – siehe weitere Berichte, v.a. unserer KollegInnen von sendika.org (zu Migros Türk gibt es ein extra-Dossier). NEU: Erneute und wachsende Streikbewegung gegen steigende Lebenshaltungskosten in der Türkei weiterlesen »

Dossier zu Protesten in der Türkei gegen Erdogan nach Lira-Absturz

»AKP, tritt zurück«. Türkei: Proteste gegen Erdogan nach Lira-Absturz (Foto: sendika.org)

Erneute und wachsende Streikbewegung gegen steigende Lebenshaltungskosten in der Türkei
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Ob Foodpanda, Mjam, E-Food, Yemeksepeti, Glovo oder Talabat: Alle zusammen gegen Delivery Hero!

Dossier

Gemaltes Banner der Myanmar Rider mit Streik in der ÜberschriftIn den letzten Monaten streikten Fahrer:innen auf der ganzen Welt, deren Arbeitgeber entweder zu Teilen oder komplett zu Delivero Hero gehören. Das Berliner Unternehmen hat in der Pandemie kräftig dazugekauft. In den letzten Jahren haben wir bei LabourNet Hintergründe zu sämtlichen Arbeitskämpfen bei Delivero Hero gesammelt. Für jedes Land werden die Dossiers regelmäßig aktualisiert. Siehe im internationalen Überblick: Foodpanda in China/Hong Kong, Delivero Hero und Foodora in Deutschland, Glovo in Georgien, E-Food in Griechenland, Foodpanda in Malaysia, Myanmar und Pakistan, Mjam in Österreich, Glovo in Slowenien, Glovo in Spanien sowie Yemeksepeti in der Türkei, Glovo in der Ukraine, Talabat in den Vereinigten Arabischen Emiraten/Dubai… Sowie ganz oben allgemeine und internationale Informationen. NEU: Selbstorganisierter Streik asiatischer Rider für Glovo in Barcelona zwischen Freitag und Montag, 14. und 17. Juli wird von der CGT und anderen FahrerInnen unterstützt weiterlesen »

Dossier: Alle zusammen – international – gegen Delivery Hero!

Gemaltes Banner der Myanmar Rider mit Streik in der Überschrift

Selbstorganisierter Streik asiatischer Rider für Glovo in Barcelona zwischen Freitag und Montag, 14. und 17. Juli wird von der CGT und anderen FahrerInnen unterstützt
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1200 Kollegen bei Mata Automotive in Tuzla/Istanbul streiken seit über 2 Wochen für Lohnerhöhungen und Arbeitsschutz – und fordern nach Repressionen noch mehr
1200 Kollegen bei Mata Automotive in Tuzla/Istanbul streiken seit über 2 Wochen für Lohnerhöhungen und Arbeitsschutz - und fordern nach Repressionen noch mehrDie Kollegen, die Mitglieder von Birleşik Metal-İş sind, fordern wegen der Inflation zusätzliche Lohnerhöhungen und Arbeitsschutzmaßnahmen. Die Betriebsleitung ist auf die Forderungen der Arbeitnehmer nicht eingegangen und hat stattdessen mit Kündigungen gedroht. Am 26. Februar 2023 hielt die Belegschaft eine Versammlung ab und hat beschlossen, die Arbeit in jeder Schicht für eine Stunde niederzulegen. Die Betriebsleitung von Mata brachte jedoch 40 Sicherheitsleute an den Arbeitsplatz und schüchterte die Beschäftigten ein. Daraufhin beschlossen sie, die Arbeit vollständig niederzulegen, bis ihre Forderungen erfüllt seien. Die Betriebsleitung, die die Toiletten und Teestuben geschlossen und den Strom abgestellt hat, versucht, den Widerstand der Beschäftigten zu brechen. Der anhaltende Streik genießt breite Solidarität – siehe einige Berichte weiterlesen »

1200 Kollegen bei Mata Automotive in Tuzla/Istanbul streiken seit über 2 Wochen für Lohnerhöhungen und Arbeitsschutz - und fordern nach Repressionen noch mehr

1200 Kollegen bei Mata Automotive in Tuzla/Istanbul streiken seit über 2 Wochen für Lohnerhöhungen und Arbeitsschutz – und fordern nach Repressionen noch mehr
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[Spendenkampagne „Lila Solidarität“] LabourNet Germany und das re:volt magazine rufen zu Spenden für die Basisaktivistinnen von Mor Dayanısma in der Türkei auf

Dossier

Logo von Mor DayanışmaErst zum zweiten Mal in der über 20jährigen Geschichte des LabourNet Germany rufen wir hiermit unsere Leserinnen und Leser zu über unser Vereinskonto vermittelten Spenden für eine Initiative in einem anderen Land auf: Für Mor Dayanışma, feministisch-gewerkschaftliches Netzwerk in der Türkei. Wir tun dies unter dem Stichwort „Lila Solidarität“ gemeinsam mit dem re:volt magazine und weiteren Unterstützerinnen – und mit sehr guten Gründen. Mor Dayanışma hat unter vielen anderen Aktionen auch den langen Kampf der Arbeiterinnen von Flormar (Yves Rocher) unterstützt, über den auch LabourNet Germany mehrfach berichtete. Das selbstorganisierte und bewusst selbst finanzierte Frauenprojekt ist durch die Corona-Epidemie in der Türkei – und die dadurch entstandenen Einkommensverluste gerade für Arbeiterinnen – in einen überlebensbedrohenden finanziellen Engpass geraten, den wir mit dem Spendenaufruf helfen wollen, zu überwinden: Um die Fortdauer einer Arbeit in vielen Orten der Türkei weiterhin zu sichern, die in dieser (vielfältigen) Form sicher einzigartig ist und vor allem: Wichtig und erfolgreich. Siehe dazu den konkreten 1. Spendenaufruf mit allen nötigen Angaben und weitere Informationen über die Arbeit von Mor Dayanışma und nun einen erneuten, 2. Spendenaufruf für Erdbebenhilfe (bereits über 3 Tausend Euro überwiesen!) und Berichte. NEU: [Mor Dayanışma und internationale Erdbebenhilfe] İpek Yüksek vernetzt Solidarität für die Türkei weiterlesen »

Dossier zur Spendenkampagne „Lila Solidarität“ für die Basisaktivistinnen von Mor Dayanısma in der Türkei

Logo von Mor Dayanışma

[Mor Dayanışma und internationale Erdbebenhilfe] İpek Yüksek vernetzt Solidarität für die Türkei
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Protest vor dem Lager von Ceva Logistics für Amazon Türkei gegen Entlassung von 35 Kolleg:innen ausdrücklich wegen gewerkschaftlicher Aktivitäten

Dossier

Protest vor dem Lager von Ceva Logistics für Amazon Türkei gegen Entlassung von 35 Kolleg:innen ausdrücklich wegen gewerkschaftlicher AktivitätenCeva Logistics, das als türkisches Lager des globalen E-Commerce-Unternehmens Amazon in Kocaeli Dilovası fungiert, hat 35 Beschäftigte mit der Begründung entlassen, dass sie gewerkschaftliche Aktivitäten ausübten. Ihr Verbrechen war, Armutslöhne, Mobbing und harte Arbeitsbedingungen nicht zu akzeptierten und im Namen der Belegschaft Forderungen zu stellen, auch nach einer Lohnerhöhung. Erst wurde ihnen stattdessen angeboten, in einem anderen Lager zu arbeiten – diejenigen 35, die sich weigerten, wurden entlassen. Seit dem (8. August 2022) protestieren sie mit ihrer Gewerkschaft DGD-SEN vor dem Ceva-3-Lagerhaus in Gebze Tavşanlı. Diese sagt dazu treffend: „Die Arbeiter, die die niedrigen Preiserhöhungen und die unzureichende Bedeutung des Arbeitsschutzes nicht akzeptierten, wurden genauso schnell vor die Tür gestellt wie Ihre Fracht.“ Siehe einige Informationen zum Widerstand und wachsender Solidarität. Neu: Verdorbenes Kantinenessen folgenlos: Auch die gekündigten GewerkschafterInnen werden am 31. Januar vor dem Amazon-Subunternehmer Ceva Logistics protestieren weiterlesen »

Dossier zum Streik bei Amazon / Ceva Logistics in der Türkei

Protest vor dem Lager von Ceva Logistics für Amazon Türkei gegen Entlassung von 35 Kolleg:innen ausdrücklich wegen gewerkschaftlicher Aktivitäten

Verdorbenes Kantinenessen folgenlos: Auch die gekündigten GewerkschafterInnen werden am 31. Januar vor dem Amazon-Subunternehmer Ceva Logistics protestieren
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Streik in der türkischen Papierfabrik Kartonsan in Kocaeli für 150% Lohnerhöhung gegen galoppierende Inflation

Dossier

Banner des Arbeitskampfes in der türkischen Papierfabrik KartonSan in RotIn Kocaeli streiken seit dem 22. Dezember 2022 etwa 170 Arbeitende der Zellulose- und Papierfabrik KartonSan. Die Karton-Fabriken haben in der Zeit von wachsendem Online-Versand und Paket-Aufkommen insbesondere während der Corona-Pandemie enorme Gewinne eingefahren. Aber wie schon die Post- und Zustellunternehmen in anderen Ländern weigern sich die Profiteure der Krise ihren Gewinn mit denen zu teilen, die ihn erwirtschaftet haben. Aufgrund der rasanten Inflation in der Türkei fordern die Arbeiter:innen eine Lohnerhöhung von 150%. Inspiriert sind sie unter anderem durch den erfolgreichen Streik der Stahlarbeiter:innen von NV Bekert SA, die Anfang Januar 2023 einen Abschluss von 84,83 über sechs Monate erreichten. Allerdings scheint der Arbeitgeber von KartonSan weniger einsichtig – dazu weitere Infos. NEU: In Kartonsan verlangte der Chef den Abbau der Streikzelte, aber die Beschäftigten sind entschlossen: „Wir gehen nirgendwohin, bis wir unsere Rechte bekommen“ weiterlesen »

Dossier zum Streik in der türkischen Papierfabrik Kartonsan in Kocaeli

Banner des Arbeitskampfes in der türkischen Papierfabrik KartonSan in Rot

In Kartonsan verlangte der Chef den Abbau der Streikzelte, aber die Beschäftigten sind entschlossen: „Wir gehen nirgendwohin, bis wir unsere Rechte bekommen“
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Noch ein Streikverbot Erdogans zum Ignorieren: Nach Bekaert nun Schneider Electric in Gebze – im Streik
Türkei: Streik bei Green Transfo Energy (Schneider Energy) trotz Verbot im Janaur 2023Am 23. Januar 2023 um Mitternacht wurde im türkischen Amtsblatt eine vom Staatspräsidenten unterzeichnete Verbotsverfügung über den Streik bei Schneider Energy veröffentlicht, der am Morgen des 23. Januar in Gebze begonnen hatte im Rahmen der Tarifverhandlungen mit dem Metall-Arbeitgeberverband MESS – wie bereits bei Bekaert getarnt als „Verschiebung“ um 60 Tage. Die Gewerkschaften betrachten dies – erneut – als rechtswidrigen Verstoß gegen das Gesetz und die Verfassung sowie gegen die Bestimmungen der ILO-Übereinkommen, was beim verbotenen Streik bei Bekaert bestätigt wurde. So lautet auch der Kommentar der Metallgewerkschaft: „Sie machen immer wieder die gleichen Fehler und erwarten unterschiedliche Ergebnisse„. Trotz des Verbots geht der Streik aktuell am 2. Tag massiv weiter und mit breiter gewerkschaftlicher Unterstützung – siehe dazu einige Informationen und Videos sowie übernacht die Siegesmeldung: Doppelter Sieg bei Schneider Energy am Ende des 2. Streiktages: Erhebliche Lohnerhöhungen und erfolgreicher Widerstand gegen das Streikverbot weiterlesen »

Türkei: Streik bei Green Transfo Energy (Schneider Energy) trotz Verbot im Janaur 2023

Noch ein Streikverbot Erdogans zum Ignorieren: Nach Bekaert nun Schneider Electric in Gebze – im Streik / NEU: Doppelter Sieg bei Schneider Energy am Ende des 2. Streiktages: Erhebliche Lohnerhöhungen und erfolgreicher Widerstand gegen das Streikverbot
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Spontaner und erfolgreicher landesweiter Streik der Autokuriere von Trendyol Express in der Türkei findet Nachahmer bei HepsiJet, Aras Cargo und Sürat Cargo…

Dossier

Landesweite Streiks der Kuriere in der TürkeiTrendyol Express, die größten türkischen Online-Shopping-Website mit mehr als 9.000 Kurieren, die Pakete an Kunden und Einzelhandel liefern, kündigte am 24.1. eine Lohnerhöhung von 11 Prozent für 2022 an, während die Inflation in der Türkei nach offiziellen Angaben bei 36 Prozent liegt (inoffiziell bei 82 Prozent) – eines Lohns unter dem Mindestlohn. Dies veranlasste Tausende von Kurieren ab 24.1. zu 3 Tagen wütenden Aktionen. Hunderte versammelten sich vor der Trendyol-Zentrale im Istanbuler Stadtteil Maslak und kündigten an, dass sie die Arbeit auf unbestimmte Zeit niederlegen würden, wenn ihre Forderungen nach einer 50-prozentigen Lohnerhöhung, weniger Arbeitsdruck und keinen Repressionen gegen Streikende nicht erfüllt würden. Tausende von Kurieren organisierten sich über „soziale“ Medien und weigerten sich bald im ganzen Land, Produkte auszuliefern, begleitet durch Autokonvois und Massenproteste. Nach drei Tagen haben die Eigentümer einer Lohnerhöhung von 38% zugestimmt. Einge der Kuriere fordern immer noch 50%, während nun auch Kuriere von HepsiJet, Aras Cargo und Sürat Cargo mehr Geld fordern und streiken… Siehe dazu einige Informationen und NEU: Streik gegen mickrige Lohnerhöhung und hohe Arbeitsbelastung: Kuriere protestieren vor landesweiter Zentrale von Trendyol Go – am 23. Januar 2023 geht es weiter weiterlesen »

Dossier Streiks der (Auto)Kuriere von Trendyol Express und weiteren in der Türkei

Landesweite Streiks der Kuriere in der Türkei

Streik gegen mickrige Lohnerhöhung und hohe Arbeitsbelastung: Kuriere protestieren vor landesweiter Zentrale von Trendyol Go – am 23. Januar 2023 geht es weiter
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Erdogans Verbot des Streiks gegen Niedriglöhne beim Draht-Konzern Bekaert in Kocaeli wird ignoriert: „Es gibt keinen Frieden für die Bosse, wenn die Arbeiter hungern“

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Streik gegen Niedriglöhne beim Draht-Konzern Bekaert in Kocaeli in der Türkei„… Als die Tarifverhandlungen bei Bekaer in Kocaeli in eine Sackgasse gerieten, beschlossen die beiden zugelassenen Gewerkschaften, Birleşik Metal-İş und Öz Çelik-İş, zu streiken. In der Nacht vor Beginn des Streiks verbot Tayyip Erdoğan per Dekret die Streiks mit der Begründung, sie würden die „nationale Sicherheit“ gefährden. Birleşik Metal-İş erklärte, dass es das Streikverbot für verfassungswidrig hält und es nicht anerkennt (…) und kündigte an, dass die Beschäftigten von ihrem Recht Gebrauch machen werden, das ihnen durch die Verfassung und international anerkannte Gesetze eingeräumt wird. Die Arbeiter, die das Verbot nicht anerkannten, versammelten sich in der Fabrik und marschierten unter der Parole „Keine Ruhe für die Bosse, solange die Arbeiter hungern“ und entrollten das Streikbanner.“…“ Aus der türk. Meldung vom 13. Dezember 2022 bei Senika.org, siehe weitere, auch zu den Hintergründen. NEU: Der (von Erdogan verbotene) Streik bei Bekaert nach 18 Tagen und doppeltem Sieg beendet: U.a. eine Lohnerhöhung von 84,83 Prozent für die ersten 6 Monate erreicht und „Streikverbote in den Mülleimer der Geschichte gewandert“ weiterlesen »

Dossier zum Streik gegen Niedriglöhne beim Draht-Konzern Bekaert trotz Erdogans Verbot

Streik gegen Niedriglöhne beim Draht-Konzern Bekaert in Kocaeli in der Türkei

Der (von Erdogan verbotene) Streik bei Bekaert nach 18 Tagen und doppeltem Sieg beendet: U.a. eine Lohnerhöhung von 84,83 Prozent für die ersten 6 Monate erreicht und „Streikverbote in den Mülleimer der Geschichte gewandert“
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