»
Tschechien »
»

Politik in Tschechien

»
Tschechien »
»
»
Tschechien »
»
»
Tschechien »
»
»
Tschechien »
»
„Fünf nach Zwölf“: Landesweite Anti-Armutsdemonstrationen in Tschechien

Dossier

Tschechien Banner der Gewerkschaftsföderation "Anti-Armutsdemonstration"Bereits Anfang September 2022 gingen etwa 70.000 Menschen in Prag auf die Straße um für eine Deckelung der explodierenden Energiepreise zu demonstrieren. Organisator:innen waren ein Querfront-Bündnis von rechtsradikalen und selbsternannten kommunistischen Gruppen, die die aktuelle Regierung zum Rücktritt auffordern, sollte sie nicht bis zum Nationalfeiertag am 28. September 2022 ein neues Abkommen mit Russland über die Gaslieferungen verabschiedet haben. Die Inflation ist derweil auf 18% gestiegen. Die Regierung warf den Protestierenden vor, pro-russische Propaganda zu verbreiten. Sie selbst unterstützt Sanktionen und Waffenlieferungen gegen Russland. Am 8. Oktober rufen nun Gewerkschaften des Dachverbandes ČMKOS (Českomoravská konfederace odborových svazů – dt: Böhmisch-mährische Gewerkschaftskonföderation), der 32 Gewerkschaften vertritt zur Demonstration „Fünf nach Zwölf“ gegen Armut auf. Darin will unter anderem die Gewerkschaft der Arbeiterinitiative (OSIP) einen anarchistischen Gewerkschaftsblock organisieren. Hierzu weitere Hintergründe und Berichte. NEU: Landesweiter Streik- und Protesttag am 27. November in Tschechien mit breiter Beteiligung von Schulen über Büros und Betriebe bis zum Autohersteller Skoda weiterlesen »

Dossier zu Anti-Armutsprotesten in Tschechien

Tschechien Banner der Gewerkschaftsföderation "Anti-Armutsdemonstration"

Landesweiter Streik- und Protesttag am 27. November in Tschechien mit breiter Beteiligung von Schulen über Büros und Betriebe bis zum Autohersteller Skoda
weiterlesen »

»
Tschechien »
»
»
Tschechien »
»
Tod eines Roma nach Festnahme: Polizeieinsatz in Tschechien erinnert an George Floyd
Massive Proteste quer durch die USA nach dem Polizeimord an George Floyd„… Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma hat das „menschenverachtende Vorgehen“ der tschechischen Polizei in Teplice kritisiert, bei dem ein junger Rom starb. Der Fall erinnere an den Tod des US-Amerikaners George Floyd, erklärte der Zentralratsvorsitzende Romani Rose am Mittwoch und forderte eine lückenlose Aufklärung des Vorfalls. In einem Internetvideo ist zu sehen, dass zeitweise drei Polizisten auf dem jungen Mann knieten, einer sogar sechs Minuten auf Nacken und Hals. Dieses Vorgehen sei „in seiner Abscheulichkeit und Brutalität nicht zu fassen ist“, erklärte Rose. Es dürfe nicht sein, dass ein Jahr nach dem Tod von George Floyd Minderheitenangehörige noch immer polizeilicher Willkür schutzlos ausgeliefert seien. (…) Zudem will der Zentralrat direkt beim tschechischen Innenminister Jan Hamacek intervenieren, der sich hinter die beteiligten Polizisten gestellt hatte. Eine vorläufige Obduktion habe keinen Zusammenhang seines Todes mit dem Polizeieinsatz nachgewiesen, vielmehr habe man eine krankhafte Veränderung der Herzkranzgefäße festgestellt, hieß es offiziell…“ Meldung vom 24. Juni 2021 von und bei MiGAZIN, siehe auch die Soli-Erklärung des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma und neu: In Gedenken an Stanislav Tomáš. Wir fordern Aufklärung nach tödlicher Polizeigewalt in Tschechien weiterlesen »

Massive Proteste quer durch die USA nach dem Polizeimord an George Floyd

Tod eines Roma nach Festnahme: Polizeieinsatz in Tschechien erinnert an George Floyd / In Gedenken an Stanislav Tomáš. Wir fordern Aufklärung nach tödlicher Polizeigewalt in Tschechien
weiterlesen »

»
Tschechien »
»
Das „Coming out“ der tschechischen Oligarchie in die öffentliche Politik
Es gab auch Linke bei der Prager Demo am 22.6.2019 - dieser hier fordern die Enteignung des MinisterpräsidentenNeoliberale Nationalisten und globale Liberale – so kennzeichnen die Autoren des Beitrags „Czechia 30 Years on: The Coming-Out of the Oligarchy“ von Ondrej Slacalek und Daniel Sitera am 08. April 2020 bei LeftEast die beiden wesentlichen Strömungen des Bürgertums in Tschechien in den 30 Jahren seitdem die so genannte samtene Revolution die realsozialistische CSSR zum Ende brachte – repräsentiert von Personen wie Vaclav Havel und Vaclav Klaus, samt ihrer jeweiligen Parteienkonstellation – und auch in Tschechien ohne Konkurrenz eines irgendwie entfernt mehrheitsfähigen linken Alternativprojekts. Man bekämpfte sich und verbündete sich – und den Rest kauft man ein, so ungefähr ließe sich das auf und ab dieser 30 Jahre grob zusammenfassen. Mit dem Ergebnis, dass trotz eines – für die Autoren vor allem ausländischen Kapital und seinen tschechischen Partner zugute kommenden „allgemeinen Aufschwungs“ große Unzufriedenheit herrscht. Obwohl der heutige Premier Babis, als er 2011 seine ANO-Bewegung gründete – als Alternative zu den „beiden festgefahrenen Blöcken“ – bereits angekündigt hatte zu tun, was er auch tat: Den Staat führen wie ein Privatunternehmen. Dieser Schritt aber habe dazu geführt, wird in dem Beitrag argumentiert, dass die tschechischen Oligarchen, die die ganzen Jahre innerhalb der beiden Blöcke agiert hatten, insgesamt gesellschaftlich „sichtbarer“ wurden. weiterlesen »

Es gab auch Linke bei der Prager Demo am 22.6.2019 - dieser hier fordern die Enteignung des Ministerpräsidenten

Das „Coming out“ der tschechischen Oligarchie in die öffentliche Politik
weiterlesen »

»
Tschechien »
»
Wer demonstriert gegen Tschechiens Regierungschef, der das Land wie (s)ein Privatunternehmen führt?
Es gab auch Linke bei der Prager Demo am 22.6.2019 - dieser hier fordern die Enteignung des Ministerpräsidenten„…Babiš halte sich nicht an die Spielregeln der Demokratie, konzentriere zu viel Macht in seinen Händen und beeinflusse die Justiz, erklärten die Organisatoren der Proteste. Ultimativ verlangten sie die Trennung Babiš von seiner Firma Agrofert und die Entlassung von Justizministerin Marie Benešová. Ansonsten würden die Demonstrationen im nächsten Jahr weiter gehen. „Es ist toll, dass die Leute ihre Meinung sagen können, ohne dass sie jemand verfolgt oder angreift“, kommentierte Babiš die Forderungen der Demonstranten. Das habe man doch vor dreißig Jahre gewollt. Die Dynamik der Anti-Babiš-Proteste hat auch nach der großen Demonstration vom Sommer und einer vierteljährlichen Pause nichts von ihrem Antrieb verloren. Schon im Juni hatten mehr als 250.000 Menschen einen bunten Anti-Babiš-Karneval gefeiert. Dass fünf Monate später erneut so viele Tschechinnen und Tschechen den Rücktritt des Regierungschefs fordern, zeugt davon, dass sie es ernst meinen. (…) Die Größe der Demonstration gegen Babiš kann nicht dar­über hinwegtäuschen, dass der der Korruption und des Subventionsbetrugs verdächtige Regierungschef im Land sehr beliebt ist. Wenn am kommenden Sonntag Wahlen wären, würden Babiš und seine ANO-Bewegung erneut stärkste politische Kraft werden, ist Umfragen zu entnehmen...“ – aus dem Beitrag „Demos gegen Andrej Babiš“ von Alexandra Mostyn am 17. November 2019 in der taz zu den erneuerten Protesten gegen den regierenden Oligarchen, die bestenfalls „aus unterschiedlichen politischen Strömungen“ gespeist werden. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag mit Informationen zu den Organisatoren der aktuellen Proteste. weiterlesen »

Es gab auch Linke bei der Prager Demo am 22.6.2019 - dieser hier fordern die Enteignung des Ministerpräsidenten

Wer demonstriert gegen Tschechiens Regierungschef, der das Land wie (s)ein Privatunternehmen führt?
weiterlesen »

»
Tschechien »
»
Massenproteste in Tschechien: Wenn ein Unternehmer die Regierung führt wie ein Unternehmen
Es gab auch Linke bei der Prager Demo am 22.6.2019 - dieser hier fordern die Enteignung des Ministerpräsidenten„… Das ist ganz verschieden. Die einen stören sich am Interessenkonflikt von Ministerpräsident Andrej Babiš, am Fall „Storchennest“, am Vorwurf des Missbrauchs von Subventionen der EU. Wieder andere sehen die Demokratie in Tschechien dadurch gefährdet, dass der Ministerpräsident wirtschaftliche, politische und mediale Macht in seiner Hand konzentriert. Oder sie wollen es nicht länger hinnehmen, dass das Niveau der politischen Kultur immer tiefer sinkt und zunehmend von einer gewissen Arroganz der Macht vereinnahmt wird. (…) Babiš wird als fähiger Manager angesehen und gewählt in der Hoffnung, dass er den Staat so effektiv wie seine Firmen lenkt. Dem, denke ich, liegt das Missverständnis zugrunde, dass der Staat wie eine Firma gemanagt werden kann. Das kann aber nur schlecht enden. Denn ein Unternehmen ist eine Sache und eine Gesellschaft, eine Bürgergesellschaft, eine andere…“ – aus dem Gespräch „Training für die Zivilgesellschaft“ am 23. Juni 2019 in der taz online, das Alexandra Mostyn mit Eugen Kukla führte – sowohl zu den Gründen für die Proteste, als auch zu den Gründen für Babis Wahlsiege. Zu den Protesten in Tschechien vier weitere aktuelle Beiträge und ein Kommentar weiterlesen »
Es gab auch Linke bei der Prager Demo am 22.6.2019 - dieser hier fordern die Enteignung des Ministerpräsidenten„… Das ist ganz verschieden. Die einen stören sich am Interessenkonflikt von Ministerpräsident Andrej Babiš, am Fall „Storchennest“, am Vorwurf des Missbrauchs von Subventionen der weiterlesen »

»
Tschechien »
»
»
Tschechien »
»
N14 – 20.000 in Prag
Zahlreiche Demonstrationen gab es am europaweiten Streik- und Aktionstag am 14. November in Tschechien – die grösste eben in Prag. Der Überblick „14/17N Day in the Czech Republic“ von Jirí Málek am 04. Dezember 2012 im tarnsform! netzwerk. weiterlesen »
Zahlreiche Demonstrationen gab es am europaweiten Streik- und Aktionstag am 14. November in Tschechien - die grösste eben in Prag. Der Überblick "14/17N Day in the Czech Republicexterner Link von Jirí Málek am 04. weiterlesen »

»
Tschechien »
»
»
Tschechien »
»
»
Tschechien »
»
Bunter Protest gegen Necas in Prag
„…Tausende Menschen haben am Samstag in Prag und weiteren Städten gegen die Sparpolitik der Regierung protestiert und Neuwahlen gefordert. »Demokratie sieht anders aus« – unter diesem Motto hatten Gewerkschaften und die Bewegung »Stop vlade!« (Stoppt die Regierung) zum Protest gegen die bürgerliche Regierung Tschechiens unter Petr Necas aufgerufen. 20 000 Menschen waren dem gefolgt und am 17. November, der seit 2000 Feiertag in Tschechien ist, in Prag auf dem Wenzelsplatz erschienen. In der benachbarten Narodni trida demonstrierten Studenten gegen die Regierungslinie..“ – aus dem Bericht „Bunter Protest gegen Necas“ von Jindra Kolar am 19. November 2012 in neues deutschland zu den Massenprotesten gegen die Regierung Necar weiterlesen »
"...Tausende Menschen haben am Samstag in Prag und weiteren Städten gegen die Sparpolitik der Regierung protestiert und Neuwahlen gefordert. »Demokratie sieht anders aus« - unter diesem Motto hatten Gewerkschaften und die Bewegung »Stop vlade!« (Stoppt die Regierung) zum Protest gegen die bürgerliche Regierung Tschechiens unter Petr Necas aufgerufen. 20 000 weiterlesen »

nach oben