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Die Jugendproteste in Thailand können auch durch reihenweise Festnahmen nicht gestoppt werden
Die bisher größte Demonstration gegen die Monarchie in Thailand am 16.8.2020 in Bangkok„…Die Studierenden hatten gerade angefangen, als die Pandemie dazwischenkam. Im März hatten sie auf dem Uni-Campus erste Protestaktionen organisiert – dann kam Covid-19 und die Menschen blieben zu Hause. Die Proteste, die sich gegen das Militärregime richten, verlagerten sich ins Netz. Mit der #MilkTeaAlliance nahmen junge Aktivistinnen Bezug auf die Demokratie­bewegungen in Hongkong und Taiwan. Süßer Milchtee wird in allen drei Ländern gerne getrunken und dient nun als panasiatische Kulturreferenz gegen autoritäre Regime. Der Hashtag breitete sich rasend schnell auf Twitter aus. Nun gibt es wieder Proteste auf der Straße, insbesondere zahlreiche Flashmobs. Der Protest beschränkte sich keineswegs auf die Hauptstadt Bangkok, sondern findet im ganzen Land statt. Ein Campus nach dem anderen, auch an den Universitäten in den ländlichen Gebieten, wurde in einen Ort des Widerstands verwandelt. Dann schlossen sich auch die Schülerinnen und Schüler der Sekundärstufe der Bewegung an. Die Schulen in Thailand sind Orte hierarchischer Macht und militärischen Drills. Das Curriculum ist erzkonservativ und ideologisch – die Kinder bekommen »thailändische Werte« eingetrichtert und sollen so zu gehorsamen Untertanen des Königs und des Militärs geformt werden. Oft wird die Schulerziehung als Grund für den angeblich unterwürfigen Charakter der Thais angeführt. Nun sieht man, wie Schülerinnen und Schüler in ihren Uniformen beim vorgeschriebenen Morgenappell zur Nationalhymne den Arm zum revolutionären Dreifingergruß heben. Versuche, repressiv dagegen vorzugehen, führten nur dazu, dass sich noch mehr solidarisierten. Aufnahmen von Schülerinnen und Schülern, die offen und kontrovers mit Lehrern oder dem Bildungs­minister diskutieren, breiten sich im Internet aus. Die Bewegung verwendet erfolgreich eine Symbolik, die Jugend- mit Pop- und Protestkultur verschmilzt…“ – aus dem Beitrag „Mit Harry Potter gegen Militär und König von Oliver Pye am 27. August 2020 in der jungle world (Ausgabe 35/2020). Siehe dazu auch einen weiteren Beitrag zur Entwicklung dieser Jugendproteste aus den gesellschaftlichen Problemen der Militärdiktatur der letzten Jahre heraus, eine Meldung über abermalige neue (wirkungslose) Festnahmen und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Thema. weiterlesen »

Die bisher größte Demonstration gegen die Monarchie in Thailand am 16.8.2020 in Bangkok

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Proteste gegen die Monarchie in Thailand gehen weiter – trotz Facebooks Hilfe für das System
Die bisher größte Demonstration gegen die Monarchie in Thailand am 16.8.2020 in Bangkok„… Ungeheuerliches tut sich Woche für Woche in Bangkok – jedenfalls nach thailändischen Maßstäben: Tausende – fast ausschließlich junge Menschen – kritisieren öffentlich die Monarchie. Dafür drohen 15 Jahre Haft, eine Menge Frauen und Männern sitzen derzeit schon allein wegen eines königskritischen Posts auf Facebook in den Gefängnissen. Doch Maha Vajiralongkorn – Sohn des in Thailand verehrten Regenten Bumipol – hat die Monarchie ad absurdum geführt. Der König lebt weitgehend in Bayern, seine feudalen Eskapaden füttern regelmäßig die deutsche Boulevardpresse. Artikel, die sich auch in Thailands sozialen Medien rasant verbreiten, ebenso wie der wachsende Unmut seiner Untertanen. Der Hashtag „Wozu brauchen wir einen König“ wurde eine Million Mal geteilt. (…) Der Protest der Jugend richtet sich aber nicht nur gegen die Monarchie, sondern auch gegen den früheren Armeegeneral Prayut Chan Ocha, der sich 2014 an die Macht putschte und vergangenes Jahr in einer umstrittenen Wahl als Premierminister bestätigen ließ. „Zehntausende haben sich hier versammelt, weil sie unglücklich sind mit dieser diktatorischen Regierung der letzten sechs Jahre. Sie haben Menschen unterdrückt, die ihre Rechte einforderten“, sagt ein Demonstrant. Ihn bringt die Allianz aus „demokratieverachtender“ Regierung und „wahnsinnigem“ König auf die Straße...“ – aus dem Beitrag „Der verspottete König und die Jugend“ von Holger Senzel am 22. August 2020 bei tagesschau.de über die ungebrochen fortgesetzten Proteste gegen Monarchie und Diktatur in Thailand. Siehe zu den Protesten in Thailand vier weitere Beiträge (darunter eine Meldung über Facebooks Hilfsaktion für die Regierung) und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur neuen Protestwelle weiterlesen »

Die bisher größte Demonstration gegen die Monarchie in Thailand am 16.8.2020 in Bangkok

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Weiter Proteste an Universitäten – Thailand ohne König: Wäre schon mal ein Fortschritt…
the Coup and Crisis in Thailand„… Am Samstagnachmittag richten sich ihre Parolen hauptsächlich gegen die Verhaftung zweier Führungsfiguren der Protestbewegung. „Rettet Anwalt Anon“, ist auf den Transparenten zu lesen. Der 35-jährige Menschenrechtsanwalt Anon Nampa ist einer der Wortführer der jungen Bewegung, die in bisher unerhörter Art und Weise die alten Machtstrukturen Thailands kritisiert, einschließlich der Monarchie. Er war mit einem Mitstreiter vorübergehend festgenommen worden. Bei ihrer Teilnahme an den Regierungsprotesten vom 18. Juli, einer der größten Kundgebungen seit dem Militärputsch 2014, sollen sie gegen sieben Gesetze verstoßen haben, darunter Anstiftung zu Aufruhr, Teilnahme an einer Versammlung von mehr als zehn Personen und Aktivitäten, bei denen das Risiko der Verbreitung ansteckender Krankheiten besteht. Der schwerwiegende Vorwurf der Majestätsbeleidigung war nicht darunter. Aber alleine der Verstoß gegen Paragraph 116, der die Anstiftung zu Unruhe oder Aufruhr unter Strafe stellt, kann mit bis zu sieben Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden. Nach Berichten lokaler Medien, die sich auf Polizeiquellen berufen, sollen bald noch mehrere Dutzend weitere Demonstranten verhaftet werden. (…) Am Montag (10.08.2020) veröffentlichte eine Studentengruppe von der Universität Thammasat in Bangkok ein Zehn-Punkte-Programm zur Reform der Monarchie. Unter anderem soll das Parlament „Fehlverhalten des Königs“ untersuchen dürfen. Auch soll die Übertragung des gesamten Kronbesitzes in das persönliche Vermögen des neuen Königs rückgängig gemacht, die Zuwendungen aus dem Staatshaushalt für die Monarchie verringert werden. „Einseitige und exzessive Glorifizierung der Monarchie“ soll in Schulunterricht und Veröffentlichungen aufhören, berichtet die Online-Zeitung Prachatai. Der Forderungskatalog wurde parallel zu einer Demonstration von mehreren tausend Studenten auf dem Campusgelände der Universität bekanntgegeben, auf der unter anderem der Rücktritt der Regierung gefordert wurde. Auch hier traten Anwalt Anon Nampa und sein Mitstreiter Panupong Jadnok auf, trotz der Gerichtsauflagen. Die kontroversen Forderungen der Studenten blieben nicht ohne Gegenreaktion.Die Redner hätten die Gefühle von „zig Millionen von Menschen“ verletzt, sagte Senator Suwaphan Tanyuvardhana, Leiter des Komitees zum Schutz der Monarchie…“ – aus dem Bericht „Kritik an Thailands Monarchie wird lauter“ von Julian Küng am 11. August 2020 bei der Deutschen Welle über eine Bewegung, die ans „Allerheiligste“ aller Reaktionäre in Thailand geht – die Monarchie… Zu den demokratischen Protesten gegen die Militär-Monarchie in Thailand zwei weitere aktuelle Beiträge – und der Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zu dieser Bewegung weiterlesen »

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Wachsende Studierenden-Proteste in Thailand – auch gegen die ökonomischen Folgen der Coronakrise
the Coup and Crisis in Thailand„… Mehrere Hundert Protestierende waren es in jedem Fall, die sich da, schwarz gekleidet, versammelten, die Tageszeitung »Bangkok Post« sprach in einem aktualisierten Bericht vom Sonntag von etwa 1000 Menschen. Relativ einig sind sich die Berichterstatter trotz der ungenauen Zahlen, dass es die bislang größte Protestaktion seit dem unblutigen Putsch im Mai 2014 gewesen sein dürfte. Thailands akademische Jugend, schon seit Jahrzehnten politisiert und immer wieder an der Spitze von Volkserhebungen, hat damit einmal mehr die Führung bei Unmutsbekundungen mit den herrschenden Zuständen übernommen. Das Democracy Monument ist ein Wahrzeichen dafür im Stadtzentrum, steht primär in Erinnerung für den Blutzoll, den die damalige Studentenbewegung in den 1970er Jahren zu zahlen hatte, aber auch allgemein für demokratischen Widerstand gegen autoritäre Tendenzen. So lautet auch der Vorwurf an die derzeitigen Regierenden. (…) Zuletzt war der Druck auf oppositionelle Kreise spürbar verstärkt worden. Als ein Vehikel dient, wie so oft, der breit auslegbare Paragraf zur »Majestätsbeleidigung«, dessen Abschaffung nun ebenfalls gefordert wurde. Ebenso wie ein echter Neuanfang durch Auflösung des Parlaments und eine Änderung der von den Ex-Putschisten erarbeiteten Verfassung von 2017. Der Aufruf zur Protestaktion, getragen von der thailändischen Studentengewerkschaft und der Gruppe Freie Jugend, war in den sozialen Medien erfolgt, Politik und Sicherheitskräfte offenbar überrascht worden. Abseits kleinerer Rangeleien von Teilnehmenden und Polizisten blieb alles friedlich, die Polizeiführung lamentierte aber am Folgetag über das »illegale« Treiben. Tatsächlich hat seit der offiziellen Rückkehr zu bürgerlich-demokratischen Regularien im vorigen Jahr kaum jemand in so deutlichen Worten wie jetzt die Regierung angegriffen. Ihr wird neben den politischen Forderungen der studentischen Protestler*innen auch Versagen im Kampf gegen die ökonomischen Folgen der Coronakrise vorgeworfen...“ – aus dem Beitrag „Thailands Jugend erneut Vorreiter“ von Thomas Berger am 19. Juli 2020 in nd online zu den erneuten Jugendprotesten. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag weiterlesen »

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Unternehmensrettung a la Militär in Thailand
Stoppt die Auswertung von Fluggastdaten (PNR)„…Der letzte internationale Flug von Thai Airways hob am Morgen des 1. April mit fünfstündiger Verspätung in Richtung Frankfurt am Main ab. Inzwischen ist auch der sonst so betriebsame Suvarnabhumi Airport am Rande von Bangkok, eines der wichtigsten Luftdrehkreuze Asiens verwaist. Schon in den Tagen und Wochen zuvor war der internationale Flugverkehr, der in den zurückliegenden Jahren einen stetigen Aufwärtstrend mit zahlreichen Airport-Neubauten und Erweiterungen verzeichnet hatte, erheblich ausgedünnt worden. Inzwischen ist weltweit durch die Coronakrise nur noch ein Bruchteil der Flugzeuge unterwegs. Mehrere Länder haben zunächst Starts und Landungen komplett untersagt, bei anderen gibt es große Einschränkungen. Thailand hat einen anfangs nur dreitägigen Bann erst bis zum 18., dann bis zum 30. April ausgedehnt. (…) In Thailand hat ein Bündnis aus sieben Airlines, darunter Thai Air Asia und Bangkok Airways, ein staatliches Rettungspaket in Höhe von umgerechnet knapp 450 Millionen Euro beantragt – es geht laut Bangkok Post um ein Bündel von Maßnahmen, darunter Kredite und Steuererleichterungen. Zu den sieben gehört auch Thai Smile, Billigflugtochter von Thai Airways. Die Muttergesellschaft Thai ist ohnehin schon länger hinter der glänzenden Kulisse ein finanziell angeschlagener Gigant, der nun endgültig ins Straucheln gerät. Über die Belastbarkeit von Meldungen aus Regierungskreisen, man werde die nationale Fluggesellschaft keineswegs untergehen lassen, können bislang nur Mutmaßungen angestellt werden.…“ – aus dem Beitrag „Sanfte Landung“ von Thomas Berger am 28. April 2020 in der jungen welt, worin auch noch kurz die Situation in anderen Ländern der Region Thema ist. weiterlesen »

Stoppt die Auswertung von Fluggastdaten (PNR)

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Thailändische Gewerkschafter im Kampf gegen die Corona-Epidemie
Das Thai Labour Solidarity Committee in AktionAuch in Thailand haben es kämpferische Gewerkschafter mit zwei Viren zu tun: Corona und Kaptalismus wie es aus folgendem Beitrag hervor geht. „Thai Union Organizer Connects COVID-19 and Worker Rights“ von Piya Kritayakirana am 16. April 2020 beim Solidarity Center stellt einerseits die aktuellen Aktivitäten des langjährigen thailändischen Gewerkschaftsaktivisten Mongkol Yang-ngam in Epidemiezeiten vor – ist hier aber vor allen Dingen verlinkt, weil dabei auch eine Art aktueller Überblick über die Gewerkschaftsbewegung in Thailand gegeben wird: Von seinem Wirken für das Thai Labor Solidarity Committee (TLSC), längst ein landesweiter Gewerkschaftsbund mit rund 270.000 Mitgliedern über seine Aufbauarbeit in der in Thailand ebenfalls wichtigen Auto-Zuliefererbranche (für in der Regel japanische Konzerne) für die Thai Confederation of Electronic, Electrical Appliances, Auto and Metal Workers (TEAM). weiterlesen »

Das Thai Labour Solidarity Committee in Aktion

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Hunderttausende ArbeitsmigrantInnen aus Burma, Kambodscha und Myanmar fliehen aus Thailand: Regierung muss Grenzschließung aufheben
Migranten aus Burma überwinden thailändische Grenzsperre auf dem Weg nach Hause - am 1.4.2020„… Die Zeit des alten Koenigs steht fuer den steilen Aufstieg von Thailand und die Urbanisierung der Regionen, den Ausbau der Touristikrouten, der Produktionsstaetten und der Industrialisierung der Landwirtschaft. Landflucht und Urbanisierung sind zwei Seiten der selben Medaille. In jeder kleinen Provinzhauptstadt steht heute ein klimatisierter Shoppingcenter mit den internationalen Marken urbaner Kultur als Wahrzeichen. Der gemeine Thai ist konsumverliebt und ueberschuldet. Die Strassen in den Staedten gleichen einem motorisierten Laermteppich. Die Luft wird duenn zum atmen in Bangkok in der sog.’cold Season’ von Ende November bis Ende Maerz. (…) Was immer auch noch passieren mag in den naechsten Stunden, Tagen und Wochen. Wer am meisten darunter leiden wird, sind die Underdogs von Thailand. Die Migranten aus Burma, Laos und Cambodia haben das Land bereits verlassen, um zu ihren Familien zurueckzukehren. Die Grenzen mussten temporaer geoeffnet werden, um Aufstaende der Fluechtenden zu verhindern. Das Virus streut mit den Fluechtlingsstroemen bis an die Grenzen von China. ‘Warum sollen wir in Bangkok bleiben, wenn wir dort verhungern muessen?’ Das ist die Frage die sich viele Menschen in der Region stellen. Wie ueberleben, wie weiterleben in Zeiten der Viruskrise?...“ – aus dem Beitrag „Hungerspiele in Thailand“ von Leo Blumenkohl am 11. April 2020 bei non.copyriot – lesenswert auch, weil er in sehr knapper Form einen Überblick über die politische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes gibt. Zur Situation der Millionen Migrantinnen und Migranten in Thailand, ihrer Bedeutung und Entwicklung, sowie zur erzwungenen Grenzöffnung zwei weitere aktuelle und ein Hintergrundbeitrag, sowie eine ausführliche Bestandsaufnahme durch einen gewerkschaftsähnlichen selbstorganisierten Zusammenschluss von MigrantInnen weiterlesen »

Migranten aus Burma überwinden thailändische Grenzsperre auf dem Weg nach Hause - am 1.4.2020

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Was dagegen spricht, sich in Thailand einer Gewerkschaft anzuschließen? Die Repression der Junta
Gewerkschaftsprotest bei thailändischer Fischkonservenfabrik im Februar 2016Arbeiter und Arbeiterinnen in Thailand wollen sich in weitaus höherem Maße gewerkschaftlich organisieren, als es der Fall ist. Warum sie es nicht tun? „Thai workers speak out about their need for unions and better conditions at the workplace“ am 23. März 2020 bei Global Voices ist eine Zusammenstellung einer kleinen Reihe von Interviews von thailändischen Kolleginnen und Kollegen, in denen sie jeweils sehr konkrete eigene Gründe aus Arbeitsbedingungen und Bezahlung darstellen, die dazu führen, dass sie eigentlich – eigentlich – sich gewerkschaftlich organisieren wollen, was beim gegenwärtigen Regime aber eben nicht so ganz einfach ist. weiterlesen »

Gewerkschaftsprotest bei thailändischer Fischkonservenfabrik im Februar 2016

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Thailands Krankenschwestern kämpfen: Gegen dieselben Probleme, wie in der BRD
Bündnis Krankenhaus statt FabrikDie Meldung „The Nurses Union of Thailand keep fighting for fair compensation“ am 04. März 2020 bei Public Services berichtet vom Kampf der Krankenschwestergewerkschaft NUOT – die nicht nur für eine bessere Bezahlung kämpft, die in vielen Einrichtungen unterhalb des sektorialen Mindestlohns liege, sondern dies auch unter Bedingungen tut, die von der BRD aus gesehen, keineswegs besonders fremd erscheinen: In dem Krankenhaus, in dem zu Wort kommende Schwestern arbeiten, sind statt planmäßig 28 Ärzte gerade einmal 14 tätig, und von den eigentlich vorgesehenen 100 Stellen für Krankenschwestern gerade einmal 70 besetzt… weiterlesen »

Bündnis Krankenhaus statt Fabrik

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Studierende in Thailand protestieren weiter – trotz aller Repression
the Coup and Crisis in ThailandDer Aufruf „Kundgebung: Solidarität mit der Student*innenbewegung in Thailand“ am 05. März 2020 beim Asienhaus Köln unterstützt die aktuellen Proteste in Thailand: „…Vor dem Kölner Dom auf dem Roncalliplatz findet am Mittwoch, den 11. März 2020, um 18:00 Uhr eine Kundgebung und Solidaritätsaktion mit der Student*innenbewegung in Thailand statt. Student*innen und Schüler*innen hatten in den vergangenen Tagen gegen die Auflösung der zweitgrößten Oppositionspartei und für Demokratie protestiert. Die Arbeitsgruppe Thailand der Stiftung Asienhaus unterstützt die Aktion. Gemeinsam möchten die Organisierenden und Teilnehmenden eine klare Haltung gegen die autoritäre Regierung Prayuths zeigen und Solidarität mit den Studierenden und Schüler*innen in Thailand bekunden. Nach der Auflösung der zweitgrößten thailändischen Oppositionspartei Future Forward hatten Student*innen letzte Woche Demonstrationen organisiert und mehr Demokratie gefordert. Auf dem Roncalliplatz werden wir über die aktuelle politische Lage und die Situation der pro-demokratisch engagierten Student*innen in Thailand informieren und mit Interessierten diskutieren. Zum Abschluss findet eine Fotoaktion statt. Die Veranstalter freuen sich über jede Unterstützung! Nicht nur Thailand-Interessierte sind eingeladen, vorbeizuschauen…“ weiterlesen »

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Arbeitsbedingungen in Thailands Nahrungsmittelbranche: Nicht nur in der Fischerei-Flotte übel
Keine Mindestlohn, kein gar ichts: Landarbeiterin aus burma in Thailand„… Der in Thailand produzierte Mais wird hauptsächlich als Futtermittel für die Geflügelmast verwendet. Die Schweiz hat 2019 aus Thailand rund 600 Tonnen Hühnerfleisch im Wert von 3.7 Millionen Franken importiert. Das nach Reis wichtigste Agrarimportprodukt aus Thailand ist Kassava (Importe 2019 im Wert von 7.1 Millionen Franken). Die Wurzel dient vor allem als Grundstoff für künstliche Süssstoffe und Glutamat, das sich häufig in Streuwürze und Saucen findet. Die Arbeitsbedingungen in der Ananas-, Auberginen- und Papaya-Produktion – alles Produkte, welche ebenfalls häufig aus Thailand in die Schweiz importiert werden – dürften nicht weniger schlimm sein, als jene in den vier untersuchten Produkten. ArbeiterInnen müssen oft mehr als 12 Stunden pro Tag arbeiten. Die Mehrheit (64,2%) der befragten MigrantInnen erhält weniger als 9000 Thai Baht (280 CHF) pro Monat. Auch der Arbeitsschutz wird oft vernachlässigt, so etwa wenn keine adäquate Schutzausrüstung beim Einsatz von Pestiziden verteilt wird. Die Untersuchung zeigt auch, dass die Kosten für eine Arbeitserlaubnis in Thailand deutlich zu hoch sind. So lebt die Hälfte der befragten WanderarbeiterInnen weiterhin ohne gültige Papiere. Manchmal werden die Dokumente auch von den Arbeitgebern eingezogen, was zu einer Form von Zwangsarbeit führt. Eine Vertreterin des thailändischen Arbeitsministeriums kündigte Verbesserungen bei den staatlichen Kontrollen durch ArbeitsinspektorInnen an…“ – aus dem Beitrag „Wer bezahlt den Preis für den billigen Reis?“ am 05. Februar 2020 bei Solidar Suisse – der ein Vorstellungstext zu einer (englischen) Studie über die Arbeitsbedingungen von Migrantinnen und Migranten in der thailändischen Landwirtschaft ist. Siehe dazu auch den Link zur Studie und einen weiteren aktuellen Beitrag weiterlesen »

Keine Mindestlohn, kein gar ichts: Landarbeiterin aus burma in Thailand

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Oppositionspartei in Thailand: Erfolgsaussichten sind da. Da handelt die Junta – beziehungsweise ihre hauseigenen Richter – Verboten!
the Coup and Crisis in Thailand„…Die Auflösung der Future-Forward-Partei durch das thailändische Verfassungsgericht zeigt, dass sich die politische Entwicklung des Landes immer weiter von einer Demokratie entfernt. Hochrangigen Mitgliedern der Partei, darunter dem Parteivorsitzenden Thanathorn Juangroongruangkit, wurde heute darüber hinaus für zehn Jahre jede Beteiligung an der thailändischen Politik untersagt. (…) Der eigentliche, politische Grund für die heutige Entscheidung: Die FFP wurde bei den Wahlen im März 2019 drittstärkste Kraft im Parlament. Der 41-jährige Milliardär Thanatorn punktete vor allem bei jungen Wählern und in der Metropole Bangkok, unter anderem, weil er das Militär herausforderte. So lehnte er die 2017 von der damaligen Militärregierung geschriebene Verfassung als undemokratisch ab und forderte eine neue…“ – aus dem Kommentar „Thailand ist #Juntaland“ von Rodion Ebbighausen am 21. Februar 2020 bei der Deutschen Welle aus dem deutlich wird, dass diese Opposition keineswegs „besonders radikal“ ist – aber halt schon mal keine Uniform trägt… weiterlesen »

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Nicht nur in Thailands Fischindustrie gibt es sklavereiähnliche Arbeitsbedingungen – auch auf den Kautschukplantagen für die Reifenindustrie
Eine der vielen Kautschukplantagen in Thailand - die ArbeiterInnen zumeist aus Kambodscha...„… Zwölf Stunden dauert die Schicht, der Monatslohn beträgt zwischen 4000 und 5000 thailändische Bäht – umgerechnet rund 140 Euro, die Hälfte des Mindestlohns in Thailand. Das erfährt der Filmemacher Michael Höft beim Besuch auf einer Kautschukplantage südöstlich von Bangkok. Ein thailändischer Journalist, der den Plantagenbesitzer kennt, konnte ihm diesen Termin vermitteln. Denn Höft stiess für seine ARD-Reportage «Schmutzige Reifen» vor allem auf verschlossene Türen, Geheimnistuerei und schmallippige Reifenhersteller. Dabei hatte er sich vor dem Kauf eines Satzes neuer Reifen nur die Frage gestellt: Woher stammt eigentlich der Gummi, der in die 50 Millionen Reifen fliesst, die jährlich in Deutschland verkauft werden? Klar ist, dass Autoreifen zu 90 Prozent aus Naturkautschuk bestehen, dass Thailand mit vier Millionen Tonnen der grösste Kautschukproduzent der Welt, und die Hauptstadt Bangkok das Zentrum des internationalen Kautschukhandels ist. (…) Die 50 Angestellten stammen alle aus Kambodscha – sie sind billiger als Einheimische. Und sie erhalten nur Geld, wenn sie arbeiten. In der Regenzeit sind sie zum Nichtstun verurteilt. Der Lohn reicht nur für das Nötigste, die Familien wohnen in einfachsten Hütten. Nicht nur das Ernten des flüssigen Kautschuks gehört zu den Aufgaben, auch das Versprühen des in Europa verbotenen Herbizids Paraquat...“ – aus dem Beitrag „Autoreifen: Erbärmliche Arbeitsbedingungen auf Gummiplantagen“ am 07. Oktober 2019 beim Infosperber über den Dokumentarfilm von Michael Höft – worin es auch noch einen Hinweis auf Alternativen gibt… Siehe dazu auch den Link zu dem Film in der ARD-Mediathek weiterlesen »
Eine der vielen Kautschukplantagen in Thailand - die ArbeiterInnen zumeist aus Kambodscha...„... Zwölf Stunden dauert die Schicht, der Monatslohn beträgt zwischen 4000 und 5000 thailändische Bäht – umgerechnet rund 140 Euro, die Hälfte des Mindestlohns in Thailand. Das erfährt der Filmemacher Michael weiterlesen »

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Auch in Thailand: Kampf um einen höheren Mindestlohn
"Migrants aren`t pushing down Wages - it`s your Boss". Kampagne der IWW in UKDer Beitrag „Thai workers demand to increase minimum wage“ am 20. August 2019 bei IndustriAll berichtet von einer der gegenwärtig zahlreichen gewerkschaftlichen Aktionen und Proteste in Thailand, bei denen nicht nur gefordert wird, die Regierung möge endlich das Versprechen aus dem Wahlkampf erfüllen, den Mindestlohn zu erhöhen, sondern auch eine Rentenerhöhung für jene Menschen im allmählich „älter werdenden“ Thailand, die kurz vor der Rente stehen und der Armut, trotz langjähriger Arbeit. Die Forderungen, unter anderem vertreten von der Gewerkschaft Chemical Workers Union Alliance (CWUA) betragen umgerechnet 14 Dollar täglichen Mindestlohn und knapp 100 Dollar Monatsrente. weiterlesen »

"Migrants aren`t pushing down Wages - it`s your Boss". Kampagne der IWW in UK

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Ein Überblick über Arbeitskämpfe in Thailand 2018
Seit 2009 bedroht: Jetzt werden thailändische eisenbahner zur Entschädigung verurteilt, als ob sie für schlechte Wartung verantwortlich wären - Solikampagne ab 8.1.2019Der Überblick „Thailand 2018 – Meldungen von Asien Aktuell 2018“ ist aus dem Archiv bei Welt in Umwälzung und fasst sowohl Streiks als auch sonstige Proteste und Aktionen des Jahres zusammen. Dabei haben wir als Beispiel 2018 nicht nur deshalb ausgewählt, weil da mehr Aktivitäten berichtet wurden, als 2019 (das auch) – sondern vor allen Dingen, weil aus diesem zusammenfassenden Überblick vor allen Dingen deutlich wird, mit Beschäftigte aus Nachbarstaaten allmählich aus dem „Schatten“ hervor treten und für ihre Rechte und gegen die Überausbeutung kämpfen. Nicht zuletzt übrigens in der Fischindustrie (Industrie, wohlgemerkt) wo  Unternehmen gerne Bedingungen der EU als angeblichen Grund für Maßnahmen gegen die Beschäftigten anführten. weiterlesen »

Seit 2009 bedroht: Jetzt werden thailändische eisenbahner zur Entschädigung verurteilt, als ob sie für schlechte Wartung verantwortlich wären - Solikampagne ab 8.1.2019

Ein Überblick über Arbeitskämpfe in Thailand 2018
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