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Aus der Geschichte Spaniens

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Als Minenarbeiter gegen Umweltverschmutzung streikten: Ein Streik von 1888 in Riotinto in Andalusien zeigt, wie ein »Umweltschutz der Armen« aussehen kann
IndustriALL's publication Rio Tinto: The way it really works„… In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die andalusische Provinz Huelva zu einer zentralen Minenregion in Europa. Nach einer Liberalisierungswelle in den 1870er Jahren befeuerten ausländische und vor allem britische Unternehmen den Kupferabbau in der Region. Die größte Mine befand sich im Umkreis der Gemeinde Riotinto, die ab 1873 vom gleichnamigen britischen Unternehmen Rio Tinto betrieben wurde, der auch heute noch für Umweltzerstörung berüchtigt ist. (…) Besonders die Minenarbeiter bekamen die Luftverschmutzung am eigenen Leib zu spüren. Der Rauch griff nicht nur ihre Lungen an, sondern sorgte auch für finanzielle Unsicherheit. (…) Als um 1880 die Minenaktivitäten noch einmal deutlich verstärkt wurden, gründeten sie die »Liga gegen den Rauch«. Diese klassenübergreifende Allianz von lokalen Politikern sowie Klein- und Großbauern versuchte, ein Verbot dieser umweltschädlichen Methode der Kupfergewinnung durchzusetzen. (…) Ausgelöst durch eine geplante Lohnsenkung kam es Anfang 1888 zu einem Arbeitskampf, der sowohl von den Mitgliedern der Liga als auch der Dorfbevölkerung unterstützt wurde. Am 01. Februar traten rund 5.000 Arbeiter in den Streik…“ Artikel von Milo Probst vom 25. Januar 2022 in Jacobin.de und mehr daraus weiterlesen »

IndustriALL's publication Rio Tinto: The way it really works

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Internationale anarchistische Erklärung: 85 Jahre nach der spanischen Revolution, ihre Lehren und ihr Vermächtnis
Internationale anarchistische Erklärung: 85 Jahre nach der spanischen Revolution, ihre Lehren und ihr VermächtnisAm 19. Juli 1936 errang das spanische Proletariat einen historischen Sieg gegen einen Militärputsch, der sich gegen die Regierung und die spanische Republik wendete. (…) Doch die einfachen Menschen verstanden ihre historische Rolle perfekt und übertrafen jede Vorahnung von Widerstand. Die proletarischen Massen übernahmen ganze Städte wie Barcelona, Madrid, Gijón, San Sebastián und Valencia. Die Niederlage dieses Putsches führte zu einem ausgewachsenen Bürgerkrieg (…) Die Stärke der Kräfte der Arbeiter:innenklasse war so gross, dass sich der Widerstand in eine ausgewachsene soziale Revolution verwandelte. (…) Die Revolution hatte mit der Beschlagnahmung von Betrieben und Land begonnen, deren Besitzer ins Ausland geflohen waren. Die Arbeiter:innenklasse nahm sich die Produktionsmittel und setzte sie dank der Gewerkschaften in Bewegung. So kam es innerhalb weniger Wochen zu zahlreichen Enteignungen, die zu Kollektivierungen von Fabriken und Feldern führten. (…) Beispiele für den Aufbau der sozialen Revolution von unten sind: die bäuerlichen Kollektivierungen durch die Rückgewinnung des Eigentums und die kommunale Bewirtschaftung des Bodens; die Kollektivierungen in der Industrie und im Dienstleistungsbereich auf der Grundlage der Selbstverwaltung und der Planung der Arbeiter:innen durch die Gewerkschaftsverbände; die fast vollständige Einschulung der Kinder und Jugendlichen…“ Internationale anarchistische Erklärung am 22.07.2021 bei barrikade.info mit einigen Lektionen aus der spanischen Revolution weiterlesen »

Internationale anarchistische Erklärung: 85 Jahre nach der spanischen Revolution, ihre Lehren und ihr Vermächtnis

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Gewerkschaftsbund CNT zum Gesetzentwurf der spanischen Regierung zur Aufarbeitung der Diktatur: Ein (begrüßenswerter) erster Schritt, mehr nicht – schon weil das Amnestiegesetz von 1977 nicht aufgehoben wird
Soliplakat mit jorge und Pablo April 2018 CNT SpanienDas Gesetz, bzw. sein Entwurf sei zu begrüßen, weil nach so vielen Jahren endlich die staatlichen Stellen ihrer Verantwortung – wie sie nach internationalen Abkommen bestünden – nachkämen, und eine Reihe von Forderungen der „Memorialisten“ (also jener Organisationen, Gruppierungen und Personen die eine Aufdeckung der Verbrechen der Franco-Diktatur fordern) erfüllt würden. Wozu die Dokumentation über die „verschwundenen“ Personen ebenso gehört, wie die Schaffung und Entwicklung von Archiven und die Entschädigungen für Sklavenarbeit, die Organisierung zuständiger Kommissionen für konkrete Fragen und weitere der konkret beschlossenen Maßnahmen. Das bedeute aber keineswegs, dass damit die demokratischen politischen Ziele der Gegner der Diktatur erreicht seien: Vor allem, weil eben die zentrale Forderung, die Aufhebung (und Ungültig-Erklärung) des „Amnestiegesetzes von 1077“ gerade nicht erfüllt worden sei, das ja ein langjähriger Schutzschild für die Franco-Mörder gewesen sei – und es auch weiterhin sei. Neben dieser zentralen Kritik wird auch noch darauf verwiesen, dass die ganze beschlossene Arbeit noch ohne finanzielle Ausstattung im Staatshaushalt verbliebe – und dass man, wie andere betroffene Organisationen auch, wachsam bleiben werde, um dafür zu sorgen, dass die nun bereits beschlossenen, nicht ausreichenden Maßnahmen wenigstens auch realisiert würden. Dies ist knapp zusammen gefasst die Stellungnahme der CNT Cordoba „Ante el Anteproyecto de Ley de Memoria Histórica y Democrática“ am 28. September 2020 bei der CNT zu dem Gesetz der PSOE-Podemos-Regierung zur Aufarbeitung der Vergangenheit, die ob ihrer Plazierung und ihres Inhalts als Stellungnahme des anarchosyndikalistischen Gewerkschaftsverbandes gelten kann und muss – der ja nicht nur eine der Hauptkräfte der spanischen Republik gewesen war, sondern auch eines der Hauptopfer der Diktatur. Siehe dazu auch einen Beitrag über die historische Rolle der CNT im Kampf gegen den Faschismus sowie einen Beitrag von 2015 über die letzte „rechtskonservative“ PP-Regierung Rajoy in Spanien und ihr Verhältnis zum Faschismus – und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zu dem neuen Gesetz, der auch auf die Wutschäumende Reaktion der Rechten auf den Entwurf eingeht weiterlesen »

Soliplakat mit jorge und Pablo April 2018 CNT Spanien

Gewerkschaftsbund CNT zum Gesetzentwurf der spanischen Regierung zur Aufarbeitung der Diktatur: Ein (begrüßenswerter) erster Schritt, mehr nicht – schon weil das Amnestiegesetz von 1977 nicht aufgehoben wird
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45 Jahre nach Francos Tod: Spaniens Rechte schäumt vor Wut über einen (sehr begrenzten) Vorstoß der Regierung zur „Aufarbeitung der Vergangenheit“
Internationale Kampagne gegen die Unantastbarkeit der Verbrechen des Franco-Regimes„… Der Vergleich macht die Dimension klar: Nur in Kambodscha liegen mehr Menschen in Massengräbern verscharrt als in Spanien. Die seit 2018 in einer Minderheitsregierung in Madrid regierenden spanischen Sozialdemokraten (PSOE) machen sich nun daran, die dunkle Geschichte der Franco-Diktatur aufzuhellen. Zusammen mit dem Juniorpartner der Regierungskoalition, der linken Podemos-Partei, hat sie am Dienstag einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der die Öffnung der Gräber und ein würdevolles Gedenken der Opfer vorsieht. 45 Jahre nach dem Tod des Diktators Franco soll die Aufarbeitung der Verbrechen vorankommen. Das »Gesetz der demokratischen Erinnerung« sieht vor, endlich die Opferfrage anzugehen. Historiker und Angehörige von Republikanern, Kommunisten, Anarchisten sowie baskische und katalanische Nationalisten schätzen, dass 100 000 bis 150 000 Opfer der Diktatur noch in Massengräbern liegen. (…) Obwohl sie auch die Gründung einer spezialisierten Staatsanwaltschaft angekündigt hat, ist klar, dass an der Straflosigkeit für Verbrecher nicht gerüttelt werden dürfte. Die Amnestie, die nach dem Tod des Diktators ausgesprochen wurde, bleibt unangetastet. Dabei können nach internationalem Recht Verbrechen gegen die Menschlichkeit weder verjähren noch amnestiert werden. Der Oberste Gerichtshof in Spanien hat jedoch schon geurteilt, dass diese Verbrechen zum Zeitpunkt des Begehens nicht als Verbrechen gegen die Menschlichkeit gewertet wurden, weshalb sie verjährt seien…“ aus dem Beitrag „Aufarbeitung mit 45 Jahren Verspätung“ von Ralf Streck am 16. September 2020 bei nd online – aus dem die Beschränkung auf „würdevolles Gedenken“ schon deutlich macht, wie begrenzt dieser Vorstoß letztlich ist (was die Rechten nicht am Herumtoben hindert, weil sie ihre feige Mordherrschaft angegriffen sehen). Siehe dazu vier weitere aktuelle Beiträge zur „Gedenkpolitik“ der spanischen Diktatur-Erben, zur Kritik an der Begrenztheit des Entwurfs durch Antifaschisten und zur Reaktion der Rechtsradikalen, die die Freiheit ihrer Hetze gefährdet sehen, sowie Hintergründe weiterlesen »

Internationale Kampagne gegen die Unantastbarkeit der Verbrechen des Franco-Regimes

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Ein König flieht aus Spanien – wenn er jetzt noch seinen Sohn mitnimmt…
König auf der Flucht - Plakat des Gewerkschaftsbundes CNT„… Keiner weiß, wohin Juan Carlos I geflohen ist, und wenn es jemand wüsste, würde er sich weiter an das besagte Tabu halten. Immerhin gibt es Hinweise, er könnte in Portugal Unterschlupf gefunden haben, möglicherweise in Estoril, wo er seine Kindheit mit seinen Eltern im Exil verbrachte. Später verfügte dann Franco seine Erziehung in Madrid zu seinem Nachfolger: als König mit der autoritärer Machtfülle des Diktators. Andere Hinweise sprechen von einer Flucht über Portugal in die Dominikanische Republik, wo ihm ein befreundeter Magnat ein Luxus-Resort angeboten haben soll. In beiden Fällen hätte sich der Ex-Monarch für eine Republik entschieden – Ironie des Schicksals. Die, die ihn aufnehmen, müssen sich nicht sorgen. Mit den wohl 100 Millionen Euro, denen die Schweizer Staatsanwaltschaft nachforscht, hätte er sein Auskommen. Im Unterschied zur spanischen Justiz, die sich hinter der „Unverletzlichkeit“ des Königs verschanzt, ermittelt die Schweiz gegen Juan Carlos I wegen Geldwäsche und Steuerbetrugs im großen Stil und könnte seine Auslieferung beantragen. (…) Selbst in dieser surrealistischen Szenerie ruhen die Kräfte nicht, die Hymnen auf die spanische Monarchie im Allgemeinen und auf die historischen Verdienste von Juan Carlos I im Besonderen singen. Das endet fast immer mit dem Refrain, die Spanier würden nun mal ihre Könige tief im Herzen tragen. Gleichzeitig weigert sich das staatliche Zentrum für soziologische Forschung (CIS) trotz vielfacher Aufforderung konstant, die Spanier zu befragen, was sie vorziehen: die Monarchie oder die Republik. Es kann daher ungestraft behauptet werden – wie vom spanischen Politologen Fernando Vallespín diese Tage in einem Spiegel-Interview – eine „klare Mehrheit“ wäre für die Monarchie. Adolfo Suarez, erster spanischer Präsident nach Francos Tod, war da etwas realistischer: In einem Interview mit der Journalistin Victoria Prego im Jahr 1995 bekannte er, ein Referendum wäre seinerzeit gegen die Monarchie ausgegangen. Diese musste deshalb in einer Verfassung „verpackt“ werden, die politische und soziale Reformen in den Vordergrund stellte…“ – aus dem Beitrag „Ex-Monarch sucht sein Heil in der Republik“ von Eckart Leiser am 06. August 2020 im Freitag online über den hoffentlichen Anfang vom Ende der spanische Monarchie von Francos Wünschen. Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge – zwei, sowohl aus der BRD und aus Spanien, die die Flucht bedauern und den Geflohenen samt Monarchie verteidigen – und einen ganz anders gerichteten der Gewerkschaftsföderation CNT weiterlesen »

König auf der Flucht - Plakat des Gewerkschaftsbundes CNT

Ein König flieht aus Spanien – wenn er jetzt noch seinen Sohn mitnimmt…
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Nicht nur Spaniens Linke trauern um Lucio Urtubia, Enteignungsaktivist gegen den spanischen Faschismus

Dossier

Nicht nur Spaniens Linke trauern um Lucio Urtubia, Enteignungsaktivist gegen den spanischen Faschismus„… Lucio ist selbst Migrant. Er wurde 1931 in einem kleinen Dorf in Navarra, im spanischen Baskenland geboren. Seine Kindheit war geprägt von extremer Armut und dem Terror der Franquisten. Schon früh musste er arbeiten. Ende der vierziger Jahre stieg er mit seinem Bruder ins Schmuggelgeschäft ein. Immer wieder überquerten sie die Pyrenäen und brachten Waren über die spanisch-französische Grenze. Kurz danach wurde er zum Militärdienst eingezogen. Dort ermöglichte ein Posten im Lager den Ausbau der Geschäfte. Gemeinsam mit anderen schaffte er tonnenweise Material aus der Kaserne. Als diese Aktivitäten entdeckt wurden, desertierte er 1954 nach Frankreich. In Paris fand er Arbeit auf dem Bau, wo er andere Flüchtlinge aus Spanien kennen lernte. Er freundete sich mit anarchistischen Kollegen aus Katalonien an, die ihm libertäre Ideen näherbrachten. Sie führten ihn ins Zentrum der CNT ein, wo sich Arbeiter und Intellektuelle zu Vorträgen und Diskussionen trafen. Für Lucio erschloss sich eine neue Welt. 1957 lernte er Francisco „Quico“ Sabaté kennen – eine der entscheidenden Begegnungen in seinem Leben. Quico war damals einer der meistgesuchten Anarchisten in Spanien. Er hatte im Bürgerkrieg gekämpft und 1939 nach Frankreich fliehen müssen. Aber er reiste immer wieder nach Spanien ein, um sich an bewaffneten Sabotageaktionen zu beteiligen. Er überfiel Banken, um den Widerstand gegen Franco zu finanzieren, und transportierte in Frankreich gedrucktes Propagandamaterial über die Grenze nach Spanien. Als er einen Unterschlupf in Paris brauchte, brachten ihn anarchistische Compañeros zu Lucio. Zwischen den beiden entwickelte sich eine enge Freundschaft. Um einer drohenden Auslieferung nach Spanien zu entgehen, beschloss Quico, sich den französischen Behörden zu stellen und eine Haftstrafe in Frankreich abzusitzen. Vorher übergab er Lucio sein Waffenarsenal. Damit begann Lucios Geschichte als Enteigner der Banken…“- aus dem Artikel „Fälscher für die internationale Revolte“ von Alix Arnold in der ila-Ausgabe 339 (Oktober 2010) – eine Vorstellung des Buches „Baustelle Revolution – Erinnerungen eines Anarchisten“ damals gerade neu bei der Assoziation A erschienen. Siehe dazu auch den Nachruf des Verlags und neu: Hasta siempre, Lucio. (Wunderschöner) Nachruf von Alix Arnold weiterlesen »

Dossier „Nicht nur Spaniens Linke trauern um Lucio Urtubia, Enteignungsaktivist gegen den spanischen Faschismus“

Nicht nur Spaniens Linke trauern um Lucio Urtubia, Enteignungsaktivist gegen den spanischen Faschismus

Hasta siempre, Lucio. (Wunderschöner) Nachruf von Alix Arnold
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Ein von der Franco-Diktatur zwangsenteignetes Dorf wurde vor 6 Jahren besetzt: Jetzt will es die spanische Sozialdemokratie Fraguas zwangsräumen
Fraguas reviveWir als Kollektiv, das seit 6 Jahren das Dorf Fraguas besetzt, wollen hiermit einen Aufruf starten und auf die aktuelle rechtliche Situation, in der sich das Projekt befindet, aufmerksam machen. Nachdem 6 Personen zu Freiheitsstrafen von bis zu 2,5 Jahren und zur Übernahme der Kosten für die Zerstörung unserer Häuser verurteilt wurden, haben wir vor dem Verfassungsgericht Beschwerde in unserem Fall eingelegt. Diese wird jedoch nur in 1% aller Fälle zugelassen. Gleichzeitig haben wir versucht, mit der Regionalregierung von Kastillien-La Mancha, die als Klägerin auftritt, in den Dialog zu treten und eine Lösung zu verhandeln. Nachdem wir ein Jahr lang keine Antwort erhielten, empfing uns die Regionalregierung Anfang April 2019. Wir stellten den rechtlichen Rahmen vor, in dem unser Projekt in Fraguas sich bewegt und für den es mehr als zehn Präzedenzfälle gibt. Die Regierung schlug ein zweites Treffen vor, an dem auch das juristische Kabinett und unser Anwalt teilnehmen sollte, und bei dem unsere Möglichkeiten geprüft werden sollten. Gestern, am 16. Mai 2019, hat man uns mitgeteilt, dass es keine Prüfung unseres Falles geben wird und dass die Regierung darauf besteht, die 6 Verurteilten hinter Gitter zu bringen und das Dorf, das wir in den letzten Jahren aufgebaut haben, zu zerstören. Vor 50 Jahren wurde das Stück Land, auf dem Fraguas sich befindet, auf betrügerische Weise durch das Franco-Regime enteignet. Seit 6 Jahren besetzen wir es. Dabei unterstützen uns ehemalige Bewohner*innen. Aber die Regionalregierung von Kastillien-La Mancha, derzeit zusammengesetzt aus den Parteien PSOE und Podemos, möchte die Politik Francos fortführen und das Dorf ein weiteres Mal zerstören, seine Bewohner*innen einsperren und das Dorf wieder dem Vergessen hingeben...“ – aus der Erklärung und Aufruf „FRAGUAS BLEIBT! Aufruf zum Widerstand im besetzten Dorf Fraguas in Spanien“ von Fraguas resiste am 17. Mai 2019 bei de.indymedia dokumentiert, worin die Fortsetzung des Widerstandes angekündigt wird – und zur Solidarität aufgerufen. Siehe dazu auch einen älteren Beitrag, in dem das Projekt vorgestellt wurde und desses Homepage weiterlesen »
Fraguas reviveWir als Kollektiv, das seit 6 Jahren das Dorf Fraguas besetzt, wollen hiermit einen Aufruf starten und auf die aktuelle rechtliche Situation, in der sich das Projekt befindet, aufmerksam machen. Nachdem 6 Personen zu Freiheitsstrafen von bis zu 2,5 Jahren und zur weiterlesen »

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Die Rechten fühlen sich auch in Spanien stark: Manifest pensionierter Generäle für die Franco-Diktatur
Internationale Kampagne gegen die Unantastbarkeit der Verbrechen des Franco-RegimesMehr als 180 ehemalige hochrangige Armeeoffiziere in Spanien haben ein Manifest veröffentlicht, in dem sie die Achtung von Francisco Francos sterblichen Überresten fordern. Nach Plänen des sozialistischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez soll die Leiche des Diktators exhumiert und aus dem größten faschistischen Denkmal des Landes, dem sogenannten „Tal der Gefallenen“ (Valle de los Caídos), entfernt werden. Das Vorhaben hat landesweit für Empörung gesorgt und Proteste von Pro-Franco-Gruppen ausgelöst.Mitte Juli kam es in der Valle de los Caídos zu Demonstrantationen von rund 1.000 Franco-Anhängern. Im Manifest der pensionierten Offiziere verurteilen die Unterzeichner eine „berüchtigte Kampagne“, die von der „politischen Linken“ durchgeführt wird, um den Diktator zu diskreditieren. Das Dokument wurde an die sozialistische Regierung geschickt und auf der Website einer umstrittenen Militärgruppe von Pensionären veröffentlicht. Zu den Unterzeichnern gehören ein ehemaliger Admiral, 29 Generäle, 105 Oberstleutnants, 15 Leutnants sowie Kommandanten und Kapitäne der Marine…“ – aus der Meldung „181 Ex-Offiziere wollen Verlegung von Francos Grab verhindern“ von Marta Rodriguez Martinez  und  Alexandra Leistner am 03. August 2018 bei den Euronews, worin auch noch die faktische Unterstützung für die Franco-Gedenkstätte durch die rechte PP thematisiert wird. Siehe zwei weitere Beiträge zum Franco-Kult der spanischen Rechten – und einen Hintergrundbeitrag zu den „Schnittmengen“ der Konservativen und Rechtsradikalen in Spanien weiterlesen »
Internationale Kampagne gegen die Unantastbarkeit der Verbrechen des Franco-RegimesMehr als 180 ehemalige hochrangige Armeeoffiziere in Spanien haben ein Manifest veröffentlicht, in dem sie die Achtung von Francisco Francos sterblichen Überresten fordern. Nach Plänen des sozialistischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez soll die Leiche des Diktators weiterlesen »

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40 Jahre nach der Amnestie für den Franco-Faschismus: Der offene Repression in Spanien ist wieder da
Wahlbeteiligung der Polizei in KatalonienDie nächste Falle ist also zugeschnappt. Somit ist die formale Ausrufung der Unabhängigkeit, verbunden mit der Inkraftsetzung des Übergangsgesetzes, ein Akt des Widerstands auf einen klaren Rechtsbruch Madrids. (…) Spanien setzt sich nicht nur moralisch mit seiner Gewalt und Repression, sondern auch völkerrechtlich immer weiter ins Unrecht. Es schafft auch mit seiner Dialogverweigerung alle Grundlagen dafür, dass der Internationale Gerichtshof (IGH) die „ultima ratio“ vorfindet, die es für eine einseitige Unabhängigkeitserklärung per Parlamentsbeschluss braucht, wie er im Fall Kosovo entschieden hat. Alle Institutionen des Königreichs setzen sich ins Unrecht. Mit einer „sorgfältig gut geplanten militärähnlichen Operation“ wurde, das haben internationale Beobachter festgestellt, sehr brutal gegen friedliche Teilnehmer einer Abstimmung vorgegangen, womit ihre „bürgerliche Rechte und Menschenrechte“ verletzt wurden. Die Ergebnisse müssten respektiert werden, erklärte die Leiterin der Wahlbehörde Neuseelands, die die Delegation der Wahlrechtsexperten geleitet hat. (…) Dass man in Spanien nun wieder politische Gefangene vorfindet, wie die inhaftierten „Jordis“ auch weit über das Unabhängigkeitslager hinaus in Katalonien und Spanien betrachtet werden, hilft Spanien nicht gerade weiter.Amnesty International (AI) hält die „Anklage wegen Aufruhr und die Untersuchungshaft für übertrieben““ – aus dem Beitrag „Geniales Katalonien gegen dummes Spanien? von Ralf Streck am 19. Oktober 2017 bei telepolis, worin auch noch auf die vorbereiteten Proteste für Samstag, 21. Oktober verwiesen wird, die sich sowohl gegen die Drohungen der Zentralregierung und die von ihr mobilisierten nationalistischen Strömungen richten, als auch sich für die Freiheit der politischen Gefangenen einsetzen. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge aus gewerkschaftlicher Sicht, sowie Beiträge zum Jahrestag des Amnestiegesetzes – eine der Grundlagen gegenwärtiger nationalistischer Mobilisierung in Spanien weiterlesen »
Wahlbeteiligung der Polizei in KatalonienDie nächste Falle ist also zugeschnappt. Somit ist die formale Ausrufung der Unabhängigkeit, verbunden mit der Inkraftsetzung des Übergangsgesetzes, ein Akt des Widerstands auf einen klaren Rechtsbruch Madrids. (…) Spanien setzt sich nicht nur moralisch mit seiner Gewalt und weiterlesen »

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Vor 80 Jahren: Die Faschisten zwingen der spanischen Republik einen Krieg auf
CNT ruft die Arbeiter Barcelonas zu den Waffen - November 1936„80 Jahre danach – Der Spanische Bürgerkrieg 1936-1939“ von  Werner Abel, Alexandre Froidevaux und Dieter Nelles im Februar 2016 bei der Rosa Luxemburg Stiftung  (Reihe Materialien, Nr 14) wird einleitend so vorgestellt: „Im Juli 2016 jährt sich der Beginn des Spanischen Bürgerkrieges (1936–1939) zum 80. Mal. Lange vorbei und nur noch Geschichte, könnte man meinen. Doch es lohnt sich, den Blick zurückzuwerfen. In der spanischen Gesellschaft wirkt der Konflikt bis heute ähnlich nach wie der Zweite Weltkrieg in der deutschen. Der Bürgerkrieg spaltete das Land in SiegerInnen und Besiegte und hatte die Jahrzehnte andauernde Franco-Diktatur zur Folge. Wer Spanien verstehen will, wird an einer Beschäftigung mit diesem Teil der spanischen Geschichte nicht vorbeikommen. Wem in Deutschland ist schon bewusst, dass die FranquistInnen in einer Art «Politizid» bis zu 200.000 ihrer GegnerInnen ermordeten? Dieses mangelnde Bewusstsein speist sich aus dem Umstand, dass in Spanien selbst den Opfern der Diktatur bis heute nur ungenügend Aufmerksamkeit zuteil geworden ist“. Siehe dazu auch einen Videotrailer  über die CNT bei LabourNet TV weiterlesen »

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Internationale Kampagne gegen die Unantastbarkeit der Verbrechen des Franco-Regimes
Internationale Kampagne gegen die Unantastbarkeit der Verbrechen des Franco-RegimesZahlreiche Organisationen betreiben diese Kampagne in Spanien schon längere Zeit: Gegen die Tatsache, dass Verbrecher der Francozeit unbehelligt und Verbrechen ungesühnt bleiben – mit heftiger Unterstützung breiter Teile der Regierungspartei PP. Jetzt ist das „MANIFIESTO INTERNACIONAL CONTRA LA IMPUNIDAD DE LOS CRÍMENES DEL FRANQUISMO“ vom 19. November 2014 hier bei der Coordinadora estatal de apoyo a la Querella Argentina contra crímenes del franquismo (wohin auch Unterschriften gesendet werden sollen) daraus geworden (Internationales Manifest gegen die Straflosigkeit der Verbrechen des Franquismus) das von jeder Gruppierung oder Einzelperson weltweit unterzeichnet werden kann – bzw soll. weiterlesen »
Internationale Kampagne gegen die Unantastbarkeit der Verbrechen des Franco-RegimesZahlreiche Organisationen betreiben diese Kampagne in Spanien schon längere Zeit: Gegen die Tatsache, dass Verbrecher der Francozeit unbehelligt und Verbrechen ungesühnt bleiben – mit heftiger Unterstützung breiter Teile der Regierungspartei PP. Jetzt ist das weiterlesen »

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