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In Vorbereitung der Würdemärsche 2017: 40.000 in Sevilla auf der Straße
Würdemarsch Sevilla am 19.11.2016Auch im Jahr 2017 wird es in Spanien die landesweiten Würdemärsche nach Madrid geben, wie bereits in den beiden Jahren zuvor. Angesichts einer wirtschaftlichen Situation, die unter vielem anderen davon gekennzeichnet ist, dass mehrere Millionen Haushalte ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen können (und dementsprechend gut kapitalistisch abgestellt werden) sind solche Märsche vielleicht mehr denn je angesagt. Beim ersten regionalen Vorbereitungsmarsch zur Mobilisierung für die zentrale Aktion, dem andalusischen Marsch der Würde in Sevilla am 19. November (zu dem zahlreiche Organisationen und insbesondere alternative Gewerkschaften wie CGT, SAT und CNT aufgerufen hatten) jedenfalls gab es keine Mobilisierungsprobleme. In dem Bericht „La Marcha de la Dignidad reúne en Sevilla a unas 40.000 personas, según los convocantes“ am 19. November 2016 bei kaosenlared werden die Angaben der Organisatoren berichtet, die von 40.000 TeilnehmerInnen berichteten weiterlesen »
Würdemarsch Sevilla am 19.11.2016Auch im Jahr 2017 wird es in Spanien die landesweiten Würdemärsche nach Madrid geben, wie bereits in den beiden Jahren zuvor. Angesichts einer wirtschaftlichen Situation, die unter vielem anderen davon gekennzeichnet ist, dass mehrere Millionen Haushalte ihre Stromrechnungen nicht mehr weiterlesen »

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Der Bildungsstreik in Spanien am 26. Oktober – eine historische Mobilisierung
Bildungsstreik Demo in Bilbao am 26.10.2016Mindestens 200.000 Menschen beteiligten sich am 26. Oktober alleine an den Demonstrationen bei dem von der spanischen Studierendengewerkschaft ausgerufenen Streik gegen die geplante Wiedereinführung des Selektionssystems aus Francos Zeiten. In einer der großen Mobilisierungen der letzten Zeit wurde deutlich, dass sehr viele Menschen sich der Tatsache bewußt sind, dass die Androhung der Wiedereinführung frankistischer Praktiken kein Zufall ist bei einer Partei die der PP, die ja einen entsprechenden Parteiflügel hatte und weiterhin hat. (Und nun, dank der Sozialdemokratie, die auch in Spanien erfolgreich an ihrer eigenen Abschaffung arbeitet, weiter regieren kann). Insbesondere bei der größten der zahlreichen Demonstrationen in vielen Städten, der in Madrid, an der sich mindestens 60.000 Menschen beteiligten, wurde auch sehr deutlich, dass diese massive Protestaktion von sehr vielen Eltern und LehrerInnen mitgetragen wird. Siehe dazu vier aktuelle und einen Hintergrundbeitrag weiterlesen »
Bildungsstreik Demo in Bilbao am 26.10.2016Mindestens 200.000 Menschen beteiligten sich am 26. Oktober alleine an den Demonstrationen bei dem von der spanischen Studierendengewerkschaft ausgerufenen Streik gegen die geplante Wiedereinführung des Selektionssystems aus Francos Zeiten. In einer der großen Mobilisierungen der letzten Zeit weiterlesen »

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Elternverbände in Spanien rufen ebenfalls zum Bildungsstreik am 26. Oktober – Gewerkschaftsopposition fordert Streikbeschluss der Lehrergewerkschaft
Streikplakat für den 26.10.2016 des spanischen Elternverbandes CeataEs soll ja Eltern geben, die sich darüber beklagen, dass ihre Kinder zu wenig Hausaufgaben bekommen und vergleichbare Perversionen. Im Vorfeld des von Studierenden und SchülerInnen beschlossenen Bildungsstreik-Tag am 26. Oktober hat nun der Elternverband Ceapa in Spanien mitgeteilt, dass dieser Beschluss von ihnen mitgetragen wird, weil die Forderungen, die mit diesem Streik erhoben würden, vollauf gerechtfertigt seien – und dafür führt der Verband in der Pressemitteilung „10 porqués o razones para que padres y madres hagamos huelga contra las reválidas vaciando las aulas el 26 de octubre“ vom 10. Oktober 2016 gleich ausführlich einen Katalog von 10 Gründen an. Insbesondere das von der konservativen Regierung (seit neuestem abermals von der Sozialdemokratie gestützt) angestrebte neue Prüfungssystem wird abgelehnt, weil es ein System sei, um junge Menschen aus dem Bildungssystem auszusortieren. Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge, darunter auch die Forderung der Opposition in den CCOO, einen Streik des Lehrpersonals zu organisieren – und einen Aufruf zu einer Solidemo in Berlin weiterlesen »
Streikplakat für den 26.10.2016 des spanischen Elternverbandes CeataEs soll ja Eltern geben, die sich darüber beklagen, dass ihre Kinder zu wenig Hausaufgaben bekommen und vergleichbare Perversionen. Im Vorfeld des von Studierenden und SchülerInnen beschlossenen Bildungsstreik-Tag am 26. Oktober hat nun der Elternverband weiterlesen »

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26. Oktober 2016: Solidarität mit dem Bildungsstreik in Spanien – SchülerInnen und Studierende machen mobil
Schulstreik quer durch SpanienWir, Schülerinnen und Schüler aus Arbeiterfamilien – die erdrückende Mehrheit aller SchülerInnen, litten unter der Zersetzung unserer Schulen und Universitäten, unter Kürzungen an Lehrpersonal und Ressourcen, unter der Beseitigung der staatlichen Unterstützung für SchülerInnen aus ärmeren Familien und unter dem Ansteigen der Studiengebühren um bis zu 66 Prozent. Diese Reformen bedeuteten den Ausschluss zehntausender SchülerInnen vom Studienzugang, überfüllte Klassenräume und das Pflichtfach „Katholische Religion“… Währenddessen haben die Regierungen der PSOE (einst sozialdemokratische, „Sozialistische“ Partei) und der PP (traditionelle Rechte) Unsummen an öffentlichen Geldern aufgebracht, um die Banken zu retten und Schulden zu bezahlen, die wir nicht zu verantworten haben (über 250 Milliarden Euro in den letzten sechs Monaten). Als ob das nicht genug wäre, verabschiedete die Regierung in diesem Sommer die bisher krassesten Angriffe auf den öffentlichen Bildungsbereich: die franquistischen „Zweitprüfungen“. Diese sind eine Serie von Examen, welche jeweils am Ende der Primarstufe, der Sekundarstufe und der Post-Sekundarstufe („bachillerato“) stattfinden. Das Bestehen dieser Prüfungen wird notwendig sein, um später einen Studienzugang und die jeweilige Qualifikation zu erhalten. Diese „Zweitprüfungen“ sind uns bekannt. Unsere Eltern mussten sie unter der Franco-Diktatur ertragen, als sie die Funktion eines Filters erfüllten. Dieser sollte Jugendliche aus der Arbeiterklasse daran hindern, die Universitäten zu erreichen“ – aus dem „Aufruf an die Jugend der Welt zur Unterstützung des Spanischen Bildungsstreiks“  des Sindicato de Estudiantes vom 05. Oktober 2016, den wir hiermit dokumentieren. (Der Aufruf ist auch mit Adressen für Soliadressen usw versehen…) weiterlesen »
Schulstreik quer durch SpanienWir, Schülerinnen und Schüler aus Arbeiterfamilien – die erdrückende Mehrheit aller SchülerInnen, litten unter der Zersetzung unserer Schulen und Universitäten, unter Kürzungen an Lehrpersonal und Ressourcen, unter der Beseitigung der staatlichen Unterstützung für SchülerInnen aus ärmeren Familien und unter weiterlesen »

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Die Straßenhändler von Barcelona wehren sich gegen Polizeiverfolgung
Embelm der Solidaritätsaktionen mit den Strassenhändlern in Barcelona August 2016Nicht nur die Stadtverwaltung von Barcelona, sondern, gemeinsam mit ihr auch andere katalanische Behörden, haben einen neuen Feind der Ordnung entdeckt: Afrikanische Straßenhändler, die CDs und DVDs verkaufen. Nahe liegend: Eine als links bekannte Stadtverwaltung wie die jüngst in Barcelona gewählte, braucht für so ein Vorgehen eine besondere Begründung. Weswegen dann auch die Frage der Machtstrukturen dieser Verkaufsbrigaden in den Vordergrund gerückt wird. Nur eben, dass, anstatt etwa den zu solcher Arbeit gezwungenen Menschen dabei zu helfen, sich zu organisieren, die Methode die traditionelle gutbürgerliche ist: Polizeirepression und Tätigkeitsverbot. In dem Artikel „Sobrevivir no es un delito“ von Carlos Soledad („Überleben ist kein Vergehen“) werden diese Arbeitsbedingungen ebenso zum Thema gemacht, wie die Gründe für ihre Entstehung – und die Gegenwehr gegen die Polizeigewalt der Polizei vor allem in Barcelona. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag weiterlesen »
Embelm der Solidaritätsaktionen mit den Strassenhändlern in Barcelona August 2016Nicht nur die Stadtverwaltung von Barcelona, sondern, gemeinsam mit ihr auch andere katalanische Behörden, haben einen neuen Feind der Ordnung entdeckt: Afrikanische Straßenhändler, die CDs und DVDs verkaufen. Nahe liegend: Eine als links weiterlesen »

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Anerkennung statt Almosen. In Barcelona haben Straßenhändler eine Gewerkschaft gegründet. Sie kämpfen für die Legalisierung ihrer Arbeit, gegen Rassismus und Polizeigewalt.
Gewerkschaft »Sindicato Popular de Vendedores Ambulantes« in Barcelona, SpanienMitten auf Barcelonas Edeleinkaufsmeile, dem Passeig de Gracia, steht Pape Diop an seinem Arbeitsplatz. Er verkauft hier auf der Straße Barça-Trikots von Messi, Iniesta und Neymar. 2009 ist der Senegalese nach Barcelona gekommen, und seit zwei Wochen ist er Präsident sowie einer der acht Sprecher der neugegründeten Volksgewerkschaft der Straßenhändler, des »Sindicato Popular de Vendedores Ambulantes«. »Unsere Arbeits- und Lebenssituation ist sehr hart«, beschreibt Diop die Beweggründe für sein Engagement. »Wir wollen eine Legalisierung unserer Tätigkeit und bessere Bedingungen«, sind die zentralen Forderungen…“ Artikel von Mela Theurer, Barcelona, in junge Welt vom 03.11.2015 weiterlesen »
Gewerkschaft »Sindicato Popular de Vendedores Ambulantes« in Barcelona, Spanien"Mitten auf Barcelonas Edeleinkaufsmeile, dem Passeig de Gracia, steht Pape Diop an seinem Arbeitsplatz. Er verkauft hier auf der Straße Barça-Trikots von Messi, Iniesta und Neymar. 2009 ist der Senegalese nach Barcelona gekommen, und seit weiterlesen »

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Gewerkschaften fordern Rücktritt des Madrider Gesundheitsdezernten wegen Ebola–Fall
ebola emergenciaÜber 33.000 Unterschriften hat die Gewerkschaft der PflegerInnen (heute Sindicato de Técnicos de Enfermería, 1988 gegründet als Sindicato de Auxiliares de Enfermería) in wenigen Tagen gesammelt, die allesamt den Rücktritt des Gesundheitsverantwortlichen der Madrider Stadtregierung fordern. Die Gewerkschaft hat am 16. Oktober 2014 ein Dokument publiziert CRONOLOGÍA DE LAS ACTUACIONES DE SAE ANTE EL CONTAGIO DE UNA COMPAÑERA TCE CON EL VIRUS DEL ÉBOLA externer Link , das die gesamten Aktivitäten in Zusammenhang mit dem Ebola Fall der Kollegin Teresa Romero zusammenfasst, die unter anderem zu dieser Unterschriftensammlung führten – und weitere Hintergründe in unserer Übersicht weiterlesen »
ebola emergenciaÜber 33.000 Unterschriften hat die Gewerkschaft der PflegerInnen (heute Sindicato de Técnicos de Enfermería, 1988 gegründet als Sindicato de Auxiliares de Enfermería) in wenigen Tagen gesammelt, die allesamt den Rücktritt des Gesundheitsverantwortlichen der Madrider Stadtregierung fordern. Die Gewerkschaft hat am 16. weiterlesen »

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Der erste Fall von Ebola – Erkrankung in Europa: Eine Klassenfrage
ebola emergenciaTeresa Romero ist krank – sie hat sich mit Ebola angesteckt. Aber sie erhält weder die Zuneigung noch die Betreung, die sie braucht, sondern Terror pur. Nicht nur, dass der fürsorgliche Staat als erstes ihren Hund tötete (wirkt besonders aufbauend) der nur in ihrer Wohnung war, sondern die Vertreter der mehr als seltsamen Partei, die in Spanien in die Regierung gewählt worden ist, arbeiten mit permanenten öffentlichen Unterstellungen, sie sei ohnehin selbst Schuld, habe nicht aufgepasst und was alles im Diffamierungsarsenal vorhanden ist. Offensichtlich hat sie sich beim Ausziehen der Handschuhe angesteckt – im Unterschied zu Buchführungs – Rechenkünstlern wie dem ehrenwerten Senor Rajoy aber hat sie versucht zu helfen, weil das ihre Arbeit ist: Krankenpflegerin. Ausgesprochen schlecht bezahlt. Und mit jeder Reform mehr unter Zeitdruck. Alles enthalten in der Erklärung Todos/as con Teresa Romero der (anarchosyndikalistischen) Gewerkschaft Sindicato de Sanidad de Madrid de CGT vom 10. Oktober 2014 weiterlesen »
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Can Vies: Nach 17 Jahren wird ein selbstverwaltetes soziales Zentrum in Barcelona geräumt – Tausende auf der Straße gegen Polizeiterror

Dossier

Sieg des militanten Widerstands: Can Vies wird wiederaufgebaut!17 Jahre lang funktionierte das einst besetzte und dann selbstverwaltete Zentrum Can Vies in Sants (Barcelona) in einem bis 1997 leerstehenden Gebäude der städtischen Nahverkehrsgesellschaft – ohne besondere Probleme, bis es Anfang der Woche überfallartig von uniformierten Banden geräumt wurde, die aus mehreren Städten zusammengezogen worden waren und hemmungslos auf alles einprügelten, was sich bewegte – darunter auch mehrere Journalisten, neben den Betreibern und Besuchern. Es gibt nicht wenige, die in diesem massiven Polizeiüberfall einen ersten Racheakt der etablierten politischen Kräfte für ihre heftige politische Wahlniederlage sehen. Am Dienstag demonstrierten 4.000 Menschen und die Auseinandersetzungen gingen auch am Mittwoch weiter, am Donnerstag gab es zahlreiche Solidaritätsaktionen in ganz Katalonien. Siehe dazu neu: Sieg des militanten Widerstands: Can Vies wird wiederaufgebaut! weiterlesen »

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Can Vies: Nach 17 Jahren wird ein selbstverwaltetes soziales Zentrum in Barcelona geräumt 17 Jahre lang funktionierte das einst besetzte und dann selbstverwaltete Zentrum Can Vies in Sants (Barcelona) in einem bis 1997 leerstehenden Gebäude der städtischen Nahverkehrsgesellschaft – ohne besondere weiterlesen »

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Ein Programm zum Rentenraub. Gestützt von ihrer Gewerkschaft..?
Dreimal gab es, seit 1996, Abkommen bzw Erlasse über die Regelung des Rentensystems – unter anderem die Erhöhung des Eintrittsalters auf 67 Jahre – die die Zustimmung der grossen Gewerkschaftsverbände fanden. Jetzt hat die Regierung Rajoy eine Expertenrunde zusammengestellt, die eine vierte “Reform” vorbereiten soll – und deren erster Entwurf entält alles, was neoliberalem Sozialdumping eben so einfällt – nichts neues, aber noch schäbiger und unverschämter. Das Politikum ist nun das der “inoffizielle” (?) Vertreter der CCOO in dieser Komission für diesen Entwurf gestimmt hat weiterlesen »
Dreimal gab es, seit 1996, Abkommen bzw Erlasse über die Regelung des Rentensystems - unter anderem die Erhöhung des Eintrittsalters auf 67 Jahre - die die Zustimmung der grossen Gewerkschaftsverbände fanden. Jetzt hat die Regierung Rajoy eine Expertenrunde zusammengestellt, die eine vierte “Reform” vorbereiten soll - und deren erster Entwurf weiterlesen »

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SAT: Eine ganze Reihe von Landbesetzungen in Andalusien
SAT: Eine ganze Reihe von Landbesetzungen in AndalusienDie andalusische Arbeitergewerkschaft SAT hat im Verlaufe des Mai gleich vier neue Landbesetzungen organisiert – neben jener des Militärgeländes La Turquilla, die gewaltsam geräumt wurde (und wo jetzt Prozesse gegen die Besetzer beginnen sollen) – und auch einige kleinere, die bereits vorher bestanden verstärkt. Bei einer Erwerbslosigkeit von etwa 40% bei der Landbevölkerung ist es höchste Zeit aktiv an Lösungen zu arbeiten, befindet Autor Federico Pacheco in dem Überblick “L@s Jornaler@s de Andalucía en lucha por la tierra y la dignidad” am 28. Mai 2013 bei kaosenlared weiterlesen »
SAT: Eine ganze Reihe von Landbesetzungen in AndalusienDie andalusische Arbeitergewerkschaft SAT hat im Verlaufe des Mai gleich vier neue Landbesetzungen organisiert - neben jener des Militärgeländes La Turquilla, die gewaltsam geräumt wurde (und wo jetzt Prozesse gegen die Besetzer beginnen sollen) weiterlesen »

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