Die CGT Telemarketing hat in ganz Spanien die Beschäftigten von Call Centern zu Streikaktionen aufgerufen. Vor dem Hintergrund seit 18 Monaten andauernder Tarifverhandlungen mit dem Verband der Call Center Unternehmen scheinen diesmal auch die Mehrheitsgewerkschaften bereit zu sein, zum Streik aufzurufen. Dies war im Mai 2016 noch anders, als die CGT die einzige Gewerkschaft war, die dies tat, mit einigem Erfolg zwar, aber eben als Minderheitsgewerkschaft begrenzt. Wie sie auch die bisher abgeschlossenen 5 Tarifverträge in der Branche ablehnte, unter anderem weil darin Entschädigungszahlungen bei (erleichterten) Entlassungen vorgesehen sind, die unter dem gesetzlich vorgeschriebenen Niveau liegen. Wie in diesen Tarifverträgen auch erleichterte Bedingungen für das Outsourcing beinhaltet waren, die zu einer regelrechten Entlassungswelle in der Branche geführt hätten, so die CGT. In der Mitteilung „CALL CENTER STRIKE AND MOBILIZATIONS IN THE SPANISH STATE“ der CGT Telemarketing vom 06. September 2016 wird hervorgehoben, dass die Situation sich insofern verändert habe, als etwa die Forderung des Unternehmerverbandes, für zwei Jahre die Gehälter einzufrieren – nachdem beim letzten Abkommen bereits eine Erhöhung unterhalb der Inflationsrate vereinbart worden war – auch von den Mehrheitsgewerkschaften des Sektors nicht akzeptiert werden kann.
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Die CGT Telemarketing hat in ganz Spanien die Beschäftigten von Call Centern zu Streikaktionen aufgerufen. Vor dem Hintergrund seit 18 Monaten andauernder Tarifverhandlungen mit dem Verband der Call Center Unternehmen scheinen diesmal auch die Mehrheitsgewerkschaften
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