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Die portugiesische Regierung erweiterte Sozialtarife für Strom und Gas: Eigentlich selbstverständlich, aber ein Fortschritt – für fast 20% der Bevölkerung
Brexit: No to EU AusterityMenschen, die in Portugal weniger verdienen als den Mindestlohn (und frage sich jetzt niemand, wie das geht, weniger als Mindest –„Schlag nach bei Hegel“ oder bei den deutschen Ausnahmeregelungen), der 530 Euro beträgt, zahlen schon seit längerem einen Sozialtarif für Gas und Strom. Mitte letzten Jahres hatte die Regierung Portugals den Zugang vereinfacht – sozusagen automatisiert – und die Verbilligung erweitert. Wer in diese Kategorie fällt, zahlt jetzt  je knapp ein Drittel weniger, als den jeweiligen Normaltarif. In dem Artikel „Portugal aplica tarifas sociales automáticas para combatir la pobreza energética“ am 05. Januar 2017 bei kaosenlared dokumentiert, werden dazu zwei Fakten hervorgehoben: Dass die Regierung zum Einen im Juli 2016 beschlossen hat, dass diese Verbilligung sozusagen automatisch erfolgt, allein aufgrund nachgewiesenen Einkommens. Und zweitens, dass seitdem die Zahl der Familien, die in den Sozialtarif fallen, von 100.000 auf 690.000  gestiegen ist. Das ist aber auch ein Indiz dafür, was der Kapitalismus heute den Menschen noch zu bieten hat: Das sind dann, sagen wir mal, rund 2 Millionen Menschen. Die Bevölkerungszahl Portugals? Rat mal… weiterlesen »
Brexit: No to EU AusterityMenschen, die in Portugal weniger verdienen als den Mindestlohn (und frage sich jetzt niemand, wie das geht, weniger als Mindest –„Schlag nach bei Hegel“ oder bei den deutschen Ausnahmeregelungen), der 530 Euro beträgt, zahlen schon seit längerem einen weiterlesen »

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Müllwerker in Coimbra, Beschäftigte in Krankenhäusern in mehreren Städten: Das Jahr beginnt in Portugal mit Streiks
Müllwerker im portugiesichen CoimbraZum Jahresbeginn 2017 erlebt Portugal eine ganze Reihe lokaler Streiks, von denen mehrere in Coimbra stattfinden. Hier streikten nicht nur die Müllwerker, sondern auch Beschäftigte mehrerer Krankenhäuser – wie auch in anderen Städten des Landes. Der 5tägige Streik der Müllwerker in Coimbra ist dabei sozusagen exemplarisch: Probleme der Beschäftigten, die von der früheren konservativen Kommunalverwaltung verursacht wurden, werden von der neuen, sozialdemokratisch geführten Verwaltung trotz anderer Wahlversprechen nicht gelöst. In dem Artikel im esquerda.net – am vorletzten Streiktag also – wird berichtet, dass der Streikaufruf des Sindicato dos Trabalhadores da Administração Local e Regional (STAL, dem Gewerkschaftsbund CGTP Intersindical angeschlossen) von nahezu allen Beschäftigten befolgt wurde. Unter den Gründen für den Streik:  Die Beschäftigten fordern endlich die Bezahlung von Überstunden vor allem aus dem Zeitraum von 2007 bis 2012 und die Möglichkeit, die seit sage und schreibe 2004 angesammelten freien Tage zu nehmen. Gegen ein Urteil des Arbeitsgerichts, das diesen Forderungen ihre Rechtmäßigkeit bescheinigte, hat die sozialdemokratische Stadtverwaltung Einspruch eingelegt… Siehe dazu auch einen Beitrag zum Streik in den Krankenhäusern Coimbras weiterlesen »
Müllwerker im portugiesichen CoimbraZum Jahresbeginn 2017 erlebt Portugal eine ganze Reihe lokaler Streiks, von denen mehrere in Coimbra stattfinden. Hier streikten nicht nur die Müllwerker, sondern auch Beschäftigte mehrerer Krankenhäuser – wie auch in anderen Städten des Landes. Der 5tägige Streik der weiterlesen »

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Bestrebungen für ein Netzwerk alternativer Gewerkschaften in Portugal
Die Unflexiblen Prekären in Porto gegen die bisherige Rechtsregierung am 7.11.2015Die gewerkschaftliche Situation in Portugal ist – deutlich mehr als in anderen Ländern rund ums Mittelmeer – geprägt von der Existenz und dem Wirken zweier großer Verbände, UGT und vor allem CGTP Intersindical,  die die gewerkschaftliche Entwicklung lange Zeit bestimmt haben. Bei der UGT handelt es sich um einen Verband, der sich beispielsweise weigert, eine wirkliche Auseinandersetzung um einen lebensgerechten Mindestlohn zu führen, was schon die Frage aufwirft, wozu dieser Verein gut sein soll. Die Parteinähe der CGTP zur KP Portugals und deren seltsame Alleinstellungsmerkmale (wie etwa die Verteidigung des angolanischen Regimes als antiimperialistisch, was die Organisation unter vielen MigrantInnen nicht erleichtert), vor allem aber die Entwicklung des Kampfes der weitgehend prekär arbeitenden und lebenden Jugend des Landes, zunächst und lange Zeit ohne gewerkschaftliche Beteiligung, haben diese Landschaft in Frage gestellt, einige Auseinandersetzungen der jüngeren Zeit die Frage zugespitzt. Siehe dazu die deutsche Zusammenfassung eines Mailberichts und eines Telefoninterviews über den Gang dieser Bestrebungen vom 25. November 2016 weiterlesen »
Die Unflexiblen Prekären in Porto gegen die bisherige Rechtsregierung am 7.11.2015Die gewerkschaftliche Situation in Portugal ist - deutlich mehr als in anderen Ländern rund ums Mittelmeer - geprägt von der Existenz und dem Wirken zweier großer Verbände, UGT und vor allem CGTP Intersindical, weiterlesen »

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Streiks im öffentlichen Dienst und Gesundheitswesen in Portugal: Gegen Krisenauswirkungen
Docker Streikplakat InternationalSowohl im öffentlichen Dienst, als auch im Gesundheitswesen Portugals gab es seit längerem Proteste und Warnstreiks, im Gesundheitswesen wird jetzt richtig gestreikt. Und während Berlin und Brüssel einmal mehr einer „demokratisch gewählten“ Regierung mit diktatorischen Maßnahmen drohen, richten sich die Proteste der Beschäftigten dieser Bereiche dagegen, dass die Schritte zur Veränderung des langjährigen menschenfeindlichen Austeritätskurses ihnen zu zögerlich und halbherzig erscheinen, werden aber auch durchaus als Kampfansage Richtung EU und BRD verstanden. Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Docker Streikplakat InternationalSowohl im öffentlichen Dienst, als auch im Gesundheitswesen Portugals gab es seit längerem Proteste und Warnstreiks, im Gesundheitswesen wird jetzt richtig gestreikt. Und während Berlin und Brüssel einmal mehr einer „demokratisch gewählten“ Regierung mit diktatorischen Maßnahmen drohen, richten sich die Proteste weiterlesen »

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Der internationale Dockertag für bessere Arbeitsbedingungen war ein Erfolg – inbesondere in Portugal
Die - siegreichen - streikenden Docker von Lissabon am 1. Mai 2016 in der StadtVon 8 bis 9 Uhr jeweiliger Ortszeit wurde für den 7. Juli eine globale Aktion der Hafenarbeiter beschlossen, erstmalig gemeinsam von der Transport-Internationale ITF und dem Internationalen Docker-Rat IDC. Ziel war es, weltweit für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, insbesondere der Arbeitssicherheit zu demonstrieren und gegen die Politik der Deregulierung zu protestieren, die eben der Sicherheit konträr ist. Die Aktion war ein Erfolg, mit massiver Beteiligung in vielen Häfen, und dies insbesondere in Portugal, wo offensichtlich der jüngste , wichtige (Teil)Erfolg der Dockergewerkschaft von Lissabon mobilisierend wirkte. Die dortige Gewerkschaft Sindicato dos Estivadores, Trabalhadores do Tráfego e Conferentes Marítimos do Centro e Sul de Portugal hat den Aktionsüberblick „7 de Julho – Dia de Acção Global em Retrospectiva“ am 13. Juli 2016 auf ihrer Seite publiziert, mit vielen Fotos aus aller Welt. Siehe dazu auch zwei weitere Beiträge der internationalen Föderationen weiterlesen »
Die - siegreichen - streikenden Docker von Lissabon am 1. Mai 2016 in der StadtVon 8 bis 9 Uhr jeweiliger Ortszeit wurde für den 7. Juli eine globale Aktion der Hafenarbeiter beschlossen, erstmalig gemeinsam von der Transport-Internationale ITF und dem Internationalen Docker-Rat IDC. weiterlesen »

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Portugal und Spanien wollen Sanktionen abwenden: Die EU-Kommission will die Strafen wegen den Defizitverstößen festlegen – oder auch nicht

Dossier

Brexit: No to EU Austerity„Wie nun bekannt ist, will die EU-Kommission in Brüssel am 27. Juli entscheiden, mit welchen Sanktionen Spanien und Portugal zu rechnen haben, für die sich Deutschland besonders stark macht, weil sie 2015 gegen Vorgaben für das Haushaltsdefizit verstoßen haben. Die sozialistische Regierung in Portugal hat nun in einem Brief an Brüssel garantiert, 2016 die Stabilitätsgrenze von 3% einzuhalten. Die EU-Finanzminister hatten auf der Ecofin-Sitzung das verschärfte Strafverfahren eingeleitet. Vor der Festlegung von Sanktionen hatte die Kommission Maßnahmen gefordert, um zu sichern, dass vereinbarte Ziele nun erreicht werden…“ Beitrag von Ralf Streck vom 20. Juli 2016 bei Telepolis und neu dazu: Schäuble macht Innenpolitik, allerdings in Spanien / Die Milde in Brüssel weiterlesen »

Dossier

Brexit: No to EU Austerity"Wie nun bekannt ist, will die EU-Kommission in Brüssel am 27. Juli entscheiden, mit welchen Sanktionen Spanien und Portugal zu rechnen haben, für die sich Deutschland besonders stark macht, weil sie 2015 gegen Vorgaben für das Haushaltsdefizit weiterlesen »

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Portugal Europameister: David gewinnt gegen Goliath
Veränderungen jetzt wurden auf Demonstrationen in ganz Portugal am 28.11.2015 gefordert„Für das kleine Krisenland ist der EM-Sieg psychologisch auch für den Weg aus der Austeritätspolitik bedeutsam (…) Das Land kann diesen Motivationsschub und die gute Feierstimmung gebrauchen, um den „Fado“ zu vertreiben. Für die Linksregierung hätte es nicht besser kommen können, die in ihrem Kampf neue Kraft schöpft. Denn wie David gegen Goliath stemmt sie sich vor allem gegen deutsche Politiker, die es, wie der Finanzminister Wolfgang Schäuble, wieder unter dem Rettungsschirm treiben wollen. „Sie werden ein neues Programm beantragen müssen, und sie werden es bekommen“, erklärte Schäuble kürzlich. Er sorgte damit für massiven Unmut in dem kleinen Land mit seinen bescheidenen aber stolzen Bewohnern. Von deutschen Konservativen wird regelrecht eine Kampagne gegen Portugal geführt. So verstieg sich der deutsche Chef des Rettungsschirms (ESM) sogar zu der Aussage: „Das einzige Land, das mir Sorge macht, ist Portugal.“ (…) Klar müsste mittlerweile in Brüssel sein, was die portugiesischen Kicker ebenfalls am Sonntag gezeigt haben. Portugal ist stets für Überraschungen gut. Und nach dem Brexit drohen die linksradikalen Unterstützer von Costas Sozialisten schon mit einem Referendum, um sich „von der Unterwerfung unter den Euro zu befreien“. Beitrag von Ralf Streck vom 11. Juli 2016 bei Telepolis und weitere weiterlesen »
Veränderungen jetzt wurden auf Demonstrationen in ganz Portugal am 28.11.2015 gefordert"Für das kleine Krisenland ist der EM-Sieg psychologisch auch für den Weg aus der Austeritätspolitik bedeutsam (...) Das Land kann diesen Motivationsschub und die gute Feierstimmung gebrauchen, um den "Fado" zu vertreiben. weiterlesen »

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Portugiesische Docker-Gewerkschaft in der Parlamentsanhörung: Das Hafengesetz muss weg
Die - siegreichen - streikenden Docker von Lissabon am 1. Mai 2016 in der StadtDer erfolgreiche Streik der Docker von Lissabon war ein Markstein des Kampfes gegen Prekarisierung – und der darauf folgende Aktionstag am 16. Juni „Alle für alle“ zeigte, dass das auch viele Aktive in Portugal so verstanden haben. Was die Docker-Gewerkschaft schon vor dem Ende des Streiks unterstrichen hatte: Das Hafengesetz der früheren portugiesischen Regierung ist sozusagen das Fundament, auf dem die Unternehmen die Prekarisierung der Lebenswelt (worauf die Gewerkschaft Wert legt ist, dass es keinesfalls nur ein Prekarisierung der Arbeitswelt sei) betreiben wollen – und können. Das vertrat Antonio Martins als Vertreter der Gewerkschaft auch bei einer, auf Veranlassung der Parlamentsfraktion der KP Portugals organisierten Anhörung im Parlament. Siehe dazu das Video der Anhörung und zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Die - siegreichen - streikenden Docker von Lissabon am 1. Mai 2016 in der StadtDer erfolgreiche Streik der Docker von Lissabon war ein Markstein des Kampfes gegen Prekarisierung – und der darauf folgende Aktionstag am 16. Juni „Alle für alle“ zeigte, dass das weiterlesen »

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Auch aus Portugal: Gewerkschaftliche Solidarität mit dem Kampf gegen das neue Arbeitsgesetz in Frankreich
Frankreich 2016: Loi travail: non, merci!Die Aktivitäten, Solidarität mit der Bewegung in Frankreich zu organisieren, nehmen weltweit zu – die zahlreichen geplanten Aktionen am 14. Juni in vielen Ländern sind davon ebenso Ausdruck wie die gemeinsamen Kundgebungen und Demonstrationen zwischen französischen und italienischen, sowie französischen und belgischen GewerkschafterInnen rechts und links der jeweiligen Landesgrenzen, die ja stets auch davon genährt sind, dass es sich um gemeinsame Widerstands- oder Protestaktionen gegen ähnliche Gesetze in den drei Ländern handelt. Aber es wird auch deutlich, dass es rund um die Welt alternative Gewerkschaften gibt, die diesen Kampf auch aus Prinzip unterstützen. Siehe dazu die Erklärung der portugiesischen Docker weiterlesen »
Frankreich 2016: Loi travail: non, merci!Die Aktivitäten, Solidarität mit der Bewegung in Frankreich zu organisieren, nehmen weltweit zu – die zahlreichen geplanten Aktionen am 14. Juni in vielen Ländern sind davon ebenso Ausdruck wie die gemeinsamen Kundgebungen und Demonstrationen zwischen französischen und weiterlesen »

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Der erfolgreiche Streik der Hafenarbeiter von Lissabon – ein Meilenstein im Kampf gegen Prekarisierung
Die - siegreichen - streikenden Docker von Lissabon am 1. Mai 2016 in der StadtDie Gewerkschaft der Docker von Lissabon gehört nicht zu jenen, die hinterher jedes Abkommen schönreden, oder, meist genauer: schönrechnen. Sie hat nun eine konkrete Bilanz und Rechenschaftslegung des nach dem erfolgreichen Streik geschlossenen Abkommens vorgelegt. Erreicht wurde: Die Abschaffung der Leiharbeit (inklusive einer zeitlichen Festlegung der Übernahme bisheriger Leiharbeiter) im Hafen, die Rücknahme der angekündigten Entlassungen, die geforderte neue Entlohnungsskala, wie auch die ebenfalls von der Belegschaft für sich geforderte Zuständigkeit für bestimmte (auch künftige) Arbeitsbereiche. Aber: Keine Lohnerhöhung, nur die Verteidigung des bestehenden Mindestlohns. Siehe dazu die Gewerkschaft zum Abkommen und zwei Kommentare weiterlesen »
Die - siegreichen - streikenden Docker von Lissabon am 1. Mai 2016 in der StadtDie Gewerkschaft der Docker von Lissabon gehört nicht zu jenen, die hinterher jedes Abkommen schönreden, oder, meist genauer: schönrechnen. Sie hat nun eine konkrete Bilanz und Rechenschaftslegung des nach dem weiterlesen »

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Dockerstreik in Portugal erfolgreich beendet: Keine Leiharbeit mehr im Hafen, Entlassungen zurückgenommen
Die - siegreichen - streikenden Docker von Lissabon am 1. Mai 2016 in der StadtEin Angriff, der ein unerwartetes Ergebnis zeitigte: Das war die Ankündigung der Hafenbetreibergesellschaft von Lissabon, 320 streikende Docker zu entlassen – also die deutliche Mehrheit der Beschäftigten. Und ein Vorgehen das, gelinde gesagt, mit den Gesetzen Portugals wenig zu tun hat. Was als Reaktion hatte, dass der Streik verschärft wurde – und die Solidarität mit den Streikenden explodierte, nicht nur bei anderen Gewerkschaften, sondern auch bei sozialen Bewegungen und Studierenden vor allem. Und so kam ein Ergebnis zusammen, das die Gewerkschaft zu Recht als einen Sieg im Kampf gegen Prekarisierung bewertet: Es wird im Hafen keinen Einsatz von Leiharbeitsfirmen geben – und die ausgesprochenen Entlassungen werden zurückgenommen. Aber, auch wenn dieser Kampf gewonnen wurde – der Generalangriff unter dem Titel Prekarisierung geht weiter, weswegen die Gewerkschaft auch an ihrem Demonstrationsaufruf für den 16. Juni 2016 festhält, die sich unter der Losung „Alle für Alle“ gegen die Politik der Prekarisierung des Lebens wendet. Siehe dazu aktuelle Beiträge und Hintergrundartikel zur Bedeutung des Dockerstreiks weiterlesen »
Die - siegreichen - streikenden Docker von Lissabon am 1. Mai 2016 in der StadtEin Angriff, der ein unerwartetes Ergebnis zeitigte: Das war die Ankündigung der Hafenbetreibergesellschaft von Lissabon, 320 streikende Docker zu entlassen – also die deutliche Mehrheit der Beschäftigten. Und ein weiterlesen »

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Showdown um prekäre Beschäftigung in Portugals Häfen?
Docker Streikplakat InternationalSeit Jahren gibt es in den Häfen Portugals den Versuch von Betreibergesellschaften, die Menschen zu flexiblen Arbeitskräften zu reduzieren: Bisher, aufgrund massiven Widerstandes, mit eher geringen „Erfolgen“. Die im April 2016 wieder begonnene Auseinandersetzung ist gekennzeichnet von seitdem voll befolgten 32 Streiktagen. Der Unterschied aktuell: Die Unternehmen setzen nun vollends auf offene Konfrontation: Alle Streikende sollen entlassen werden, war Mitte Mai verkündet worden – und ganz offensichtlich erste Schritte dazu unternommen. Was aber auch dazu führt, dass die Solidarität mit der Dockergewerkschaft stark wächst: Im Verständnis, dass hier eine Art gesellschaftlicher Präzedenzfall geschaffen werden soll – im Sinne (auch) von Gewerkschaftsfeindlichkeit beweist Portugal Europatauglichkeit. Siehe dazu aktuelle Beiträge weiterlesen »
Docker Streikplakat InternationalSeit Jahren gibt es in den Häfen Portugals den Versuch von Betreibergesellschaften, die Menschen zu flexiblen Arbeitskräften zu reduzieren: Bisher, aufgrund massiven Widerstandes, mit eher geringen „Erfolgen“. Die im April 2016 wieder begonnene Auseinandersetzung ist gekennzeichnet von seitdem voll befolgten weiterlesen »

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1. Mai in Portugal: Die Unflexiblen Prekären rufen auf…
PlKAT ZUM pRECFEST IN lSSABON AM 1.5.2016In Lissabon und Porto wird die „Vereinigung zum Kampf gegen die Prekarität“ am 1. Mai 2016 Aktivitäten verschiedenster Art organisieren. Sicherlich wird es nicht in der Dimension werden wie vor einigen Jahren, als diese relativ kleine Gruppierung 100.000 Menschen gegen die „grünen Quittungen“ (mit deren Unterzeichnung die „Selbstständigen“ die Bezahlung ihrer eigenen Sozialversicherung mit unterschrieben) mobilisierte – auch, weil sich seitdem einiges gebessert hat, durch diesen Kampf. Hatten die beiden großen Gewerkschaftsverbände damals noch mit einer Mischung aus Überraschung, Unverständnis und Ablehnung reagiert, so ist das Thema Prekarität inzwischen ein hochoffizielles. „Dia 1 de Maio estamos na rua em Lisboa e no Porto“ am 12. April 2016 bei der ACP  ist der Maiaufruf, der einerseits die geplante Vielfalt der Aktionen unterstreicht, andererseits und vor allen Dingen, dass das Grundproblem des prekären Lebens weiter besteht und weiter bekämpft werden muss… weiterlesen »
PlKAT ZUM pRECFEST IN lSSABON AM 1.5.2016In Lissabon und Porto wird die „Vereinigung zum Kampf gegen die Prekarität“ am 1. Mai 2016 Aktivitäten verschiedenster Art organisieren. Sicherlich wird es nicht in der Dimension werden wie vor einigen Jahren, als diese relativ kleine weiterlesen »

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Der Kampf gegen prekäre Beschäftigung in portugiesischen Häfen geht in eine neue Runde
downloadFür den Zeitraum vom 20. April bis 5. Mai 2016 hat die Gewerkschaft der Docker des südlichen Portugal für die Häfen von Lissabon, Setúbal und Figueira da Foz den Streik ausgerufen  – wobei die angekündigten Streiks in den beiden kleineren Häfen nur Folgearbeiten (also Schiffe, die dorthin umgeleitet werden sollen) betrifft. Dies ist eine neue Runde in der nun schon jahrelangen Auseinandersetzung mit den Hafen- und Transportgesellschaften, hinter denen die großen globalen Transportgesellschaften stehen: In erster Linie Maersk und Hapag – Lloyd, mit ihren Forderungen nach Verbilligung der Kosten, was für die Belegschaften einmal mehr bedeutet, eine weitere Prekarisierung ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen angedroht zu bekommen. Bisher war es ihnen durch gewerkschaftliche Aktion mehrfach gelungen, solche Angriffe entweder ganz zurück zu schlagen oder zumindest zu reduzieren. Siehe dazu einige aktuelle Beiträge auch der Dockergewerkschaft selbst weiterlesen »
downloadFür den Zeitraum vom 20. April bis 5. Mai 2016 hat die Gewerkschaft der Docker des südlichen Portugal für die Häfen von Lissabon, Setúbal und Figueira da Foz den Streik ausgerufen  - wobei die angekündigten Streiks in den beiden kleineren Häfen nur weiterlesen »

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Warnstreik im öffentlichen Dienst: Um die Anti – Austeritätspolitik der neuen portugiesischen Regierung zu beschleunigen (und die Bundesregierung droht schon mal)
Warnstreik in Portugal: Jan/Feb 2016„Mit der Arbeitsniederlegung wollten die Streikenden ihrer Forderung nach einer Wiedereinführung der 35-Stunden-Woche Nachdruck verleihen. Die vorige Mitte-Rechts-Regierung hatte 2013 im Rahmen ihrer Sparpolitik eine 40-Stunden-Woche eingeführt. Die neue Regierung des Sozialdemokraten Costa will zur 35-Stunden-Woche zurückkehren, allerdings nicht in allen Bereichen des öffentlichen Diensts. Sie legte sich auch nicht konkret fest, wann dies 35-Stunden-Woche wieder eingeführt werden soll“ – so endet die Meldung „Streiks im öffentlichen Dienst in Portugal für 35-Stunden-Woche“ am 29. Januar 2016 in neues deutschland, worin noch hervorgehoben wird, dass die Streikbeteiligung hoch war, auch wenn die Verkehrsbetriebe nicht zur Teilnahme aufgerufen waren. Siehe dazu auch zwei Beiträge zu Hintergründen: Arbeitszeiten in Portugal – und Drohungen der BRD weiterlesen »
Warnstreik in Portugal: Jan/Feb 2016Mit der Arbeitsniederlegung wollten die Streikenden ihrer Forderung nach einer Wiedereinführung der 35-Stunden-Woche Nachdruck verleihen. Die vorige Mitte-Rechts-Regierung hatte 2013 im Rahmen ihrer Sparpolitik eine 40-Stunden-Woche eingeführt. Die neue Regierung des Sozialdemokraten Costa will zur 35-Stunden-Woche zurückkehren, allerdings weiterlesen »

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