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Soziale Konflikte in Pakistan

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Mehr als zwei Millionen Menschen sind vor den Taliban aus Afghanistan nach Pakistan geflohen – die „illegalen“ darunter sollen nun abgeschoben werden

Dossier

Refugees welcome!„… „Den illegalen Einwanderern hier, denjenigen, die nicht rechtmäßig in Pakistan leben, setzen wir eine Frist bis zum 1. November. Bis dahin sollen sie in ihre Heimatländer zurückkehren. Wer das nicht tut, gegen den werden der Staat, die Provinzregierungen, die Bundesbehörden, alle Strafverfolgungsbehörden vorgehen – sie werden sie abschieben“, erklärt Bugti. (…) Eine brutale Botschaft, die sich an 1,7 Millionen Menschen ohne Aufenthaltsstatus richtet. Von den afghanischen Flüchtlingen sind viele seit vierzig Jahren in Pakistan, manche aber auch erst gekommen, als die Taliban vor gut zwei Jahren die Macht in Afghanistan übernommen hatten. Weitere fast drei Millionen Afghanen im Land haben zumindest pakistanische Dokumente und sind von dem Erlass nicht erfasst. Dennoch leben sie oft seit Jahrzehnten als Bürger zweiter Klasse…“ Beitrag von Peter Hornung, ARD Neu-Delhi, vom 06.10.2023 in tagesschau.de („Viele Afghanen betroffen: Pakistan will alle illegalen Einwanderer abschieben“), siehe weitere Infomationen und NEU: Nach Ablauf der Frist: Die pakistanischen Behörden gehen hart gegen Geflüchtete aus Afghanistan vor – auch Menschen mit Aufenthaltsstatus betroffen weiterlesen »

Dossier zur Abschiebung Geflüchteter aus Afghanistan aus Pakistan

Refugees welcome!

Nach Ablauf der Frist: Die pakistanischen Behörden gehen hart gegen Geflüchtete aus Afghanistan vor – auch Menschen mit Aufenthaltsstatus betroffen
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Pakistan: Landesweiter Frauenprotest „Aurat-March“ in Islamabad zum ersten Mal von Polizei angegriffen – sie entschuldigt sich unter Druck
Pakistan: Fischerinnen mit erhobener Faust bei 8. März DemonstrationAm 8. März, dem internationalen Frauen*Kampftag, findet seit 2018 jedes Jahr in Pakistan landesweit der sogenannte Aurat-March statt. Bei diesem kämpfen Frauen und Trans Menschen gegen die wachsende Gewalt und Ungleichheit. Auch die Fluss-Fischerinnen nutzen den Tag, um ihre besonders gefährdete Arbeit und Lebensweise zu thematisieren. Auf dem Gender Equality Index liegt Pakistan auf dem vorletzten Platz, wenn es um Ungleichberechtigung zwischen den Geschlechtern geht. Gegen die Demonstration am 8. März 2023 klagten religiöse Fundamentalist:innen, sogar ein Frauenprotest gegen den Aurat-Marsch wurde von ihnen organisiert. Die Polizei blockierte die Straße und ging gewaltsam gegen Protestierende vor, die sich jedoch nicht einschüchtern ließen. Drei gewalttätige Polizeibeamte wurden aufgrund des Drucks bereits suspendiert, die Polizei in Islamabad musste sich sogar für die Gewalt bei den protestierenden Frauen entschuldigen. Siehe weitere Informationen weiterlesen »

Pakistan: Fischerinnen mit erhobener Faust bei 8. März Demonstration

Pakistan: Landesweiter Frauenprotest „Aurat-March“ in Islamabad zum ersten Mal von Polizei angegriffen – sie entschuldigt sich unter Druck
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Tausende in Pakistan stürmen das Parlament: Raus mit dem Internationalen Währungsfonds, gegen Privatisierungen im Gesundheitswesen
Pakistanische Arbeiter und Rentner am 14. Oktober 2020 belagern sie das Parlament in IslamabadAm 14. Oktober 2020 mobilisierten kämpferische Gewerkschaften, eine Reihe sozialer Bewegungen und linke Gruppierungen in Pakistan (wie aktuell wieder einmal in vielen Ländern) gegen die Bestrebungen der Regierung, ein neues Kredit-Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds abzuschließen. Diese landesweite Aktion, deren Höhepunkt (aber eben nicht einzige Aktion) ein Marsch auf die Hauptstadt war, wurde mit einem besonderen inhaltlichen Schwerpunkt durchgeführt: Den Kampf gegen bei dem Abkommen vorgesehene Maßnahmen zur Privatisierungen im Gesundheitswesen. Nachdem Tausende DemonstrantInnen stundenlang das Parlament belagert hatten, drangen sie in das Gebäude ein und stellten die Volkszertreter zur Rede. (Zu bundesdeutscher demokratischer Aufmerksamkeit: Keine Bannmeile…) Sie wurden von Abgeordneten und einem IWF-Vertreter zu einem (ergebnislosen) Gespräch eingeladen… Zum „Kampftag gegen den IWF in Pakistan“ vier aktuelle Video- und Fotoberichte, ein Hintergrundbeitrag über die Auswirkungen der IWF-Politik auf die Lebenslage der arbeitenden und erwerbslosen Menschen in Pakistan, sowie ein Überblicksartikel über den Tag aus der Mainstream-Presse, der zumindest die massive Beteiligung an diesem Tag deutlich macht – und ein Bericht über die ergebnislosen Verhandlungen mit Parlamentariern und einem IWF-Vertreter weiterlesen »

Pakistanische Arbeiter und Rentner am 14. Oktober 2020 belagern sie das Parlament in Islamabad

Tausende in Pakistan stürmen das Parlament: Raus mit dem Internationalen Währungsfonds, gegen Privatisierungen im Gesundheitswesen
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Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!

Dossier

Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!Liebe Gewerkschafter*innen, liebe Gewerkschaftsaktive, noch immer ist keine umfassende Geschlechtergerechtigkeit erreicht. Die Liste der Ungerechtigkeiten ist lang und jeden Tag im Alltag spürbar (…) Wir stehen in der langjährigen Tradition der Frauen*bewegung, die gegen diese Gewalt und Ungerechtigkeiten seit Jahrzehnten auf die Straße geht. (…) Wir sind in vielen lokalen Bündnissen bundesweit organisiert. Viele von uns sind Gewerkschafter*innen und unterstützen aktiv gewerkschaftliche Kämpfe. Auch Gewerkschaftskolleg*innen aus Betrieben bringen sich bereits mit ihren feministisch-gewerkschaftlichen Themen und Aktionsformen im Frauen*streik ein. Uns vereinen gemeinsame Werte und Ziele und wir wollen unsere Kräfte bündeln, um den zunehmenden gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. Denn bedingt durch den Aufschwung rechter Strömungen in unserer Gesellschaft sind Geschlechtergerechtigkeit und Frauen*rechte immer stärker unter Beschuss. (…) Daher sollten jetzt die Gewerkschaften auch in Gänze die Chance ergreifen, bei der größten globalen Frauen*bewegung seit den 70er Jahren mitzumachen. Gemeinsam mit euch wollen wir auf die Straße. Diskutiert feministische Anliegen in euren Gremien und beschließt die Teilnahme an lokalen Aktionen. Engagiert euch in den Bündnissen bei euch vor Ort und bringt eure Themen dort ein. Ruft eure Mitglieder dazu auf, mit uns hierfür zu kämpfen. Die Zeit der Unentschlossenheit ist abgelaufen. Gemeinsam können wir noch stärker werden. Gemeinsam für eine soziale, feministische Zukunft! Am 8. März gemeinsam feministisch streiken!“ Aufruf vom 1. bundesweiten Vernetzungstreffen 2020 in Jena an die Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes auf der dt. Aktionsseite, dort Forderungen, Infos und Termine. Siehe zum diesjährigen Frauenstreik Grundinfos und erste Aufrufe/Infos für Deutschland aber auch neu: Berichte vom Frauenstreiktag in der Schweiz am 14. Juni 2020: «Die Frau ist geboren, den Haushalt zu schmeissen. Nur: Wem an den Kopf?» weiterlesen »

Dossier zum Frauenstreik 2020

Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!

Berichte vom Frauenstreiktag in der Schweiz am 14. Juni 2020: «Die Frau ist geboren, den Haushalt zu schmeissen. Nur: Wem an den Kopf?»
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Die pakistanische Regierung lässt Massenaufmärsche gegen Gesetze zum Schutz von Frauen vor ehelicher Gewalt und gegen die Reform des sogenannten Blasphemie-Gesetzes zu – nicht aber Bauernproteste
Pakistanische Kampagne zur Solidarität mit den 5 verhafteten Kleinbauern von Okara April 2016Salman Taseer war vor 5 Jahren Gouverneur von Punjab. War – weil er von einem fanatischen Mörder erschossen wurde. Der gefasst wurde – und 2016 erhängt. Seit Ende Februar demonstrierten dagegen Zehntausende in verschiedenen Städten Pakistans. Aber nicht etwa, was zu begrüßen gewesen wäre, gegen die Todesstrafe – sondern weil der Täter ja das Richtige getan und keineswegs ein Verbrechen begangen hätte. Denn er erschoss den Gouverneur wegen dessen aktiver Rolle im Kampf für die Reform der Gesetze über Gotteslästerung, die einst vom Militärdiktator Zia Ul Haq erweitert worden waren. Und diese Kräfte dürfen unbehelligt in ihrer Kampagne gegen die Gesetzesreformen fortfahren. Ganz im Gegensatz zu Kleinbauern, die für eine Landreform eintreten – die bekommen die blanke Polizeirepression zu spüren. Siehe dazu aktuelle Beiträge und Hintergrundartikel weiterlesen »
Pakistanische Kampagne zur Solidarität mit den 5 verhafteten Kleinbauern von Okara April 2016Salman Taseer war vor 5 Jahren Gouverneur von Punjab. War – weil er von einem fanatischen Mörder erschossen wurde. Der gefasst wurde – und 2016 erhängt. Seit Ende Februar demonstrierten dagegen weiterlesen »

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Unternehmer profitiert von religiöser Spaltung: Doppelmord an Arbeiter – Ehepaar
Shahzad und Shama, ein Ehepaar christlichen Glaubens in Kot Radha Kishan, Punjab wurden vom Mob ermordet. Angetrieben von ihrem „Arbeitgeber“. Dort, wo sie Ziegel brannten, brannten dann auch ihre Körper, weil sie nach Ansicht einer Bande von Schwachsinnigen den Koran beleidigt hätten (den man nach Ansicht von LabourNet Germany zusammen mit Bibel und Thora und einigen Machwerken mehr da hätte reinwerfen können)… weiterlesen »
Shahzad und Shama, ein Ehepaar christlichen Glaubens in Kot Radha Kishan, Punjab wurden vom Mob ermordet. Angetrieben von ihrem „Arbeitgeber“. Dort, wo sie Ziegel brannten, brannten dann auch ihre Körper, weil sie nach Ansicht einer Bande von Schwachsinnigen den Koran beleidigt hätten (den man nach Ansicht von LabourNet Germany zusammen weiterlesen »

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Slums werden zwangsgeräumt: Sollen sie doch sehen, wo sie bleiben…
Die Capital Development Authority tut, was solche Gremien in anderen Städten auch tun: Die Hauptstadt nach profitlichem Muster durchgestalten. Dabei stören aktuell 12 Slums, in denen etwa 15.000 Familien leben – weg mit ihnen, und zwar ohne jede Umsiedlung, einfach weg – natürlich, wie überall, mit dem Argument „Sicherheit“. Weswegen sich im Widerstand auch EinwohnerInnen unterschiedlichen Glaubens zusammenfinden berichtet in Of collective punishment and dubious excuses Autorin Jaqueline Berumen am 05. April 2014 in der Tribune, und stellt die mehr als berechtigte Frage nach der Haltung der Gewerkschaften in dieser Auseinandersetzung weiterlesen »
Die Capital Development Authority tut, was solche Gremien in anderen Städten auch tun: Die Hauptstadt nach profitlichem Muster durchgestalten. Dabei stören aktuell 12 Slums, in denen etwa 15.000 Familien leben – weg mit ihnen, und zwar ohne jede Umsiedlung, einfach weg – natürlich, wie überall, mit dem Argument „Sicherheit“. Weswegen weiterlesen »

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Fischer-Karawane gegen Staudämme

Das PAKISTAN FISHERFOLK FORUM ist ein Zusammenschluss von Fischern in allen Arten von Gewässern – jetzt hat das PFF mit einem Protestmarsch nach Islamabad den Widerstand gegen das Regierungsprogramm eines massiven Staudammbaus begonnen: 14 Tage lang liefen die TeilnehmerInnen und führten unendlich viele Diskussionen über das Bauprogramm, das sie als ein Vertreibungsprogramm für Hunderttausende bezeichnen

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Das PAKISTAN FISHERFOLK FORUM ist ein Zusammenschluss von Fischern in allen Arten von Gewässern - jetzt hat das PFF mit einem Protestmarsch nach Islamabad den Widerstand gegen das Regierungsprogramm eines massiven Staudammbaus begonnen: 14 Tage lang liefen die TeilnehmerInnen und führten unendlich viele Diskussionen über das Bauprogramm, das sie als weiterlesen »


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