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Dominikanische Republik »
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Der Überfall der USA auf die Dominikanische Republik im April 1965
Nie wieder Krieg!„Vor 50 Jahren, am 28. April 1965, befahl der Präsident der USA, Lyndon B. Johnson, die Okkupation der Dominikanischen Republik. Nach dem Abzug der Marines aus Haiti 1934 und der Verkündung der „Politik der guten Nachbarschaft“ durch Franklin D. Roosevelt war es das erste Mal, dass die westliche Führungsmacht wieder eigene Truppen gegen ein lateinamerikanisches Land einsetzte. Immerhin kamen insgesamt 42.000 US-Soldaten zum Einsatz und auch die OAS entsandte – unter Bruch ihrer Satzung – eine „Friedensmission“ in den Karibikstaat. Damit überschritten die USA jene „rote Linie“, vor der sie noch 1954 in Guatemala und 1961 in Kuba zurückgeschreckt waren.“ schreibt Peter Gärtner in dem Artikel „Die Besetzung der Dominikanischen Republik durch die USA 1965 vom 27. Mai 2015 auf amerika21. Gärtner erzählt die Ereignisse nach der Ermordung des Diktators Rafael Trujillo und der Flucht der Familie Trujillo 1961 nach. Im Dezember 1962 wurde Juan Bosch, ein bekannter Diktaturgegner, gewählt, welcher eine neue, fortschrittliche Verfassung initiierte und Agrarreformen zugunsten der landlosen Bäuerinnen und Bauern anstrebte. Bosch wurde dann aber von reaktionären Kräften geputscht und musste ins Exil gehen. Es formierten sich zwei Fraktionen in der Armee, zum einen eine Konstitutionalistische Militärbewegung, welche den demokratisch gewählten Präsidenten wieder ins Amt zurückbringen und die Verfassung von 1963 erneut in Kraft setzen wollte. Und zum anderen eine reaktionäre Armeefraktion, welche die Unterstützung der USA hatten. Als in 1965 die Konstitutionalistische Militärbewegung immer stärker wurde und militärische Siege verzeichnen konnte, begann die USA Ende April eine Invasion um eine „kommunistische Konspiration“ zu vereiteln. Während die RebellInnen Caamaño am 3. Mai zum Präsidenten wählten, reagierten die US-AmerikanerInnen darauf mit der Etablierung einer „Regierung des Nationalen Wiederaufbaus“ (GRN). Als deren Präsident wurde General Antonio Imbert Barrera auserkoren. Obwohl die GRN keinerlei öffentliche Unterstützung genoss, übernahm sie am 7. Mai die Geschäfte. Nach Wochen der Kämpfe willigten die RebellInnen am 23. Juni angesichts der militärischen Überlegenheit der USA ein, eine Übergangsregierung zu bilden, deren Chef allein die USA auswählten. Im September 1965 war der Bürgerkrieg offiziell beendet. Er hatte 27 US-SoldatInnen und mehr als 5.000 DominikanerInnen das Leben gekostet. Abschließend analysiert Gärtner in dem Artikel, dass Johnson sich vor allem zur Vereitelung des Reformprogramms von Juan Bosch für die Invasion entschieden hat und die Überzeichnung einer „kommunistischen Gefahr“ vor allem zur öffentlichen Rechtfertigung benutzt wurde. weiterlesen »

Nie wieder Krieg!

Der Überfall der USA auf die Dominikanische Republik im April 1965
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Brasilien »
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Das Sparprogramm der brasilianischen Regierung: Gegen Erwerbslose, Wohnungssuchende, Kranke und Schulen – 29. Mai Protesttag der Gewerkschaften
Gewerkschaftlicher Kampftag Brasilien am 29. Mai 2015Die Zeit des Wirtschaftswunders scheint vorüber für Brasilien wird prognostiziert, was im Neusprech der bürgerlichen Ökonomie dann Minuswachstum genannt wird, weswegen rund 70 Milliarden Reais eingespart werden sollen – runde 20 Milliarden Euro. Dieser Schritt stösst auf breiten Protest, der sich daran entwickelt, dass hier eine Kürzungspolitik gesteuert wird, wie sie der unterlegene Präsidentschaftskandidat Neves vertreten hatte. In dem Beitrag „Regierung in Brasilien plant massive Haushaltskürzungen“ gibt Niklas Franzen am 28. Mai 2015 bei amerika21.de einen Überblick über die am 26. Mai beschlossenen Maßnahmen (die jetzt noch in der parlamentarischen Prozedur sich befinden). Siehe dazu auch weitere Beiträge zu Protesten und Widerstand gegen diese Kürzungspläne weiterlesen »
Gewerkschaftlicher Kampftag Brasilien am 29. Mai 2015Die Zeit des Wirtschaftswunders scheint vorüber für Brasilien wird prognostiziert, was im Neusprech der bürgerlichen Ökonomie dann Minuswachstum genannt wird, weswegen rund 70 Milliarden Reais eingespart werden sollen - runde 20 Milliarden Euro. Dieser weiterlesen »

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Katar »
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Stellt der jüngste FIFA Skandal die Katarfrage neu?
Kampagne Blatter abwählen Mai 2015»Ich war im letzten Jahr in Katar und haben da folgendes erlebt«, sagte der stellvertretende IG-Bau-Chef Dietmar Schäfers und fuhr fort: »Die Menschen arbeiten vielfach 12, 14 Stunden am Tag. Sie arbeiten bei großer Hitze und bekommen kaum Wasser. Der Arbeitsschutz ist unterentwickelt. Und dort, wo sie übernachten, würde ich nicht einmal meinen Hund schlafen lassen.« Die Verhältnisse seien sklavenähnlich. »Ich habe solche Verhältnisse selten gesehen auf der Welt.«“ – so wird der stellvertretende IG Bau-Vorsitzende Dietmar Schäfers in dem Beitrag „»Da würde ich nicht einmal meinen Hund schlafen lassen«“ am 28. Mai 2015 in neues deutschland zitiert, worin es einmal mehr um die unmenschlichen Zustände unter denen die (mehrheitlich nepalesischen, denen gerade nach dem Erdbeben die Heimreise verweigert worden war) Bauarbeiter leben müssen. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Kampagne Blatter abwählen Mai 2015"»Ich war im letzten Jahr in Katar und haben da folgendes erlebt«, sagte der stellvertretende IG-Bau-Chef Dietmar Schäfers und fuhr fort: »Die Menschen arbeiten vielfach 12, 14 Stunden am Tag. Sie arbeiten bei großer Hitze weiterlesen »

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Peru »
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Trotz Notstandsregime der peruanischen Regierung: Der regionale Generalstreik war ein voller Erfolg
Blockade Südperu Mai 2015Für den 27. und 28. Mai hatte ein extrem breites Bündnis einen regionalen Generalstreik gegen das Bergbauprojekt Tia Maria beschlossen und vorbereitet in Verbindung mit einem landesweiten Protesttag – auch die Verhängung des Notstandes über die Region hielt sie nicht davon ab ihn durchzuführen. Der Bericht „First day of national Tia Maria protests peaceful“ am 28. Mai 2015 beim Peru Report  legt bezeichnenderweise den Schwerpunkt darauf, dass es an diesem ersten Tag zu keinen militanten Auseinandersetzungen mit Polizei oder gar Armee gekommen ist. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte und Stellungnahmen weiterlesen »
Blockade Südperu Mai 2015Für den 27. und 28. Mai hatte ein extrem breites Bündnis einen regionalen Generalstreik gegen das Bergbauprojekt Tia Maria beschlossen und vorbereitet in Verbindung mit einem landesweiten Protesttag - auch die Verhängung des Notstandes über die Region weiterlesen »

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Die eigene Bilanz der Syriza Mehrheit und das weitere Echo auf die ZK Tagung
Syriza Tagung Pfingsten 2015Der Beschluss auf der ZK Tagung von Syriza am vergangenen Wochenende stellt auch – nach unendlich vielen Zwischenbilanzen von allen denkbaren Seiten – eine erste parteioffizielle Zwischenbilanz der kurzen Regierungszeit Syrizas dar. „BESCHLUSS DES ZENTRALKOMITEES VON SYRIZA: Dass in Griechenland und in Europa die Hoffnung siegt!“ vom 24. Mai 2015 bei Giorgos Chondros Facebook-Seite auf deutsch übersetzt, worin es unter anderem heisst „Der Gegner ist nicht nur im Ausland, sondern auch im Inneren. Es handelt sich um die Oligarchie, welche in den letzten 25 Jahren begünstigt und gestärkt wurde und die ihre Macht in den letzten fünf Jahren des Memorandums durch die extreme Austeritätspolitik und die Deregulierung des Arbeitsmarktes immens ausbauen konnte. Vom Ausgang des Kampfes gegen die Oligarchie hängt es ab, wie das Urteil sowohl über die neue Regierung als auch über SYRIZA ausfallen wird„. Siehe dazu auch weitere Beiträge in der Nachfolge der ZK Tagung weiterlesen »
Syriza Tagung Pfingsten 2015Der Beschluss auf der ZK Tagung von Syriza am vergangenen Wochenende stellt auch - nach unendlich vielen Zwischenbilanzen von allen denkbaren Seiten - eine erste parteioffizielle Zwischenbilanz der kurzen Regierungszeit Syrizas dar. "BESCHLUSS DES weiterlesen »

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Die isländische Streikbewegung für Mindestlohn – erfolgreich?
Streikkundgebung Island Mai 2015Wie genau die Angebote der verschiedenen Unternehmensverbände aussehen ist noch nicht klar, Tatsache aber ist, dass es verschiedene Angebote für verschiedene Bereiche gibt – die die Verwirklichung der geforderten 300.000 Kronen in verschiedenen Zeiträumen vorsehen. Diese Angebote kamen zu einem Zeitpunkt, da der Tag näher rückt, an dem die zahlreichen Streiktage der vergangenen Wochen zu einem Generalstreik zusammengeführt werden sollen – am 9. Juni. Offensichtlich hat die bisherige Entwicklung dieser Streikbewegung die Unternehmen davon überzeugt, dass die Gewerkschaften durchaus in der Lage sind, einen solchen Generalstreik zu organisieren, was zu Beginn nicht der Fall war. Der Artikel „Worker Wage Increase Demands Might Be Met“ von Paul Fontaine am 28. Mai 2015 im Grapevine behandelt diese Änderung der Konstellation und berichtet auch etwas konkreter über die vorliegenden Angebote. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Streikkundgebung Island Mai 2015Wie genau die Angebote der verschiedenen Unternehmensverbände aussehen ist noch nicht klar, Tatsache aber ist, dass es verschiedene Angebote für verschiedene Bereiche gibt - die die Verwirklichung der geforderten 300.000 Kronen in verschiedenen Zeiträumen vorsehen. Diese Angebote weiterlesen »

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Bangladesch »
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Glas Steine Scherben – Textilindustrie in Bremen angegriffen
„Der erzielte Gewinn ist gigantisch; Tendenz steigend. Die Zahl der zerstörten Leben ist gigantisch; Tendenz steigend. Die Rede ist von der Textilindustrie. In zwei Nächten 25/26 und 26/27 Mai 2015 wurden stellvertretend zwei Geschäfte in Bremen mit Steinen eingeworfen und mit Farbe markiert. Wir hinterließen Flugblätter mit der Aufschrift „Grüße aus Bangladesh“und „Kapitalismus tötet, Bangladesh 24.04.13“. Bei den Filialen von zero (höheres Preissegment) und KiK (bekannter Discounter) entstand ein Scherbenhaufen der daran erinnern soll, dass die Normalität von Ausbeutung und Unterdrückung angreifbar ist…“ Stellungnahme mit vielen Hintergründen von „Autonomen Gruppen“ auf Linksunten.Indymedia vom 29.05.2015 weiterlesen »
„Der erzielte Gewinn ist gigantisch; Tendenz steigend. Die Zahl der zerstörten Leben ist gigantisch; Tendenz steigend. Die Rede ist von der Textilindustrie. In zwei Nächten 25/26 und 26/27 Mai 2015 wurden stellvertretend zwei Geschäfte in Bremen mit Steinen eingeworfen und mit Farbe markiert. Wir hinterließen Flugblätter mit der Aufschrift „Grüße weiterlesen »

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Türkei »
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Die Renault – Belegschaft in der Türkei beendet ihren Streik nach zwei Wochen erfolgreich – und wieder treten neue Belegschaften in den Streik
Betriebsbesetzung Renault Türkei Mai 2015Nach knapp zwei Wochen Streik ist die Auseinandersetzung bei Oyak-Renault beendet: Erfolgreich. Das Angebot der Unternehmensleitung, das die Streikversammlung nahezu einstimmig annahm sieht vor: 1. Die gewählten Belegschaftsvertreter werden als Vertreter anerkannt; 2. Künftig kann jeder im betrieb entscheiden ob und welcher Gewerkschaft er angehören will; 3. Die Streiktage werden bezahlt; 4. Es wird keine Sanktionen gegen Streikteilnehmer geben; 5. Es werden zunächst zwei Einmalzahlungen ausbezahlt, die zusammen etwa in der Höhe eines Monatslohns liegen; 6. Es wird innerhalb eines Monats geklärt, welche Lohnerhöhung es gibt – sie wird auf jeden Fall deutlich über dem von der (inzwischen bei Renault nahezu mitgliedslosen) Gewerkschaft Türk-Metal abgeschlossenen Betriebstarif liegen. Mit anderen Worten: Ein voller Erfolg der zwei Wochen Streik samt Betriebsbesetzung. Der Streik bei Ford dagegen geht weietr, ebenso, wie auch weitere Metallbertiebe in den Streik getreten sind, wird in dem Bericht „Strikes at Renault Turkey end, but not at Ford“ am 27. Mai 2015 bei Today’s Zaman hervorgehoben, worin auch über die Fordstreikenden berichtet wird. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte von der Metallerstreikbewegung in der Türkei weiterlesen »
Betriebsbesetzung Renault Türkei Mai 2015Nach knapp zwei Wochen Streik ist die Auseinandersetzung bei Oyak-Renault beendet: Erfolgreich. Das Angebot der Unternehmensleitung, das die Streikversammlung nahezu einstimmig annahm sieht vor: 1. Die gewählten Belegschaftsvertreter werden als Vertreter anerkannt; 2. Künftig kann weiterlesen »

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Spanische Alternativgewerkschaften rufen Stammbelegschaft von Telefonica zum Streik
Telefonicabesetzung Barcelona Mai 2015Der Streik bei den Subunternehmen des grössten europäischen Telekommunikationsunternehmens geht auch nach fast zwei Monaten weiter: Jetzt rufen die Alternativgewerkschaften auch die Stammbelegschaft zum Solidaritätsstreik auf: Ein Viertel der rund 120.000 Beschäftigten ist bei Telefonica angestellt. Während die beiden – noch? – grössten Gewerkschaften im Gesamtunternehmen, die CCOO und die UGT, von einer Peinlichkeit in die nächste tappen, rufen AST, Cobas, CGT, die galizische Intersindical und die baskischen ESK und LAB zum demonstrativen Solidaritätsstreik jener, die nicht (real: weniger) unter der permanenten Knute der Verfügbarkeit leiden. „Igual Trabajo = Igual Salario“ heisst der Aufruf der Alternativgewerkschaften, gemeinsam verabschiedet am 21. Mai 2015, mit dem begründet wird, dass „Gleicher Lohn für Gleiche Arbeit“ ein Ziel ist, für das auch jene sich einsetzen sollten, die die „besser“ Verdienenden sind – ein bisschen wenigstens besser verdienend. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte und Diskussionsbeiträge um den Streik weiterlesen »
Telefonicabesetzung Barcelona Mai 2015Der Streik bei den Subunternehmen des grössten europäischen Telekommunikationsunternehmens geht auch nach fast zwei Monaten weiter: Jetzt rufen die Alternativgewerkschaften auch die Stammbelegschaft zum Solidaritätsstreik auf: Ein Viertel der rund 120.000 Beschäftigten ist bei Telefonica angestellt. weiterlesen »

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Nach weiteren Todesopfern im Protest gegen Bergbau-Großprojekt: Statt verkündetem Dialog verhängt die peruanische Regierung den Notstand: „Waffengebrauch ist normal“
Notstandsregime in Südperu Mai 2015Der diesen Mordauftrag verkündet, nennt sich Innenminister Perus. „Bezüglich der Gewalt im Zusammenhang mit den Protesten, die seit Ende März drei Menschen das Leben gekostet und circa 200 weitere verletzt haben, stellte sich Innenminister José Luis Perez Guadalupe hinter die Polizei: Diese sei absolut dazu berechtigt, ihre Schusswaffen „in einer rationalen Art und Weise“ einzusetzen, sie könne und solle Waffen verwenden, dies wäre eine normale Situation und nichts Ungewöhnliches“ – aus dem Artikel „Streiks in Peru gegen Kupfermine und Outsourcing“ von Serena Pongratz am 22. Mai 2015 bei amerika21.de, worin die Protestbewegung gegen Tia Maria und der Streik der Bergarbeiter gemeinsam als Herausforderungen für die peruanische Regierung gezeigt werden. Siehe dazu auch Berichte über neue Todesopfer und die Verhängung des Notstands in unserer Materialsammlung vom 27.5.2015 weiterlesen »
Notstandsregime in Südperu Mai 2015Der diesen Mordauftrag verkündet, nennt sich Innenminister Perus. "Bezüglich der Gewalt im Zusammenhang mit den Protesten, die seit Ende März drei Menschen das Leben gekostet und circa 200 weitere verletzt haben, stellte sich Innenminister José weiterlesen »

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Tagung des Syriza-ZK: Widerspiegelung von Kämpfen und Bewegung
Syriza Dossier Mai 2015Selten gab es eine Vorstandssitzung einer Partei, die ausserhalb derselben mit so viel Aufmerksamkeit erwartet und verfolgt wurde, wie die Tagung des ZK von Syriza am Pfingswochenende 2015. Nicht von jenen (meist unter 1%) Kleinparteien, die einmal mehr schon immer alles gewusst haben, sondern nicht zuletzt auch von AktivistInnen zahlreicher Bewegungen gegen Austerität keineswegs nur in Griechenland. Die von linken Parteiströmungen vorgebrachten Anträge, die sich ausgesprochen kritisch mit der Regierungspolitik gegenüber den Austeritätsdiktatoren befassten, waren eben auch, zumindest indirekt, Ausdruck der Verteidigung der Hoffnungen vieler Menschen aus dem Widerstand in die Wahl Syrizas (was ja auch genau das ist, was Brüssel und Berlin vor allem zerstören wollen) – und auch der Grund dafür, dass das keineswegs auf politische Parteien abonnierte LabourNet Germany über eine Parteivorstandssitzung berichtet. Die Meldung „Greece’s ruling Syriza party narrowly rejects call to stop paying IMF debt, nationalize banks“ am 24. Mai 2015 bei den Fox News ist zwar nur kurz, aber einmal mehr bringt der Haussender der Reagan und Bush die Sache auf den Punkt – Verstaatlichung der Banken und Nichtbezahlung des IWF knapp abgelehnt, schreiben die Hardliner des Kapitals über „radikale Hardliner“in Syriza. Siehe dazu auch weitere Berichte über die Vorstandstagung von Syriza weiterlesen »
Syriza Dossier Mai 2015Selten gab es eine Vorstandssitzung einer Partei, die ausserhalb derselben mit so viel Aufmerksamkeit erwartet und verfolgt wurde, wie die Tagung des ZK von Syriza am Pfingswochenende 2015. Nicht von jenen (meist unter 1%) Kleinparteien, die weiterlesen »

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Chilenische Protestbewegungen beginnen zusammen zu wachsen
Studentendemos in Santiago gehen weiter im Mai 2015Am 22. Mai und dem darauf folgenden Wochenende kam es in Chile erneut zu Demonstrationen, diesmal gemeinsam organisiert von Gewerkschaften und Studierendenvereinigungen – der Widerstand gegen die geplante Bildungsreform, die beiden Gruppierungen viel zu wenig bietet und der gegen die neue Arbeitsgesetzgebung, deren bisheriges Ergebnis zumindest von den Gewerkschaften, die sich nicht als regierungstragend verstehen abgelehnt wird, könnte damit weiter zusammenfliessen. Die Kurzmeldung „Bildungsproteste“ am 23. Mai 2015 in der jungen welt berichtet vor allem eben von der Ablehnung der Bildungsreform. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge und Hintergründe weiterlesen »
Studentendemos in Santiago gehen weiter im Mai 2015Am 22. Mai und dem darauf folgenden Wochenende kam es in Chile erneut zu Demonstrationen, diesmal gemeinsam organisiert von Gewerkschaften und Studierendenvereinigungen - der Widerstand gegen die geplante Bildungsreform, die beiden Gruppierungen weiterlesen »

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Frankreich »
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Energiewende auf Französisch?
Anti AKW Demo FrankreichMuss Frankreichs gigantisch überdimensionierte Atomindustrie um ihre Zukunft bangen? Während die Abgeordneten über den Anteil der Atomenergie in den kommenden Jahren diskutieren, muss zumindest der führende Nuklearkonzern des Landes, AREVA, sich ernsthafte Sorgen machen. Er dürfte schweren Zeiten entgegen gehen und könnte zerlegt werden“ – so beginnt der Artikel „Muss Frankreichs gigantisch überdimensionierte Atomindustrie um ihre Zukunft bangen?“ von Bernard Schmid vom 27. Mai 2015, worin allerdings auch deutlich wird, dass es auch andere gewerkschaftliche Positionen dazu geben kann als hierzulande. weiterlesen »
Anti AKW Demo Frankreich"Muss Frankreichs gigantisch überdimensionierte Atomindustrie um ihre Zukunft bangen? Während die Abgeordneten über den Anteil der Atomenergie in den kommenden Jahren diskutieren, muss zumindest der führende Nuklearkonzern des Landes, AREVA, sich ernsthafte Sorgen machen. Er dürfte schweren weiterlesen »

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Argentinien »
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Ein Präzedenzfall Mercedes-Benz Argentina – Rechtsweg ausgeschlossen?
die Verschwundenen von Mercedes-Benz Argentinien„Während der argentinischen Militärdiktatur 1976 bis 1983 hatten sich viele Betriebe ihrer kritischen Gewerkschafter entledigt, indem sie sie als „Terroristen“ denunzierten – der Fall Mercedes-Benz ging um die Welt. 17 Betriebsaktivisten soll die Führung von Mercedes-Benz Argentina den Folterern ans Messer geliefert haben, 14 der Verschleppten fanden den Tod. 1999, vor 15 Jahren, hat die Autorin zum ersten Mal über die Verwicklung des Konzerns in die Verbrechen der Militärdiktatur berichtet und den Opfern Gehör verschafft. Sie hat geholfen, die Angehörigen der Ermordeten und die Überlebenden zu überzeugen, vor Gerichten in Deutschland, Argentinien und den USA gegen die Verantwortlichen zu klagen. Ohne Erfolg. Im Januar 2014 verweigerte der US Supreme Court den Rechtsweg im Fall der „verschwundenen Betriebsräte von Mercedes-Benz“. Die Autorin zieht eine Bilanz ihrer jahrelangen Recherchen…“ Der Beitrag von Gaby Weber auf Deutschlandfunk wird am 22.07.2014 um 19:15 Uhr gesendet! Siehe neu dazu: Alternativer Medienpreis für Gaby Weber weiterlesen »
die Verschwundenen von Mercedes-Benz Argentinien„Während der argentinischen Militärdiktatur 1976 bis 1983 hatten sich viele Betriebe ihrer kritischen Gewerkschafter entledigt, indem sie sie als "Terroristen" denunzierten - der Fall Mercedes-Benz ging um die Welt. 17 Betriebsaktivisten soll die Führung von Mercedes-Benz Argentina den Folterern weiterlesen »

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Autofirmen in der Türkei machen weitere Zugeständnisse an die Streikbewegung: Renault-Belegschaft lehnt ab und streikt weiter, wie auch neue Belegschaften in den Streik treten
Evrensel: Streik bei Türk Traktör im Mai 2015Nicht, dass die Unternehmen ihre Haltung der Drohungen und Erpressungen sowie des Rufens nach einem Angriff der Regierung gegen die streikenden Autoarbeiter aufgegeben hätten: Aufruhr im Unternehmerparadies muss schliesslich bestraft werden – allein es funktioniert nicht. Zunehmend mehr Unternehmen versuchen, mit einem betrieblichen Abkommen den jeweiligen Streik zu beenden, mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen und selbstverständlich weiterhin von Einschüchterungsmaßnahmen begleitet. Und während es ständig sich widersprechende Berichte gibt, diese oder jene Belegschaft habe die Angebote akzeptiert treten derweil weitere Belegschaften in den Streik, wie etwa übers Wochenende die Belegschaft eines weiteren Ford-Werkes. Eindeutig ist dagegen die Meldung aus den Renault-Werken in Bursa, wo ja die Streikbewegung am 14. Mai begann: Die Belegschaft hatte ein Abkommen mit der Werksleitung – an dem anschliessend vom Unternehmensverband MESS Veränderungen gefordert wurden, was wiederum dazu führte, dass die Belegschaft beschloss, weiter zu streiken. Unsere aktuelle Materialsammlung „Der Aufruhr im Unternehmer-Paradies geht weiter“ vom 26. Mai 2015 besteht vor allem aus einer ganzen Reihe von Beiträgen zu Entwicklungen über das (hiesige) Pfingstwochenende, inklusive ausführlichrer Berichte aus Betrieben. weiterlesen »
Evrensel: Streik bei Türk Traktör im Mai 2015Nicht, dass die Unternehmen ihre Haltung der Drohungen und Erpressungen sowie des Rufens nach einem Angriff der Regierung gegen die streikenden Autoarbeiter aufgegeben hätten: Aufruhr im Unternehmerparadies muss schliesslich bestraft werden - allein es funktioniert weiterlesen »

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