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ver.di Petition: Solidarität mit T-Mobile Beschäftigten in den USA
Telekom-Solidarität mit t-Mobile Beschäftigten in den USA im Mai 2015Beschäftigten, die sich beim Unternehmen T-Mobile USA für Arbeitnehmerrechte  einsetzen, droht häufig Mobbing oder gar die Kündigung. Schikanen und Demütigungen für diejenigen, die sich offen für Gewerkschaften engagieren, sind bei der US-Telekom-Tochter an der Tagesordnung.  Das höchste US-Gericht für Arbeitsrechtsfragen verurteilte T-Mobile USA im März 2015 in elf von 13 Fällen wegen Verstößen gegen Arbeitnehmerrechte“ – so beginnt die Pressemitteilung „ver.di fordert Bundesregierung per Petition auf, Gewerkschafts- und Arbeitnehmerrechte bei Telekom-Tochter T-Mobile USA durchzusetzen“ vom 16. Juli 2015, die mit der Erinnerung endet „Die Beschäftigten bei T-Mobile USA streiten für ihr Recht, sich in der Gewerkschaft Communications Workers of America (CWA) zu organisieren. Der Kampf der CWA und der Beschäftigten wird seit vielen Jahren von ver.di unterstützt„. Siehe dazu weitere Hintergründe und Informationen weiterlesen »
Telekom-Solidarität mit t-Mobile Beschäftigten in den USA im Mai 2015"Beschäftigten, die sich beim Unternehmen T-Mobile USA für Arbeitnehmerrechte  einsetzen, droht häufig Mobbing oder gar die Kündigung. Schikanen und Demütigungen für diejenigen, die sich offen für Gewerkschaften engagieren, sind bei der US-Telekom-Tochter an weiterlesen »

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Mehrheit im Athener Parlament für EU-Diktat – welche Mehrheit auf den Straßen?
Polizeieinsatz gegen Demonstration vor dem Athener Parlament am Tage der Beschlussfassung zum EU-Diktat, dem 15. Juli 2015Mit einer faktischen Großen Koalition hat die Syriza-Regierung den Befehl aus Brüssel/Berlin durchgeführt und dem Diktat zugestimmt: Trotz zahlreicher Nein-Stimmen aus Syriza reichte es mit Hilfe der Neoliberalen/Konservativen Opposition: „Gläubiger-Deal bekommt Mehrheit – Dank Opposition“ heisst der Bericht am 16. Juli 2015 in neues deutschland worin festgehalten wird „Parlamentspräsidentin Zoe Konstantipoulou vom linken SYRIZA-Flügel stimmte ebenso gegen das Paket wie Energieminister Panagiotis Lafazanis. Er erklärte, er unterstütze weiter die Regierung trotz der negativen Stimmen bei diesem Votum. »Wir werden gemeinsam weitermachen. Wir stützen die Regierung, sind aber gegen die Sparprogramme.« Auch der frühere Finanzminister Yanis Varoufakis stimmte nicht zu„. Siehe dazu unsere aktuelle Materialsammlung vom 16.7., auch über Streiks und Demonstrationen während der Parlamentsdebatte – und über einen wenig feinen Herrn, der die Athener Regierung nicht mag… weiterlesen »
Polizeieinsatz gegen Demonstration vor dem Athener Parlament am Tage der Beschlussfassung zum EU-Diktat 15. Juli 2015Mit einer faktischen Großen Koalition hat die Syriza-Regierung den Befehl aus Brüssel/Berlin durchgeführt und dem Diktat zugestimmt: Trotz zahlreicher Nein-Stimmen aus Syriza reichte es mit Hilfe der weiterlesen »

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Griechenland »
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Griechenland-Solidaritätsaufrufe: Nein zur Erpressung, Nein nur Demütigung, Nein zur Sparpolitik

Dossier

#ThisIsACoup-Demo: OXI means OXI, NO to financial blackmail, solidarity with the Greek people!Im Folgenden dokumentieren wir diverse Petitionen und Solidaritätsaufrufe mit Griechenland im Zusammenhang mit dem EU-Showdown (siehe unsere Dossiers unter Politik » Europäische Union » EU-Krise » Euro-Krise und Griechenland sowie unter Internationales » Griechenland » Politik). Neu zu Protesten: 15.7.2015: #ThisIsACoup-Demos: OXI means OXI, NO to financial blackmail, solidarity with the Greek people! Aufruf und Termine zum internationalen Aktionstag in 24 Ländern weiterlesen »

DossierÜberall ist OXI! Alle sagen NEIN!

Im Folgenden dokumentieren wir diverse Petitionen und Solidaritätsaufrufe mit Griechenland im Zusammenhang mit dem EU-Showdown (siehe unsere Dossiers unter Politik » Europäische Union » EU-Krise » Euro-Krise und Griechenland sowie unter Internationales » Griechenland weiterlesen »

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Mittwoch in der Kolonie Griechenland: Streik und Solidaritätskampagne gegen den Brüssel-Berliner Putsch
Auch am Tag nach dem Eurodiktat ist die Antwort Nein! vom 14. Juli 2015Das Programm, das die EU diktiert, ist ebenso einfach wie durchsichtig: Mindestlohn? Runter! Renten? Runter! Mehrwertsteuer? Rauf! Parlamentsbeschlüsse? Genehmigung erforderlich! Streiks? Nur nach Voranmeldung! Keine Überraschung deshalb, dass der Twitter-Hashtag „This is a Coup“ der gegenwärtig populärste auf der Welt ist, populärer als großen Stars zu folgen. Eine dermaßen offensichtliche Front gegen den ausgedrückten Volkswillen muss ein kapitalistisches System machen, das ziemlich tief im selbsproduzierten Schlammassel steckt, eine dermaßen offensichtliche Beseitigung bürgerlicher Demokratie würde einige der vergangenen Geister, die sie früher rufen mussten, ausgesprochen freuen. Und nein, das ist nicht der antidemokratische Sündenfall der EU: Diese EU ist auf Verträgen gegründet, die durch und durch neoliberaler Ideologie und Praxis entstammen. Für den Mittwoch 15. Juli 2015 ruft der genannte Hashtag in seinem Facebook-Ablehger dazu auf „#THISISACOUP-protest: OXI means OXI, NO to financial blackmail, solidarity with the Greek people!“ – zur Solidarität mit den Menschen in Griechenland, die ihren Willen bekundet haben, und den die Achse Brüssel/Berlin brechen will. Zahlreiche Ankündigungen von entsprechenden Aktionen sind dort bereits vermeldet. Siehe dazu Berichte über Streikbeschlüsse und Auseinandersetzungen innerhalb der Linken in Griechenland vom Dienstag, 14.7.2015 weiterlesen »
Auch am Tag nach dem Eurodiktat ist die Antwort Nein! vom 14. Juli 2015Das Programm, das die EU diktiert, ist ebenso einfach wie durchsichtig: Mindestlohn? Runter! Renten? Runter! Mehrwertsteuer? Rauf! Parlamentsbeschlüsse? Genehmigung erforderlich! Streiks? Nur nach Voranmeldung! Keine Überraschung deshalb, dass der weiterlesen »

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In Griechenland ist die Auseinandersetzung um Syrizas Austeritätszusagen entbrannt: Die TäterInnen sitzen in Berlin und Brüssel
Athendemo gegen neues Memorandum 10.7.2015Mehr denn je befindet sich die Syriza-Regierung zwischen zwei Feuern: Während die Menschen in Griechenland am 5. Juli überdeutlich gemacht haben, dass sie die Diktatur kapitalistischer Austerität nicht mehr haben wollen, macht insbesondere die stärkste feindliche Kraft des griechischen Volkes, die Berliner Regierung, überdeutlich, dass immer weitere (Spar-)Konzessionen ihr bei weitem nicht reichen. Wenn sie massiv und öffentlich gegen die Syriza-Regierung vorgeht, will sie nicht in erster Linie diese weg haben – das selbstverständlich auch -, sondern die GriechInnen dafür bestrafen, dass sie gewählt haben. Die langandauernde Krise lässt den Kapitalismus in der EU bis zur Kenntlichkeit verkommen: Wo bisher europaweit antigewerkschaftliche Gesetze und Initiativen, Gesetze gegen Meinungsfreiheit und Bewegungsfreiheit an die Tagesordnung gekommen waren, stören nun selbst schon Wahlen, die wenigstens im Ansatz welche sind. Insofern ist die Reaktion auf den Twitterkanal #ThisIsACoup vor allem aus Griechenland selbst sehr stark, wie aus dem Artikel „#ThisIsACoup“ von Gregory Pappas am 12. Juli 2015 in der Greek Left Review hervorgeht, der in einem Tag bisher 200.000 Weiterleitungen weltweit registriert. Siehe dazu auch weitere Beiträge zur aktuellen Lage und Auseinandersetzung in Griechenland in der  Materialsammlung von Helmut Weiss vom 13. Juli 2015 weiterlesen »
Athendemo gegen neues Memorandum 10.7.2015Mehr denn je befindet sich die Syriza-Regierung zwischen zwei Feuern: Während die Menschen in Griechenland am 5. Juli überdeutlich gemacht haben, dass sie die Diktatur kapitalistischer Austerität nicht mehr haben wollen, macht insbesondere die stärkste feindliche Kraft des weiterlesen »

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Argentiniens Staatsbankrott 2002: Hinweise für Griechenland?
Demonstration Metro Buenos Aires 2002Anfang 2002 geschieht, was passieren musste: die argentinische Regierung erklärt ihre Zahlungsunfähigkeit (»Default«) und hebt die Parität des Pesos zum US-Dollar auf. Die Landeswährung wird abgewertet, die Inflation galoppiert, und Importe werden gestoppt, Medikamente, Rohstoffe und Maschinen werden nicht mehr eingeführt. Der Handel weiß nicht mehr, zu welchem Preis er seine Waren verkaufen soll, die Wirtschaft steht praktisch still. Die Banken verbarrikadieren sich hinter dicken Stahlplatten, draußen hämmern Bürger gegen ihre Scheiben und fordern die Rückgabe ihrer Dollar-Ersparnisse. Nur die letzten beiden Banken, die in den Vorjahren nicht privatisiert worden sind, Banco de la Nación und Banco de la provincia de Buenos Aires, operieren hinter Panzerglas. Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert ihren Verkauf – als Bedingung für frische Kredite. Anderenfalls drohe das Chaos. Doch die Regierung bleibt hart. Sie fürchtet, dass die neuen Eigentümer die Bürgschaften der zahlungsunfähigen Landwirte zwangsversteigern, dann würde die Pampa in ausländischen Besitz fallen. Viele Menschen verlieren erst ihren Job und dann ihre Wohnung. Um Essbares aufzutreiben, durchwühlen sie Mülltonnen. Die Mittelschicht tauscht Wertgegenstände auf improvisierten Märkten gegen Lebensmittel ein„, so beginnt der Artikel „Raus aus der Pleite“von Gaby Weber am 13. Juli 2015 in der jungen welt, worin sowohl die extremen Probleme für die Menschen deutlich werden, die ein Staatsbankrott als Ergebnis neoliberaler organisierter Kriminalität mit sich bringt – als auch der durchaus mögliche Wiederaufstieg nachskizziert wird weiterlesen »
Demonstration Metro Buenos Aires 2002"Anfang 2002 geschieht, was passieren musste: die argentinische Regierung erklärt ihre Zahlungsunfähigkeit (»Default«) und hebt die Parität des Pesos zum US-Dollar auf. Die Landeswährung wird abgewertet, die Inflation galoppiert, und Importe werden gestoppt, Medikamente, Rohstoffe und Maschinen werden weiterlesen »

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Französische Gewerkschafter solidarisch mit Flüchtlingen – aktiv!
Zugkontrollen Frankreich Juni 2015Menton-Garavan ist ein kleiner Ort an der französisch-italienischen Grenze – und über diese Grenze kommen viele. Viele Flüchtlinge auch, die in Italien gelandet waren, weswegen diese Züge besonders scharf kontrolliert werden. Jetzt soll auf dem Bahnhof eine Art Polizeistation eingerichtet werden, bzw ein Teil des Bahngeländes der Polizei übergeben. Dagegen protestieren die Beschäftigten des Bahnhofs und der grenzüberschreitenden Züge: Die CGT-Eisenbahner haben dagegen mehrfach öffentlich protestiert und die Bahngesellschaft SNCF aufgefordert, nicht dieselbe üble Rolle einzunehmen wie während des 2. Weltkrieges in Diensten des Vichy-Regimes, wird in dem kurzen Bericht „Menton : Cheminots solidaires des réfugiés“ am 06. Juli 2015 bei Solidarité Ouvrière unterstrichen. Siehe dazu auch zwei weitere Beiträge weiterlesen »
Zugkontrollen Frankreich Juni 2015Menton-Garavan ist ein kleiner Ort an der französisch-italienischen Grenze - und über diese Grenze kommen viele. Viele Flüchtlinge auch, die in Italien gelandet waren, weswegen diese Züge besonders scharf kontrolliert werden. Jetzt soll auf dem Bahnhof eine Art Polizeistation weiterlesen »

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Der 9. Juli in Peru: Was für ein Generalstreik?
Generalstreikdemo ARequipa Südperu am 9.7.2015Ursprünglich sollte es ein Generalstreik der gesamten Zivilgesellschaft gegen die Regierung Humalla werden, der alles auf die Tagesordnung setzt, was sich an wichtigen Problemen in den letzten Jahren in Peru angesammelt hatte – vieles also. Nun ist aber der aktuell breiteste Widerstand aussen vor geblieben, jener gegen die Bergbauprojekte im Norden und Süden des Landes – offensichtlich haben sich, auch noch nach den vorbereitenden Treffen, innerhalb der Gewerkschaften jene Kräfte durchgesetzt, denen eine solche Mobilisierung „zu heiß“ war. Zumindest ist in dem offiziellen Streikbericht „DESPUÉS DEL PARO DEL 9 DE JULIO“ am 10. Juli 2015 bei der CGTP zwar von vielem die Rede – neben Einkommen, Erwerbslosigkeit und Arbeitsbedingungen auch Korruption, organisierte Kriminalität und anderes – nicht aber vom Widerstand gegen die Bergbauprojekte. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Generalstreikdemo ARequipa Südperu am 9.7.2015Ursprünglich sollte es ein Generalstreik der gesamten Zivilgesellschaft gegen die Regierung Humalla werden, der alles auf die Tagesordnung setzt, was sich an wichtigen Problemen in den letzten Jahren in Peru angesammelt hatte - vieles also. Nun ist aber weiterlesen »

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Telefonica-Subunternehmen: Beschäftigtenversammlung in Barcelona kritisiert Aussetzung des Streiks
Historischer Tarifvertrag Telefonica Juli 2015 ohne GewerkschaftenDer große Streik der Beschäftigten der Telefonica/Movistar – Subunternehmen hat ohne Zweifel bedeutende Erfolge für die Menschen gebracht: Eine ganze Reihe regionaler Tarifvereinbarungen ist getroffen worden, die sich meist am ersten abgeschlossenen regionalen Tarifvertrag in Euzkadi orientieren, der eine ganz wesentliche Verbesserung gegenüber jenen Abkommen bedeutete, die die Unternehmen zuvor mit den beiden grössten Gewerkschaften CCOO und UGT abgeschlossen hatten – auch wenn formal auch diese Abkommen von diesen beiden Gewerkschaftsverbänden unterzeichnet werden mussten, wegen der Gesetzeslage, da die Koordinationskomitees des Streiks keine registrierte Einheit seien und nur diese ein Abkommen gesetzesgültig unterschreiben könnten und weil die beiden Organisationen nicht auch noch den letzten Rest Anerkennung der Beschäftigten verlieren wollten. In den Tagen nach der Unterzeichnung in Euzkadi gab es noch einige „Folgeabkommen“, die sich diesem zumindest annäherten. Woraufhin der Streik zwar nicht formell beendet, aber für – bis September – ausgesetzt erklärt wurde. In dem Beitrag „Comunicado de la asamblea de comités de Barcelona“ am 08. Juli 2015 im Streikblog TeleAfonica wird als Bericht der Vollversammlung der Komitees von Barcelona festgehalten, dass es seit dieser Aussetzung zwei Fakten zu registrieren gibt: Zum einen seien keine weiteren Verhandlungen mit Verträgen abgeschlossen worden, ein Stillstand eingetreten, zum Aaderen habe es seitdem – entgegen allen offiziellen Zusagen – in mehreren Subunternehmen Entlassungen von Streikaktivisten gegeben. Die Komitees unterstreichen, dass sie den Beschluss der Streik-Aussetzung (einstweilen) nicht in Frage stellen, wohl aber alle dazu aufrufen, die Entwicklung wachsam zu verfolgen und bereit zu sein, den Streik wieder aufzunehmen, wenn es Not tut weiterlesen »
Historischer Tarifvertrag Telefonica Juli 2015 ohne GewerkschaftenDer große Streik der Beschäftigten der Telefonica/Movistar-Subunternehmen hat ohne Zweifel bedeutende Erfolge für die Menschen gebracht: Eine ganze Reihe regionaler Tarifvereinbarungen ist getroffen worden, die sich meist am ersten abgeschlossenen regionalen Tarifvertrag in Euzkadi orientieren, der weiterlesen »

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Entlassungen, Betriebsschliessungen, Lohnkürzungen: Spanische Unternehmen attackieren weiter – jetzt auch Informatikmulti Indra
CGT Plakat gegen betriebliche EntlassungspläneEine ganze Welle von angekündigten Entlassungen beschäftigt im Sommer 2015 viele Menschen in Spanien, weil sie betroffen sind. Auch die vielgelobte Indra, das grösste spanische Unternehmen für Informatik-Dienstleistungen, das weltweit 40.000 Menschen beschäftigt, die Hälfte davon in Spanien, hat nun quer durchs Land die Entlassung von rund 10% der Belegschaft angekündigt. Wer bleibt, muss Lohnkürzungen mit Mehrarbeit ausgleichen – wenn es nach dem Willen der Unternehmensleitung geht. In einer Vollversammlung der rund 1.000 Beschäftigten in Katalonien, die in Barcelona stattfand, beschlossen die Anwesenden nun, ab Ende Juli in den Streik zu treten, wird in der Pressemitteilung „INDRA inicia un ERE para despedir 1.850 trabajadores“ des Gewerkschaftsbundes CGT vom 08. Juli 2015 bekannt gemacht – ein Streik, der sich sowohl gegen die Entlassungen als auch gegen die weitere verschlechterung der Arbeitsbedingungen richtet – und der, wenn er stattfindet, der bisher grösste Streik in Spaniens Informatikwirtschaft wäre und eine neuerliche Auseinandersetzung (neben der noch nicht endgültig beendeten Auseinandersetzung bei Telefonica) in der einstigen „Wunderbranche“ neue Medien weiterlesen »
CGT Plakat gegen betriebliche EntlassungspläneEine ganze Welle von angekündigten Entlassungen beschäftigt im Sommer 2015 viele Menschen in Spanien, weil sie betroffen sind. Auch die vielgelobte Indra, das grösste spanische Unternehmen für Informatik-Dienstleistungen, das weltweit 40.000 Menschen beschäftigt, die Hälfte davon in Spanien, weiterlesen »

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Tunesien
Erklärung der Volksfront Tunesiens nach der Ausrufung des Notstandes
Logo Front Populaire TunesienAm 3. Juli hat der tunesische Präsident für 30 Tage den Notstand ausgerufen – nach Absprache mit dem Ministerpräsidenten und dem Parlamentspräsidenten. Dies geschieht auf der Grundlage des „Notstandsgesetzes“ von 1978 (also noch aus der Zeit des später von Ben Ali gestürzten Präsidenten Bourgiba), das erlassen worden war, um den damaligen Generalstreik der UGTT nieder zu schlagen – und bei seiner Umsetzung kamen viele Gewerkschafter ums Leben, ermordet von den Sicherheitskräften der Regierung und parteieigenen Schlägerbanden. Und auch diesmal hat der Präsident keineswegs nur das Attentat von Sousse als Grund für die Verhängung des Notsandes angeführt, sondern auch die wirtschaftliche und soziale Situation, die aufgrund ständiger Proteste und Streiks immer schlechter werde. In der Erklärung der Volksfront Tunesiens L’état d’urgence décrété enTunisie : Réponse au discours du président de la République“ vom 07. Juli 2015 (hier dokumentiert bei Europe Solidaire) werden nicht nur diese kurz zusammengefassten historischen und aktuellen Bezüge kritisiert, sondern die Verhängung des Notstandes generell entschieden abgelehnt und zu entscheidenden Punkten, wie den Kampf gegen Terrorgruppen alternative Vorschläge gemacht (wie auch für die Aufklärung an Morden an Aktivisten der sozialen Bewegungen) sowie nachdrücklich die gerechtfertigten Proteste der Bevölkerung verteidigt weiterlesen »
Logo Front Populaire TunesienAm 3. Juli hat der tunesische Präsident für 30 Tage den Notstand ausgerufen - nach Absprache mit dem Ministerpräsidenten und dem Parlamentspräsidenten. Dies geschieht auf der Grundlage des "Notstandsgesetzes" von 1978 (also noch aus der Zeit des später von weiterlesen »

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Brasilien »
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Amazonas? Kriegen wir klein…
Indigenenprotest Brasilien April 2015Gleich mehrere Gesetzesprojekte sollen in Brasilien der Pharma- und Kosmetikindustrie den Zugang zum Amazonasgebiet erleichtern. Der Widerstand dagegen von Indigenen und traditionellen Gemeinschaften konnte bei einem ersten Gesetzesprojekt wichtige Veränderungen im Gesetzesentwurf durch Protestcamps und Diskussionen mit den Mitgliedern des Senats (Oberhaus) erreichen. Am 27. April haben die Abgeordneten des Parlaments nun auch darüber entschieden und wie befürchtet einige der Veränderungen wieder zurückgenommen. Ein zweites Gesetzesprojekt, das noch auf dem Weg ist, soll die in der Verfassung von 1988 garantierten Schutzgebiete für indigene Gemeinschaften neu definieren: es ist zu erwarten, dass diese verkleinert werden“ – so beginnt der Artikel „Angriff des Agrobusiness auf den Amazonas“ von Jörg Nowak in der Ausgabe 385 vom Mai 2015 in der ila Zeitschrift der Informationsstelle Lateinamerika – LabourNet dankt Redaktion und Autor weiterlesen »
Indigenenprotest Brasilien April 2015"Gleich mehrere Gesetzesprojekte sollen in Brasilien der Pharma- und Kosmetikindustrie den Zugang zum Amazonasgebiet erleichtern. Der Widerstand dagegen von Indigenen und traditionellen Gemeinschaften konnte bei einem ersten Gesetzesprojekt wichtige Veränderungen im Gesetzesentwurf durch Protestcamps und Diskussionen mit den Mitgliedern weiterlesen »

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Österreich »
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Erwerbslosenaktionen in Österreich – gegen Workfare
Erwerbslosenprotest vor dem einstigen Wiener Alternativbetrieb Sargfabrik Juli 2015Am 6.7.2015 eröffneten Sozialminister Rudolf Hundstorfer, AMS Landesgeschäftsführerin Petra Draxl und JobTransFair Geschäftsführer Thomas Riehl die vom sozialökonomischen Betrieb (SÖB) JobTransFair geführte Kant_ine Vier zehn. Der Verein „Aktive Arbeitslose Österreich“ protestierte als Arbeitslosengewerkschaft mit einem Transparent („Boycott Workface – Zweiter Arbeitsmarkt = Sklaverei auf Kosten aller ArbeitnehmerInnen“) gegen die Ausweitung des „zweiten Arbeitsmarktes“. In einer humoristischen Protestaktion verteilte die Promotiongruppe „AMS Aktiven Arbeitslose – Österreichs größte Firma“ Gutscheine „1 Tag gratis Haussklave Ihrer Wahl““ – so beginnt der Bericht „SklavInnen für alle? Sozialminister Rudolf Hundstorfer eröffnet „sklavenökonomischen Betrieb“ von bfi JobTransFair in der Sargfabrik“ am 08. Juli 2015 bei den Aktiven Arbeitslosen, die auch noch auf die Geschichte der Sargfabrik – die eine ganz andere war – hinweisen und zahlreiche weitere Links zu Hintergrundinformationen anbieten weiterlesen »
Erwerbslosenprotest vor dem einstigen Wiener Alternativbetrieb Sargfabrik Juli 2015"Am 6.7.2015 eröffneten Sozialminister Rudolf Hundstorfer, AMS Landesgeschäftsführerin Petra Draxl und JobTransFair Geschäftsführer Thomas Riehl die vom sozialökonomischen Betrieb (SÖB) JobTransFair geführte Kant_ine Vier zehn. Der Verein „Aktive Arbeitslose Österreich“ protestierte als Arbeitslosengewerkschaft mit weiterlesen »

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Sparpolitik in Griechenland fortgesetzt, trotz Referendum?
Anarchistische Aktion in athen pro Nein im ReferendumWie es nach dem erfolgreichen Referendum weiter gehen wird – das ist in diesen Tagen nach wie vor die zentral debattierte Frage auch in Griechenland selbst. Der Artikel “ Grèce : Quelles suites à la victoire du « non » ?“ am 06. Juli 2015 bei der französischen Alternative Libertaire ist in diesem Zusammenhang insofern von Interesse, als das Schwergewicht der Berichterstattung dabei auf der Reaktion und den Sichtweisen der in Griechenland relativ (zumindest im Verhältnis nördlicheren EU-Ländern)starken anarchistischen Bewegung liegt – und auf deren Bestrebungen, innerhalb des Gewerkschaftsbundes GSEE für eine klassenkämpferische Strömung zu organisieren, was nach der gescheiterten Anti-Haltung zum Referendum offensichtlich eine deutlich größere Basis hat als vorher. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Anarchistische Aktion in athen pro Nein im ReferendumWie es nach dem erfolgreichen Referendum weiter gehen wird - das ist in diesen Tagen nach wie vor die zentral debattierte Frage auch in Griechenland selbst. Und es fällt dabei schon auf, dass - ausser weiterlesen »

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Griechenland »
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Worum es geht – ausser um die Profite der Banken – wenn in Griechenland „gespart“ wird: Wie die Menschen leben
Reformen in griechenland heisst das Volk soll weiterhin die Last tragenDie Troika und ihre Propagandamaschine (Medien genannt) fordern „Reformen“ in Griechenland. Dieser teutonische Neusprech bedeutet schlicht – nehmt es den Menschen weg und gebt es den Unternehmen. (Die „sozial angehauchten“ kapitalistischen Ideologen verweisen dabei dann oft – sehr selbstentlarvend – auf einen „trickle down“ Effekt, wenn es nach unten, zum Plebs halt, ein klein bisschen durchsickern soll). Der Artikel „40,000 Greek Workers Fired or Suspended“ von Ioanna Zikakou am 07. Juli 2015 im Greek Reporter macht schon sehr deutlich, wie die Unternehmen auf alles reagieren, was da auf sie zu – oder ihnen entgegen – kommen mag: Mit Entlassungen und Kurzarbeit. Danke nach Berlin. Siehe dazu auch weitere Beiträge zur aktuellen Lebenssituation in Griechenland oder was Reformen heute alles bedeutet weiterlesen »
Reformen in griechenland heisst das Volk soll weiterhin die Last tragenDie Troika und ihre Propagandamaschine (Medien genannt) fordern "Reformen" in Griechenland. Dieser teutonische Neusprech bedeutet schlicht - nehmt es den Menschen weg und gebt es den Unternehmen. (Die "sozial angehauchten" kapitalistischen Ideologen weiterlesen »

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