»
Iran »
»
Iranische Bergarbeiter wegen Streiks von der Justiz verfolgt
Streik iranischer Bergarbeiter September 2014 - jetzt im Januar 2016 soll ihnen der Prozess gemacht werdenAm 17. Januar wurden 9 Streikaktivisten der Zeche in Bafgh von einem Gericht verurteilt – wozu, weiß außer den Richtern des Mullah Regimes niemand – das Ergebnis wurde (bisher) geheim gehalten – aber Anfang Februar wird gegen weitere streikende Bergarbeiter „verhandelt“ werden – allesamt hatten eine aktive Rolle bei den beiden Streiks der 5.000 Bergarbeiter gespielt. (Siehe dazu auch: „Freiheit für die streikenden Bergarbeiter von Bafgh!“ am 08. September 2014 im LabourNet Germany) Die Belegschaft der Großzeche hatte zweimal – sechs Wochen und zwei Wochen – gestreikt, um ihre Rentenansprüche zu verteidigen. Der Kurzbericht „Relaxe pour les 9 mineurs de Bafqh (Province de Yazd, Iran) am 23. Januar 2016 bei Solidarité Ouvrière verweist darauf, dass eine Solidaritätskampagne mit den Kumpels vorbereitet wird weiterlesen »
Streik iranischer Bergarbeiter September 2014 - jetzt im Januar 2016 soll ihnen der Prozess gemacht werdenAm 17. Januar wurden 9 Streikaktivisten der Zeche in Bafgh von einem Gericht verurteilt – wozu, weiß außer den Richtern des Mullah Regimes niemand – das Ergebnis wurde weiterlesen »

»
Irland »
»
Irische Gewerkschaften ergreifen Partei – Parlamentarier auch: Gegen Wasserprivatisierung wird ein Referendum gefordert
Gewerkschaft SIPTU im Januar 2016: Referendum gegen Wasserprivatisierung in Irland gefordertAm 19. Januar fand in Dublin eine zentrale Kundgebung irischer Wasserwerker statt: Gegen die Privatisierung der Wasserversorgung, seit längerer Zeit Gegenstand massiver Proteste immer breiterer Teile der Bevölkerung, trotz aller Kriminalisierungsversuche. Bei dieser Kundgebung stellte die Dienstleistungsgewerkschaft SIPTU die gewerkschaftliche Initiative für eine Volksabstimmung zur Erhaltung des öffentlichen Charakters der Wasserversorgung vor – die an diesem Tag von 32 Abgeordneten öffentlich unterzeichnet wurde. „TDs back trade unions call for referendum on public ownership of water services“ am 19. Januar 2016 bei der SIPTU ist die Pressemitteilung der Gewerkschaft zu Kundgebung und öffentlicher Unterzeichnung. Rund die Hälfte der unterzeichnenden Abgeordneten ist die Fraktion der Sinn Fein, die anderen verteilen sich über mehrere Parteien. Die Initiative Water Guarantee, die an diesem Tag begonnen hat, öffentlich zu arbeiten, wird im Vorfeld der kommenden Wahlen weiterhin auch Unterstützung von Politikern suchen, hat aber als Basis die Mobilisierung der Belegschaften und die Zusammenarbeit mit breiten Teilen der Bevölkerung – zumal sie sich auch die „klassischen“ Forderungen der irischen Antiprivatisierungsproteste zu eigen macht, dass alle Bereiche der Wasserversorgung (und nicht nur das sogenannte Kerngeschäft“) von der öffentlichen Hand zu betreiben seien. weiterlesen »
Gewerkschaft SIPTU im Januar 2016: Referendum gegen Wasserprivatisierung in Irland gefordertAm 19. Januar fand in Dublin eine zentrale Kundgebung irischer Wasserwerker statt: Gegen die Privatisierung der Wasserversorgung, seit längerer Zeit Gegenstand massiver Proteste immer breiterer Teile der Bevölkerung, trotz aller Kriminalisierungsversuche. Bei weiterlesen »

»
Schweiz »
»
Kahlschlag bei ehemaliger Alstom: Das Diktat von Jeffrey Immelt
IG Metall Mannheim: Widerstand gegen Stellenabbau bei GE/ AlstomDer US-Konzern General Electric streicht in der Schweiz 1300 Stellen. Die Geschichte eines globalen Imperiums, französischer Industriepolitik und eines kriselnden Kapitalismus, die im aargauischen Birr endet. Unter anderem beim Industriearbeiter Nikola K. (…) Als sich 2014 die Übernahme von Alstom durch GE abzuzeichnen begann, war den Schweizer Behörden klar, dass der Konzern auch hierzulande Stellen abbauen würde. (…) Nun hat General Electric also informiert. Neben 1700 Stellen in Deutschland, 570 in Britannien und knapp 800 in Frankreich sollen auch in der Schweiz 1300 Stellen gestrichen werden, darunter jene der bisherigen Alstom Hydro. Betroffen sind sämtliche Standorte: Baden, Birr, Dättwil, Turgi und Oberentfelden. Anders als die Arbeiter der bisherigen Alstom Hydro (deren Entlassung von einer weiteren Quelle bestätigt wird) wissen die anderen Angestellten jedoch noch nicht, wen von ihnen es treffen wird. Gemäss einem internen GE-Papier, das der WOZ vorliegt, werden die Stellen über alle Abteilungen hinweg gestrichen…“ Artikel von Yves Wegelin in der WoZ vom 21.01.2016 und weitere Infos weiterlesen »
IG Metall Mannheim: Widerstand gegen Stellenabbau bei GE/ Alstom"Der US-Konzern General Electric streicht in der Schweiz 1300 Stellen. Die Geschichte eines globalen Imperiums, französischer Industriepolitik und eines kriselnden Kapitalismus, die im aargauischen Birr endet. Unter anderem beim Industriearbeiter Nikola K. (...) Als sich weiterlesen »

»
Schweiz »
»
Gratis WC-Schrubben bei McDonald’s: Berner Putzfirma Top Clean nützt Flüchtlinge aus
Man versprach ihnen die Aufenthaltsbewilligung und liess sie dafür gratis chrampfen. Doch jetzt wehren sich Yusuf * und seine Kollegen...“ Artikel von Sabine Reber in Work – Zeitung der Unia – vom 21.01.2016 weiterlesen »
"Man versprach ihnen die Aufenthaltsbewilligung und liess sie dafür gratis chrampfen. Doch jetzt wehren sich Yusuf * und seine Kollegen. Heute lacht Yusuf über seine Naivität: «Anfangs glaubte ich, in der Schweiz sei es normal, ohne Lohn zu arbeiten, um die Aufenthaltspapiere zu bekommen. Meine Kollegen aus dem Asylheim haben weiterlesen »

»
Türkei »
»
Refugees welcome – Freedom of speech welcome – Not welcome Mr. Davutoğlu! – Aktionen gegen den Besuch des türkischen Ministerpräsidenten am 22. Januar 2016 in Berlin
22. Januar 2016, Berlin: Not welcome Mr. Davutoğlu!Am Freitag, 22. Januar 2016, tagen deutsches und türkisches Kabinett zusammen in Berlin. In Anbetracht der Lage können wir das getrost als Provokation auffassen – und es wird entsprechend mobilisiert: Ab 10 Uhr gibt es eine Demonstration in Solidarität mit den in der Türkei kriminalisierten „Akademiker*innen für den Frieden“, ab 11 Uhr eine Kundgebung vor dem Kanzleramt, ab 14 Uhr eine Abschlussdemo. Siehe dazu neu: Proteste in Berlin, weitere Protestbriefe, Stellungnahme des Republikanischen Anwältinnen- und Anwältervereins zu den deutsch-türkischen Regierungskonsultationen weiterlesen »
22. Januar 2016, Berlin: Not welcome Mr. Davutoğlu!Am Freitag, 22. Januar 2016, tagen deutsches und türkisches Kabinett zusammen in Berlin. In Anbetracht der Lage können wir das getrost als Provokation auffassen - und es wird entsprechend mobilisiert: Ab 10 Uhr gibt es eine weiterlesen »

»
Griechenland »
»
[Berlin, 22.1.16] Der Fall Distomo: Vortrag und Gespräch mit Argyris Sfountouris
[Berlin, 22.1.16] Der Fall Distomo: Vortrag und Gespräch mit Argyris Stountouris Am Freitag, den 22. Januar haben wir die Möglichkeit mit Argyris Sfountouris auf einer Veranstaltung im Berliner DGB Haus zu diskutieren. Argyris Sfountouris ist Überlebender des Massakers der Waffen-SS in Distomo/Griechenland 1944…  Veranstaltung am 22. Januar um 19 Uhr ins DGB Haus in der Keithstraße 1-3, nahe am U- Bahnhof Wittenbergplatz.“ Einladung zum 22. Janaur 2016 beim Arbeitskreis Internatiinalismus der IG Metall Verwaltungsstelle Berlin weiterlesen »
[Berlin, 22.1.16] Der Fall Distomo: Vortrag und Gespräch mit Argyris Stountouris "Am Freitag, den 22. Januar haben wir die Möglichkeit mit Argyris Sfountouris auf einer Veranstaltung im Berliner DGB Haus zu diskutieren. Argyris Sfountouris ist Überlebender des Massakers der Waffen-SS in Distomo/Griechenland weiterlesen »

»
Tunesien »
» »
Der Kampf der Erwerbslosen in Tunesien wird erbittert: Todesopfer, brennende Polizeiwachen und Armee-Einsatz
Kasserine im Dauerprotest gegen Erwerbslosigkeit 19.1.2016Proteste gegen Erwerbslosigkeit haben sich in den letzten Tagen ausgehend von Kasserine über eine ganze Reihe kleinerer Städte im Mittelwesten und Süden Tunesiens ausgebreitet: Béja, Sidi Bouzid, Siliana, Kairouan, Tozeur, Kébili, Gafsa und Médenine. Am vergangenen Dienstag setzte die Polizei gleich an vier Orten Tränengas ein, um Demonstrationen und Straßenblockaden aufzulösen. Das waren die Tage, an denen, nach dem Selbstmord eines Betroffenen am Samstag, die Zahlen der Teilnehmer an den Protesten regelrecht explodierten – und die Militanz ebenfalls. In Kasserine, dem Ausgangsort der Proteste, liegt die Erwerbslosigkeit rund doppelt so hoch wie im Landesdurchschnitt, bei etwa 30% wird in dem kurzen Reuters-Bericht Tunisie : La colère montre contre le chômage“ vom 20. Januar 2016 unterstrichen, der auch brennende Reifen zeigt. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge in unserer Materialsammlung vom 22.1.2016 – wir werden wohl übers Wochenende aktualisieren müssen… weiterlesen »
Kasserine im Dauerprotest gegen Erwerbslosigkeit 19.1.2016Proteste gegen Erwerbslosigkeit haben sich in den letzten Tagen ausgehend von Kasserine über eine ganze Reihe kleinerer Städte im Mittelwesten und Süden Tunesiens ausgebreitet: Béja, Sidi Bouzid, Siliana, Kairouan, Tozeur, Kébili, Gafsa und Médenine. Am vergangenen Dienstag setzte weiterlesen »

»
Somalia
Ölarbeitergewerkschaft in Somalia gegründet
Gründung der somalischen Ölarbeitergewerkschaft Dezember 20151500 Mitglieder haben die neue somalische Gewerkschaft Union of Petroleum & Gas Workers (SUPEGW) gegründet – über ein Drittel davon Frauen. Dabei sind sowohl Mitglieder, die in der Förderung auf dem Lande, als auch zur See arbeiten – in Unternehmen wie Conoco-Phillips, Shell, British Petroleum, Amoco, Eni, Total und Texaco. In der Meldung „IndustriALL welcomes new Somali oil union“ vom 17. Dezember 2015 wird nicht nur über die Gründung berichtet, sondern auch die Mitgliedschaft der neu gegründeten Gewerkschaft bei IndustriAll hervorgehoben. weiterlesen »
Gründung der somalischen Ölarbeitergewerkschaft Dezember 20151500 Mitglieder haben die neue somalische Gewerkschaft Union of Petroleum & Gas Workers (SUPEGW) gegründet – über ein Drittel davon Frauen. Dabei sind sowohl Mitglieder, die in der Förderung auf dem Lande, als auch zur See arbeiten – weiterlesen »

»
Bangladesch »
»
Selbst reden: Arbeiterinnen aus Bangladesch erzählen – und was sie von Abkommen halten…
Todesjob Schiffe abwracken in Chittagong 2015In einer etwa 100 Seiten starken Broschüre sind die Stimmen von Textilarbeiterinnen aus Bangladesch gesammelt, die über ihre Arbeits- und Lebensbedingungen ausführlich erzählen – eben nicht über sie wird berichtet, sondern von ihnen. Und das macht einen deutlichen Unterschied. Die in der Broschüre „Our Voices, Our Safety: Bangladeshi Garment Workers Speak Outvom Dezember 2015 des International Labor Rights Forum versammelten Beiträge von über 70 Arbeiterinnen und Arbeitern machen sowohl die menschenfeindlichen Arbeitsbedingungen in dieser globalen Produktion deutlich, als auch die ständigen Anstrengungen der Menschen, eben dies zu verbessern. Siehe dazu auch Beiträge über Arbeitsbedingungen im Abwrackbereich und über die Wirksamkeit internationaler Abkommen weiterlesen »
Todesjob Schiffe abwracken in Chittagong 2015In einer etwa 100 Seiten starken Broschüre sind die Stimmen von Textilarbeiterinnen aus Bangladesch gesammelt, die über ihre Arbeits- und Lebensbedingungen ausführlich erzählen – eben nicht über sie wird berichtet, sondern von ihnen. Und das macht einen deutlichen weiterlesen »

»
USA »
»
Nach der Trockenheit: Verseuchtes Wasser. Und ausströmendes Methangas. Die USA bleiben das Land der unbegrenzten Möglichkeiten…
Wasserkrise Michigan Januar 2016 - nicht mal dafür zu gebrauchen: Trinkwasser adeÖlkatastrophen gab es auch in den USA bereits mehrere – nun auch eine erste Gaskatastrophe bei Los Angeles. Wasserknappheit gab es erst im Sommer 2015 wieder ganz massiv – jetzt auch verseuchtes Wasser. Während die politisch Verantwortlichen in allen Fällen versuchen, mit „Business as usual“ durchzukommen, wächst bei den Menschen die Sorge, die Unzufriedenheit – und es wächst auch der Protest. „California Methane Gas Leak is Worst U.S. Environmental Disaster Since BP Oil Spill“ ist ein Gespräch mir Erin Brockovich am 30. Dezember 2015 bei Democracy now! über den Gasausbruch in Kalifornien, worin nicht nur die Dimension des Ereignisses besprochen wird, sondern auch die Evakuierung Tausender Menschen aus Porter Ranch – auf der Flucht vor Methan – zum Anlass genommen, über politische Regulierungd er Gasförderung zu reden. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge über Gas- Wasser und sonstige Katastrophen weiterlesen »
Wasserkrise Michigan Januar 2016 - nicht mal dafür zu gebrauchen: Trinkwasser adeÖlkatastrophen gab es auch in den USA bereits mehrere – nun auch eine erste Gaskatastrophe bei Los Angeles. Wasserknappheit gab es erst im Sommer 2015 wieder ganz massiv – jetzt auch weiterlesen »

»
Schweiz »
»
[Broschüre] Bedingungsloses Grundeinkommen – Mut zur Transformation
Broschüre und Website: Bedingungsloses Grundeinkommen - Mut zur TransformationEin bedingungsloses Grundeinkommen für alle. Was könnte das für unsere Gesellschaft bedeuten und wie könnte es überhaupt funktionieren? In unserem 80-seitigen Gratisheft liefern wir verständliche Antworten auf die wichtigsten Fragen.“ Und: „Mit unserem Heft wollen wir eine tiefgründige Auseinandersetzung mit der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens und der Art und Weise unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens anregen – und mit verständlich aufgearbeiteten und anschaulich präsentierten Informationen die Basis dazu liefern.“ Siehe die schweizerische Webseite zum Heft vom Dezember 2015 (darin u.a. auch: Bedingungsloser Kapitalismus oder bedingungslose Existenzsicherung? Ein Ausschnitt von Mag Wompel aus dem Buch «Teil der Lösung») und dort das ganze Heft als PDF-Download weiterlesen »
Broschüre und Website: Bedingungsloses Grundeinkommen - Mut zur Transformation"Ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle. Was könnte das für unsere Gesellschaft bedeuten und wie könnte es überhaupt funktionieren? In unserem 80-seitigen Gratisheft liefern wir verständliche Antworten auf die wichtigsten Fragen." Und: "Mit unserem Heft weiterlesen »

»
Frankreich »
» »
Die Solidarität mit den verurteilten Goodyear Kollegen – zahlreiche übergewerkschaftliche Protestkundgebungen
Der letzte Goodyear Streik in Amiens Januar 2014Nachdem in den 9 Tagen seit ihrem Bestehen bereits über 130.000 Menschen die Solidaritätspetition mit den verurteilten Goodyear Kollegen unterzeichnet haben, ruft die CGT Amiens alle UnterzeichnerInnen der Petition dazu auf, lokale Komitees zu gründen – denn an den zahlreichen Orten, wo es diese bereits gibt hat sich gezeigt, dass diese Arbeit enorme Früchte trägt. Inzwischen haben nach verschiedenen Berichten weit über 100 lokale Protestaktionen stattgefunden, die allesamt nicht nur gewerkschaftsübergreifend zu mobilisieren in der Lage waren, sondern auch stets Gruppierungen aus anderen Bereichen als aktiven Bestandteil sahen. Der Aufruf „Créez votre comité local de soutien aux 8 condamnés de Goodyear“ der CGT Amiens vom 21. Januar 2016 zieht daraus eben die Schlussfolgerung, dass die Gründung weiterer solcher lokaler Komitees ein wichtiger Beitrag zu einer erfolgreichen Solidaritätsbewegung sein kann. Siehe dazu auch einen Beitrag zur Solidarität durch den Europäischen Gewerkschaftsbund weiterlesen »
Der letzte Goodyear Streik in Amiens Januar 2014Nachdem in den 9 Tagen seit ihrem Bestehen bereits über 130.000 Menschen die Solidaritätspetition mit den verurteilten Goodyear Kollegen unterzeichnet haben, ruft die CGT Amiens alle UnterzeichnerInnen der Petition dazu auf, lokale Komitees zu gründen – weiterlesen »

»
Belize »
»
Der Krieg gegen Drogen wird geführt. Ein Ergebnis: Massenentlassungen in Belizes Bananenimperium
Kinderprotest gegen Plantagenschliessung in Belize Januar 2016John Zabaneh ist der Besitzer von Mayan King, dem größten Bananenproduzenten Belizes. Da der wenig gute Mann auf die US-Liste der in den Drogenhandel verwickelten Gangs kam, hat der Hauptkunde, die irische Importgesellschaft Fyffes, die Geschäftsverbindungen mit Mayan King abgebrochen. Ergebnis: Plantage geschlossen, 1.200 Beschäftigte (meist MigrantInnen aus den mittelamerikanischen Nachbarländer) erwerbslos. Der Artikel „Watching the Fruit Fall“ von Mark Aumann bereits am 07. Dezember 2015 bei Nacla macht nicht nur eine der vielen angeblichen Nebenwirkungen des Krieges gegen die Drogen deutlich, den die USA offiziell führen (wenn auch mit extrem fragwürdigen Methoden – und mindestens genauso seltsamen Partnern). Eine solche Entwicklung wirft ja auch die Frage auf, warum nicht das Nächstliegende passiert: Den Gangster enteignen, und beispielsweise eine Kooperative organisieren – viele der Beschäftigten haben nach Jahrzehnten die umfassende Erfahrung – aber dem steht wohl die Heiligkeit des Privateigentums entgegen. Die privaten Diktatoren können sogar offiziell Gangster sein. Einer nicht minder feinen Gesellschaft wie Fyffes ist das egal… weiterlesen »
Kinderprotest gegen Plantagenschliessung in Belize Januar 2016John Zabaneh ist der Besitzer von Mayan King, dem größten Bananenproduzenten Belizes. Da der wenig gute Mann auf die US-Liste der in den Drogenhandel verwickelten Gangs kam, hat der Hauptkunde, die irische Importgesellschaft Fyffes, die Geschäftsverbindungen mit weiterlesen »

»
Türkei »
»
Jedes Jahr aufs Neue? Streik bei Renault Bursa
Renault Bursa - selbstorganisierte Betriebsversammlung 19.1.2016Die Belegschaft von Renault in Bursa (ein gemeinsames Unternehmen mit Oyak, dem Investitionsfonds der türkischen Armee) hat in den vergangenen Tagen erneut, mit Protestversammlungen der Abteilungen, den Kampf um Lohnerhöhung begonnen. Waren im letzten Jahr nach zwei Wochen Streik konkrete finanzielle Zusagen von Seiten des Unternehmens gemacht worden – die offensichtlich auch eingehalten wurden – so blieben doch zwei Tatsachen, die erneut Aktionen hervor riefen: Zum einen die Teuerung, und zum anderen die Tatsache, dass der Tarifvertrag, den die Metallgewerkschaft mit dem Unternehmen abschloss – und der im letzten Jahr so massiven Widerstand hervorrief – trotz des erfolgreichen Streiks weiter (für insgesamt 3 Jahre) in Geltung blieb und bleibt. Weshalb, wie im letzten Jahr, jeder Protest für höhere Löhne sofort auch ein Protest gegen die Gewerkschaft ist… weiterlesen »
Renault Bursa - selbstorganisierte Betriebsversammlung 19.1.2016Die Belegschaft von Renault in Bursa (ein gemeinsames Unternehmen mit Oyak, dem Investitionsfonds der türkischen Armee) hat in den vergangenen Tagen erneut, mit Protestversammlungen der Abteilungen, den Kampf um Lohnerhöhung begonnen. Waren im letzten Jahr nach zwei weiterlesen »

»
Kolumbien »
»
Goodyear Kolumbien seit drei Monaten im Streik
Streik bei Goodyear Cali - seit 98 Tagen - 22.1.2016Die Belegschaft von Goodyear Cali wollte zunächst nur verhandeln, wie sie es im August beschlossen hatte: Um Lohn und Arbeitsbedingungen. Die Geschäftsleitung aber weigerte sich rundweg, auch nur darüber zu sprechen, stattdessen präsentierte sie einen eigenen Forderungskatalog, wie etwa die Zustimmung zu mehr Zeitarbeit im Betrieb und, beispielsweise, Abschaffung des zweiten Weihnachtsfeiertages – weswegen Anfang Oktober 2015 beschlossen wurde, in den Streik zu treten. Der nach nunmehr 98 Tagen immer noch andauert – begleitet von zahlreichen Versuchen des Unternehmens, den Streik zu brechen. Sei es durch Klagen bei Gerichten oder aber durch massive Versuche, Arbeiter zu finden bzw sie dazu zu erpressen, eine vorbereitete Erklärung zu unterschreiben, mit denen sie sich vom Streik und der Gewerkschaft Sintraincapla distanzieren – vergebens… weiterlesen »
Streik bei Goodyear Cali - seit 98 Tagen - 22.1.2016Die Belegschaft von Goodyear Cali wollte zunächst nur verhandeln, wie sie es im August beschlossen hatte: Um Lohn und Arbeitsbedingungen. Die Geschäftsleitung aber weigerte sich rundweg, auch nur darüber zu sprechen, stattdessen präsentierte sie weiterlesen »

nach oben