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Gerechtigkeit für Fabiola! Streik bei Shoprite in Namibia, nachdem Mobbing und Sexismus in der Supermarktkette eine Kollegin in den Selbstmord trieb
Gerechtigkeit für Fabiola! Streik bei Shoprite in Namibia, nachdem Mobbing und Sexismus in der Supermarktkette eine Kollegin in den Selbstmord trieb„Die Arbeitenden von Shoprite in Namibia sind in den Streik getreten, nachdem eine Frau wegen der harten Arbeitsbedingungen, einschließlich Mobbing und Sexismus am Arbeitsplatz, Selbstmord begangen hat. Shoprite Holdings, die größte Supermarktkette Afrikas, steht unter Beschuss von Arbeitenden, die sich gegen die zermürbenden Arbeitsbedingungen organisieren. Die derzeitige Welle der Organisierung folgt auf den Selbstmord der Shoprite-Arbeiterin Fabiola Zondjembo, die sich in Walvis Bay das Leben nahm, nachdem sie an ihrem Arbeitsplatz ständig misshandelt wurde, indem sie ertrank. Für die Arbeitenden und Organisator*innen, die mit den brutalen Bedingungen bei dem Einzelhandelsriesen konfrontiert sind, ist der aktuelle Kampf auch Teil der langen Geschichte des Kolonialismus und Neokolonialismus in Namibia. Shoprite, ein südafrikanischer multinationaler Konzern, hat mehr als 3.000 Filialen auf dem gesamten afrikanischen Kontinent. Sein Gründer, der Milliardär Christoffel Wiese, wurde ursprünglich während der Apartheid gegründet und ist heute einer der reichsten Männer der Welt…“  engl. Dokumentation von Namupa Shivute vom 14. Juli 2023 in The Real News Network mit Video, siehe mehr daraus weiterlesen »

Gerechtigkeit für Fabiola! Streik bei Shoprite in Namibia, nachdem Mobbing und Sexismus in der Supermarktkette eine Kollegin in den Selbstmord trieb

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Chinesische Unternehmen im Ausland „sind anders“? – Frag doch mal die KollegInnen in Serbien, im Kongo, in Belgien oder Namibia…

Dossier

Auch sie stören die öffentliche Kapitalismusordnung Chinas: Streikende IBM Arbeiter November 2015Die Arbeiter:innenklasse Chinas ist nicht nur auf dem Festland mit schlechten Arbeitsbedingungen und Zwangsarbeit sowie modernen Formen der Sklaverei konfrontiert. Insbesondere im Ausland setzen chinesische Konzerne Arbeiter:innen aus China ein, die jedoch im Ausland oft weder eine gültige Aufenthaltsbestimmung, noch menschenwürdige Unterbringung erhalten. Auch die Arbeitsbedingungen beispielsweise auf den Baustellen der Belt Road Initiative (BRI) sind gepräft von langen Arbeitszeiten und gefährlichen Aufgaben. Siehe dazu auch den Beitrag „Sklavenähnliche Verhältnisse in chinesischem Staatsbetrieb in Serbien“ am 28. Januar 2021 im Blog des Forum Arbeitswelten über die ganz anderen Arbeitsverhältnisse in chinesischen Auslands-Unternehmen… Siehe dazu weitere Beispiele und länderübergreifende Studien – dazu NEU: [Studie] Zwangsarbeit und Menschenhandel in der „Belt Road Initiative“ – Arbeiter:innen aus China werden weltweit ausgebeutet weiterlesen »

Dossier zu chinesischen Unternehmen im Ausland

Auch sie stören die öffentliche Kapitalismusordnung Chinas: Streikende IBM Arbeiter November 2015

[Studie] Zwangsarbeit und Menschenhandel in der „Belt Road Initiative“ – Arbeiter:innen aus China werden weltweit ausgebeutet
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So war der „nettere deutsche Kolonialismus“ der Hohenzollern in Namibia: Es heißt „Reparation für Völkermord“, Frau Bundesregierung

Dossier

Von deutschen Truppen 1905 ermordet: Hereros im Widerstand„… Namibia hat ein Entschädigungsangebot Deutschlands bei den Verhandlungen zur Aufarbeitung der Kolonialzeit abgelehnt. Das Angebot der Bundesregierung, zehn Millionen Euro als Wiedergutmachung zu zahlen, sei für Präsident Hage Geingob weiter »nicht akzeptabel«, zitierte die Zeitung »The Namibian« am Dienstag den Berater des Präsidenten, Alfredo Hengari. (…) Der Völkermord ist unumstritten: Zwischen 1904 und 1908 hatte die deutsche »Schutztruppe« im damaligen Deutsch-Südwestafrika einen Vernichtungskrieg gegen die Herero und die Nama geführt, bei dem bis zu 100 000 Herero und Nama ihr Leben ließen. Hengari sagte der Zeitung zufolge, die deutsche Regierung habe zugestimmt, eine »bedingungslose Entschuldigung« an die namibische Regierung, ihr Volk und die betroffenen Gemeinden zu richten. Allerdings wolle Deutschland nicht den Begriff »Reparationen« benutzen. Stattdessen wolle man von »Heilung der Wunden« sprechen. Das namibische Verhandlungsteam halte diesen Begriff aber für unzureichend. (…) Ähnlich äußerte sich Christian Kopp, Sprecher der Initiative Berlin Postkolonial: »Ein Land, das über 600 Millionen Euro für den Wiederaufbau des Schlosses der für den Völkermord verantwortlichen Hohenzollern in Berlin ausgibt, kann den Opfern kein Almosen von zehn Millionen Euro als Entwicklungshilfe anbieten!«…“ – aus dem Beitrag „Namibia lässt sich nicht abspeisen“ von Martin Ling am 12. August 2020 in nd Online – der auch noch den Hinweis darauf enthält, dass man die Täter-Familie namens Hohenzollern zur Entschädigung für ihre Verbrechen mit heranziehen könnte. Siehe dazu auch einen aktuellen Beitrag zu den Winkelzügen der Bundesregierung im Dienste aristokratischer Banden (und deutscher Tradition, versteht sich) und nun die Einigung (?): Proteste in Namibia verhindern Ratifizierung eines Berliner Versuchs, Entschädigungsforderungen für den Genozid an den Herero und Nama billig abzuwehren weiterlesen »

Dossier zur Reparation für Völkermord in Namibia

Von deutschen Truppen 1905 ermordet: Hereros im Widerstand

Proteste in Namibia verhindern Ratifizierung eines Berliner Versuchs, Entschädigungsforderungen für den Genozid an den Herero und Nama billig abzuwehren
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Rössing: In der größten Uranmine der Welt wächst der Widerstand der oppositionellen namibischen Gewerkschafter gegen die Kapitalisten aus China und ihre ungesetzliche Entlassungskampagne

Dossier

Rössing: In der größten Uranmine der Welt wächst der Widerstand der oppositionellen namibischen Gewerkschafter gegen die Kapitalisten aus China und ihre ungesetzliche EntlassungskampagneDie Rössingmine hat in der Geschichte Namibias seit langem eine wichtige Rolle gespielt, wegen ihrer wirtschaftlichen und strategischen Bedeutung war sie etwa einer der Gründe für die Besatzung des Landes durch Söldner des südafrikanischen Apartheid-Regimes. Seit dem 26. Juli 2019 ist sie in mehrheitlichem Besitz chinesischen Kapitals, der CNUC (China Nuclear Uranium Corporation), die  die 69% Aktien von Rio Tinto aufkaufte. Die Betriebsorganisation der Mineworkers Uniionof Namibia ist, entsprechend den namibischen Gesetzen die gewerkschaftliche Vertretung der Belegschaft (worüber das Unternehmen keinerlei Entscheidungsbefugnis hat) und ihr 2017 neu gewählter Vorstand hatte von den rund 850 Gewerkschaftsmitgliedern (ein Organisationsgrad von knapp über 50%) den Auftrag, die früheren „glorreichen Zeiten unserer Gewerkschaft“ wieder herzustellen – eine Kampfansage auch an die nationale Bergarbeitergewerkschaft, die wegen ihres regierungsnahen Kurses unter massiver Kritik stand. Was bei Rio Tinto ging, soll bei der CNUC nun nicht mehr gehen: Das Unternehmen kündigte (illegal) die Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft auf – samt dem seit 1988 immer wieder erneuerten betrieblichen Tarifabkommen. Nun hat das Unternehmen nach der Aufkündigung der Zusammenarbeit den Vorstand, aus 9 Kollegen bestehend, entlassen. Siehe dazu Beiträge zu den Ereignissen bei Rössing und einen Hintergrundbeitrag zur Uranwirtschaft in Namibia – neu: Namibia: Aufruf zum Solidaritätstag am 13. August mit entlassenen Vorstandsmitgliedern der Rossing Mineworkers Union und zu Protesten gegen Polizeiübergriff auf ihren Anwalt weiterlesen »

Dossier zu entlassenen Bergarbeiter-Gewerkschaftern der Rössing-Mine in Namibia

Rössing: In der größten Uranmine der Welt wächst der Widerstand der oppositionellen namibischen Gewerkschafter gegen die Kapitalisten aus China und ihre ungesetzliche Entlassungskampagne

Namibia: Aufruf zum Solidaritätstag am 13. August mit entlassenen Vorstandsmitgliedern der Rossing Mineworkers Union und zu Protesten gegen Polizeiübergriff auf ihren Anwalt
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Angestellte der staatlichen Namibian Broadcasting Corporation (NBC) seit 22. April 2021 im Streik – die Gewerkschaft Napwu verklagt die Regierung

Dossier

Angestellte der staatlichen Namibian Broadcasting Corporation (NBC) seit 22. April 2021 im Streik - die Gewerkschaft Napwu verklagt die RegierungNBC-Angestellte befinden sich seit Wochen im Streik. Die Arbeiter fordern eine Lohnerhöhung von 8% und eine Erhöhung der Zuschüsse für Transport, Unterkunft und medizinische Versorgung. Diese werden verweigert aufgrund eines massiven Rückgangs der staatlichen Finanzierung. Die größte Gewerkschaft Namibias Napwu hat nun Klage gegen die Regierung eingereicht und beschuldigt sie, die Angestellten der Namibian Broadcasting Corporation (NBC) als Teil des 3,7 Mrd. N$ schweren Bailout-Kreditabkommens der Regierung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zu opfern. Napwu verklagt die NBC, die Regierung und Finanzminister Iipumbu Shiimi im Namen der streikenden Arbeiter des nationalen Senders. Namibia soll dem IWF versprochen haben, ihre Lohnsumme zu kürzen und eine Reihe von Vermögenswerten zu verkaufen oder zu schließen, insbesondere staatliche Unternehmen… Siehe dazu neu: NBC-Streik (wegen Geldmangel?) beendet: Keine Lohnarhöhung, aber unbefristete Beschäftigung (nicht der LeiharbeiterInnen) – Enttäuschung über Gewerkschaftsführer weiterlesen »

Dossier zum Streik bei der staatlichen Namibian Broadcasting Corporation (NBC)

Angestellte der staatlichen Namibian Broadcasting Corporation (NBC) seit 22. April 2021 im Streik - die Gewerkschaft Napwu verklagt die Regierung

NBC-Streik (wegen Geldmangel?) beendet: Keine Lohnarhöhung, aber unbefristete Beschäftigung (nicht der LeiharbeiterInnen) – Enttäuschung über Gewerkschaftsführer
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Das weltberühmte Okavango-Delta soll mit Fracking kapitalistisch „entwickelt“ werden: Das ruft Selbstorganisation und Widerstand in Namibia hervor
Aktionsaufruf gegen Fracking in Namibia am 4.12.2020Das Okavango-Bassin, etwa von der Größe Belgiens liegt sowohl in Namibia, als auch in Botswana und mündet in das weltberühmte Okavango-Delta. Dort soll nun das kanadische Erdölunternehmen ReconAfrica ab Dezember 2020 mit Genehmigung beider Regierungen Probebohrungen machen dürfen – das größte Fracking-Projekt der letzten Jahre, wie das Unternehmen verkündet. Der ausführliche Artikel „Oil drilling, possible fracking planned for Okavango region—elephants’ last stronghold“ von Jeffrey Barbee und Laurel Neme am 28. Oktober 2020 im National Geographic macht die Bedrohungen für rund 200.000 Menschen, die dort leben und vor allem ihre Wasserversorgung ebenso deutlich, wie die Gefahr für den letzten großen Lebensraum afrikanischer Elefanten. Den heute zutage üblichen Beteuerungen des Unternehmens, es werde keinerlei Belastung von Mensch und Umwelt geben, glauben nicht so viele Menschen in den beiden Ländern und organisieren den Widerstand. Siehe dazu auch einen ausführlichen Beitrag über die Reaktionen der betroffenen Menschen in der Region, einen aktuellen Protestaufruf eier der Initiativen gegen Fracking in Namibia und einen Hashtag zum Thema. weiterlesen »

Aktionsaufruf gegen Fracking in Namibia am 4.12.2020

Das weltberühmte Okavango-Delta soll mit Fracking kapitalistisch „entwickelt“ werden: Das ruft Selbstorganisation und Widerstand in Namibia hervor
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Warum die deutsche Kolonialmacht gegenüber den berechtigten Ansprüchen aus Namibia auf das Völkerrecht pochen will: Wer wohl dieses Recht gemacht hat?
Von deutschen Truppen 1905 ermordet: Hereros im WiderstandDie mangelnde rechtliche Aufarbeitung der wirtschaftlichen Ausbeutung in der ehemaligen deutschen Kolonie, der rassistischen Verbrechen und des Völkermordes von 1904 bis 1908 bestätigt, was postkoloniale Kritikerinnen und Kritiker des Völkerrechts seit Langem konstatieren: Das Völkerrecht in seiner eurozentrischen Prägung und hegemonialen Auslegung diente nicht nur während der Kolonialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts den wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen der europäischen Unternehmen und Kolonialstaaten, sondern es dient auch heute noch dazu, diese Verbrechen in rechtlicher Hinsicht zu verschleiern. Dafür steht exemplarisch das Beharren darauf, dass koloniale Sachverhalte nach der eigenen Interpretation des formal geltenden europäischen Rechts von damals, also nach dem sogenannten Grundsatz der Intertemporalität, beurteilt werden sollen. So wird selbst heute noch implizit auf die in das damalige Recht verwobene Vorstellung eines vorgeblich „natürlichen“ Zivilisierungsauftrags der Europäer und der damit einhergehenden rassistischen Abwertung von Nicht-Europäern zurückgegriffen. Mit diesem rassistischen Konzept wurde begründet, warum „Eingeborene“ minderwertig seien und das geltende Recht ihrer politischen Gemeinwesen zum überwiegenden Teil nicht gültig oder anwendbar sei. Auf diese Weise konnten die damaligen Kolonialstaaten bestehende Ansprüche auf Land und Ressourcen ignorieren. Selbst besiedelte und bewirtschaftete Ländereien wurden oftmals als „terra nullius“, als Niemandsland, bezeichnet. Das Unrecht dieses Vorgehens wird bis heute nicht anerkannt – und das ist rechtlich, moralisch und politisch inakzeptabel…“ – aus dem Beitrag „Das Recht der Mächtigen – Die kolonialen Wurzeln des Völkerrechts“ von Karina Theurer und Wolfgang Kaleck in der Ausgabe August 2018 der Blätter für Deutsche und Internationale Politik, worin unter vielem anderen auch auf die kritischen Aktivitäten der Jura-Initiative Third World Approaches to International Law– TWAIL (Dritte-Welt-Perspektiven auf internationales Recht) eingegangen wird. Siehe dazu auch den Hinweis auf unseren Beitrag zur jüngsten „Übergabe-Show“ in Berlin weiterlesen »
Von deutschen Truppen 1905 ermordet: Hereros im WiderstandDie mangelnde rechtliche Aufarbeitung der wirtschaftlichen Ausbeutung in der ehemaligen deutschen Kolonie, der rassistischen Verbrechen und des Völkermordes von 1904 bis 1908 bestätigt, was postkoloniale Kritikerinnen und Kritiker des Völkerrechts seit Langem konstatieren: Das Völkerrecht in weiterlesen »

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Proteste gegen Kontinuität: Kein Schönfärben des deutschen Kolonialismus in Namibia
Von deutschen Truppen 1905 ermordet: Hereros im WiderstandAm 29. August 2018, 10:30 Uhr werden im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes im Französischen Dom in Berlin die sterblichen Überreste von ca. 25 Opfern des Kolonialregimes im ehemaligen „Deutsch-Südwestafrika“ an eine große Delegation aus Namibia übergeben. Darunter befinden sich auch die Gebeine von Menschen, die während des Genozids an den Herero und Nama 1904-08 in Konzentrationslagern ermordet wurden. Die Schädel und eine Kopfhaut stammen aus rasseanthropologischen Sammlungen in Berlin, Hannover, Witzenhausen, Hamburg, Greifswald und Jena. Die Nichtregierungsorganisationen des bundesweiten Bündnisses „Völkermord verjährt nicht!“, die sich gemeinsam mit namibischen Opferverbänden seit Jahren nachdrücklich für die Rückführung dieser Gebeine einsetzen, wurden von den Veranstaltern des Gedenkgottesdienst von der Zeremonie ausgeschlossen. Trotz ihrer Versicherung, den Ablauf der Trauerveranstaltung im Französischen Dom nicht zu stören, fürchten die verantwortlichen Regierungen und evangelischen Kirchen von Deutschland und Namibia Proteste, sollte sich die Bundesregierung auch bei dieser dritten Rückgabezeremonie für Gebeine von Kolonialopfern aus Namibia nicht für den Genozid an den Herero und Nama sowie für andere Kolonialverbrechen des Deutschen Reichs entschuldigen. Das Bündnis „Völkermord verjährt nicht!“ wird daher am 29. August nicht nur in Berlin, sondern auch in München und Leipzig Mahnwachen abhalten, die der namibischen Kolonialopfer gedenken und seiner Forderung nach einer Bitte um Entschuldigung durch die Bundesregierung Nachdruck verleihen…“ – aus der „Pressemitteilung zur Rückgabezeremonie für Gebeine namibischer Opfer des deutschen Kolonialismus in Berlin“ vom 27. August 2018 (hier dokumentiert bei der ISD) worin auch Orte und Zeiten der Proteste genannt werden. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum deutschen Kolonialismus in Namibia und der Verweigerungshaltung der BRD weiterlesen »
Von deutschen Truppen 1905 ermordet: Hereros im WiderstandAm 29. August 2018, 10:30 Uhr werden im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes im Französischen Dom in Berlin die sterblichen Überreste von ca. 25 Opfern des Kolonialregimes im ehemaligen „Deutsch-Südwestafrika“ an eine große Delegation aus Namibia übergeben. Darunter weiterlesen »

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Der Erpressungsversuch von Südafrikas größter Einzelhandelskette Shoprite gegen die Beschäftigten ihrer Filialen in Namibia ist gescheitert – auch an gewerkschaftlicher Solidarität aus Südafrika
Solidarity with NUMSAShoprite Holdings Ltd. ist die größte Supermarktkette Afrikas. Das Unternehmen mit Sitz in Kapstadt ist auf Expansionskurs. Fast jede Woche wird ein neuer Großmarkt eröffnet, 58 waren es im vergangenen Jahr. Mehr als 35 Millionen Kunden sorgten 2017 für mehr als umgerechnet neun Milliarden Euro Umsatz. 4,1 Milliarden Rand (260 Millionen Euro) wies die Kette als Gewinn aus und zahlte pro Aktie 13,9 Prozent Dividende. Erwirtschaftet wurde das von 143.800 Beschäftigten in mehr als 2.300 eigenen Läden, verteilt über 18 Länder. (…)Der Tageszeitung The Namibian lagen die Gerichtsdokumente vor. Shoprite wollte demnach umgerechnet 18.695 Euro entgangenen Profit für den 28. Juli 2015, 220.700 Euro für Gerichts- und Anwaltskosten für ein Verbot des Streiks und die folgenden disziplinarischen Anhörungen sowie 12.317 Euro für den Einsatz von (streikbrechenden) Leiharbeitern am 28. und 29. Juli 2015. Zusätzlich forderte der Konzern 40.400 Euro für das beginnende Anhörungsverfahren vor dem Verfassungsgericht, summa summarum 292.102 Euro….“ – aus dem Beitrag „Kapitulation eines Multis“ von Georges Hallermayer am 13. August 2018 in der jungen welt über den gescheiterten Versuch Shoprites, Schadenersatz von 98 Beschäftigten in Namibia  für Streikbeteiligung einzufordern. Siehe dazu auch zwei weitere Beiträge – auch über die Solidaritätsaktionen in Südafrika weiterlesen »
Solidarity with NUMSAShoprite Holdings Ltd. ist die größte Supermarktkette Afrikas. Das Unternehmen mit Sitz in Kapstadt ist auf Expansionskurs. Fast jede Woche wird ein neuer Großmarkt eröffnet, 58 waren es im vergangenen Jahr. Mehr als 35 Millionen Kunden sorgten 2017 für mehr als weiterlesen »

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Klage wegen deutschem Völkermord in Namibia: Soll das Lügenmärchen vom humanen deutschen Kolonialismus aufrecht erhalten werden?
Von deutschen Truppen 1905 ermordet: Hereros im WiderstandDer Justizstreit in New York über eine Klage von Vertretern der Herero- und Nama-Volksgruppen aus Namibia gegen die Bundesrepublik Deutschland auf Entschädigung wegen des an ihren Vorfahren begangenen Völkermords während der deutschen Kolonialzeit geht in eine weitere Runde. Das zuständige Bundesbezirksgericht in New York vertagt eine Anhörung über die Zulässigkeit der Klage am Donnerstag nach 15 Minuten auf 3. Mai, wie namibische Medien am Freitag berichteten. Es folgte damit einem Antrag des Anwalts der Bundesregierung, die erstmals seit Einreichung der Klage vor einem Jahr offiziell vertreten war und jetzt mehr Zeit zur Vorbereitung verlangte“ – so beginnt der Bericht „New Yorker Gericht vertagt sich“ am 26. Januar 2018 in der taz, worin sowohl von der Bundesregierung berichtet wird, sie sehe in dem reichsdeutschen Massenmord „mutmaßliche Gräueltaten“, als auch von den organisierten Nachfahren der Opfer, die eine vorbehaltlose Anerkennung der Schuld einfordern und in der Vorgehensweise der Regierung ein „Spiel auf Zeit“ sehen. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge zum Prozess in New York, einen Hintergrundbeitrag zur Traditionswahrung des deutschen Kolonialismus und den Hinweis auf frühere Beiträge zum Thema weiterlesen »
Von deutschen Truppen 1905 ermordet: Hereros im WiderstandDer Justizstreit in New York über eine Klage von Vertretern der Herero- und Nama-Volksgruppen aus Namibia gegen die Bundesrepublik Deutschland auf Entschädigung wegen des an ihren Vorfahren begangenen Völkermords während der deutschen Kolonialzeit geht in eine weiterlesen »

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Zur Entwicklung der Gewerkschaftsbewegung in Namibia
Pambazuka LogoDie folgenden Beiträge sind Bestandteil unseres Spezial-Updates „Die Gewerkschaftsbewegung in afrikanischen Ländern: Zwischen scheintot und Massenmobiliserung“ am 30. Januar 2017, mit zusammenfassenden Übersetzungen von den Artikeln einer Sondernummer der panafrikanischen Webzeitschrift Pambazuka vom 27. Januar zu der Gewerkschaftsbewegung vor allem in Südafrika, aber auch in sechs weiteren  afrikanischen Staaten. weiterlesen »
Pambazuka LogoDie folgenden Beiträge sind Bestandteil unseres Spezial-Updates „Die Gewerkschaftsbewegung in afrikanischen Ländern: Zwischen scheintot und Massenmobiliserung“ am 30. Januar 2017, mit zusammenfassenden Übersetzungen von den Artikeln einer Sondernummer der panafrikanischen Webzeitschrift Pambazuka vom 27. Januar zu der Gewerkschaftsbewegung weiterlesen »

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Grundeinkommen in Namibia

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  • Grundeinkommen in Namibia: Gute Nachrichten „Im Dorf Otjievero, das im Staat Namibia, im Südwesten Afrikas liegt, ist es bereits Realität, dass dort ein Grundeinkommen für alle eingeführt wurde. Das Vorhaben wird von der westfälischen Landeskirche unterstützt. Seit sechs Monaten ist in Namibia Präsident Hage Geingob im Amt. Dieser hat in sein Kabinett ein eigenes Ministerium zur Bekämpfung der Armut im Land aufgenommen, mit dem ehrgeizigen Ziel, landesweit ein Grundeinkommen, auf Englisch Basic Income Grant (BIG), zu schaffen. Einhundert Kilometer östlich der Hauptstadt Windhoek liegt das Dorf Ojievero. In diesem Dorf erhält jeder Einwohner im Monat umgerechnet acht Euro. Das Pilotprojekt hat im Jahr 2008 die lutherische Kirche in Namibia ins Leben gerufen. Deren Oberhaupt war damals Bischof Zephania Kameeta, der heute das Ministeramt für Armutsbekämpfung begleitet…“ Meldung vom 1. November 2015 im Blog Gute Nachrichten
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  • Grundeinkommen in Namibia: Gute Nachrichten "Im Dorf Otjievero, das im Staat Namibia, im Südwesten Afrikas liegt, ist es bereits Realität, dass dort ein Grundeinkommen für alle eingeführt wurde. Das Vorhaben wird von der westfälischen Landeskirche unterstützt. Seit sechs Monaten ist in Namibia Präsident Hage Geingob im weiterlesen »

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100 Jahre nach Ende des deutschen Kolonialismus in Namibia: Völkermord ist Völkermord
Von deutschen Truppen 1905 ermordet: Hereros im WiderstandAm 9. Juli 2015 jährt sich zum 100. Mal das Ende der deutschen Kolonialherrschaft im heutigen Namibia. Diese Fremdherrschaft basierte auf Betrug, Gewalt, Ausbeutung und einem kolonialrassistischen Weltbild. Besonders entschlossen setzten sich dagegen die OvaHerero und Nama zur Wehr. Ihr Widerstand wurde von der kaiserlichen „Schutztruppe“ mit dem ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts beantwortet. Die beiden berüchtigten Vernichtungsbefehle, die durch Generalleutnant von Trotha 1904 und 1905 im Namen des deutschen Kaisers erlassen wurden, sind in ihrer genozidalen Absicht eindeutig“ – so beginnt der Aufruf zur Unterzeichnung der Petition „Völkermord ist Völkermord“ des Bündnisses “Völkermord verjährt nicht!” vom 09. Juni 2015 auf der Bündnisseite Genocide Namibia Net, wobei natürlich die Nichtparalellen zur bundesdeutschen Kritik am Völkermord an den Armeniern auffallen weiterlesen »
Von deutschen Truppen 1905 ermordet: Hereros im Widerstand"Am 9. Juli 2015 jährt sich zum 100. Mal das Ende der deutschen Kolonialherrschaft im heutigen Namibia. Diese Fremdherrschaft basierte auf Betrug, Gewalt, Ausbeutung und einem kolonialrassistischen Weltbild. Besonders entschlossen setzten sich dagegen die OvaHerero und weiterlesen »

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Uranabbau in Namibia: Dereguliert
Einen Überblick über Geschichte und Gegenwart des Uranabbaus in Namibia bietet die Zusammenstellung „Uran aus Namibia“ von Reinhold Schramm vom 27. September 2014 , worin es unter anderem heisst „Anfangs lebten die Arbeiter in Unterkünften auf dem Minengelände und waren dem radioaktiven und toxischen Staub ständig ausgesetzt. Erst Jahre später gründete Rössing das Dorf Arandis, 13 Kilometer vom Minengelände entfernt, in dem die Arbeiter mit ihren Familien leben. 1986 wurde eine Gewerkschaft zum Schutz der Bergarbeiter gegründet. Eines ihrer Verdienste war die Abschaffung des Wanderarbeitersystems. Heute ist die Mine Workers Union of Namibia eine enge Verbündete der SWAPO-Regierung“ weiterlesen »
Einen Überblick über Geschichte und Gegenwart des Uranabbaus in Namibia bietet die Zusammenstellung "Uran aus Namibia" von Reinhold Schramm vom 27. September 2014 , worin es unter anderem heisst „Anfangs lebten die Arbeiter in Unterkünften weiterlesen »

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Erfolgreicher Streik bei Namdeb
Eine Woche lang streikten rund 1.000 Bergarbeiter beim Diamantenförderer Namdeb (Hauptexportbetrieb des Landes) – am Donnerstag letzter Woche dann schlossen die Mineworkers Union of Namibia und Namdeb einen neuen Tarifvertrag ab, der neben einer Lohnerhöhung vom 9,5% (ab 1. April des Jahres) auch die Erhöhung des Anteils des Unternehmens an der Krankenversicherung (von 60 auf 80%) bringt – Ergebnis von Entschlossenheit, vor allem im Angesicht einer massiven „das sschadet unserer Wirtschaft“ – Kampagne. Der redaktionelle Bericht Namdeb, Workers Agree Deal vom 07. August 2014 in The Namibian, hier dokumentiert bei allafrica weiterlesen »
Eine Woche lang streikten rund 1.000 Bergarbeiter beim Diamantenförderer Namdeb (Hauptexportbetrieb des Landes) – am Donnerstag letzter Woche dann schlossen die Mineworkers Union of Namibia und Namdeb einen neuen Tarifvertrag ab, der neben einer Lohnerhöhung vom 9,5% (ab 1. April des Jahres) auch die Erhöhung des Anteils des Unternehmens an weiterlesen »

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