»
Mexiko »
»

Menschenrechte in Mexiko

»
Latein- und Zentralamerika
»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
»
USA »
»
[Die „neue“ US-Migrationspolitik] US-Vizepräsidentin Kamala Harris: „Kommen Sie nicht“

Dossier

USA: Kampagne #NoAsylumBanDer Auftrag der US-Vizepräsidentin bei ihrer ersten Auslandsreise: wirtschaftliche Unterstützung zusagen und Gespräche führen, um die Flucht der Menschen aus Mittelamerika in die USA möglichst zu unterbinden. Bei ihrer ersten Auslandsreise als US-Vizepräsidentin hat Kamala Harris in Guatemala den Kampf gegen Korruption und Menschenschmuggel zur Eindämmung unerlaubter Migration betont. Sie kündigte am Montag in Guatemala-Stadt die Schaffung von Arbeitsgruppen der US-Regierung zu beiden Themen an. Denjenigen, die überlegten, die Reise auf sich zu nehmen, sagte sie: „Kommen Sie nicht.“ Wer an die Grenze komme, werde zurückgewiesen, erklärte Harris. (…) Nach dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden und Harris im Januar sind die Zahlen der Migranten stark gestiegen. Biden hat Harris damit beauftragt, sich federführend darum zu kümmern, die unregulierte Migration an der US-Südgrenze durch Bekämpfung der Fluchtursachen in Mittelamerika einzudämmen…“ Agenturmeldung vom 8. Juni 2021 in der Süddeutschen Zeitung online, siehe dazu – da untrennbar – die Politik in den USA und in Mexiko. NEU: Stacheldraht und Truppen an der texanischen Grenze mit Mexiko als Vorboten auf die „schärfsten Grenzreformen seit Jahrzehnten“ durch Bidens dreckigen Deal weiterlesen »

Dossier zur „neuen“ US-Migrationspolitik der Biden-Regierung

USA: Kampagne #NoAsylumBan

Stacheldraht und Truppen an der texanischen Grenze mit Mexiko als Vorboten auf die „schärfsten Grenzreformen seit Jahrzehnten“ durch Bidens dreckigen Deal
weiterlesen »

»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
Im Jahr 2014 verschwanden in Mexiko 43 StudentInnen. Noch immer ist unklar, was passiert ist. Neue Informationen belasten das Militär

Dossier

mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?„43 verschwundene Studenten, sechs Tote und viele Fragezeichen – schon siebeneinhalb Jahre ist es her, seit im September 2014 in der mexikanischen Stadt Iguala eine Gruppe von Lehramtsanwärtern von Polizisten und Kriminellen verschleppt wurde. Dennoch bis heute ist unklar, was mit den Männern passiert ist. Nach einem diese Woche veröffentlichten Bericht der unabhängigen internationalen Expertenkommission (GIEI) steht vor allem das Militär am Pranger. (…) Das Militär habe die Männer vor, während und nach dem Angriff genau im Blick gehabt, sagte die kolumbianische Staatsanwältin Angela Buitrago, die der GIEI angehört. Dennoch hätten die Soldaten nicht eingegriffen. Zudem bestätigen Drohnenaufnahmen, dass Marinesoldaten und die Generalstaatsanwaltschaft einen vermeintlichen Tatort manipuliert und damit Ermittlungen gezielt in die falsche Richtung gelenkt hatten. Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador ordnete nun an, Ermittlungen gegen die Verantwortlichen bei der Marine einzuleiten…“ Artikel von Wolf-Dieter Vogel vom 30. März 2022 in der taz online und NEU: Mexiko: Freilassung von Militärs im Fall der verschwundenen Studenten weiterlesen »

Dossier: 2014 verschwanden in Mexiko 43 StudentInnen – noch immer ist unklar, was passiert ist

mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?

Mexiko: Freilassung von Militärs im Fall der verschwundenen Studenten
weiterlesen »

»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
Historisches Urteil in Mexiko: Oberstes Gericht legalisiert Abtreibung auf Bundesebene
Trotz - oder gerade wegen - der Mehrheit gegen die Reform 2018 wurde der Kampf für ein neues Abtreibungsgesetz in Argentinien immer stärkerDer mexikanische Oberste Gerichtshof (SCJN) hat den Paragrafen des Strafgesetzbuches, der Schwangerschaftsabbrüche unter Strafe stellt, für ungültig erklärt. Das Urteil erfolgte einstimmig. Anlass war die Beschwerde einer feministischen Nichtregierungsorganisation. Damit müssen Gesundheitsdienste und Krankenhäuser landesweit Frauen den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen ermöglichen. Das Gericht ordnete an, dass der Straftatbestand der Abtreibung aus dem Bundesgesetz gestrichen wird. (…)Der Hauptstadtdistrikt Distrito Federal war 2007 der erste, der Schwangerschaftsabbrüche legal machte. Danach geschah lange nichts, bis 2019 ein zweiter Bundesstaat, Oaxaca, nachzog. Bis zum August 2023 folgten zehn weitere Bundesstaaten. Damit stand Abtreibung in bestimmten Fällen immer noch in 20 Bundesstaaten unter Strafe. Mit dem jetzigen Urteil wird die Gesetzgebung bundesweit einheitlich geregelt werden, Richter:innen auf Landes- und lokaler Ebene müssen es umsetzen. Der Bundesgesetzgeber muss den Straftatbestand aus dem Gesetzbuch entfernen…“ Beitrag von Sonja Gerth vom 10.09.2023 in amerika21 und mehr daraus weiterlesen »

Die Gewalt gegen Frauen in Mexiko-Stadt nimmt kein Ende

Historisches Urteil in Mexiko: Oberstes Gericht legalisiert Abtreibung auf Bundesebene
weiterlesen »

»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
Internationaler Aufruf und Aktionstage 2023 gegen Angriffe auf zapatistische Gemeinden in Mexiko
"Stoppt den Krieg gegen die zapatistischen Gemeinden": Aufruf zu Aktionstagen vom 27. Mai bis 10. Juni 2023 gegen Angriffe auf zapatistische Gemeinden in MexikoMit einer internationalen Erklärung haben Tausende auf den paramilitärischen Angriff reagiert, den die Regionale Organisation der Kaffeebauern von Ocosingo (Orcao) am 22. Mai auf die autonome zapatistische Gemeinde Moisés Gandhi in Ocosingo, Chiapas, verübt hat. Dabei wurde der Tzeltal-Indigene Jorge López Sántiz schwer verletzt. (…) Der Angriff liegt in der direkten Verantwortung der Regierung von Chiapas und der Bundesregierung. Erstere dafür, dass sie das Wachstum krimineller Gruppen gedeckt hat, die Chiapas von einem Zustand relativer Ruhe in einen Brennpunkt der Gewalt verwandelt haben. Die zweite für ihr Schweigen und ihre Passivität angesichts der eindeutigen Situation im Südosten“ (…) Für diese Forderungen und um gegen den Krieg gegen die zapatistischen Gemeinden zu protestieren, rufen sie zu Mobilisierungs- und Aktionstagen bis zum 10. Juni auf. Am 8. Juni soll eine koordinierte nationale und internationale Aktion stattfinden.“ Meldung vom 04.06.2023 in amerika21 zum span. Aufruf bei Desinformémonos und den Aktionstagen, siehe mehr Infos und und nun erneute Aktionstage: Aufruf zu globalen Aktionstagen: 13.-16. Juli 2023 – Stoppt den Krieg gegen die zapatistischen Gemeinschaften! weiterlesen »

"Stoppt den Krieg gegen die zapatistischen Gemeinden": Aufruf zu Aktionstagen vom 27. Mai bis 10. Juni 2023 gegen Angriffe auf zapatistische Gemeinden in Mexiko

Internationaler Aufruf und Aktionstage vom 27. Mai bis 10. Juni 2023 gegen Angriffe auf zapatistische Gemeinden in Mexiko / NEU: Aufruf zu globalen Aktionstagen: 13.-16. Juli 2023 – Stoppt den Krieg gegen die zapatistischen Gemeinschaften!
weiterlesen »

»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
Mexiko: Gerechtigkeit für Opfer von Feminiziden gefordert
Die Gewalt gegen Frauen in Mexiko-Stadt nimmt kein EndeDie Gewalt gegen Frauen in Mexiko-Stadt nimmt kein Ende. Dies zeigen die jüngsten Mordfälle an Lidia Gabriela und Ariadna, zwei jungen Frauen, denen das in Mexiko vorherrschende machistische System das Leben nahm, nachdem sie in ein Taxi gestiegen waren. Die Vorfälle verdeutlichen, dass es für Frauen keine sicheren öffentlichen Verkehrsmittel in der Hauptstadt Mexikos gibt, wo in diesem Jahr bereits mehr als 90 Frauen ermordet worden sind. Nach Angaben des im Zeitraum von Januar bis September wurden in Mexiko-Stadt 92 Gewaltmorde an Frauen gemeldet, von denen lediglich 52 als Feminizide ermittelt werden. Das geht aus Zahlen des Exekutivsekretariats des Nationalrates für Öffentliche Sicherheit (SESNSP) hervor. Zu dieser Zahl kommen Lidias und Ariadnas Fälle hinzu, die Anfang November Opfer dieser Art von Gewalt wurden. (…) Nach Angaben von UN Women wurden 96 Prozent der Frauen in Mexiko-Stadt mindestens einmal Opfer irgendeiner Form von Gewalt in öffentlichen Verkehrsmitteln.“ Meldung am 12. November 2022 im Nachrichtenpool Lateinamerika, siehe die Mapa Nacional de Feminicidios en México und #MexicoFeminicida oder #TocanAUnaNosTocanATodas weiterlesen »

Die Gewalt gegen Frauen in Mexiko-Stadt nimmt kein Ende

Mexiko: Gerechtigkeit für Opfer von Feminiziden gefordert
weiterlesen »

»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
Mexiko: Erste „Internationale Brigade“ hat Suche nach Verschwundenen begonnen
mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?„In Mexiko hat die erste „Internationale Brigade“ auf der Suche nach Verschwundenen ihre Arbeit aufgenommen und war bereits erfolgreich. Vergangenes Wochenende ist die Gruppe im Norden Mexikos auf die sterblichen Überreste dreier Menschen gestoßen und hat eine Person lebendig wiedergefunden. Die Brigade besteht aus mehr als 100 Angehörigen, unter anderem aus Mexiko, Peru, Kolumbien und El Salvador, deren Familienmitglieder verschwunden sind. Gemeinsam suchen sie in Grenzgebieten und anderen Orten nach Hinweisen und den vermissten Personen. In der Hoffnung, die Menschen lebend zu finden, hängen sie in den Städten, die sie passieren, Fotos und Suchanzeigen mit den Bildern ihrer Verwandten auf. Drei Tage lang suchte die Brigade im Grenzgebiet zwischen dem Bundesstaat Baja California und den USA nach den Vermissten. (…) Dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes zu Folge sind in Mexiko derzeit mehr als 96.000 Menschen als vermisst gemeldet. Die tatsächliche Anzahl liegt allerdings höher, denn nicht alle Fälle werden gemeldet. Zuletzt verschwanden wieder mehr Personen, vor allem Kinder, Jugendliche und Frauen. Auch migrierende Menschen sind eine vulnerable Gruppe…“ Beitrag von Analena Bachmann vom 7. März 2022 bei amerika21 – siehe zum Hintergrund viele frühere Beiträge in der Rubrik Menschenrechte in Mexiko weiterlesen »

mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?

Mexiko: Erste „Internationale Brigade“ hat Suche nach Verschwundenen begonnen
weiterlesen »

»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
Mexiko: Aktivist gegen Staudammprojekt in Guerrero gewaltsam verschwunden
Mexiko: Aktivist gegen Staudammprojekt in Guerrero gewaltsam verschwundenDer soziale Aktivist Vicente Suástegui Muños ist am 5. August in Acapulco von bewaffneten Männern entführt worden. Die Tat geschah um 23 Uhr, als er von seiner Arbeit als Taxifahrer nach Hause in den Stadtteil Renacimiento fuhr, seither fehlt von ihm jede Spur. Vicente und sein Bruder Marco Antonio Suástegui sind bekannte Anführer der sozialen Bewegung „Rat der Ejidos und Gemeinden gegen La Parota“ (Cecop), die sich seit 18 Jahren erfolgreich gegen das Wasserkraftprojekt „La Parota“ wehrt, welches die Bundesstaatliche Energiekommission CFE seit 2001 im ruralen Hinterland von Acapulco am Lauf des Flusses Papagayo plant. Die CFE besitzt gemäß Verfassung ein weitgehendes Monopol bei der Erzeugung und Versorgung mit Elektrizität. Der Cecop, lokale Menschenrechtsorganisationen sowie das nationale Netzwerk „Alle Rechte für Alle“ (Red TDT) fordern von den Behörden, Vicente Suástegui aufzufinden und den Fall aufzuklären, eine Forderung, die auch per Eilaktion unterstützt werden kann. Für Marco Antonio Suástegui ist das gewaltsame Verschwindenlassen seines Bruders Teil der Verfolgung der sozialen Aktivist:innen und der Verteidiger:innen der Umwelt. Bei einer Demonstration in Acapulco erinnerte er daran, dass Vicente erst am 12. Juli von einer Marine-Einheit der mexikanischen Armee bedroht wurde, die ohne Durchsuchungsbefehl angeblich nach Drogen in seinem Haus suchen wollte. Die Soldaten bedrohten ihn mit den Worten: „Wir haben dich im Auge. In deinem Dorf kannst du machen, was du willst, aber hier nicht.“ Ähnliche Drohungen sprachen Polizisten am 2. April dieses Jahres aus, wie die Menschenrechtsorganisation Tlachinollan berichtet …“ Artikel von Philipp Gerber vom 13.08.2021 bei amerika21 weiterlesen »

Mexiko: Aktivist gegen Staudammprojekt in Guerrero gewaltsam verschwunden

Mexiko: Aktivist gegen Staudammprojekt in Guerrero gewaltsam verschwunden
weiterlesen »

»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
Mexiko nach über 6. Jahren des „Verschwindens“ der 43: Ayotzinapa – wenn die Zeit keine Wunden heilt
mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?„… Seit sechs Jahren ist das Schicksal von 43 mexikanischen Lehramtsstudenten ungewiss, die, aus marginalisierten, oftmals bäuerlichen und mehrheitlich indigenen Familien stammend, in der Nacht des 26. September 2014 entführt und ermordet wurden. (…) Eine Spur der Mitverantwortung im Fall „Ayotzinapa“ führt auch nach Deutschland. Ohne das Zutun deutscher Behörden wäre ein illegaler Waffenexport nach Mexiko nicht möglich gewesen. Waffen, von denen ein Teil in die Hände derjenigen Polizeieinheit fiel, die in Iguala auf die Studenten schoss und sie an die „Guerreros Unidos“ übergab. Ein Vertrag der deutschen Firma „Heckler & Koch“ (HK) mit einer Tochterfirma des mexikanischen Militärs machte möglich, dass zwischen 2006 und 2009 knapp 10.000 G-36 Sturmgewehre nach Mexiko exportiert wurden. (…) Die Firma H&K wurde im Februar 2019 zu einer Strafe von 3,7 Millionen Euro verurteilt, zwei ehemalige Geschäftsführer hingegen freigesprochen. Der Vorsitzende Richter hielt in seinem Urteil fest, dass die Endverbleibserklärungen nicht Teil des Genehmigungsverfahrens für Waffenexporte sind. Damit vertritt das Gericht eine andere Rechtsauffassung als die Bundesregierung. Doch ob Teil oder nicht, praktische Kontrollmöglichkeiten haben das BAFA und BMWi ohnehin nicht, da ihnen die Befugnisse fehlen, Geschäftsverträge einzusehen und im Empfängerland Untersuchungen durchzuführen. Und während in Deutschland noch über die Rechtslage gestritten wird, leiden die Eltern der Studenten noch immer an der Ungewissheit, was mit ihren Söhnen tatsächlich geschehen ist.“ Artikel von Timo Dorsch vom 23. April 2021 aus AntifaInfoBlatt vom April 2021 weiterlesen »

mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?

Mexiko nach über 6. Jahren des „Verschwindens“ der 43: Ayotzinapa – wenn die Zeit keine Wunden heilt
weiterlesen »

»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
Zum 6. Jahrestag des „Verschwindens“ der 43 von Ayotzinapa gibt es neue Haftbefehle gegen Militärs und Bundespolizisten: Mexikos Innenminister heißt nicht Seehofer…
mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?„… Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador (Amlo) hat am 6. Jahrestag des Verschwindenlassens der 43 Lehramtsstudenten aus Ayotzinapa sein Engagement bekräftigt, den Fall zu klären. Er informierte über dutzende von der Generalstaatsanwaltschaft erlassene Haftbefehle gegen Bundespolizisten und Soldaten, die als mutmaßliche Täter und Hintermänner des Massakers gelten. „Es wird keine Straflosigkeit geben. Die Wahrheit, und zwar die authentische Wahrheit über das Geschehen wird bekannt werden. Wir werden den Verbleib der jungen Männer erfahren“, betonte Amlo vor den Eltern der Verschwundenen. Zudem entschuldigte er sich bei ihnen, da „wir vor einer großen Ungerechtigkeit stehen, die vom mexikanischen Staat begangen wurde. Es muss Gerechtigkeit geben“. Der beim Akt zum 6. Jahrestag ebenfalls anwesende Präsident der Wahrheitskommission und Staatssekretär für Menschenrechte und Inneres, Alejandro Encinas, stellte den aktuellen Stand der Ermittlungen vor. Mit der Identifizierung der sterblichen Überreste von Christian Alfonso Rodríguez Telumbre im Juli dieses Jahres sei die unter der Regierung von Enrique Peña Nieto behaupete „historische Wahrheit“ vollständig widerlegt worden. Laut dieser Version sollen drei Mitglieder der Drogenbande Guerreros Unidos die 43 jungen Männer in einer Müllkippe in der Kleinstadt Cocula lebendig verbrannt haben…“ – aus dem Bericht „Mexiko: Weitere Haftbefehle im Fall Iguala gegen Militärs und Bundespolizisten“ von Leticia Hillenbrand am 30. September 2020 bei amerika21.de über den Empfang der Familien durch die mexikanische Regierung. Siehe dazu auch unseren Beitrag zum 6. Jahrestag des „Verschwindens“ weiterlesen »

mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?

Zum 6. Jahrestag des „Verschwindens“ der 43 von Ayotzinapa gibt es neue Haftbefehle gegen Militärs und Bundespolizisten: Mexikos Innenminister heißt nicht Seehofer…
weiterlesen »

»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
Jetzt schon 6 Jahre nach dem „Verschwinden der 43“ von Ayotzinapa: Wer in Mexiko „verschwunden“ ist? Soll es bleiben. Dagegen gibt es neue Proteste
mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?„… Sechs Jahre nach dem gewaltsamen Verschwindenlassen von 43 Lehramtsstudenten aus Ayotzinapa wissen die Angehörigen noch immer nicht, warum das Verbrechen begangen wurde und wer die Täter sind. Vom 26. auf den 27. September 2014 verschleppte die örtliche Polizei in Iguala im südwestlichen mexikanischen Bundesstaat Guerrero die 43 Studenten, tötete sechs Menschen und verletzte 40 weitere Personen. Welche Rolle das Militär dabei spielte, ist ungeklärt. Erst von zwei der verschwundenen Studenten wurden die sterblichen Überreste gefunden. (…) Die Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko fordert eine umfassende Aufklärung des Falls, bei dem die Polizei nachweislich G-36-Gewehre der Firma Heckler & Koch verwendete. „Durch die illegalen Waffenexporte trägt auch Deutschland eine Mitverantwortung“, sagt Carola Hausotter, die Koordinatorin der Menschenrechtskoordination. „Die anhaltende Straflosigkeit ist nicht nur für die Angehörigen unerträglich, sondern verhindert zudem, derartige Verbrechen zukünftig zu unterbinden. Deutschland sollte die Aufklärung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen.“ Gewaltsames Verschwindenlassen ist in Mexiko ein verbreitetes Verbrechen. Laut offiziellen Zahlen gelten derzeit mehr als 73.000 Personen als vermisst. In der Regel kommen die Täter straflos davon. Ayotzinapa steht exemplarisch für das Schicksal vieler weiterer Verschwundener in Mexiko…“ – aus der Pressemitteilung „Zum 6. Jahrestag von Ayotzinapa– Das Verbrechen muss umfassend aufgeklärt werden“ am 24. September 2020 bei der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko zum traurigen Jahrestag – und bundesdeutscher Verwicklung… Siehe dazu auch zwei Beiträge von mexikanischen Rechtsanwältinnen zu dem Fall, einen Bericht über aktuelle Proteste als Beispiel, sowie (leider) den Hinweis auf unseren Beitrag 2019 zum 5. Jahrestag des Verschwinden Lassens… weiterlesen »

mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?

Jetzt schon 6 Jahre nach dem „Verschwinden der 43“ von Ayotzinapa: Wer in Mexiko „verschwunden“ ist? Soll es bleiben. Dagegen gibt es neue Proteste
weiterlesen »

»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
Erst eingesperrt, dann ausgesetzt: Zentralamerikanische Migrant*innen wurden in Sammelunterkünften festgehalten, während sich das Corona-Virus weiter ausbreitete
Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantenDie Zahl der an Covid-19 Erkrankten in Mexiko steigt täglich an. Bis Mitte Juli hatten sich nach offiziellen Zahlen rund 331.000 Einwohner*innen infiziert und mehr als 38.000 Menschen sind in Mexiko an den Folgen gestorben. Das Gesundheitsministerium diagnostiziert in mindestens 15 Bundesstaaten „maximale Ansteckungsgefahr“. Währenddessen wird die restriktive Migrationspolitik verschärft und Asylsuchende und Migrant*innen werden der Corona-Pandemie schutzlos ausgesetzt. (…) Erkrankte Migrant*innen etwa würden nicht behandelt und anderen kein Schutz vor einer Ansteckung geboten. (…) Aufgrund ähnlich prekärer Zustände komme es laut Rita Robles landesweit immer wieder zu Protesten in den estaciones migratorias. Es bestünde ein stetiger Mangel an Nahrungsmitteln und anderen lebensnotwendigen Ressourcen. Auch fließendes Wasser sei ein seltenes Luxusgut. Außerdem sei der Umgang der Regierungsbeamt*innen mit den Migrant*innen herablassend und von Rassismus geprägt. Voces Mesoamericanas und Fray Matías Córdova unterschrieben daher gemeinsam mit weiteren Nichtregierungsorganisationen (NRO), Wissenschaftler*innen und zivilgesellschaftlichen Aktivist*innen am zweiten April die Forderung nach der Freilassung der Migrant*innen aus den staatlichen Unterkünften. Tatsächlich wurde dies Ende April durch einen richterlichen Beschluss genehmigt und Migrant*innen aus den estaciones migratorias der Städte Mexiko-Stadt, Monterrey, Tapachula, Tenosique, Tijuana und Villahermosa entlassen. Was zunächst wie ein erster Erfolg für den Kampf um den gesundheitlichen Schutz der Migrant*innen erschien, entpuppte sich schon bald als eigentliche Verschlimmerung der bereits drastischen Situation…“ Artikel von Nina Baghery in Lateinamerika Nachrichten vom Juli/August 2020 weiterlesen »

Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migranten

Erst eingesperrt, dann ausgesetzt: Zentralamerikanische Migrant*innen wurden in Sammelunterkünften festgehalten, während sich das Corona-Virus weiter ausbreitete
weiterlesen »

»
Mexiko »
»
Was passiert mit den Verschwundenen in Mexiko?
mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?Im September 2014 wurden 43 Student*innen in Ayotzinapa im Bundesstaat Guerrero entführt. Seitdem wird nach ihrem Verbleib gesucht. Der Fund einer Leiche hat nun die offizielle Version der Ereignisse in Frage gestellt und eine Debatte über die Praktiken von Polizei und Militär angestoßen. Während die mexikanische Regierung offiziell von 73.000 Vermisstenfällen seit 2006 spricht, gehen Angehörige und Menschenrechtsgruppen von etwa um 150.000 verschwundenen Personen im gleichen Zeitraum aus. (…) Die Körper derjenigen zu finden, die gegen ihren Willen verschleppt worden sind, ist nicht nur für die Familien essentiell; auch vor Gericht dient der Körper als wichtiges Beweismittel. Vor einigen Tagen bestätigten die Universität Innsbruck und das argentinische Forensiker*innen-Team die Identität von Christian Alfonso Rodríguez, einem der 43 Studierenden, die im Jahr 2014 im mexikanischen Bundesstaat Guerrero verschwanden. Der neue Fund stellt die offizielle Version der Ereignisse der Regierung Peña Nieto in Frage. Es ist nicht der einzige Fall, bei dem Unregelmäßigkeiten während der Untersuchung festgestellt worden sind, aber einer der wenigen, die Fortschritte machen. (…) Daher suchen viele Familien in Mexiko ihre verschwundenen Kinder selbst im wahrsten Sinne des Wortes „mit Schaufel und Spitzhacke“, zum Teil unter Anleitung der Expert*innen. Dank dem argentinischen Forensiker*innen-Team und anderen unabhängigen Gruppen, die im Auftrag von Untersuchungskommissionen oder auf Ersuchen der Familienorganisationen arbeiten, haben sie nun eine zweite Chance. (…) Mit jeder Spur wurde deutlicher, dass es im Bundesstaat Nuevo León ein Muster gibt: In einigen nachgewiesenen Fällen rekrutierte die Bezirkspolizei selbst Jungen im entsprechenden Alter für das organisierte Verbrechen…“ Artikel aus El Salto vom 20.07.2020 in der Übersetzung durch Lisa Hofmann beim Nachrichtenpool Lateinamerika weiterlesen »

mexiko-verschwindenlassen.de: Donde Estan?

Was passiert mit den Verschwundenen in Mexiko?
weiterlesen »

»
Mexiko »
»
Am 5. Jahrestag des „Verschwindens“ der 43 Studierenden von Ayotzinapa: Auf zahlreichen Demonstrationen und Kundgebungen wird Aufklärung gefordert – über 100 Bildungseinrichtungen organisieren Proteststreiks
DECLARACIÓN ANTE LOS CRÍMENES DE AYOTZINAPA, MÉXICODie Regierung unter Andrés Manuel López Obrador kündigte bei ihrem Amtsantritt im Dezember 2018 eine lückenlose Aufklärung des Verbrechens von Ayotzinapa an. Davon zeugen nicht nur die neu geschaffene Wahrheitskommission, sondern auch mehrere Treffen von Vertreter*innen der Regierung mit den Familien der Opfer in den letzten Monaten. Die Koordination unterstützt den Ansatz der neuen Generalstaatsanwaltschaft, die Untersuchungen neu aufzurollen und gegen die ehemaligen Ermittler strafrechtlich vorzugehen. Sie waren nachweislich in Manipulationen in dem Fall verwickelt. Die Angehörigen empfinden die Ermittlungen momentan jedoch eher als Rückschläge. In den letzten Wochen wurden mehrere Hauptverdächtige in die Freiheit entlassen. So etwa Gildardo López Astudillo, „El Gil“, der lokale Anführer der kriminellen Organisation „Guerreros Unidos“ in Iguala war. Die Koordination begrüßt den politischen Willen der Regierung von López Obrador, für Wahrheit und Gerechtigkeit zu sorgen. „Doch fünf Jahre nach dem Verbrechen reicht der Wille allein nicht mehr aus. Noch immer steht der Fall repräsentativ für systematische Straflosigkeit und die über 40.000 weiteren Opfer gewaltsamen Verschwindenlassens in Mexiko“, sagt Hausotter mit Nachdruck. Damit die Aufklärung vorangeht, ist internationaler Druck wichtig. „Hier ist auch die deutsche Bundesregierung in der Verantwortung“, betont Hausotter. Illegal gelieferte G36-Sturmgewehre der deutschen Traditionsfirma Heckler&Koch kamen gegen die Studentenzum Einsatz. Das Unternehmen wurde im Februar 2019 zu einer millionenhohen Geldstrafe verurteilt. Dem Hauptverantwortlichen konnte jedoch seine Schuld nicht nachgewiesen werden und die Rolle der deutschen Beamten wurde nicht abschließend geklärt…“ – aus der Presse-Erklärung „Fünf Jahre Ayotzinapa – fünf Jahre Straflosigkeit“ der Deutschen Mexiko-Koordination am 25. September 2019 auf ihrer Webseite. Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge, darunter zwei Aktionsberichte zu Demonstrationen und auch den Bildungsstreiks am Jahrestag, sowie einen Einblick in die nach wie vor bestehende Sabotagearbeit der mexikanischen Justiz – und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Thema weiterlesen »
DECLARACIÓN ANTE LOS CRÍMENES DE AYOTZINAPA, MÉXICODie Regierung unter Andrés Manuel López Obrador kündigte bei ihrem Amtsantritt im Dezember 2018 eine lückenlose Aufklärung des Verbrechens von Ayotzinapa an. Davon zeugen nicht nur die neu geschaffene Wahrheitskommission, sondern auch mehrere Treffen von Vertreter*innen weiterlesen »

»
Mexiko »
»
Auch 5 Jahre danach: Wieder ein Verdächtiger im Fall der „verschwundenen“ 43 mexikanischen Studenten frei gelassen – ein führendes Mitglied einer regionalen Mordbande
DECLARACIÓN ANTE LOS CRÍMENES DE AYOTZINAPA, MÉXICO „… Menschenrechtler in Mexiko haben schwere Kritik an der Freilassung des Hauptverdächtigen im Fall von 43 verschwundenen Studenten geübt. Die Entlassung von Gildardo López Astudillo sei Ausdruck des Schlendrians der Generalstaatsanwaltschaft gegenüber den Angehörigen der Verschwundenen, erklärte das Menschenrechtszentrum Centro Prodh am Dienstag (Ortszeit) in Mexiko-Stadt. Die Freilassung sei nur dadurch zu erklären, dass die Strafverfolger willkürliche Verhaftungen vorgenommen und selbst Menschenrechtsverletzungen verübt hätten, erklärte die Organisation Santiago Aguirre Espinosa. Wenige Stunden zuvor war bekanntgeworden, dass der Verdächtige bereits am Samstag auf freien Fuß gesetzt wurde. Gegen López Astudillo, genannt „El Gil“, lägen keine Beweise vor, hieß es. Angehörige der Verschleppten haben den Strafverfolgern immer wieder vorgeworfen, schlampig zu ermitteln und bewusst Informationen zurückzuhalten, um Hintergründe zu verschleiern und Sicherheitskräfte zu decken. Beamte hatten zudem Menschen gefoltert, die wegen der Tat festgenommen worden waren. Die Lehramts-Studenten waren im September 2014 von Polizisten und Mitgliedern der Mafiaorganisation Guerreros Unidos in der südmexikanischen Stadt Iguala verschleppt worden. Seither fehlt von ihnen jede Spur. Es wird vermutet, dass sie ermordet wurden.  „El Gil“ gilt als Verbindungsmann zwischen der Führung der Guerreros Unidos und regionalen Banden. Mit ihm wurden inzwischen 44 Verdächtige auf freien Fuß gesetzt. Verurteilt wurde bislang niemand…“ – aus der Meldung „Kritik an Justiz im Fall der 43 verschleppten Studenten“ am 04. September 2019 beim epd – die auch die Bilanz nahe legt, dass inzwischen mehr Freigelassene Verdächtige existieren, als es Opfer gab weiterlesen »
DECLARACIÓN ANTE LOS CRÍMENES DE AYOTZINAPA, MÉXICO„... Menschenrechtler in Mexiko haben schwere Kritik an der Freilassung des Hauptverdächtigen im Fall von 43 verschwundenen Studenten geübt. Die Entlassung von Gildardo López Astudillo sei Ausdruck des Schlendrians der Generalstaatsanwaltschaft gegenüber den Angehörigen der Verschwundenen, weiterlesen »

»
Latein- und Zentralamerika
»
El Salvador »
»
»
Guatemala »
»
»
Mexiko »
»
»
Mexiko »
»
»
USA »
»
»
Honduras »
»
Neue Karawanen: Aus Honduras, El Salvador und Guatemala machen sich erneut Tausende auf die Flucht Richtung Norden – aus alten Gründen und trotz aller Drohungen
„Migrationskarawane“ von Honduras durch Guatemala nach Mexico und in die USA300 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, wollten in Kleinbussen an die guatemaltekische Grenze fahren, die anderen seien zu Fuß unterwegs. Wie bereits mehrere Trecks zuvor will die Gruppe über Guatemala und Mexiko an die US-Grenze ziehen. Die Migranten folgten einem anonymen Aufruf, der in den vergangenen zwei Monaten in den sozialen Medien kursierte. Am 15. Januar um 5 Uhr werde man losziehen, hieß es in dem Schreiben. Und: „Wir suchen Schutz. In Honduras bringt man uns um.“ Die honduranischen Behörden hatten in den letzten Wochen versucht, die Ausreisewilligen von ihrem Vorhaben abzubringen.  Allerdings mit geringem Erfolg: Experten gehen davon aus, dass sich auch dieser Karawane Tausende Menschen anschließen werden, die vor Gewalt und Armut aus ihrer Heimat flüchten wollen. In der Nacht zum Dienstag kamen noch weitere Honduraner zum Treffpunkt am Busbahnhof. (…)In den vergangenen drei Monaten zogen mehr als 10.000 Menschen aus Honduras, El Salvador und Guatemala in vier Karawanen aus Mittelamerika an die US-Grenze. Viele warten dort bis heute darauf, in die Vereinigten Staaten einreisen zu können, andere arbeiten in Mexiko oder sind in ihre Heimat zurückgekehrt….“ – aus dem Beitrag „Neue Migrantenkarawane in Honduras aufgebrochen“ am 15. Januar 2019 in den Welt-Sichten über eine der zahlreichen Quellen der nächsten Karawane, die trotz allem losgezogen ist… Siehe in der kleinen Materialsammlung zwei weitere Beiträge zu den neuen Karawanen sowie drei aktuelle Beiträge zum weiteren Verlauf der Karawanen aus dem Herbst 2018 und einen Hintergrundbeitrag dazu, sowie zwei Beiträge zu den Fluchtursachen weiterlesen »
„Migrationskarawane“ von Honduras durch Guatemala nach Mexico und in die USA300 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, wollten in Kleinbussen an die guatemaltekische Grenze fahren, die anderen seien zu Fuß unterwegs. Wie bereits mehrere Trecks zuvor will die Gruppe über Guatemala und weiterlesen »

nach oben