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Der mexikanische Präsident „bedauert“, dass die streikenden Maquiladora-Arbeiter der Autozulieferer ihren Gewerkschaftsfunktionären misstrauen – der Streik geht weiter, mit Auswirkungen in USA und Kanada
Das Phantom ist wieder da: Maquiladoras in Nordmexiko von 70.000 bestreikt - ohne Gewerkschaft...Erstmals hat sich nach zwei Wochen Streik der rund 70.000 Beschäftigten in Zulieferbetrieben der Automobilindustrie an Mexikos Nordgrenze auch der neue mexikanische Präsident zum Thema geäußert. Nachdem er unterstrichen hatte, die Regierung sei an dieser Auseinandersetzung nicht beteiligt, betonte er, es sei ihr aber an einer Lösung gelegen für alle Beteiligten. Dass das Vertrauen der Streikenden in ihre Gewerkschaftsführer nicht mehr vorhanden sei, bedauerte er in diesem Zusammenhang. Was in dem Beitrag „Matamoros strike set to expand as ruling class boosts unions“ von Eric London und Andrea Lobo am 24. Januar 2019 bei wsws so bewertet 2wird, dass die Morena-Regierung gemeinsam mit diesen Gewerkschaften versuchen will und muss, diesen Kampf in „normale“ Bahnen zurück zu lenken, auch weil er längst, in USA und Kanada, Auswirkungen auf die internationale Automobilindustrie hat. Die Autoren vertreten in dem Beitrag die Bewertung, dass die streikenden Belegschaften in dieser Konstellation ihre augenblickliche Position der Stärke ausnützen müssten, um auch international koordiniert wirken zu können, gerade angesichts der aktuell krisenhaften Entwicklung der Branche… Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag und den Verweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Berichte zum Streik in den Maquilas weiterlesen »
Das Phantom ist wieder da: Maquiladoras in Nordmexiko von 70.000 bestreikt - ohne Gewerkschaft...Erstmals hat sich nach zwei Wochen Streik der rund 70.000 Beschäftigten in Zulieferbetrieben der Automobilindustrie an Mexikos Nordgrenze auch der neue mexikanische Präsident zum Thema geäußert. Nachdem er unterstrichen weiterlesen »

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Der Streik der 70.000 in mehr als 50 mexikanischen Zulieferwerken der Autoindustrie in der zweiten Woche: Der „Tag ohne Arbeiter“ zeigt, wer das gesellschaftliche Vermögen erarbeitet
Das Phantom ist wieder da: Maquiladoras in Nordmexiko von 70.000 bestreikt - ohne Gewerkschaft...Der Streik von 70.000 Arbeitern der „Maquiladora“-Fabriken im mexikanischen Matamoros dauert nun schon zwei Wochen und spitzt sich weiterhin jeden Tag zu. Am Montag zeigten die Arbeiter mit dem Protest „Un Dia sin Obreros“ (Ein Tag ohne Arbeiter), dass das gesellschaftliche Vermögen nicht von den Gewerkschaften oder den Unternehmern geschaffen wird, sondern von der Arbeiterklasse. In den sozialen Medien kursieren Bilder von leeren Fabriken und Gewerkschaftsbürokraten, die verzweifelt versuchen, die Produktion am Laufen zu halten, nachdem die Arbeiter massenhaft die Arbeit niedergelegt haben. Aufgrund des Streiks wurde bisher in mehr als 50 Fabriken die Produktion eingestellt, wodurch die Konzerne in nur einer Woche etwa 100 Millionen Dollar verloren haben. Nachdem die Arbeiter der Elektro- und Autozulieferbetriebe die Arbeit niedergelegt hatten, veranstalteten sie eine Massendemonstration in der 500.000-Einwohner-Stadt und skandierten: „Wir werden diesen Kampf um jeden Preis gewinnen“, „Vereinigte Arbeiter werden nie besiegt werden“ und „Leere Werke, ein Tag ohne Arbeiter!“ Genau wie jede andere bedeutende Massenbewegung ist auch der Streik in Matamoros gekennzeichnet vom Streben nach sozialer Gleichheit. Die Forderungen der Arbeiter in Matamoros – 20-prozentige Lohnerhöhung, Einmalzahlung von 1.500 Euro, kürzere Wochenarbeitszeit und niedrigere Gewerkschaftsbeiträge – sind Klassenfragen. Sie verbinden alle Arbeiter, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Herkunft. Im Verlauf ihres Kampfs versuchen die Arbeiter instinktiv über die irrationalen Grenzen der Nationalstaaten hinweg Verbindungen aufzubauen. Die Kundgebung sollte ursprünglich auf dem zentralen Platz der Stadt stattfinden, das wurde aber im Verlauf der Demonstration geändert. Die Arbeiter beschlossen stattdessen, zum Grenzübergang zwischen Matamoros (Mexiko) und Brownsville (Texas) zu ziehen, um an die amerikanischen Arbeiter als ihre Klassenverbündeten zu appellieren. Während sie zur Grenze zogen, riefen viele Demonstranten ihren amerikanischen Kollegen die Parole „Gringos, wacht auf!“ zu, damit diese sich ihrem Kampf anschließen…“ – aus dem Beitrag „Streikende aus Mexiko marschieren an die US-Grenze und appellieren an amerikanische Arbeiter“ von Alex González am 23. Januar 2019 bei wsws über den Verlauf der zweiten Streikwoche. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag und den Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zum Streik in den Maquiladoras weiterlesen »
Das Phantom ist wieder da: Maquiladoras in Nordmexiko von 70.000 bestreikt - ohne Gewerkschaft...Der Streik von 70.000 Arbeitern der „Maquiladora“-Fabriken im mexikanischen Matamoros dauert nun schon zwei Wochen und spitzt sich weiterhin jeden Tag zu. Am Montag zeigten die Arbeiter mit dem weiterlesen »

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Der Streik in den mexikanischen Auto-Zulieferbetrieben wird abermals ausgeweitet – und hat Auswirkungen…
Das Phantom ist wieder da: Maquiladoras in Nordmexiko von 70.000 bestreikt - ohne Gewerkschaft...Seit letzter Woche Samstag führen mehr als 70.000 Arbeiter von 45 „Maquiladora“-Fabriken im mexikanischen Matamoros an der Grenze zu den USA einen mutigen Kampf, der in immer mehr Fabriken in der ganzen Stadt die Arbeit zum Erliegen bringt. Am Donnerstagabend zogen Tausende von Arbeitern von einer Fabrik zur anderen und riefen dabei „Einheit! Einheit!“, „Ausstand! Ausstand!“, „Gemeinsam werden Arbeiter nie besiegt werden!“ und „Streik!“. Sie hielten vor allen Fabriken an und appellierten an Arbeiter beim Schichtwechsel, sich dem Streik anzuschließen. Jede neue Arbeitsniederlegung begrüßten sie mit Jubel. Im Laufe der Nacht wuchs die Menschenmenge ständig an. Die herrschende Klasse spürt, dass der Streik der „Maquiladoras“ (das sind Montage-Fabriken für den Export) außer Kontrolle geraten könnte. Während die Medien ihn vollständig totschweigen, tun die verhassten Gewerkschaften alles in ihrer Macht stehende, um die Bewegung auf „legale“, von den Gewerkschaften geführte Verhandlungen zu beschränken und zu verhindern, dass sich die Arbeitsniederlegungen auf weitere Industriekomplexe entlang der Grenze und im Rest der Welt ausbreiten. Die Mainstream-Medien haben den Streik in Matamoros vollständig ignoriert. Er wird von keiner wichtigen mexikanischen oder internationalen Zeitung oder Website auch nur mit einem Artikel erwähnt. Amerikanische Zeitungen wie die New York Times und die Washington Post oder mexikanische wie El Universal oder Reforma berichten zwar auf den Titelseiten über die undemokratischen Manöver der Demokratischen Partei in den USA, verlieren aber kein Wort über den größten Streik auf dem nordamerikanischen Kontinent der letzten Jahre…“ – aus dem Beitrag „Mexiko: 70.000 Arbeiter in Matamoros streiken seit einer Woche“ von Alex González und Andrea Lobo am 19. Januar 2019 bei wsws, worin auch einmal mehr die keineswegs zweideutige, sondern reaktionäre Rolle der Gewerkschaft Thema ist… Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Thema weiterlesen »
Das Phantom ist wieder da: Maquiladoras in Nordmexiko von 70.000 bestreikt - ohne Gewerkschaft...Seit letzter Woche Samstag führen mehr als 70.000 Arbeiter von 45 „Maquiladora“-Fabriken im mexikanischen Matamoros an der Grenze zu den USA einen mutigen Kampf, der in immer mehr Fabriken weiterlesen »

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Der Streik in den (Auto)Maquiladoras im Norden Mexikos weitet sich aus – gewerkschaftliche Versuche der „Eindämmung“ scheitern und die unterschiedliche Behandlung der „Grenzfrage“ wird deutlich…
Das Phantom ist wieder da: Maquiladoras in Nordmexiko von 70.000 bestreikt - ohne Gewerkschaft...Beim Shutdown, der durch den Haushaltsstreit der US-Regierung ausgelöst wurde, steht die Frage der „Grenzsicherung“ im Mittelpunkt, wobei Republikaner wie Demokraten versprechen, Barrieren zu bauen, Drohnen einzusetzen und noch mehr Polizisten zu bewaffnen, um Immigranten fernzuhalten. Aufgrund des Shutdowns warten hunderttausende Behördenmitarbeiter vergeblich auf ihr Gehalt, weil die beiden Parteien sich nicht darüber einigen können, wie viele hundert Kilometer Mauer sie bauen sollen und wie viele Milliarden sie ausgeben wollen, um die Grenzen zu befestigen. Trump – der verkommenste Vertreter des US-Finanzkapitals – hat damit gedroht, Immigranten sofort zu erschießen, einen „nationalen Notstand“ auszurufen und das Recht auf ein ordentliches Verfahren und auf Asyl zu beseitigen. Auf der anderen Seite beginnt die Arbeiterklasse, gegen diese abstoßende Realität zu rebellieren. In der mexikanischen Grenzstadt Matamoros sind 70.000 Arbeiter in den Streik getreten und haben damit die Produktion in Dutzenden „Maquiladora“-Montagebetrieben stillgelegt. In den Maquila-Fabriken werden die Arbeiter gnadenlos ausgebeutet. (…) Dann taten die Maquiladora-Arbeiter das, was die Gewerkschaft seit Jahren verhindert hat: Sie vereinigten sich mit Arbeitern in anderen Betrieben und aus anderen Teilen der Arbeiterklasse. Sie gingen in die Industrieparks und riefen ihre Kollegen auf, sich ihnen anzuschließen und in den Streik zu treten. Die Arbeiter umgingen die offiziellen Kanäle der Konzernmedien und der verlogenen Gewerkschaftsfunktionäre, indem sie die sozialen Medien nutzten und so ihren Kampf überall in der 500.000 Einwohnerstadt bekannt machten. Die wichtigste Nachrichtenquelle für die Arbeiter waren sie selbst, da die große Presse in den USA und Kanada den Streik in ihrer Berichterstattung weitgehend ausgeblendet hatte. Lokale Zeitungen in anderen Grenzstädten veröffentlichten Leitartikel, in denen sie erschrocken davor warnten, dass sich die Streiks ausbreiten könnten…“ – aus dem Beitrag „Streiks in Mexiko: Die Antwort der Arbeiterklasse auf die kapitalistische Reaktion an der US-mexikanischen Grenze“ am 18. Januar 2019 bei wsws, worin die unterschiedliche Haltung zu den Grenzen deutlich unterstrichen wird… Siehe dazu auch einen Beitrag, in dem der Unternehmerverband zu Wort kommt (und sonst niemand), worin aber die Bedeutung der Streikbewegung deutlich gemacht wird, einen Bericht über Aktionen zur grenzüberschreitenden Information und Solidarität – und den Verweis auf unseren ersten Bericht zum Maquiladora-Streik weiterlesen »
Das Phantom ist wieder da: Maquiladoras in Nordmexiko von 70.000 bestreikt - ohne Gewerkschaft...Beim Shutdown, der durch den Haushaltsstreit der US-Regierung ausgelöst wurde, steht die Frage der „Grenzsicherung“ im Mittelpunkt, wobei Republikaner wie Demokraten versprechen, Barrieren zu bauen, Drohnen einzusetzen und noch weiterlesen »

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70.000 (Autozulieferer) im Streik in den Maquiladora-Sonderwirtschaftszonen im Norden Mexikos: Selbstorganisiert
Das Phantom ist wieder da: Maquiladoras in Nordmexiko von 70.000 bestreikt - ohne Gewerkschaft...Mindestens 70.000 Arbeiter aus 45 Fabriken – darunter viele Zulieferer für die Automobilhersteller General Motors (GM), Ford und Fiat-Chrysler – sind in der US-mexikanischen Grenzstadt Matamoros in einen wilden Streik getreten. Der Streik ist eine Rebellion gegen die Zuständen in den so genannten „maquiladora“ Produktionsbetrieben und gegen die unternehmerfreundlichen Gewerkschaften. In den 3.000 „maquiladora“-Fabriken, die auf der mexikanischen Seite der Grenze liegen und 65 Prozent der mexikanischen Exporte ausmachen, ertragen über 1 Million Arbeiter niedrige Löhne und Ausbeutung. (…) Auf einer Generalversammlung am Samstag beschlossen die Arbeiter den Streik. Die 2.000 Anwesenden wandten sich dabei gegen die verhasste Gewerkschaft der Arbeiter und Industriearbeiter der Maquiladora-Industrie (SJOIIM) und vereinbarten, Vertreter aus ihren Fabriken zu wählen, um ihren Kampf außerhalb der Kontrolle der Gewerkschaft zu führen. Nach dem Treffen besuchten Streikende jedes Werk, um ihre Kolleginnen und Kollegen herauszurufen und rot-schwarze Banner an geschlossene Werke zu hängen – das traditionelle mexikanische Symbol für eine Fabrikbesetzung. Trotz der Anweisung der Gewerkschaft, bis Mittwoch am Arbeitsplatz zu bleiben, strömten Gruppen von Arbeitern durch die Stadt, um die Eingänge zu den geschlossenen Werke zu blockieren und Tag und Nacht Streikwache zu halten. Die Arbeiter haben auch gemeinsame Streikcafés und andere Anlaufstellen für Streikende eingerichtet…“ – aus dem Beitrag „70.000 Arbeiter streiken in Fabriken an der US-Grenze“ von Alex Gonzalez und Eric London am 16. Januar 2019 bei wsws, worin auch Arbeitsbedingungen berichtet werden und selbstorganisiertes Vorgehen dargestellt wird – und auf das nicht eben besonders große Zutrauen gegenüber der neuen mexikanischen Regierung verwiesen. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag weiterlesen »
Das Phantom ist wieder da: Maquiladoras in Nordmexiko von 70.000 bestreikt - ohne Gewerkschaft...Mindestens 70.000 Arbeiter aus 45 Fabriken – darunter viele Zulieferer für die Automobilhersteller General Motors (GM), Ford und Fiat-Chrysler – sind in der US-mexikanischen Grenzstadt Matamoros in einen wilden Streik weiterlesen »

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Solidarität mit den kämpfenden Arbeiterinnen der mexikanischen Freihandelszone
Netzwerklogo: das Internationale gewerkschaftliche Netzwerk für Solidarität und KampfDie Freihandelszone von Ciudad Juarez bis Saltillo Coahuila ist die wichtigste dieser Art Ausbeutungszentren im Norden Mexicos – und immer wieder von Streiks und Protesten gekennzeichnet. Unternehmen wie Lexmark, Eaton Industria, Foxconn, oder auch ADC Comscope sind auch von anderswoher als brutal und antigewerkschaftlich bekannt – Foxconn etwa hat auch hier bereits mehrfach, 2010 und 2015 beispielsweise, auf Streiks oder Organisationstätigkeit mit Entlassungsdiktaten geantwortet. Gegenwärtig ist eine entsprechende Auseinandersetzung bei Johnson Controls im Gange. Die Erklärung „Apoyo a los trabajadores y trabajadoras de Ciudad Juárez, Chihuahua, México“ vom 14. September 2016 des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerkes für Solidarität und Kampf drückt nicht nur die Solidarität mit den aktuellen Kämpfen aus, sondern will auch und vor allen Dingen den sich entwickelnden Prozess gewerkschaftlicher Organisation in diesen Bereichen unterstützen, der vor allem von Arbeiterinnen betrieben wird, die in der Regel neben der Ausbeutung auch noch gegen sexuelle Belästigungen zu kämpfen haben. weiterlesen »
Netzwerklogo: das Internationale gewerkschaftliche Netzwerk für Solidarität und KampfDie Freihandelszone von Ciudad Juarez bis Saltillo Coahuila ist die wichtigste dieser Art Ausbeutungszentren im Norden Mexicos – und immer wieder von Streiks und Protesten gekennzeichnet. Unternehmen wie Lexmark, Eaton Industria, Foxconn, oder auch ADC weiterlesen »

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Audi in Puebla: Blockade wegen ausstehender Lohnzahlungen für Leiharbeiter*innen
VW Taubate Streik ab 17. August 2015Mehrere hundert Arbeiter*innen versperrten am 13. Juli acht Stunden lang die Zugänge zum neuen Audi-Werk im Bundesstaat Puebla, das im September offiziell eröffnet werden soll. Die Protestierenden sind Leiharbeiter*innen, die offenbar vor zwei Jahren von mehreren Bauunternehmen angestellt wurden, um die neue Fabrik zu errichten. Nach ihren Angaben haben sie teilweise seit Mai 2015 keine Lohnzahlungen mehr bekommen. Ein Vertreter des mexikanischen Unternehmens IC Infrastructura gab gegenüber der Tageszeitung La Jornada an, die Zahlungen verschiedener Subunternehmen an die Arbeiter*innen seien ausgeblieben, weil Audi de México seinerseits den Unternehmen Geld schulde… weiterlesen »
VW Taubate Streik ab 17. August 2015"Mehrere hundert Arbeiter*innen versperrten am 13. Juli acht Stunden lang die Zugänge zum neuen Audi-Werk im Bundesstaat Puebla, das im September offiziell eröffnet werden soll. Die Protestierenden sind Leiharbeiter*innen, die offenbar vor zwei Jahren von mehreren Bauunternehmen weiterlesen »

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Mexikanische Landarbeiter gründen eigene Gewerkschaft – Ergebnis des Kampfes 2015
Kampf der Landarbeiter in Mexiko (2015)Die Gewerkschaft Sindicato Independiente Nacional y Democrático de Jornaleros Agrícolas wurde am 28. November in den Räumen des Sindicato de Telefonistas de la Baja California y Sonora in Tijuana gegründet. Die unabhägige Gewerkschaft der Tagelöhner in der Landwirtschaft entsteht als Ergebnis des Kampfes von März bis Juli 2015 – der unahängig von den durchaus beschränkten Ergebnissen als Erfolg bewertet wurde. Und es auch zweifellos ist, wenn man bedenkt, dass die damals nur in lokalen Gemeinden organisierten Landarbeiter immerhin überhaupt Zugeständnisse erkämpften und dies nicht nur gegen den Widerstand der PlantagenbesitzerInnen, sondern auch gegen den expliziten Widerstand von sogenannten Landarbeitergewerkschaften aus gleich drei staatstragenden Verbänden: Von der Confederación de Trabajadores de México, der Confederación Revolucionaria de Obreros y Campesinos und der Confederación Regional Obrera Mexicana… weiterlesen »
Kampf der Landarbeiter in Mexiko (2015)Die Gewerkschaft Sindicato Independiente Nacional y Democrático de Jornaleros Agrícolas wurde am 28. November 2015 in den Räumen des Sindicato de Telefonistas de la Baja California y Sonora in Tijuana gegründet. Die unabhägige Gewerkschaft der Tagelöhner in weiterlesen »

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Lexmark in Mexiko – legale Unternehmenswillkür? Ein Lehrbeispiel – für alle Freihandelsvereinbarungen. Und für gewerkschaftlichen Widerstand
Lexmark-Streik in Juarez (Mexiko, Dezember 2015)Seit mehr als einer Woche streiken rund 700 Beschäftigte der Lexmark-Werke in Juarez – für solch selbstverständliche Dinge, wie endlich eine Lohnerhöhung und verbesserte Arbeitssicherheit. Die Antwort des wenig feinen Unternehmens: Über 100 Streikende wurden entlassen. Die gewerkschaftsfreien Zonen an der Grenze zu den USA waren eines der Ergebnisse der Einführung des NAFTA-Abkommens 1994 – und sollten sein und sind ein Lehrbeispiel auch für aktuelle Unternehmensbestrebungen, neue Freihandelszonen einzurichten. Aber: Statt klein beizugeben hat sich die Lexmark-Belegschaft mit anderen Belegschaften der Zone, die ebenfalls für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen zusammengetan – etwa (immer und überall) Foxconn oder ADC/Commscope – und gemeinsam Demonstrationen und Proteste und Menschenketten vor Fabriken organisiert, was sowohl in Mexiko als auch in den USA wachsende Unterstützung etwa kirchlicher oder progressiver Gruppen erfahren hat. Der Artikel „Does Lexmark Strike Signal New Labor Rights Movement in Mexico?“ von Nadia Prupis am 15. Dezember 2015 bei Commondreams wirft die hoffnungsvolle Frage auf, ob dies der Anfang einer neuen Bewegung in den Freihandelszonen sein könnte weiterlesen »
Lexmark-Streik in Juarez (Mexiko, Dezember 2015)Seit mehr als einer Woche streiken rund 700 Beschäftigte der Lexmark-Werke in Juarez – für solch selbstverständliche Dinge, wie endlich eine Lohnerhöhung und verbesserte Arbeitssicherheit. Die Antwort des wenig feinen Unternehmens: Über 100 Streikende wurden entlassen. Die gewerkschaftsfreien weiterlesen »

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Schuhmulti will Fabrik in Mexiko schliessen: Seit vier Jahren Widerstand
Linke mexikanische StudentInnen solidarisch mit kämpfenden Schuharbeiterinnen im Oktober 2015Etwa 400 Beschäftigte hatte das Multinationale Schuhunternehmen Sandak Bata in Calpulalpan (Bundesstaat Tlaxcala) als es Ende 2011 beschloss, dieses Werk zu schliessen – seitem haben die (nahezu ausschließlich) Arbeiterinnen das Werk besetzt, um den Abtransport der Maschinen zu verhindern. Nach rund 4 Jahren sind es noch etwa 100 Arbeiterinnen, die das Werk besetzt halten, die anderen waren meist gezwungen, die mehr als armselige Entschädigung, die das Unternehmen anbot, anzunehmen. (…) Da trotz aller Widrigkeiten der Widerstand weitergeht, wurde jetzt der Gewerkschaftssekretär Gustavo Labastida Adriano verhaftet und in Untersuchungshaft genommen. Es fand sich auch ein Gericht, das als Kaution für seine Freilassung bis zu einem Prozeß nicht weniger als 44 Millionen Pesos (Kurs Euro-Peso etwa 1:20) festlegte. Weitere 9 Kolleginnen wurden ebenfalls mit Festnahme bedroht. Die mexikanischen Mehrheitsgewerkschaften leisten die bei ihnen übliche Solidarität mit betrieblichen Kämpfen – nichts tun, aber diffamieren. Deswegen gibt es seit dem 03. Oktober 2015 den Aufruf „TODO EL APOYO A LOS TRABAJADORES DE SANDAK-BATA“, mit dem zahlreiche Gruppierungen aus dem Alternativen Gewerkschaftlichen Netzwerk für Solidarität und Kampf versuchen, die Solidarität mit dieser Belegschaft zu organisieren. weiterlesen »
Linke mexikanische StudentInnen solidarisch mit kämpfenden Schuharbeiterinnen im Oktober 2015Etwa 400 Beschäftigte hatte das Multinationale Schuhunternehmen Sandak Bata in Calpulalpan (Bundesstaat Tlaxcala) als es Ende 2011 beschloss, dieses Werk zu schliessen - seitem haben die (nahezu ausschließlich) Arbeiterinnen das Werk besetzt, um weiterlesen »

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Am Ende des langen Kampfes der mexikanischen LandarbeiterInnen: Teilerfolg?
Logo mexikanisches GewerkschaftsradioVon Lohnerhöhungen bis zu 50% und dem Beginn einer landesweiten Tour der Streikorganisatoren, um auch in anderen landwirtschaftlichen Zonen gewerkschaftliche Organisierung voran zu bringen, berichtet der Artikel „Farmworkers win big — maybe — in Baja“ am 11. Juni 2015 in der Los Angeles Times, worin die Rolle der internationalen Aufmerksamkeit und Unterstützung (mit Eigenlob versehen), die zu diesem Erfolg geführt haben, unterstrichen wird. Siehe dazu auch zwei weitere, durchaus kritischere Berichte über die Streikergebnisse weiterlesen »
Logo mexikanisches GewerkschaftsradioVon Lohnerhöhungen bis zu 50% und dem Beginn einer landesweiten Tour der Streikorganisatoren, um auch in anderen landwirtschaftlichen Zonen gewerkschaftliche Organisierung voran zu bringen, berichtet der Artikel "Farmworkers win big -- maybe -- in Baja" am 11. Juni weiterlesen »

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Polizeiüberfall auf mexikanische LandarbeiterInnen erzeugte globale Solidaritätswelle: Die Regierung Niederkaliforniens erfüllt die drei Grundforderungen der Streikbewegung – Unternehmen weigern sich
Landarbeiterdemo in San QuintinDurch die Länge des Streiks der LandarbeiterInnen, der nunmehr beinahe 2 Monate dauert, und durch die Reaktion, die in vielen Ländern – und erst recht in Mexico selbst – auf den Polizeiüberfall am 9. Mai erfolgte, bewegt, hat die Regierung des Bundestaats Baja California in einer Verhandlung den drei Grundforderungen der Streikenden zugestimmt: Mindestlohn 200 Pesos am Tag, Anerkennung der neugegründeten eigenen Gewerkschaft und keine Sanktionen – was auch die Freilassung der am 9. Mai festgenommenen Streikenden bedeutet, die inzwischen erfolgt ist. Die Unternehmen allerdings haben sich sofort geweigert, dies umzusetzen, sie wären bei den Verhandlungen ja nicht dabei gewesen und würden keinesfalls einer solchen Lohnerhöhung zustimmen. Der Artikel „Ofrecen salario de 200 pesos a jornaleros de San Quintín“ von Olga Alicia Aragón am 14. Mai 2015 in La Jornada berichtet, dass die Regierungsdelegation unterschrieben hat, dass der Mindestlohn künftig 200 Pesos betragen soll – bis zum 4. Juni sollen die Unternehmen einen Vorschlag machen, der „möglichst nahe“ an den 200 Pesos liege, den Rest werde der Bundesstaat ausgleichen. Siehe auch weitere Artikel zum aktuellen Stand der Auseinandersetzung und zu Hintergründen weiterlesen »
Landarbeiterdemo in San QuintinDurch die Länge des Streiks der LandarbeiterInnen, der nunmehr beinahe 2 Monate dauert, und durch die Reaktion, die in vielen Ländern - und erst recht in Mexico selbst - auf den Polizeiüberfall am 9. Mai erfolgte, weiterlesen »

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Der Streik der LandarbeiterInnen von Baja California wird zum Fanal
Landarbeiterinnen in unfreundlicher BegleitungNach dem Polizeiüberfall am Samstag 9. Mai auf ein Dorf streikender LandarbeiterInnen wird jetzt von Regierung und Landwirtschaftlicher Vereinigung die Mühle der Justiz in Gang gesetzt: 17 der an jenem Morgen festgenommen Landarbeiter wurden vor Gericht gezerrt. Und zwar weil sie zwei Streifenwagen und ein Panzerfahrzeug der Polizei zerstört hätten. Drei von ihnen wurden schließlich als Haupttäter festgehalten – und jeweils eine Kaution von 7 Millionen Pesos festgelegt. (Ein Betrag, für den LandarbeiterInnen im Polizeistaat Mexiko etwa 35.000 Tageslöhne brauchen). Der Bericht „Fijan fianza por 21millones a tres jornaleros de San Quintín“ am 12. Mai 2015 bei Regeneracion macht bereits deutlich, dass unmittelbar nach der Verkündung dieser arroganten Machtdemonstration die Proteste und Solidaritätsbekundungen, die bereits nach dem Polizeiüberfall massiv geworden waren, weiter zugenommen haben. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte und Hintergründe weiterlesen »
Landarbeiterinnen in unfreundlicher BegleitungNach dem Polizeiüberfall am Samstag, 9. Mai, auf ein Dorf streikender LandarbeiterInnen wird jetzt von Regierung und Landwirtschaftlicher Vereinigung die Mühle der Justiz in Gang gesetzt: 17 der an jenem Morgen festgenommen Landarbeiter wurden vor Gericht weiterlesen »

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Nach dem Überfall der mexikanischen Polizei auf streikende LandarbeiterInnen: Massive Solidaritätsbekundungen
Demoaufruf Gewerkschaftsbund NCTDer Polizeiüberfall auf ein Dorf, das vor allem von streikenden LandarbeiterInnen bewohnt wird, hat zu massiven Solidaritätsbekundungen geführt: Das Alternative gewerkschaftliche Netzwerk für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört) hat am 10. Mai 2015 die Erklärung „Apoyo a los jornaleros de San Quintín“ weltweit verbreitet in der unterstrichen wird, dass die Ziele der kämpfenden LandarbeiterInnen von Niederkalifornien (mexikanischer Bundesstaat an der Grenze zu den USA) nichts anderes sind, als völlig selbstverständlich – und dass Bundes- und Landesregierung die Verantwortung für den Polizeiüberfall tragen. Siehe auch weitere Solidaritätserklärungen und Hintergründe weiterlesen »
Demoaufruf Gewerkschaftsbund NCTDer Polizeiüberfall auf ein Dorf, das vor allem von streikenden LandarbeiterInnen bewohnt wird, hat zu massiven Solidaritätsbekundungen geführt: Das Alternative gewerkschaftliche Netzwerk für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört) hat am 10. Mai 2015 weiterlesen »

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Streikende Tagelöhner von mexikanischer Polizei überfallen
Die Antwort der Tagelöhner auf den PolizeiüberfallAm Samstag 9. Mai um 5 Uhr: In Nuevo San Juan Copala, eine der Ortschaften in der vor allem streikende Tagelöhner leben, fahren 20 Polizei-Einsatzwagen vor, uniformierte Schläger stürmen heraus und dringen ohne jeden gesetzlichen Vorwand in mehrere Häuser ein, verletzten etwa 20 Menschen, darunter einen Jugendlichen mit einem Gummigeschoss. Und hinterher beklagt sich diese Meute noch, dass zwei ihrer schönen Autos kaputt sind. Der Überfall kam am Tag nachdem der Unterhändler der Regierung des Bundesstaates Niederkalifornien ein Treffen ohne weitere Konsultation eben mal um eine Woche verschoben hatte, was Proteste hervorrief, so die Meldung „Mexico: San Quintín Workers Attacked by State Police“ von Erin Gallagher am 09. Mai 2015 bei den Revolution News, wo auch mehrere Links zu Fotodokumentationen des Polizeiüberfalls zu finden sind. Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Die Antwort der Tagelöhner auf den PolizeiüberfallAm Samstag 9. Mai um 5 Uhr: In Nuevo San Juan Copala, eine der Ortschaften in der vor allem streikende Tagelöhner leben, fahren 20 Polizei-Einsatzwagen vor, uniformierte Schläger stürmen heraus und dringen ohne weiterlesen »

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