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Arbeitsbedingungen in Malaysia

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Riderproteste auch in Malaysia: Am 5. August 2022 fand ein Streik u.a. gegen Niedriglöhne statt, weitere Aktionen geplant
Streikaufruf von FoodPanda Ridern in Malaysia Unter dem Hashtag #SembelihRider (indonesisch für „Rider werden geschlachtet“) riefen Fahrer:innen aus Malaysia bei Facebook dazu auf, am 5. August 2022 einen BlackOutFriday also einen Streiktag einzulegen. Die Rider von FoodPanda, einer Kette, die ebenfalls zum deutschen StartUp Unternehmen Delivery Hero gehört, und von Grab Food prangern ausstehende und niedrige Lohnzahlungen und längere Arbeitszeiten von 12 Stunden pro Tag an. Grab Food hat nach der Streikankündigung geleugnet, die Löhne gesenkt zu haben und überhäuft Rider mit angeblichen Geschenken. Auf den Facebookseiten diskutieren Rider immer noch Pobleme mit späten Lohnüberweisungen und niedrigen Löhnen. Hierzu weitere Hintergründe. weiterlesen »

Streikaufruf von FoodPanda Ridern in Malaysia

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Malaysia: Reinigungsarbeiterinnen im Gesundheitswesen kämpfen gegen Ausbeutung und Repression
Malaysia: Reinigungsarbeiterinnen im Gesundheitswesen kämpfen gegen Ausbeutung und Repression (Foto: Solifonds) „Die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, unter welchen das mehrheitlich weibliche Reinigungspersonal der staatlichen Spitäler arbeitet, sind die Folgen der vor rund 25 Jahren durchgesetzten Privatisierung von Teilbereichen der öffentlichen Dienstleistungen. Seither sind die Reinigungsarbeiterinnen, aber auch die Hauswarte, via Personalverleihfirmen angestellt und erhalten für ihre Arbeit knapp den Mindestlohn. Eine Lohnerhöhung aufgrund des Dienstalters ist nicht vorgesehen und persönliche Schutzausrüstung erhalten die Arbeiterinnen selten, obwohl sie in den Spitälern Infektionskrankheiten wie Tuberkulose oder Covid-19 ausgesetzt sind. Einige Arbeiterinnen wollten diese Ausbeutung nicht mehr hinnehmen und schlossen sich vor vier Jahren in der Gewerkschaft des Reinigungspersonals zusammen. Die Gewerkschaft wuchs und erkämpfte einen Gesamtarbeitsvertrag. Ein neues Subunternehmen weigerte sich jedoch, den GAV anzuerkennen, und drohte den Gewerkschafterinnen mit Entlassung. Als diese mit einer Protestaktion auf die Einschüchterungen reagierten, wurden einige von ihnen verhaftet. Dank öffentlichem Druck wurden sie nach wenigen Tagen freigelassen. Die Angst vor Repressalien wuchs jedoch. „Die Gewerkschaft hat sich damals nur deshalb nicht aufgelöst, weil wir bereits eine gefestigte Gruppe waren,“ berichtet die Gewerkschaftssekretärin. „Unsere Organisation ist nach basisdemokratischen Prinzipien organisiert. Das hat uns geeint.“ Beitrag vom 31. März 2022 bei Solifonds mit Spendenaufruf  weiterlesen »

Malaysia: Reinigungsarbeiterinnen im Gesundheitswesen kämpfen gegen Ausbeutung und Repression (Foto: Solifonds)

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Die weltgrößte Gummihandschuh-Fabrik Top Glove in Malaysia ist der größte Spreader des Landes: Ein Viertel der Belegschaft infiziert. Und die Mehrzahl der 20.000 Arbeitenden hat welche Pässe?
Gummi-Handschuhe sind gerade in der Epidemie weltweit nötig wie noch nie. Und der größte Produzent dieser heute so essentiellen Ware hat seine Fabriken in Malaysia. Top Glove, so der Name des Unternehmens, hat im Verlauf des Jahres 2020 alle bisherigen Gewinnrekorde der Firmengeschichte überboten (in den ersten drei Quartalen knapp 600 Millionen US-Dollar) – ein wahrhaft goldenes Jahr für das Unternehmen. Für das Unternehmen eben – nicht aber für diejenigen, deren Arbeit diese Rekordgewinne erzeugt. Und das sind nicht weniger als 21.000 Menschen, vor allem in der Region der Hauptstadt Kuala Lumpur in nicht weniger als 41 Fabriken malochend. 28 davon mussten nun wegen des Virus vorübergehend geschlossen werden, weil insgesamt rund 25% aller Beschäftigten infiziert sind. Die Mehrheit von ihnen Migrantinnen und Migranten, die ohnehin unter unglaublichen Bedingungen arbeiten und leben müssen – nicht nur in den abstandslosen Produktionsanlagen, sondern auch in den Wohncontainern, in die sie bei gerade einmal 300 Dollar Monatslohn gepfercht werden. In dem Bericht „’Profits over people‘: Virus overruns Malaysian glove factories“ von Sam Reeves und Sam Jahan am 13. Dezember 2020 in der Jakarta Post kommen eine ganze Reihe der Betroffenen zu Wort, die ihre Bedingungen eindrücklich schildern. In dem Beitrag wird auch die Unternehmensleitung zitiert, die beteuert, sie habe bereits in die Verbesserung der Verhältnisse investiert. Nach eigenen Angaben 5 Millionen Dollar. (Jetzt ist der Augenblick gekommen, da unsere Leserinnen und Leser ihre Beherrschung der Prozentrechnung beweisen können…). Siehe dazu auch einen Aufruf von 56 Gewerkschaften und sozialen Organisationen aus Malaysia und benachbarten Ländern, in dem für alle Unternehmen darauf verwiesen wird, dass es ihre gesetzlich festgelegte Pflicht ist, für die Sicherheit der Beschäftigten zu sorgen. weiterlesen »

Die weltgrößte Gummihandschuh-Fabrik Top Glove in Malaysia ist der größte Spreader des Landes: Ein Viertel der Belegschaft infiziert. Und die Mehrzahl der 20.000 Arbeitenden hat welche Pässe?
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Asiatischer Kapitalismus: Klüger als Europa. Jetzt müssen Migranten aus Nepal in Malaysia Arbeitskleidung selber zahlen
Malaysia - bisher Wunschziel nepalesischer Migranten - ab März 2016 werden zwei Monatslöhne geklaut...Über 700.000 nepalesische MigrantInnen arbeiten in Malaysia – ein Land, grob von der Fläche der BRD, mit etwa 28 Millionen EinwohnerInnen (Nepal hat ungefähr genau so viele Menschen und auch vergleichbare Größe). Sie tragen ganz wesentlich zum „malayischen Aufschwung“ und ähnlichen Wahngebilden bei – und sollen, wie ein paar Einheimische auch, nun noch mehr dazu beitragen. Weil die Kapitalisten in vielen Ländern Asiens finden, sie hätten es nicht nötig, soziales Brimborium zu veranstalten, wie oft immer noch in Europa, haben jetzt auch die in Malaysia eine echte Idee gehabt, wie sie ihre Gewinne verbessern können. Bisher bezahlten sie die Arbeitskleidung in allen Branchen – das ist jetzt vorbei… weiterlesen »
Malaysia - bisher Wunschziel nepalesischer Migranten - ab März 2016 werden zwei Monatslöhne geklaut...Über 700.000 nepalesische MigrantInnen arbeiten in Malaysia – ein Land, grob von der Fläche der BRD, mit etwa 28 Millionen EinwohnerInnen (Nepal hat ungefähr genau so viele Menschen und weiterlesen »

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