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Arbeitskämpfe im Libanon

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Über den Brandanschlag auf ein Flüchtlingslager in Nordlibanon berichten bundesdeutsche Medien schon – über dessen marktwirtschaftliche Ursachen nicht…
Die neue Offensive der Armee im Libonen gegen Flüchtinge aus Syrien: Das Baurecht als VorwandIm nordlibanesischen Miniye brennt ein syrisches Flüchtlingslager mit 75 Familien. Die syrischen Arbeiter hatten von ihrem Arbeitgeber höhere Löhne gefordert. Als Reaktion steckten Mitglieder der lokalen Großfamilie die Zelte an. Flüchtlinge sind im Libanon vollkommen rechtlos“- am 27. Dezember 2020 im Twitter-Kanal von Martin Glasenapp war eine der ersten Meldungen über die Brandstiftung – und berichtete, im Gegensatz zu diversen Qualitätsjournalisten, auch über die Ursachen sowie hinweisend auf die bescheidene Tatsache, dass es sich bei den Anstiftern der Verbrecher um den größten lokalen Unternehmer handelt, der gerne gehabt hätte, wenn die Syrer für umsonst arbeiten würden. Agrarkapitalismus eben, wie anderswo auch. Siehe dazu vier weitere aktuelle Beiträge – und einen lesenswerten Hintergrundbeitrag über Menschen, die aus Syrien in den Libanon flüchten und schon wegen Assads neoliberaler Offensive ab 2005 dahin ausgewandert waren… weiterlesen »

Die neue Offensive der Armee im Libonen gegen Flüchtinge aus Syrien: Das Baurecht als Vorwand

Über den Brandanschlag auf ein Flüchtlingslager in Nordlibanon berichten bundesdeutsche Medien schon – über dessen marktwirtschaftliche Ursachen nicht…
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Auch Migranten werden in der Libanon-Krise aktiv: Mit (erfolgreichem) Arbeitskampf in der Müllentsorgung
Dies ist keine Müllkippe in Beirut im August 2015 - sondern eine spontane Müllansammlung - Grund für streiks udn Proteste„… Der vermutlich wichtigste Teil des am 30. April von Hassan Diab verkündeten wirtschaftlichen Rettungsplan ist die Ankündigung, sowohl die versprochenen Kredite der CEDRE-Konferenz einzufordern als auch den Internationalen Währungsfonds um einen Kredit von 10 Billionen USD zu bitten. (…) Die radikale Austeritätspolitik, die seit dem Washington-Konsens integrativer Teil eines jeden IWF-Kredits ist, hat in den oben genannten Staaten soziale Ungleichheiten und Armut eher verstärkt als vermindert und führt in vielen Fällen auch zu einer langfristigen Abhängigkeit vom IWF. Im Libanon hieße eine Hinwendung zum IWF vor allem die Durchsetzung einer Reihe neoliberaler Politiken, wie Kürzungen im Gesundheits-, Bildungs- und sozialen Sektor, Privatisierungen im öffentlichen Sektor und erhöhte Steuern. Diese Maßnahmen würden nicht nur vor allem die unteren und mittleren Klassen betreffen, sie fallen auch in das Muster libanesischer Politik seit den 90er Jahren und verstärken im Zweifel genau jene strukturellen Defizite innerhalb des libanesischen Systems und libanesischer Politik, die die gegenwärtige Krise überhaupt erst ausgelöst haben: Korruption, Klientelismus und Kapitalismus. Im Zweifel stellt die Einmischung des IWF also durchaus nicht das unausweichliche kleinere Übel eines ohnehin schweren Weges dar, sondern könnte die politische und wirtschaftliche Krise des Libanons noch vertiefen…“ – aus dem Beitrag „Gegen Hunger, Unterdrückung und Armut“ von Miriam Younes im Mai 2020 bei der Rosa Luxemburg Stiftung zu Hintergrund und Aussichten der aktuellen Entwicklung im Libanon. Siehe dazu auch drei weitere aktuelle Beiträge zum Streik der Müllarbeiter in dieser Situation, inklusive eines Videos von einem (wirkungslosen) Polizeiüberfall und eines Beitrags über den erfolgreichen Abschluss des Streiks weiterlesen »

Dies ist keine Müllkippe in Beirut im August 2015 - sondern eine spontane Müllansammlung - Grund für streiks udn Proteste

Auch Migranten werden in der Libanon-Krise aktiv: Mit (erfolgreichem) Arbeitskampf in der Müllentsorgung
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Streikende blockieren Zentrale des Energieversorgers
Rund 900 dauerhafte „freie Arbeitsplätze“ gäbe es beim Energieunternehmen EDL machte die Unternehmensleitung vor einigen Wochen bekannt – gegenwärtig sind aber rund 1700 Zeitarbeiter dort tätig. Was mit den 800 „Übrigen“ geschehen soll ist unklar – deswegen traten sie alle in den Streik und einige Dutzend blockierten je im Wechsel die Firmenzentrale/Kundenzentrum – sie sollen jetzt strafrechtlich belangt werden. Die Gewerkschaft der Festangestellten und der Verbraucherverband haben die Streikenden dazu aufgerufen, die Blockade zu beenden, wird in dem Beitrag Journaliers d’EDL : les zones d’ombre se multiplient am 21. August 2014 in L’Orient le Jour berichtet weiterlesen »
Rund 900 dauerhafte „freie Arbeitsplätze“ gäbe es beim Energieunternehmen EDL machte die Unternehmensleitung vor einigen Wochen bekannt – gegenwärtig sind aber rund 1700 Zeitarbeiter dort tätig. Was mit den 800 „Übrigen“ geschehen soll ist unklar – deswegen traten sie alle in den Streik und einige Dutzend blockierten je im Wechsel weiterlesen »

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Zuerst die Lehrer, dann die Bankangestellten, jetzt der öffentliche Dienst…

Die Streikwelle im Libanon geht weiter: Während die LehrerInnen ihren Streik fortsetzen, haben nun auch die Bankangestellten beschlossen, ihren Kampf zu verstärken – ein MassenSit-In vor der Zentralbank war dazu der Auftakt. Und auch die Beschäftigten im öffentlichen Dienst fordern, wie die anderen, dass die Regierung die inflationsbedingte Lohnanpassung aktualisiert.

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Die Streikwelle im Libanon geht weiter: Während die LehrerInnen ihren Streik fortsetzen, haben nun auch die Bankangestellten beschlossen, ihren Kampf zu verstärken - ein MassenSit-In vor der Zentralbank war dazu der Auftakt. Und auch die Beschäftigten im öffentlichen Dienst fordern, wie die anderen, dass die Regierung die inflationsbedingte Lohnanpassung aktualisiert. weiterlesen »


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