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30. November 2016: Der KCTU in der Republik Korea streikt – für den Sturz der Regierung
Streikplakat KCTU 30.11.2016 SeoulNach der fünften Massendemonstration am fünften Protest-Wochenende gegen die Park-Regierung, die eine abermalige Steigerung der ohnehin bereits enormen Mobilisierungszahlen mit sich brachte, hat die Präsidentin ein Rücktrittsangebot gemacht: Wenn alles seinen legalen und schnellen Gang gehe, um den Land nicht zu schaden, wie sie meinte. Womit sie, unabhängig von irgendwelchen taktischen Überlebensstrategien, die ihr Stab vielleicht entwickelt haben mag, vor allem deutlich macht: Es soll keine Änderung der Politik geben. Gerade dafür aber tritt der Gewerkschaftsbund KCTU mit dem eintägigen Protest-Generalstreik am heutigen 30. November ein – und ist damit keineswegs die einzige politische Kraft , die dies tut: Es wachsen die Reihen derer, die keineswegs nur die Präsidentin und ihre Umgebung wegen Korruption kritisieren, sondern auch die Korrumpierer ins Visier nehmen – die großen südkoreanischen kapitalistischen Konglomerate, die man weltweit kennt. Siehe dazu eine kleine aktuelle Materialsammlung am Tag des Streiks weiterlesen »
Streikplakat KCTU 30.11.2016 SeoulNach der fünften Massendemonstration am fünften Protest-Wochenende gegen die Park-Regierung, die eine abermalige Steigerung der ohnehin bereits enormen Mobilisierungszahlen mit sich brachte, hat die Präsidentin ein Rücktrittsangebot gemacht: Wenn alles seinen legalen und schnellen Gang gehe, um den Land nicht weiterlesen »

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LabourNet Germany on tour: Zwischen strahlendem Müll und wehenden Fahnen – ein Reisebericht aus Japan und Südkorea

Dossier

Kundgebung am 6. November in Tokio: Helmut Weiss (LabourNet Germany) 2. von rechtsEine Reportage, die einen Überblick über die Reise, die dabei gemachten Erfahrungen und gesammelten Eindrücke geben soll – wie jede Reportage: Subjektiv. Eine Demonstration linker Gewerkschaften in Tokyo – in einer Größenordnung, die auch hierzulande denkbar wäre, wenn es eigenständige linke Gewerkschaftsdemonstrationen noch gäbe. Und eine gewaltige Massendemonstration in Seoul, bei der der große Gewerkschaftsblock derjenige war, der neben der Rücktrittsforderung an die Regierung Park auch ein Ende ihrer Politik gegen Beschäftigte, Erwerbslose und Gewerkschaften einforderte – diese beiden Aktionen stehen im Zentrum dieser Tage, an denen es aber auch viele weitere Gespräche und Informationen sowie Alltags-Eindrücke zu erleben gab. (…) Mit Dank an alle, die sich in beiden Ländern wegen mir Arbeit gemacht haben und der Versicherung, die solidarische Zusammenarbeit fortzusetzen, an die Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt für die Finanzierung der Reisekosten und an die Rosa Luxemburg-Stiftung für die Förderung dieser Berichterstattung sowie an das female Gold Star Team LabourNet Germany, die meine Arbeit auch noch machen mussten…“ Abschliessende Reportage aus Japan und Südkorea mit Bildern von Helmut Weiss vom 25. November 2016: „Zwei Wochen, zwei Länder, zwei Demonstrationen: Bei linken Gewerkschaften in Asien“ – in dem Dossier auch die 2 Reiseberichte von unterwegs weiterlesen »

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Kundgebung am 6. November in Tokio: Helmut Weiss (LabourNet Germany) 2. von rechts "Eine Reportage, die einen Überblick über die Reise, die dabei gemachten Erfahrungen und gesammelten Eindrücke geben soll - wie jede Reportage: Subjektiv. Eine Demonstration linker Gewerkschaften in Tokyo - weiterlesen »

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International Joint Action in November 2016 in Tokyo and Seoul

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International Joint Action in November 2016 in Tokyo and SeoulAn zwei Wochenenden hintereinander, am 5./6. November in Tokio und am 12./13. November 2016 in Seoul, finden jeweils 2 Demonstrationen statt – mit jeweils anschließender Konferenz am Montag/Dienstag – organisiert von der oppositionellen japanischen Eisenbahngewerkschaft Doro Chiba und dem Seouler Regionalverband des Gewerkschaftsbundes KCTU (wir dokumentierten den Aufruf). Zur Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist auch LabourNet Germany eingeladen worden und wird durch Helmut Weiss vertreten. Siehe die nun beginnende Berichterstattung. Neu: Der große Aufmarsch in Seoul – folgt ein Abmarsch? weiterlesen »

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International Joint Action in November 2016 in Tokyo and SeoulAn zwei Wochenenden hintereinander, am 5./6. November in Tokio und am 12./13. November 2016 in Seoul, finden jeweils 2 Demonstrationen statt – mit jeweils anschließender Konferenz am Montag/Dienstag – organisiert von der weiterlesen »

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Aktueller Film über die Streikbewegung in Südkorea
Ein rund 20 Minuten langer Videofilm über die aktuelle Streikbewegung in Südkorea steht seit gestern zur Verfügung: Der zwar auf koreanisch/japanisch ist, aber die Bilder können allen, die es interessiert, zeigen, wie massiv diese Bewegung ist: „Streik“ vom 30. Oktober 2016 auf You Tube zeigt Eisenbahner, Metrobeschäftigte, Öffentlichen Dienst und andere Streikende ebenso wie Polizeiaufmärsche und die ganze Atmosphäre von Streiks, Demonstrationen und verschiedenen Kundgebungen weiterlesen »
Ein rund 20 Minuten langer Videofilm über die aktuelle Streikbewegung in Südkorea steht seit gestern zur Verfügung: Der zwar auf koreanisch/japanisch ist, aber die Bilder können allen, die es interessiert, zeigen, wie massiv diese Bewegung ist: „Streik“ vom 30. Oktober 2016 auf You Tube weiterlesen »

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Trotz immer massiverer Drohungen: Südkoreas Eisenbahngewerkschaft setzt Streik fort
Koreanische eisenbahner Streikdemo 19.10.2016Die Eisenbahngesellschaft Korail hatte ein Ultimatum an die streikenden Eisenbahner gestellt: Wer bis Freitag den 21. Oktober nicht zur Arbeit erscheine, müsse mit Konsequenzen, bis hin zur Entlassung rechnen – so wie beim letzten Streik 2013, als 90 Gewerkschaftsmitglieder entlassen worden waren. Das Ergebnis war eindeutig: 7.330 setzten den Streik fort, 31 erschienen zur Arbeit – wird in der Meldung „Rail Workers Continue Strike Despite Korail Ultimatum“ am 21. Oktober 2016 bei Radio KBS berichtet – eine weitere Einschüchterung, die nichts gefruchtet hat, und schon in der letzten Woche war es der längste Eisenbahnstreik der südkoreanischen Geschichte gewesen! Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Koreanische eisenbahner Streikdemo 19.10.2016Die Eisenbahngesellschaft Korail hatte ein Ultimatum an die streikenden Eisenbahner gestellt: Wer bis Freitag den 21. Oktober nicht zur Arbeit erscheine, müsse mit Konsequenzen, bis hin zur Entlassung rechnen – so wie beim letzten Streik 2013, als 90 Gewerkschaftsmitglieder entlassen weiterlesen »

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Der längste Eisenbahnstreik der koreanischen Geschichte
Koreanische eisenbahner Streikdemo 19.10.2016Zwar hatten verschiedene koreanische Medien die Yonhap-Meldung vom 18. Oktober verbreitet, der Eisenbahnstreik sei zu Ende – es zeigt sich aber das gerade Gegenteil: Der Streik wurde nicht nur fortgesetzt, sondern geht bereits in Tag 25 und ist damit der längste Eisenbahnstreik der koreanischen Geschichte. Und nicht nur die Propagandamaschine von Regierung und Kapital versucht, diesen Streik irgendwie zu beenden – die Regierung mit immer übleren Drohungen – sondern die Eisenbahngesellschaft greift zu Entlassungs- und Disziplinierungsterror, bisher vergeblich. Siehe zur südkoreanischen Streikbewegung  drei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Koreanische eisenbahner Streikdemo 19.10.2016Zwar hatten verschiedene koreanische Medien die Yonhap-Meldung vom 18. Oktober verbreitet, der Eisenbahnstreik sei zu Ende – es zeigt sich aber das gerade Gegenteil: Der Streik wurde nicht nur fortgesetzt, sondern geht bereits in Tag 25 und ist damit der weiterlesen »

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Die Streikbewegung in Südkorea erstarkt weiter – und eine Regierung lässt die Maske fallen
Streikplakat südkoreanischer Trucker im Oktober 2016Die Regierung werde, so der Ministerpräsident, mit ernsten Aktionen gegen die Streiks der EisenbahnerInnen und der Trucker vorgehen. Die Begründung – vermutlich noch nicht einmal in der PR Abteilung von Hyundai ausgearbeitet – ist ein Bekenntnis zur Diktatur: Diese Streiks müssten unterbunden werden, weil sie „der Wirtschaft schaden“. Nach der Logik dieses sogenannten Demokraten darf demnach nur gestreikt werden, wenn die Wirtschaft keinen Schaden nimmt. Sprich: Wenn die (drei?) protestantischen Pfarrer in Südkorea einen Predigtstreik organisieren, dann ist das (vermutlich) erlaubt. In der Meldung „PM vows stern action against truck, railroad strikes“ am 18. Oktober 2016 bei Yonhap wird stramm linientreu die Propaganda der Regierung nachgebetet, der Streik der EisenbahnerInnen richte sich gegen die Politik der Flexibilisierung, die „dazu diene, mehr Beschäftigung zu schaffen“. (Und wenn alle auf ihren Lohn verzichten, stellen sie garantiert noch mehr ein, wetten?). Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge – aus gewerkschaftlicher Sicht – und ein Video weiterlesen »
Streikplakat südkoreanischer Trucker im Oktober 2016Die Regierung werde, so der Ministerpräsident, mit ernsten Aktionen gegen die Streiks der EisenbahnerInnen und der Trucker vorgehen. Die Begründung – vermutlich noch nicht einmal in der PR Abteilung von Hyundai ausgearbeitet – ist ein Bekenntnis zur Diktatur: weiterlesen »

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Streiks in Südkorea erneut ausgeweitet: LKW-Fahrer voll mobilisiert
Streikplakat südkoreanischer Trucker Oktober 2016Zu den immer noch streikenden Eisenbahnern gesellen sich seit heute auch etwa 7000 LKW-Fahrer. Auch sie wenden sich gegen die Regierungspläne zur Modernisierung der Transportindustrie. Die LKW-Fahrer sind formal selbstständig, aber viele von ihnen dennoch gewerkschaftlich organisiert. Die Regierung schätzt, dass das Transportaufkommen von Containern um 32 % zurückgehen wird. Sie hat „harte Maßnahmen“ gegen den Streik angekündigt“ – so die Meldung zum Streik der LKW-Fahrer am 10. Oktober 2016 bei Asien aktuell – wobei einmal mehr deutlich wird, dass diese Regierung prinzipiell auf jeden Streik mindestens (meist bleibt es leider nicht dabei) mit Drohungen reagiert. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag – und einen Solidaritätsaufruf der ITF zu einem Tag der Solidarität mit den Streiks und dem Kampf um Gewerkschaftsfreiheit in Südkorea am 12. Oktober weiterlesen »
Streikplakat südkoreanischer Trucker Oktober 2016Zu den immer noch streikenden Eisenbahnern gesellen sich seit heute auch etwa 7000 LKW-Fahrer. Auch sie wenden sich gegen die Regierungspläne zur Modernisierung der Transportindustrie. Die LKW-Fahrer sind formal selbstständig, aber viele von ihnen dennoch gewerkschaftlich organisiert. Die Regierung weiterlesen »

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Streik im öffentlichen Dienst: 60.000 Menschen auf zentraler Streikdemonstration in Südkorea – und weitere Branchen gesellen sich dazu
Streikplakat südkoreanischer Trucker Oktober 2016Während der Streik im öffentlichen Dienst Südkoreas weitergeht – und mit regionalen Demonstrationen gegen die Regierungspolitik der „Umgestaltung der Arbeitsbeziehungen“ verstärkt wird – gibt es in verschiedenen Branchengewerkschaften des Landes neue Streikbeschlüsse.  Der neueste davon: „The #Koreanstrike4justice continues!“ am 06. Oktober 2016 beim Gewerkschaftsbund KCTU ist die Meldung über den Streikbeschluss der LKW-Fahrer, die sich gegen neue Regeln zur Wehr setzen, mit denen sie ihre und die öffentliche Sicherheit gefährdet sehen. Siehe dazu auch eine kurze Mail aus Südkorea weiterlesen »
Streikplakat südkoreanischer Trucker Oktober 2016Während der Streik im öffentlichen Dienst Südkoreas weitergeht – und mit regionalen Demonstrationen gegen die Regierungspolitik der „Umgestaltung der Arbeitsbeziehungen“ verstärkt wird – gibt es in verschiedenen Branchengewerkschaften des Landes neue Streikbeschlüsse.  Der neueste davon: „The #Koreanstrike4justice weiterlesen »

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Die Streikwelle in Südkorea geht weiter – Regierung will Streikverbote (Unternehmen erst recht)
Streiktag 24.April in SeoulWährend die Streiks in verschiedenen Bereichen der südkoreanischen Wirtschaft weiter gehen und ausgeweitet werden, verändert sich auch der Ton der Berichterstattung in dem koreanischen Kommerzmedien.  Waren zu Beginn der Streikwelle noch diverse Mutmaßungen darüber angestellt worden, ob die Gewerkschaften in Südkorea überhaupt (noch) in der Lage seien, zu mobilisieren, so ist jetzt – nachdem die Antwort auf diese Spekulationen deutlich sichtbar für jedermensch ist, und sie heißt eindeutig: JA – der Ton ein anderer geworden. Jetzt erscheinen serienweise Artikel, in denen über die Schäden lamentiert wird, die diese Streikbewegung anrichte. Der Artikel beim Korea Herald ist dafür eines von vielen möglichen Beispielen. Und die südkoreanische Regierung arbeitet daran, Streikverbote auszusprechen (für je 30 Tage) – in Erwägung gezogen, nicht ganz zufällig, vor allem für Hyundai, dort soll der Belegschaft das Streikrecht genommen werden. Siehe dazu auch eine Fotoreportage über eine Streikdemonstration in Daegu weiterlesen »
Streiktag 24.April in SeoulWährend die Streiks in verschiedenen Bereichen der südkoreanischen Wirtschaft weiter gehen und ausgeweitet werden, verändert sich auch der Ton der Berichterstattung in dem koreanischen Kommerzmedien.  Waren zu Beginn der Streikwelle noch diverse Mutmaßungen darüber angestellt worden, ob die Gewerkschaften in weiterlesen »

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Die Solidarität mit den südkoreanischen Gewerkschaften ist ungebrochen: Gegen eine Regierung, die jeden Streik, jede Aktion als „illegal“ bekämpft
Der Vorsitzende des südkoreanischen Gewerkschaftsbundes KCTU, Han Sang-gyun, soll am 4.7.2016 zu 8 Jahren gefängnis verurteilt werden - weil er zu einer Demonstration aufriefDie Verurteilung von Han Sang-gyun ist der vorläufige Höhepunkt des Angriffs der Regierung von Park Geun-hye auf die südkoreanische ArbeiterInnenklasse und deren Verteidigungskampf. Formell wird Han Sang-gyun wegen Verstosses gegen das Verkehrsgesetz an Demonstrationen verurteilt, diese sollen im Zeitraum zwischen April und 14. November 2015 stattgefunden haben. Zu diesem absurden juristischen Winkelzug fühlt sich die Klassenjustiz genötigt, weil Demonstrationen in Südkorea formell nur eine Anmeldung, jedoch keine Bewilligung brauchen. Die Regierung will die Versammlungsfreiheit also noch nicht offiziell außer Kraft setzen. Praktisch wird die klassenkämpferische Gewerkschaftsbewegung in Südkorea aber auf allen Ebenen angegriffen…weiterlesen »
Der Vorsitzende des südkoreanischen Gewerkschaftsbundes KCTU, Han Sang-gyun, soll am 4.7.2016 zu 8 Jahren gefängnis verurteilt werden - weil er zu einer Demonstration aufriefDie Verurteilung von Han Sang-gyun ist der vorläufige Höhepunkt des Angriffs der Regierung von Park Geun-hye auf die südkoreanische weiterlesen »

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Breite Mobilisierungen der südkoreanischen Gewerkschaften
Streiktag 24.April in SeoulDer erste Streik bei Hyundai seit 12 Jahren, der erste gemeinsame Streik der Eisenbahner und der Seouler Metrobeschäftigten – und dabei, erstmals seit 22 Jahren, ein gemeinsamer Streik der Gewerkschaften beider südkoreanischer Verbände – sowie ein massiver Bankenstreik: Die letzte Septemberwoche zeigt, dass die angekündigte breite Mobilisierung gegen einen ganzen Katalog von Veränderungen in der Arbeitsgesetzgebung offensichtlich funktioniert – eine Mobilisierung, die um so nötiger erscheint, da sowohl neue Gesetzesvorhaben anstehen, als auch endgültige „parlamentarische Verabschiedungen“ seit längerem umstrittener Projekte anstehen. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Streiktag 24.April in SeoulDer erste Streik bei Hyundai seit 12 Jahren, der erste gemeinsame Streik der Eisenbahner und der Seouler Metrobeschäftigten – und dabei, erstmals seit 22 Jahren, ein gemeinsamer Streik der Gewerkschaften beider südkoreanischer Verbände – sowie ein massiver Bankenstreik: Die letzte weiterlesen »

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Gemeinsamer Aufruf der japanischen Eisenbahngewerkschaft Doro Chiba, zweier weiterer japanischer Gewerkschaften und der Seouler Bezirksleitung des KCTU gegen Kriegsgefahr und Repression
Kampftag der japanischen Alternativgewerkschaften am 1.11.2014Seit 2003 gibt es eine wachsende Zusammenarbeit zwischen dem südkoreanischen Gewerkschaftsbund KCTU und oppositionellen japanischen Gewerkschaften. Nun rufen der Korean Confederation of Trade Unions Seoul Regional Council und die unabhängigen japanischen Gewerkschaften National Railway Motive Power Union of Chiba (Doro-Chiba), Solidarity Union of Japan Construction and Transport Workers Kansai Area Branch (Kan-Nama) und Metal and Machinery Workers’ Union in Osaka (Minato-Godo) zu zwei gemeinsamen Aktionswochenenden im November 2016 auf – und zur internationalen Teilnahme daran. Das repressive Regime in Südkorea ist weiter gegangen als die meisten anderen Regimes des neoliberalen Kapitalismus und hat den Gewerkschaftsvorsitzenden des KCTU zu fünf Jahren Gefängnis verurteilen lassen – Strafe für den Widerstand gegen wachsende Prekarität und Ausbeutung. In Japan betreibt die rechte Regierung Abe nicht nur die Wiederbelebung der mafiösen Atomgeschäfte, sondern auch, unter direktem Bruch der Verfassung, eine massive Aufrüstungspolitik, die die Kriegsgefahr in der Region erhöht. Die Novemberaktionen, zu denen in der Einladung „To our working-class brothers and sisters across the world – Invitation to the International Joint Action in November in Tokyo and Seoul“ vom August 2016 aufgerufen wird, sollen in beiden Ländern den Auftakt zu einer verstärkten Widerstandsbewegung gegen diese reaktionäre Politik darstellen und gerade auch den internationalen Charakter dieses Widerstands deutlich machen. weiterlesen »
Kampftag der japanischen Alternativgewerkschaften am 1.11.2014Seit 2003 gibt es eine wachsende Zusammenarbeit zwischen dem südkoreanischen Gewerkschaftsbund KCTU und oppositionellen japanischen Gewerkschaften. Nun rufen der Korean Confederation of Trade Unions Seoul Regional Council und die unabhängigen japanischen Gewerkschaften National Railway Motive Power Union weiterlesen »

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Weiteres Terrorurteil der südkoreanischen Justiz gegen Gewerkschafter
Solidaritätskundgebung der itf beim erneuten Gewerkschafterprozess in Südkorea am 28.7.2016Nur wenige Tage nach dem Urteil gegen den Vorsitzenden des südkoreanischen Gewerkschaftsbundes KCTU hat die Justiz erneut einen bekannten Gewerkschafter wegen seines Engagements zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Nach den 5 Jahren gegen Han Sang-gyun ist auch der Vizepräsident der koreanischen Dienstleistungs- und Transportgewerkschaft zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Solidaritätserklärung „Harsh prison sentences for Korean union leaders“ der IUF unterstreicht, dass alleine die Tatsache, dass noch eine ganze Reihe weiterer Prozesse gegen bekannte Gewerkschafter Südkoreas anstehen bereits deutlich mache, dass es sich dabei nicht um Einzelfälle, sondern um systematische Repressionsversuche handele. Mit zwei Urteilen innerhalb eines Monats macht die südkoreanische Justiz deutlich, dass sie williger Erfüllungsgehilfe einer gewerkschaftsfeindlichen Regierung ist. Siehe dazu auch die Solidaritätserklärung von IndustriAll weiterlesen »
Solidaritätskundgebung der itf beim erneuten Gewerkschafterprozess in Südkorea am 28.7.2016Nur wenige Tage nach dem Urteil gegen den Vorsitzenden des südkoreanischen Gewerkschaftsbundes KCTU hat die Justiz erneut einen bekannten Gewerkschafter wegen seines Engagements zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Nach den 5 Jahren gegen Han Sang-gyun weiterlesen »

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Wie der Vater, so die Tochter: das südkoreanische Regime lässt Gewerkschaftsvorsitzenden zu 5 Jahren Haft verurteilen – Freiheit für Han Sang-gyun!
Der Vorsitzende des südkoreanischen Gewerkschaftsbundes KCTU, Han Sang-gyun, soll am 4.7.2016 zu 8 Jahren gefängnis verurteilt werden - weil er zu einer Demonstration aufriefDer KCTU Vorsitzende Han Sang-gyun ist von einem Seouler Gericht zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt worden. In einem Verfahren, das der Internationale Gewerkschaftsbund zu Recht als eine Prozessfarce bezeichnete wurde er „schuldig“ befunden, für die Auseinandersetzungen bei der Großdemonstration vom November 2015 verantwortlich zu sein – die von der Polizei des Regimes überfallen wurde. Mindestens fünf weitere Prozesse gegen Gewerkschaftsfunktionäre aus dem KCTU stehen noch an. Präsidentin Park, Tochter des früheren blutigen Militärdiktators, fällt nicht weit vom Stamm – Geschichtsbücher umschreiben lassen war einer der Gründe für frühere Auseinandersetzungen mit der Gewerkschaft der LehrerInnen. Siehe dazu zwei aktuelle Stellungnahmen, einen Solidaritätsaufruf und einen Hintergrundbeitrag weiterlesen »
Der Vorsitzende des südkoreanischen Gewerkschaftsbundes KCTU, Han Sang-gyun, soll am 4.7.2016 zu 8 Jahren gefängnis verurteilt werden - weil er zu einer Demonstration aufriefDer KCTU Vorsitzende Han Sang-gyun ist von einem Seouler Gericht zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt worden. In einem Verfahren, das weiterlesen »

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