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Arbeitsbedingungen in Südkorea

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1. Streik der Firmengeschichte von Samsung in Südkorea – werden weitere folgen und der neue Firmenchef “gewerkschaftsfreundlich” bleiben?

Dossier

SamsungExposedDie gewerkschaftlich organisierten ArbeiterInnen von Samsung Display legten am Montag vorübergehend die Arbeit nieder, nachdem es nicht gelungen war, einen Kompromiss über eine Lohnerhöhung zu erzielen. Dies war der erste Streik unter den Elektronikunternehmen von Samsung, nachdem Firmenchef Lee Jae-yong letztes Jahr versprochen hatte, die „gewerkschaftsfreie“ Politik des Unternehmens aufzugeben, als er sich für Fehlverhalten seines Vaters Lee Kun-hee, der im Oktober 2020 starb, entschuldigte. Sechs VertreterInnen der Gewerkschaft schlossen sich der Arbeitsniederlegung im Werk Asan in der Provinz Süd-Chungcheong an...“ engl. Artikel „Samsung Display sees 1st strike in firm’s history“ von Yi Whan-woo vom 21.6.2021 in The Korea Times online – siehe weitere Informationen zu Gewerkschaften bei Samsung und NEU: Streikbereitschaft bei Samsung Electronics in Südkorea: Große Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder für ersten Ausstand seit Konzerngründung 1969 weiterlesen »

Dossier zu ersten Streiks der Firmengeschichte von Samsung in Südkorea

SamsungExposed

Streikbereitschaft bei Samsung Electronics in Südkorea: Große Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder für ersten Ausstand seit Konzerngründung 1969
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Branchen-Generalstreik und weitere Kämpfe für ein besseres „Post“-Covid-Gesundheitssystem in Südkorea

Dossier

„An der Grenze der Leistungsfähigkeit“ – Beschäftigte im südkoreanischen Gesundheitswesen in Zeiten des VirusIn Südkorea sind am 13. und 14. Juli 2023 im ganzen Land allein etwa 64.000 Pfleger*innen aus 128 Einrichtungen und 147 Häusern in den Streik getreten. Aufgerufen hatte die Korean Health and Medical Workers’ Union (KHMU), sie fordert spätestens seit der Pandemie eine bessere öffentliche Ausstattung des gesamten Gesundheitswesens und speziell der Pflege, um die Kosten der Behandlungen zu senken, einen Personalschlüssel von 1:5 und 10,7 Prozent Lohnerhöhung als Entschädigung für die Überstunden während der Pandemie. Die Streikenden erhielten eine breite Unterstützung aus der Öffentlichkeit. Die Regierung erklärte den Streik zunächst für ungerechtfertigt, sah sich dann aber gezwungen an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Siehe weitere Informationen und die Vorgeschichte sowie den Fortgang des Kampfes. NEU: Tausende Ärzte in Südkorea riskieren mit Streiks ihre Zulassung weiterlesen »

Dossier zu Kämpfen für ein besseres „Post“-Covid-Gesundheitssystem in Südkorea

„An der Grenze der Leistungsfähigkeit“ – Beschäftigte im südkoreanischen Gesundheitswesen in Zeiten des Virus

Tausende Ärzte in Südkorea riskieren mit Streiks ihre Zulassung
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18. Februar 2024 in Berlin: Solidaritätskundgebung gegen Arbeitsbedingungen in Südkorea anlässlich des Staatsbesuchs von Präsident Yoon Suk-yeol
18. Februar 2024 in Berlin: Solidaritätskundgebung gegen Arbeitsbedingungen in Südkorea anlässlich des Staatsbesuchs von Präsident Yoon Suk-yeolDie Arbeitsverhältnisse und die Repressalien gegen die Gewerkschaften in Südkorea sind alamierend. Anlässlich des Staatsbesuchs von Präsident Yoon Suk-yeol rufen wir zur Kundgebung am 18. Februar auf. (…) Die Spielräume gewerkschaftlicher Arbeit werden zunehmend eingschränkt. Zwischen dem Amtsantritt Yoon Suk-yeols im Mai 2022 und November 2022 wurden an acht von zehn Tagen Razzien durchgeführt. Insgesamt wurden 21,4% aller ehemaligen Regierungs- und Oppositionsmitglieder, Gewerkschaften, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Journalist*innen während seiner Amtszeit Opfer von Durchsuchungen (…) Wir hoffen, dass die deutsche Zivilgesellschaft und insbesondere die Gewerkschaften sich mit den koreanischen Arbeiter:innen solidarisch erklären. Wir hoffen, dass sie ihre Verachtung der undemokratischen und arbeitnehmer*innenfeindlichen Praktiken gegenüber dem südkoreanischen Staatsoberhaupt bei seinem Besuch in Berlin deutlich zum Ausdruck bringen…“ Aufruf bei der IG Metall Berlin oder Forum gewerkschaftliche Linke Berlin zur Solidaritätskundgebung um 16 Uhr vor dem Brandenburger Tor (mit Kerzenlichtern) weiterlesen »

18. Februar 2024 in Berlin: Solidaritätskundgebung gegen Arbeitsbedingungen in Südkorea anlässlich des Staatsbesuchs von Präsident Yoon Suk-yeol

18. Februar 2024 in Berlin: Solidaritätskundgebung gegen Arbeitsbedingungen in Südkorea anlässlich des Staatsbesuchs von Präsident Yoon Suk-yeol
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»Modernisierung« der Arbeitsmarktgesetze: Eine 92-Stunden-Woche droht in Südkorea – dem Land mit bereits längsten Arbeitszeiten der Welt

Dossier

Vor dem Streik in SeoulIn der von der OECD durchgeführten Analyse der von ihren 36 Mitgliedern erfassten jährlichen Arbeitsstunden lag Korea auf Platz 3. Jede(r) erwerbstätige KoreanerInnen arbeitete im Jahr 2020 1.908 Stunden pro Jahr, 221 Stunden mehr als der OECD-Durchschnitt von 1.687 Stunden. Von 2008 bis 2011 verzeichnete das Land vier Jahre in Folge die längsten Arbeitszeiten unter den OECD-Ländern. Die amtierende Regierung hat schrittweise eine 52-Stunden-Woche eingeführt und die frühere 68-Stunden-Woche durch eine Lohnskala ersetzt. Separate OECD-Daten zeigen, dass Südkorea trotz der langen Arbeitszeiten bei der Beschäftigungsquote von 65,9 Prozent weit hinter den großen Ländern zurückliegt. Im Gegensatz dazu lag der Anteil der ZeitarbeiterInnen in Korea im Jahr 2020 bei beachtlichen 26,1 Prozent der gesamten Beschäftigten. Dies war der zweithöchste Wert unter den OECD-Mitgliedern und übertraf bei weitem den OECD-Durchschnitt von 11,4 Prozent – so die Zusammenfassung der (engl.) Meldung vom 17.08.2021 in The Korea Herald online, siehe dazu NEU: Südkorea will Kinderlosigkeit bekämpfen – mit der 69-Stunden-Woche – und kippt den Plan nach Protesten (vorläufig?) weiterlesen »

Dossier: »Modernisierung« der Arbeitsmarktgesetze: Eine 92-Stunden-Woche droht in Südkorea

Vor dem Streik in Seoul

Südkorea will Kinderlosigkeit bekämpfen – mit der 69-Stunden-Woche – und kippt den Plan nach Protesten (vorläufig?)
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Landesweiter, unbefristeter Streik der Lkw-FahrerInnen in Südkorea für Löhne und Mindestfrachtraten bewirkt „Geschäftsbehinderung“ – ein Grund, 15 davon zu verhaften

Dossier

Striking truck drivers in South Korea, June 7, 2022 (Photo: Korean Confederation of Trade Unions)Südkoreas gewerkschaftlich organisierte Lkw-Fahrer haben am Montag um Mitternacht einen landesweiten, unbefristeten Streik begonnen (…) Nach Angaben der Gewerkschaft haben sich die Mehrheit der 25.000 Mitglieder der dem koreanischen Gewerkschaftsbund [KCTU] angeschlossenen Cargo Truckers Solidarity [CTS] und eine große Zahl nicht gewerkschaftlich organisierter Trucker dem Generalstreik angeschlossen. (…) Der landesweite Streik der Lkw-Fahrer wurde seit letztem Monat erwartet, nachdem sie mit einem Streik gedroht hatten, weil die steigenden Dieselpreise ihre Existenzgrundlage bedrohen. Sie fordern eine Verlängerung des Safe Trucking Freight Rates System, ein Programm, das 2020 eingeführt wurde, um gefährliches Fahren zu verhindern und den Lkw-Fahrern Mindestfrachtraten zu garantieren. Das System wurde für eine Laufzeit von drei Jahren beschlossen und endet am 31. Dezember dieses Jahres…“ Aus dem engl. Artikel von Kim Da-sol am 07.06.22 im Korea Herald, siehe weitere Informationen und NEU: ITF klagt gegen südkoreanische Regierung wegen Unterdrückung der LKW-Streiks und Verfolgung von Gewerkschafter:innen weiterlesen »

Dossier zum Streik der Lkw-FahrerInnen in Südkorea für Löhne und Mindestfrachtraten 2022 und die Repression dagegen

Striking truck drivers in South Korea, June 7, 2022 (Photo: Korean Confederation of Trade Unions)

ITF klagt gegen südkoreanische Regierung wegen Unterdrückung der LKW-Streiks und Verfolgung von Gewerkschafter:innen
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Südkoreanische Regierung will drastische Todesfälle am Arbeitsplatz senken und lockert dafür – als Zugeständnis an Unternehmen – das Arbeitsschutzgesetz
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.Die Regierung wird versuchen, das Gesetz über schwere Arbeitsunfälle, das die Unternehmensleitung für tödliche Arbeitsunfälle strafrechtlich haftbar macht, zu überarbeiten und den Schwerpunkt von der Bestrafung auf die Prävention zu verlagern. Dieser Schritt erfolgt inmitten des anhaltenden Widerstands aus Wirtschaftskreisen gegen das Gesetz. (…) Das Arbeitsministerium erklärte, es werde sich um eine Überarbeitung bemühen, bevor das Sicherheitsgesetz bis 2024 auf Unternehmen mit mehr als vier Beschäftigten angewendet wird. Es wies darauf hin, dass sich die Zahl der Todesfälle am Arbeitsplatz seit der Einführung des Gesetzes im Januar nicht verbessert hat. (…) Von Januar bis September wurden 156 Fälle im Rahmen des Sicherheitsgesetzes gemeldet, die aber nur zu zwei Anklagen führten. Vor diesem Hintergrund hat die Regierung einen Plan ausgearbeitet, der auf der „Selbstregulierung“ der Unternehmen basiert, damit diese ihre eigenen Präventionsmaßnahmen entwickeln können…“ engl. Artikel von Son Ji-hyoung vom 30.11.2022 im Korea Herald online, siehe mehr daraus und dazu weiterlesen »

Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.

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Südkorea: Streikwelle im Gesundheitswesen, im Transport und in der Bildung im November 2022

Dossier

Eisenbahnstreik Südkorea November 2019 mit massiver Beteligunng trotz grosser NotdiensteIn Südkorea zeichnet sich eine bewegte Woche ab. Am Mittwoch gab es Streiks und Demonstrationen im Gesundheitswesen, für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Vor allem geht es dabei um die Festanstellung von Zeitarbeiterinnen und Neueinstellungen. Ab Donnerstag hat die Gewerkschaft die LKW-Fahrer landesweit zum Streik aufgerufen, um bessere Arbeitsbedingungen für die Fahrer gesetzlich festzuschreiben und alle Branchen einzubeziehen. Das ist der zweite große LKW-Fahrerstreik, der massive Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft haben kann. Die Regierung droht deswegen mit Strafmaßnahmen. Ab Freitag soll es Streiks im Bildungssektor geben – hier wollen Tausende irregulär Beschäftigte streiken.“ Meldung vom 24.11.2022 in den Rote-Fahne-News („Streiks im Gesundheitswesen, im Transport und in der Bildung“), siehe weitere Informationen und NEU: Einigung und Streikende bei Seouls U-Bahn: Aufstockung des Sicherheitspersonals und Lohnerhöhung / Einigung auch bei der Bahn kurz vor dem Streik ab Freitag Morgen weiterlesen »

Dossier zur Streikwelle im Gesundheitswesen, im Transport und in der Bildung in Südkorea

Eisenbahnstreik Südkorea November 2019 mit massiver Beteligunng trotz grosser Notdienste

Einigung und Streikende bei Seouls U-Bahn: Aufstockung des Sicherheitspersonals und Lohnerhöhung / Einigung auch bei der Bahn kurz vor dem Streik ab Freitag Morgen
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Südkorea: Boykottaufrufe nach dem Unfall-Tod einer 23jährigen Arbeiterin beim Backwaren-Monopolist „Paris Baguette“ und der Muttergesellschaft SPC Group
Südkorea: Boykottaufrufe nach dem Unfall-Tod einer 23jährigen Arbeiterin beim Backwaren-Monopolist "Paris Baguette" und der Muttergesellschaft SPC Group„Im südkoreanischen Gastronomie- und Backwaren-Monopol mit der Kernmarke Paris Baguette in einem Betrieb südlich von Seoul geriet eine 23-jährige Arbeiterin beim Bestücken eines großen Mixers in diesen hinein und wurde auf grauenvolle Weise getötet. Ursache: fehlende Sicherheits- und Arbeitsschutzmaßnahmen. Dafür ist der Konzern bekannt. Hier schuften hauptsächlich junge Frauen in sogenannten prekären Arbeitsverhältnissen, angestellt über Subunternehmer. 50% der schwangeren Frauen erleiden Fehlgeburten, wegen Überarbeitung. Wer protestiert, dem wird der Urlaub gestrichen. Der Tod wurde zum Auslöser einer breiten Protestwelle. Es wird zum Boykott aufgerufen, unter der Losung:“Kauft kein Brot, das aus dem Blut von Arbeitern gebacken wurde.“ Vor 1000 der 3400 Betriebe in Südkorea Betriebe fanden Protestkundgebungen statt. Am 20. Oktober fand eine Kundgebung gegen diese Menschenrechtsverletzungen vor Paris Baguette Chatelet in Paris statt.“ Meldung vom 25. Oktober 2022 in den Rote Fahne News („Unmenschliche Arbeitsbedingungen beim Hersteller von „Paris Baguette““), siehe weitere Informationen weiterlesen »

Südkorea: Boykottaufrufe nach dem Unfall-Tod einer 23jährigen Arbeiterin beim Backwaren-Monopolist "Paris Baguette" und der Muttergesellschaft SPC Group

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„An der Grenze der Leistungsfähigkeit“ – Beschäftigte im südkoreanischen Gesundheitswesen in Zeiten des Virus

Dossier

„An der Grenze der Leistungsfähigkeit“ – Beschäftigte im südkoreanischen Gesundheitswesen in Zeiten des Virus„… Akute Müdigkeit hat einige Krankenschwestern dazu veranlasst zu kündigen, was zu Engpässen in Daegu und in der benachbarten Provinz Nord-Gyeongsang geführt hat, die vom neuen Coronavirus am härtesten betroffen sind. (…) Das Medizinische Zentrum Pohang in der Provinz Nord-Gyeongsang (…) kämpft mit einem Mangel an medizinischem Personal, nachdem 16 von etwa 100 Krankenschwestern in der vergangenen Woche gekündigt haben. Die 16 Krankenschwestern nannten neben persönlichen Gründen wie der Notwendigkeit, sich um ihre Kinder zu kümmern, auch Überlastung als Grund für ihre Kündigung. Medizinisches Personal in Krankenhäusern, die für die Versorgung von Coronavirus-Patienten bestimmt sind, müssen im Krankenhaus bleiben und dürfen bis zum Ende des Ausbruchs nicht in ihre Wohnungen zurückkehren…“ – aus der Übersetzung „Medizinisches Personal leidet unter extremer Erschöpfung bei fortgesetzter Epidemie“ eines Beitrags aus der Korea Times vom 03. März 2020, die wir im folgenden dankend dokumentieren, siehe hier weitere Informationen zum Thema. NEU: Gesundheitsbewegung in Südkorea kämpft für allgemeinen Zugang zu Arzneimitteln weiterlesen »

Dossier zum südkoreanischen Gesundheitswesen in Zeiten des Virus

„An der Grenze der Leistungsfähigkeit“ – Beschäftigte im südkoreanischen Gesundheitswesen in Zeiten des Virus

Gesundheitsbewegung in Südkorea kämpft für allgemeinen Zugang zu Arzneimitteln
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Streik und Werftbesetzung der Leiharbeiter im Schiffbau von Daewoo in Südkorea nach 51 Tagen unter dem Druck des Polizeieinsatzes beendet
Streik und Werftbesetzung der Leiharbeiter im Schiffbau von Daewoo in Südkorea im Sommer 2022Etwa 150 Leiharbeiter der 22 Subunternehmen von DSME (Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering) streikten seit dem 2. Juni 2022 für höhere Löhne und besetzten die Werft des Unternehmens auf der Insel Geoje in der Provinz Süd-Gyeongsang. DSME drückt seine Subunternehmen im Preis – diese geben den Preisdruck über die Löhne an die Arbeiter weiter. Dazu kommt, dass es dort zwei Klassen von Subunternehmen gibt, sogenannte »Partnerunternehmen«, die etwas besser gestellt sind und permanent Aufträge erhalten, und anderen, die keinerlei Garantien seitens DSME haben. Das alles führt zu unerträglichen Lebensbedingungen für die in diesen Unternehmen angestellten Arbeiter. Bei ihrem Streik ging es im Prinzip darum, dass DSME einen annehmbaren Lohnsatz an die Subunternehmen zahlt, der dann auch bei den Arbeitern ankommt. Daher forderten sie v.a. eine Lohnerhöhung von 30%. Da die Besetzung zu massiven Produktionsausfällen samt Vetragsstrafen führte, stand der Streik zunehmend unter politischem Druck, was sowohl zu innergewerkschaftlichen Konflikten als auch der Einigung auf eine Lohnerhöhung von nur 4,5 Prozent – neben einigen Verbesserungen – führte. Wir dokumentieren einige Informationen weiterlesen »

Streik und Werftbesetzung der Leiharbeiter im Schiffbau von Daewoo in Südkorea im Sommer 2022

Streik und Werftbesetzung der Leiharbeiter im Schiffbau von Daewoo in Südkorea nach 51 Tagen unter dem Druck des Polizeieinsatzes beendet
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Sieg der Gewerkschaften bei Verhandlungen um Mindestlohn in Südkorea: 2022 auch für schwächelnde Branchen gleich
KCTU Demo für höheren Mindestlohn 1. Juni 2015Ein dreigliedriges Gremium, das mit der Festlegung des Mindestlohns für das nächste Jahr betraut ist, hat am Dienstag dafür gestimmt, keine unterschiedlichen Sätze je nach Branche anzuwenden – ein Sieg für die Arbeitnehmerseite. (…) Letzte Woche forderte die Arbeitnehmerseite eine Anhebung des Mindestlohns um 23,9 Prozent auf 10.800 Won (7,97 €) pro Stunde – die Unternehmerschaft schlug am Dienstag ein Einfrieren bei 8.720 Won (6,48 €) vor und begründete dies mit der Ablehnung des unterschiedlichen Tarifsystems.  (…) Ein Mindestlohn von 10.800 Won im nächsten Jahr würde einem Monatslohn von 2,26 (1.680,– €) Millionen Won (1.680,– €) entsprechen [*das entspricht ca. 210 Arbeitstunden pro Monat!!!]…“ Übersetzung der Meldung „Panel votes not to differentiate minimum wage by industry next year“ vom 29.6.2021 in The Korea Times online, siehe dazu: Südkorea: Mindestlohn für nächstes Jahr um 5% auf 9.620 Won [7,30 €] erhöht weiterlesen »

KCTU Demo für höheren Mindestlohn 1. Juni 2015

Sieg der Gewerkschaften bei Verhandlungen um Mindestlohn in Südkorea: 2022 auch für schwächelnde Branchen gleich / Neu: Südkorea: Mindestlohn für nächstes Jahr um 5% auf 9.620 Won [7,30 €] erhöht
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Streik von LeiharbeiterInnen für CJ Logistics, Südkoreas führendem Paketzusteller, dauert seit dem 28. Dezember 2021 an und weitet sich aus

Dossier

Streik von LeiharbeiterInnen für CJ Logistics, Südkoreas führendem Paketzusteller, dauert seit dem 28. Dezember 2021 an und weitet sich ausRund 1.650 Gewerkschaftsmitglieder, die als LeiharbeiterInnen für CJ Logistics, Südkoreas führendes Paketzustellunternehmen, tätig sind, streiken seit dem 28. Dezember. Sie fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen und protestieren gegen unsichere Arbeitsbedingungen. Die Streikenden haben in mehreren Teilen Seouls demonstriert und halten täglich Kundgebungen vor dem Haus des Präsidenten der CJ-Gruppe ab. Die Gewerkschaft behauptet, dass CJ Logistics nicht den vollen Betrag der gestiegenen Liefergebühren verwendet hat, der gemäß einer Vereinbarung zwischen der Regierung und den Logistikunternehmen vom Januar zur Verringerung der Arbeitsbelastung hätte verwendet werden müssen. Die Vereinbarung sah vor, dass die Logistikunternehmen zusätzliche Mitarbeiter zum Sortieren von Paketen einstellen und andere Maßnahmen zur Vermeidung von Überlastung ergreifen sollten. Die Vereinbarung kam nach Massenprotesten zustande, nachdem 16 Zusteller gestorben waren, die angeblich durch Überlastung verursacht worden waren. Nach Angaben der Gewerkschaft gibt CJ Logistics nur 30 Prozent der erhöhten Versandgebühren für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Zusteller aus… Siehe einige Hintergründe und neu: Koreanische Logistikgewerkschaft sagt Nein zum Tod durch Überarbeitung: Streikende am 3. Marz nach Vereinbarung für bessere Arbeitsbedingungen weiterlesen »

Dossier zum Streik von LeiharbeiterInnen für CJ Logistics in Südkorea

Streik von LeiharbeiterInnen für CJ Logistics, Südkoreas führendem Paketzusteller, dauert seit dem 28. Dezember 2021 an und weitet sich aus

Koreanische Logistikgewerkschaft sagt Nein zum Tod durch Überarbeitung: Streikende am 3. Marz nach Vereinbarung für bessere Arbeitsbedingungen
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Starbucks-Angestellte in Südkorea protestieren gegen hohe Arbeitsbelastung und erschwerte Arbeitsbedingungen

Dossier

starbucks taxDie Mitarbeiter von Starbucks Korea protestieren gegen ihre Arbeitsbedingungen, insbesondere gegen die häufigen Werbeveranstaltungen, die ihre Arbeitsbelastung erheblich erhöht haben. Sie haben angekündigt, dass sie Kundgebungen abhalten werden, um das Unternehmen aufzufordern, solche Veranstaltungen nicht mehr so häufig abzuhalten und ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern. Dieser Protest ist die erste kollektive Aktion der Beschäftigten der Kaffeekette seit ihrer Gründung im Jahr 1999, und er wird geplant, obwohl es in dem Unternehmen keine Gewerkschaft gibt. (…) Die Beschäftigten haben Geld gesammelt, um am Mittwoch Transparente aufzuhängen, auf denen sie die hohe Arbeitsbelastung kritisieren, und um von Donnerstag bis Freitag an zwei Orten in Seoul mit Bussen zu demonstrieren, auf denen ihre Forderungen zu lesen sind. Die Mitarbeiter von Starbucks Korea haben wiederholt gefordert, dass das Unternehmen die Gehälter der Mitarbeiter erhöht und zusätzliches Personal einstellt, um die hohe Arbeitsbelastung zu bewältigen, insbesondere während dieser Werbeveranstaltungen, wenn die Läden mit Kunden überfüllt sind. (…) Starbucks Korea hat über 1600 Filialen und 18.000 Mitarbeiter in dem Land.“ Aus dem (engl.) Artikel von Lee Hae-rin vom 05.10.2021 in Korea Times online, siehe weitere Informationen und neu: „Generation MZ“: Warum die jungen ArbeiterInnen bei Starbucks Korea die Hilfe der Gewerkschaft KCTU ablehnten weiterlesen »

Dossier zu Konflikten bei Starbucks in Südkorea

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„Generation MZ“: Warum die jungen ArbeiterInnen bei Starbucks Korea die Hilfe der Gewerkschaft KCTU ablehnten
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Südkorea: Gewerkschaft bittet um Unterstützung für Streiks in den U-Bahn-Betrieben in den 6 größten Städten Koreas gegen Angriffe der Regierung auf den ÖPNV
Südkorea: Gewerkschaft bittet um Unterstützung für Streiks in den U-Bahn-Betrieben in den 6 größten Städten Koreas gegen Angriffe der Regierung auf den ÖPNVAm 23. August 2021 werden die Ergebnisse der Urabstimmung bekannt gegeben über den Aufruf zum Streik in den 6 U-Bahn-Betrieben in den 6 größten Städten Koreas, nachdem in der U-Bahn in Seoul massiv Arbeitsplätze abgebaut wurden. Die KPTU sieht die Metrosysteme als öffentliche Mittel zur Beförderung der Stadtbevölkerung, weshalb es ihr wichtig ist, die Preise erschwinglich zu halten. Die koreanische Regierung beharrt jedoch auf dem Marktprinzip und hat nie Mittel zur Deckung der Kosten bereitgestellt. Die öffentlichen Unternehmen müssen die gesamte Last tragen, und die öffentlichen Betreiber haben bei jeder Krise unter dem Vorwand des Defizits Arbeitsplätze abgebaut. Die aktuellen Strukturanpassungen (auch wg Corona) bedeuten, allein in Seoul  1.971 Stellen zu streichen. Dieser Stellenabbau wird früher oder später auch auf die anderen Betreiber in anderen Städten übergreifen. KPTU rechnet mit Zustimmung zum Streik dagegen und plant für den 26. August eine Kampagne an den Hauptbahnhöfen in den 6 Städten. In einem Video auf youtube (dort auch ein langer engl. Text zu den Hintergründen) bittet Kim Dae-hun, Präsident von Korea Rail and Metro Unions’ council (KPTU) um Solidaritätsbekundungen und Videoclips sowie um Protestschreiben an die koreanischen Behörden – alle an die Adresse krmu.secretary@gmail.com weiterlesen »

Südkorea: Gewerkschaft bittet um Unterstützung für Streiks in den U-Bahn-Betrieben in den 6 größten Städten Koreas gegen Angriffe der Regierung auf den ÖPNV

Südkorea: Gewerkschaft bittet um Unterstützung für Streiks in den U-Bahn-Betrieben in den 6 größten Städten Koreas gegen Angriffe der Regierung auf den ÖPNV
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Auch in Südkorea sind westliche Werte unbeliebt: 92% aller Befragten in Zeitarbeit – wollen sie nicht
KCTU Demo in SeoulDer Kampf gegen die Zeitarbeit in Südkorea gehört zu den zentralen Aktivitäten des Gewerkschaftsbundes KCTU, der zu jenem weltweiten Teil der Gewerkschaftsbewegung gehört, die Zeitarbeit nicht gestalten wollen, sondern beseitigen. Womit er offensichtlich einen „Nerv trifft“: In einer Befragung von über 1.200 prekär Beschäftigten vertraten nicht weniger als 92,5 % der Menschen die Meinung, Südkorea sei eine „ungerechte Gesellschaft“. In der kurzen Meldung „92.5% of irregular workers view S. Korea as “unfair society”“ vom 15. Januar 2020 in Hankyoreh wird sowohl über eine Protestaktion des KCTU berichtet, als auch die Meinung der befragten Betroffenen berichtet, die meinen, dass die Regierung Moon ihr Versprechen, die Arbeitsbedingungen im Land zu verbessern, nicht verwirklichen würde. Und sie erwarten auch für das neue Jahr 2020 keine wirkliche Verbesserung der Situation… Siehe dazu neu: Südkorea: 8.000 kämpfende Arbeiter:innen setzen Demonstrationsrecht durch für die die Abschaffung irregulärer Arbeitsverhältnisse weiterlesen »

KCTU Demo in Seoul

Auch in Südkorea sind westliche Werte unbeliebt: 92% aller Befragten in Zeitarbeit – wollen sie nicht / Südkorea: 8.000 kämpfende Arbeiter:innen setzen Demonstrationsrecht durch für die die Abschaffung irregulärer Arbeitsverhältnisse
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