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Streik der Ölarbeiter in Kasachstan. Dezember 2011 – Kurzer Bericht über die eskalierende staatliche Gewalt gegen streikende Ölarbeiter (Englisch mit dt. UT | 2 min | 2011)
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Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Kasachstan
Federation of Trade Unions of the Republic of Kazakhstan FTUK/FPRKMit dem vorliegenden Material möchte ich elementare Basisinformationen über die Gewerkschaften in Kasachstan und über Rahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten, zur Verfügung stellen. (…) Eine Empfehlung zur einführenden Lektüre: Mir scheint dafür der „Gewerkschaftsmonitor Kasachstan“ der Friedrich-Ebert-Stiftung von Juli 2023 gut geeignet. Darin nicht „nur“ Informationen zur Gewerkschaftsbewegung und deren Geschichte, sondern auch zu den politischen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen…“ Aus den Vorbemerkungen zu den Basisinformationen von Bernhard Pfitzner (Stand: 11.3.24) weiterlesen »

Federation of Trade Unions of the Republic of Kazakhstan FTUK/FPRK

Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Kasachstan
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Flächendeckende heftige Streiks und Proteste gegen das autoritäre Regime in Kasachstan – nicht nur gegen hohe Gaspreise

Dossier

Karte der flächendeckenden Proteste gegen das autoritäre Regime in KasachstanWas als Protest gegen die zunehmenden Gaspreise begann, eskalierte innerhalb weniger Stunden zu einer waschechten Revolution (…) weite Teile der kasachischen Großstädte wie die Hauptstadt Nur-Sultan (ehemals bekannt als Astana) oder Almaty befinden sich in den Händen hunderttausender Demonstranten, die ihren Unmut gegenüber der seit 30 Jahren andauernden Diktatur offenbaren. Die Regierung kündigte bereits ihren Rücktritt an, jedoch handelt es sich dabei um machtlose Stellvertreter der wahren Macht in Kasachstan, dem großen „Führer der Nation“, Nursultan Nasarbajew. (…) Der Mittwoch markiert die bisher größte Eskalation, etliche Regierungsgebäude wurden besetzt oder in Brand gesetzt, während etliche Militärpolizisten und andere Streitkräfte sich entweder der Niederschlagung der Proteste verweigern oder von den Demonstranten entwaffnet und gefangen genommen wurden…“ Artikel „Kasachstan: Revolution in Rekordgeschwindigkeit“ von Philip Klaus am 5. Januar 2022 in konflikt:welt – siehe dazu eine Materialsammlung, begonnen am 6.1.22 und NEU: Delegation streikender und entlassener Ölarbeiter vor dem Energieministerium in Astana/Kasachstan verhaftet – massive Proteste und Streiks dagegen weiterlesen »

Dossier zu den Streiks und Protesten gegen das autoritäre Regime in Kasachstan

Karte der flächendeckenden Proteste gegen das autoritäre Regime in Kasachstan

Delegation streikender und entlassener Ölarbeiter vor dem Energieministerium in Astana/Kasachstan verhaftet – massive Proteste und Streiks dagegen
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#ReWolt gegen Wolt und DoorDash weltweit! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

Dossier

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem HintergrundDas finnische Gig Unternehmen Wolt, das etwa in 23 Ländern operiert, ist in den letzten drei Jahren in die Schlagzeilen gekommen, weil Lieferfahrer*innen sich organisierten und in den Streik traten. Die Kolleg*innen fordern unter anderem Festanstellung, ein Ende der gewerkschaftsfeindlichen Praxis, höhere Bezahlung pro Auslieferung, Krankenversicherung und bezahlten Urlaub. Das Unternehmen wurde im Mai 2022 von einem weiteren Gig-Magnaten, nämlich DoorDash aufgekauft, wodurch sich für die internationalen Allianzen und gegenseitige Solidarität der Kolleg*innen bei Wolt neue Möglichkeiten eröffnen. Wir geben einen Überblick über aktuelle und weiter zurückliegende Kämpfe bei DoorDash und Wolt – hierzu zählen: Aserbaidschan, Australien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Georgien, Griechenland, Kasachstan, Kroatien, Litauen, Serbien, Slowenien, Tschechien und Zypern sowie länderübergreifend. NEU: Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad weiterlesen »

Dossier: #ReWolt gegen Wolt und DoorDash! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem Hintergrund

Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad
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Wieder neue Angriffe der Regierung auf Gewerkschaften in Kasachstan – und eine neue Protestresolution

Dossier

Vor dem Prozess gegen die Energiegewerkschaft in Kasachstan Februar 2021Der jüngste Angriff der kasachischen Regierung auf gewerkschaftliche Grundrechte zielt auf die Trade Union of the Fuel and Energy Industry Workers, der Behörden jede Tätigkeit bei Unternehmen wie Oil Construction Company, West oil and Bozashy Trans Kurylys, und allen Niederlassungen der staatlichen Kazmunaygaz untersagt haben – Unternehmen, die dieses Vorgehen vor Gericht eingeklagt haben und „natürlich“ Recht bekamen. In der Meldung – und dem Solidaritätsaufruf „Kazakhstan: Threat against fuel and energy workers union“ seit dem 03. Februar 2021 bei Labourstart wird deutlich, dass dieses Vorgehen geprägt ist von gewerkschaftlichen Fortschritten in den Betrieben, die künftig verhindert werden sollen. Die dazu gehörende Protestresolution hat in den ersten drei tagen ihrer Verbreitung bereits über 4.200 UnterzeichnerInnen gefunden – und noch viel mehr tun not, also: Unterschreiben! Siehe neu: Arbeitnehmeraktivist Erzhan Elshibayev immer noch im Gefängnis, immer noch gefährdet weiterlesen »

Dossier zu neuen Angriffen auf Gewerkschaften in Kasachstan

Vor dem Prozess gegen die Energiegewerkschaft in Kasachstan Februar 2021

Arbeitnehmeraktivist Erzhan Elshibayev immer noch im Gefängnis, immer noch gefährdet
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Warum die kasachische Regierung gegen Gewerkschaften und soziale Bewegungen vorgeht? Weil sie erfolgreich sind – beispielsweise bei der Verhinderung von Land-Privatisierung
Keine Privatisierung des Bodens in KasachstanEiner der wesentlichen Gründe für den repressiven Kurs der diversen kasachischen Regierungen gegen Gewerkschaften und soziale Bewegungen des Landes ist deren Erfolg – was oft genug unter dem Berg an Meldungen über neue Repressions-Maßnahmen verschwindet. In der Meldung „Kazakhstan: Released activist vows more demonstrations“ von Almaz Kulmenov am 04. Februar 2021 im EurasiaNet wird von der Freilassung von Max Bokayev berichtet, der eine 5-jährige Haftstrafe unter anderem wegen „illegaler Versammlungen“ verbüßen musste. In seiner Heimatstadt Atyrau hatte er und mit ihm viele andere, eine breite Bewegung gegen das damalig geplante neue Landgesetz organisiert, mit der tatsächlich die mit dem Gesetz geplanten Erleichterungen der Privatisierung von Land verhindert wurde. Weswegen das Urteil von vielen Seiten immer auch zum Teil aus „Rache“ bewertet wurde – und er hat nun angekündigt, zum nach wie vor anstehenden Plan weiterer Privatisierungen erneut Proteste organisieren zu wollen… Wer schmutzige Geschäfte in Kasachstan verhindern will – und das wollen offensichtlich viele – muss das eben „illegal“ tun… weiterlesen »

Keine Privatisierung des Bodens in Kasachstan

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Jahrelange Proteste und internationaler Druck zeigen erste Ergebnisse: Das reaktionäre Gewerkschaftsgesetz in Kasachstan wird reformiert
Immer wieder hat auch LabourNet GeKasachisches Regime läßt streikende Ölarbeiter von Militär niedermetzelnrmany über die antigewerkschaftliche Repression in Kasachstan berichtet und zur Solidarität aufgerufen – und das haben viele getan, wie es auch im Land selbst kontinuierlichen Widerstand gegen diese Politik gegeben hat. Nun hat das Regime erstmals mit – kleineren – Konzessionen reagiert: Einige der zahlreichen einschränkenden Bestimmungen des Gewerkschaftsgesetzes wurden entweder gestrichen oder zumindest weniger eng gefasst. In dem Bericht „Kazakhstan Adopts Long-Promised Amendments to Trade Union Law“ von Mihra Rittmann am 17. Dezember 2020 bei Human Rights Watch wird hervorgehoben, dass vor allen Dingen die Bestimmung gestrichen wurde, die bisher von Einzelgewerkschaften forderte, sich einem Verband anzuschließen. Erst recht angesichts der Tatsache, dass es in Kasachstan nur einen offiziell anerkannten Verband gibt wurde dies nahe liegender Weise als eine Maßnahme bewertet, die dazu dienen sollte, die Entstehung bzw. Organisation unabhängiger Gewerkschaften zu verhindern. Auch die Verfahrensdauer für die Zulassung neuer Gewerkschaften wurde verlängert – auf ein Jahr – auch dies eine Maßnahme, die in der Vergangenheit bereits dazu benutzt worden war, Neugründungen zu verhindern, indem schlicht innerhalb der bisherigen Halbjahresfrist bürokratische Hürden angehäuft wurden, die zu einer Überschreitung de zulässigen Zeitraums führten. Dies sei, so wird in dem Beitrag abschließend festgestellt einerseits ohnehin nur ein erster Schritt – und müsse andererseits dringend kontrolliert werden, was die praktische Umsetzung betrifft. weiterlesen »

Kasachisches Regime läßt streikende Ölarbeiter von Militär niedermetzeln

Jahrelange Proteste und internationaler Druck zeigen erste Ergebnisse: Das reaktionäre Gewerkschaftsgesetz in Kasachstan wird reformiert
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Aktivist der erwerbslosen Ölarbeiter Kasachstans zu Lagerhaft verurteilt
Solidarität mit den Ölarbeitern„… Die Sozialistische Bewegung Kasachstans macht in einem Aufruf auf das Schicksal des Arbeiter- und Arbeitslosenaktivisten Jerschan Elschibajew aufmerksam. Von Februar bis April 2019 hatte Elschibajew täglich Protestversammlungen beschäftigungsloser Arbeiter organisiert, die in der Erdöl- und Erdgas-Stadt Schangaösen in der kaspisch-westkasachischen Region stattfanden. Mehrmals wurde er von der Polizei dabei verhaftet, aber nach Solidaritätsdemonstration wieder freigelassen. Ende März wurde Elschibajew schließlich endgültig festgenommen und vor Gericht gestellt: In einem absurden Schauprozess, der keinerlei Beweise für illegale Aktivitäten im Zuge der Kundgebungen lieferte, wurde er im Oktober vergangenen Jahres zu fünf Jahren Haft verurteilt. Seither befindet er sich in einer Strafkolonie in der Türkestan-Region, wo er systematischer Folter ausgesetzt ist…“ – aus der Meldung „Arbeiterrepression, Mord und Folter in Kasachstan“ am 03. September 2020 in der Zeitung der Arbeit über die Repression gegen die Aktivisten des Ölarbeiterstreiks von 2011 – auch beinahe 10 Jahre später noch. Siehe zur damaligen und fortdauernden Repression gegen die Ölarbeiter unsere vielen Meldungen im LabourNet-Archiv weiterlesen »

Solidarität mit den Ölarbeitern

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Antigewerkschaftliche TerrorJustiz in Kasachstan: Freiheit für Erlan Baltabay
Erlan Baltabay soll in Kasachstan 7 Jahre ins Gefängnis - wegen gewerkschaftlicher BetätigungErlan Baltabay, Sekretär der Gewerkschaft “Decent work” im Energiesektor Kasachstands ist am 17. Juli 2019 zu sage und schreibe 7 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ebenso ist es ihm untersagt, weitere 7 Jahre lang gesellschaftliche Aktivitäten irgendeiner Art zu praktizieren. Sein „Verbrechen“, das ihm die Richter des Schauprozesses seit September 2018 vorwarfen: Solidarität organisiert zu haben mit den Gewerkschaftern der Confederation of Independent Trade Unions of Kazakhstan (KNPRK). Natürlich in solch einem Regime mit solchen Richtern: Alles verboten, die Gewerkschaften insgesamt auch. Der Solidaritätsaufruf „Kazakhstan: Erlan Baltabay sentenced to 7 years in prison for union activity“ vom 24. Juli 2019 bei Labourstart hat in den zwei Tagen seit seiner veröffentlichung bereits beinahe 4.000 UnterzeichnerInnen gefunden – und es müssen noch viel mehr werden! Siehe dazu auch einen weiteren Aufruf zur Solidarität inklusive eines Protestbriefs an den kasachischen Präsidenten und nun die Erfolgsmeldung: Die Solidaritätskampagne hat Wirkung gezeigt: Der Präsident Kasachstans verfügt die Freilassung des Gewerkschafters Erlan Baltabay weiterlesen »
Erlan Baltabay soll in Kasachstan 7 Jahre ins Gefängnis - wegen gewerkschaftlicher BetätigungErlan Baltabay, Sekretär der Gewerkschaft “Decent work” im Energiesektor Kasachstands ist am 17. Juli 2019 zu sage und schreibe 7 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ebenso ist es ihm untersagt, weitere weiterlesen »

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Das Regime in Kasachstan bleibt bei seinem Kurs: Repression gegen Wahlproteste, Repression gegen Gewerkschaften
Ab dem 9. Juni 2019, dem Tag der sogenannten Prsidentenwahl in Kasachstan gab es vier Tage lang Festnahmen im ganzen Land - die Proteste, die größten seit 30 JahrenDie Welle von Festnahmen nach den Protesten gegen die Wahl in Kasachstan am Sonntag, 9. Juni 2019 geht weiter: Bis Donnerstag waren 957 Menschen laut behördlichen Angaben wegen verschiedener „Vergehen“ verfolgt worden – und 650 von ihnen wurden – meist vorübergehend – ins Gefängnis geworfen. In der Meldung „Hundreds arrested in Kazakhstan over election protests“ am 13. Juni 2019 bei Al Jazeera werden nicht nur die Zahlenangaben der Staatsanwaltschaft dargestellt, sondern auch die „Vergehen“, die ihnen vorgeworfen werden: Teilnahme an einer illegalen Demonstration und Ungehorsam gegenüber der Polizei. In dem Beitrag wird aber auch berichtet, dass die Proteste gegen die Wahlfarce weiter gehen: Auch am Mittwoch habe es in Almaty eine weitere Protestdemonstration gegeben – sowohl gegen den Wahlbetrug, als auch gegen die Welle von Festnahmen. Der Präsident äußerte als Reaktion auf die fortgesetzten Proteste seine Bereitschaft, einen organisierten Dialog „mit der Jugend“ zu obeginnen… Siehe dazu einen weiteren Beitrag zur aktuellen Repression gegen Wahlproteste, sowie einen Bericht zur fortgesetzten Verfolgung gewerkschaftlicher AktivistInnnen in Kasachstan weiterlesen »
Ab dem 9. Juni 2019, dem Tag der sogenannten Prsidentenwahl in Kasachstan gab es vier Tage lang Festnahmen im ganzen Land - die Proteste, die größten seit 30 JahrenDie Welle von Festnahmen nach den Protesten gegen die Wahl in Kasachstan am Sonntag, weiterlesen »

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Arcelor Mittal bricht Vereinbarung: Jagd auf Zechenbesetzer in Kasachstan
Kasachische Bergarbeiter besetzen Arcelor Zeche am 11.12.17Als im Dezember 2017 nach vier Tagen die Besetzung einer Zeche von Arcelor Mittal nach der Zusage einer Lohnerhöhung von 30% für Beschäftigte unter Tage beendet wurde – und der weiteren Zusage, auch den sonstigen Beschäftigten die Löhne zu erhöhen – war es Bestandteil der Vereinbarungen, dass das Unternehmen keine Schritte gegen die Streikenden unternehmen werde. Was sogar den kasachischen Behörden schriftlich zugesichert wurde. Das Versprechen des Unternehmens erwies sich aber nahezu sofort als leer. So wurden Zeitarbeiter, die sich an Streik und Besetzung beteiligt hatten, nach Ablauf ihrer Verträge zum Jahresende schlicht nicht weiter beschäftigt. Jetzt wurden zwei Gewerkschaften, die im Betrieb organisiert sind und eine Angehörigen-Organisation mit juristischen Klagen des Unternehmens überzogen. In dem Beitrag „ArcelorMittal prosecutes Kazakh unions after underground protest“ am 09. Februar 2018 bei IndustriAll wird unterstrichen, dass dieses Vorgehen für die betroffenen Gewerkschafter völlig überraschend gekommen sei, indem sie gerichtliche Vorladungen zum 13. Februar 2018 zugestellt bekamen, nachdem sie das Unternehmen angezeigt hatte, weil sie die Streikenden zur Fortsetzung ihrer Besetzung mobilisiert hätten. Die Internationale Föderation, der eine der beiden Betriebsgewerkschaften angehört, fordert die sofortige Beendigung dieser Angriffe des Unternehmens auf grundlegende gewerkschaftliche Rechte und unterstreicht, die Gewerkschaften hätten nichts anderes getan, als ihre Grundaufgaben wahr zu nehmen… Siehe dazu auch den Verweis auf unsere Berichterstattung im Dezember 2017 weiterlesen »
Kasachische Bergarbeiter besetzen Arcelor Zeche am 11.12.17Als im Dezember 2017 nach vier Tagen die Besetzung einer Zeche von Arcelor Mittal nach der Zusage einer Lohnerhöhung von 30% für Beschäftigte unter Tage beendet wurde – und der weiteren Zusage, auch den sonstigen Beschäftigten weiterlesen »

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Nach Zugeständnissen wird die Besetzung der kasachischen Bergwerke von Arcelor beendet
Kasachische Bergarbeiter besetzen Arcelor Zeche am 11.12.17Am Freitag, 15. Dezember 2017, verließen die letzten der rund 700 Bergarbeiter, die mehrere Arcelor-Zechen im Bergbaugebiet Karaganda besetzt hielten, die Zechen. Nachdem sie vom Unternehmen die Zusicherung erhalten hatten, einer Lohnerhöhung von 30% ab November zuzustimmen und auf jede Art Repressalien zu verzichten – Arcelor hatte auch juristische Schritte gegen die Besetzung unternommen, die nun offiziell zurückgezogen wurden. In der Meldung „ArcelorMittal Temirtau coal miners raised to surface“ am 16. Dezember 2017 bei IndustriAll wird der Wiederaufstieg der Besetzer ebenso berichtet, wie die Ergebnisse der Verhandlungen – und es wird an die kasachische Regierung appelliert, wie das Unternehmen auch auf repressive Maßnahmen gegen die Besetzer und den Streik zu verzichten. Siehe dazu auch den Verweis auf unseren ersten Beitrag zur Zechenbesetzung weiterlesen »
Kasachische Bergarbeiter besetzen Arcelor Zeche am 11.12.17Am Freitag, 15. Dezember 2017, verließen die letzten der rund 700 Bergarbeiter, die mehrere Arcelor-Zechen im Bergbaugebiet Karaganda besetzt hielten, die Zechen. Nachdem sie vom Unternehmen die Zusicherung erhalten hatten, einer Lohnerhöhung von 30% ab November weiterlesen »

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Kasachische Bergarbeiter besetzen Zechen von Arcelor
Kasachische Bergarbeiter besetzen Arcelor Zeche am 11.12.17ArcelorMittal Temirtau ist ein Komplex in Kasachstan, der 8 Kohlezechen, 4 Eisenerz-Minen und eine Stahlhütte umfasst. Am Montag, 11. Dezember 2017, wurden 4 Kohlezechen von rund 200 Bergarbeitern besetzt: Um ihren Forderungskatalog durchzusetzen, dessen Kern eine Lohnerhöhung um 100% ist. Am Dienstag wurden dann die weiteren Zechen besetzt, an der Aktion beteiligen sich rund 700 Bergarbeiter, unterstützt von Kollegen oben und ihren Familien. Das Unternehmen hatte im September erklärt, es gäbe aktuell Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag, der demnächst unterzeichnet würde – mehr als 2 Monate danach gab es noch kein Ergebnis. Die Stadt Shakhtinsk, in der traditionellen Bergbau-Region Qaraghandy (Karaganda), in deren Umgebung die Kohlezechen liegen,  ist aber auch nicht weit entfernt von der Stadt Zhezqazghan (Jezkazgan), wo vor kurzem die Belegschaft der örtlichen Kupfermine mit einer Besetzungsaktion erfolgreich waren. Im Gegensatz zur blutigen Repression gegen Ölarbeiter hat das Regime der Freunde Berlins bisher nicht versucht, den Streik der Bergarbeiter mit Terror zu brechen. Die bisherigen Auftritte diverser Minister im Fernsehen beschränken sich (bisher?) darauf, über die Sachlage und den Stand der Verhandlungen zu informieren. Zur Besetzungsaktion der kasachischen Zechen zwei aktuelle Beiträge und ein Beitrag zu einem der Streikgründe weiterlesen »
Kasachische Bergarbeiter besetzen Arcelor Zeche am 11.12.17ArcelorMittal Temirtau ist ein Komplex in Kasachstan, der 8 Kohlezechen, 4 Eisenerz-Minen und eine Stahlhütte umfasst. Am Montag, 11. Dezember 2017, wurden 4 Kohlezechen von rund 200 Bergarbeitern besetzt: Um ihren Forderungskatalog durchzusetzen, dessen Kern eine weiterlesen »

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Wieder findet sich eine kasachische Richterin für ein Schandurteil gegen die unabhängige Gewerkschaftsbewegung
Kasachisches Regime läßt streikende Ölarbeiter von Militär niedermetzelnLarisa Kharkova, frühere Vorsitzende der Föderation unabhängiger Gewerkschaften CNTUK, ist von einer Richterin namens Svetlana Shinaliyeva verurteilt worden – in einem Prozess, in dessen Verlauf mal eben die Anklage gewechselt wurde. War es zuerst um angebliche Korruption gegangen, wurde im Laufe des Schauprozesses Amtsmissbrauch daraus. Was eigentlich den Behörden der kasachischen Diktatur egal sein könnte – schließlich haben sie mit ihrer extrem reaktionären Gesetzgebung die Tätigkeit eben dieses unabhängigen Verbandes verhindert. In dem Bericht „Kazakhstan: Trade Union Leader Punished With 4 Years of „Limited Freedom““ von Aigerim Toleukhanova am 25. Juli 2017 im EurasiaNet wird nicht nur über den Inhalt des Urteils berichtet – 4 Jahre „begrenzte Freiheit“ (heißt beispielsweise: Will sie in eine andere Stadt reisen, muss sie einen Antrag stellen), 5 Jahre Funktionsverbot und Beschlagnahme von Gütern – sondern auch auf die anderen Prozesse gegen GewerkschafterInnen in Kasachstan verwiesen, und unterstrichen, dass sich diese schmutzige Justiz-Kampagne gegen jegliche unabhängige gewerkschaftliche Tätigkeit im Lande richtet. Siehe dazu auch eine Stellungnahme des Internationalen Gewerkschaftsbundes und eine Meldung von Human Rights Watch – sowie den Verweis auf bisherige Berichte über Repression von Gewerkschaften in Kasachstan weiterlesen »
Kasachisches Regime läßt streikende Ölarbeiter von Militär niedermetzelnLarisa Kharkova, frühere Vorsitzende der Föderation unabhängiger Gewerkschaften CNTUK, ist von einer Richterin namens Svetlana Shinaliyeva verurteilt worden – in einem Prozess, in dessen Verlauf mal eben die Anklage gewechselt wurde. War es zuerst um weiterlesen »

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Zwei Jahre Gefängnis: Willige kasachische Richter fällen Schandurteil gegen Gewerkschaftliche Betätigung
Solidarität mit den ÖlarbeiternAmin Eleusinov, im Vorstand der Gewerkschaft bei OCC (Bauwesen in der Ölindustrie) ist von einem Gericht in der Hauptstadt Astana zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Unter anderem, weil er – so etwas gibt es eben bei Regimes wie in Kasachstan, die dann meist von seltsam reich gewordenen Präsidenten regiert werden – den Anweisungen eine Vertreters der Behörden nicht Folge geleistet habe. Das war der zweite Prozess, der nun, wegen des Streiks im Ölbau Ende 2016, mit einem Gefängnisurteil abgeschlossen sein soll. „Kazakh Labor Union Leader Sentenced To Two Years In Prison“ am 16. Mai 2017 bei Radio Free Europe meldet diese neuerliche Untat, versehen mit dem abschließenden Kommentar, das Regime (BRD-Freund, nie vergessen) von Nursultan Nazarbaev „dulde“ gerade in der zentralen Ölbranche, wenig „Dissens“. weiterlesen »
Solidarität mit den ÖlarbeiternAmin Eleusinov, im Vorstand der Gewerkschaft bei OCC (Bauwesen in der Ölindustrie) ist von einem Gericht in der Hauptstadt Astana zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Unter anderem, weil er – so etwas gibt es eben bei Regimes wie weiterlesen »

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Fortgesetzte Welle der Unterdrückung gegen Gewerkschaften in Kasachstan
Kasachisches Regime läßt streikende Ölarbeiter von Militär niedermetzelnDie Geschichte erscheint eine nahezu unendliche: Die Repression gegen Gewerkschaften in Kasachstan, insbesondere (aber nicht nur) in dem Zentralbereich der kasachischen Wirtschaft, dem Ölsektor, geht immer weiter und weiter und weiter… Jetzt wurde Nurbek Kushakbayev, stellvertretender Vorsitzender der  Konföderation unabhängiger Gewerkschaften Kasachstans zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, getreu dem erstmals angewandten neuen Paragraphen 402 des Strafgesetzbuches, der im Prinzip jede gewerkschaftliche Tätigkeit – die nicht von der regierenden Clique genehmigt ist – unter Strafe stellt, weswegen er auch wegen eines Streikaufrufes verurteilt wurde. Das besonders eifrige Gericht verhängte – bestimmt zu Freude der Geschäftsleitung der Ölbaugesellschaft OCC – noch eine zusätzliche Geldstrafe wegen Beschädigung von Unternehmenseigentum. Der Artikel „Kazakhstan: Union Leader Sentenced to Prison“ am 07. April 2017 beim internationalen Gewerkschaftsbund ITUC verweist auch auf die neue Solidaritätskampagne bei Labourstart. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag und die Solidaritätspetition weiterlesen »
Kasachisches Regime läßt streikende Ölarbeiter von Militär niedermetzelnDie Geschichte erscheint eine nahezu unendliche: Die Repression gegen Gewerkschaften in Kasachstan, insbesondere (aber nicht nur) in dem Zentralbereich der kasachischen Wirtschaft, dem Ölsektor, geht immer weiter und weiter und weiter… Jetzt wurde Nurbek Kushakbayev, weiterlesen »

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