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Gewerkschafen in Kanada starten Organisierungskampagne bei Amazon, beginnend in Nisku, Alberta
Teamsters Canada nehmen Gewerkschaftsabstimmung im Amazon-Werk in Nisku, Alberta, in AngriffDie Teamsters Local 362 beantragte eine Abstimmung über die gewerkschaftliche Vertretung im Amazon YEG 1 Fulfillment Centre in Nisku, AB. Dies ist der erste Schritt in der Organisierungskampagne der Gewerkschaft Teamsters Canada, um Amazon an den Verhandlungstisch zu bringen. „Amazon wird sich ohne eine Gewerkschaft nicht ändern. Ob es um Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitstempo, Diskriminierung, Günstlingswirtschaft oder Löhne geht, das Unternehmen hat bewiesen, dass es zutiefst arbeitnehmerfeindlich ist. (…) Das Alberta Labour Relations Board (ALRB) muss den Antrag zunächst prüfen. Sobald dies geschehen ist, werden alle Amazon-Beschäftigten in YEG 1, die seit gestern angestellt sind, die Möglichkeit haben, über die Vertretung durch die Teamsters Local Union 362 abzustimmen…“ So beginnt die engl. Mitteilung vom 14. September 2021 der Teamster Canada, siehe die weitere Entwicklung und NEU: Gewerkschaft Unifor beantragt die Anerkennung in zwei Amazon-Zentren in Vancouver/Kanada weiterlesen »

Teamsters Canada nehmen Gewerkschaftsabstimmung im Amazon-Werk in Nisku, Alberta, in Angriff

Gewerkschafen in Kanada starten Organisierungskampagne bei Amazon, beginnend in Nisku, Alberta / NEU: Gewerkschaft Unifor beantragt die Anerkennung in zwei Amazon-Zentren in Vancouver/Kanada
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Kanadas Gewerkschaften begrüßen Anti-Scab-Gesetz: Kanadas Arbeitsminister will den Einsatz von Ersatzarbeitskräften, also Streichbrecher, verbieten
Kanada: Anti-Scab-Gesetzgebung jetzt verabschieden! (Unifor.Kampagne)Die kanadischen Gewerkschaften begrüßen die von Arbeitsminister Seamus O’Regan eingebrachte Gesetzesvorlage C-58, die den Einsatz von Ersatzarbeitskräften verbieten soll, und freuen sich auf die Zusammenarbeit mit allen Parlamentariern, um die Gesetzgebung zu stärken, damit die Rechte der Arbeitnehmer geschützt werden und die Fairness im Tarifverhandlungsprozess wiederhergestellt wird. (…) Der Einsatz von Streikbrechern untergräbt faire und transparente Tarifverhandlungen, indem er das Machtgleichgewicht zugunsten des Arbeitgebers verschiebt. Dies führt häufig zu längeren und umstritteneren Arbeitsunterbrechungen. Die kanadischen Gewerkschaften fordern seit langem eine solide, durchsetzbare Gesetzgebung, die alle bestehenden Schlupflöcher schließen und den Arbeitgebern keinen Spielraum für Interpretationen lassen sollte…“ engl. Meldung vom 9.11.2023 bei Canadian Labour Congress (maschinenübersetzt), siehe mehr Infos und NEU: Anti-Scab-Gesetzgebung immer noch nicht verabschiedet: Kanadische Gewerkschaften machen Druck weiterlesen »

Kanada: Anti-Scab-Gesetzgebung jetzt verabschieden! (Unifor.Kampagne)

Kanadas Gewerkschaften begrüßen Anti-Scab-Gesetz: Kanadas Arbeitsminister will den Einsatz von Ersatzarbeitskräften, also Streichbrecher, verbieten / NEU: Anti-Scab-Gesetzgebung immer noch nicht verabschiedet: Kanadische Gewerkschaften machen Druck
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Kanadas bisher größte Streikwelle im öffentlichen Dienst ist 2023 v.a. für inflationsausgleichende Lohnerhöhungen

Dossier

Kanadas bisher größter Streik im öffentlichen Dienst: 155.000 Kolleg*innen für inflationsausgleichende Lohnerhöhungen und das Recht auf Home OfficeDie Kolleg*innen der Steuer- und Einwanderungsbehörden sowie weiterer verschiedener Ministerien Kanadas fordern höhere Löhne zwischen 4,3% und 7,5% rückwirkend ab Juni 2021. Vertreten werden sie von der Gewerkschaft Public Service Alliance of Canada (PSAC), die damit den historisch größten Streik in Kanada gegen einen einzelnen Arbeitgeber organisiert. Trotz einer Inflation, die zwischenzeitlich im Juni 2022 auf 8,1% kletterte, hatte die Regierung nur 2% angeboten und nach ersten Protesten (u.a. mit dem Slogan „das reicht für Milch“) das Angebot auf 3% angehoben. Doch den Kolleg*innen, von denen viele Löhne unter dem landesweiten Durchschnittsgehalt erhalten, reicht das nicht. Seit dem 19. April 2023 sind über 155.000 von ihnen in den Streik getreten, haben 250 Streikposten aufgestellt und fordern einen neuen Tarifvertrag. Siehe weitere Informationen dazu und NEU: Kanada: 7tägiger Streik von 420.000 KollegInnen im öffentlichen Dienst der Provinz Québec dauert noch bis zum 14. Dezember an – mit massiver Unterstützung der Bevölkerung weiterlesen »

Dossier zu Kanadas Streikwelle im öffentlichen Dienst 2023

Kanadas bisher größter Streik im öffentlichen Dienst: 155.000 Kolleg*innen für inflationsausgleichende Lohnerhöhungen und das Recht auf Home Office

Kanada: 7tägiger Streik von 420.000 KollegInnen im öffentlichen Dienst der Provinz Québec dauert noch bis zum 14. Dezember an – mit massiver Unterstützung der Bevölkerung
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10.10.2023: Die Unifor-Mitglieder haben um Mitternacht mit dem Streik bei General Motors Canada begonnen – und Abends eine vorläufige Einigung erreicht
General Motors Strike in Kanada 2023Bei diesem Streik geht es darum, dass General Motors sich hartnäckig weigert, die Mustervereinbarung einzuhalten. (…) „Das Unternehmen bleibt weiterhin hinter unseren Forderungen nach Rentenansprüchen, Einkommensunterstützung für Rentner und sinnvollen Schritten zur Überführung von Leiharbeitern in dauerhafte Vollzeitstellen zurück.“ Der Streik betrifft rund 4.280 Automobilarbeiter im Oshawa Assembly Complex und CCA Stamped Products, im St. Catharines Powertrain Plant und im Woodstock Parts Distribution Centre. Der Mustervertrag der Gewerkschaft wurde in dem ratifizierten Tarifvertrag mit Ford of Canada festgelegt…“ engl. Meldung der Unifor vom 10.10.2023 („Unifor members on strike at General Motors“, maschinenübersetzt) auf die am gleichen Tag eine weitere über die vorläufige Einigung folgte – siehe diese und weitere Infos weiterlesen »

General Motors Strike in Kanada 2023

10.10.2023: Die Unifor-Mitglieder haben um Mitternacht mit dem Streik bei General Motors Canada begonnen – und Abends eine vorläufige Einigung erreicht
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Hafenarbeiter*innen in Kanada stimmen mit 99,24 Prozent für Streik ab dem 24. Juni 2023, der auch Auswirkung auf US-Wirtschaft haben wird

Dossier

Dutzende Hafenarbeiter*innen Kanadas stehen in Vancouver vor den Kränen mit TransparentenIn Kanada haben Hafenarbeiter*innen nahezu parallel zu den stattfindenen Hafenstreiks an der Westküste der USA über einen ähnlichen Streik abgestimmt. 99,24 Prozent der Kolleg*innen und ILWU Canada Mitglieder votierten dafür ab dem 24. Juni 2023 mit Arbeitsniederlegungen zu beginnen. Das wird auch Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben, denn 15 Prozent des gesamten US-Containeraufkommens werden im größten kanadischen Hafen Vancouver abgewickelt. Deshalb versuchte auch in diesem Fall die US-„Arbeitsministerin“ der Biden-Regierung, Julie Zu, in Kanada zu intervenieren, um den Streik abzuwenden… Siehe weitere Informationen und NEU: Erneuter Streik der Hafenarbeiter in Kanada für den 22. Juli gleich wieder abgesagt: Unter dem Druck wurde ein zweiter vorläufiger Tarifvertrag vorgelegt, Abstimmung entscheidet weiterlesen »

Dossier zum Hafenstreik in Kanada 2023

Dutzende Hafenarbeiter*innen Kanadas stehen in Vancouver vor den Kränen mit Transparenten

Erneuter Streik der Hafenarbeiter in Kanada für den 22. Juli gleich wieder abgesagt: Unter dem Druck wurde ein zweiter vorläufiger Tarifvertrag vorgelegt, Abstimmung entscheidet
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Spieleindustrie in Kanada: Videospieletester*innen und Kolleg*innen u.a. bei Keywords Studios gehen gegen Ausbeutung und einseitige Aufhebung der HomeOffice-Arbeit vor
Kanada: Gewerkschaftskampagne der UWCW Local 401 Weiß und neonpink auf Schwarzem HintergrundÄhnlich wie in den USA haben sich in den letzten Jahren auch in Kanada Arbeitende in der Spieleindustrie organisiert. Allen voran stehen die Spieletester*innen, die sich dagegen wehren, dass sie nach drei Jahren Home Office plötzlich wieder fünf Tage im Büro arbeiten sollen. Für viele bedeuten allein die Kosten für den Parkplatz 10 Prozent ihres Einkommens. Alle, die kein Auto besitzen, müssen bis zu vier Stunden zur Firma hin und zurück pendeln. In anderen Unternehmen wie den Keywords Studios gibt es kein geregeltes Beschwerdeverfahren, auch die Löhne sind in den Unternehmen niedrig, trotz eines Jahresumsatzes der Branche von 200 Milliarden US-Dollar. Siehe dazu weitere Entwicklungen weiterlesen »

Kanada: Gewerkschaftskampagne der UWCW Local 401 Weiß und neonpink auf Schwarzem Hintergrund

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Massiver Streik von BildungsarbeiterInnen in Ontario für höhere Löhne und gegen ihre Festlegung per Gesetz
Kanada: Massiver Streik von BildungsarbeiterInnen in Ontario für höhere Löhne und gegen ihre Festlegung per GesetzAm Freitag, 4. November 2022 legten in Ontario, der bevölkerungsreichsten Provinz Kanadas, über 60.000 BildungsarbeiterInnen die Arbeit nieder. Grund für die Eskalation war der Versuch der Ford-Regierung in Ontario, die seit August laufenden Lohntarifverhandlungen durch einen 4-Jahres-Vertrag per Gesetz zu ersetzen, der neben weiteren Verschlechterungen ein Jahresgehalt von 39.000 US-Dollar vorsah (Lohnerhöhung von 1.5 bis 2,5%). Die Gewerkschaft CUPE (Canadian Union of Public Employees) verwies darauf, dass die meisten BildungsarbeiterInnen Frauen sind und mehr als die Hälfte einen Zweitjob, einige sogar  sogar einen dritten Job annehmen müssen, um über die Runden zu kommen. Dagegen wurde die Kampagne #39KIsNotEnough gestartet. Da Fords Angriff durch gesetzlich vorgeschriebene Verträge anstelle freier Tarifverhandlungen (Gesetzentwurf 28) als ein Angriff auf alle Beschäftigten nicht nur in Ontario begriffen wurde, gab eine breite Solidarität. Siehe Hintergründe und nun die Siegesmeldung der CUPE: CUPE feiert Niederlage von Doug Fords arbeitnehmerfeindlichem Gesetzentwurf 28 – und setzt den Streik aus, Lohnverhandlungen gehen weiter weiterlesen »

Kanada: Massiver Streik von BildungsarbeiterInnen in Ontario für höhere Löhne und gegen ihre Festlegung per Gesetz

Massiver Streik von BildungsarbeiterInnen in Ontario für höhere Löhne und gegen ihre Festlegung per Gesetz / NEU: CUPE feiert Niederlage von Doug Fords arbeitnehmerfeindlichem Gesetzentwurf 28 – und setzt den Streik aus, Lohnverhandlungen gehen weiter
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„Haltet das Maul und arbeitet mehr“ – die rücksichtslose Corona-Politik von Amazon ruft immer mehr Widerstand hervor: Weltweit

Dossier

UNI forder Arbeitsschutz vor Corona-Virus von Amazon„… Unsere französische Schwestergewerkschaft CNT-AIT berichtet von einem Streik bei mehreren Amazon-Lagern. Eine konstruktive, praktische und nicht-ideologische Information darüber, wie bestimmte ArbeiterInnen in Frankreich auf die Situation der Corona-Virus-Epidemie reagieren. ArbeiterInnen von drei unterschiedlichen Amazon-Standorten in Frankreich (Nord, Ost und Süd-Ost) haben einen wilden Streik begonnen, um das Fehlen von Schutzmaßnahmen (keine Seife, keine angemessenen Handwaschgelegenheiten mit berührungslosen Wasserhähnen, keine hydroalkoholischen Gels, kein Einhalten des 1,5 Meter-Sicherheitsabstands am Arbeitsplatz, …) anzuprangern. Streik ist die Waffe der ArbeiterInnen. Die Bosse wollen, daß wir durch die Arbeit sterben, wir bevorzugen Direkte Aktionen und Streiks für unsere Leben!...“ – aus der Meldung „Frankreich: Streik in Amazon-Lagern“ am 20. März 2020 bei Emrawi über die Streiks bei Amazon in Frankreich – die keineswegs die einzigen Streiks und Widerstandsaktionen der letzten Tage waren, was eine Reaktion von zunehmend mehr Belegschaften auf den Kurs des Unternehmens ist, seine „Chance“ mit dem Versandgeschäft während der Epidemie konsequent profitabel auszunutzen und dafür immer intensiver die Arbeitsbelastung zu erhöhen. Siehe dazu auch gewerkschaftliche Gegenaktivitäten und Streikberichte aus Italien und den USA, Polen und der Slowakei… (für Deutschland siehe unser Dossier Amazon: In Corona-Zeiten krank zur Arbeit? ver.di fordert mehr Rücksicht auf Gesundheit der Beschäftigten und tarifvertragliche Regelungen) Neu: USA: Amazon schafft bezahlte Absenz für Covid-Infizierte ab. Wer neu erkrankt, kann zwar fünf Tage pausieren, erhält aber dabei kein Geld mehr weiterlesen »

Dossier zur rücksichtslosen Corona-Politik von Amazon und dem weltweiten Widerstand

UNI forder Arbeitsschutz vor Corona-Virus von Amazon

USA: Amazon schafft bezahlte Absenz für Covid-Infizierte ab. Wer neu erkrankt, kann zwar fünf Tage pausieren, erhält aber dabei kein Geld mehr
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Wie Gigworker (auch) in Kanada für Arbeitnehmerrechte kämpfen
Gig Workers United (Kanada)Während große Tech-Unternehmen wie Uber weiterhin versuchen, die Arbeitsgesetze zu ändern, um sie ihrem ausbeuterischen Beschäftigungsmodell anzupassen, zeigen Gigworker in Kanada, wie sie sich zusammenschließen und wehren können. (…) In einer Studie vom Mai 2021 stellte die gemeinnützige Organisation Payments Canada fest, dass mehr als jeder zehnte kanadische Erwachsene in der Gig-Economy arbeitet und mehr als jedes dritte kanadische Unternehmen sie beschäftigt – ein Wachstum, das durch die Pandemie angeheizt wird. (…) Nach Ansicht des Beamten für Arbeitsnormen war Sharma ein Arbeitnehmer im Sinne des Employment Standards Act von Ontario, der ihm eine Reihe von Schutzmaßnahmen gewährte. (…) Gig Workers United feierte die Nachricht in einer Ankündigung vom 28. Februar. (…) Laut dem Toronto Star will das Unternehmen gegen die Entscheidung Berufung einlegen. Der Fall wird nun an die Arbeitsbeziehungsbehörde von Ontario weitergeleitet. (…) Nur eine Woche nach Bekanntwerden des Urteils vom 22. Februar kündigte die Regierung von Ontario den „Digital Platform Workers‘ Rights Act“ an, ein Gesetzespaket, mit dem die Löhne von Uber-, Lyft-, DoorDash-Fahrern und anderen Kurieren auf 15 Dollar pro Stunde angehoben werden sollen, allerdings nur, wenn ein Arbeitnehmer aktiv jemanden zu seinem Zielort befördert…“ Aus dem umfangreichen (engl.) Artikel von Luis Feliz Leon vom 8.3.2022 bei The Real News Network (TRNN) weiterlesen »

Gig Workers United (Kanada)

Wie Gigworker (auch) in Kanada für Arbeitnehmerrechte kämpfen
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„Die andere Pandemie“: Kanadische Pfleger*innen begegnen Gewalt am Arbeitsplatz
Buch: Buchs "Code White. Sounding the Alarm on Violence against Health Care Workers"Die Ausbeutung und Belastung der Arbeiter*innen im Gesundheitssystem ausgesetzt werden sind kein Geheimnis, und spätesten die extra Beanspruchung der Arbeitskräfte durch den Ausnahmezustand in der Pandemie hat die Situation der Arbeiter*innen ins öffentliche Bewusstsein gezerrt. Aber zu lange Arbeitsstunden für zu wenig Lohn stellen nicht die einzigen Widrigkeiten im Arbeitsalltag des Gesundheitssystems dar. Ein bis dato wenig besprochenes Problem sind gewaltvolle Übergriffe auf Arbeiter*innen. „Täglich werde ich gehauen, geschlagen, bespuckt, beschimpft, geohrfeigt und gebissen. Ich wurde schon mit heißem Kaffee beworfen. Ich bin mit Verbrennungen an den Händen nach Hause gegangen.“ Berichtet etwa eine kanadische Arbeiterin den Autoren des neuen Buchs Buchs „Code White. Sounding the Alarm on Violence against Health Care Workers“ das sich mit dieser Gewalt auseinandersetzt. Eine Gewalt, die häufig Frauen und Minderheiten trifft, die einen Großteil des Berufstands repräsentieren. Eine Gewalt die in den letzten Jahrzehnten, durch die neoliberalen Angriffe der Regierungen auf Sozial- und Gesundheitssysteme in Kanada, stetig verschlimmert wurde. Denn das Grundproblem ist eine unzureichende Ressourcenversorgung die zu niedrigen Löhnen und vor allem personeller Unterbesetzung führen… So der englische Artikel von Cathy Walker bei The Bullet vom 09.09.2021: „The Other Pandemic: Violence Against Healthcare Workers” weiterlesen »

Buch: Buchs "Code White. Sounding the Alarm on Violence against Health Care Workers"

„Die andere Pandemie“: Kanadische Pfleger*innen begegnen Gewalt am Arbeitsplatz
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Kanadische Gewerkschaften organisieren eigenständige Untersuchung über die Ursachen der Corona-Katastrophe für die KollegInnen im Gesundheitssystem
"Capitalism is the Virus" - Statement from IWW Ireland on a class response to Covid-19Im weltweiten Durchschnitt haben sich etwa 6% aller Pflegerinnen und Pfleger, die gegen die Epidemie arbeiteten, angesteckt. Was bereits generell auf skandalöse Arbeitsbedingungen hinweise, sei ausgerechnet im „reichen Kanada“ noch viel extremer passiert – das Land hat unter den Pflegeberufen die weltweit höchste Ansteckungsrate: 16.000 von ihnen, oder rund 19% aller Beschäftigten, haben sich angesteckt, also das Dreifache des weltweiten Durchschnitts. In der Pressemitteilung „Le personnel infirmier lance une enquête sur l’échec du Canada à protéger les travailleurs de la santé de la COVID-19“ vom 22. Juni 2020 erläutert die Gewerkschaftsföderation der kanadischen Pflegegewerkschaften FCSII (Fédération canadienne des syndicats d’infirmières et infirmiers) dass sie eine eigenständige Untersuchung der Gründe für dieses Desaster organisieren werde. Der Regierung und den zuständigen amtlichen Organen traue sie nicht zu, dies ehrlich zu untersuchen: Sowohl die Vorschläge der Gewerkschaft, als sogar auch die der noch arbeitenden SARS-Kommission von 2003 seien von dieser Regierung schlichtweg ignoriert worden. Man werde diese (Nicht)Reaktion der kanadischen Regierung vor allem im internationalen Maßstab und Vergleich zu solchen Ländern, die die Epidemie einigermaßen gut überstanden hätten, analysieren – vor allem eben bezüglich der dortigen Regierungsmaßnahmen, so die Gewerkschaft abschließend weiterlesen »

"Capitalism is the Virus" - Statement from IWW Ireland on a class response to Covid-19

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Die kanadische Regierung verbietet Asbest – wirklich auch den Export?
Antiasebest Plakat KanadaJahrzehnte lang haben die kanadischen Gewerkschaften, aber auch erkrankte Menschen und ihre Angehörigen sowie eine Reihe von Gesundheitsgruppen, für das Asbestverbot  gekämpft. Jetzt hat die kanadische Bundesregierung diese Forderung endlich erfüllt. Entsprechend freudig war die Reaktion der Aktiven nach all der Zeit. In dem Beitrag „Canada: Major Union Victory with Asbestos Ban“ am 16. Dezember 2016 beim Internationalen Gewerkschaftsbund wird dieser Regierungsbeschluss als Sieg ausführlich gefeiert, wie auch etwa vom Vorsitzenden des Kanadischen Gewerkschaftsbundes Canadian Labour Congress (CLC). Dass es dabei einige Einschränkungen gibt, wird nicht weiter erwähnt… Siehe dazu aktuelle und Hintergrund-Beiträge weiterlesen »
Antiasebest Plakat KanadaJahrzehnte lang haben die kanadischen Gewerkschaften, aber auch erkrankte Menschen und ihre Angehörigen sowie eine Reihe von Gesundheitsgruppen, für das Asbestverbot  gekämpft. Jetzt hat die kanadische Bundesregierung diese Forderung endlich erfüllt. Entsprechend freudig war die Reaktion der Aktiven nach all der weiterlesen »

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[Buch] Unfree Labour? Struggles of Migrant and Immigrant Workers in Canada
[Buch] Unfree Labour? Struggles of Migrant and Immigrant Workers in Canada  Im letzten Jahrzehnt fand ein beträchtlicher Anstieg der Arbeitsmigration in Kanada statt. Darüberhinaus hat die Arbeitsmigration mehr und mehr eine dauerhafte Einwanderung ersetzt. Der Rhetorik der Wettbewerbsfähigkeit folgend haben Arbeitgeber und Staat im Sinne der Austeritätspolitik und Flexibilisierung des Arbeitsmarktes eine neue Ära neoliberaler Migration eingeläutet und den Arbeitsmarkt umstrukturiert. Das Buch von Aziz Choudry und Adrian A. Smith (Unfree Labour? Struggles of Migrant and Immigrant Workers in Canada / „Unfreie Arbeit? Kämpfe der migrantischen und eingewanderten Arbeiter in Kanada) untersucht die Arbeitsmigration nach Kanada und wie die Zeit- und Gastarbeiterprogramme im globalen Kontext funkrionieren. Die Sammlung dokumentiert ebenfalls, wie Arbeitsmigranten sich für ihre Rechte und ihre Würde in Kanada organisiert haben. Siehe Informationen zum Buch beim Verlag PM Press weiterlesen »
[Buch] Unfree Labour? Struggles of Migrant and Immigrant Workers in Canada Im letzten Jahrzehnt fand ein beträchtlicher Anstieg der Arbeitsmigration in Kanada statt. Darüberhinaus hat die Arbeitsmigration mehr und mehr eine dauerhafte Einwanderung ersetzt. Der Rhetorik der Wettbewerbsfähigkeit folgend haben Arbeitgeber und weiterlesen »

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Großdemonstration in Montreal – gegen Austeritätspolitik, nicht nur an der Universität
montreal gegen austerityAm Samstag demonstrierten in Montreal nach diversen Angaben etwa 30.000 StudentInnen gegen ein Gesetzespaket der Provinzregierung von Quebec, mit der eine massive Austeritätspolitik umgesetzt werden soll, die massiven Widerstand in verschiedensten bereichen der Gesellschaft hervorgerufen hat. Die Organisationen an der Universität riefen zur Demonstration insbesondere zur Verteidigung der öffentlichen Universität auf – und machten deutlich, dass dies erst der Auftakt einer ganzen Reihe von Aktionen sei, mit dem Höhepunkt eines Universitätsstreiks bis zum 2. April. Der Bericht „Montreal Students Protest Austerity Measures – Announce Strike“ von Jennifer Baker am 22. März 2015 bei revolution News ist ein Überblick über die Demonstration und eine Zusammenfassung von Medienberichten, in dem auch immer wieder darauf hingewiesen wird, dass es viele Transparente und Plakate gab, die den gemeinsamen Demonstrationstag von Montreal und Madrid hervorhoben. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte weiterlesen »
montreal gegen austerityAm Samstag demonstrierten in Montreal nach diversen Angaben etwa 30.000 StudentInnen gegen ein Gesetzespaket der Provinzregierung von Quebec, mit der eine massive Austeritätspolitik umgesetzt werden soll, die massiven Widerstand in verschiedensten bereichen der Gesellschaft hervorgerufen hat. Die Organisationen weiterlesen »

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(Wilder) Streik der Hafentrucker Vancouver, Kanada
Streik der Hafentrucker VancouverIm kanadischen Vancouver begann ein Wilder Streik der Hafentrucker. Es waren ca. 1400 nicht gewerkschaftlich organisierte, die am 26.2. die Arbeit am Metro Port Vancouver nierlegten. Die zuständige Gewerkschaft brauchte gut eine Woche um eine Urabstimmung durchzuführen. am 10.3. schlossen sich 400 gewerkschaftlich Organisierte dem Streik an. Beitrag von Kuddel auf Chefduzen vom 24.03.2014 mit weiteren Links und neu: Die Streikenden sind erfolgreich aus der Auseinandersetzung hervorgegangen weiterlesen »
Streik der Hafentrucker VancouverIm kanadischen Vancouver begann ein Wilder Streik der Hafentrucker. Es waren ca. 1400 nicht gewerkschaftlich organisierte, die am 26.2. die Arbeit am Metro Port Vancouver nierlegten. Die zuständige Gewerkschaft brauchte gut eine Woche um eine Urabstimmung durchzuführen. am 10.3. weiterlesen »

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