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Landverlust und Hunger durch Mikrokredit-Überschuldung in Kambodscha

Dossier

FIAN-Factsheet: „Mikrokredite menschenrechtlich beleuchtet – Zaubermittel oder Armutsfalle?“„„Manche verkaufen ihr Land und nehmen alles Geld, um die Banken zu bezahlen. Wenn das Geld nicht reicht, verkaufen sie auch ihr Haus. Manche sind gezwungen, ihre Kinder aus der Schule zu nehmen und arbeiten zu lassen, um die Schulden zu tilgen.“ Was die Landrechtsaktivistin Phav Nherng aus der Gemeinde Chi Khor Kraom im Südwesten Kambodschas berichtet ist kein Einzelfall. Überall im Land werden überschuldete Haushalte in Hunger und den Verkauf ihrer Felder getrieben. Familienmitglieder müssen in die Städte oder ins Ausland migrieren. Kinder und Jugendliche werden aus der Schule genommen, um bei der Rückzahlung der Darlehen zu helfen. Manche Familien werden sogar in die Schuldknechtschaft getrieben. Betroffene haben kaum eine Möglichkeit, sich zu wehren – es gibt kaum Gesetze oder Verordnungen, welche Mikrokreditnehmer*innen schützen…“ Pressemitteilung vom 17. Februar 2022 von FIAN Deutschland und weitere Informationen zur Studie und ihren Folgen. NEU: Überschuldung in Kambodscha: Die Last der Mikrokredite – Finanzinstitute haben arme Menschen in Kambodscha als Kunden entdeckt weiterlesen »

Dossier zu Landverlust und Hunger durch Mikrokredit-Überschuldung in Kambodscha

FIAN-Factsheet: „Mikrokredite menschenrechtlich beleuchtet – Zaubermittel oder Armutsfalle?“

Überschuldung in Kambodscha: Die Last der Mikrokredite – Finanzinstitute haben arme Menschen in Kambodscha als Kunden entdeckt
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Globale (Re-)Produktionsnetzwerke aus feministischer Labour-Geography-Perspektive: Leben und Alltagskämpfe von kambodschanischen Bekleidungsarbeiter*innen
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 214 vom März 2024 mit dem Schwerpunkt "Feministische Ökonomiekritik"Um Lebenswirklichkeiten und Alltagskämpfe von Arbeiter*innen in globalen Produktionsprozessen begreifen zu können, muss die theoretische Grundlage die kapitalistische Realität der Arbeiter*innen gänzlich erfassen. Globale  Produktionsnetzwerke (GPNs) wie die Bekleidungsindustrie müssen als Globale (Re-)Produktionsnetzwerke (GRPNs) neu konzeptualisiert werden, um die  geschlechtsspezifische und rassifizierte Seite sozialer Reproduktionsprozesse systematisch in eine Analyse um globale Produktionen miteinzubeziehen. Einer feministischen Labour Geography-Perspektive auf GRPNs folgend, zeigt ein partizipatives Forschungsprojekt mit Bekleidungsarbeiter*innen in Kambodscha, dass diese in stark verwobene räumliche Prozesse der (Re-)Produktion eingebettet sind, die stets in Bezug zueinander betrachtet werden müssen.“ Zusammenfassung aus dem Artikel von Michaela Doutch in PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 214 vom März 2024 samt Inhaltsberzeichnis und Editorial des empfehlenswerten Heftes zum Schwerpunkt „Feministische Ökonomiekritik“ – wir danken! weiterlesen »

PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft 214 vom März 2024 mit dem Schwerpunkt "Feministische Ökonomiekritik"

Globale (Re-)Produktionsnetzwerke aus feministischer Labour-Geography-Perspektive: Leben und Alltagskämpfe von kambodschanischen Bekleidungsarbeiter*innen
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Myanmar, Bangladesch, Kambodscha… Näherinnen in asiatischen Billiglohnländern wehren sich: Sie wollen nicht „bedauert“ werden. Sondern unter menschlichen Bedingungen arbeiten – bezahlt

Dossier

TExtilarbeiterinnen in Myanmar im April 2020 im Streik für Lohnauszahlung und Jobs„… Angesichts erwarteter Umsatzeinbrüche in der Coronakrise haben internationale Einzelhandelsunternehmen ihre Aufträge bei Zulieferern storniert. (…) Betroffen sind vor allem Näherinnen, die die Kleidung für Modeketten wie C&A oder H&M fertigen. (…) Viele Unternehmen hätten sogar die Order für bereits fertige Waren gestrichen. Für die Näherinnen und Näher in Kambodscha, Myanmar und Bangladesch bedeute das, dass sie für geleistete Arbeit keinen Lohn bekämen, denn ihren Arbeitgebern fehlten dafür die Auftragszahlungen. (…) In Bangladesch sind laut der Frauenrechtsorganisation Femnet über 1000 Fabriken geschlossen. Die Organisation verwies zudem auf die äußerst schwierige Lage für Hunderttausende Wanderarbeiterinnen…“ – aus der dpa-Meldung „Modeketten stornieren Aufträge“ vom 15. April 2020 (hier in ND). Siehe weitere Beiträge zur Situation der Textilbeschäftigten und über Streiks in der Textilbranche verschiedener asiatischer Länder und NEU: Guter Stoff: Wo steht der Arbeitskampf in der Textilbranche? Nach dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza gelobte die Branche Besserung. Probleme sind geblieben. weiterlesen »

Dossier zu Näherinnen in asiatischen Billiglohnländern unter Corona

Guter Stoff: Wo steht der Arbeitskampf in der Textilbranche? Nach dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza gelobte die Branche Besserung. Probleme sind geblieben.
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2,2 Millionen Dollar an unbezahlten Löhnen: Nike mitverantwortlich für die fortgesetzte Zahlungsverweigerung seines Zulieferers Ramatex in Kambodscha
Clean Clothes Campaign: „Stand up for the women making @Nike's clothes: Tell them to #PayYourWorkers!„… 58 führende Arbeits- und Menschenrechtsgruppen fordern den Sportbekleidungsgiganten Nike auf, seine Pattsituation mit thailändischen und kambodschanischen Bekleidungsarbeitern zu beenden, um endlich seine Menschenrechtsverpflichtungen zu erfüllen und seinen Arbeitern in der Lieferkette die 2,2 Millionen Dollar an unbezahlten Löhnen und Leistungen zu zahlen, auf die sie seit 2020 warten. Den Beschäftigten der Violet Apparel-Fabrik, die Nikes wichtigstem Produktionspartner, dem Multimillionen-Dollar-Konglomerat Ramatex Group, gehört, wurden seit der Schließung der Violet Apparel-Fabrik im Jahr 2020 1,4 Millionen Dollar an gesetzlichen Leistungen verweigert. Die Erklärung kommt kurz nachdem das Worker Rights Consortium (WRC) einen Bericht veröffentlicht hat, der keinen Zweifel daran lässt, wer dafür verantwortlich ist, dass 1.284 kambodschanische Arbeiter die ihnen gesetzlich zustehende Abfindung erhalten: Nike und sein Hauptlieferant, die Ramatex-Gruppe…“ engl. Meldung vom 20.7.2023 der Clean Clothes Campaign, siehe auch die Aktionsseite mit Petition und #PayYourWorkers weiterlesen »

Clean Clothes Campaign: „Stand up for the women making @Nike's clothes: Tell them to #PayYourWorkers!

2,2 Millionen Dollar an unbezahlten Löhnen: Nike mitverantwortlich für die fortgesetzte Zahlungsverweigerung seines Zulieferers Ramatex in Kambodscha
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Nachhaltigkeit oder Müllproblem? Billig-Kleidung/Fast Fashion – was Mode zum Klimafaktor Nummer 1 macht

Dossier

Romero: Fast Fashion Dossier – Eine Bilanz in 3 Teilen“… Die Schränke sind voll, die Modeindustrie boomt: Seit dem Jahr 2000 hat sich der Absatz an neuer Kleidung mehr als verdoppelt. Es wird immer billiger und immer schneller produziert. Fast Fashion heißt dieses Phänomen. (…) Dieser Konsum hat seinen Preis. Den bezahlen nicht wir, sondern andere, rechnet uns Thomas Seibert vor. (…) „Sie können mit der Baumwolle anfangen, mit den Pestiziden, die gebraucht werden, mit dem ungeheuren Wasserverbrauch. Jede Menge Flüsse und Seen sind mittlerweile einfach umgekippt, wegen der Einleitung von Abwässer aus der Produktion. Das Wasser was verbraucht wird, um diese Baumwollproduktion aufrecht zu erhalten, wird den Leuten einfach weggenommen, niemand zahlt dafür.“ Ein Rechen-Beispiel: Ein T-Shirt aus 100 Prozent Baumwolle gibt es bei den großen Ketten schon für 1,99 Euro. Aber Baumwolle ist durstig. Für die Baumwolle eines solchen T-Shirts werden dreitausend Liter Wasser benötigt. Die werden häufig einfach dem Grundwasser entzogen…“ Video und Beitrag von Anke Heinhaus vom 12.03.2020 beim Hessischen Rundfunk und dazu NEU: [Chile] Textiler „Abfallkolonialismus” – wo landet die Überproduktion von H&M und Co.? weiterlesen »

Dossier zu Billig-Kleidung/Fast Fashion und Klima

Romero: Fast Fashion Dossier – Eine Bilanz in 3 Teilen

[Chile] Textiler „Abfallkolonialismus” – wo landet die Überproduktion von H&M und Co.?
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Streik statt Glücksspiel in Kambodschas größtem Hotel-Casino NagaWorld in Phnom Penh

Dossier

3.000 im Streik bei chinesichem Kasino in Kambodschas Hauptstadt: Wiederinstellung der Gewerkschaftsvorsitzenden erkämpft„… Im kambodschanischen Phnom Penh sind heute mehr als 3000 Mitarbeiter des in Hongkong gelisteten Casino- und Hotelkomplexes NagaWorld in Streik getreten. Sie fordern höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Die streikenden Arbeiter geben an, die Löhne lägen derzeit monatlich zwischen 191 und 230 US-Dollar für Hotel-Angestellte und zwischen 230 bis 370 US-Dollar für Casino-Mitarbeiter. Sie fordern eine Anhebung der Gehälter auf 300 bis 500 US-Dollar. (…) das Glücksspiel-Unternehmen habe seine Angestellten in einem Memo mit der Entlassung gedroht, sollten sie sich dem Streik anschließen. Neben höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen fordern die Streikenden die Wiedereinsetzung der Gewerkschaftspräsidentin Chhim Sithar, die sich für höhere Löhne engagierte…“ aus der Meldung „Kambodscha: Tausende Casino-Mitarbeiter streiken“ von Kerstin Schäfer am 09. Januar 2020 bei Casino.org über den Streikbeginn in einer der größten Hotel-Kasino-Anlagen der Welt (mit Kundschaft vor allem aus der VR China). Siehe dazu weitere Beiträge über den nach zwei Tagen erfolgreichen Streik um Wiedereinstellung und Lohnerhöhung, sowie zur Bedeutung eines solchen (eher seltenen) gewerkschaftlichen Erfolges in Kambodscha und weitere Konflikte. NEU: Chhim Sithar, Vorsitzende der Naga World-Gewerkschaft LRSU erneut inhaftiert – Gewerkschaften, Amnesty International und Human Rights Watch protestieren weiterlesen »

Dossier zu Streiks in Kambodschas größtem Hotel-Casino NagaWorld in Phnom Penh

3.000 im Streik bei chinesichem Kasino in Kambodschas Hauptstadt: Wiederinstellung der Gewerkschaftsvorsitzenden erkämpft

Chhim Sithar, Vorsitzende der Naga World-Gewerkschaft LRSU erneut inhaftiert – Gewerkschaften, Amnesty International und Human Rights Watch protestieren
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Sihanoukville in Kambodscha: Menschenhandel im chinesisch finanzierten Glücksspielparadies
3.000 im Streik bei chinesichem Kasino in Kambodschas Hauptstadt: Wiederinstellung der Gewerkschaftsvorsitzenden erkämpftKambodscha spielt eine wichtige Rolle in den Investitonen der „Belt & Road Initiative“. Hierbei fällt Sihanoukville besonders ins Auge. Das mit chinesischem Kapital aus dem Boden gestampfte Spielerparadies etwickelte sich zu einem gesetzlosen Ort extremer Ausbeutung, die mit Gewalt durchgesetzt wird. Das asiatische Las Vegas bietet Stoff für unzählige Krimis und Drehbücher. Prostitution, Drogenhandel, Menschenhandel, Internet- und Telefonbetrugsringe, sklavenähnliche Arbeitsverhältnisse, Schießereien. Einige Auszüge aus den Pressemeldungen…“ Übersetzt und am 21.2.2022 dokumentiert beim Forum Arbeitswelten – siehe auch unser Dossier: Streik statt Glücksspiel in Kambodschas größtem Hotel-Casino NagaWorld in Phnom Penh weiterlesen »

3.000 im Streik bei chinesichem Kasino in Kambodschas Hauptstadt: Wiederinstellung der Gewerkschaftsvorsitzenden erkämpft

Sihanoukville in Kambodscha: Menschenhandel im chinesisch finanzierten Glücksspielparadies
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Ein harter Lockdown in Kambodscha sorgt für soziale Härten und Proteste: Not und Hunger in Phnom Penh
Näherinnen in Kambodscha: Protest gegen HungerlöhneBis Anfang dieses Jahres hatte Kambodscha eine der niedrigsten Infektionsraten der Welt. Das hat sich geändert. Ein harter Lockdown in der Hauptstadt Phnom Penh sorgt für soziale Härten und Proteste. (…) Um die Versorgungskrise zu meistern, wurden Nahrungsmittel, zumeist Reis und Fischkonserven, an die notleidende Bevölkerung ausgegeben und staatliche Nahrungsmittelverkäufe in den roten Zonen organisiert. Das konnte zwar die ärgsten Nöte einiger Hauptstadtbewohner lindern, doch Kritiker bemängeln das Vorgehen der Behörden. Sie werfen der Verwaltung vor, politisch unliebsame Bewohner würden bei den kostenlosen Essensausgaben ausgelassen (…) Neben dem informellen Sektor trifft der Lockdown auch die Textilindustrie hart. (…) Den Textilarbeitern fehlt somit der Lohn, sie können sich kein Essen mehr leisten und die Miete nicht mehr bezahlen. (…) Diese Umstände haben in den ersten Wochen des Mai zu weiteren Demonstrationen geführt, Bewohner der roten Zone versammelten sich und forderten Mietminderungen. Auf Schildern verlangten sie: »Reduziert die Mieten in den roten Zonen um 50 Prozent.« (…) Angesichts der verheerenden Lage veröffentlichte Amnesty International (AI) eine Erklärung. »Der ungeheuerliche Umgang der kambodschanischen Regierung mit den Covid-Lockdowns führt zu unermesslichem Leid und weitreichenden Menschenrechtsverletzungen im ganzen Land«…“ Reportage von Robin Eberhardt vom 3. Juni 2021 aus Jungle World 2021/22 weiterlesen »

Näherinnen in Kambodscha: Protest gegen Hungerlöhne

Ein harter Lockdown in Kambodscha sorgt für soziale Härten und Proteste: Not und Hunger in Phnom Penh
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Kampf gegen Zeitarbeit in Kambodschas Textilindustrie: 6.000 ArbeiterInnen bei chinesischem Unternehmen im Streik
Zeitarbeit ist Scheiße!In Phnom Penh blockierten diese Woche bis zu 6.000 Arbeiterinnen und Arbeiter des Textilunternehmens Y & W Garment mehrere Tage eine Straße, um endlich ihre Festanstellung durchzusetzen. Die meisten von ihnen arbeiten schon seit Jahren in dieser Fabrik, aber immer nur mit befristeten Verträgen, obwohl Kettenverträge nach dem Arbeitsrecht nach zwei Jahren enden müssen. Mit einer Festanstellung sind auch bestimmte Zulagen verbunden, das sind mehr als 100 US-Dollar im Jahr“ – so die Meldung „6000 streiken für Festanstellung“ am 23. Januar 2021 bei den Rote Fahne News über den aktuellen Kampf kambodschanischer TextilarbeiterInnen. Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge, worin auch streikende Kolleginnen zu Wort kommen, sowie die Gewerkschaft, die den Streik organisiert. weiterlesen »

Zeitarbeit ist Scheiße!

Kampf gegen Zeitarbeit in Kambodschas Textilindustrie: 6.000 ArbeiterInnen bei chinesischem Unternehmen im Streik
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Kambodscha: Inhaftierte Gewerkschaftsführer sofort freilassen!
Rong Chhun, Präsident des kambodschanischen Gewerkschaftsbundes (CCU)Die kambodschanische Regierung geht hart gegen die Vereinigungs- und Meinungsfreiheit vor, um Gewerkschafter zum Schweigen zu bringen, da sich die Arbeit*innen dem wirtschaftlichen Abschwung und der Repression widersetzen. Die Globale Gewerkschaften brauchen unsere Unterstützung, um Rong Chhun, den Präsidenten des kambodschanischen Gewerkschaftsbundes (CCU), und Sor Saknika, den Präsidenten der informellen Arbeitervereinigung Kambodschas (CILA), zu befreien. Rong Chhun wurde am 31. Juli wegen Anstiftung zu Straftaten auf Grund seiner Äußerungen  zu den Verlusten von Ackerland und Unregelmäßigkeiten an der Grenze zwischen Kambodscha und Vietnamverhaftet. Er führte kürzlich Streikposten bei der Schließung von Bekleidungsfabriken an und drängte die Regierung zu Verbesserungen im Bereich der Menschenrechte. Sor Saknika schloss sich Protesten an, in denen Chuns Freilassung gefordert wurde, und wurde am 7. August wegen Anstiftung zu Straftaten verhaftet. Ouk Chayavy, ehemaliger Präsident der Cambodian Independent Teachers‘ Association, wurde nach einem Besuch bei Rong Chhun im Gefängnis am 10. August auf dem Heimweg von unbekannten Schlägern angegriffen. Wir müssen der kambodschanischen Regierung sagen, dass dies nicht akzeptabel ist, und die Freiheit der inhaftierten Gewerkschaftsführer fordern. Bitte zeigt hier Eure Unterstützung für diese Kampagne“ LabourStart-Kampagne in Zusammenarbeit mit International Trade Union Confederation und mit Education International, siehe bei dieser weitere Infos weiterlesen »

Rong Chhun, Präsident des kambodschanischen Gewerkschaftsbundes (CCU)

Kambodscha: Inhaftierte Gewerkschaftsführer sofort freilassen!
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Textilarbeiterinnen in Kambodscha setzen sich zur Wehr: Gegen die Abwälzung der Krisenlasten
Näherinnen in Kambodscha: Protest gegen Hungerlöhne„… Die kambodschanische Journalistin Yon Sineat hat mit einigen Textilarbeiter*innen und Gewerkschafter*innen in Kambodscha über ihre Lage in der Coronakrise gesprochen: Seak Hong, 36, arbeitet in der Horizon Outdoor Fabrik in der kambodschanischen Provinz Kampong Chnnang. Sie arbeitet sechs Tage pro Woche. «Seit der vierten Märzwoche gibt es in der Fabrik keine Überstunden mehr für die Arbeiter*innen, mich eingeschlossen, so dass wir jetzt alle um 16 Uhr die Arbeit beenden und die Fabrik verlassen», sagt sie. Aufgrund der mangelnden Überstunden sei ihr Einkommen deutlich zurückgegangen, was ihr das Auskommen erschwere. «Ich bekomme 200 Dollar pro Monat – das ist gerade genug, um meine Rechnungen zu decken und den Kredit zurückzuzahlen, mit dem ich mein Haus renoviert habe. Wenn das länger als nur ein paar Monate so weitergeht, werde ich mit Engpässen zu kämpfen haben. Dann wird es für meine Familie schwierig, andere Ausgaben zu decken und Lebensmittel zu kaufen, da meine ganze Familie von meinem Einkommen abhängig ist.» Die Abläufe in der Fabrik hätten sich seit dem Ausbruch von Covid-19 kaum verändert. Nach wie vor würden die Arbeiter*innen auf offenen Lastwagen zur Arbeit fahren. Manchmal drängten sich auf den Ladeflächen bis zu 100 Personen, was soziale Distanzierung unmöglich mache. Auch beim Betreten oder Verlassen der Fabrik, wenn sich die Arbeiter*innen in langen Schlangen anstellen, um sich per Daumenabdruck zu identifizieren, sei es schwierig, Abstand zu halten. (…) Ähnlich sieht es in der Dilink-Fabrik am Rande von Phnom Penh aus. Hier erhalten Arbeiter*innen, deren Arbeitsverträge auslaufen, keine Verlängerung ihrer Verträge mehr….“ – aus dem Beitrag „Kambodschanische Textilindustrie hart von Covid-19 getroffen“ von Yon Sineat am 05. Mai 2020 bei der Rosa Luxemburg Stiftung zur aktuellen Situation im Billiglohn-Land. Siehe dazu auch einen aktuellen Streikbericht aus Kambodscha – hier aus der Schuhindustrie weiterlesen »

Näherinnen in Kambodscha: Protest gegen Hungerlöhne

Textilarbeiterinnen in Kambodscha setzen sich zur Wehr: Gegen die Abwälzung der Krisenlasten
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Eine Bauerlaubnis hatte das Unternehmen für den eingestürzten Bau im Süden Kambodschas, was 36 Todesopfer forderte. Allerdings nur für fünf Stockwerke – der „Rest“ wurde wieder einmal ohne jede Kontrolle gebaut
Gebäudeeinsturz Kambodscha Januar 2020 wieder 36 Todesopfer„… Beim Einsturz eines Rohbaus in Kambodscha sind nach Behördenangaben 36 Menschen ums Leben gekommen. 23 weitere konnten nach dem Unglück in dem südostasiatischen Land gerettet werden. Das noch nicht fertig gebaute siebenstöckige Haus war gestern in der Provinz Kep etwa 160 Kilometer südlich der Hauptstadt Phnom Penh eingestürzt. Zahlreiche Arbeiter wurden unter den Trümmern begraben. Heute wurden die Bergungsarbeiten abgeschlossen, meldet das Nachrichtenportal Fresh News Asia unter Berufung auf die Behörden. Unter den Toten seien sechs Kinder und 14 Frauen…“ – aus der Meldung „36 Tote bei Gebäude-Einsturz in Kambodscha“ am 05. Januar 2019 beim Stern online – worin sich immerhin einer Bewertung des Regimes in Kambodscha enthalten wird, im Gegensatz zur in vielen Medien wieder gegebenen dpa-Meldung, die origineller Weise meint, es handele sich um eine kommunistische Regierung. Dafür fehlt darin der Hinweis auf die anderen „Unglücke“ der jüngsten Zeit in Kambodschas Baubranche und die zentrale Ursache nicht vorhandener Arbeitsschutzbestimmungen. Siehe dazu auch eine Meldung der Internationalen Föderation der Baugewerkschaften, die auf die unkontrollierte und illegale Bauweise hinweist weiterlesen »

Gebäudeeinsturz Kambodscha Januar 2020 wieder 36 Todesopfer

Eine Bauerlaubnis hatte das Unternehmen für den eingestürzten Bau im Süden Kambodschas, was 36 Todesopfer forderte. Allerdings nur für fünf Stockwerke – der „Rest“ wurde wieder einmal ohne jede Kontrolle gebaut
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Was haben kambodschanische Arbeiterinnen in unbekannten Textilbetrieben mit den Beschäftigten der weltberühmten Tempel von Angkor Vat gemeinsam? Richtig: Keine gewerkschaftlichen Rechte
Näherinnen in Kambodscha: Protest gegen HungerlöhneDer Tempel von West Mebun ist einer der großen im Weltkulturerbe Angkor Vat, eine Anlage, die jährlich große Touristenströme anzieht. 126 Restaurations-Facharbeiter hatten damit begonnen, ihn zu restaurieren. Beschäftigt von der französischen archäologischen Agentur EREO hatten sie geregelte Arbeitsbedingungen samt Tarifvertrag. Im Februar 2018 wurde die Leitung des Projektes von der EFEO an die kambodschanische Regierungs-Agentur APSARA übergeben, die im Land für ihre antigewerkschaftliche Haltung berüchtigt ist. Es sei kein Geld da, um sie weiter zu beschäftigen, mussten die 126 als nächstes zur Kenntnis nehmen – stattdessen wurden, einige Zeit später, Hilfsarbeiter zu wesentlich niedrigeren Löhnen eingestellt – die sich ihrerseits bald um verspätete oder nicht erfolgte Lohnauszahlungen zu kümmern – und zu beschweren – hatten. Für ihre Wiedereinstellung zu den alten Bedingungen wird die Kampagne „Cambodia: Solidarity with workers at the West Mebun temple“ seit dem 03. Juli 2019 bei Labourstart in Zusammenarbeit mit der Building and Wood Workers Trade Union Federation of Cambodia organisiert, der Gewerkschaft, die den „abgeschafften“ Tarifvertrag erreicht hatte und der von der neuen Agentur bisher jegliches Gespräch verweigert wird. Die Petition, zu deren Unterzeichnung in der Kampagne aufgefordert wird, richtet sich an beide Agenturen und soll das Wieder in Kraft treten des 2013 ausgehandelten Tarifvertrags erreichen. weiterlesen »
Näherinnen in Kambodscha: Protest gegen HungerlöhneDer Tempel von West Mebun ist einer der großen im Weltkulturerbe Angkor Vat, eine Anlage, die jährlich große Touristenströme anzieht. 126 Restaurations-Facharbeiter hatten damit begonnen, ihn zu restaurieren. Beschäftigt von der französischen archäologischen Agentur EREO hatten sie weiterlesen »

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Der Widerstand gegen die Zuckerindustrie in Kambodscha geht weiter
Kambodschanische Bauern gegen Landgrabbing von Konzernen aus Thailand und China Februar 2018Vertreter von mehr als 700 kambodschanischen Familien haben Beschwerde gegen die private Zertifizierungsstelle für Nachhaltigkeit der Zuckerindustrie, Bonsucro, wegen Verstößen gegen die OECD-Richtlinien für multinationale Unternehmen eingereicht. Wie die Menschenrechtsorganisation FIAN am Mittwoch berichtete, waren die Familien gewaltsam vertrieben worden, um einer Zuckerplantage des thailändischen Bonsucro-Mitglieds Mitr Phol Platz zu machen. Laut Beschwerde habe Bonsucro es versäumt, Mitr Phol für die Menschenrechtsverstöße zur Rechenschaft zu ziehen. Die Beschwerde wurde laut FIAN bei der britischen Nationalen Kontaktstelle zu den OECD-Richtlinien für multinationale Unternehmen eingereicht – einer Regierungsstelle, die sich mit Menschenrechtsverstößen durch britische multinationale Unternehmen befasst. Bonsucro hat seinen Hauptsitz im Vereinigten Königreich. Die Menschenrechtsorganisation FIAN begleitet die Fälle der durch Zuckerrohrkonzerne Vertriebenen in Kambodscha seit vielen Jahren und beobachtet, „dass sich Unternehmen immer öfter hinter solchen privaten Nachhaltigkeitsplattformen und deren vagen Versprechen verstecken“. FIAN begrüßte den Schritt der Betroffenen daher ausdrücklich…“ – aus der Pressemitteilung „Beschwerdeverfahren gegen Zuckerzertifizierer Bonsucro“ von FIAN am 13. März 2019 bei Entwicklungspolitik Online externer Link über die jüngste Entwicklung in einer seit langem andauernden Auseinandersetzung (siehe dazu auch unten den Hinweis auf unseren letzten Beitrag dazu). weiterlesen »
Kambodschanische Bauern gegen Landgrabbing von Konzernen aus Thailand und China Februar 2018Vertreter von mehr als 700 kambodschanischen Familien haben Beschwerde gegen die private Zertifizierungsstelle für Nachhaltigkeit der Zuckerindustrie, Bonsucro, wegen Verstößen gegen die OECD-Richtlinien für multinationale Unternehmen eingereicht. Wie die Menschenrechtsorganisation FIAN weiterlesen »

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Von ihrer Gewerkschaft alleine gelassen: Über 1.000 Streikende von kambodschanischer Textilfirma entlassen
Näherinnen in Kambodscha: Protest gegen HungerlöhneDie Entlassungsdrohung an die streikende Belegschaft von W&D in der kambodschanischen Hauptstadt Pnom Penh war bekannt – sie war ja massiv öffentlich verbreitet worden. Und bei einer Gewerkschaft, die sich öffentlich von dem Streik distanziert hat (siehe dazu den Verweis auf unseren letzten Bericht am Ende dieses Beitrags) kam es auch nicht sehr überraschend, dass die Drohung auch vollzogen wurde. In dem Bericht „Factory sacks striking garment workers“ von Mom Kunthear am 07. Januar 2019 in der Khmer Times wird ein Sprecher der Streikenden mit der Information zitiert, bis zum Wochenende hätten bereits mehr als 1.200 Streikende ihre Entlassung mitgeteilt bekommen. Die Belegschaft fordert vor allem, dass die bei einer Entlassung vorgeschriebenen Entschädigungen ausbezahlt werden sollen und kündigt an, für diese Forderung eine Demonstration vor dem Haus des Premierministers zu organisieren. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag und den Hinweis auf unseren ersten Bericht zum Streik der Textilbeschäftigten in Kambodscha zu Jahresbeginn 2019 weiterlesen »
Näherinnen in Kambodscha: Protest gegen HungerlöhneDie Entlassungsdrohung an die streikende Belegschaft von W&D in der kambodschanischen Hauptstadt Pnom Penh war bekannt – sie war ja massiv öffentlich verbreitet worden. Und bei einer Gewerkschaft, die sich öffentlich von dem Streik distanziert hat (siehe weiterlesen »

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