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Politik in Italien

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Logistik-Kämpfe als Staatsverbrechen: Polizeiaktion und Hausarrest für je 4 führende Gewerkschafter bei USB und SI Cobas am Morgen des 19.7.22 ruft in Italien Streiks und Proteste hervor

Dossier

USB: Misure cautelari e perquisizioni contro l’Unione Sindacale di Base e le lotte di classeIm Morgengrauen des Dienstag, 19. Juli 2022 hat die Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft von Piacenza den nationalen Koordinator der SI Cobas, Aldo Milani, und drei führende Vertreter der Gewerkschaft von Piacenza unter Hausarrest gestellt: Mohamed Arafat, Carlo Pallavicini und Bruno Scagnelli. Die Anklage lautet auf Bildung einer kriminellen Vereinigung wegen privater Gewalt, Widerstand gegen einen Amtsträger, Sabotage und Störung eines öffentlichen Dienstes. Dieser Vorwurf geht auf Streiks in den Logistiklagern von Piacenza in den Jahren 2014 bis 2021 zurück: Der Staatsanwaltschaft zufolge wurden diese Streiks unter einem Vorwand und mit „erpresserischen“ Absichten durchgeführt, um bessere Bedingungen für die Arbeitnehmer zu erreichen, als sie der nationale Vertrag vorsieht… Gleiche Vorwürfe gelten der Basisgewerkschaft USB, auch deren 4 führende Gewerkschafter unter Hausarrest gestellt wurden und die ab sofort bis zum Morgen des 20.7. zum landesweiten Generalstreik aufruft. Wir dokumentieren die Erklärungen beider Gewerkschaften und weiteren Verlauf. NEU: Die Staatsanwaltschaft von Piacenza beharrt darauf, Arbeitskämpfe und Klassengewerkschaften anzugreifen und zu kriminalisieren weiterlesen »

Dossier zu staatlichen Angriffen auf die italienischen Logistik-Gewerkschaften USB und SI Cobas im Juli 2022

USB: Misure cautelari e perquisizioni contro l’Unione Sindacale di Base e le lotte di classe

Die Staatsanwaltschaft von Piacenza beharrt darauf, Arbeitskämpfe und Klassengewerkschaften anzugreifen und zu kriminalisieren
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Italienische Flüchtlingspolitik

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Stoppt das Sterben, nicht die Rettung! #freeiuventaHuman Cargo – neuer Bericht über Menschenrechtsverletzungen von Flüchtlingen in Italien: Behandelt wie menschliche Fracht – Italien weist Schutzsuchende nach Griechenland zurück. Der Griechische Flüchtlingsrat und PRO ASYL veröffentlichen Bericht über willkürliche Zurückweisungen von italienischen Häfen nach Griechenland. Der Bericht bei Pro Asyl basiert auf Zeugenaussagen von über 50 Schutzsuchenden, die mindestens einmal in dieser Weise von Italien nach Griechenland zurückgewiesen wurden. Ältere Beiträge zum Thema finden sich in der Rubrik „italienische Flüchtlingspolitik“ im LabourNet-Archiv – siehe hier zur Lage der Flüchtlinge und der Flüchtlingsretter in Italien NEU: Richter entscheidet: Festsetzung des Rettungsschiffs Humanity 1 (vorläufig) aufgehoben weiterlesen »

Dossier: Italienische Flüchtlingspolitik

Stoppt das Sterben, nicht die Rettung! #freeiuventa

Richter entscheidet: Festsetzung des Rettungsschiffs Humanity 1 (vorläufig) aufgehoben
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An den Wurzeln der tödlichen Arbeitsunfälle in Italien – auch bei Pflichtpraktika

Dossier

Fiom: Fermiamo le morti sul lavoro / Todesfälle bei der Arbeit verhindernDie nun seit rund 18 Monaten andauernde Corona-Krise hat nicht nur die Wirtschaftsentwicklung stark beeinflusst (das Bruttoinlandprodukt Italiens hat 2020 um 9% abgenommen im Vergleich zum Vorjahr), sie wirkt auch stark auf die Arbeitsbedingungen. Wie ein kürzlich von der italienischen Versicherung gegen Arbeitsunfälle Inail veröffentlichter Bericht zeigt, sind im Jahr 2020 offiziell 1538 Arbeiter*innen am Arbeitsplatz tödlich verunglückt; dies entspricht einer Zunahme von 29% im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Trend bestätigt sich auch im ersten Quartal 2021: +9.3% Arbeitstote mehr als im Vorjahr. Ein weiteres erschreckendes Resultat ist die aufgedeckte Irregularität in den Betrieben…“ Aus dem Bericht von Maurizio Coppola vom 23.7.2021 – wir danken! Siehe im Dossier den Volltext sowie ältere Meldungen und NEU: Nur Tage nach Toten und Verletzten auf einer Baustelle in Florenz und einem Tag nach dem landesweiten Streik der Bauarbeiter für Arbeitssicherheit wird ein Arbeiter im Stellantis-Werk in Pratola Serra zu Tode gequetscht weiterlesen »

Dossier zu tödlichen Arbeitsunfällen in Italien – auch bei Pflichtpraktika

Fiom: Fermiamo le morti sul lavoro / Todesfälle bei der Arbeit verhindern

Nur Tage nach Toten und Verletzten auf einer Baustelle in Florenz und einem Tag nach dem landesweiten Streik der Bauarbeiter für Arbeitssicherheit wird ein Arbeiter im Stellantis-Werk in Pratola Serra zu Tode gequetscht
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Bahnstreik als Beginn neuer Streikwelle in Italien? Melonis Regierung begrenzt und verbietet Streiks gegen ihre Kürzungspolitik

Dossier

Banner der Gewerkschaft UBS Italien - übersetzt "Der Streik ist das Recht aller Arbeitenden"Der Eisebahnstreiks am 13. Juli 2023 bei dem Staatsunternehmen Trenitalia und der Privatbahn Italo könnte zum Auftakt für eine neue breite Streikwelle in Italien werden. Dabei wurde der Bahnstreik jedoch per Dekret der Regierung auf 12 Stunden verkürzt – trotzdem legte er das Land weitgehend lahm. Am 15. Juli 2023 wollen Kolleg*innen in der Flugindustrie streiken und könnten ebenfalls von der Einschränkung des Streikrechts bedroht werden. Mehrere linke Bündnisse rufen zu Protesten auf, insbesondere, weil die neofaschistische Regierung Melonis nicht nur gegen Wohnungslose und Gefüchtete vorgeht, sondern auch die Rechte von Erwerbslosen und Arbeitenden angreift und der aktuelle Mindestlohn nicht zum Leben reicht. Siehe weitere Informationen und NEU: Erneuter Bahnstreik eines breiten Gewerkschaftsbündnis in Italien am 12.2. für höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten sowie den Stopp der Privatisierungen weiterlesen »

Dossier zur neuen Streikwelle in Italien gegen Melonis Regierung und für das Streikrecht

Banner der Gewerkschaft UBS Italien - übersetzt "Der Streik ist das Recht aller Arbeitenden"

Erneuter Bahnstreik eines breiten Gewerkschaftsbündnis in Italien am 12.2. für höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten sowie den Stopp der Privatisierungen
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Die neofaschistische Regierung geht gegen Erwerbslose vor: Italien schafft Bürgergeld ab und schleift Arbeitsrechte

Dossier

Broschüre der USB zum neuen italienischen Sozialgesetz am 1.1.2018Die italienische Regierung unter Ministerpräsidentin Meloni hat ein Haushaltsgesetz für 2023 beschlossen – und darin das Bürgergeld weitgehend abgeschafft. Damit setzt sie eines ihrer Wahlversprechen um. (…) 2023 soll Bürgern, die nach Maßgabe der Regierung in der Lage sind zu arbeiten, nur noch acht Monate lang das Bürgergeld ausgezahlt werden. Ab 2024 bekommen sie dann gar kein Geld mehr, wenn sie ein nach der Definition der Regierung „angemessenes“ Jobangebot ablehnen. Andere Menschen, die die Unterstützung beziehen, sollen intensiv überprüft werden. Dazu gehören unter anderem ältere Menschen. (…) 2019 hatte die Fünf-Sterne-Bewegung es eingeführt. Deren Chef Giuseppe Conte kündigte an, für den Erhalt des Bürgergelds zu kämpfen und gemeinsam mit Unterstützern auf die Straße zu gehen.“ Meldung vom 22.11.2022 in tagesschau.de („Italien schafft Bürgergeld ab“) – siehe mehr dazu und Hintergründe. NEU: Italien: Giorgia Meloni und der schleichende Weg in den autoritären Staat weiterlesen »

Dossier zur Arbeits- und Sozialpolitik der neofaschistischen Regierung Italiens

Broschüre der USB zum neuen italienischen Sozialgesetz am 1.1.2018

Italien: Giorgia Meloni und der schleichende Weg in den autoritären Staat
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(Neo-)Faschistischer Angriff auf die Gewerkschaft CGIL

Dossier

(Neo-)Faschistischer Angriff auf die Gewerkschaft CGIL - Demo am 16.10. in Rom Gestern fand in Rom eine Demonstration von Impfgegner:innen und Corona-Leugner:innen statt. Laut Tageszeitung La Repubblica versammelten sich knapp 10.000 Menschen in den Strassen Roms und protestierten gegen die Einführung des Green Pass Obligatoirums am Arbeitsplatz ab dem 15. Oktober 2021. (…) Obwohl offiziell keine politischen Kräfte zur Demonstration aufgerufen hatten, wurde sie von neofaschistischen und reaktionären Organisationen angeführt, allen voran von Forza Nuova, eine 1997 von Roberto Fiore gegründete Partei. Am Ende der Demonstration liefen hunderte Exponenten der rechtsextremen Gruppierung zum Sitz der Gewerkschaft CGIL, haben diesen gestürmt und zahlreiche Buroräumlichkeiten kurz und klein geschlagen. Die Polizei schritt nur sehr spät ein…“ Beitrag von Maurizio Coppola vom 10.10.2021 – wir danken! Siehe den Volltext und Hintergründe. NEU: Teilerfolg für AntifaschistInnen: Neonazis nach Überfall auf Gewerkschaftszentrale der CGIL im Oktober 2021 nun zu langjährigen Haftstrafen verurteilt weiterlesen »

Dossier zum faschistischen Angriff auf die Gewerkschaft CGIL im Oktober 2021 in Italien

(Neo-)Faschistischer Angriff auf die Gewerkschaft CGIL - Demo am 16.10. in Rom

Teilerfolg für AntifaschistInnen: Neonazis nach Überfall auf Gewerkschaftszentrale der CGIL im Oktober 2021 nun zu langjährigen Haftstrafen verurteilt
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Italiens heißer Herbst 2022/23 gegen Sparmaßnahmen der und die Meloni-Regierung selbst

Dossier

12. Oktober in Italien: Nationaler Mobilisierungstag gegen Gas- und Strompreiserhöhungen und Spekulationen, für Sozialtarife und Lohnerhöhungen (USB)Menschen verbrennen öffentlich ihre Gas- und Stromrechnungen, Bäcker und Bauern gehen wegen der Preise auf die Straße. Die designierte Regierungschefin Meloni steht vor einem Berg an Problemen. (…) Nicht nur Italiens Agrarsektor protestiert. Kurz zuvor hatten auf Neapels zentraler Piazza del Plebiscito die Bäcker der umgebenden Region Kampanien demonstriert. Sie erwarten eine Verfünffachung des Brotpreises durch die hohen Energiekosten. Und die Bewegung „Wir zahlen nicht“ – italienische Variante des britischen Modell „Don’t pay UK“ – schaffte es am Montag, in fünfzehn Städten, darunter Turin, Mailand, Bologna und Rom, Demonstrationen auf die Beine zu stellen. Dabei wurden Strom- und Gasrechnungen verbrannt und zur eigenständigen „Preisminderung“ aufgerufen, sollte der Preisgalopp nicht anders aufzuhalten sein…“ Artikel von Andrea Dernbach vom 06.10.2022 im Tagesspiegel online – siehe die wachsene Streik- und Protestbewegung auch in 2023 und NEU: Streiks in 58 italienischen Städten am 17. November im öffentlichen Sektor – im Verkehr trotz Angriffen auf das Streikrecht – gegen das Haushaltsgesetz und Verarmung weiterlesen »

Dossier zu sozial- und wirtschaftspolitischen Streiks und Protesten in Italien in 2022/23

12. Oktober in Italien: Nationaler Mobilisierungstag gegen Gas- und Strompreiserhöhungen und Spekulationen, für Sozialtarife und Lohnerhöhungen (USB)

Streiks in 58 italienischen Städten am 17. November im öffentlichen Sektor – im Verkehr trotz Angriffen auf das Streikrecht – gegen das Haushaltsgesetz und Verarmung
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Von Tunesien bis Italien und zurück: Eine neue Achse gegen unerwünschte Migrationsbewegungen?
Tunisia: Europe! Your money will kill, again! (Grafik: Sea-Watch International)Mare Nostrum nannten die Repräsentanten des Römischen Reichs im Altertum einmal das Mittelmeer, und Benito Mussolini reaktivierte das geopolitische Konzept 1939 im faschistischen Italien. Eine, die sich lange Jahre hindurch bewusst ideologisch in die Nachfolge Mussolinis stellte, wie sie 1992 selbst erklärt hatte, rückt nun erneut das Mittelmeerbecken – kürzlich erweitert bis zum Arabisch-Persischen Golf – in den Mittelpunkt strategischer Aktivitäten. Das Gewässer als „unser Meer“ zu reklamieren, kann Italiens amtierende rechtsextreme doch EU-kompatible bzw. „postneofaschistische“ Ministerpräsidentin Giorgia Meloni von der Partei Fratelli d’Italia sich nicht erlauben. Und Italien verfügt auch nicht über dieselben Machtmittel wie damals, als es Libyen kolonisierte. Dennoch konnten die Regierenden in Italien am vorigen Sonntag, den 23. Juli 23 Rom kurzzeitig als „Hauptstadt Afrikas und des Mittelmeers“ bezeichnen, als Staats- und Regierungschefs aus einem Dutzend – oft autokratisch regierten – Ländern sowie Minister aus mehreren weiteren Staaten in der angeblich Ewigen Stadt zusammentrafen…“ Artikel von Bernard Schmid vom 27.7.2023 – wir danken! weiterlesen »

Tunisia: Europe! Your money will kill, again! (Grafik: Sea-Watch International)

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Die Hitzewelle 2023 in Italien erfordert einen Ausnahmezustand im Arbeitsschutz – er wird durch erste Hitzestreiks erzwungen
Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad HitzeDas zweite Treffen mit dem Arbeitsministerium, an dem auch Gesundheitsminister Schillaci teilnahm, ist soeben zu Ende gegangen. Dabei wurden die von den beiden Ministerien herausgegebenen Leitlinien über die Risiken der Exposition gegenüber hohen Temperaturen vorgestellt und den Sozialpartnern der Entwurf eines Protokolls über den Klimanotstand unterbreitet. (…) In seiner Rede bezeichnete der USB zunächst die Entscheidung als sehr schwerwiegend, Todesfälle nicht zu den durch extreme Witterungsbedingungen verursachten Arbeitsrisiken zu zählen, obwohl die Zahl der Arbeitnehmer, die aufgrund zu hoher Temperaturen sterben, stark ansteigt. (…) Die USB bekräftigte daher in erster Linie die Notwendigkeit eines dringenden Erlasses, der die Aussetzung von Aktivitäten über 30° Celsius vorschreibt…“ it. Pressemitteilung der USB vom 25.07.2023 – sie schlägt die Ausrufung des Ausnahmezustands vor und stellt Streiks in Aussicht. Siehe Infos zu bereits stattfindenden Streiks gegen die Hitze bei Batterien- und Autoherstellern sowie McDonalds weiterlesen »

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

Die Hitzewelle 2023 in Italien erfordert einen Ausnahmezustand im Arbeitsschutz – er wird durch erste Hitzestreiks erzwungen
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Die rechte italienische Regierung will den Folterparagrafen lockern, weil zu viele Polizisten der Gewalt gegen Obdachlose und MigrantInnen bezichtigt werden
Italien: Tortura & LegalitaGegen zwei der in Verona angeklagten Polizeibeamten wurde bereits wegen Folter ermittelt, sie wurden jedoch im Dienst belassen. Von den 104 Männern der „fliegenden Truppen“  der Questura ist jeder fünfte involviert: Hier ist das Netz der Komplizenschaft, das die Gewalt der Agenten vertuscht. Stellvertretender Polizeipräsident Michele Tubaldo und der Agent Davide Cracco: Bisher wurden ihre Namen in der Chronik des Skandals im Polizeipräsidium von Verona wenig oder gar nicht erwähnt. Aber die Geschichte dieser beiden Polizisten zeigt, dass die Folterung und Misshandlung der „Letzten“ der Stadt nicht nur das abweichende Verhalten von fünf faulen Äpfeln ist, sondern vielmehr das Symptom einer Methode…“ it. Artikel von Giuliano Foschini und Fabio Tonacci vom 8. Juni 2023 in Repubblica – ab da kostenpflichtig, es gibt aber viele weitere Informationen zum Skandal, der in Verona begann aber nicht endete weiterlesen »

Italien: Tortura & Legalita

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In Sachen „Italien im Krieg“ hat Draghi/Meloni die Mehrheit im Parlament, aber nicht in der Gesellschaft

Dossier

»Hoch die Löhne, runter die Waffen«: Italienweiter Streik und Demo der USB am 22. April 2022Das Trommelfeuer der bürgerlichen Medien für eine verschärfte Aufrüstung der NATO-Staaten, die Solidarisierung mit dem rechten Selenskyj-Regime in der Ukraine und die Hetze gegen alles Russische hat auch in Italien ein atemberaubendes Ausmaß erreicht. Es erinnert an die McCarthy-Ära Anfang der 1950er Jahre in den USA. Wie erfolgreich ist diese militante Medienkampagne der Staats- und Privatsender in der italienischen Bevölkerung? Diese Frage untersucht Sergio Cararo, Direktor der kommunistischen Online-Tageszeitung „Contropiano“, in einem Artikel vom 3. März 2022 anhand zweier aktueller Meinungsumfragen. Herausgeberin von „Contropiano“ ist das aus der Autonomia Operaia (Arbeiterautonomie)-Bewegung von 1977 / 78 hervorgegangene Rete dei Comunisti (Netzwerk der Kommunisten)…“ Übersetzung der (it.) Artikels von  Sergio Cararo vom 3. März 2022 durch das Gewerkschaftsforum Hannover – wir danken! Siehe dazu 2 weitere Übersetzungen aus der italienischen Linken und weitere Informationen. Neu: 24-Stunden-Streik am 26. Mai für Lohnerhöhungen und gegen die steigenden Militärausgaben in Italien wird mit Disziplinarverfahren beantwortet weiterlesen »

Dossier „In Sachen „Italien im Krieg“ hat Draghi/Meloni die Mehrheit im Parlament, aber nicht in der Gesellschaft“

»Hoch die Löhne, runter die Waffen«: Italienweiter Streik und Demo der USB am 22. April 2022

24-Stunden-Streik am 26. Mai für Lohnerhöhungen und gegen die steigenden Militärausgaben in Italien wird mit Disziplinarverfahren beantwortet
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Hafenarbeiter: „Dass wir in Genua die Waffenlieferung an Saudi-Arabien bestreikt haben, entspricht der Tradition: Das haben wir auch schon bei Lieferungen für den Krieg gegen Vietnam und gegen den Irak gemacht“

Dossier

Seit dem 15. Mai 2019 wurde in Genua für den Streik gegen das saudische Waffenschiff mobilisiert - am 20.5 wurde seine Beladung verhindertDer Streik der Hafenarbeiter von Genua gegen die Waffenlieferungen an die mörderische Saud-Bande und ihren Krieg gegen Jemen war eine Art Fanal, dass endlich etwas geschehen muss. Wie ihre Kollegen in Frankreich haben die Docker dies getan (siehe den Hinweis auf unsere Materialsammlung dazu am Ende dieses Beitrags). Die Aktion der italienischen Docker steht in einer langen Tradition solcher Aktionen, mit denen bereits Waffenlieferungen nach Vietnam verhindert worden waren, aber auch Waffen an die Pinochet-Diktatur zu liefern wurde in Genua verhindert. Eine Traidition, die auch unter heutigen, schwierigen Bedingungen fortgesetzt werde, so sagt es Giacomo Marchetti, der zu den Organisatoren der Aktion gehörte im Gespräch mit David Broder „We Won’t Load Your Ships of Death – Italian dockers against Saudi war machine“ ursprünglich am 25. Mai 2019 im Jacobin Mag, jetzt auf Europe Solidaire dokumentiert. Die besonders schwierigen Bedingungen sieht er zum einen darin, dass die großen politischen Parteien Italiens – „von den regierenden Faschisten bis zur oppositionellen Sozialdemokratie“ allesamt den Krieg der Sauds faktisch unterstützen und die zweite Bedingung ist natürlich die politische Situation in Italien selbst, wo solchen Aktionen mit massiven Hetzkampagnen begegnet wird, vor allen Dingen dann, wenn sich Nicht-Italiener daran beteiligen, wie in ihrem Fall. Siehe dazu NEU: Hafenarbeiter*innen gegen den Tod im Krieg und am Arbeitsplatz weiterlesen »

Dossier zu italienischen Dockern (nicht nur von Genua): Keine Waffen für saudische Kindermörder u.a.

Seit dem 15. Mai 2019 wurde in Genua für den Streik gegen das saudische Waffenschiff mobilisiert - am 20.5 wurde seine Beladung verhindert

Hafenarbeiter*innen gegen den Tod im Krieg und am Arbeitsplatz
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Die Verteidiger der christlichen Familie als Unterdrückungsinstrument gegen Frauen und Kinder versammeln sich bei der italienischen Rechtsregierung
Tausende stellen sich in Verona/Italien am 30.3.2019 dem Weltfamilienkongress entgegen„… Mutter und Vater sind das Geheimnis des Glücks. Nordio gehört der fundamentalistischen Bewegung Christus Rex Traditio an, die unter anderem jede Form von Verhütung ablehnt. Die Familie sei bedroh (…) Im Laufe des dreitägigen Kongresses in der norditalienischen Stadt sind viele solcher Aussagen zu hören, die aus einem anderem Zeitalter zu stammen scheinen: Die Heilung von Homosexuellen wird hier ebenso propagiert wie lange Haftstrafen für gleichgeschlechtlichen Sex…“ – aus dem Beitrag „Salvini erweist christlichen Fundamentalisten die Ehre“ von Andrea Spalinger am 31. März 2019 in der NZZ online, worin auch über die massenhaften GegendemonstrantInnen berichtet wird. Und wer jetzt denkt, warum die Aufregung über eine christliche Sektengemeinschaft: Sie kamen auf Einladung eben jenes italienischen Ministers kamen, der gerade versucht, Abtreibung zu verbieten – siehe dazu weitere aktuelle Berichte und ein Interview zur Frage, warum der Gewerkschaftsbund CGIL zur Gegendemonstration mobilisierte. NEU: Abtreibungsrecht in Italien: Der Wettlauf gegen die Zeit weiterlesen »

Tausende stellen sich in Verona/Italien am 30.3.2019 dem Weltfamilienkongress entgegen

Die Verteidiger der christlichen Familie als Unterdrückungsinstrument gegen Frauen und Kinder versammeln sich bei der italienischen Rechtsregierung / NEU: Abtreibungsrecht in Italien: Der Wettlauf gegen die Zeit
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Italien am 25.10.22: Neonazis regieren und Polizei greift gegen Neofaschisten an der Universität Sapienza in Rom protestierende StudentInnen an
Italien am 25.10.22: Polizei greift gegen Neofaschisten an der Universität Sapienza in Rom protestierende StudentInnen anDie Unione Sindacale di Base verurteilt auf das Schärfste die gewaltsamen Übergriffe von Polizisten in Einsatzkleidung in den Räumen der Universität La Sapienza gegen antifaschistische Studenten, die sich in einer Garnison an der Fakultät für Politikwissenschaft versammelt hatten. Die Demonstration der Antifaschisten war organisiert worden, um eine Initiative einer Jugendorganisation anzufechten, die den Fratelli d’Italia, der wichtigsten Partei der neuen rechten Regierung, nahesteht und bei der Capezzone von Forza Italia und Roscani, Mitglied der FdI, zu Gast waren. Die berechtigte Wut der Studenten, die seit langem mit ansehen müssen, wie neofaschistische Organisationen innerhalb der Universität entfesselt werden, wurde mit Repression und Schlagstöcken beantwortet. Wir bekunden unsere uneingeschränkte Solidarität mit den antifaschistischen Studenten und der Jugendorganisation Cambiare Rotta…“ Maschinenübersetzung aus der it. Soli-Erklärung der USB vom 25.10.2022 mit Video, siehe weitere Informationen weiterlesen »

Italien am 25.10.22: Polizei greift gegen Neofaschisten an der Universität Sapienza in Rom protestierende StudentInnen an

Italien am 25.10.22: Neonazis regieren und Polizei greift gegen Neofaschisten an der Universität Sapienza in Rom protestierende StudentInnen an
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Prekäre Arbeit, Ausbeutung und Armut: Der Leidensweg junger Arbeitenden in Italien
Gewerkschaft Unione Sindacale di Base (USB) in Italien gegen Prekarisierung durch die Corona-Krise„… Für die meisten jungen Italienerinnen und Italiener, die ohne Schutz oder gewerkschaftliche Rechte arbeiten, ist der Arbeitsmarkt weit davon entfernt, ein Mittel zur Emanzipation oder persönlichen Entwicklung zu sein, sondern ein Dschungel, in dem der Arbeitgeber König ist. Nach Angaben von Eurostat hat Italien mit 31,1 Prozent die zweitniedrigste Beschäftigungsquote für junge Arbeitende (15-29 Jahre) in Europa, bei den Frauen sind es sogar nur 26,4 Prozent. (…) Es ist eine Generation, die eine Krise nach der anderen erlebt hat, die mit der Krise 2008 in den Arbeitsmarkt eingetreten ist, die nach dem Ausbruch der Pandemie 2020 die meisten Arbeitsplätze verloren hat und die jetzt mit einer Inflationsrate konfrontiert ist, die ihr Einkommen weiter schmälert…“ Aus dem engl. Artikel von Marco Marchese vom 12. Oktober 2022 auf Equal Times, siehe mehr daraus weiterlesen »

Gewerkschaft Unione Sindacale di Base (USB) in Italien gegen Prekarisierung durch die Corona-Krise

Prekäre Arbeit, Ausbeutung und Armut: Der Leidensweg junger Arbeitenden in Italien
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