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Tausende MigrantInnen angekommen: Lampedusa ist voll, Deutschland macht dicht

Dossier

Lampedusa: zwei unterschiedlich gelebte Realitäten (Foto von RESQSHIP)Das Erstaufnahmelager der italienischen Insel Lampedusa ist überfüllt – und täglich kommen mehr Migranten über das Mittelmeer. Deutschland setzt nun die freiwilligen Aufnahme aus. Auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa kommen wieder jeden Tag mehrere Tausend Bootsmigranten an. Innerhalb von 24 Stunden registrierten die Behörden am Dienstag mehr als 5.000 Menschen, wie am Mittwoch aus Zahlen des Innenministeriums hervorging. Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete von mehr als 5.100 – so viele wie noch nie an einem einzigen Tag. In der Nacht auf Mittwoch kam es zu einem tragischen Unglück: Beim Versuch, ein erst fünf Monate altes Kind an Land zu bringen, fiel der Säugling ins Wasser und ertrank. Der Stadtrat der Insel hat mittlerweile den Notstand ausgerufen. Bürgermeister Filippo Mannino verlangt mehr Unterstützung für die kleine Insel, die unter „großem Stress“ stehe. Die Bürger Lampedusas seien verzweifelt. (…) Berlin setzte ein Programm zur freiwilligen Aufnahme von Migranten aus Italien aus, wie das Bundesinnenministerium bestätigte…“ Meldung vom 13.09.2023 beim ZDF mit treffender (nicht gegenderter) Überschrift – siehe mehr dazu und NEU: [3. Oktober 2013] Zehn Jahre nach dem Flüchtlingsdrama: Ernüchterung auf Lampedusa weiterlesen »

Dossier: Lampedusa ist voll, Deutschland macht dicht

Lampedusa: zwei unterschiedlich gelebte Realitäten (Foto von RESQSHIP)

[3. Oktober 2013] Zehn Jahre nach dem Flüchtlingsdrama: Ernüchterung auf Lampedusa
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Wenn die Hitze auf italienischen Feldern auf migrantische arbeitende Kinder trifft…
E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandeltIn Italien erreichen die Temperaturen dieser Tage zum Teil mehr als 40 Grad Celsius. Wie Il Manifesto diese Woche berichtete, sind in diesem Sommer bereits drei Arbeiter wegen der extremen Hitze gestorben. Diese macht vor allem die Arbeit der fast 500.000 Saisonkräfte in der Landwirtschaft quasi unerträglich. Regierung und Unternehmer interessiert das allerdings nicht. Rund die Hälfte der Landarbeiter in Italien sind Migranten. Sie leben oft in prekärsten Verhältnissen und arbeiten unter sklavenähnlichen Bedingungen. (…) Nach einem Bericht der NGO »Save the Children« befinden sich unter den Landarbeitern auch zahlreiche Minderjährige, 46,7 Prozent von ihnen kommen aus Nigeria. (…) Laut Bericht sind vor allem die Provinzen Latina im römischen Latium und Ragusa auf Sizilien von Kinderarbeit in der Landwirtschaft betroffen. Ähnlich schlimm ist die Situationen in Kampanien und Kalabrien…“ Artikel von Gerhard Feldbauer in der junge Welt vom 28.07.2023 („Unsichtbare Sklaven. NGO: Kinderarbeit in italienischer Landwirtschaft“), siehe mehr Informationen weiterlesen »

E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandelt

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Von Tunesien bis Italien und zurück: Eine neue Achse gegen unerwünschte Migrationsbewegungen?
Tunisia: Europe! Your money will kill, again! (Grafik: Sea-Watch International)Mare Nostrum nannten die Repräsentanten des Römischen Reichs im Altertum einmal das Mittelmeer, und Benito Mussolini reaktivierte das geopolitische Konzept 1939 im faschistischen Italien. Eine, die sich lange Jahre hindurch bewusst ideologisch in die Nachfolge Mussolinis stellte, wie sie 1992 selbst erklärt hatte, rückt nun erneut das Mittelmeerbecken – kürzlich erweitert bis zum Arabisch-Persischen Golf – in den Mittelpunkt strategischer Aktivitäten. Das Gewässer als „unser Meer“ zu reklamieren, kann Italiens amtierende rechtsextreme doch EU-kompatible bzw. „postneofaschistische“ Ministerpräsidentin Giorgia Meloni von der Partei Fratelli d’Italia sich nicht erlauben. Und Italien verfügt auch nicht über dieselben Machtmittel wie damals, als es Libyen kolonisierte. Dennoch konnten die Regierenden in Italien am vorigen Sonntag, den 23. Juli 23 Rom kurzzeitig als „Hauptstadt Afrikas und des Mittelmeers“ bezeichnen, als Staats- und Regierungschefs aus einem Dutzend – oft autokratisch regierten – Ländern sowie Minister aus mehreren weiteren Staaten in der angeblich Ewigen Stadt zusammentrafen…“ Artikel von Bernard Schmid vom 27.7.2023 – wir danken! weiterlesen »

Tunisia: Europe! Your money will kill, again! (Grafik: Sea-Watch International)

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Die Hitzewelle 2023 in Italien erfordert einen Ausnahmezustand im Arbeitsschutz – er wird durch erste Hitzestreiks erzwungen
Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad HitzeDas zweite Treffen mit dem Arbeitsministerium, an dem auch Gesundheitsminister Schillaci teilnahm, ist soeben zu Ende gegangen. Dabei wurden die von den beiden Ministerien herausgegebenen Leitlinien über die Risiken der Exposition gegenüber hohen Temperaturen vorgestellt und den Sozialpartnern der Entwurf eines Protokolls über den Klimanotstand unterbreitet. (…) In seiner Rede bezeichnete der USB zunächst die Entscheidung als sehr schwerwiegend, Todesfälle nicht zu den durch extreme Witterungsbedingungen verursachten Arbeitsrisiken zu zählen, obwohl die Zahl der Arbeitnehmer, die aufgrund zu hoher Temperaturen sterben, stark ansteigt. (…) Die USB bekräftigte daher in erster Linie die Notwendigkeit eines dringenden Erlasses, der die Aussetzung von Aktivitäten über 30° Celsius vorschreibt…“ it. Pressemitteilung der USB vom 25.07.2023 – sie schlägt die Ausrufung des Ausnahmezustands vor und stellt Streiks in Aussicht. Siehe Infos zu bereits stattfindenden Streiks gegen die Hitze bei Batterien- und Autoherstellern sowie McDonalds weiterlesen »

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

Die Hitzewelle 2023 in Italien erfordert einen Ausnahmezustand im Arbeitsschutz – er wird durch erste Hitzestreiks erzwungen
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[Bericht von der Feier im Juli 2023] Zwei Jahre Widerstand des Fabrikkollektivs ex-GKN: „Wir haben keine Angst vor der Zukunft, wir fordern einen Wandel“
“Luglio insorgo quando voglio”: Feier des ex-GKN-Fabrikkollektivs zum 2. Jahrestag der Fabrikbesetzung am Wochenende vom 7.-9. Juli„… die Arbeiter*innen wollen für nachfolgende Generationen Arbeitsplätze und somit die Fabrik erhalten, in der schon ihre Großväter gearbeitet haben. (…) Den zweijährigen Widerstand gegen die Schließung haben sie am 8. Juli 2023 mit einem großen Fest vor den Toren der Fabrik gefeiert. Zum Fest sind viele Vertreter*innen verschiedener sozialer Bewegungen und der italienischen Klimagerechtigkeitsbewegung gekommen, die den Widerstand des Collettivo di Fabbrica unterstützen. Darunter auch eine Solidaritätsgruppe aus Deutschland und der Schweiz, die sich spontan aus Leuten der unterschiedlichen Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung, politischen Vereinigungen und aus Gewerkschaften zusammengefunden hat. Vor dem Fest sind die Gruppen zu einem Austausch und in verschiedenen Workshops zu Verkehrs- und Energiewende, aber auch zur Positionierung gegen faschistische und rechtsextreme Entwicklungen in Europa zusammengekommen…“ Aus dem Bericht mit Fotos von Kathy Ziegler von der Feier des ex-GKN-Fabrikkollektivs am Wochenende vom 7.-9. Juli – wir danken! weiterlesen »

“Luglio insorgo quando voglio”: Feier des ex-GKN-Fabrikkollektivs zum 2. Jahrestag der Fabrikbesetzung am Wochenende vom 7.-9. Juli

[Bericht von der Feier im Juli 2023] Zwei Jahre Widerstand des Fabrikkollektivs ex-GKN: „Wir haben keine Angst vor der Zukunft, wir fordern einen Wandel“
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Die rechte italienische Regierung will den Folterparagrafen lockern, weil zu viele Polizisten der Gewalt gegen Obdachlose und MigrantInnen bezichtigt werden
Italien: Tortura & LegalitaGegen zwei der in Verona angeklagten Polizeibeamten wurde bereits wegen Folter ermittelt, sie wurden jedoch im Dienst belassen. Von den 104 Männern der „fliegenden Truppen“  der Questura ist jeder fünfte involviert: Hier ist das Netz der Komplizenschaft, das die Gewalt der Agenten vertuscht. Stellvertretender Polizeipräsident Michele Tubaldo und der Agent Davide Cracco: Bisher wurden ihre Namen in der Chronik des Skandals im Polizeipräsidium von Verona wenig oder gar nicht erwähnt. Aber die Geschichte dieser beiden Polizisten zeigt, dass die Folterung und Misshandlung der „Letzten“ der Stadt nicht nur das abweichende Verhalten von fünf faulen Äpfeln ist, sondern vielmehr das Symptom einer Methode…“ it. Artikel von Giuliano Foschini und Fabio Tonacci vom 8. Juni 2023 in Repubblica – ab da kostenpflichtig, es gibt aber viele weitere Informationen zum Skandal, der in Verona begann aber nicht endete weiterlesen »

Italien: Tortura & Legalita

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In Sachen „Italien im Krieg“ hat Draghi/Meloni die Mehrheit im Parlament, aber nicht in der Gesellschaft

Dossier

»Hoch die Löhne, runter die Waffen«: Italienweiter Streik und Demo der USB am 22. April 2022Das Trommelfeuer der bürgerlichen Medien für eine verschärfte Aufrüstung der NATO-Staaten, die Solidarisierung mit dem rechten Selenskyj-Regime in der Ukraine und die Hetze gegen alles Russische hat auch in Italien ein atemberaubendes Ausmaß erreicht. Es erinnert an die McCarthy-Ära Anfang der 1950er Jahre in den USA. Wie erfolgreich ist diese militante Medienkampagne der Staats- und Privatsender in der italienischen Bevölkerung? Diese Frage untersucht Sergio Cararo, Direktor der kommunistischen Online-Tageszeitung „Contropiano“, in einem Artikel vom 3. März 2022 anhand zweier aktueller Meinungsumfragen. Herausgeberin von „Contropiano“ ist das aus der Autonomia Operaia (Arbeiterautonomie)-Bewegung von 1977 / 78 hervorgegangene Rete dei Comunisti (Netzwerk der Kommunisten)…“ Übersetzung der (it.) Artikels von  Sergio Cararo vom 3. März 2022 durch das Gewerkschaftsforum Hannover – wir danken! Siehe dazu 2 weitere Übersetzungen aus der italienischen Linken und weitere Informationen. Neu: 24-Stunden-Streik am 26. Mai für Lohnerhöhungen und gegen die steigenden Militärausgaben in Italien wird mit Disziplinarverfahren beantwortet weiterlesen »

Dossier „In Sachen „Italien im Krieg“ hat Draghi/Meloni die Mehrheit im Parlament, aber nicht in der Gesellschaft“

»Hoch die Löhne, runter die Waffen«: Italienweiter Streik und Demo der USB am 22. April 2022

24-Stunden-Streik am 26. Mai für Lohnerhöhungen und gegen die steigenden Militärausgaben in Italien wird mit Disziplinarverfahren beantwortet
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Hafenarbeiter: „Dass wir in Genua die Waffenlieferung an Saudi-Arabien bestreikt haben, entspricht der Tradition: Das haben wir auch schon bei Lieferungen für den Krieg gegen Vietnam und gegen den Irak gemacht“

Dossier

Seit dem 15. Mai 2019 wurde in Genua für den Streik gegen das saudische Waffenschiff mobilisiert - am 20.5 wurde seine Beladung verhindertDer Streik der Hafenarbeiter von Genua gegen die Waffenlieferungen an die mörderische Saud-Bande und ihren Krieg gegen Jemen war eine Art Fanal, dass endlich etwas geschehen muss. Wie ihre Kollegen in Frankreich haben die Docker dies getan (siehe den Hinweis auf unsere Materialsammlung dazu am Ende dieses Beitrags). Die Aktion der italienischen Docker steht in einer langen Tradition solcher Aktionen, mit denen bereits Waffenlieferungen nach Vietnam verhindert worden waren, aber auch Waffen an die Pinochet-Diktatur zu liefern wurde in Genua verhindert. Eine Traidition, die auch unter heutigen, schwierigen Bedingungen fortgesetzt werde, so sagt es Giacomo Marchetti, der zu den Organisatoren der Aktion gehörte im Gespräch mit David Broder „We Won’t Load Your Ships of Death – Italian dockers against Saudi war machine“ ursprünglich am 25. Mai 2019 im Jacobin Mag, jetzt auf Europe Solidaire dokumentiert. Die besonders schwierigen Bedingungen sieht er zum einen darin, dass die großen politischen Parteien Italiens – „von den regierenden Faschisten bis zur oppositionellen Sozialdemokratie“ allesamt den Krieg der Sauds faktisch unterstützen und die zweite Bedingung ist natürlich die politische Situation in Italien selbst, wo solchen Aktionen mit massiven Hetzkampagnen begegnet wird, vor allen Dingen dann, wenn sich Nicht-Italiener daran beteiligen, wie in ihrem Fall. Siehe dazu NEU: Hafenarbeiter*innen gegen den Tod im Krieg und am Arbeitsplatz weiterlesen »

Dossier zu italienischen Dockern (nicht nur von Genua): Keine Waffen für saudische Kindermörder u.a.

Seit dem 15. Mai 2019 wurde in Genua für den Streik gegen das saudische Waffenschiff mobilisiert - am 20.5 wurde seine Beladung verhindert

Hafenarbeiter*innen gegen den Tod im Krieg und am Arbeitsplatz
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Italien am 25.10.22: Neonazis regieren und Polizei greift gegen Neofaschisten an der Universität Sapienza in Rom protestierende StudentInnen an
Italien am 25.10.22: Polizei greift gegen Neofaschisten an der Universität Sapienza in Rom protestierende StudentInnen anDie Unione Sindacale di Base verurteilt auf das Schärfste die gewaltsamen Übergriffe von Polizisten in Einsatzkleidung in den Räumen der Universität La Sapienza gegen antifaschistische Studenten, die sich in einer Garnison an der Fakultät für Politikwissenschaft versammelt hatten. Die Demonstration der Antifaschisten war organisiert worden, um eine Initiative einer Jugendorganisation anzufechten, die den Fratelli d’Italia, der wichtigsten Partei der neuen rechten Regierung, nahesteht und bei der Capezzone von Forza Italia und Roscani, Mitglied der FdI, zu Gast waren. Die berechtigte Wut der Studenten, die seit langem mit ansehen müssen, wie neofaschistische Organisationen innerhalb der Universität entfesselt werden, wurde mit Repression und Schlagstöcken beantwortet. Wir bekunden unsere uneingeschränkte Solidarität mit den antifaschistischen Studenten und der Jugendorganisation Cambiare Rotta…“ Maschinenübersetzung aus der it. Soli-Erklärung der USB vom 25.10.2022 mit Video, siehe weitere Informationen weiterlesen »

Italien am 25.10.22: Polizei greift gegen Neofaschisten an der Universität Sapienza in Rom protestierende StudentInnen an

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Prekäre Arbeit, Ausbeutung und Armut: Der Leidensweg junger Arbeitenden in Italien
Gewerkschaft Unione Sindacale di Base (USB) in Italien gegen Prekarisierung durch die Corona-Krise„… Für die meisten jungen Italienerinnen und Italiener, die ohne Schutz oder gewerkschaftliche Rechte arbeiten, ist der Arbeitsmarkt weit davon entfernt, ein Mittel zur Emanzipation oder persönlichen Entwicklung zu sein, sondern ein Dschungel, in dem der Arbeitgeber König ist. Nach Angaben von Eurostat hat Italien mit 31,1 Prozent die zweitniedrigste Beschäftigungsquote für junge Arbeitende (15-29 Jahre) in Europa, bei den Frauen sind es sogar nur 26,4 Prozent. (…) Es ist eine Generation, die eine Krise nach der anderen erlebt hat, die mit der Krise 2008 in den Arbeitsmarkt eingetreten ist, die nach dem Ausbruch der Pandemie 2020 die meisten Arbeitsplätze verloren hat und die jetzt mit einer Inflationsrate konfrontiert ist, die ihr Einkommen weiter schmälert…“ Aus dem engl. Artikel von Marco Marchese vom 12. Oktober 2022 auf Equal Times, siehe mehr daraus weiterlesen »

Gewerkschaft Unione Sindacale di Base (USB) in Italien gegen Prekarisierung durch die Corona-Krise

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Flughafenbeschäftigte in Pisa weigern sich als ‚humanitäre Hilfe‘ getarnte Waffen in die Ukraine zu verladen, Blockaden im Hafen von Genua

Dossier

Pisa: Flughafenbeschäftigte weigern sich als ‚humanitäre Hilfe‘ getarnte Waffen in die Ukraine zu verladenDer Krieg in der Ukraine und die weltweite Debatte um Sanktionen gegenüber russischer Regierung und Wirtschaft erfassen nicht nur die Rohstoff- und Finanzströme, sonder auch die Logistik. Nach weltweiten Boykott-Massnahmen in den Häfen spitzen sich Konflikte auch an Flughäfen zu, zumindest (als erstes?) in Italien: In Pisa haben sich Flughafenbeschäftigte geweigert, Waffen, Munition und Sprengstoff, die als „humanitäre Hilfe für die Ukraine“ getarnt waren, zu verladen. In der (it.) Stellungnahme der Union Sindicale di Base (USB) Pisa vom 14. März 2022 wird kritisiert: „… Diese Flugzeuge landeten zunächst auf den US/NATO-Stützpunkten in Polen, dann wurden die Ladungen in die Ukraine geschickt, wo sie schließlich von der russischen Armee bombardiert wurden, was zum Tod weiterer Arbeiter:innen führte, die auf den von den Angriffen betroffenen Stützpunkten beschäftigt waren…“ Siehe die Übersetzung der Stellungnahme und weitere Informationen. Neu: Hafenarbeiter aus Genua berichten am 30. September in Berlin weiterlesen »

Dossier: TransportarbeiterInnen in Italien weigern sich als ‚humanitäre Hilfe‘ getarnte Waffen in die Ukraine zu verladen

Pisa: Flughafenbeschäftigte weigern sich als ‚humanitäre Hilfe‘ getarnte Waffen in die Ukraine zu verladen

Hafenarbeiter aus Genua berichten am 30. September in Berlin
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Bewertung der Wahlen 2022 in Italien: Wie „post-faschistisch“ ist das rechtsradikale Bündnis und wie gehen Gewerkschaftslinke damit um?
Italien: Il fascismo è reato. L`antifascismo un dovere. (Faschismus ist ein Verbrechen. Antifaschismus als Pflicht.)Bei den der Wahl der italienischen Abgeordnetenkammer wurde am Sonntag, den 25. September 2022, die post-faschistische Fratelli di Italia (FdI) mit 26% der Stimmen stärkste Partei. (…) Damit erringt das rechtsradikale Bündnis insgesamt 43,8% und 235 Sitze. (…) Was erwartet uns nun also von einer Regierung unter Führung Melonis? Eine faschistische Diktatur, das heißt eine präventive Konterrevolution mit der Zerschlagung der Gewerkschaften und linken Parteien sowie ihrer Medien? (…) Als erste Beiträge zur Klärung dieser Fragen bringen wir hier im Folgenden die Übersetzung von drei Einschätzungen aus der italienischen Gewerkschaftslinken, präzise von den Basisgewerkschaften USB und SI Cobas sowie von Giorgio Cremaschi, der lange einer der führenden Köpfe der größten italienischen Metallarbeitergewerkschaft FIOM und des linken Flügels des Dachverbandes CGIL war, bevor er aus Kritik an der neuen Sozialpartnerschaftlichkeit der FIOM zur USB wechselte und darüber hinaus auch in linken Wahlbündnissen (zunächst in Potere al Popolo und nun mit dieser in der Unione Popolare) aktiv ist…“ Aus dem Vorwort des Gewerkschaftsforums Hannover vom 27.9.2022 zu den o.g. Übersetzungen – wir danken und freuen uns auf die Fortsetzung! weiterlesen »

Italien: Il fascismo è reato. L`antifascismo un dovere. (Faschismus ist ein Verbrechen. Antifaschismus als Pflicht.)

Bewertung der Wahlen 2022 in Italien: Wie „post-faschistisch“ ist das rechtsradikale Bündnis und wie gehen Gewerkschaftslinke damit um?
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Streik bei Stellantis Italien gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen – verschärft durch die übermäßige Sommerhitze
Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze„… Seit Tagen klagten Arbeiter über große Müdigkeit durch die übermäßige Sommerhitze. Die Kühlsysteme waren ausgeschaltet und das Arbeitstempo hatte nicht nachgelassen. Einige Kollegen wurden sogar ohnmächtig. (…) Tausende von Arbeitern sind gezwungen, in einem unhaltbaren Rhythmus – weniger als eine Minute pro Arbeitsgang, bei einer solchen Hitze in Sizilien – zu arbeiten. Die Arbeiter in Pomigliano reagierten in der Zentralschicht auf diese unmenschlichen Arbeitsbedingungen. Sie hielten zuerst das Band an und riefen dann den von Fiom ausgerufenen Streik aus. (…) In Melfi gab es keinen Streik, aber ein Arbeiter erzählte in einem Interview mit der Zeitung Basilicata von den Arbeitsbedingungen im Werk San Nicola di Melfi: Die reduzierte Belegschaft; die beschleunigten Zeiten; die durch die Herzinfarkt-Hitze verschlimmerte Müdigkeit; Mangel an Gewerkschaftsvertretern; die Wut und Unterdrückung derjenigen, die jetzt für ein paar Tage im Monat arbeiten, dann entlassen werden…“ Korrespondentenbericht vom 22. Juni 2022 in den Rote-Fahne-News, dazu neu: Melfi: Streik legt Stellantis-Werk lahm weiterlesen »

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

Streik bei Stellantis Italien gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen – verschärft durch die übermäßige Sommerhitze / Neu: Melfi: Streik legt Stellantis-Werk lahm
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Liebling des (europäischen) Kapitals, Feind der Gewerkschaften: Nun ist immer #NoDraghiDay in Italien
Italien-weiter #NoDraghiDay der Basisgewerkschaften am 4.12.21 gegen die Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung Draghi und hohe Lebenshaltungskosten„Der italienische Regierungschef Mario Draghi hat am Donnerstag zum zweiten Mal innerhalb einer Woche seinen Rücktritt eingereicht. Diesmal hat Staatspräsident Sergio Mattarella den Rücktritt angenommen. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Europäischen Union steht damit ohne funktionsfähige Regierung da. (…) Draghis Fall ist eine Folge der scharfen Klassenspannungen und sozialen Gegensätze in Italien. Mattarella hatte den ehemaligen Chef der Europäischen Zentralbank im Februar 2021 zum Regierungschef berufen, als die erste Welle der Corona-Pandemie in Italien Zehntausende Todesopfer forderte und sich die Wirtschaft mit einem Rückgang von 8,9 Prozent im freien Fall befand. Alle Parteien – von der rechten Lega, Berlusconis Forza Italia, der Fünf-Sterne-Protestbewegung bis zu den Demokraten und ihren diversen Abspaltungen – verschanzten sich hinter Draghi, der als Vertrauensmann des internationalen Finanzkapitals dafür sorgen sollte, dass Italien die ihm zustehenden 206 Milliarden Euro aus dem Corona-Fonds der Europäischen Union erhält…“ Beitrag von Peter Schwarz vom 22. Juli 2022 bei wsws („Regierung Draghi am Ende“), siehe mehr aus dem guten Überblick weiterlesen »

Italien-weiter #NoDraghiDay der Basisgewerkschaften am 4.12.21 gegen die Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung Draghi und hohe Lebenshaltungskosten

Liebling des (europäischen) Kapitals, Feind der Gewerkschaften: Nun ist immer #NoDraghiDay in Italien
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Italienische Flugbesatzungen streiken gegen Druck übermüdet zu fliegen und für einen branchenweiten Mindestlohn
Piloten-Walkout: Übermüdung tötetIn Italien kommt es seit dem 17. Juli 2022 erneut zu Streiks im Luftverkehr. Nachdem bereits zu Beginn der Sommersaison im Flugbetrieb gestreikt wurde, wollen Pilot:innen und Flugbegleitungen vor allem bei der Billigfluglinie Ryanair und ihrem Peronal-Subunternehmen Crewlink streiken. Außerdem legen Kolleg:innen bei Volotea Malta Air, Easyjet, ITA Airways und der Flugsicherung Enav die Arbeit nieder. Es geht um Arbeitsrechte, Arbeitsbedingungen und den Kampf um einen branchenumfassenden Mindestlohn. Außerdem warnt die italienische Fluggewerkschaft Associazione Nazionale Professionale Aviazione Civile (ANPAC) vor der wachsenden „Sommermüdigkeit“, die Pilot:innen und Flugbegleitung in besonders anstrengenden Saisons betrifft, die trotzdem unter Druck gesetzt werden, zu fliegen. Hier weitere Hintergründe dazu weiterlesen »

Piloten-Walkout: Übermüdung tötet

Italienische Flugbesatzungen streiken gegen Druck übermüdet zu fliegen und für einen branchenweiten Mindestlohn
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