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Arbeitsbedingungen im Iran

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Woher die Häufung tödlicher Unfälle im Iran?
Workers Memorial DayIn einer gemeinsamen Erklärung haben verschiedene unabhängige gewerkschaftliche Organisationen des Iran zu einer Reihe von Unfällen der letzten Zeit Stellung genommen. Dabei beziehen sie sich vor allem auf das Dorf Shinabad, wo inzwischen 37 Menschen Opfer eines Gebäudeeinsturzes waren – und auf eine entsprechende Stellungnahme der Lehrergewerkschaft, die vor allem vor der Gefahr maroder Schulgebäude warnte: Dies alles vor dem Hintergrund von täglich 5 tödlichen Arbeitsunfällen wird in der Erklärung “Statement on the Deplorable Conditions of Workers and Children” von 6 Arbeiterorganisationen am 02. Januar 2013 beim Iran Labour Report unterstrichen. Siehe dazu Jahre später: Schwere Arbeitsunfälle im Iran fordern drei Tote und sieben Verletzte weiterlesen »

Workers Memorial Day

Woher die Häufung tödlicher Unfälle im Iran? / NEU: Schwere Arbeitsunfälle im Iran fordern drei Tote und sieben Verletzte
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Immer mehr Berufsgruppen des Krankenwesens im Iran protestieren gegen Arbeitsbedingungen und Löhne
12. Mai, Tag der Pflege in der Schweiz: Walk of Care und Fensterdemo„… Seit Jahren haben die Krankenpflegerinen im Iran ihre Frustration über die erdrückende Arbeitsbelastung, die unzureichende Entlohnung und den Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten zum Ausdruck gebracht, doch ihre Forderungen sind weitgehend unbeantwortet geblieben. Die Fehlallokation von Ressourcen durch die Regierung, einschließlich der jüngsten Einstellung und des Einsatzes von Beamten, die gegen Frauen vorgehen, die das obligatorische Kopftuch nicht tragen, hat ein System geschaffen, das die entscheidende Rolle der Krankenpflegerinen unterbewertet und zu ihrer Massenabwanderung beiträgt. Am 19. November, dem Tag der Krankenpflegerinen, versammelten sie sich vor Regierungsgebäuden in Städten im ganzen Land, um sich erneut Gehör zu verschaffen…“ engl. Artikel von Shohreh Mehrnami vom 21. November 2023 in Iranwire – siehe mehr daraus und dazu NEU: Angehende Fachärzt:innen im Iran: Druck, Drogen, Suizid weiterlesen »

12. Mai, Tag der Pflege in der Schweiz: Walk of Care und Fensterdemo

Immer mehr Berufsgruppen des Krankenwesens im Iran protestieren gegen Arbeitsbedingungen und Löhne / NEU: Angehende Fachärzt:innen im Iran: Druck, Drogen, Suizid
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20 Millionen Arbeitskräfte im Iran in unsicheren Arbeitsverhältnissen – und die meisten ohne schriftlichen Vertrag
Landesweite Streiks in der iranischen Erdölindustrie seit dem 20.06.2021Der Vorsitzende der iranischen Gewerkschaft der Vertrags- und Zeitarbeiter*innen hat am Freitag die fehlende Arbeitsplatzsicherheit und die unzureichende Regelung der Arbeitsverträge im Iran kritisiert. Fathollah Bayat erklärte, dass aktuell etwa 20 Millionen Erwerbstätige im Iran von unsicheren Arbeitsverhältnissen betroffen seien. Laut dem Gewerkschaftsvorsitzenden gibt es im Iran etwa 15 Millionen formelle und 5 Millionen informelle gering qualifizierte Beschäftigte. Etwa 96 Prozent von ihnen hätten befristete Verträge. Fünf Millionen informelle Beschäftigte mit niedriger oder ohne Qualifikation arbeiteten ohne jeglichen Arbeitsvertrag. Sie seien in der Liste der Beschäftigten des Landes nicht erfasst…“ Beitrag vom 27. Oktober 2023 im Iran Journal und mehr daraus weiterlesen »

Landesweite Streiks in der iranischen Erdölindustrie seit dem 20.06.2021

20 Millionen Arbeitskräfte im Iran in unsicheren Arbeitsverhältnissen – und die meisten ohne schriftlichen Vertrag
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Stahlarbeiter der Iran National Steel Industrial Group fordern bessere Löhne und Arbeitsbedingungen
Stahlarbeiter der der Iran National Steel Industrial Group fordern bessere Löhne und Arbeitsbedingungen: "Unsere Löhne sind in Rial, unsere Ausgaben sind in Dollar"Arbeiter der Iran National Steel Industrial Group (INSIG) marschierten am Sonntag, den 13. Februar, vor dem Büro des Gouverneurs von Khuzestan in Ahvaz. Sie protestierten dagegen, dass die Behörden des iranischen Regimes auf ihre Forderungen nicht eingegangen sind. (…) Die Stahlarbeiter wollen höhere Löhne und eine Verbesserung ihres Lebensstandards. Außerdem wollen sie, dass die Produktion erhöht wird und Hindernisse, die dies verhindern – z. B. fehlende Ersatzteile und Ausrüstung für Reparaturen – beseitigt werden. Nach den offiziellen Angaben des iranischen Regimes lag die jährliche Inflationsrate im Januar 2022 bei 42,4 Prozent. Bei den Tausenden von Protesten und Streiks in den letzten zwei Jahren haben die Arbeiter oft Plakate mit dem folgenden Slogan getragen: „Unsere Löhne sind in Rial, unsere Ausgaben sind in Dollar“.“ Engl. Meldung der „Shahrokh Zamani Action Campaign“ vom 14.2.2022 dokumentiert beim International Labour Network of Solidarity and Struggles, siehe nun die Folgen der Proteste: Nach Protesten bei Iran National Steel Industrial Group in 2022 wurden nun 17 der Arbeiter zu Geldstrafen und Auspeitschungen verurteilt weiterlesen »

Stahlarbeiter der der Iran National Steel Industrial Group fordern bessere Löhne und Arbeitsbedingungen: "Unsere Löhne sind in Rial, unsere Ausgaben sind in Dollar"

Stahlarbeiter der Iran National Steel Industrial Group fordern bessere Löhne und Arbeitsbedingungen / NEU: Nach Protesten bei Iran National Steel Industrial Group in 2022 wurden nun 17 der Arbeiter zu Geldstrafen und Auspeitschungen verurteilt
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Aufruf zur Unterstützung des landesweiten Streiks in der iranischen Erdölindustrie seit dem 20.06.2021

Dossier

Landesweite Streiks in der iranischen Erdölindustrie seit dem 20.06.2021Viele Arbeitende in der Erdölindustrie, darunter Arbeitende von Dutzenden Erdöl-, Gas- und Petrochemieunternehmen, befinden sich seit 20.06.2021 im Streik. Zum Streik hat der „Organisationsrat der Proteste der Edölarbeiter:innen“ am 20. Juni aufgerufen. Damit wurde der zuvor begonnene Streik der Vertragsarbeiter:innen der Erdölindustrie zu einem landesweiten Streik. Bisher haben sich Tausende Arbeitende aus mehreren verschiedenen Raffinerien und sonstigen Betrieben der Erdölindustrie dem Streik angeschlossen. (…) Der „Organisationsrat“ hat einen Forderungskatalog mit 7 Klauseln veröffentlicht. Es geht dabei um eine Lohnerhöhung (der Mindestlohn muss über 12 Millionen Tuman betragen), Auflösung von Subunternehmern, Abschluss von unbefristeten Arbeitsverträgen, Abschaffung von Vorschriften, die an Sklaverei erinnern und für wirtschaftliche Sonderzonen vorgesehen sind. Außerdem verlangen sie das Recht auf Organisation, Versammlung und Protest. (…) Wir rufen die Arbeiter:innen aller anderen Industriezweige auf, sich dem Streik der Erdölarbeitenden anzuschließen und sie zu unterstützen.“ Soli-Erklärung der Organisation der Fadaian (Aghaliyat) vom 22.06.2021 und dazu neu: Erneuter Streik der Minenarbeiter von Sungun im Juli 2022 endet mit 15 Verhaftungen durch Sicherheitsbehörden – breite Proteste für ihre sofortige Freilassung weiterlesen »

Dossier zu landesweiten Streiks in der iranischen Erdölindustrie seit dem 20.06.2021

Landesweite Streiks in der iranischen Erdölindustrie seit dem 20.06.2021

Erneuter Streik der Minenarbeiter von Sungun im Juli 2022 endet mit 15 Verhaftungen durch Sicherheitsbehörden – breite Proteste für ihre sofortige Freilassung
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Lkw-Fahrer streiken in mehreren Provinzen Irans gegen niedrige Löhne und Einkommen bei explodierenden (Rohstoff)Preisen
Lkw-Fahrer streiken in mehreren Provinzen Irans gegen niedrige Löhne und Einkommen bei explodierenden (Rohstoff)PreisenAm 4. April legten die Fahrer von Lastkraftwagen und Schwerlastwagen der Straßen- und Gütertransportflotte des Landes auf der Grundlage eines zuvor angekündigten Aufrufs in mehreren Provinzen die Arbeit nieder und verfolgten ihre Forderungen. Berichten zufolge begannen die Proteste am 3. April, und die Lkw-Fahrer traten in Städten wie Kermanshah, Teheran, Kerman, Pol-e Dokhtar und in der Provinz Aserbaidschan in den Streik. Am 5. April gingen die Proteste weiter, und auch die Lkw-Fahrer in Hamedan schlossen sich dem Streik an. Die niedrigen Löhne und Einkommen, die explodierenden Rohstoffpreise und die sinkende Kaufkraft, die mangelnde Ausstattung der Straßen, die in die Höhe geschnellten Kosten für die Instandhaltung der Lkw, die hohen Mietpreise und der Diebstahl durch Makler, der Mangel an einer wirksamen Krankenversicherung und die unsicheren Straßen sind nur einige der Themen, gegen die die Fahrer protestieren. Die Fahrer fordern eine Erhöhung ihrer Löhne entsprechend dem realen Wachstum der Inflation und der steigenden Preise, eine kostenlose Krankenversicherung, Renten und direkte, solide Verträge ohne Auftragnehmer und Mittelsmänner…“ (engl.) Meldung vom 5.4.2022 bei Free Them Now weiterlesen »

Lkw-Fahrer streiken in mehreren Provinzen Irans gegen niedrige Löhne und Einkommen bei explodierenden (Rohstoff)Preisen

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Der neue iranische Mindestlohn: Ein Machwerk neoliberaler Ausbeutung
MindestlohnSeit April 2020 war dreiseitig verhandelt worden – und am Ende zogen die sogenannten Gewerkschaftsvertreter aus, ohne die neue Mindestlohn-Bestimmung zu unterstützen, die nur von Regierung und Unternehmerverband unterschrieben wurde – AktivistInnen der unabhängigen Gewerkschaftsbewegung des Iran unterstrichen in darauf folgenden Stellungnahmen und Aufrufen, dass die Vertreter der Arbeiterinnen und Arbeiter aufgrund des allgemein in den Betrieben bestehenden Drucks gezwungen gewesen seien, diese ablehnende Haltung anzunehmen. So wurde der neue Mindestlohn – bis dahin 5 Millionen Toman – um lediglich 21% erhöht, während die unabhängigen Gewerkschaftsorganisationen gemeinsam eine Erhöhung um rund 80% gefordert hatten, was wesentlich vom Inflationsausgleich abhänge. In dem ausführlichen Beitrag „Labor Activists, the Living Wage and State Law in Iran“ von Fruzan Afshar am 09. Februar 2021 bei MERIP werden die gesamten Hintergründe dieser Entscheidung dargestellt, inklusive – beispielsweise – des Zustandekommens des entsprechenden Warenkorbes – und es wird mit den verschiedenen kritischen Stellungnahmen und Aktivitäten von Basis-AktivistInnen verlinkt. Insgesamt ein Beitrag, der sowohl zum Verständnis der Kritik an der aktuellen Mindestlohn-Entscheidung wesentlich beiträgt, als auch einiges Erhellendes zur neoliberalen Arbeitsgesetzgebung im Mullah-Kapitalismus vorgebracht wird. weiterlesen »

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Der neue iranische Mindestlohn: Ein Machwerk neoliberaler Ausbeutung
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Ölarbeiter protestieren gegen Zeitarbeitsverträge im Iran
Juli 2015 Ölarbeiterstreik IranIn Asalouyeh werden verschiedene Öl- und Gasfördeprojekte betrieben – im wesentlichen mit Zeitarbeitsverträgen. Seit dem 1. Juli befinden sich nun 800 Arbeiter im Proteststreik – sowohl weil ihnen – auch ihnen, einmal mehr – ihre Löhne nicht ausbezahlt wurden, als auch weil ihnen neue Verträge „angeboten“ wurden, die beinhalten dass eine Streikteilnahme ein Kündigungsgrund ist, berichtet in der Meldung „Contract workers continue strike at oil and gas projects“ Radio Zamaneh am 03. Juli 2015, worin auch berichtet wird, dass die Streikenden vor den Büros des Unternehmens eine Sitzblockade durchführen weiterlesen »
Juli 2015 Ölarbeiterstreik IranIn Asalouyeh werden verschiedene Öl- und Gasfördeprojekte betrieben - im wesentlichen mit Zeitarbeitsverträgen. Seit dem 1. Juli befinden sich nun 800 Arbeiter im Proteststreik - sowohl weil ihnen - auch ihnen, einmal mehr - ihre Löhne nicht ausbezahlt wurden, als weiterlesen »

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Ein besonders kluger Gouverneur: Streikende Arbeiter handeln nicht im eigenen Interesse…
Der Gouverneur der Provinz Ardakan, ein Herr Ahmad Kamali, weiss, dass die Arbeiter der Eisenerzmine von Chadormalu, etwa 200 Km von der Provinzhauptsadt Yazd entfernt, mehr Geld verdienen, als viele Angestellte der Provinzregierung (wahrscheinlich: als seine Putzfrau) und deswegen haben sie keinen Grund zu streiken, weswegen Streikende und zwei Gewerkschaftsverantwortliche festgenommen wurden, insgesamt beinahe 30 Leute.  Seit November 2013 dauern die Auseinandersetzungen nun schon an, und zunehmend mehr Menschen erinnern sich daran, dass der neue iranische Präsident auch einmal sagen liess, man werde künftig Gewerkschaftsrechte respektieren… Die Erzmine liegt mitten in der Wüste mit entsprechenden schwierigen Arbeitsbedingungen, was die etwa 3.500 Beschäftigten verbessert haben wollen, und auch im Lohn umgesetzt – über 2.000 von ihnen haben seit Monaten immer wieder protestiert, und trotz der Festnahmen weiter Aktivitäten organisiert. Dazu der Bericht The Arrests of Iranian Miners Continue von Niusha Saremi am 04. Februar 2014 in den Payvand Iran News weiterlesen »
Der Gouverneur der Provinz Ardakan, ein Herr Ahmad Kamali, weiss, dass die Arbeiter der Eisenerzmine von Chadormalu, etwa 200 Km von der Provinzhauptsadt Yazd entfernt, mehr Geld verdienen, als viele Angestellte der Provinzregierung (wahrscheinlich: als seine Putzfrau) und deswegen haben sie keinen Grund zu streiken, weswegen Streikende und zwei Gewerkschaftsverantwortliche weiterlesen »

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