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300 Stahlarbeiter bei Sidenor in Thessaloniki im Kampf mit Blockaden, Demonstrationen, Streiks: Sie sollen mit ihren Lohnforderungen nicht „Schule machen“
Stahlindustrie China - aber 1958„… Die erste vierstündige Arbeitsniederlegung hat am 17. Juni 2019 stattgefunden. Das Unternehmen reagierte mit einer Aussperrung am 23. und 24. Juni (100% Kurzarbeit). Das Gesetz in Griechenland erlaubt den Arbeitgebern bis zu drei Monaten im Jahr auszusperren. Die neue Taktik der Gewerkschaft bestand nun darin, jeweils zwei Stunden zu streiken und dann wieder zwei Stunden die Arbeit aufzunehmen. In einem Stahlwerk führt das zum Stillstand. (…) Wegen der Blockaden hat es zwei Strafanzeigen gegeben. Das Unternehmen hat die Gewerkschaft wegen des Produktionsausfalls auch auf Schadensersatz verklagt. Es wurden jeweils 5000 € pro ausgefallene Arbeitsstunde gefordert. Die Gesamtforderung beläuft sich inzwischen auf 60.000 €. Das Gericht hat den Charakter der Streiks zwar als rechtswidrig bewertet; die Streiks seien nicht zweckgerichtet und daher illegal. Aber auf der anderen Seite konnte sich auch das Unternehmen mit seiner Forderung nach einem sofortigen Verbot des Arbeitskampfes nicht durchsetzen. Bis heute hat der Sidenor-Vorstand alle Forderungen kategorisch abgelehnt…“ – aus dem Bericht (und Solidaritätsaufruf) „Thessaloniki: Wochenlanger Arbeitskampf im Stahlwerk Sidenor „Lohnkämpfe sollen nicht Schule machen““ vom Oktober 2019, den wir im folgenden dokumentieren – samt Spendenkonto und Email-Adresse weiterlesen »
Stahlindustrie China - aber 1958„... Die erste vierstündige Arbeitsniederlegung hat am 17. Juni 2019 stattgefunden. Das Unternehmen reagierte mit einer Aussperrung am 23. und 24. Juni (100% Kurzarbeit). Das Gesetz in Griechenland erlaubt den Arbeitgebern bis zu drei Monaten im Jahr auszusperren. weiterlesen »

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Lehrerstreik für (mehr) Festeinstellungen in Griechenland: Die Antwort ist auch hier Polizeieinsatz. Aber auch: Solidaritätsstreik im Öffentlichen Dienst
Die Lehrerdemonstration in Athen am 16.1.2018 für Festanstellugen war auch bemerkenswert, weil erstmals seit langem alle betroffenen Gewerkschaften gemeinsam agiertenUmrahmt wurde die Kundgebung von einer 24stündigen Arbeitsniederlegung der Grundschullehrer. Zudem streiken für drei Stunden die Pädagogen der Sekundarstufe. Der Protest richtet sich gegen eine demnächst zu verabschiedende Gesetzesnovelle bezüglich der Einstellung von 15.000 Lehrkräften in den kommenden drei Jahren. Nach Ansicht der Gewerkschafter handle man lediglich „mit der Hoffnung tausender nicht eingestellter Lehrer“. Die begründeten Ansprüche von Aushilfslehrern hingegen, die bereits fixe Bedürfnisse in der Bildung abdecken, würden missachtet. Die Pädagogen stellten in Aussicht, ihre Protestaktionen zu verschärfen.  Die Debatte über die Gesetzesnovelle sollte ursprünglich am Montag erfolgen. Wegen des Vertrauensvotums, das Ministerpräsident Alexis Tsipras nach seinem Bruch mit Koalitionspartner Panos Kammenos im Parlament stellte, wurde sie auf Donnerstag vertagt.  Mit ihren Protestaktionen haben die Lehrer bereits am vergangenen Freitag (11.1.) begonnen. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Eine Gewerkschafterin und ein Parlamentarier wurden dabei leicht verletzt. Der Zwischenfall wurde sowohl von der Polizeidirektion als auch vom Bildungs- sowie vom Bürgerschutzministerium und der Regierungspartei SYRIZA scharf verurteilt. Die Polizei rügte ein „tadelnswertes Vorgehen“ von Beamten gegen fest verankerte Bürgerrechte…“ – aus dem Bericht „Streik der Lehrer – Regierungsmitglieder verurteilen Polizeigewalt“ von Elisa Hübel am 14. Januar 2019 bei der Griechenland-Zeitung, worin auch noch über eine Besetzungsaktion der Lehrer beim Fernsehsender ERT berichtet wird. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge sowie einen Beitrag zum Solidaritätsstreik im öffentlichen Dienst, einen Videobericht von der Solidarität der Studierenden und SchülerInnen –  und eine Dokumentation der Auseinandersetzungen in Athen weiterlesen »
Die Lehrerdemonstration in Athen am 16.1.2018 für Festanstellugen war auch bemerkenswert, weil erstmals seit langem alle betroffenen Gewerkschaften gemeinsam agiertenUmrahmt wurde die Kundgebung von einer 24stündigen Arbeitsniederlegung der Grundschullehrer. Zudem streiken für drei Stunden die Pädagogen der Sekundarstufe. Der Protest richtet sich weiterlesen »

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Athener U-Bahn streikt gegen Privatisierung
Athener Metro-Streik 2013Aus Protest gegen die geplante Privatisierung der zwei wichtigsten Athener U-Bahn-Strecken sind die Zugfahrer am Dienstag in einen Streik getreten. Der auf 24 Stunden angelegte Ausstand auf der »roten« und der »blauen« Linie verursachte laut Polizei gewaltige Staus auf mehreren Zufahrtsstraßen in die griechische Hauptstadt. Die Privatisierungen zahlreicher staatlicher Betriebe sowie von Häfen, Flughäfen, Energieunternehmen und Wasserwerken ist eine der Bedingungen der internationalen Gläubiger, damit Griechenland vom Europäischen Rettungsmechanismus (EMS) und der Europäischen Zentralbank (EZB) weitere Kredite erhält“ – aus der Meldung „Athen: U-Bahn-Beschäftigte streiken gegen Privatisierung“ am 21. November 2017 in neues deutschland, worin auch die Rolle der BRD bei diesen Plünderungen Thema der Berichterstattung ist. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge zu Streikverlauf und Streikgrund weiterlesen »
Athener Metro-Streik 2013Aus Protest gegen die geplante Privatisierung der zwei wichtigsten Athener U-Bahn-Strecken sind die Zugfahrer am Dienstag in einen Streik getreten. Der auf 24 Stunden angelegte Ausstand auf der »roten« und der »blauen« Linie verursachte laut Polizei gewaltige Staus auf mehreren weiterlesen »

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Bosch will Athener Werk schließen: Widerstand formiert sich
Demo in Athen gegen Merkel 2014Die Schließungspläne der Bosch-Tochter BSH, die 250 Menschen des Pitsos Werkes auf die Straße werfen sollen, stehen im direkten Gegensatz zu früheren Versprechungen: „Boschs Pläne bergen politischen Sprengstoff: Im Juni 2012, drei Jahre, bevor Siemens seinen BSH-Anteil an Bosch verkaufte, hatte die damals konservative griechische Regierung eine umstrittene Vereinbarung mit dem in einen Schmiergeldskandal verwickelten Siemens-Konzern getroffen. Gemäß der Vereinbarung wollte Athen alle Bußen gegen das Unternehmen fallen lassen – dafür sollte Siemens unter anderem seine Präsenz in Griechenland ausbauen und neue Investitionen tätigen. Eine solche Investition sollte der Bau einer neuen Produktionsfabrik in Griechenland zur Verlagerung des Pitsos-Werks in Athen sein. Das Projekt hätte mindestens 60 Millionen Euro wert sein und 700 Personen beschäftigen sollen“ – so wird es in dem Beitrag „Die Deutschen haben uns getäuscht“ von Giorgios Christides am 23. Oktober 2017 bei Spiegel-Online (übersetzt von Kristina Gnirke)  berichtet. Und über die Empörung der Betroffenen berichtet, die versuchen, entsprechende Reaktionen zu organisieren… Siehe dazu auch einen Beitrag über die ganz besonders demokratische Zukunftsgestaltung von Bosch&Co weiterlesen »
Demo in Athen gegen Merkel 2014Die Schließungspläne der Bosch-Tochter BSH, die 250 Menschen des Pitsos Werkes auf die Straße werfen sollen, stehen im direkten Gegensatz zu früheren Versprechungen: „Boschs Pläne bergen politischen Sprengstoff: Im Juni 2012, drei Jahre, bevor Siemens seinen BSH-Anteil weiterlesen »

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Zeitarbeiter in griechischen Lagern im Streik wegen ausstehender Löhne
Gegen Lagerzwang! Für ein humanes Bleiberecht!Jede Menge neue Stellen hatte die griechische Regierung geschaffen, um Verwaltung und Betreuung der Flüchtlingslager zu sichern. Zeitverträge allesamt – immer mehr (und immer kürzer), was wenig dafür spricht, dass da besondere Qualifikationen vermittelt wurden. Die Gewerkschaft spricht davon, dass sich viele Menschen gemeldet hätten, die helfen wollten, dass Flüchtlinge sich zu Recht finden in ihrer neuen Situation.  Um dann festzustellen, dass die „Personaldecke“ immer noch viel zu knapp war. Für viele Überstunden gab es einen Ausgleich: Seit Monaten keinen Lohn ausbezahlt zu bekommen. Die Meldung „Workers in Greece’s asylum service launch 2-day strike“ am 06. September 2017 bei der Financial Post informiert, dass am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche ein zweitägiger Streik stattfindet, der mit einer Protestkundgebung in Athen abgeschlossen werden soll. weiterlesen »
Gegen Lagerzwang! Für ein humanes Bleiberecht!Jede Menge neue Stellen hatte die griechische Regierung geschaffen, um Verwaltung und Betreuung der Flüchtlingslager zu sichern. Zeitverträge allesamt – immer mehr (und immer kürzer), was wenig dafür spricht, dass da besondere Qualifikationen vermittelt wurden. Die Gewerkschaft weiterlesen »

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Aufschwung der griechischen Tourismus-Industrie – und der Arbeitsbelastung. Dafür weniger Lohn: Streik
Demonstration während des Hotelstreiks - Athen 20.7.2017Der Tourismus wird Griechenland in diesem Jahr voraussichtlich 14 Milliarden Euro aus dem Ausland einbringen – eine überlebenswichtige Stütze für die krisengeschüttelte Wirtschaft des Landes. Doch den Preis zahlen viele der mehr als 340.000 Beschäftigten der Branche. Die Arbeitstage sind lang, die Gehälter gering. Viele Griechen werden illegal beschäftigt, haben keinen Versicherungsschutz und können leicht gefeuert werden. „Die Rekorde und Gewinne basieren auf überarbeiteten, ausgebeuteten Angestellten, von denen viele umfallen vor Erschöpfung“, sagt Kyriakos Tsaousis, Chef einer Touristik-Gewerkschaft im Norden Griechenlands“ – aus dem Artikel „Urlaub bis zum Umfallen“ von Giorgios Christides am 18. Juli 2017 bei Spiegel Online, worin für den gestrigen Donnerstag, 20. Juli der erste Streik in der Branche seit 2012 angekündigt wird – und die Arbeitsbedingungen konkret berichtet, wie sie – nicht zuletzt dank Brüsseler Diktaten gegen die Rechte der Beschäftigten – ein Urlaubsparadies zur Arbeitshölle machen. Siehe dazu auch einen Beitrag zum Thema aus bulgarischer Sicht der ArbeitsmigrantInnen- und einen ersten Bericht zum Streik am Donnerstag weiterlesen »
Demonstration während des Hotelstreiks - Athen 20.7.2017Der Tourismus wird Griechenland in diesem Jahr voraussichtlich 14 Milliarden Euro aus dem Ausland einbringen - eine überlebenswichtige Stütze für die krisengeschüttelte Wirtschaft des Landes. Doch den Preis zahlen viele der mehr als 340.000 Beschäftigten der weiterlesen »

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Regierung will ein gerichtliches Streikverbot für griechische Müllwerker – diese haben ihren Streik wegen der Hitzewelle „unterbrochen“ , müssen Doppelschichten machen, inklusive Todesfall
Athen 21.6.2017 Müllarbeiter stürmen InnenministeriumDer seit Anfang der vorigen Woche anhaltende Streik der Müllarbeiter der Kommunen wird vorerst ausgesetzt. Das beschloss am Donnerstag die Gewerkschaft POE-OTA mehrheitlich. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass die Räumung der Müllberge, die sich vor allem in Athen und Piräus angesammelt haben, rund vier Tage in Anspruch nehmen wird.Bereits am Donnerstagabend waren die Fahrzeuge für die Müllentsorgung wieder im Einsatz“ – aus der Meldung „Müllarbeiter brechen ihren Streik vorerst ab“ am 30. Juni 2017 in der Griechenland-Zeitung, worin als Hauptgrund für diesen Beschluss die Temperaturen von etwa 45 Grad angegeben werden – und deren Einfluss auf die nicht nur geruchsintensiven Müllberge. Siehe dazu zwei weitere Beiträge, in denen auch über das angestrebte gerichtliche Streikverbot informiert wird – sowie über die tragischen Ergebnisse der befohlenen Aufräumarbeiten, einen Todesfall weiterlesen »
Athen 21.6.2017 Müllarbeiter stürmen InnenministeriumDer seit Anfang der vorigen Woche anhaltende Streik der Müllarbeiter der Kommunen wird vorerst ausgesetzt. Das beschloss am Donnerstag die Gewerkschaft POE-OTA mehrheitlich. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass die Räumung der Müllberge, die sich vor allem in weiterlesen »

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Der Streik der griechischen Müllwerker für Festanstellungen in der zweiten Woche: Inzwischen stinkt es zum Himmel
Athen 21.6.2017 Müllarbeiter stürmen InnenministeriumSeit am vergangenen Montag ein Urteil eines obersten Gerichts, des Kontrollrats, zehntausend Angestellte der kommunalen Abfalldienste auf die Straße setzte und gleichzeitig in den Raum stellte, dass diese ihre bereits in den vergangenen Jahren erhaltenen Gehälter zu Unrecht erhielten, streikt die Müllabfuhr. Die Fronten wurden nun noch einmal verhärtet, weil der Bürgermeister von Thessaloniki Yannis Boutaris beschlossen hat, eine private Firma mit der Beseitigung von knapp 1500 Tonnen Abfall zu beauftragen. In Thessaloniki sind die Auswirkungen der Krise besonders spürbar, weil mit dem Gerichtsbeschluss von den 1700 Angestellten der Abfallentsorgung auf einen Schlag 750 entlassen wurden. Dass Boutaris seine Maßnahme auf drei Tage begrenzt, ändert nichts an der Tatsache, dass die Gewerkschaften diesen Schritt als organisierten Streikbruch empfinden und dementsprechend reagieren. Boutaris ließ sich seine Maßnahme, welche die Stadt insgesamt 192.000 Euro kostet, vom zuständigen Rechnungshof genehmigen“ – aus dem Beitrag „Griechenland versinkt im Müll“ von Wassilis Aswestopoulos am 27. Juni 2017 bei telepolis, worin zu den zwei Seiten der Regierungspolitik berichtet wird. Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Athen 21.6.2017 Müllarbeiter stürmen InnenministeriumSeit am vergangenen Montag ein Urteil eines obersten Gerichts, des Kontrollrats, zehntausend Angestellte der kommunalen Abfalldienste auf die Straße setzte und gleichzeitig in den Raum stellte, dass diese ihre bereits in den vergangenen Jahren erhaltenen Gehälter zu Unrecht weiterlesen »

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(Nicht nur) Athen stinkt: Müllabfuhr im Streik für Übernahme von Zeitarbeitern
Athen 21.6.2017 M+llarbeiter stürmen InnenministeriumDie Müllberge auf Athens Straßen werden stetig höher. An einigen Stellen zieht bereits ein unangenehmer Geruch durch die Metropole. Hintergrund ist ein seit Montag anhaltender Streik der Mitarbeiter der Stadtreinigung. Sie kämpfen darum, dass Angestellte mit Zeitverträgen in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden. Vom Ausstand sind auch andere Gemeinden in Griechenland betroffen.  Vorangegangen war eine Entscheidung des Rechnungshofes. Er hat die normalerweise übliche Verlängerung der Zeitverträge als verfassungswidrig eingestuft. Innenminister Panos Skourletis hat bereits signalisiert, dass die betroffenen Mitarbeiter nun verbeamtet werden sollen“ – aus dem kurzen Bericht „Streik der Kommunallangestellten: Auf den Straßen türmt sich der Müll“ am 22. Juni 2017 in der Griechenland-Zeitung, wozu zu ergänzen wäre: Der Streik findet auch an anderen Orten statt und – er findet überhaupt – trotz der Versicherung des Ministers – statt, weil die Übernahme schon mehrfach versprochen worden war (die EU aber hat auch für Einstellungen im öffentlichen Dienst eine Obergrenze diktiert). Zu diesem Bericht gehört auch eine kleine Fotodokumentation über Solidaritätsaktionen der Gewerkschaft der Kommunalbeschäftigten. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge – auch über die Aufrechterhaltung des Streikbeschlusses weiterlesen »
Athen 21.6.2017 M+llarbeiter stürmen InnenministeriumDie Müllberge auf Athens Straßen werden stetig höher. An einigen Stellen zieht bereits ein unangenehmer Geruch durch die Metropole. Hintergrund ist ein seit Montag anhaltender Streik der Mitarbeiter der Stadtreinigung. Sie kämpfen darum, dass Angestellte mit Zeitverträgen in weiterlesen »

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595 rebellische Putzfrauen wehren sich erst gegen ihre Kündigung und nun gegen die ganze Regierung

Dossier

Die hochgestrecke Faust im roten Gummihandschuh ist das Symbol der 595 Putzfrauen der griechischen Finanzbehörden „300 Spartaner aus der Antike haben dafür gesorgt, dass die Griechen seither von der Zahl 300 verzückt werden. Die Zahl 300 findet sich bei den Abgeordneten im Parlament und auch bei vielen Protestgruppen gegen die Sparmaßnahmen. Mittlerweile haben die Hellenen eine weitere Lieblingszahl gefunden: 595. Darüber hinaus genießt ein früher eher verachtetes Berufsfeld nun ungeahnten Ruhm. 595 Putzfrauen haben die Regierung das Fürchten gelehrt. Sie wurden zum in der Presse gefeierten Symbol des Widerstands…“ Aus einem der Beiträge in diesem Dossier, siehe dazu neu: [Hörspiel] Volker Braun: Die Putzfrauen weiterlesen »

Dossiergriechenland 595 putzfrauen

„300 Spartaner aus der Antike haben dafür gesorgt, dass die Griechen seither von der Zahl 300 verzückt werden. Die Zahl 300 findet sich bei den Abgeordneten im Parlament und auch bei vielen Protestgruppen gegen die Sparmaßnahmen. Mittlerweile haben die weiterlesen »

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Neuer Streik der BusreinigerInnen in Athen
Roter Putzhandschuh - Symbol des Widerstands der 595 Putzfrauen des Finanzministeriums in GriechenlandAthens BusreinigerInnen befinden sich nun schon in der fünften Streikwoche und halten täglich Proteste ab. Sie sind bei einem privaten Dienstleistungsunternehmen angestellt, dass für die öffentliche Busgesellschaft OSY arbeitet. Seit sieben Monaten warten sie vergeblich auf ihre Löhne. Die Geschäftsführung von OSY hält sie hin. Sie verspricht den Reinigungskräften, dass diese ihr Geld lediglich mit etwas Verzögerung erhalten werden und per Direktvertrag von OSY angestellt würden, nachdem dem aktuellen Dienstleister gekündigt worden ist“ – so beginnt der Beitrag „Solidarität nötig: Athener Busreinigungskräften wieder im Streik“ am 17. Dezember 2016 im Sozialismus.info – inklusive eines Musters für einen Solidaritäts-Protestbrief weiterlesen »
Roter Putzhandschuh - Symbol des Widerstands der 595 Putzfrauen des Finanzministeriums in GriechenlandAthens BusreinigerInnen befinden sich nun schon in der fünften Streikwoche und halten täglich Proteste ab. Sie sind bei einem privaten Dienstleistungsunternehmen angestellt, dass für die öffentliche Busgesellschaft OSY arbeitet. Seit sieben weiterlesen »

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Vodafone Griechenland muss Beschäftigte von Subunternehmen übernehmen
Harris Sideris im August 2015 bei Vodafone Griechenland entlassen - wegen des Kampfes um Festanstellung, bei dem im Juli 2016 ein wichtiuger Etappensieg errungen wurdeNach jahrelangen Auseinandersetzungen hat Vodafone in Griechenland zugestanden, die Beschäftigten von Subunternehmen, insbesondere der Tochterfirma 360Connect, als Beschäftigte von Vodafone zu übernehmen. Die Telekommunikationsgewerkschaft Setip und die Betriebsgewerkschaft 360Connect (beide im Gewerkschaftsbund PAME) hatten dies seit langem gefordert und mit vielen Aktionen begleitet. Eine Auseinandersetzung, die allerdings lange noch nicht vorbei ist: Denn Vodafone machte zwar dieses prinzipielle Zugeständnis, verwies aber gleichzeitig darauf, dass die nunmehr neuen Beschäftigten nicht unter die Geltung des aktuellen betrieblichen Tarifvertrages fallen sollen. In der kurzen Pressemitteilung bei PAME  wird unterstrichen, dass die Gewerkschaften bereits angekündigt haben, den Kampf für einen Tarifvertrag für alle fortzusetzen. Siehe dazu auch ein Interview mit einem entlassenen Vodafone-Gewerkschafter aus dem August 2015 weiterlesen »
Harris Sideris im August 2015 bei Vodafone Griechenland entlassen - wegen des Kampfes um Festanstellung, bei dem im Juli 2016 ein wichtiuger Etappensieg errungen wurdeNach jahrelangen Auseinandersetzungen hat Vodafone in Griechenland zugestanden, die Beschäftigten von Subunternehmen, insbesondere der Tochterfirma 360Connect, als Beschäftigte weiterlesen »

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Solidarität mit ArbeiterInnen in Griechenland: StreikaktivistInnen bei den Reinigungskräften der Athener Busgesellschaft von Arbeitsplatzverlust bedroht
FaktenCheck:EIROPA #1, Juli 2016„… wir haben soeben erfahren, dass die Reinigungskräfte der öffentlichen Athener Busgesellschaft, die in diesem Jahr mehrmals in den Streik getreten waren, Gefahr laufen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Nach unserem Informationsstand plant die Busgesellschaft OSY den Vertrag mit der Reinigungsgesellschaft „Link Up“ zu kündigen, ohne den Reinigungskräften eine Arbeitsplatzgarantie zu geben. Das Reinigungsunternehmen, das sehr wahrscheinlich den Auftrag erhalten wird, bietet schon jetzt unter den Reinigungskräften nur denjenigen eine Stelle an, die den Streik nicht aktiv geführt haben. Es ist absehbar, dass als Ergebnis dieses Vorgehens, die KollegInnen, die den Streik begonnen und aktiv geführt haben, arbeitslos werden. Sie fordern, dass die Reinigungskräfte alle direkt von der Busgesellschaft OSY angestellt werden. (…) Wir möchten Euch dringend bitten, schnellstmöglich einen Protestbrief gegen die drohenden faktischen Entlassungen zu schreiben und diesen Aufruf weiter zu verbreiten. Unten findet Ihr einen kurzen Mustertext…“ Protestaufruf vom 21. Juli 2016 von Faktencheck:Europa bei sozialismus.info dort Protestadressen und Hintergründe weiterlesen »
FaktenCheck:EIROPA #1, Juli 2016"... wir haben soeben erfahren, dass die Reinigungskräfte der öffentlichen Athener Busgesellschaft, die in diesem Jahr mehrmals in den Streik getreten waren, Gefahr laufen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Nach unserem Informationsstand plant die Busgesellschaft OSY den Vertrag mit der Reinigungsgesellschaft weiterlesen »

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Busbetriebe Athen: Erfolgreich im Streik gegen Subunternehmen
Busbetriebe in athen bestreikt - erfolgreich gegen Leiharbeit im Juni 2016Nach zwei Streikrunden und einer Reihe von Protestaktionen haben die Busbetriebe OSY am Freitag, dem 3. Juni, den Forderungen der Reinigungskräfte nachgegeben. In der ersten Streikrunde haben die Arbeitsniederlegungen 15 Tage angedauert, beim zweiten Mal waren es noch einmal acht Tage. Die Protestaktionen fanden vor der Geschäftsstelle des Arbeitgebers, des Subunternehmens „Link Ap“, der städtischen Busbetriebe und vor dem Verkehrsministerium statt. Damit wird den KollegInnen nun ein beträchtlicher Teil des Geldes überwiesen, das ihnen das Subunternehmen noch schuldet. Die Busbetriebe OSY haben außerdem erklärt, dass auch sie den Reinigungskräften die ausstehenden Löhne in voller Höhe nachzahlen werden. Als die entsprechenden Summen auf den Konten der KollegInnen gutgeschrieben waren, fand eine Vollversammlung der Reinigungskräfte statt, auf der beschlossen wurde, den Streik zu beenden und wieder in die Betriebe zurückzukehren“ – so beginnt der Bericht „Erfolg der Reinigungskräfte bei den Busbetrieben in Athen“ bei sozialismus.info mit Vorgeschichte und Verlauf des Streiks weiterlesen »
Busbetriebe in athen bestreikt - erfolgreich gegen Leiharbeit im Juni 2016Nach zwei Streikrunden und einer Reihe von Protestaktionen haben die Busbetriebe OSY am Freitag, dem 3. Juni, den Forderungen der Reinigungskräfte nachgegeben. In der ersten Streikrunde haben die Arbeitsniederlegungen 15 Tage angedauert, beim weiterlesen »

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Streik der griechischen Fährarbeiter – mit Verlängerung
Seit Montag, 2. November 2015, streiken die griechischen Fährarbeiter, eigentlich war der Streik bis zum Mittwoch abend angesetzt. Bereits am 3. November hat die Panhellenische Seemanns-Vereinigung eine Verlängerung um weitere 48 Stunden angekündigt. Der Streik richtet sich gegen Ausverkauf und Sparpolitik, gegen Rentenkürzungen und steigende Arbeitslosigkeit, fehlende Krankenversicherung und Verletzung des Arbeitsrechts. Siehe dazu zwei Beiträge weiterlesen »
Seit Montag, 2. November 2015, streiken die griechischen Fährarbeiter, eigentlich war der Streik bis zum Mittwoch abend angesetzt. Bereits am 3. November hat die Panhellenische Seemanns-Vereinigung eine Verlängerung um weitere 48 Stunden angekündigt. Der Streik richtet sich gegen Ausverkauf und Sparpolitik, gegen Rentenkürzungen und steigende Arbeitslosigkeit, fehlende Krankenversicherung und Verletzung weiterlesen »

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