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Cosco: Wie die Chinesen den griechischen Handelshafen Piräus übernahmen
Im Hafen von Piräus wird gekämpft - gegen chinesische Multis und eine faschistische Gewerkschaft„Es sollte ein Geschäft sein, das die Beziehungen mit China verbessert. Doch seitdem gab es immer wieder Proteste gegen Cosco. (…) Aktuell ist der Einstieg des chinesischen Logistikunternehmens Cosco in den Hamburger Hafen ein Thema, welches in Deutschland die Politik beschäftigt. Die Geschichte des Unternehmens im Hafen von Piräus ist geprägt von Arbeitskämpfen, Gewalt, mangelnder Arbeitssicherheit und politischen Konflikten. (…) Seit dem August 2016 ist Cosco Mehrheitsaktionär des gesamten Hafens von Piräus. Der Konzern hält 67 Prozent der Anteile. Der griechische Staat hält über die an die Kreditgeber verpfändete Treuhand nur noch 7,14 Prozent. Laut Presseberichten hat das Unternehmen bis zum Juni 2022 knapp eine Milliarde Euro in Griechenland investiert. Seit dem Ausbruch der Coronapandemie ist das Frachtaufkommen in Piräus rückläufig. (…) Rund um den Hafen gab es seitdem zahlreiche Proteste und Konflikte…“ Beitrag von Wassilis Aswestopoulos vom 31. Oktober 2022 in Telepolis und mehr daraus/dazu weiterlesen »

Im Hafen von Piräus wird gekämpft - gegen chinesische Multis und eine faschistische Gewerkschaft

Cosco: Wie die Chinesen den griechischen Handelshafen Piräus übernahmen
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Streik und Besetzung beim Retsina-Produzenten Malamatina in Thessaloniki für die Wiedereinstellung von 15 Kolleg*innen und neuen Tarifvertrag

Dossier

Streik und Besetzung beim Retsina-Produzenten Malamatina in Thessaloniki für die Wiedereinstellung von 15 Kolleg*innen und neuen Tarifvertrag (Foto: PAME)Der Kellerei Malamatina droht der Bankrott. Eine neue Geschäftsführung will die Firma u. a. durch Entlassungen sanieren. Mitarbeiter reagierten mit Streik, die Polizei griff ein, und setzte u. a. Tränengas ein. U.a. wurden zwei Parlamentarier verletzt. Linke Oppositionsparteien sprechen von provokanter Polizeigewalt und geben der Regierung die Schuld. Turbulent ging es in dieser Woche vor den Toren der bekannten Weinkellerei Malamatina in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki zu. Am Mittwoch (31.8.) haben entlassene Angestellte des Unternehmens gemeinsam mit anderen Gewerkschaftern vor einer der Einrichtungen des Unternehmens im Westen von Thessaloniki eine Protestkundgebung durchgeführt. Daraufhin ist die Polizei eingeschritten…“ Artikel von  Elisa Hübel vom 1. September 2022 in der Griechenland Zeitung („Heftige Proteste beim Retsina-Produzenten Malamatina“), siehe dazu NEU: Der Streik bei Malamatina dauert nun 3 Monate an – die Repressionen auch weiterlesen »

Dossier Streik und Besetzung beim Retsina-Produzenten Malamatina in Thessaloniki

Streik und Besetzung beim Retsina-Produzenten Malamatina in Thessaloniki für die Wiedereinstellung von 15 Kolleg*innen und neuen Tarifvertrag (Foto: PAME)

Der Streik bei Malamatina dauert nun 3 Monate an – die Repressionen auch
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Lieferservice-FahrerInnen von „efood“ in Griechenland im Widerstand gegen das erzwungene Freelancer-Regime

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Griechenland: Warnstreik, Kundgebung und Motorradkorso am 22.9.2021 in Athen„… Der griechische Lieferdienst „efood“ hatte am 17. September 115 seiner FahrerInnen in einer E-Mail mitgeteilt, dass sie einen Wechsel von einer Anstellung zu einem Vertragsverhältnis als freie MitarbeiterInnen akzeptieren müssten. Andernfalls könnten sie nicht mehr bei efood arbeiten. Es gelang den FahrerInnen aber, die KundInnen gegen die Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen zu mobilisieren. Sie machten den Erpressungsversuch durch den Lieferservice in sozialen Medien öffentlich. Daraufhin teilten unter dem hashtag #cancel_efood KundInnen mit, dass sie die App von efood deinstalliert hätten und diesen Lieferdienst nicht mehr in Anspruch nehmen würden. Die Bewertung von efood durch die KundInnen (bei der efood-App im Google-Playstore) erlitt einen Totalabsturz (…) Das „Komitee des Kampfes der Zusteller von Thessaloniki“, das sich seit 2017 für die FahrerInnen einsetzt, stellte diese Forderungen auf: „Die Entlassungen unserer 115 Kollegen zurückzunehmen. Nein zur Geiselnahme der Dreimonatsverträge! Abschaffung der Unternehmensbewertung, die die Arbeit verschärft und zu täglichen Arbeitsunfällen führt. Stellen Sie alle gesetzlich vorgeschriebenen Schutzkleidungsstücke zur Verfügung. Unterbrechen Sie die Arbeit bei extremen Wetterbedingungen…“ Bereits heute, am 20.9.2021, streikten Hunderte efood-MitarbeiterInnen in Thessaloniki…“ Aus dem Bericht von Georg Brzoska vom 20. September 2021 bei der griechenlandsolidarität, siehe dazu neu: Hunderte FahrerInnen von #efood (deliveryhero) versammelten sich am 17. Juni in Athen – Streik für den 24. Juni angekündigt weiterlesen »

Dossier zum Arbeitskonflikt bei E-Foot in Griechenland

Griechenland: Warnstreik, Kundgebung und Motorradkorso am 22.9.2021 in Athen

Hunderte FahrerInnen von #efood (deliveryhero) versammelten sich am 17. Juni in Athen – Streik für den 24. Juni angekündigt
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Arbeitsunfall im COSCO-Container Terminal im Hafen von Piräus: 45-jähriger Arbeiter von Kranbrücke tötlich getroffen – Belegschaft reagiert mit Streik

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PAME: Tod eines 45-jährigen Arbeiters in den Docks von COSCO in PiräusEin 40-jähriger Arbeiter am Pier 2 des Cosco Container Terminals Piräus kam auf tragische Weise ums Leben, als er unter ungeklärten Umständen von einer Kranbrücke getroffen wurde. Nach Angaben des Arbeigtebers hatte der verunglückte Arbeiter gerade Feierabend [was bestritten wird!]. Die Arbeitnehmer reagieren darauf mit einem Streik. Auf Anregung des Vorstands der Gewerkschaft ENEDEP legten die Arbeiter ihre Arbeit im Hafen nieder und versammelten sich vor dem Tor der SEMPO: „Sie können nicht länger mit dem Leben der Arbeiter spielen, um ihre Gewinne zu machen“, sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft ENEDEP, Markos Bekris…“ Aus dem (gr.) Artikel vom 25.10.2021 bei koutipandoras.gr, siehe dazu einige weitere (erste) Informationen. Neu: Die Gewerkschaft ENEDEP unterzeichnet Tarifvertrag für alle Arbeiter in den Docks von COSCO/Piräus: „Alle unsere Forderungen wurden akzeptiert“ weiterlesen »

Dossier zum Streik nach Arbeitsunfall im COSCO-Container Terminal im Hafen von Piräus

PAME: Tod eines 45-jährigen Arbeiters in den Docks von COSCO in Piräus

Die Gewerkschaft ENEDEP unterzeichnet Tarifvertrag für alle Arbeiter in den Docks von COSCO/Piräus: „Alle unsere Forderungen wurden akzeptiert“
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Solidarität mit dem Kampf gegen den Goldabbau in Chalkidiki

Dossier

SOS Chalkidiki - Das Gold geht„Wir, die Menschen der Bewegung gegen den zerstörerischen Bergbau in Chalkidiki, wenden uns ein weiteres mal an euch, unsere Mitbürger, unsere MitkämpferInnen, unsere Mitmenschen. Im heutigen Griechenland findet ein Verbrechen statt. Aufgrund der wirtschaftlichen Krise werden Umwelt, Menschenrechte, Menschenwürde, Demokratie, die Redefreiheit, die Lebensqualität geopfert auf den Altar der unternehmerischen Interessen, politischen Ambitionen und dem eines neoliberalen Kapitalismus, welcher in Griechenland sein unmenschlichstes Gesicht zeigt. (…) Am 9. November werden wir uns in Thessaloniki auf einer Kundgebung treffen um unseren Protest, Anspruch und Solidarität sichtbar zu machen. Wir rufen euch dazu auf, am selben Tag neben uns zu stehen und euch auch ihr euren Regionen zu treffen in einer gemeinsamen Solidaritätsaktion. Nur gemeinsam und solidarisch können wir eine menschenwürdige Gegenwart und eine bessere Zukunft erreichen.“ Aufruf von Widerstandskomitees von Chalkidiki und Thessaloniki auf trend-onlinezeitung 11/2013. Siehe dazu die Aktionsseite Solidarität Komitee mit den Verfolgten der Kampf gegen den Goldbergbau, dort Hintergründe und Infos, und hier neu dazu: „Ellinikos Xrysos“ von Eldorado Gold schließt die Minen von Chalkidiki und entlässt die ArbeiterInnen – diese protestieren weiterlesen »

Dossier zum Kampf gegen den Goldabbau in Chalkidiki/Griechenland

SOS Chalkidiki - Das Gold geht

„Ellinikos Xrysos“ von Eldorado Gold schließt die Minen von Chalkidiki und entlässt die ArbeiterInnen – diese protestieren
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E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandelt
E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandeltDie Züchtung von Beeren ist in den letzten 20 Jahren ein immer wichtigerer Teil der Agrikultur-Produktion von Spanien, Italien und Griechenland geworden. Die Früchte werden in riesigen Grünhäusern gezüchtet, für deren Betrieb und Ernte, während der Saison von Februar bis Juni, allein in Spanien 100.000 Saisonarbeiter*innen benötigt werden. Größtenteils handelt es sich bei den Arbeiter*innen um Migrant*innen, die in Spanien leben, oder aus Marokko oder z.B. dem Senegal angeheuert werden. Die große Mehrheit von ihnen sind Frauen. Der schwache soziale, politische und ökonomische Status dieser Gruppen macht die Beeren-Arbeiter*innen besonders anfällig für Ausbeutung und Misshandlung jeglicher Art. In Spanien etwa hausen die Arbeiter*innen in riesigen Slum-Siedlungen, ohne Elektrizität, fließendes Wasser, oder Sanitäranlagen, in selbstgebauten Hütten – was zu häufigen Bränden in den Slums führt. Die Arbeitgeber nutzen ihre Macht über die Arbeiter*innen aus, um ihnen den Lohn vorzuenthalten, illegale Abgaben wie Miete direkt mit dem Lohn zu verrechnen, die Bildung von Gewerkschaften zu verhindern, und, meist weibliche, Arbeiter*innen sexuell zu missbrauchen. Es ist eine Situation, in der nicht nur die Arbeits-, sondern auch die Grund- und Menschenrechte der Arbeiter*innen konstant verletzt werden. So kommt ein Bericht der italienischen Organisation Terra! zu dem Schluss: „Ausbeutung und illegale Beschäftigung sind auf den Feldern in Südeuropa die Regel“ (übersetzt aus dem Englischen). Aus dem englischen Artikel von Nazaret Castro vom 27.10.2021 bei Equal Times (Why Southern Europe’s berry farms rely on migrant labour without rights“) weiterlesen »

E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandelt

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Solidarität mit Kostas Katarachias – Arzt und Gewerkschaftler mitten in der Pandemie entlassen
Solidarität mit Kostas Katarachias - Arzt und Gewerkschaftler mitten in der Pandemie entlassenAthen 31.3.2021. Die rechts-rechtsextreme Mitsotakis-Regierung setzt ihre Politik fort, „keine Gefangenen zu machen“. (…) Schließlich löst das Gesundheitsministerium, nachdem die Regierung das öffentliche Gesundheitsbudget für 2021 um weitere 500 Millionen Euro gekürzt hat (gegen einen Neukauf französischer „Rafale“ – Kampfflugzeuge für 2,5 Milliarden Euro), einen Informationskrieg gegen Krankenhausgewerkschaften aus. Die Gewerkschaften kritisieren das Pandemiemanagement und strukturelle Mängel, die zu einer zu hohen Ausbreitung von Covid Infektionen in Krankenhäusern geführt haben. Die durch die konservativen Medien veröffentlichte Version des Ministeriums führt die Infektionen auf die individuelle Verantwortung der KrankenhausarbeiterInnen zurück, die die Sicherheitsprotokolle nicht eingehalten hätten. Der letzte Akt dieser Konfrontation ist die Nichtverlängerung des Vertrages des Radiologen und Gewerkschafters Kostas Katarachias, Vorsitzender des Gewerkschaftsverbandes des Atheners onkologischen Krankenhauses „Agios Savvas“. Dies geschah, nachdem sich Katarachias hervorgetan hatte, indem er die Haltung der Regierung in Bezug auf dem Fall der Infektionen im Krankenhaus kritisierte, im Rahmen der Kampagne um unbefristete Einstellungen und gegen den Abbau und Privatisierung des öffentlichen Gesundheitssystems…“ Aus dem Text zum Videobericht von Claudio Feliziani (auf vimeo, mit dt. Untertiteln) von der Protestdemonstrationen in Solidarität mit Kostas Katarachias am 30./31. März in Athen, siehe einen weiteren Beitrag darüber weiterlesen »

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Erdbeeren pflücken in Griechenland: Arbeitsbedingungen wie in Spanien…
In solchen Hütten aus Plastik leben erntehelfer aus Bangladesch in Griechenlands ErdbeerfelderDie Erdbeer-Saison in Griechenland geht im Prinzip von Oktober bis Mai – und wer die Arbeit macht, sind vor allem rund 12.000 Saison-Arbeiter und Arbeiterinnen aus Bangladesch. Die durchaus ähnliche Arbeitsbedingungen haben, wie die (meist) nordafrikanischen Saisonbeschäftigten auf den „Feldern“ Andalusiens. Wobei die meisten dieser Saisonbeschäftigten in Griechenland in Wirklichkeit – oft genug entgegen ihrer eigenen Pläne – lange Jahre im Land bleiben, ohne beispielsweise wirklich Zugang zu vernünftigen Wohnungen zu bekommen. Weswegen sie dann in Hütten, unter anderem aus Plastikplanen, leben müssen, die sie selbst bauen (siehe das Foto). In dem Beitrag „Die unmenschlichen Lebensbedingungen von Erdbeerpflückern“ am 26. Oktober 2019 bei der Griechenland-Solidarität (ein – englischer – Repost eines Beitrags von The Conversation) wird über diese Arbeits- und Lebensbedingungen ausführlich berichtet, die die Ernte beim zehntgrößten Erdbeer-Exporteur der Welt sichern – ohne dass sie selbst jemals sicher wären… Ein Ausblick auf Erdbeeren zu Weihnachten… weiterlesen »
In solchen Hütten aus Plastik leben erntehelfer aus Bangladesch in Griechenlands ErdbeerfelderDie Erdbeer-Saison in Griechenland geht im Prinzip von Oktober bis Mai – und wer die Arbeit macht, sind vor allem rund 12.000 Saison-Arbeiter und Arbeiterinnen aus Bangladesch. Die durchaus ähnliche Arbeitsbedingungen weiterlesen »

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Bauarbeiter begeht nach Entlassung Selbstmord: Beim Bau eines Fußballstadions in Athen
Streik der Bauarbeiter in ZypernTote und Verletzte Bauarbeiter gibt es immer wieder, wenn große Prestigeobjekte der Sportwirtschaft zu bauen sind – sei es bei Fußballmeisterschaften oder Olympischen Spielen. Es gibt sie aber auch bei „alltäglicheren“ Prestigeobjekten, wie etwa der Bau eines neuen Stadions für einen Verein – in diesem Falle des AEK Athen. Wie bei anderen Sportunternehmen auch, steht auch bei diesem Projekt ein „Investor“ im Hintergrund, der die Sache betreibt – und von dem die Medien dann vor allem das Problem behandeln, ob es fair sei, dass er so viel Geld in den Verein pumpe, niemals jedoch fragen, woher dieses Geld überhaupt kommt (es sei denn, ausnahmsweise, es kommt aus Russland). Im Fall des griechischen Bauarbeiters wurde jetzt sogar versucht, das Ganze als einen „normalen“ Arbeitsunfall darzustellen (die es sonst ja auch so gut wie nie geben soll). Wir dokumentieren die Übersetzung eines Beitrags auf Filathlos vom 16. Januar 2019 „Er beging Selbstmord, weil er entlassen wurde“ mit Dank an Hellas-Solidarität-Bochum weiterlesen »
Streik der Bauarbeiter in ZypernTote und Verletzte Bauarbeiter gibt es immer wieder, wenn große Prestigeobjekte der Sportwirtschaft zu bauen sind – sei es bei Fußballmeisterschaften oder Olympischen Spielen. Es gibt sie aber auch bei „alltäglicheren“ Prestigeobjekten, wie etwa der Bau eines neuen Stadions weiterlesen »

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Schwere Beschuldigungen gegen Lidl in Griechenland
LidlKampagne„Gewerkschaftliche Organisationen in Griechenland bezichtigen Lidl, das Personal systematisch einzuschüchtern, zu bedrohen, zu terrorisieren und skrupellos auszunutzen. (…) In der selben Periode, wo Lidl mit Ladenrenovierungen, Promotions-Kampagnen und überglückliche Beschäftigte präsentierenden Werbespots ihr Bild aufzuwerten versucht, erleben die Arbeitnehmer die härteste Ausnutzung. Alltäglich wird die Intensivierung, aber auch die Terrorisierung gesteigert, damit jeder Beschäftigte klaglos an allen Posten und mit erschöpfenden Rhythmen schuftet. Alltäglich ist auch die Androhung der Entlassung, wobei die Beschäftigten wiederholt abgemahnt und überraschend kontrolliert werden. (…) Das ist der für 2017 als Top-Arbeitgeber Ausgezeichnete, der vor wenigen Tagen nicht zögerte, eine Kollegin von uns, die seit Jahren Problemen mit einer Krebserkrankung begegnet, mit der Begründung zu entlassen, sie habe schroff zu Kunden gesprochen…“ Deshalb der Aufruf: „Kolleginnen, Kollegen, lasst uns die Verelendung nicht hinnehmen. (…) Kein Kollege soll allein bleiben, verängstigt, jedes Problem persönlich zu lösen versuchen. Es existiert eine Erfahrung, dass wir dort, wo wir kollektiv, massenweise und beharrlich kämpften, auch Errungenschaften hatten. Solange wir die Sache unseres Lebens nicht in unsere eigenen Hände nehmen, um so schmerzhafter werden die Auswirkungen aus den Maßnahmen sein, welche Regierung und Arbeitgeber kontinuierlich gemeinschaftlich ergreifen…“ Beitrag von Giorgos Antonopoulos bei Dikaiologitika vom 23. August 2017 in der Übersetzung vom und beim Griechenland-Blog vom 25. August 2017 weiterlesen »
LidlKampagne"Gewerkschaftliche Organisationen in Griechenland bezichtigen Lidl, das Personal systematisch einzuschüchtern, zu bedrohen, zu terrorisieren und skrupellos auszunutzen. (...) In der selben Periode, wo Lidl mit Ladenrenovierungen, Promotions-Kampagnen und überglückliche Beschäftigte präsentierenden Werbespots ihr Bild aufzuwerten versucht, erleben die Arbeitnehmer die härteste Ausnutzung. weiterlesen »

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IWF will Arbeiter*innen noch mehr entrechten – griechische Regierung wehrt sich
Initiative "Hände weg vom Streikrecht"Am heutigen 15.9.2016 wurde zwischen der griechischen Regierung und der Quadriga wieder einmal über das zukünftige Arbeitsrecht in Griechenland verhandelt. In der Frage der Schuldenentlastung ist der IWF die Taube, aber bei den Arbeitsrechten der Falke. Der griechische Arbeitsminister Giorgos Katrougalos spricht dies in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters deutlich aus. Er sagt darin auch, dass die griechische Regierung das Recht von Arbeitnehmer*innen, kollektiv Arbeitsverträge auszuhandeln, wiedereinführen will. Dieses Recht gehöre zum Kern des europäischen Sozialmodells. Die griechische Regierung werde keinen weiteren Abbau dieses Rechtes – wie vom IWF gefordert – akzeptieren…“ Meldung vom 15. September 2016 bei Griechenlandsoli und neu dazu: Griechenland soll Streiks praktisch abschaffen weiterlesen »
Initiative "Hände weg vom Streikrecht""Am heutigen 15.9.2016 wurde zwischen der griechischen Regierung und der Quadriga wieder einmal über das zukünftige Arbeitsrecht in Griechenland verhandelt. In der Frage der Schuldenentlastung ist der IWF die Taube, aber bei den Arbeitsrechten der Falke. Der griechische Arbeitsminister weiterlesen »

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Oberster Gerichtshof Griechenlands verteidigt den Kapitalismus: Den Lohn nicht ausbezahlen ist voll OK. (Dafür darf dann auch Sonntag gearbeitet werden)
[Buch] Schuldenkrise und Landraub in GriechenlandDie Löhne in Griechenland sind im Allgemeinen auf einem Niveau, das das Überleben schwer macht. Was aber nicht heißt, dass griechische Unternehmer nicht der Grundqualifikation ihres Standes mächtig waren: Jammern, mit Vorliebe über hohe Lohnkosten. Weswegen es in Krisenzeiten denn zunehmend mehr davon gibt, die zwar Menschen für sich arbeiten lassen, aber keineswegs den Hungerlohn ausbezahlen. Darüber wurde seit 2011 vor verschiedenen Gerichten geklagt, und qua Einsprüche gelangten solche Prozesse nunmehr vor den Obersten Gerichtshof des Landes. Im Juli nun entschied das Oberste Gericht, das sei kein Gesetzesverstoß – es sei denn, der „Arbeitnehmer“ könne nachweisen, dass dies geschehen sei, um ihn dazu zu bringen, selbst (und also: entschädigungslos) zu kündigen. (Mit anderen Worten: Weiter arbeiten – ohne Lohn – ist für diese Art Richter auch OK. Gilt das auch für Pinguin-Garderobe?). Damit bekunden diese sehr ehrenwerten Herren auch, dass ihnen solche Ereignisse wie (einmal mehr) ein in diesen Tagen passierter Selbstmord, weil monatelang kein Lohn ausbezahlt wurde, herzlich egal sind. Und geben schon mal einen mehr als deutlichen Hinweis darauf, wie sie wohl bei den jetzt beginnenden Klagen gegen Zwangsarbeit am Sonntag zu entscheiden gedenken. Auf die Richter kann sich das griechische Kapital verlassen. Zur Abschaffung der Lohnarbeit in Griechenland und ihren Auswirkungen siehe drei aktuelle Beiträge – sowie zur Ausweitung auf Sonntag einen weiteren Beitrag weiterlesen »
[Buch] Schuldenkrise und Landraub in GriechenlandDie Löhne in Griechenland sind im Allgemeinen auf einem Niveau, das das Überleben schwer macht. Was aber nicht heißt, dass griechische Unternehmer nicht der Grundqualifikation ihres Standes mächtig waren: Jammern, mit Vorliebe über hohe Lohnkosten. Weswegen es in Krisenzeiten denn weiterlesen »

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Nach den Berliner Diktaten: Lohnstruktur in Griechenland
Griechenland: Erster Generalstreik 2014In der schlimmsten Lage befinden sich – wie im übrigen zu erwarten – die jüngeren Arbeitnehmer im Alter von 19 Jahren oder darunter. Die Versicherten in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen zählen gerade einmal 33.000 Personen und die durchschnittliche Vergütung gestaltet sich auf 315,34 Euro brutto bzw. nach Abzug des Arbeitnehmeranteils an den Sozialversicherungsbeiträgen auf 264,88 Euro netto. Im Vergleich zu den Niveaus vor der Krise zeigen die Vergütungen natürlich die größte prozentuale Minderung aller Altersgruppen. 2009 bezogen die jungen Leute im Alter von 18 Jahren im Durchschnitt 548 Euro brutto, was bedeutet, dass sie seitdem bis heute 42% ihres Lohns eingebüßt haben“ – aus dem Beitrag „Gehaltspyramide im Griechenland der Krise“ am 02. August 2017 im Griechenland-Blog, ein Überblick über die Ergebnisse einer Reportage der Zeitung  Kathimerini, die die Zahlen der Sozialversicherungen berichtet. weiterlesen »
Griechenland: Erster Generalstreik 2014In der schlimmsten Lage befinden sich – wie im übrigen zu erwarten – die jüngeren Arbeitnehmer im Alter von 19 Jahren oder darunter. Die Versicherten in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen zählen gerade einmal 33.000 Personen und die weiterlesen »

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Aufschwung der griechischen Tourismus-Industrie – und der Arbeitsbelastung. Dafür weniger Lohn: Streik
Demonstration während des Hotelstreiks - Athen 20.7.2017Der Tourismus wird Griechenland in diesem Jahr voraussichtlich 14 Milliarden Euro aus dem Ausland einbringen – eine überlebenswichtige Stütze für die krisengeschüttelte Wirtschaft des Landes. Doch den Preis zahlen viele der mehr als 340.000 Beschäftigten der Branche. Die Arbeitstage sind lang, die Gehälter gering. Viele Griechen werden illegal beschäftigt, haben keinen Versicherungsschutz und können leicht gefeuert werden. „Die Rekorde und Gewinne basieren auf überarbeiteten, ausgebeuteten Angestellten, von denen viele umfallen vor Erschöpfung“, sagt Kyriakos Tsaousis, Chef einer Touristik-Gewerkschaft im Norden Griechenlands“ – aus dem Artikel „Urlaub bis zum Umfallen“ von Giorgios Christides am 18. Juli 2017 bei Spiegel Online, worin für den gestrigen Donnerstag, 20. Juli der erste Streik in der Branche seit 2012 angekündigt wird – und die Arbeitsbedingungen konkret berichtet, wie sie – nicht zuletzt dank Brüsseler Diktaten gegen die Rechte der Beschäftigten – ein Urlaubsparadies zur Arbeitshölle machen. Siehe dazu auch einen Beitrag zum Thema aus bulgarischer Sicht der ArbeitsmigrantInnen- und einen ersten Bericht zum Streik am Donnerstag weiterlesen »
Demonstration während des Hotelstreiks - Athen 20.7.2017Der Tourismus wird Griechenland in diesem Jahr voraussichtlich 14 Milliarden Euro aus dem Ausland einbringen - eine überlebenswichtige Stütze für die krisengeschüttelte Wirtschaft des Landes. Doch den Preis zahlen viele der mehr als 340.000 Beschäftigten der weiterlesen »

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Gewerkschaftsaktionen in Athen gegen Angriffe auf ZeitarbeiterInnen: Polizeirepression
Syriza und Gewerkschaften - welche Perspektiven?Beschäftigte im öffentlichen Dienst hatten bereits Ende 2016 eine Protestaktion vor dem Innenministerium Griechenlands organisiert und forderten eine Unterredung mit dem Minister. Zu diesem „Gespräch“ erschien aber nur die Polizei, die den „Dialog“ mit ihren üblichen Mitteln führte: Knüppel raus. Es geht um die Auswirkungen neuer Kürzungsmaßnahmen auf die in diversen Sparten des öffentlichen Dienstes beschäftigten ZeitarbeiterInnen, wie in dem kurzen Bericht „Protesters scuffle with police at Athens rally“ am 28. Dezember 2016 bei ekathimerini deutlich gemacht wird. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Bericht weiterlesen »
Syriza und Gewerkschaften - welche Perspektiven?Beschäftigte im öffentlichen Dienst hatten bereits Ende 2016 eine Protestaktion vor dem Innenministerium Griechenlands organisiert und forderten eine Unterredung mit dem Minister. Zu diesem „Gespräch“ erschien aber nur die Polizei, die den „Dialog“ mit ihren üblichen Mitteln führte: weiterlesen »

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