Walmart versucht seit Mai diesen Jahres seinen etwa 100.000 Beschäftigten in 433 Geschäften und Einrichtungen ein neues System der Arbeitszeit aufzuzwingen: 174 Stunden Arbeit im Monat, eingeteilt in absoluter Willkür durch die jeweilige Ladenleitung. Was in der Arbeitsgesetzgebung der VR China vorgesehen ist: Für Unternehmen mit eindeutigen saisonalen Höhepunkten, wozu die Kette ohne Zweifel nicht gehört. Ein Teil der Belegschaft einer Niederlassung in Nanchang, im Südosten des Landes ist daraufhin am 1. Juli in den Streik getreten, bereits am Vortag hatte es innerhalb einer anderen Niederlassung in Shenzen eine Demonstration eines Teils der dortigen Belegschaft gegeben. In dem Beitrag bei den Labornotes wird auch ausführlich über bisherige und aktuelle Versuche der Walmart-Belegschaften berichtet, sich zu koordinieren, sowohl über soziale Medien, als auch etwa über die bereits früher – 2014 – gebildete “Walmart Chinese Workers’ Association“, die bereits einige Mobilisierungserfolge erzielte und vor allem Aktivisten als Repräsentanten hat, die bereits bei Gewerkschaftswahlen als alternative Kandidaten fungierten. Die Vereinigung hat in einem offenen Brief auch den Gewerkschaftsbund aufgefordert, den Widerstand zu unterstützen. Siehe dazu auch einen Brief der Vereinigung der Walmart Beschäftigten an die Geschäftsleitung
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Walmart versucht seit Mai diesen Jahres seinen etwa 100.000 Beschäftigten in 433 Geschäften und Einrichtungen ein neues System der Arbeitszeit aufzuzwingen: 174 Stunden Arbeit im Monat, eingeteilt in absoluter Willkür durch die jeweilige Ladenleitung. Was in der
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