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Kampf gegen Privatisierung in Brasilien

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Die ArbeiterInnen der U-Bahn von Sao Paulo werden angegriffen und brauchen unsere Unterstützung – auch gegen die Privatisierung!

Dossier

Brasilien: Die ArbeiterInnen der U-Bahn von Sao Paulo werden angegriffen und brauchen unsere Unterstützung - auch gegen die Privatisierung! (Metroviários SP)In São Paulo haben die Metro-Angestellten in den letzten Jahren vermehrt eintägige Streiks durchgeführt. Auslöser waren unter anderem der ausbleibende Lohn während der Corona-Pandemie, aber auch der Versuch der Stadt, das Schienennetz und den Service zu privatisieren. Gleichzeitig nehmen Versuche seitens rechtsradikaler Strukturen zu, Gewerkschafter*innen der U-Bahn-Gewerkschaft (Metroviários SP) einzuschüchtern. Siehe dazu weitere Hintergründe, Stellungnahmen und vor allem den Kampf. NEU: Breite internationale Unterstützung gegen die 8 Entlassungen für ihren Streik gegen die Privatisierung der U-Bahn in São Paulo – Anhörung auf den 6. März verschoben weiterlesen »

Dossier zum Kampf gegen die Privatisierung der U-Bahn von Sao Paulo in Brasilien

Brasilien: Die ArbeiterInnen der U-Bahn von Sao Paulo werden angegriffen und brauchen unsere Unterstützung - auch gegen die Privatisierung! (Metroviários SP)

Breite internationale Unterstützung gegen die 8 Entlassungen für ihren Streik gegen die Privatisierung der U-Bahn in São Paulo – Anhörung auf den 6. März verschoben
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Die U-Bahn von Belo Horizonte wird unbefristet bestreikt gegen ihre Privatisierung – bis zum Erfolg oder der Versteigerung am 22. Dezember 2022
Brasilien: Die U-Bahn von Belo Horizonte wird unbefristet bestreikt gegen ihre Privatisierung - bis zum Erfolg oder der Versteigerung am 22. Dezember 2022Die U-Bahn-Beschäftigten von Belo Horizonte (MG) traten am Freitag (16.) in den dritten Streiktag ein. Der Streik, der am vergangenen Mittwoch (14.) beschlossen wurde, ist unbefristet und richtet sich gegen den Privatisierungsprozess der CBTU (Companhia Brasileira de Trens Urbanos), die von der Bundesregierung verwaltet wird und die U-Bahn in der Hauptstadt von Minas Gerais betreibt. Für den 22. Dezember ist eine Auktion geplant. Nach Angaben der Gewerkschaft der U-Bahn-Beschäftigten von BH sind durch den Verkauf des Unternehmens 1.600 Arbeitsplätze bedroht, und zwar zusätzlich zur Erbringung des Verkehrsdienstes. (…) Die U-Bahn von Belo Horizonte ist seit über 30 Jahren in Betrieb, ohne dass viel investiert wurde, und der Bevölkerung wird erzählt, dass es nur Verbesserungen, wie z. B. eine Erweiterung, geben wird, wenn sie privatisiert wird. Das ist eine Lüge…“ port. Meldung vom 16. Dezember 2022 bei CSP-Conlutas – siehe auch eine Soli-Erklärung von laboursolidarity  weiterlesen »

Brasilien: Die U-Bahn von Belo Horizonte wird unbefristet bestreikt gegen ihre Privatisierung - bis zum Erfolg oder der Versteigerung am 22. Dezember 2022

Die U-Bahn von Belo Horizonte wird unbefristet bestreikt gegen ihre Privatisierung – bis zum Erfolg oder der Versteigerung am 22. Dezember 2022
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Unbefristeter Streik seit dem 24. Januar 2022 im Stromkonzern Eletrobras gegen Verschlechterungen bei Löhnen und Arbeitsbedingungen und die Privatisierung

Dossier

Unbefristeter Streik seit dem 24. Januar 2022 im Stromkonzern Eletrobras gegen Verschlechterungen bei Löhnen und Arbeitsbedingungen und die PrivatisierungIn Brasilien sind seit dem 24. Januar 2022 in fast allen Landesteilen Arbeiter/innen des staatlichen Stromkonzerns Eletrobras im unbefristeten Streik. Der Streik begann in der Forschungsabteilung Furnas, die bereits seit 9 Tagen streikt, gegen eine Erhöhung des Eigenbeitrags zur Krankenversicherung von 10 auf 40 %. In den anderen Abteilungen von Eletrobras wird auch gegen verschiedene Verschlechterungen bei Löhnen und Arbeitsbedingungen gestreikt – und vor allem gegen die anstehende Privatisierung von Eletrobras. Siehe dazu die (port.) Meldung vom 24.1.2022 bei Federação Nacional dos Urbanitarios (Teil des Gewerkschaftsbundes CUT) und neu dazu: Brasilien: Stromriese Eletrobras soll privatisiert werden, Genehmigung erteilt weiterlesen »

Dossier zum Streik im brasilianischen Stromkonzern Eletrobras

Unbefristeter Streik seit dem 24. Januar 2022 im Stromkonzern Eletrobras gegen Verschlechterungen bei Löhnen und Arbeitsbedingungen und die Privatisierung

Brasilien: Stromriese Eletrobras soll privatisiert werden, Genehmigung erteilt
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Erdölarbeiter:innen drohen mit Streik gegen die Privatisierung des brasilianischen Staatskonzerns Petrobras und gegen steigende Energiepreise zugleich
Die Gewerkschaftsopposition FNP am Petrobras Streiktag 24. Juli 2015 - auch gegen die Privatisierungspläne der brasilianischen PT RegierungDie Beschäftigten des staatlichen Erdölkonzern Petrobras drohen der Regierung von Präsident Jair Bolsonaro mit dem Arbeitskampf. Sollte die Regierung ein Gesetz zur Privatisierung der Petrobras in den Kongress einbringen, werden die Arbeiter:innen des Staatsunternehmens die Arbeit niederlegen. Darauf einigten sich die Mitglieder der Gewerkschaftsverbandes der Erdölarbeiter:innen (Federação Única dos Petroleiros, FUP) am vergangenen Mittwoch. Der FUP-Vorsitzende Deyvid Bacelar erklärte, der Streik werde „der größte in der Geschichte sein“. (…) Bolsonaro und sein neoliberaler Wirtschaftsminister Paulo Guedes hatten Mitte Dezember angekündigt, den Großteil der staatlichen Anteile an der Petrobras zu verkaufen. (…) Bolsonaro begründete den Schritt damit, dass er es leid sei, für die hohen Gas- und Bezinpreise im Land verantwortlich gemacht zu werden. (…) „Die Petrobras wird zerstückelt und die Menschen zahlen weiterhin exorbitante Preise für Kraftstoff“, sagte Bacelar. Auch dagegen kämpfe man. Denn die bisherigen Anteilsverkäufe hätten keineswegs zu Preissenkungen geführt. In der Regel habe dies zu höheren Ausgaben für die Privathaushalte geführt. Tatsächlich nutzte die Regierung Bolsonaro die bisherigen Verkäufe staatlicher Unternehmen wie bei Autobahnen, Entwicklungsbanken oder dem Gassektor dazu, um den klammen Haushalt zu deckeln und Unternehmenssteuern zu senken…“ Beitrag „Brasilien droht Stillstand wegen Streik der Erdölarbeiter:innen“ von Mario Schenk vom 29.12.2021 in amerika21 weiterlesen »

Die Gewerkschaftsopposition FNP am Petrobras Streiktag 24. Juli 2015 - auch gegen die Privatisierungspläne der brasilianischen PT Regierung

Erdölarbeiter:innen drohen mit Streik gegen die Privatisierung des brasilianischen Staatskonzerns Petrobras und gegen steigende Energiepreise zugleich
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Adoptiere einen Park! Bolsonaro gibt Schutzgebiete zur Nutzung durch Unternehmen frei
Bolsonaro zerstört AmazonasgebietDie Regierung Brasiliens hat im Februar 2021 das neue Programm Adote um Parque vorgestellt, durch das die Hälfte aller geschützten Gebiete im Land zur „Adoption“ durch Unternehmen angeboten wird. Das betrifft Territorien der traditionellen Gemeinschaften, der indigenen Völker sowie Naturschutzgebiete. Coca-Cola, Heineken und Carrefour sind die bekanntesten der bisher acht Unternehmen, die vorläufige Nutzungsvereinbarungen mit der Regierung unterschrieben haben. Auch wenn bisher nur acht der 132 angebotenen Schutzgebiete „adoptiert“ sind, werden damit Präzedenzfälle geschaffen, die erkämpfte Rechte der Bevölkerungen in diesen Territorien und den Umweltschutz gefährden. (…) Die fehlende Transparenz vonseiten der Firmen bestätigt die Befürchtungen, die sich mit diesen Tendenzen zur Privatisierung verbinden. Das zentrale Argument der Regierung ist, dass die Unternehmen finanzielle Ressourcen bereitstellen. Diese fehlen aber nicht. Zum Beispiel hat die Regierung Bolsonaro das Programm für Schutzgebiete Amazoniens (ARPA), das 2002 mit internationaler finanzieller Unterstützung gegründet wurde, eingestellt, obwohl noch Mittel in Höhe von 215 Millionen US$ bereitstehen, die nicht verwendet werden. Ähnlich verhält es sich mit dem Amazonien-Fonds, der vor allem von Deutschland und Norwegen unterstützt wurde, dessen Finanzierung aber 2019 eingestellt wurde. In dem Fonds befinden sich noch etwa 600 Millionen US$. Der Regierung geht es angesichts dieser Finanzlage vielmehr darum, die durch die bestehenden Gesetze dem Markt entzogenen Schutzgebiete durch die Hintertür für Unternehmen zugänglich zu machen…“ Artikel von Edel Moraes und Jörg Nowak aus der ila 449 vom Oktober 2021 – wir danken! weiterlesen »

Bolsonaro zerstört Amazonasgebiet

Adoptiere einen Park! Bolsonaro gibt Schutzgebiete zur Nutzung durch Unternehmen frei
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Nächste Runde der antisozialen Offensive der brasilianischen Rechtsregierung: Neue Privatisierungspläne, neue Kürzungen mit der Verwaltungsreform (PEC 32)

Dossier

18A: Generalstreik der Staatsbediensteten und nationaler Protest- und Streiktag in Brasilien gegen die Verwaltungsreform in Brasilien„… Nach Angaben der Regierung fließen 65 Prozent des Haushalts in Löhne und Gehälter des Personals. Die Änderungen sind Teil des Wirtschaftspakets der Regierung, das vom Team von Wirtschaftsminister Paulo Guedes entworfen wurde, um die staatlichen Ausgaben zu senken. Die Löhne sollten niedriger werden und sich an den privaten Unternehmen orientieren. Dies gilt jedoch nur für künftige Beschäftigte. Richter, Staatsanwälte und Parlamentarier sollten nicht betroffen sein, da sie gesetzlich keine Bediensteten, sondern Mitglieder der Regierung sind. (…) Nachdem es ihm zuvor gelungen war, Kürzungen der staatlichen Renten durchzusetzen, stellte der Anhänger des neoliberalen Vordenkers Milton Friedman vergangene Woche sein jüngstes Maßnahmenpaket vor, um den „aufgeblähten“ staatlichen Sektor zurückzubauen. Die neuen Vorschläge würden den Regierungsapparat grundlegend umwandeln. So soll unter anderem der größte Energieversorger Brasiliens, das staatliche Energieunternehmen Eletrobras, verkauft werden. Guedes schätzt die Einsparungen allein aufgrund der Verwaltungsreformen auf 350 Milliarden Reais (85 Milliarden US-Dollar) in den nächsten zehn Jahren. Die Regierungen der letzten zehn Jahre hätten sich „nicht darum gekümmert, globale Wertschöpfungsketten zu integrieren und die Wettbewerbsfähigkeit sowie die Produktivität zu steigern. Jetzt werden wir es tun„…“ – aus dem Beitrag „Radikales Kürzungspaket für den öffentlichen Dienst in Brasilien“ von Bernd Dahms am 19. November 2019 bei amerika21.de zur nächsten Offensive des neoliberalen Frontmannes der brasilianischen Rechtsregierung. Siehe dazu neu: #18ADiaDeLuta: Kein Generalsstreik (absehbar), aber kraftvolle Demonstrationen landesweit in Brasilien weiterlesen »

Dossier zu Protesten in Brasilien gegen Privatisierungen und Kürzungen mit der Verwaltungsreform (PEC 32)

18A: Generalstreik der Staatsbediensteten und nationaler Protest- und Streiktag in Brasilien gegen die Verwaltungsreform in Brasilien

#18ADiaDeLuta: Kein Generalsstreik (absehbar), aber kraftvolle Demonstrationen landesweit in Brasilien
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[30 Jahre MAB] Einblicke in den Kampf um die Wassersouveränität in Brasilien
Brasilien: Movimento dos Atingidos por Barragens, MAB„Brasiliens Movimento dos Atingidos por Barragens kämpft seit Jahrzehnten gegen die Privatisierung von Wasser und für die Kontrolle der Bevölkerung über die natürlichen Ressourcen. (…) In Brasilien gibt es ein ausgedehntes Netzwerk von Bergbauunternehmen, Elektrizitätsgesellschaften und anderen Konzernen, die im ganzen Land Dämme bauen, besitzen und betreiben. Aber für die Gemeinden, die direkt von Staudammprojekten betroffen sind, sind Wasser und Energie keine Waren. Brasiliens Bewegung der von Staudämmen betroffenen Menschen (Movimento dos Atingidos por Barragens, oder MAB — ausgesprochen „mah-bee“) kämpft gegen die Verdrängung und Privatisierung von Wasser, Flüssen und anderen natürlichen Ressourcen in der Überzeugung, dass die Menschen im Alltag Souveränität und Kontrolle über ihre eigenen Ressourcen haben sollten. (…) Dieses Jahr feiert MAB 30 Jahre Kampf für die Gewährleistung von Rechten und ihre Botschaft ist, dass der einzige Weg der Kampf und die Organisation ist: „Gerechtigkeit nur mit Kampf und Organisation“. Damit senden sie eine starke Botschaft an Vale: Sie können ein Verbrechen wie Brumadinho nicht noch einmal begehen und Profit wird nicht über das Leben gestellt werden.“ Artikel und Übersetzungen von der Gruppe SchwarzerPfeil vom 14. Juni 2021 weiterlesen »

Brasilien: Movimento dos Atingidos por Barragens, MAB

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Greenwashing mit Bolsonaro: Heineken und Carrefour privatisieren das Amazonasgebiet
Bolsonaro zerstört AmazonasgebietDie Geschichte der Allianzen zwischen Großkapital und Faschismus hat viele Kapitel, die kontinuerlich weitergeschrieben werden, aber selten gab es ein so hässliches und verabscheuungswürdiges Beispiel wie die aktuelle Zusammenarbeit der transnationalen Unternehmen Heineken und Carrefour mit der Bolsonaro-Regierung in Brasilien. Worum geht es? In einem weiteren Versuch, sich der Verantwortung für den Schutz des brasilianischen Teils des Amazonas-Regenwaldes zu entledigen, der 60 Prozent der Gesamtfläche Amazoniens ausmacht, bot der brasilianische Umweltminister Ricardo Salles Anfang Februar 2021 132 Naturschutzgebiete in Brasilien zur „Adoption“ durch private Unternehmen an, die dann angeblich Maßnahmen zum Umweltschutz in diesen Gebieten finanzieren würden…“ Artikel von Edel Moraes und Jörg Nowak vom 3. Mai 2021 – wir danken! weiterlesen »

Bolsonaro zerstört Amazonasgebiet

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Lulas Festnahme war ja nicht nur ein Eingriff in die Wahlfreiheit – sondern auch ein Angriff auf die Petrobras
Die Gewerkschaftsopposition FNP am Petrobras Streiktag 24. Juli 2015 - auch gegen die Privatisierungspläne der brasilianischen PT RegierungSo ungefähr eine der zentralen Aussagen von Edson Indio, dem Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes Intersindical in einem rund einstündigen Gespräch mit Pedro Otoni vor den Gewerkschaftseigenen Kameras über die aktuelle Situation und ihre Entwicklung in Brasilien. Gemeint ist damit, dass die sogenannte „Affäre Lava Jato“ ja nicht nur ein Angriff auf den angeblich korrupten Lula war, sondern eben auch ein wichtiger Baustein der Kampagne zur Privatisierung der Petrobras, die die rechtsradikale Regierung Bolsonaro samt ihrem neoliberalen Wirtschaftsminister Guedes so massiv betreibt, wie keine ihrer Vorgängerinnen. Es geht dabei eben sozusagen um eine „doppelte Zielführung“ nämlich kurzfristig Lula los zu werden als möglicher Kandidat, und längerfristig die „Bastion Petrobras“ zu erstürmen, deren Privatisierung nicht so besonders populär ist, wie sie es in anderen Fällen bereits gewesen war. Siehe dazu das Interview bei der Intersindical und zwei weitere Hintergrundbeiträge zum nachträglichen Freispruch für Lula, sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Thema Freispruch für Lula sowie unsere Hintergründe zu Petrobras. weiterlesen »

Die Gewerkschaftsopposition FNP am Petrobras Streiktag 24. Juli 2015 - auch gegen die Privatisierungspläne der brasilianischen PT Regierung

Lulas Festnahme war ja nicht nur ein Eingriff in die Wahlfreiheit – sondern auch ein Angriff auf die Petrobras
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Der nationale Gesundheitsdienst SUS in Brasilien: Die letzte Rettung in der Epidemie. Die Rechtsregierung rettet „ihre Leute“ auch: Private Krankenversicherungen dürfen Beiträge um 100% erhöhen…
Brasilien: Das Gesundheitssystem SUSEtwa 200.000 Menschen sind in der Epidemie in Brasilien gestorben: Und gäbe es nicht den nationalen Gesundheitsdienst SUS, wären es noch viel mehr gewesen, denn nur hier gibt es Behandlung für die Armen. Eine der großen Errungenschaften der demokratischen Massenbewegung gegen die Militärdiktatur und Eckpfeiler der Verfassung von 1988 – die seitdem beständig Angriffen ausgesetzt ist, erst recht – aber keineswegs nur – wenn neoliberale Nazis an der Regierung sind. Bolsonazi, der viel getan hat, um den SUS weiter zu schwächen und finanziell auszutrocknen, tut auch viel, um jene zu schützen, in deren Auftrag er regiert. Die Gesundheitsaufsicht erlaubte den Profitjägern der privaten Krankenversicherungen für 2021 eine Erhöhung der Beiträge um bis zu 100%, die ihre angeblich stark gestiegenen Ausgaben beklagen, die niemand nachvollziehen kann. Siehe dazu aktuelle und Hintergrundbeiträge. weiterlesen »

Brasilien: Das Gesundheitssystem SUS

Der nationale Gesundheitsdienst SUS in Brasilien: Die letzte Rettung in der Epidemie. Die Rechtsregierung rettet „ihre Leute“ auch: Private Krankenversicherungen dürfen Beiträge um 100% erhöhen…
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Das „gallische Dorf“ des Poststreiks in Brasilien: Geschleift. Von Innen?
Poststreik-Plakat in Brasilien im August 2020Nach dem Urteil des Obersten Arbeitsgerichts Brasiliens zugunsten der Unternehmensleitung der Post (wir berichteten), die demnach einen gültigen Tarifvertrag schlicht missachten darf, haben die seit über einen Monat streikenden Kolleginnen und Kollegen in zahlreichen Versammlungen – oft genug sehr knapp – für eine Beendigung des Streiks gestimmt. Die beteiligten Gewerkschaften – die angesichts der bei einer Fortsetzung angesetzten täglichen Geldstrafen offensichtlich „beeindruckt“ waren – haben sich zwar nicht offen, aber atmosphärisch für diese Beendigung stark gemacht – und versuchen nun, durch die üblichen Erklärungen, ihr Gesicht zu wahren. Was damit anfängt, dass das Urteil schön geredet – oder geschrieben – wird: Man habe ja Teilerfolge erzielt, wie etwa, dass der Streik nicht als illegal von Beginn an beurteilt worden sei. Und natürlich wird beteuert, der Kampf gehe weiter – ob dass die Kolleginnen und Kollegen angesichts dieser Entwicklung auch tun werden, entscheiden aber nicht die Funktionäre. Von besonderer Tragweite erscheint es dabei, dass dieser Streik, allen Aufrufen und Erklärungen zum Trotz, eine der wenigen großen Aktionen gegen die Politik der brasilianischen Rechtsregierung war – und deren knechtisches Eintreten für Unternehmensinteressen. Siehe zur Beendigung des Poststreiks in Brasilien und den Reaktionen darauf vier aktuelle Beiträge – und den Hinweis auf unseren Bericht zum Urteil des Obersten Arbeitsgerichts weiterlesen »

Poststreik-Plakat in Brasilien im August 2020

Das „gallische Dorf“ des Poststreiks in Brasilien: Geschleift. Von Innen?
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Klage der Unternehmensleitung gegen den Poststreik in Brasilien seit mehr als einem Monat: Das Oberste Arbeitsgericht zeigt seine reaktionäre Fratze
Poststreik-Plakat in Brasilien im August 2020Am Montag, 21. September 2020, entschied das Oberste Arbeitsgericht Brasiliens (TST – Tribunal Supremo do Trabalho) zugunsten der Unternehmensleitung der brasilianischen Post bei deren Klage gegen die streikende Belegschaft. Die hoch bezahlte Richterbande findet, dass das Unternehmen bestehende und gültige Tarifverträge (Laufzeit bis 2021) mit Füßen treten darf (denn schließlich „muss“ das Unternehmen für die geplante Privatisierung das werden, was Sozialgangster wettbewerbsfähig nennen). Was das – unter anderem – dann konkret bedeutet ist etwa: Ein Drittel aller Zulagen aus den Bereichen Nachtarbeit, Überstunden und Erschwernis dürfen gekürzt werden, wie auch die Zuschüsse zum Mutterschaftsurlaub. Was bedeutet, dass etwa 40% aller Zulagen der Postlerinnen und Postler geklaut werden. Am Dienstag begannen in nahezu allen brasilianischen Städten Versammlungen der Gewerkschaften statt, um die Reaktion auf dieses Schandurteil dieser privilegierten Roben-Kaste zu diskutieren – denn „natürlich“ verfügte dieses furchtbare Gericht auch noch, dass der Streik – bei täglicher Geldstrafe – sofort beendet werden müsste. Misst man die gewerkschaftlichen Debatten an der Reaktion der etwa 3.000 Streikenden, die vor dem Gerichtsgebäude versammelt waren, dann würde mit Sicherheit trotz allem weiter gestreikt – zu sehen bleibt, was die Gewerkschaften dann wirklich beschließen (sind sie doch auch in ihrem Streik bisher eher alleine gelassen worden, trotz aller möglichen Beteuerungen). Siehe zum Urteil des Obersten Arbeitsgerichtes und ersten Reaktionen darauf fünf aktuelle Beiträge – und den Hinweis auf unseren ersten Streikbericht bei der brasilianischen Post weiterlesen »

Poststreik-Plakat in Brasilien im August 2020

Klage der Unternehmensleitung gegen den Poststreik in Brasilien seit mehr als einem Monat: Das Oberste Arbeitsgericht zeigt seine reaktionäre Fratze
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Hundertausend im Streik gegen die Privatisierung der brasilianischen Post
Poststreik-Plakat in Brasilien im August 2020Seit Dienstag, 18. August 2020, befinden sich die Postlerinnen und Postler Brasiliens landesweit im Streik – gegen die Privatisierungspläne der rechtsradikal-neoliberalen Regierung. An der Organisation des Streiks sind alle Einzelgewerkschaften der verschiedenen Verbände beteiligt, weswegen es auch eine gemeinsame Erklärung aller brasilianischen Föderationen zur Unterstützung des Streiks und gegen die geplante Privatisierung gibt (auch von den Verbänden unterzeichnet, die keineswegs prinzipiell Gegner dieser Regierung sind!). An den beiden ersten Streiktagen beteiligten sich rund 70% aller bei der Post arbeitenden Menschen am Streik – was ungefähr 100.000 Streikende bedeutet, womit dies der seit langem größte Streik in Brasilien ist. Der sich gegen aktuelle Maßnahmen der Kosten-Einsparung richtet (unnötig auszuführen, auf wessen Kosten), die eben auch als ein weiterer Schritt der Vorbereitung der beabsichtigten Privatisierung bewertet werden. Siehe zum Poststreik in Brasilien vier aktuelle und einen Hintergrundbeitrag – sowie den Verweis auf unsere Berichterstattung über den vorherigen Poststreik im September 2019 weiterlesen »

Poststreik-Plakat in Brasilien im August 2020

Hundertausend im Streik gegen die Privatisierung der brasilianischen Post
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Brasiliens Justiz gegen den Streik der Ölarbeiter – Verbot erneuert, Schlichtungsverhandlung angesetzt. Petrobras-Gewerkschaft setzt den Streik aus, nicht die Proteste
Brasilianische Ölarbeiter - hier in Minas Gerais - im Streik gegen Privatisierung ab 1.2.2020„… Der Richter am brasilianischen Obersten Arbeitsgericht (TST), Ives Gandra, entschied gestern, dass der Streik der Ölarbeiter*innen sofort beendet werden müsse. Dazu verhängte er eine Geldstrafe, falls der Streik fortgesetzt würde, und ermächtigte das Unternehmen, administrative Maßnahmen zu ergreifen, um die Streikenden zu bestrafen. Das Urteil ist ein gewaltsamer Angriff auf das grundlegende demokratische Streikrecht. Die Antwort muss die Verstärkung des Streiks durch die Basis und eine volle Unterstützung der Streikenden sein, insbesondere durch die Gewerkschaftsdachverbände, die politischen Parteien wie PT, PCdoB und die linken Organisationen. Die Entscheidung von Richter Gandra, der sich dem Amtsantritt des ultrarechten Präsidenten Bolsonaro als sein Handlanger erweist, ist monokratisch, d.h. nur von einem einzelnen Richter ohne demokratische Legitimation entschieden, was den diktatorischen und letztlich prokapitalistischen Charakter des Richters zeigt, der das Streikrecht einschränken will…“ – aus dem Beitrag „Brasilien ohne Streikrecht: Richter erklärt Streik der Ölarbeiter*innen für illegal“ am 19. Februar 2020 bei Klasse gegen Klasse (in deutscher Übersetzung von Stefan Schneider, ursprünglich in Izquierda Diario). Zur Entwicklung der bisher 19 Tage Streik und seiner Bedeutung und zu gewerkschaftlichen Reaktionen auf den Justizterror, sowie die Aussetzung des Streiks sechs aktuelle Beiträge – und der Hinweis auf unsere bisher letzte Zusammenstellung zum Streik weiterlesen »

Brasilianische Ölarbeiter - hier in Minas Gerais - im Streik gegen Privatisierung ab 1.2.2020

Brasiliens Justiz gegen den Streik der Ölarbeiter – Verbot erneuert, Schlichtungsverhandlung angesetzt. Petrobras-Gewerkschaft setzt den Streik aus, nicht die Proteste
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Am Ende der zweiten Streikwoche der brasilianischen Ölarbeiter: Streikverbot durch Verfügung über „Notdienste“ erstetzt, Petrobras weitet den Einsatz von Leiharbeitern als Streikbrecher aus…
Brasilianische Ölarbeiter - hier in Minas Gerais - im Streik gegen Privatisierung ab 1.2.2020Am Dienstag, 11. Februar 2020, dem 12. Streiktag der Belegschaften von Petrobras, traten weitere fünf Raffinerien in den Ausstand, wie auch die auf mehreren Hochsee-Plattformen arbeitenden Ölarbeiter. Die starke Solidarität, die nach den ersten juristischen Angriffen auf die Streikbewegung organisiert wurde, hat insofern Erfolge erzielt, als dass die Verfügung, der Streik sei illegal (samt der dabei angedrohten Millionen-Geldstrafen) „vom Tisch“ genommen wurde – allerdings verbunden mit einer Verfügung über „Notdienste“ die bedeuten würde, dass etwa 90% aller Tätigkeiten fortgeführt werden müssten. Und während die konkreten Streikziele die Abwehr einer Werksschließung im Bundesstaat Paraná und die Einhaltung des geltenden Tarifvertrages bleiben, wird der wesentliche Hintergrund immer deutlicher – der Kampf gegen die (weitere) Privatisierung der Petrobras. In dem Überblick „Com silêncio da mídia e ataques do Judiciário, greve dos petroleiros ganha força“ am 12. Februar 2020 beim Gewerkschaftsbund CUT wird auf den am Vortag veröffentlichten Geschäftsbericht verwiesen, der vor allem eine deutliche Steigerung des Rohölexports festhalte, ein wesentlicher Auseinandersetzungspunkt, da die Rechten in Brasilien die Ölgesellschaft immer auf eine Firma zum Rohölexport reduzieren wollen, wogegen sich stets nicht nur die Beschäftigten, sondern auch breite Teile der Bevölkerung ausgesprochen haben. Siehe dazu einen weiteren Beitrag auch über die Rolle von Leiharbeitsfirmen bei der Organisierung von Streikbruch, eine Soli-Erklärung des gewerkschaftlichen Netzwerkes, in der auf die Notwendigkeit des gemeinsamen Kampfes mit anderen aktuellen Streikbewegungen gegen Privatisierung hingewiesen wird – und den Verweis auf unseren ersten Beitrag zum aktuellen Streik weiterlesen »

Brasilianische Ölarbeiter - hier in Minas Gerais - im Streik gegen Privatisierung ab 1.2.2020

Am Ende der zweiten Streikwoche der brasilianischen Ölarbeiter: Streikverbot durch Verfügung über „Notdienste“ erstetzt, Petrobras weitet den Einsatz von Leiharbeitern als Streikbrecher aus…
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