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Wachsende internationale Solidarität mit den gejagten Textilarbeitern von Bangladesch – auch von der IG Metall
Streikende Textilarbeiter in Bangladesch im Dezember 2016Der Gewerkschafter Babul Akhter ist immer noch fassungslos. Scharf verurteilt er die Niederschlagung des Arbeitskampfes in Ashulia, einer Stadt nahe der Hauptstadt Dhaka, wo Textilarbeiter für höhere Löhne demonstrierten. „Die Polizei hat die Notstandsgesetze missbraucht, um Arbeiterführer und Beschäftigte im wahrsten Sinne des Wortes niederzuknüppeln. 3500 Arbeiter wurden gefeuert und 50 Gewerkschafter sind untergetaucht, um einer Verhaftung zu entgehen“, sagt Akhter, der eine der Textilarbeitergewerkschaften von Bangladesch leitet.  Begonnen hatte der Protest gegen Hungerlöhne in einem der 350 Textilfirmen von Ashulia. Die Gewerkschaft verteilte Flugblätter, in dem eine Verdreifachung des bisherigen Lohnes gefordert wurde. Derzeit bekommen die Näherinnen 5300 Taka. Das entspricht etwa 63 Euro. Im Monat wohlgemerkt. Der Funke des Widerstands sprang rasch über auf die anderen Betriebe und mündete in einem von Demonstrationen begleiteten Streik“ – aus dem Artikel „Skandalöse Massenentlassungen in Bangladesch – Gummigeschosse gegen streikende Textilarbeiter“ am 16. Januar 2017 bei der IG Metall – die damit nun auch sich eingereiht hat in die wachsende Solidaritätsbewegung von Gewerkschaften „aus aller Herren Länder“ gegen die Brutalität und Willkür der ostbengalischen Textilunternehmer und ihrer billigen Regierung. Siehe dazu einen weiteren Beitrag über die Solidarität und den Verweis auf die Berichterstattung im LabourNet Germany seit dem 23. Dezember 2016 weiterlesen »
Streikende Textilarbeiter in Bangladesch im Dezember 2016Der Gewerkschafter Babul Akhter ist immer noch fassungslos. Scharf verurteilt er die Niederschlagung des Arbeitskampfes in Ashulia, einer Stadt nahe der Hauptstadt Dhaka, wo Textilarbeiter für höhere Löhne demonstrierten. "Die Polizei hat die Notstandsgesetze missbraucht, um Arbeiterführer weiterlesen »

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Nächtliche Hetzjagden gegen Textilarbeiter in Bangladesch
Streikende Textilarbeiter in Bangladesch Dezember 2016Während nach dem Dezemberstreik (und der folgenden Aussperrung) die Entlassungswelle in Textilbetrieben von Ashulia weiter geht und in den Medien debattiert wird über die Zahlenangaben der Polizei über Festnahmen und Haftbefehle, unterstreicht der Unternehmerverband, es sei sein gutes Recht, zu entlassen. (In einer dieser perversen kapitalistischen Gesellschaften: Schon. Es sind aber auch gesellschaftliche Zustände denkbar, in denen es keine Unternehmer braucht…). In dem Artikel „Sacked workers on the run“ von Rashad Ahamad am 03. Januar 2017 in New Age BD wird hinzu noch berichtet von Hunderten von Arbeitern, die regelrecht auf der Flucht sind: Jede Nacht werden ihre Wohnviertel und Häuser von der Polizei durchkämmt und Schlägerbanden der Awami Liga – die Regierungspartei der Textilunternehmen – beteiligen sich daran. Sprecher verschiedener der zahlreichen Textilgewerkschaften kritisieren, je nach Orientierung, mehr oder minder deutlich die Polizeistaatsmethoden. Die auch ein generelles Versammlungsverbot und – abermals – Schlägerbanden an den Fabriktoren umfassen. Siehe dazu auch ein kurzes Video bei labournet.tv und eine Solidaritätserklärung von IndustriAll weiterlesen »
Streikende Textilarbeiter in Bangladesch Dezember 2016Während nach dem Dezemberstreik (und der folgenden Aussperrung) die Entlassungswelle in Textilbetrieben von Ashulia weiter geht und in den Medien debattiert wird über die Zahlenangaben der Polizei über Festnahmen und Haftbefehle, unterstreicht der Unternehmerverband, es sei sein gutes weiterlesen »

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Nach dem Streik rast der Terror in Bangladeschs Textilfabriken: Woher die gewerkschaftliche Zersplitterung?
Streikende Textilarbeiter in Bangladesch Dezember 2016Zahlreiche Gewerkschaften gibt es im Textilzentrum Ashulia nahe der Hauptstadt Dhaka, wo es zum Streik für einen höheren Mindestlohn teilweise mehr als seltsame Kommentare und Stellungnahmen von diesen Gewerkschaften gab – oft genug, und wohl nicht ganz zufällig, im gleichen Wortklang wie entsprechende Stellungnahmen des Unternehmerverbandes oder der Polizei. Woher diese Zersplitterung kommt, ist auch in dem Beitrag „Behind the camouflage; a new strike wave in the Bangladeshi garment sector“ von Red Marriott am 31. Dezember 2016 bei libcom.org das Thema. Und auch wenn die Argumentation sicher nicht alles behandelt, was da an Faktoren wirkte und wirkt, so ist doch fest zu halten, dass die Aktivitäten der US Gewerkschaften über ihr Solidarity Center und auch anderer (gar nicht so „N“) NGOs ohne Zweifel Ergebnisse hatten und haben, die oft fragwürdig und des Öfteren negativ sind. Was auch daran ermessen werden kann, welche Gewerkschaften jetzt, im Angesicht der Entlassungswelle, der Festnahmen und der erzwungenen Flucht mancher Beteiligter an den Streiks gegen diese Repressionswelle protestieren. weiterlesen »
Streikende Textilarbeiter in Bangladesch Dezember 2016Zahlreiche Gewerkschaften gibt es im Textilzentrum Ashulia nahe der Hauptstadt Dhaka, wo es zum Streik für einen höheren Mindestlohn teilweise mehr als seltsame Kommentare und Stellungnahmen von diesen Gewerkschaften gab – oft genug, und wohl nicht ganz weiterlesen »

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Nach Aussperrung und Polizeirepression – Festnahmen und Entlassungen. Bangladeschs Textilunternehmer zeigen einmal mehr ihr wahres Gesicht, ihre Regierung auch
Oktober 2016 in Ashulia - der Beginn der angeblich illegalen Streiks in BANGLADESCHLaut verschiedenen Pressemeldungen sind mindestens 1.500 Textil-ArbeiterInnen in Ashulia, einem der großen ostbengalischen Textilzentren nahe der Hauptsatdt Dhaka, entlassen worden, Gewerkschafter sprechen von über 3.500.  Ihr Verbrechen: Sie haben gestreikt. Für eine – wesentliche – Erhöhung des Mindestlohns, der etwa bei 80 Euro im Monat liegt. Die Unternehmen – denen es auf ein paar Hundert oder auch Tausend verbrannte oder zerstückelte Arbeiterinnen und Arbeiter noch nie ankam, weil ihnen, echt kapitalistisch, eben der Profit wichtig ist, sonst nichts  – reagierten, wie solche Gruppierungen eben reagieren: Mit Flächenaussperrung. Obwohl die Streiks sich „nur“ von einem auf etwa 25 Betriebe ausgedehnt hatten, wurden 55 Betriebe geschlossen, weitere 30 kündigten das an. Keiner dieser Unternehmer wurde deswegen ins Gefängnis geworfen, sondern dort landeten Menschen, die um ihr Überleben kämpfen. Und dafür in den Streik getreten sind und versucht hatten, Autobahnen zu blockieren. Und jetzt? Siehe dazu vier aktuelle Beiträge und einen früheren Gewerkschaftsaufruf weiterlesen »
Oktober 2016 in Ashulia - der Beginn der angeblich illegalen Streiks in BANGLADESCHLaut verschiedenen Pressemeldungen sind mindestens 1.500 Textil-ArbeiterInnen in Ashulia, einem der großen ostbengalischen Textilzentren nahe der Hauptsatdt Dhaka, entlassen worden, Gewerkschafter sprechen von über 3.500.  Ihr Verbrechen: Sie haben gestreikt. weiterlesen »

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Streikbewegung in Bangladeschs Textilindustrie mit Flächenaussperrung beantwortet
Streikende Textilarbeiter in Bangladesch im Dezember 2016Das Industriezentrum  Ashulia  in der Nähe der Hauptstadt Dhaka wird von über 20.000 TextilarbeiterInnen bestreikt. Was am Montag, den 12. Dezember in sieben Textilfabriken begann, breitete sich auf zahlreiche weitere Betriebe aus, am Mittwoch waren es bereits 15 bestreikte Unternehmen. Die Forderung ist überall dieselbe: Die Streikenden fordern 15.000 Taka Mindestlohn, gegenwärtig erhalten sie im Durchschnitt 7.000 Taka im Monat. (Grob ist 1 Euro etwa 80 Takas wert, die Forderung liegt also unter 200 Euro/Monat). Die rasante Teuerung der letzten Monate war die Grundlage für den Streikbeginn, wie auch für seine rapide Ausbreitung. Die Antwort des Unternehmerverbandes war nach einer Streikwoche die Verkündung der Schließung vieler und potenziell aller Textilwerke  in der Ashuliazone, eine Flächenaussperrung also, nach Arbeitsgesetz erlaubt, wenn es sich – beispielsweise – um einen „nichtoffiziellen“ Streik handelt. Und die Industriepolizei ist ebenfalls bereits aufmarschiert „um Gewalt zu verhindern“ – wobei sie ihre Tätigkeit damit begann, keineswegs gewaltlos eine versuchte Autobahnblockade aufzulösen. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Streikende Textilarbeiter in Bangladesch im Dezember 2016Das Industriezentrum  Ashulia  in der Nähe der Hauptstadt Dhaka wird von über 20.000 TextilarbeiterInnen bestreikt. Was am Montag, den 12. Dezember in sieben Textilfabriken begann, breitete sich auf zahlreiche weitere Betriebe aus, am Mittwoch waren es bereits 15 bestreikte weiterlesen »

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Wieder sterben ArbeiterInnen in Bangladesch
bangladesh-factory-fireBei einer Explosion und einem Feuer in einer Fabrik in Bangladesch sind Behörden zufolge mindestens 29 Menschen gestorben. Nach Angaben der Feuerwehr wurden zahlreiche weitere Menschen verletzt. Ein Kessel sei am Samstagmorgen in der Fabrik im Industriegebiet Tongi rund 20 Kilometer nördlich der Hauptstadt Dhaka explodiert, sagte der Sprecher der Einsatzbehörde, Mohammad Rafiquzzaman. Weil in der Fabrik Chemikalien gelagert wurden, breitete sich ein Flammeninferno aus. Das vierstöckige Gebäude stürzte ein. Die Firma belieferte auch ausländische Unternehmen wie den Nahrungsmittelriesen Nestlé“ – so beginnt der Beitrag „Mindestens 29 Tote nach Brand in Fabrik in Bangladesch“ am 11. September 2016 in neues Deutschland über den tödlichen Brand in der Verpackungsmittelfabrik, die etwa auch British American Tobacco und andere beliefert. Siehe dazu zwei weitere Beiträge von gewerkschaftlicher Seite weiterlesen »
bangladesh-factory-fireBei einer Explosion und einem Feuer in einer Fabrik in Bangladesch sind Behörden zufolge mindestens 29 Menschen gestorben. Nach Angaben der Feuerwehr wurden zahlreiche weitere Menschen verletzt. Ein Kessel sei am Samstagmorgen in der Fabrik im Industriegebiet Tongi rund 20 Kilometer nördlich der weiterlesen »

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Terror in Bangladesch – nicht nur am Arbeitsplatz für Markentextilien
Protest gegen dieserienweisen islamistischen Morde an Bloggern in BangladeschDie internationalen Dschihadistennetzwerke „Islamischer Staat“ und Al Qaida befinden sich nicht überall auf dem Rückzug. Während sie in ihren bisherigen Bastionen in Syrien, Irak, Libyen und Jemen an Boden verlieren, fassen sie im Süden Asiens Fuß. Mit  dem Massaker eines IS-Kommandos im Nobelrestaurant „Holey Artisan Bakery“ der Hauptstadt Dhaka mit 20 toten Managern westlicher Bekleidungsfirmen Anfang Juli ist das ehemalige Ost-Pakistan unbestreitbar zu einem der neuen Brennpunkte geworden. Bereits in den Monaten zuvor waren immer wieder Ausländer, kritische Blogger und Mitglieder religiöser wie sexueller Minderheiten durch islamistische Attentäter getötet worden“ – so beginnt der Artikel „Heilsversprechen im Armenhaus“ von Raoul Rigault vom 18. August 2016. Zu den politischen Bedingungen der textilen Terrorbuden heißt es in dem Artikel noch: „Daran wird sich unter der herrschenden Politik auch nichts ändern, denn jeder Zehnte der 300 Abgeordneten ist ganz offiziell Besitzer eines Textilunternehmens. Real sind es wesentlich mehr, weil etliche „Volksvertreter“ ihre Geschäfte über Strohmänner laufen lassen…weiterlesen »
Protest gegen dieserienweisen islamistischen Morde an Bloggern in BangladeschDie internationalen Dschihadistennetzwerke "Islamischer Staat" und Al Qaida befinden sich nicht überall auf dem Rückzug. Während sie in ihren bisherigen Bastionen in Syrien, Irak, Libyen und Jemen an Boden verlieren, fassen sie im Süden weiterlesen »

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Rana Plaza Einsturz in Bangladesh 2013: 41 Verantwortliche wegen Mordes angeklagt
Rana Plaza 3 Jahresdemo in Bangladesch - mit Waisenkindern qm 24.4.2016Mehr als 1.100 Menschen haben beim Einsturz besagten Fabrikgebäudes 2013 in Bangladesh ihr Leben verloren. Nun sollen Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden. Ermittelt wurde zunächst wegen fahrlässiger Tötung, angeklagt wird nun wegen Mordes. Masud Rana, Besitzer des Gebäudes, und 33 weitere Angeklagte haben vor Gericht schon mal auf „nicht schuldig“ plädiert. Gegen sieben weitere Angeklagte wird in Abwesenheit verhandelt weren müssen, sie hatten sich ziwschenzeitlich abgesetzt, Aufenthaltsort unbekannt. Der Prozess beginnt am 18. September 2016. Nicht auf der Anklagebank: Die Profiteure aus unserer westlichen, ach so zivilisierten Welt. Siehe dazu den Bericht „Bangladesh indicts 41 on murder charges in 2013 factory fall“ vom 18. Juli 2016 beim Business Standard weiterlesen »
Rana Plaza 3 Jahresdemo in Bangladesch - mit Waisenkindern qm 24.4.2016Mehr als 1.100 Menschen haben beim Einsturz besagten Fabrikgebäudes 2013 in Bangladesh ihr Leben verloren. Nun sollen Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden. Ermittelt wurde zunächst wegen fahrlässiger Tötung, angeklagt wird nun wegen weiterlesen »

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Überlebende und Hinterbliebene des Tazreen Fabrikbrandes nach vier Jahren endlich entschädigt
bangladesh-factory-fire„… Am 24. November 2012 brach ein Feuer in der Tazreen Fashions Textilfabrik in Bangladesch aus, bei dem 113 ArbeiterInnen ums Leben kamen und fast 200 verletzt wurden. Drei Jahre später im September 2015 wurde die Stiftung für Entschädigung der Tazreen Opfer (Tazreen Claims Administration Trust (TCA)) auf Basis eines Abkommens, zwischen C&A, der C&A Stiftung, IndustriALL Global Union, und der Clean Clothes Campaign ins Leben gerufen. Im November 2015 wurden $2.5 Millionen in einen Fond eingezahlt, um die Entschädigungszahlungen der Unternehmen, die Tazreen Fashions beliefert hat abzudecken. Der Restbetrag der Schadensansprüche war bereits direkt nach dem Brand an die Opfer durch die Stiftung des Premierministers von Bangladesch ausgezahlt worden…“ Pressemitteilung der Clean Clothes Campaign vom 11. Juli 2016. Siehe dazu eine Petition und Hintergründe weiterlesen »
bangladesh-factory-fire"... Am 24. November 2012 brach ein Feuer in der Tazreen Fashions Textilfabrik in Bangladesch aus, bei dem 113 ArbeiterInnen ums Leben kamen und fast 200 verletzt wurden. Drei Jahre später im September 2015 wurde die Stiftung für Entschädigung der Tazreen weiterlesen »

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Rana Plaza drei Jahre: Die Geduld in Bangladesch geht allmählich zur Neige…
Rana Plaza 3 Jahresdemo in Bangladesch - mit Waisenkindern qm 24.4.2016Drei Jahre nach dem Einsturz des Fabrikgebäudes Rana Plaza in Bangladesch haben tausende Hinterbliebene und Aktivisten eine juristische Aufarbeitung der Katastrophe gefordert. “Obwohl schon drei Jahre vergangen sind, wurde noch nicht für Gerechtigkeit gesorgt. “Niemand wurde wegen einer der schlimmsten je von Menschen verursachten Unglücke zur Rechenschaft gezogen”, sagte der Gewerkschaftschef Abul Hossain, der die Kundgebung am Sonntag anführte“ – aus dem Bericht bei den CSR-News, worin es zum juristischen Stand der Dinge heißt: „Der Fabrikkomplex von Rana Plaza war am 24. April 2013 unter dem Gewicht mehrerer illegal aufgestockter Etagen eingestürzt. Mehrere westliche Firmen hatten dort Ware produzieren lassen. 41 mutmaßliche Verantwortliche wurden wegen Mordes angeklagt, unter ihnen der Eigentümer des Gebäudes, Sohel Rana. Bislang wurde aber niemand verurteilt“. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Rana Plaza 3 Jahresdemo in Bangladesch - mit Waisenkindern qm 24.4.2016Drei Jahre nach dem Einsturz des Fabrikgebäudes Rana Plaza in Bangladesch haben tausende Hinterbliebene und Aktivisten eine juristische Aufarbeitung der Katastrophe gefordert. “Obwohl schon drei Jahre vergangen sind, wurde noch nicht für weiterlesen »

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Selbst reden: Arbeiterinnen aus Bangladesch erzählen – und was sie von Abkommen halten…
Todesjob Schiffe abwracken in Chittagong 2015In einer etwa 100 Seiten starken Broschüre sind die Stimmen von Textilarbeiterinnen aus Bangladesch gesammelt, die über ihre Arbeits- und Lebensbedingungen ausführlich erzählen – eben nicht über sie wird berichtet, sondern von ihnen. Und das macht einen deutlichen Unterschied. Die in der Broschüre „Our Voices, Our Safety: Bangladeshi Garment Workers Speak Outvom Dezember 2015 des International Labor Rights Forum versammelten Beiträge von über 70 Arbeiterinnen und Arbeitern machen sowohl die menschenfeindlichen Arbeitsbedingungen in dieser globalen Produktion deutlich, als auch die ständigen Anstrengungen der Menschen, eben dies zu verbessern. Siehe dazu auch Beiträge über Arbeitsbedingungen im Abwrackbereich und über die Wirksamkeit internationaler Abkommen weiterlesen »
Todesjob Schiffe abwracken in Chittagong 2015In einer etwa 100 Seiten starken Broschüre sind die Stimmen von Textilarbeiterinnen aus Bangladesch gesammelt, die über ihre Arbeits- und Lebensbedingungen ausführlich erzählen – eben nicht über sie wird berichtet, sondern von ihnen. Und das macht einen deutlichen weiterlesen »

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Gewerkschafterinnen aus Bangladesch und Indien übergeben Forderungskatalog an Textilunternehmen Zara
ExChains-NetzwerkDie Arbeitsbedingungen in den Bekleidungsfabriken des globalen Südens sind oft katastrophal. 19-stündige Arbeitstage, Lebensgefahr durch Fabrikeinstürze und Löhne, die nicht zum Leben reichen, sind nur die Spitze alltäglicher Ausbeutung. Die Verantwortung für solche Zustände tragen auch multinationale Bekleidungsunternehmen…“ ver.di-Mitteilung vom 4. November 2015 und Hintergründe weiterlesen »
ExChains-Netzwerk"Die Arbeitsbedingungen in den Bekleidungsfabriken des globalen Südens sind oft katastrophal. 19-stündige Arbeitstage, Lebensgefahr durch Fabrikeinstürze und Löhne, die nicht zum Leben reichen, sind nur die Spitze alltäglicher Ausbeutung. Die Verantwortung für solche Zustände tragen auch multinationale Bekleidungsunternehmen..." ver.di-Mitteilung vom 4. weiterlesen »

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Eine erste Bilanz der Abkommen zu Sicherheitsverpflichtungen der Unternehmen in Bangladesch
Demonstration von Angehörigen der Rana Plaza Opfer im September 2015Das Feuer bei Tazreen und der Einsturz bei Rana Plaza 2012 und 2013 haben nicht nur sehr viele Menschen das Leben gekostet: Sie haben auch zu weltweiter Empörung geführt über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen in Bangladesch. Zwei Abkommen sind dieser Empörung zu verdanken, ein internationales und ein nationales. Die die Sicherheit erhöhen sollen und auch die gewerkschaftliche Organisierung erleichtern. In der Untersuchung „SAFETY AND LABOUR CONDITIONS: THE ACCORD AND THE NATIONAL TRIPARTITE PLAN OF ACTION FOR THE GARMENT INDUSTRY OF BANGLADESH“ von Mohd Raisul Islam Khan und Christa Wichterich im September 2015 bei der Global Labour University wird zwei Jahre nach den Abkommen eine ausführliche Zwischenbilanz ihrer Umsetzung gezogen weiterlesen »
Demonstration von Angehörigen der Rana Plaza Opfer im September 2015Das Feuer bei Tazreen und der Einsturz bei Rana Plaza 2012 und 2013 haben nicht nur sehr viele Menschen das Leben gekostet: Sie haben auch zu weltweiter Empörung geführt über die Arbeits- und weiterlesen »

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Auch Ölkonzerne in Bangladesch wollen keine Gewerkschaften: Chevrons Diktat durchbrechen
Gewerkschaftsdemo vor Chevron in Bangladesch im Juni 2015463 Menschen beschäftigt der US Multi Chevron in Bangladesch im Öl- und Gasbereich. Viele von ihnen waren schon bei der Vorgängerfirma Unocal beschäftigt – sage und schreibe 37 von ihnen in einem sogenannten Normalarbeitsverhältnis, 426 mit Zeitarbeitsverträgen. Und dies in einigen Extremfällen bereits seit 20 Jahren, die allermeisten aber seit vielen Jahren. Das Gesetz in Bangladesch begrenzt eigentlich – eigentlich – Zeitarbeit auf 3 Monate. Nachdem das Unternehmen jahrelang Forderungen nach Veränderungen entsprechend dem Gesetz ignoriert hatte, hat die Belegschaft im April 2015 in einer Vollversammlung die Gründung einer Betriebsgewerkschaft beschlossen, der sich etwa knapp die Hälfte der Belegschaft anschloss. Sie organisierte die Klage von 75 Beschäftigten im Mai – Klage auf Einhaltung des Gesetzes sozusagen. Die Unternehmensleitung mobilisierte stattdessen Polizei und Sicherheitsdienst zu Attacken auf das Gewerkschaftsbüro und verkündete die Entlassung von 17 Kollegen, darunter alle, die irgendwelche Funktionen in der neugegründeten Gewerkschaft übernommen hatten. Der Forderung der Bangladesh Chemical, Energy and Allied Workers’ Federation (BCEF) nach Wiedereinstellung und Anerkennung der Betriebsgewerkschaft begegnete Chevron mit der weltweit üblichen Ausrede, diese Kollegen seien gar nicht in ihrem Unternehmen angestellt… weiterlesen »
Gewerkschaftsdemo vor Chevron in Bangladesch im Juni 2015463 Menschen beschäftigt der US Multi Chevron in Bangladesch im Öl- und Gasbereich. Viele von ihnen waren schon bei der Vorgängerfirma Unocal beschäftigt - sage und schreibe 37 von ihnen in einem sogenannten Normalarbeitsverhältnis, 426 mit weiterlesen »

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Juristin über Textildiscounter und Tote: „Das deutsche Recht greift zu kurz“
Miriam Saage-Maaß versucht, KiK & Co. für Todesfälle in Zulieferfabriken haftbar zu machen. Die Anwältin sieht das Problem in den Gesetzen. Interview von Hannes Koch in der taz online vom 27.8.2015 weiterlesen »
Miriam Saage-Maaß versucht, KiK & Co. für Todesfälle in Zulieferfabriken haftbar zu machen. Die Anwältin sieht das Problem in den Gesetzen. Interview von Hannes Koch in der taz online vom 27.8.2015 externer Link weiterlesen »

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