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Australien: Uber und Uber Eats unterzeichnen Vereinbarung über die einklagbaren Rechte der Rider – werden die Arbeitsplätze nun besser?

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Australien: Transportgewerkschaft gewinnt Vereinbarung mit UberNach der für Australien ersten betrieblichen Vereinbarung zwischen der Lieferplattform DoorDash und Gewerkschaft TWU im Mai 2022 unterzeichneten am 28. Juni 2022 auch Uber und die Tochterfirma Uber Eats mit der australischen Transportarbeiter:innengewerkschaft TWU eine Vereinbarung über die einklagbaren Rechte der Rider. Auch die Internationale Transportarbeiter:innengewerkschaft begrüßt diesen Durchbruch in den Verhandlungen. Wir dokumentieren die entsprechenden Stellungnahmen und NEU: UberEats-Lieferant stirbt bei Unfall in Sydney – der 2. Todesfall innerhalb eines Monats und der 13. seit 2017 – TWU fordert Regulierung für Transport-Gig-Worker weiterlesen »

Dossier zur Vereinbarung mit Uber und Uber Eats in Australien

Australien Transportgewerkschaft gewinnt Vereinbarung mit Uber

UberEats-Lieferant stirbt bei Unfall in Sydney – der 2. Todesfall innerhalb eines Monats und der 13. seit 2017 – TWU fordert Regulierung für Transport-Gig-Worker
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#ReWolt gegen Wolt und DoorDash weltweit! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

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ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem HintergrundDas finnische Gig Unternehmen Wolt, das etwa in 23 Ländern operiert, ist in den letzten drei Jahren in die Schlagzeilen gekommen, weil Lieferfahrer*innen sich organisierten und in den Streik traten. Die Kolleg*innen fordern unter anderem Festanstellung, ein Ende der gewerkschaftsfeindlichen Praxis, höhere Bezahlung pro Auslieferung, Krankenversicherung und bezahlten Urlaub. Das Unternehmen wurde im Mai 2022 von einem weiteren Gig-Magnaten, nämlich DoorDash aufgekauft, wodurch sich für die internationalen Allianzen und gegenseitige Solidarität der Kolleg*innen bei Wolt neue Möglichkeiten eröffnen. Wir geben einen Überblick über aktuelle und weiter zurückliegende Kämpfe bei DoorDash und Wolt – hierzu zählen: Aserbaidschan, Australien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Georgien, Griechenland, Kasachstan, Kroatien, Litauen, Serbien, Slowenien, Tschechien und Zypern sowie länderübergreifend. NEU: Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad weiterlesen »

Dossier: #ReWolt gegen Wolt und DoorDash! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem Hintergrund

Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad
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Australien: Erste betriebliche Vereinbarung zwischen Lieferplattform DoorDash und Gewerkschaft TWU getroffen
Vereinbarung zwischen Door Dash und Gewerkschaft TWU getroffen„Die globale Technologieplattform DoorDash und die Transport Workers‘ Union (TWU) haben eine bahnbrechende Vereinbarung unterzeichnet, die darlegt, wie Australien Sicherheit und Fairness für Gig-Arbeiter:innen gewährleisten kann. (…) Dies ist die erste Vereinbarung dieser Art zwischen einer australischen Gewerkschaft und einer Lieferplattform. DoorDash und die TWU haben sich auf die folgenden sechs Kernprinzipien geeinigt: Den Arbeitnehmer:innen darf der Zugang zu angemessenen Arbeitsrechten und -ansprüchen nicht verwehrt werden; die Arbeitnehmer:innen müssen Transparenz haben; die Arbeitnehmer müssen die Möglichkeit haben, sich kollektiv Gehör zu verschaffen; die Arbeitnehmer:innen müssen Zugang zu Streitbeilegungsverfahren haben; angemessene Ressourcen sollten bereitgestellt werden, um sicherzustellen, dass Branchenstandards festgelegt und aufrechterhalten werden, sowie für die Aus- und Weiterbildung der Fahrer:innen; ein dreistufiger Ansatz für die Regulierung des Transportgewerbes auf Abruf. Die sechs Kernprinzipien wurden von der Gewerkschaft und DoorDash über mehrere Monate hinweg entwickelt und bauen auf dem Erfolg ihrer COVID-19-Vereinbarung auf, in der die wichtigsten pandemischen Schutzmaßnahmen für Arbeitnehmer festgelegt wurden.“ Stellungnahme der TWU vom 10. Mai 2022 (engl.). Wir dokumentieren hier weitere Kommentare zur Vereinbarung. weiterlesen »

Vereinbarung zwischen Door Dash und Gewerkschaft TWU getroffen

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Tausende von Pflegekräften in öffentlichen Krankenhäusern Australiens widersetzen sich einem Streikverbot für bessere Nurse-to-Patient-Ratio und Gehaltserhöhung
Tausende von Pflegekräften in öffentlichen Krankenhäusern Australiens widersetzen sich einem Streikverbot für bessere Nurse-to-Patient-Ratio und GehaltserhöhungKrankenpflegerInnen in New South Wales am Rande des Abgrunds: Tausende versammeln sich vor dem Parlament des Bundesstaates und bringen ihre Wut über die „unhaltbaren“ Arbeitsbedingungen zum Ausdruck, während die Forderungen nach Gehaltserhöhungen und mehr Personal „ignoriert“ werden. Sie habenwährend des ersten landesweiten Krankenschwesternstreiks seit einem Jahrzehnt am Dienstag geschworen, „jedes Mal, wenn wir ignoriert werden, größer und wütender zurückzukommen“. Die Beschäftigten des Gesundheitswesens waren zahlreich erschienen, obwohl die Arbeitsbeziehungskommission am späten Montag entschieden hatte, dass der Streik nicht fortgesetzt werden sollte. Das Personal von rund 150 öffentlichen Krankenhäusern nimmt am Dienstag an gestaffelten Streiks im ganzen Bundesstaat teil, wobei eine Notbesetzung für die Sicherheit der Patienten sorgt. Die Krankenschwestern fordern ein Verhältnis von einer Krankenschwester pro vier Patienten in jeder Schicht und eine Lohnerhöhung, die über dem von der Regierung vorgeschriebenen Angebot für den öffentlichen Sektor von 2,5 % liegt…“ Maschinenübersetzung aus dem (engl.) Artikel von Tamsin Rose am 15.2.2022 in The Guardian – siehe weitere Informationsquellen weiterlesen »

Tausende von Pflegekräften in öffentlichen Krankenhäusern Australiens widersetzen sich einem Streikverbot für bessere Nurse-to-Patient-Ratio und Gehaltserhöhung

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Von China und Korea bis Frankreich und Italien: Fahrrad-Kuriere im Kampf gegen gesteigerte Ausbeutung in Zeiten der Epidemie
Die Protestaktion der Riders Union in Bologna am 10. Juni 2019 - einen Tag nach dem Tod von Mario FerraraStreik in Italien, Streik in Frankreich, Streik in China, Streik in Südkorea: Weltweit setzen sich Fahrrad-Kuriere zur Wehr gegen die verschiedenen Maßnahmen der globalen wie lokalen Unternehmen, ihre Ausbeutung im Zuge des Aufschwungs der Branche in der Epidemie weiter zu verschärfen und intensivieren. Und auch, wenn in Wirklichkeit niemand genau  weiß, wie viele Menschen zeitweise oder ganz als Kurier arbeiten – dass es immer mehr sind, dass es sehr viele sind, ist unbestritten. Wie es unbestritten ist, dass die Unternehmen der Branche zu jenen gehören, die von den Entwicklungen und Beschränkungen in der Epidemie qua Umsatz- und Gewinnsteigerung profitieren. Und dies ganz traditionell kapitalistisch durch verschärfte Ausbeutung der Kuriere weiter steigern wollen – erst recht in Zeiten, da sich die „Big Player“ von Netz- und Plattform-Wirtschaft in der Branche auszubreiten beginnen. Zu den aktuellen Kämpfen der Kuriere vier Beiträge – die Schlaglichter sein sollen, auf eine Entwicklung, die naheliegenderweise von den Unternehmen versucht wird, einzudämmen, wofür sie aber ihre entsprechende Unternehmenspolitik ändern müssten, die in drei weiteren Beiträgen angedeutet wird… weiterlesen »

Die Protestaktion der Riders Union in Bologna am 10. Juni 2019 - einen Tag nach dem Tod von Mario Ferrara

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Australien ist ein Land großer Unternehmen: Also hemmungslos brutaler Unternehmen – gerade einmal 9% aller Lohnabhängigen wurden mit Desinfektionsmitteln versorgt…
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormEine Umfrage unter den Beschäftigten verschiedener Branchen der australischen Wirtschaft (im Auftrag des Gewerkschaftsbundes ACTU) über die organisierten besonderen Schutzmaßnahmen im je „eigenen Betrieb“ erbrachte Ergebnisse, die man von einem Land erwartet hätte, das beispielsweise unter kolonialer und imperialistischer Ausbeutung besonders zu leiden hat – wozu Australien mit Sicherheit nicht gehört. In der Mitteilung „Poll shows less than 10% of workers have basic COVID protections at work“ am 21. Mai 2020 beim ACTU werden unter anderem Befragungsergebnisse vorgestellt wie: Über 90% aller Befragten haben keinen Zugang zu Desinfektionsmitteln am Arbeitsplatz und gerade einmal 4% aller Befragten berichteten, es habe im Betrieb zusätzliche Desinfektionsmaßnahmen gegeben. Die gewerkschaftliche Forderung nach zusätzlichen bezahlten Krankheitstagen wurden ebenfalls erfüllt: Für je 1 von 100 Befragten, was insbesondere bei Beschäftigten im Niedriglohnbereich dazu führt, unter allen Bedingungen arbeiten zu müssen… weiterlesen »

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Australienweite Proteste gegen Aldis tödliche Transportdiktate
Aldi-Fahrer protestieren in Sydney am 12.10.2017In fünf australischen Großstädten fanden am Mittwoch, 12. Februar 2020 Protestkundgebungen statt, von der Transportarbeitergewerkschaft TWU organisiert. LKW-Transporte spielen in den Weiten Australiens eine besonders wichtige Rolle – und dies möglichst billig „einzukaufen“ ist auch hier das Bestreben des Handelskapitals. Vorreiter bei dieser rücksichtslosen Jagd ist Aldi, in Australien ein ganz wesentlicher Machtfaktor im Einzelhandel. Obwohl der ständig erhöhte Druck auf Fahrer und entsprechende Vertragsunternehmen, den Transport stets billiger und schneller zu machen, immer wieder zu Protesten gegen Aldi geführt hat (siehe auch den Verweis auf frühere Berichte am Ende dieses Beitrags) hat das Unternehmen sich bisher rundweg geweigert, seinen tödlichen Kurs zu ändern. Tödlicher Kurs ist wörtlich gemeint – und genau das, die abermalige Zunahme von Todesopfern, sowohl unter den Fahrern, als auch anderen VerkehrsteilnehmerInnen hat nun zu erneuten, diesmal größeren Protesten geführt. Die Forderung heißt, Aldi solle seine Diktate zum Transport nicht am Billigprinzip, sondern an der Sicherheit ausrichten. In dem Beitrag „TRUCKIES TO PROTEST AT ALDI AS DEATH TOLL FROM CRASHES SPIKES“ am 12. Februar 2020 bei der Gewerkschaft TWU wird unterstrichen, dass im Jahr 2019 nicht weniger als 60 Fahrer dem Diktat zum Opfer fielen –   beinahe 50% mehr Todesopfer, als im Jahr zuvor, und eine ebenso eindeutige Steigerung gab es bei der Zahl der Todesopfer anderer VerkehrsteilnehmerInnen. Siehe dazu auch einen kurzen Videobericht zu den Protestaktionen, einen zusammenfassenden gewerkschaftlichen Beitrag zur Problematik Aldi-Transportsicherheit und eine Meldung, in der auch über die (negative) Reaktion der Unternehmensleitung berichtet wird – sowie den Hinweis auf einen früheren Beitrag zu dieser seit Jahren laufenden Auseinanderstezung weiterlesen »

Aldi-Fahrer protestieren in Sydney am 12.10.2017

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Zustände wie in Kleinbetrieben: Große australische Unternehmen begehen systematisch Lohnbetrug
Logo der australischen eisenbahngewerkschaft„… Gemessen an einem anderen Skandal, kann der Betrug bei den Imbissläden als geringfügig bezeichnet werden. Es geht um Wesfarmers, einen der größten börsennotierten Konzerne des Landes. 1914 als Farmerkooperative gegründet, ist der Mischkonzern heute milliardenschwer und in diversen Wirtschaftsbereichen tätig: Die Baumarktkette Bunnings trägt mit 1,8 Milliarden Australischen Dollar (AUD) gut 40 Prozent zum Gesamtertrag bei. Dazu gesellen sich die Kmart-Läden, industrielle Produktionen sowie Tochterfirmen im Sektor Chemie, Energie und Düngemittel. So riesig dieser Unternehmensverbund ist, so umfassend ist auch das systematische Einbehalten von Lohnanteilen. Am 1. Oktober räumte die Konzernspitze selbst ein, dass 2.000 aktuelle und 4.000 ehemalige Beschäftigte zuwenig Geld erhalten haben. Die Gesamtsumme beläuft sich nach den aktuellen Erkenntnissen auf 15 Millionen AUD, also gut neun Millionen Euro. Vor allem Arbeitgeberanteile für Rentenbeiträge und andere Sozialbeiträge seien nicht in der vorgeschriebenen Höhe geleistet worden. Nicht nur die Höhe der Schäden für die Betroffenen ist bisher einmalig, sondern auch die mit neun Jahren lange Zeitspanne, in der dieser Betrug betrieben wurde. Noch sind nicht alle Untersuchungen abgeschlossen, bei FWO spricht man deshalb von »vorläufigen Schätzungen«. Sandra Parker kündigte bereits Ende September an, man werde weder Wesfarmers noch die Subway-Franchiseunternehmen einfach mit den Regelverstößen davonkommen lassen…“ – aus dem Beitrag „Systematischer Lohnraub“ von Thomas Berger am 05. November 2019 in der jungen welt, worin auch noch weitere Betrugs-Unternehmen genannt werden… Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag über die wachsende Liste der Lohnbetrüger und eine erste „offizielle“ gewerkschaftliche Reaktion… weiterlesen »
Logo der australischen eisenbahngewerkschaft„... Gemessen an einem anderen Skandal, kann der Betrug bei den Imbissläden als geringfügig bezeichnet werden. Es geht um Wesfarmers, einen der größten börsennotierten Konzerne des Landes. 1914 als Farmerkooperative gegründet, ist der Mischkonzern heute milliardenschwer und in diversen weiterlesen »

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Australien, Indonesien, Pakistan: Gewerkschaften aus drei Ländern koordiniert für mehr Sicherheit in Hutchinsons Häfen, dem größten privaten Hafenbetreiber der Welt
hutchinson-we-are-coming„Sicherheit durch Solidarität“ so das gemeinsame Motto der Hafengewerkschaften Serikat Pekerja – JICT (SPJICT) aus Indonesien, South Asia Port Terminal (SAPT) Democratic Worker’s Union aus Pakistan und der Maritime Union of Australia (MUA) für ihre neu gebildete Koordination. Alle drei Gewerkschaften stehen in Verhandlungen mit dem größten privaten Hafenbetreiber-Unternehmen der Welt. Bisher alle ohne wesentliche Fortschritte, obwohl die Entwicklung von Unfällen überall Aktivitäten zur Steigerung der Sicherheit immer dringender macht. In dem Tagungsbericht „Safety through Solidarity – Hutchinson, we are coming“ am 09. November 2018 bei der ITF wird zum einen insbesondere auf die Todesopfer in Indonesien verwiesen, zum anderen unterstreichen Gewerkschaftsvertreter, dass es bereits ein Zeichen von menschenfeindlicher Unnachgiebigkeit des Unternehmens sei, dass Gewerkschaften sich transnational zusammenschließen müssten, um überhaupt Aussichten auf die Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen zu haben, die so dringend nötig seien… weiterlesen »
hutchinson-we-are-coming„Sicherheit durch Solidarität“ so das gemeinsame Motto der Hafengewerkschaften Serikat Pekerja – JICT (SPJICT) aus Indonesien, South Asia Port Terminal (SAPT) Democratic Worker’s Union aus Pakistan und der Maritime Union of Australia (MUA) für ihre neu gebildete Koordination. Alle drei Gewerkschaften stehen weiterlesen »

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Australien will Gesetz gegen sklavereiähnliche Arbeit – Widerstand von Nestlé, aus Gründen
Nestlé-Arbeiter in Kolumbien im HungerstreikIn Australien prüft zurzeit der Senat, das Oberhaus des Parlaments, eine Gesetzesvorlage gegen moderne Sklaverei. Unternehmen, die in Australien über 100 Millionen Dollar pro Jahr erwirtschaften, sollen verpflichtet werden, über die Risiken der modernen Sklaverei, des Menschenhandels, der sexuellen Leibeigenschaft und der Kinderarbeit in ihren Betrieben sowie Lieferketten zu berichten – so der Vorschlag. Außerdem müssten sie nach Annahme des Gesetzes jedes Jahr Maßnahmen zur Bewältigung der Probleme und Risiken aufzeigen. Während der parlamentarischen Debatte wurden Änderungen zur Einführung von Geldstrafen, zur Einsetzung eines unabhängigen Kommissars und zur jährlichen Verkündung der Resultate vorgeschlagen. Dass die vorgeschlagenen Massnahmen für die Unternehmen Aufwand bedeuten würden, bestreitet niemand. So ist etwa «Nestlé» in 189 Ländern präsent und greift auf eine riesige Menge an Produzenten und Lieferanten zurück, die kontrolliert werden müssten. (…) Statt sich zu engagieren und den eigenen Leitbildern zu folgen, warnt «Nestlé» gemäss einem Artikel im «Sydney Morning Herald» vor den Auswirkungen der Gesetzesvorlage, da diese am Ende den Geldbeutel der Konsumenten treffen könnten. «Nestlé» ging aber noch einen Schritt weiter und teilte einem australischen Senatsausschuss mit, die obligatorischen Berichtspflichten würden den Unternehmen und Lieferanten Kosten einbringen und Zeit rauben. Kosten, die «irgendwo getragen werden müssen». Weiter verwies «Nestlé» auf den «Modern Slavery Act 2015», der im Vereinigten Königreich gilt. Dieses Gesetz gilt für England und Wales und soll unter anderem die moderne Sklaverei bekämpfen. «Nestlé» brachte das Beispiel, um darauf hinzuweisen, dass die von Australien vorgeschlagenen Berichtspflichten obligatorisch und damit deutlich schärfer als im Vereinigten Königreich wären, wo Konzerne nur zum Erstellen von Berichten ermuntert werden…“ – aus dem Beitrag „Nestlé kämpft gegen Sklaverei-Gesetz“ von Tobias Tscherrig am 29. September 2018 beim InfoSperber über das besondere soziale Engagement des Freßnapf-Multis weiterlesen »
Nestlé-Arbeiter in Kolumbien im HungerstreikIn Australien prüft zurzeit der Senat, das Oberhaus des Parlaments, eine Gesetzesvorlage gegen moderne Sklaverei. Unternehmen, die in Australien über 100 Millionen Dollar pro Jahr erwirtschaften, sollen verpflichtet werden, über die Risiken der modernen Sklaverei, des Menschenhandels, der weiterlesen »

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Australische Aldi-Fahrer protestieren gegen „Einsparungen“ an der Verkehrssicherheit
Aldi-Fahrer protestieren in Sydney am 12.10.2017 Seit Wochen protestieren Aldi-Fahrer an vielen Orten Australiens gegen die diktierten Bedingungen ihrer Arbeit, von denen sie sagen, dass die Einsparungen und Kürzungen und Vorgaben dazu führen, dass die Sicherheit im Verkehr dadurch immer mehr gefährdet würden. Die Transport-Unternehmen in Australien sind in den letzten Jahren von den großen Supermarkt-Ketten wie Coles und auch Aldi regelmäßig gezwungen worden, schneller und billiger zu liefern – eine Unternehmenspolitik, die sich auch in offiziellen Statistiken niederschlägt: In der Zahl der Verkehrsunfälle durch und mit LKWs in deren Auftrag. „Safe Rates“ (Sichere Transportkosten) war eine Fahrer-Initiative, die von der Transportarbeitergewerkschaft TWU aufgegriffen wurde, die die Aldi-Proteste der letzten Wochen organisieren half. Die rituelle Reaktion aller Supermarkt-Ketten ist es, wie immer und überall, darauf zu verweisen, dass diese Fahrer ja nicht bei ihnen angestellt seien, es sich also um Probleme anderer Unternehmen handele, nicht um ihre. Gerade darauf konzentriert sich die aktuelle Kampagne, die Verantwortung jener Unternehmen allgemein deutlich zu machen, die qua Preisdiktat die Bedingungen bestimmen. Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge und den Verweis auf eine Solidaritäts-Petitionsseite der Fahrer und der Gewerkschaft TWU weiterlesen »
Aldi-Fahrer protestieren in Sydney am 12.10.2017 Seit Wochen protestieren Aldi-Fahrer an vielen Orten Australiens gegen die diktierten Bedingungen ihrer Arbeit, von denen sie sagen, dass die Einsparungen und Kürzungen und Vorgaben dazu führen, dass die Sicherheit im Verkehr dadurch immer mehr gefährdet weiterlesen »

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