»
Argentinien
»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
[Film und mehr über Cartoneros] „Lumpensammler“ in Argentinien: Der Kampf um Anerkennung

Dossier

Cartoneros: „Lumpensammler“ in ArgentinienFrüher nannte man sie “cirujas”, Lumpensammler, schmutzige Streuner, die im Müll rumwühlten. Heute sind sie Recycler. Sie bevölkern die Straßen von Buenos Aires, holen Pappe, Papier, Metalle, Glas und Plastik aus den Müllcontainern oder vom Bürgersteig und liefern es in den „grünen Zentren“ ab. Dort wird das Material sortiert und als Rohstoff zur Wiederverwertung verkauft. Jetzt protestieren sie gegen einen Gesetzesvorschlag der konservativen Regierung von Mauricio Macri, teure Müllverbrennungsanlagen im Ausland einzukaufen, statt Abfall wiederzuverwerten. Vor zehn Jahren, als Macri Bürgermeister von Buenos Aires war, wollte er die „cirujas“ ins Gefängnis sperren, weil sie „Müll stehlen“. Davon ist heute keine Rede mehr, sie sind in das städtische Abfall-System fest eingebunden, bekommen einen festen Lohn, Uniformen und Krankenversicherung. Eine einzigartige Erfahrung auf der Welt, sagen die Recycler und die Stadtverwaltung“ – so der Text zur Vorstellung des Videos „Lumpensammler“ von Gaby Weber von 2018 bei You Tube – in dem auch die durchaus gespaltenen gewerkschaftlichen Reaktionen dokumentiert sind… Siehe dazu NEU: Die wiedererlangte Ehre der Cartoneros. In Argentinien werden einst Ausgegrenzte zu einer treibenden Kraft im Wertstoffhandel weiterlesen »

Dossier zu Cartoneros: „Lumpensammler“ in Argentinien

Cartoneros: „Lumpensammler“ in Argentinien

Die wiedererlangte Ehre der Cartoneros. In Argentinien werden einst Ausgegrenzte zu einer treibenden Kraft im Wertstoffhandel
weiterlesen »

»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
Inflation und Wirtschaftskrise: Argentinien schreit nach einem Grundeinkommen
Argentinien schreit nach einem Grundeinkommen (Salario Basico Universal)„… Die stetig steigenden Preise und die Inflation haben die Debatte über eine argentinische Version des bedingungslosen Grundeinkommens (Salario Universal) ausgelöst. Dieses soll die Lücke schließen, unter der vor allem die einkommensschwache Bevölkerung leidet, für die das Geld angesichts ständig steigender Preise einfach nicht mehr reicht. „Wir müssen ein Mindesteinkommen für diejenigen garantieren, die weder gewerkschaftlich noch durch Tarifverträge noch durch staatliche Vorschriften geschützt sind“, erklärt Grabois im Gespräch mit der DW seinen Vorstoß, der von zahlreichen Demonstrationen in argentinischen Städten unterstützt wird. (…) Finanziert werden soll der Vorschlag durch Umverteilung. „Nehmen Sie das eine Prozent heraus, die die großen Unternehmen bilden, die immer in allen Krisen gewinnen. Und stellen Sie diese Mittel den ärmsten Sektoren der Gesellschaft zu Verfügung.“ Die Idee findet in Argentinien vor allem im linksfundamentalen Lager immer mehr Anhänger…“ Artikel von Tobias Käufer vom 28.07.2022 bei der Deutschen Welle („Der erbitterte Kampf ums Grundeinkommen“), siehe weitere Infos weiterlesen »

Argentinien schreit nach einem Grundeinkommen (Salario Basico Universal)

Inflation und Wirtschaftskrise: Argentinien schreit nach einem Grundeinkommen
weiterlesen »

»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
Unbefristeter Streik im Straßentransport in Argentinien, auch hier v.a. wegen der Treibstoffpreise
Chefduzen: Achillesferse Transport bei Amazon - Organize Amazon TruckersAm Dienstag, 21. Juni begann in der Provinz Tucumán im Norden Argentiniens ein Streik der Gütertransporteure, der sich am Mittwoch auf das ganze Land ausweitete. Anlass sind die Versorgungsengpässe und Preissteigerungen beim Diesel. In mehreren Provinzen werden Landstraßen und Autobahnen blockiert, wobei PKW und Personenverkehr durchgelassen werden. Der Streikaufruf ist unbefristet. Beteiligt sind mehrere unabhängige Gewerkschaften, die vier Forderungen aufgestellt haben die sich auf Treibstoffpreise, Transporttarife und Lizenzen sowie Verbesserungen der LKW-Standplätze in Bezug auf Sicherheit und Angebote beziehen. Es gab am ersten Streiktag Auseinandersetzungen in Tucumán, zwischen Lkw-Fahrern und Arbeitern eines Zuckerrohrbetriebes, die aufgrund des Streiks nicht arbeiten konnten und vom Unternehmen den Lohn für den Tag gestrichen bekamen. In der Provinz Buenos Aires drohte Sicherheitsminister Berni mit Verhaftungen… Siehe dazu einige Informationen. Neu: Dieselmangel in Argentinien gefährdet Ernte und führt zu LKW-Streiks weiterlesen »

Chefduzen: Achillesferse Transport bei Amazon - Organize Amazon Truckers

Unbefristeter Streik im Straßentransport in Argentinien, auch hier v.a. wegen der Treibstoffpreise / Neu: Dieselmangel in Argentinien gefährdet Ernte und führt zu LKW-Streiks
weiterlesen »

»
Latein- und Zentralamerika
»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
»
Venezuela »
»
Die Macht des Agrobusiness in Lateinamerika
Stop Glyphosat„Die großflächige kommerzielle Landwirtschaft, besonders der Sojaanbau und die Viehzucht, ist die Hauptursache für die Entwaldung in Lateinamerika. (…) Diese Produktion entstammt einer auf dem Agrobusiness basierenden und von fossilen Energiequellen abhängigen Agrarsystem, das seinen Kurs der Landnahme, Aneignung und Kontrolle von Land, Wasser und biologischer Vielfalt ungebremst fortsetzt. Die industrielle Agrarproduktion erfolgt vor allem in Lateinamerika, der Region, in der die meisten Lebensmittel produziert werden und die weltweit ihr größter Nettoexporteur ist, vor allem Brasilien und Argentinien, die nach den USA die zweit- und drittgrößte Anbaufläche für gentechnisch veränderte Nutzpflanzen haben. (…) Lateinamerika ist die Region mit der größten Verfügbarkeit von Wasser, Land, Biodiversität und reichlich natürlichen Energieressourcen für die Nahrungsmittelproduktion im Rahmen des derzeitigen und vorherrschenden Agrarmodells, für die – zusammen mit Subsahara-Afrika – die größte Ausdehnung der Anbauflächen bis 2050 prognostiziert wird. Inmitten der „beschleunigten Erschöpfung der Land- und Wasserressourcen und des damit einhergehenden Verlusts an biologischer Vielfalt“ in der Welt wird auf diese Ressourcen ein noch nie dagewesener Druck ausgeübt, und der internationale Wettbewerb um sie ist eindeutig, was sich in Über- und Fehlnutzung, Degradation, Verschmutzung und zunehmender Knappheit äußert…“ Beitrag der Agraringenieurin Clara Sánchez Guevara aus Venezuela in der Übersetzung von Ulrike Bickel bei amerika21 am 26. März 2022 und dazu: Proteste in Argentinien gegen Sondersteuer für große Agrarexporteure weiterlesen »

Stop Glyphosat

Die Macht des Agrobusiness in Lateinamerika / Neu: Proteste in Argentinien gegen Sondersteuer für große Agrarexporteure
weiterlesen »

»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
Ministerielle Kommission beginnt Aufarbeitung: Verschwundene Arbeiterinnen und Arbeiter unter Diktatur in Argentinien
Los 14 obreros desaparecidos de Mercedes Benz y los tres que fueron liberados habían participado en 1975 en una huelga.Eine ministerielle Kommission in Argentinien erforscht die Schicksale Tausender während der zivil-militärischen Diktatur (1976–1983) verschwundener Arbeiterinnen und Arbeiter. Das entsprechende Gesetz wurde bereits im Dezember des vergangenen Jahres aus Anlass des Tags der Menschenrechte im Senat einstimmig verabschiedet. Mit ihm wurde der Wirkungsbereich der sogenannten „Kommission zur Wiederherstellung unserer Identität“ vom öffentlichen auf den privaten Sektor ausgedehnt. Die Kommission wurde im Jahr 2007 zunächst mit dem Ziel gegründet, die Schicksale von Staatsangestellten innerhalb des Bautenministeriums zu erforschen. 2012 wurde ihr Auftrag auf sämtliche Angestellte im staatlichen und staatsnahen Bereich erweitert. Im Zuge dessen konnten bis heute die Biografien von fast 600 Personen ermittelt und über die Website der Kommission der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Nun wird sich die Kommission auch den Tausenden verschwundenen Arbeiterinnen und Arbeitern aus der Privatwirtschaft widmen. Ziel ist die primär symbolische Wiedergutmachung in Form einer offiziellen Anerkennung als Opfer der Militärdiktatur…“ Beitrag von Christian Dürr vom 09.03.2022 bei amerika21 weiterlesen »

Los 14 obreros desaparecidos de Mercedes Benz y los tres que fueron liberados habían participado en 1975 en una huelga.

Ministerielle Kommission beginnt Aufarbeitung: Verschwundene Arbeiterinnen und Arbeiter unter Diktatur in Argentinien
weiterlesen »

»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
[Argentinien] Systematisch gegen Gewerkschafter: Wie die Vorgängerregierung mit einer „Gestapo“ die Gewerkschaften zerschlagen wollte
Während in Argentinien Gewerkschaftsführungen interne Machtkämpfe austragen, mobilisieren soziale Bewegungen gegen den Tarifazo - hier am 9.8.2016 in Buenos Aires„Ein Spionageskandal beschäftigt Politik und Gewerkschaften in Argentinien. Ende Dezember legte der argentinische Nachrichtendienst AFI einem Gericht Videoaufnahmen eines Treffens in La Plata, der Hauptstadt der Provinz Buenos Aires, vom Juni 2017 vor. Zu sehen ist in der Aufzeichnung, wie hochrangige Politiker der damals regierenden konservativen Parteienkoalition von Präsident Mauricio Macri (2015-19) beschließen, falsche Beweise gegen Gewerkschaftsführer zu erfinden. (…) Später wurden tatsächlich Verfahren gegen Gewerkschaftsführer inszeniert. Drei Monate nach dem Treffen wurde der Chef der Bauarbeitergewerkschaft UOCRA in La Plata, Juan Pablo Medina, verhaftet. Über andere Gewerkschaftsführer wurden Geheimdienstberichte angefertigt und sogar deren Kinder und Enkelkinder ins Visier genommen. Alles ohne Gerichtsbeschluss. (…) Vertreter der Gewerkschaftsdachverbände CGT und CTA prangern jetzt „einen systematischen Plan zur Zerstörung“ ihrer Organisationen an. Sie machen Macri und Ex-Gouverneurin María Eugenia Vidal als Vorgesetzte von Villegas als Hauptverantwortliche aus und fordern ein Eingreifen der Justiz…“ Artikel von Andreas Knobloch in ver.di publik Ausgabe 01/2022 weiterlesen »

Während in Argentinien Gewerkschaftsführungen interne Machtkämpfe austragen, mobilisieren soziale Bewegungen gegen den Tarifazo - hier am 9.8.2016 in Buenos Aires

[Argentinien] Systematisch gegen Gewerkschafter: Wie die Vorgängerregierung mit einer „Gestapo“ die Gewerkschaften zerschlagen wollte
weiterlesen »

»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
Die Macht der Tradition. Die Provinz Neuquén in Patagonien ist ein Territorium sozialer Kämpfe
ila 452: PatagonienLa Patagonia Rebelde ist der spanische Titel des Buches von Osvaldo Bayer über die Kämpfe der Landarbeiter*innen im Süden Argentiniens vor 100 Jahren. Patagonien ist auch heute noch rebellisch, von hier gehen häufig Impulse aus. Mit Fabrikbesetzungen, Versammlungen, Straßenblockaden und Aufständen, wie zuletzt dem der Arbeiter*innen des Gesundheitswesens, wird die Tradition einer politischen Protestkultur immer wieder neu belebt. Vor 20 Jahren beschlossen die Arbeiter*innen der Fliesenfabrik Zanon in der Provinz Neuquén, im argentinischen Patagonien, sich „die Fabrik zu nehmen“ und die Produktion „unter Arbeiterkontrolle ans Laufen zu bringen“. (…) Zwanzig Jahre später finden wir erneut Zeichen und Ähnlichkeiten in den Diskursen, die auf die Satzung der Keramikarbeiter*innen von Zanon hinweisen. Diese Zeichen sind Spuren, die in jedem Konflikt zu finden sind, denn es gibt etwas, das sie verbindet. Aus diesem kurzen Bericht über die Kämpfe von den 1980er-Jahren bis heute wird deutlich, dass Neuquén ein Territorium sozialer Proteste ist. Ihre  Protagonist*innen – Lehrer*innen, Staatsangestellte, Zanon-Arbeiter*innen, Arbeitslose, Mapuche-Gemeinschaften, Menschenrechtsorganisationen, linke Parteien, Mitglieder der chilenischen Community, Student*innen, um nur die wichtigsten zu nennen – fordern nicht nur, was sie für gerecht halten, oder solidarisieren sich in kämpferischen Bündnissen, sondern sie sind im Grunde dabei, die Kämpfe auf dem langen Weg der jüngsten lokalen Geschichte zu vereinheitlichen und ihnen einen präzisen Sinn zu geben…“ Artikel von Fernando Aiziczon aus der ila 452: Patagonien – wir danken und empfehlen das gesame Heft! weiterlesen »

ila 452: Patagonien

Die Macht der Tradition. Die Provinz Neuquén in Patagonien ist ein Territorium sozialer Kämpfe
weiterlesen »

»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
Argentinien: Lehrkräfte in Buenos Aires streiken gegen Präsenzunterricht und Arbeitsbedingungen

Dossier

Argentinien: Lehrkräfte in Buenos Aires streiken gegen Präsenzunterricht im April 2021„Lehrer:innen in Argentiniens Hauptstadt setzen ihren am Montag begonnen Streik fort. Sie protestieren gegen eine Anordnung des Bürgermeisters Horacio Rodríguez Larreta, den Präsenzunterricht mitten in der bisher schlimmsten Phase der Corona-Pandemie aufrechtzuerhalten. Der Beschluss wurde entgegen Bestimmungen eines Notfalldekrets der nationalen Regierung getroffen, welches die zweiwöchige Rückkehr zum Digitalunterricht im Großraum Buenos Aires verordnete. (…) Am vergangenen Sonntagabend, nachdem der Bürgermeister seine Entscheidung verkündete, die Schulen geöffnet zu lassen, rief die Union der Bildungsabeiter:innen (Unión de Trabajadores de la Educación, UTE) unter dem Motto „Gesundheit und Leben haben Priorität“ zum Streik auf. Gestützt von mehreren anderen Gewerkschaften des Bildungsbereichs beschuldigen sie Larreta, sich nicht um die Gesundheit der Arbeiter:innen, Schüler:innen und Familien zu sorgen, obwohl sich Tausende von ihnen seit der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts Mitte Februar mit dem Coronavirus infiziert hätten…“ Beitrag von Hannah Dora vom 24. April 2021 bei amerika21, siehe dazu neu: Lehrkräfte in Buenos Aires streiken gegen den Neoliberalismus weiterlesen »

Dossier: Lehrkräfte in Buenos Aires streiken gegen Präsenzunterricht und Arbeitsbedingungen

Argentinien: Lehrkräfte in Buenos Aires streiken gegen Präsenzunterricht im April 2021

Lehrkräfte in Buenos Aires streiken gegen den Neoliberalismus
weiterlesen »

»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
[Argentinien] Streik gegen Patriarchat und Gewalt: Die feministische Streikbewegung „Ni una menos“ vereinte Kämpfe gegen machistische Gewalt und ökonomische Ausbeutung
Feministische Streikbewegung „Ni una menos“ in Argentinien„In diesem Oktober haben wir uns eines Meilensteins erinnert: Vor fünf Jahren fand der erste feministische Streik gegen die ultraneoliberale Regierung von Mauricio Macri in Argentinien statt. Und beim Feiern haben wir noch einmal gemerkt, dass wir in den letzten Jahren die dynamischste Bewegung auf der Straße und in den Haushalten geworden sind. Der 19. Oktober 2016 war in großer Eile organisiert worden, als koordinierte Antwort auf die Ermordung der 16-jährigen Lucía Pérez. In einer Versammlung, zu der die Kampagne „Ni Una Menos“ (dt. „keine mehr“ oder „nicht eine weniger“) eingeladen hatte, entstand die Idee zum Streik, um der Wut und dem Schmerz Ausdruck zu verleihen und zu demonstrieren, welche Stärke die feministische Bewegung gewonnen hatte. (…) Der Streik zeigte, warum es möglich ist, gleichzeitig gegen Femizide und die Ausplünderungen von Ländereien vorzugehen, gegen die Vormacht des Patriarchats und prekäre Beschäftigungsverhältnisse. (…) Der Streik machte jene sichtbar, die es nicht waren: Hausangestellte, prekär Arbeitende, Migrantinnen, Arbeitslose, Rentnerinnen, Landarbeiterinnen Gewerkschafterinnen, Studentinnen, Sexarbeiterinnen. (…) Das feministisch erweiterte Feld des Streiks hat einen gesellschaftlichen Prozess in Gang gesetzt und erneut den Wunsch nach umfassender Veränderung auf die Tagesordnung gesetzt. Diesen politischen Prozess müssen wir weiter voranbringen.“ Artikel von Verónica Gago in der Übersetzung von Bernd Pickert vom 6. November 2021 in der taz online weiterlesen »

Feministische Streikbewegung „Ni una menos“ in Argentinien

[Argentinien] Streik gegen Patriarchat und Gewalt: Die feministische Streikbewegung „Ni una menos“ vereinte Kämpfe gegen machistische Gewalt und ökonomische Ausbeutung
weiterlesen »

»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
Argentinien: Bewegung der Landarbeiter:innen mobilisiert für Landgesetz
Argentinien: Bewegung der Landarbeiter:innen mobilisiert für Landgesetz„In Argentiniens Hauptstadt haben Landarbeiter:innen zusammen mit der Gewerkschaft Unión de Trabajadores de la Tierra (UTT) ein viertägiges Protestcamp vor dem Kongress abgehalten. Sie verlangen die rasche Verabschiedung des Gesetzes über Landzugang (Ley de Acceso a la Tierra). Auf der Grundlage dieses Gesetzes sollen Kredite bereitgestellt werden, damit Familien einfach und kostengünstig Land zur Bearbeitung erwerben können. Dafür soll der Staat ungenutzte Landflächen, die sich in öffentlichem Besitz befinden, abgeben. (…) Neben dem zentralen Protestcamp vor dem Kongressgebäude in der Hauptstadt fanden diese Woche auch Aktivitäten in zahlreichen Provinzen Argentiniens statt, mit denen die Landarbeiter:innen auf ihr Anliegen aufmerksam machten. In einer symbolträchtigen Aktion blockierten Aktivist:innen den Zugang zu einer Niederlassung des Agrarkonzerns Monsanto. „Das Modell, das diese Firmen durchsetzen, ernährt uns nicht“, schrieben sie in einer Mitteilung. Der intensive Einsatz von Pestiziden in der großflächigen Landwirtschaft würde die Erde auslaugen, die Umwelt verschmutzen und Krankheiten befördern. Demgegenüber setzt die UTT auf eine Stärkung der kleinräumigen, familiären Landwirtschaft. Diese ermögliche es, umweltschonender zu produzieren und schaffe mehr lokale Arbeitsplätze.“ Beitrag von Philipp Zimmermann vom 30. Oktober 2021 bei amerika21 – siehe auch die UTT auf Twitter weiterlesen »

Argentinien: Bewegung der Landarbeiter:innen mobilisiert für Landgesetz

Argentinien: Bewegung der Landarbeiter:innen mobilisiert für Landgesetz
weiterlesen »

»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
Die selbstverwaltete Kachelfabrik Zanon in Argentinien

Dossier

zanonDie Arbeiter von Zanon hatten in ihrer seit 2001 besetzten Fabrik die Produktion wieder aufgenommen, sie verkaufen  in Selbstverwaltung hergestellte Soli-Kacheln mit dem Logo ihrer Gewerkschaft und propagieren für den Betrieb die „Verstaatlichung unter Arbeiterkontrolle“. Die konnten sie zwar letzten Endes nicht durchsetzen, aber nach mehreren gescheiterten Räumungsversuchen beschloss das Provinzparlament 2009, die Fabrik zu enteignen und der von den ArbeiterInnen gegründeten Kooperative FaSinPat zu überlassen. Am 9. November 2012 konnten die compañer@s von Zanon endlich das vom Gouverneur der Provinz Neuquén unterschriebene Dekret in Empfang nehmen,mit dem die Enteignung besiegelt wird. Diese war bereits im August 2009 vom Provinzparlament beschlossen worden, aber für die Umsetzung waren noch viele weitere Demonstrationen nötig (zuletzt am 5.11.). Jetzt geht die Fabrik in das Eigentum der Kooperative FaSinPat über, und die Gefahr einer gewaltsamen Räumung ist wirklich vom Tisch. Siehe zu den Hintergründen und der weiteren Entwicklung unser Dossier. Neu: Zanon-Fabrik in Argentinien seit 20 Jahren in ArbeiterInnenhand weiterlesen »

Dossier zur selbstverwalteten Kachelfabrik Zanon in Argentinien

zanon

Zanon-Fabrik in Argentinien seit 20 Jahren in ArbeiterInnenhand
weiterlesen »

»
Argentinien »
»
Neue Kampagne der Großmütter vom Plaza de Mayo in Argentinien für die noch immer verschwundenen Enkel
Protest gegen die argentinische Militärdiktatur„Die Organisation der Großmütter vom Plaza de Mayo (Abuelas de Plaza de Mayo) in Argentinien hat eine neue Kampagne gestartet, um die Gesellschaft an das Schicksal ihrer noch immer verschwundenen Enkel zu erinnern und die Suche nach ihnen erneut zu verstärken. Die Organisation der Großmütter ging aus der bekannteren Vereinigung der Mütter vom Plaza de Mayo hervor, die während der zivil-militärischen Diktatur (1976-1983) auf dem gleichnamigen Platz im Zentrum von Buenos Aires für ihre von den Militärs entführten Söhne und Töchter demonstrierte und sich seitdem jeden Donnerstag weiterhin zum stillen Protest einfindet. Das Ziel der Großmütter war es, nach den Kindern der Verschwundenen zu suchen, die zusammen mit den Eltern entführt oder während der Gefangenschaft geboren wurden. Schwangere Gefangene wurden oft bis zur Niederkunft am Leben gehalten und erst danach ermordet, die Babys an kinderlose Militärs und Gleichgesinnte vergeben. In der Militärbasis von Campo de Mayo gab es sogar eine eigene Entbindungsstation, aber auch in anderen Gefangenenzentren gab es bekanntlich Geburten. Es wird geschätzt, das mindestens 400 Kinder so illegal adoptiert wurden…“ Beitrag von Miguel Arndt vom 7. September 2021 bei amerika21 weiterlesen »

Protest gegen die argentinische Militärdiktatur

Neue Kampagne der Großmütter vom Plaza de Mayo in Argentinien für die noch immer verschwundenen Enkel
weiterlesen »

»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
Streik v.a. der Frauen im Krankenhaus in Neuquén/Argentinien gegen Sparmaßnahmen in der Pandemie – mit breiter gesellschaftlicher Unterstützung

Dossier

Streik v.a. der Frauen im Krankenhaus in Neuquén/Argentinien gegen Sparmaßnahmen in der Pandemie - #YoApoyoLALuchaDeSaludWir arbeiten unter Bedingungen der Überforderung und der Übermüdung. Wir mussten den täglichen Betrieb aufrechterhalten, mit fehlenden Materialien und rudimentärer Ausrüstung.“ Seit Anfang März 2021 streikt die Belegschaft des Krankenhauses Centenario in der argentinischen Stadt Neuquén gegen geplante Sparmaßnahmen. Die Frauen stehen dabei an vorderster Front. Sie kämpfen gegen sich verschlechternde Arbeitsbedingungen und versuchen die in der Pandemie wegbrechende Kinderbetreuung aufzufangen. Das Angebot des Gouverneurs Gutiérrez vom 14. April, einen Bonus von 30.000 Pesos (270 Euro) zu zahlen, lehnten die Beschäftigten ab und streiken weiter, mit tatkräftiger Unterstützung der Bevölkerung. Studierende haben Interviews mit den streikenden Arbeiterinnen gemacht: „Untergehakt und gemeinsam mit ihren Gefährtinnen halten sie den Drohungen der Polizei und der gewalttätigen Banden stand und ihre Stimmen erklingen in den Megaphonen mit einer Kraft, die alle infiziert, die sie begleiten.“, schreiben die Studierenden. Wir veröffentlichen das Interview mit einer Sozialarbeiterin.“ Video bei labournet.tv (cast. mit dt. UT | 4 min | 2021) – siehe einige Links zu Hintergründen (spanisch) und nun einen umfangreichen Überblick „Pflegeaufstand in Neuquén“ und aktuelle Infos: Festeinstellung statt Entlassung – ein neuer Erfolg der selbstorganisierten Gesundheitsarbeiter*innen in Neuquén nach fast zwei Monaten „Pflegeaufstand“ weiterlesen »

Dossier zum Pflegeaufstand in Neuquén/Argentinien

Streik v.a. der Frauen im Krankenhaus in Neuquén/Argentinien gegen Sparmaßnahmen in der Pandemie - #YoApoyoLALuchaDeSalud

Festeinstellung statt Entlassung – ein neuer Erfolg der selbstorganisierten Gesundheitsarbeiter*innen in Neuquén nach fast zwei Monaten „Pflegeaufstand“
weiterlesen »

»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
»
Argentinien »
»
Frente Popular Darío Santillán: Aufruf zum Marsch für Land, Unterkunft, Arbeit und ein allgemeines Grundeinkommen
Frente Popular Darío Santillán: Aufruf zum Marsch für Land, Unterkunft, Arbeit und ein allgemeines GrundeinkommenVor fünf Jahren haben die popularen Bewegungen, in denen wir Arbeiter und Arbeiterinnen der Popularen Ökonomie uns organisieren, mit dem großen Marsch von San Cayetano zur Plaza de Mayo in Buenos Aires unter der Parole „Land, Unterkunft und Arbeit“ (Tierra, Techo y Trabajo) eine historische Einheit besiegelt. (…) Dieses Jahr befinden wir uns nach einer Pandemie, die die sozialen Probleme, die wir schon lange anprangern, noch verschärft hat, in einer speziellen Situation. (…) Dieses Jahr werden wir wieder von San Cayetano aus und im ganzen Land demonstrieren, mit konkreten Vorschlägen wie dem allgemeinen Grundeinkommen und der Stärkung der Popularen Ökonomie, um besser durch die Pandemie zu kommen und Argentinien von unten her zu einem Ort mit Land, Wohnraum und Arbeit für alle zu machen.“ Aus der Übersetzung des Aufrufs, siehe den Volltext im Beitrag und nun den Bericht: Großdemonstration in Argentinien für universelles Grundeinkommen am 13. August weiterlesen »

Frente Popular Darío Santillán: Aufruf zum Marsch für Land, Unterkunft, Arbeit und ein allgemeines Grundeinkommen

Frente Popular Darío Santillán: Aufruf zum Marsch für Land, Unterkunft, Arbeit und ein allgemeines Grundeinkommen / Großdemonstration in Argentinien für universelles Grundeinkommen am 13. August
weiterlesen »

»
Argentinien »
»
Argentinien: Privatisierung des Schienengüterverkehrs beendet
Argentinien: Privatisierung des Schienengüterverkehrs beendetNach 30 Jahren „Wettbewerb“ hat die Regierung soeben beschlossen, die Verträge der privaten Schienengüterverkehrsunternehmen auf den Strecken Sarmiento, Mitre und Roca nicht zu verlängern. Der derzeit von Ferroexpreso Pampeano, Nuevo Central Argentino und Ferrosur Roca angebotene Dienst wird von Trenes Argentinos Cargas (TAC) übernommen. Der Verkehrsminister hat jedoch deutlich gemacht, dass das Projekt mit öffentlich-privaten Partnerschaften arbeiten soll… Die Mitgliedsorganisationen des Netzwerks Eisenbahnen ohne Grenzen und des International Labour Network of Solidarity and Struggles weisen darauf hin, dass mehrere Regierungen in den letzten Monaten Entscheidungen in diese Richtung getroffen haben. Sie tun es nicht aus Sorge um das Gemeinwohl, sondern weil das Ergebnis von jahrzehntelang privatisierten Bahndienstleistungen katastrophal ist; die Entscheidung für Privatisierung und Teilung ist politisch; deshalb gehen andere Länder diesen Weg. Gewerkschafter, ob aus dem Eisenbahnsektor oder aus anderen Sektoren, bekräftigen, dass wir einen einheitlichen öffentlichen Eisenbahndienst (Verkehr und Infrastruktur) brauchen, der sozialisiert ist, um den Bedürfnissen der Menschen besser gerecht zu werden, und der auf den Entscheidungen derjenigen beruht, die die Eisenbahn zum Laufen bringen, d.h. der Eisenbahner und Eisenbahnerinnen!“ Übersetzung der spanischen Meldung vom 30.6.2021 beim alternativen gewerkschaftlichen Netzwerk für Solidarität und Kampf weiterlesen »

Argentinien: Privatisierung des Schienengüterverkehrs beendet

Argentinien: Privatisierung des Schienengüterverkehrs beendet
weiterlesen »

nach oben