»
Albanien »
»

Gewerkschaften in Albanien

»
Albanien »
»
Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Albanien
Ölarbeiter in Albanien protestieren gegen die Demontage der Raffinierie Ballsh und gründen eine neue GewerkschaftMit dem vorliegenden Material möchte ich elementare Basisinformationen über die Gewerkschaften in Albanien und über Rahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten, zur Verfügung stellen. (…) Angesichts der äußerst spärlichen Materiallage zum Thema (jedenfalls, soweit sie mir bekannt ist) eine Empfehlung zur einführenden Lektüre: Mir scheint dafür der „Gewerkschaftsmonitor Albanien“ der Friedrich-Ebert-Stiftung von Juli 2023 gut geeignet. Darin nicht „nur“ Informationen zur Gewerkschaftsbewegung, sondern auch zu den politischen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen…“ Aus den Vorbemerkungen zu den Basisinformationen von Bernhard Pfitzner vom 25.11.2023 weiterlesen »

Ölarbeiter in Albanien protestieren gegen die Demontage der Raffinierie Ballsh und gründen eine neue Gewerkschaft

Basisinformationen/Informationsquellen zu Gewerkschaften in Albanien
weiterlesen »

»
Albanien »
»
»
Albanien »
»
»
Albanien »
»
Entsteht in Albanien eine neue Linke? Neue linke Partei Lëvizja Bashkë will gemeinsam mit den Gewerkschaften für soziale Gerechtigkeit kämpfen
Teuerungsproteste in Albanien: »Besteuert die Oligarchen – nicht das Volk!« (Foto: Organizata Politike)Im Interview von Inva Halili in Jacobin.de am 16. März 2023 mit dem Parteivorsitzenden Arlind Qori erklärt dieser, wie seine Partei gemeinsam mit den Gewerkschaften die albanische Arbeiterklasse stärken will: „… Wir haben bei der Mobilisierung von Studierenden für die größten Massenproteste gegen das neoliberale Hochschulgesetz Erfolge erzielt, genauso wie wir die Arbeiterinnen und Arbeiter im Bergbau, in der Öl- und Textilindustrie sowie Beschäftigte in Callcentern dabei unterstützt haben, sich in neuen, demokratischen Gewerkschaften zu organisieren. Und dennoch schien uns der Weg einer Organisation, die Institutionen und staatliches Handeln und Intervenieren gänzlich ablehnt, an ein Ende gekommen zu sein. Arbeiterinnen, Studentinnen, Jugendliche und Rentner haben uns auf der Straße immer wieder gebeten und ermutigt, einen weiteren Schritt zu gehen: Sie wollen auch die Möglichkeit haben, uns wählen zu können…“ Siehe mehr daraus und dazu weiterlesen »

Teuerungsproteste in Albanien: »Besteuert die Oligarchen – nicht das Volk!« (Foto: Organizata Politike)

Entsteht in Albanien eine neue Linke? Neue linke Partei Lëvizja Bashkë will gemeinsam mit den Gewerkschaften für soziale Gerechtigkeit kämpfen
weiterlesen »

»
Albanien »
»
»
Albanien »
»
»
Albanien »
»
Früchte des Zorns. Albanien: gewerkschaftlicher Kampf an der Peripherie von EU und Weltmarkt
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitZur Ikonographie gewerkschaftlicher Traditionsbildung gehört von Bolivien bis Großbritannien das Bild von Bergarbeitern als Speerspitze organisierter Arbeitskämpfe. Der Wirkmächtigkeit dieses Bildes dürfte es zu verdanken sein, dass in den letzten Monaten über die Kandidatur eines linken Bergarbeiters für das albanische Parlament vergleichsweise breit auch in deutschen und westeuropäischen linken Medien berichtet wurde (…) Diese Kandidatur ist Ausdruck der Entwicklung sozialer Bewegungen in dem Land, in denen Möglichkeiten politischer und ökonomischer Kämpfe unter den Bedingungen einer Gesellschaft erprobt werden, die durch die verheerenden Krisen nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus grundlegend verwüstet wurde. Damit sind diese Kämpfe nicht nur von lokaler Bedeutung. Wie in anderen realsozialistischen Regimen, die versuchten, aus den agrarischen Gesellschaften Osteuropas moderne Industriestaaten zu machen, spielte auch in Albanien der Bergbau als Grundlage einer zu entwickelnden Schwerindustrie eine wichtige Rolle. (…) Als Resultat haben Bergarbeiter von allen Beschäftigten in Albanien die kürzeste Lebenserwartung und sind nach Bauarbeitern die Gruppe, die jährlich die zweitgrößte Zahl an Opfern tödlicher Arbeitsunfälle zu verzeichnen hat. Tatsächlich waren es seit Beginn der 2000er Jahre in der Regel eben diese tödlichen Unfälle, die den Anlass für Streiks und Proteste von Bergarbeitern lieferten…“ Artikel von Peter Korig erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit Ausgabe 12/2021 weiterlesen »

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit

Früchte des Zorns. Albanien: gewerkschaftlicher Kampf an der Peripherie von EU und Weltmarkt
weiterlesen »

»
Albanien »
»
»
Albanien »
»
Ölarbeiter in Albanien protestieren gegen die Demontage der Raffinierie Ballsh und gründen eine neue Gewerkschaft
Ölarbeiter in Albanien protestieren gegen die Demontage der Raffinierie Ballsh und gründen eine neue Gewerkschaft2019 wurde die Raffinierie Ballsh geschlossen, sofort nachdem sie privatisiert worden war. Der neue Besitzer hat mehr Interesse am Verkauf importierten Benzins. Vor einem Jahr konnten die Ölarbeiter mit Protesten und einem langen Hunderstreik durchsetzen, dass sie für ein weiteres Jahr Lohn erhielten, allerdings bezahlt von der Regierung. Diese Zahlungen sind jetzt beendet. Die Arbeiter befürchten, dass jetzt sogar die Anlagen verschrottet werden… Siehe einige Links zur Meldung weiterlesen »

Ölarbeiter in Albanien protestieren gegen die Demontage der Raffinierie Ballsh und gründen eine neue Gewerkschaft

Ölarbeiter in Albanien protestieren gegen die Demontage der Raffinierie Ballsh und gründen eine neue Gewerkschaft
weiterlesen »

»
Albanien »
»
»
Albanien »
»
Albanische Bergarbeiter im Kampf: Gegen das Unternehmen AlbChrome und dessen Gewerkschaft

Dossier

Protest im albanischen Chrombergwerk: Für das Recht auf eine eigene Gewerkschaft im Dezember 2019Am 17. November 2019 haben Arbeiter der Chrom-Mine des Unternehmens AlbChrome in Bulqiza die Gründung ihrer eigenen neuen Gewerkschaft (englisch: Trade Union of United Mineworkers of Bulqiza) bekannt gegeben. Die AlbChrome ist mit Abstand das größte Unternehmen der Region, in der es als „Alternative“ für Bergleute auch weit verbreitet „informellen Bergbau“ gibt, oftmals in enger Verbindung mit kriminellen Strukturen. Die Reaktion des Unternehmens – in enger Verbindung mit „Regierungs-Strukturen“ – war eindeutig: Der gewählte Gewerkschaftsvorsitzende wurde entlassen, was mit einem Streik beantwortet wurde, der zuerst einen Polizeieinsatz samt weiteren Entlassungsdrohungen – und dann, da der Polizeieinsatz ihn nicht beenden konnte – mit einer Zusage der regionalen Arbeitsinspektion beantwortet wurde, die Entlassung auf ihre Rechtmäßigkeit zu prüfen. In der „Letter Union of United Mineworkers of Bulqiza“ vom 06. Dezember 2019 (die wir im folgenden dokumentieren) informieren die albanischen Bergleute die internationale Gewerkschaftsbewegung über diese Vorgänge. Sie schildern ausführlich ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen und begründen, warum sie sich von der Bergarbeitergewerkschaft im albanischen Gewerkschaftsbund (KSSH) nach 12 Jahren Untätigkeit nicht mehr vertreten fühlten und berichten auch, dass sich diese in der gesamten Auseinandersetzung offen auf die Seite des Unternehmens gestellt hat. Die Gründung der eigenen neuen Gewerkschaft sehen sie als das Ergebnis von im April 2018 vereinbarten Hungerlöhnen und dass es sieben Jahre lang weder Neuwahlen noch auch nur eine Gewerkschaftsversammlung gegeben habe… Siehe dazu die weitere Entwicklung und neu: Der erste gewonnene Prozess: Entlassung des Gewerkschaftsvorsitzenden für unrechtmäßig erklärt – AlbChrome will in Berufung weiterlesen »

Dossier zum Kampf albanischer Bergarbeiter gegen das Unternehmen AlbChrome und dessen Gewerkschaft

Protest im albanischen Chrombergwerk: Für das Recht auf eine eigene Gewerkschaft im Dezember 2019

Der erste gewonnene Prozess: Entlassung des Gewerkschaftsvorsitzenden für unrechtmäßig erklärt – AlbChrome will in Berufung
weiterlesen »

»
Albanien »
»
»
Albanien »
»
Call Center – in Albaniens wachsender Branche wachsen auch gewerkschaftliche Bestrebungen
Please hold the line - Call Center FantasienAlbanien ist eines der Länder, die zu Sammelpunkten von Call Center gemacht wurden: In den letzten 15 Jahren sind rund 30.000 Menschen für diese offiziell angestellt worden, inoffiziell wird gesagt, es seien sogar noch wesentlich mehr, weil geschätzt noch einmal genau so viele ohne Verträge arbeiten müssen – die Branche ist der Sektor, der die meisten jüngeren Menschen in Albanien beschäftigt. Gegenüber italienischen Unternehmern pries Ministerpräsident Rama (ähem: Sozialistische Partei) sein Land an als eines an, in dem niedrige Steuern, niedrige Löhne und so weit wie möglich fehlende gewerkschaftliche Strukturen ein besonders gutes Geschäftsklima anbiete, vor allem zum benachbarten Italien. Anders lautende Gesetze gibt es durchaus, nur kümmert niemand sich besonders darum, was bis hin zu kriminellen Aktivitäten allen möglichen Übeln Tür und Tor öffnet. In dem Beitrag „In Albania, call centre workers are organising for better working conditions“ von Louis Seiller am 09. Juli 2019 in Equal Times wird davon berichtet, wie Beschäftigte in albanischen Call Center eine eigene, unabhängige Gewerkschaft gründeten – und wie diese sich seitdem entwickelt hat – in einem Land, in dem bestehende Gewerkschaften nicht nur bestimmte politische Parteien vertreten, sondern in dessen Privatsektor es auch so gut wie keine gibt. Solidariteti’s fordert – unter anderem – die Bezahlung von Sozialabgaben durch die Unternehmen und ähnliche ganz grundlegende (und eigentlich: Selbstverständliche) Forderungen. Wobei die GewerkschafterInnen sich bewusst sind, dass große Unternehmen der Branche bis zu 300 Euro im Monat bezahlen (der Mindestlohn in Albanien wurde 2019 auf 208 Euro erhöht) was „beinahe schon an den Durchschnittsverdienst heran reicht“… Siehe dazu: Solidariteti: Eine neue Gewerkschaft in den (sehr vielen) Call Centern Albaniens weiterlesen »
Please hold the line - Call Center FantasienAlbanien ist eines der Länder, die zu Sammelpunkten von Call Center gemacht wurden: In den letzten 15 Jahren sind rund 30.000 Menschen für diese offiziell angestellt worden, inoffiziell wird gesagt, es seien sogar noch wesentlich mehr, weiterlesen »

nach oben