Tarifrunde für Tageszeitungsjournalisten 2016 – dju fordert fünf Prozent mehr Lohn. Auch Honorare und Pauschalen für Freie müssen steigen

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dju-Tarifrunde für Tageszeitungsjournalisten 2016„Die Deutsche Journalistinnen und Journalisten-Union (dju) in ver.di fordert für die rund 14.000 Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten, fest angestellte wie freie, nach Jahren unterdurchschnittlicher Gehaltserhöhungen und Abstrichen im Manteltarifvertrag in der anstehenden Entgelt-Tarifrunde fünf Prozent mehr Geld. Die Tarifverträge wurden fristgerecht zum Ende des Jahres gekündigt. Ab Januar 2016 muss über Tariferhöhungen verhandelt werden, die dann ab Jahresbeginn wirksam werden sollen…“ dju-Pressemitteilung vom 22. Dezember 2015 und nun:  Tarifergebnis für Tageszeitungsredaktionen: Gehälter und Honorare steigen zum 1. Juni 2016 um 1,5 und zum 1. August 2017 um 1,6 Prozent. Wenn es heisst: »Dieses Ergebnis konnte nur erreicht werden dank des Engagements der Kolleginnen und Kollegen, die mit Streiks und Aktionen in den vergangenen Tagen und bei den Verhandlungsrunden zuvor den Druck auf die Verleger erhöht haben.« – dann wird sich für die KollegInnen wohl die Effizienzfrage stellen… weiterlesen »

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dju-Tarifrunde für Tageszeitungsjournalisten 2016"Die Deutsche Journalistinnen und Journalisten-Union (dju) in ver.di fordert für die rund 14.000 Tageszeitungsjournalistinnen und -journalisten, fest angestellte wie freie, nach Jahren unterdurchschnittlicher Gehaltserhöhungen und Abstrichen im Manteltarifvertrag in der anstehenden Entgelt-Tarifrunde fünf Prozent mehr Geld. Die Tarifverträge weiterlesen »

„Erst wurde die Kultur- und Kreativwirtschaft zur Hoffnung für postindustrielle Gesellschaften hochgejubelt. Mittlerweile sind die prekären Lebensverhältnisse ihrer Leistungsträger in den Fokus gerückt. Die Kulturwirtschaft macht sich den Enthusiasmus der Künstler und Denker zunutze und beteiligt sie kaum am Gewinn. Die meisten der sogenannten Kreativen, ob im Verlagswesen, in Literatur und Medien, in Theater, Film und Musik sowie in der Wissenschaft, bekommen für ihre Arbeit weniger als vor dem Siegeszug von Internet und Digitalisierung. Keine Geisteswissenschaft wird bald noch ohne Informatik auskommen, keine Kultur- und Gesellschaftskritik ohne Algorithmenkritik. Die Frage nach der Zukunft der Kreativwirtschaft ist auch die Frage nach der Machtverteilung im Zeitalter der IT…“ Beitrag von Simon Brückner beim Deutschlandfunk am 26. Juni 2016 (mit Manuskript und Podcastder Sendung) weiterlesen »
"Erst wurde die Kultur- und Kreativwirtschaft zur Hoffnung für postindustrielle Gesellschaften hochgejubelt. Mittlerweile sind die prekären Lebensverhältnisse ihrer Leistungsträger in den Fokus gerückt. Die Kulturwirtschaft macht sich den Enthusiasmus der Künstler und Denker zunutze und beteiligt sie kaum am Gewinn. Die meisten der sogenannten Kreativen, ob im Verlagswesen, in Literatur weiterlesen »

Streikrecht in Kirchen vor dem BundesarbeitsgerichtDie Caritas will Dutzende Beschäftigte auf die Straße setzen. Das vom Wohlfahrtsverband geleitete Berliner Dominikus-Krankenhaus will seine Tochterfirma, die Dominikus-Service GmbH, auflösen. 80 Beschäftigte würden dann zum Jahresende ihre Stelle verlieren. Sollen die Löhne wieder gedrückt werden?…“ Interview von Johannes Supe in junge Welt vom vom 29.06.2016 mit Kalle Kunkel (Gewerkschaftssekretär bei ver.di. Er ist zuständig für den Fachbereich drei, Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen) weiterlesen »
"Die Caritas will Dutzende Beschäftigte auf die Straße setzen. Das vom Wohlfahrtsverband geleitete Berliner Dominikus-Krankenhaus will seine Tochterfirma, die Dominikus-Service GmbH, auflösen. 80 Beschäftigte würden dann zum Jahresende ihre Stelle verlieren. Sollen die Löhne wieder gedrückt werden?..." Interview von Johannes Supe in junge Welt vom vom 29.06.2016 mit weiterlesen »

Fuß in der Tür bei Zalando: Onlinemodehändler ist auf Expansionskurs. Gewerkschaft ver.di will Rechte der Beschäftigten sichern und setzt dabei auf Befragung der Basis
Zalando: Ich bin kein Roboter„… Zalando ist für ver.di ein Zukunftsprojekt. Das 2008 von der Berliner Start-up-Fabrik Rocket Internet gegründete Unternehmen hat sich zu einer der größten Mode-Onlineplattformen in Europa gemausert. Und es ist weiter auf Expansionskurs. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei fast drei Milliarden Euro. 10.000 Beschäftigte hat Zalando in Deutschland, die Hälfte davon in Brieselang und Berlin, wo neben der Firmenzentrale auch ein Outletshop und andere Tochtergesellschaften angesiedelt sind. Weitere Logistikzentren gibt es in Erfurt und Mönchengladbach. Im Herbst soll in Lahr nördlich von Freiburg ein weiteres eröffnet werden, speziell für den lukrativen Schweizer Markt. Wie der Konkurrent Amazon weigert sich Zalando, die Tarifbedingungen des Einzel- und Versandhandels zu akzeptieren und besteht auf einer an die der Logistikbranche angelehnte niedrigere Vergütung. Doch das grundsätzliche Verhältnis zu Gewerkschaften sei, anders als beim US-Konzern, »relativ gut«, heißt es bei ver.di. In Gesprächen habe die Konzernleitung signalisiert, dass Gewerkschaft und Betriebsrat »dazugehören«…“ Bericht von Johannes Schulten bei der jungen Welt vom 28. Juni 2016 weiterlesen »
Zalando: Ich bin kein Roboter"... Zalando ist für ver.di ein Zukunftsprojekt. Das 2008 von der Berliner Start-up-Fabrik Rocket Internet gegründete Unternehmen hat sich zu einer der größten Mode-Onlineplattformen in Europa gemausert. Und es ist weiter auf Expansionskurs. Im vergangenen Jahr lag der weiterlesen »

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Neue Verbindungen. Im Verkehrs- und Transportwesen, den grenzüberschreitenden Branchen schlechthin, sind länderübergreifende Kooperationen besonders wichtig
stop inhuman working conditions in road transportAn Beispielen für Ausbeutung und miserable Arbeitsbedingungen – auch Lohn- und Sozialdumping genannt – mangelt es nicht: Cateringpersonal arbeitet in österreichischen Eisenbahnen zu ungarischen statt zu österreichischen Löhnen. BusfahrerInnen verzichten auf Lenk- und Ruhepausen, um den Fahrplan einzuhalten. Lkw-FahrerInnen sind über dubiose Firmenkonstruktionen für österreichische Speditionen in ganz Europa zu slowakischen Löhnen unterwegs…“ Artikel von Astrid Fadler in Arbeit&Wirtschaft 5/16 mit dem Schwerpunkt Schwerpunkt Internationale Solidarität weiterlesen »
stop inhuman working conditions in road transport"An Beispielen für Ausbeutung und miserable Arbeitsbedingungen – auch Lohn- und Sozialdumping genannt – mangelt es nicht: Cateringpersonal arbeitet in österreichischen Eisenbahnen zu ungarischen statt zu österreichischen Löhnen. BusfahrerInnen verzichten auf Lenk- und Ruhepausen, um den Fahrplan einzuhalten. weiterlesen »

Tarifrunde Chemie 2016 der IG BCE: Das WIR braucht DICH„Die Tarifkampagne Chemie startet ab sofort in den Betrieben der chemischen Industrie mit den beiden Slogans: „Flagge zeigen“ und „Das WIR braucht DICH“. Denn klar ist: Gemeinsam sind die Beschäftigten durchsetzungsfähig und stark. Die IG BCE gibt für die anstehende Tarifrunde Chemie den Ton vor und sagt: „Deine Arbeit ist MehrWert.“ (…) Nachdem am 8. April der Hauptvorstand der IG BCE seine Forderungsempfehlung veröffentlicht haben wird, beginnen die Diskussionen zur Forderungsaufstellung in den Betrieben. Ab Mai 2016 beschließen die Tarifkommissionen auf Landesbezirksebene regionale Forderungen. Am 25. Mai folgt die Beschlussfassung der Bundestarifkommission.“ Meldung der IG BCE vom 10. März 2015 und ihr Blog zur Tarifrunde. Siehe hier zur Tarifrunde: Tarife Chemie: Erhöhung in zwei Stufen: 3,0 und 2,3 Prozent weiterlesen »
Tarifrunde Chemie 2016 der IG BCE: Das WIR braucht DICH"Die Tarifkampagne Chemie startet ab sofort in den Betrieben der chemischen Industrie mit den beiden Slogans: "Flagge zeigen" und "Das WIR braucht DICH". Denn klar ist: Gemeinsam sind die Beschäftigten durchsetzungsfähig und stark. Die weiterlesen »

„ver.di hat nach Bekanntgabe einer neuen Schiffsbesetzungsverordnung durch das Bundesverkehrsministerium ihren Austritt aus dem Maritimen Bündnis erklärt. Das Bündnis sollte unter anderem auch Ausbildung und Arbeitsplätze deutscher Seeleute sichern. Mit der neuen Vorschrift soll die Besetzung von vier auf zwei halbiert werden. Damit wären nur noch die Arbeitsplätze des Kapitäns und eines Offiziers gesichert. Die Reedereien aber sollen hohe Subventionen bekommen. Diesen Weg geht ver.di nicht mit. „Die Bundesregierung will deutsche Seeleute zum Auslaufmodell machen und den Reedereien gleichzeitig Subventionen um 130 Millionen Euro jährlich ohne Gegenleistung erhöhen“, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle…“ ver.di-Pressemitteilung vom 24. Juni 2016 weiterlesen »
"ver.di hat nach Bekanntgabe einer neuen Schiffsbesetzungsverordnung durch das Bundesverkehrsministerium ihren Austritt aus dem Maritimen Bündnis erklärt. Das Bündnis sollte unter anderem auch Ausbildung und Arbeitsplätze deutscher Seeleute sichern. Mit der neuen Vorschrift soll die Besetzung von vier auf zwei halbiert werden. Damit wären nur noch die Arbeitsplätze des Kapitäns weiterlesen »

Sharing Economy: „Am Ende setzt sich immer Uber durch“
„Plattformen wie Uber sind eine Gefahr für hart erkämpfte Arbeitsrechte, sagt Sharing-Economy-Experte Trebor Scholz. Aber er hat auch Ideen, wie es besser klappen könnte.“ U.a. weist Trebor Scholz daraufhin: „… Mit dem Internet wurde der Mythos von Freiheit und Flexibilität digitaler Arbeit erschaffen. Der Fahrdienst Uber steht für diese Entwicklung wie kaum ein anderes Unternehmen: Die Fahrer sind keine Angestellten, zwischen 19 und 30 Prozent von ihnen machen die Arbeit Vollzeit. Viele übersehen dabei, dass dadurch wichtige Rechte und Regeln, die wir uns über Jahrzehnte erkämpft haben, verloren gehen: Sozialversicherung, Schutz vor Diskriminierung und sexueller Belästigung, das Recht auf feste Arbeitszeiten, Krankenversicherung…“ Julia Wadhawan im Gespräch mit Trebor Scholz bei Zeit online vom 22. Juni 2016 weiterlesen »
"Plattformen wie Uber sind eine Gefahr für hart erkämpfte Arbeitsrechte, sagt Sharing-Economy-Experte Trebor Scholz. Aber er hat auch Ideen, wie es besser klappen könnte." U.a. weist Trebor Scholz daraufhin: "... Mit dem Internet wurde der Mythos von Freiheit und Flexibilität digitaler Arbeit erschaffen. Der Fahrdienst Uber steht für diese Entwicklung weiterlesen »

Lehrer in der Tarifrunde 2015

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Lehrer in der Tarifrunde 2015GEW: „Eine Gehaltserhöhung von 5,5 Prozent, mindestens jedoch 175 Euro für die im öffentlichen Dienst der Länder Beschäftigten und einen Tarifvertrag für die angestellten Lehrkräfte hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gefordert. „Der öffentliche Dienst darf nicht weiter von der Lohnentwicklung in der Wirtschaft abgekoppelt werden. Im Gegenteil: Die sich öffnende Schere muss geschlossen werden. Für die GEW ist aber von ebenso entscheidender Bedeutung, dass der Einstieg in die tarifliche Eingruppierung der 200.000 angestellten Lehrkräfte gelingt…“ Pressemitteilung der GEW am 18.12.2014. Den Abschluss in der Tarif- und Besoldungsrunde 2015 im öffentlichen Dienst der Länder hat die GEW für die Lehrkräfte zurückgewiesen – die Auseinandersetzung geht weiter! Siehe dazu: neu: Warnstreik der GEW-Berlin: Solidarität mit dem Streik! Wie können die LehrerInnen siegen? weiterlesen »

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Lehrer in der Tarifrunde 2015GEW: "Eine Gehaltserhöhung von 5,5 Prozent, mindestens jedoch 175 Euro für die im öffentlichen Dienst der Länder Beschäftigten und einen Tarifvertrag für die angestellten Lehrkräfte hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gefordert. „Der öffentliche Dienst weiterlesen »

Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz WerkTarifabschluss wieder eine Nullrunde. Kaum hatte es angefangen, da gab es auch schon einen Abschluss. Genau wie im öffentlichen Dienst. Von den Forderungen 5% und 1 Jahr Laufzeit blieb nicht viel über. (…) Besonders ungerecht ist, dass die durch die Spaltung der Arbeiterschaft benachteiligten Kollegen in Fremd- und Leihfirmen durch die Prozentforderung weiter in der Einkommensentwicklung abgekoppelt werden. (…) Zukunftsbild. Alle freuen sich, dass die Kuh vom Eis ist und die Produkte für das Werk Hamburg auf die Zukunft ausge-richtet werden. Auch die alternative sieht diese Entscheidung positiv! Doch gegenüber „Go“ und anderen Hurra-Patrioten im Werk und in der Gewerkschaft behalten wir unsere kritische Meinung bei. (…) Rechtsverschiebung. Der Betriebsrat verabschiedete eine Betriebsvereinba-rung zur Genehmigung von Eilüberstunden. (…) Jetzt hat der Betriebsrat mit dieser Vereinbarung festgeschrieben, dass es nur noch eine Informationspflicht des E3 bedarf. So gehen sie dahin unsere Mitbestimmungsrechte! Sie nehmen ihr Streikrecht wahr: Frankreich…“ Siehe die Alternative 04.2016 auf der Homepage der Betriebsgruppe weiterlesen »
Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz Werk"Tarifabschluss wieder eine Nullrunde. Kaum hatte es angefangen, da gab es auch schon einen Abschluss. Genau wie im öffentlichen Dienst. Von den Forderungen 5% und 1 Jahr Laufzeit blieb nicht viel über. (...) Besonders ungerecht ist, dass weiterlesen »

Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz WerkZukunftsbild – Leiharbeit. Im Zukunftsbild darf bei der Flexibilisierung die Leiharbeit nicht fehlen. Die soll nun um 5% auf 13% erhöht werden. Natürlich wieder auf jährliche Betrachtung, was die Ausschöpfung deutlich gegenüber monatlicher Betrachtung erhöht. Doch dies ist keine Erhöhung der Flexibilisierung, sondern eine Aufstockung der nicht fest Beschäftigten, die durch prekäre Beschäftigung den Niedriglohnsektor anwachsen lassen. (…) Kurz, es sind neue Formen der Konkurrenz entstanden, die spalten und lähmen, wenn sie nicht bewusst überwunden werden. Doch dies ist genau die Methode mit der die Gewerkschaft und die IGM Fraktion unsere Arbeitsplätze sichern will. Durch Verbilligung der Arbeit !!! (…) Tarifverträge. … Wir fordern: Tarifverträge müssen wieder ihren Sinn erhalten. Die Gewerkschaft muss unsere Interessen vertreten und sich nicht die Ideologie der Gutsherrn zu eigen machen: „Geht es meinen Herrn gut geht es mir auch gut“. So macht sich die Gewerkschaft zum Ordnungshüter der Unternehmer…“ Siehe die Alternative 03.2016 auf der Homepage der Betriebsgruppe weiterlesen »
Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz Werk"Zukunftsbild – Leiharbeit. Im Zukunftsbild darf bei der Flexibilisierung die Leiharbeit nicht fehlen. Die soll nun um 5% auf 13% erhöht werden. Natürlich wieder auf jährliche Betrachtung, was die Ausschöpfung deutlich gegenüber monatlicher Betrachtung erhöht. Doch dies weiterlesen »

Auf umgekehrten Güterwegen. Berlin – Duisburg – Rotterdam: Vernetzungsreise der Rosa-Luxemburg-Stiftung soll Organisierungsprozesse von Beschäftigten durch Informationsaustausch anregenIn der Öffentlichkeit wird in den letzten Jahren verstärkt über Arbeitsbedingungen in transnationalen Lieferketten diskutiert. Insbesondere nach dem Einsturz des Rana Plaza-Hochhauses 2013 in Bangladesch oder den Selbstmorden chinesischer ArbeiterInnen in den Fabriken des Apple-Zulieferers Foxconn werden vor allem Zustände in den Produktionsstandorten der Textil- oder Elektronikindustrie problematisiert. Die Frage, unter welchen Konditionen diese Güter transportiert werden, spielt in dieser Diskussion dagegen bislang noch keine große Rolle. Dies ist befremdlich, denn tatsächlich ist kaum eine andere Branche so sehr Vorreiter der Globalisierung wie die Handelsschifffahrt. (…) Unter dem Titel «Auf umgekehrten Güterwegen» organisiert die Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 21. bis 26. Juni eine Vernetzungs- und Informationsreise. Die Reise führt vom Berliner Westhafen über Duisburg, den wichtigsten Binnenhafen Europas, nach Rotterdam als bedeutendstem Überseehafen des Kontinents. An den verschiedenen Stationen der Reise wird es Betriebsbesichtigungen, Hafenrundfahrten, Gespräche mit verschiedenen Akteuren (vor allem mit GewerkschaftsvertreterInnen und Betriebsräten), Vorträge und Diskussionsveranstaltungen geben…“ Informationen und Veranstaltungstermine bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung weiterlesen »
Auf umgekehrten Güterwegen. Berlin – Duisburg – Rotterdam: Vernetzungsreise der Rosa-Luxemburg-Stiftung soll Organisierungsprozesse von Beschäftigten durch Informationsaustausch anregen"In der Öffentlichkeit wird in den letzten Jahren verstärkt über Arbeitsbedingungen in transnationalen Lieferketten diskutiert. Insbesondere nach dem Einsturz des Rana Plaza-Hochhauses 2013 in Bangladesch weiterlesen »

Erneut Streiks für einen Tarifvertrag bei Amazon – Beschäftigte thematisieren auch die Gesundheitsrisiken
Amazon: Konsument*innen, auf in den Solidaritätsstreik!Die Beschäftigten von Amazon sind in dieser Woche erneut zum Streik aufgerufen, um ihrer Forderung nach einem Tarifvertrag Nachdruck zu verleihen. Den Auftakt machen an diesem Montagmorgen Beschäftigte in den Versandzentren Bad Hersfeld, Rheinberg und Werne. Die Arbeitsniederlegungen an diesen Standorten dauern vorläufig bis zum Ende der Spätschicht am Dienstag (21. Juni 2016) an. „In dieser Woche werden an etlichen Standorten kurzfristig bekannt gegebene Streiks stattfinden, mit denen der Geschäftsablauf von Amazon empfindlich gestört wird. Alle Erfahrungen zeigen, dass das Unternehmen sich auf diese Streiktaktik nur schlecht einstellen kann…“ ver.di-Pressemitteilung vom 20.06.2016 weiterlesen »
Amazon: Konsument*innen, auf in den Solidaritätsstreik!"Die Beschäftigten von Amazon sind in dieser Woche erneut zum Streik aufgerufen, um ihrer Forderung nach einem Tarifvertrag Nachdruck zu verleihen. Den Auftakt machen an diesem Montagmorgen Beschäftigte in den Versandzentren Bad Hersfeld, Rheinberg und Werne. Die Arbeitsniederlegungen weiterlesen »

Resignation und spontane Kämpfe von Berufskraftfahrern
stop inhuman working conditions in road transportDer Transport auf der Straße wächst kontinuierlich, während der Preisdruck im Transport erhöht wird. Die Frachtkosten wurden gedrückt und die Arbeitsbedingungen in der Branche kontinuierlich verschlechtert. Das Warenlager wurde auf die Straße verlagert und die Just-in-time-Produktion macht nicht nur die Branche selbst, sondern die gesamte Wirtschaft immer angreifbarer und anfälliger für Störungen mit unabsehbaren Folgen. In Frankreich gehören die LKW Fahrer zu der militanten Spitze der Streikenden, ihre Blockaden lassen sich nicht so leicht räumen. In Deutschland fand der letzte große LKW Streik 1983 statt. Die gewerkschaftliche Organisierung sank mit dem sinkenden Einsatz der Gewerkschaft für Belange der Fahrer. Der einst beachtliche Organisierungsgrad der Berufskraftfahrer bei der ÖTV ist heute bei Verdi kaum mehr nennenswert. Unter Fahrern heißt es: „Nichtvertreten können wir uns selber und billiger“.  Vor einigen Jahren gab es Versuche selbstorganisiert das zu tun, worauf man so lange bei der Gewerkschaft vergeblich gehofft hat: Den Protest auf die Straße tragen. Nach der anfänglichen Euphorie setzte eine Ernüchterung ein, als sich herausstellte, daß zu den selbstorganisierten Aktionen nie mehr als 200 Kollegen zu mobilisieren waren…“ Bericht von Karsten Weber vom Juni 2016, darin u.a. Bericht von Streik und Blockaden in Belgien sowie ein Brief der Streikaktivisten in Rußland weiterlesen »

stop inhuman working conditions in road transportBericht von Karsten Weber vom Juni 2016, darin u.a. Bericht von Streik und Blockaden in Belgien sowie ein Brief der Streikaktivisten in Rußland

Der Transport auf der Straße wächst kontinuierlich, während der Preisdruck im Transport erhöht wird. weiterlesen »

Tarifrunde Druckindustrie: ver.di fordert fünf Prozent mehr Lohn
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert für die rund 140.000 Beschäftigten der Druckindustrie in der anstehenden Tarifrunde fünf Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Tarifkommission hat am heutigen Mittwoch (17. Februar 2016) die Lohnforderung aufgestellt und vereinbart, das geltende Lohnabkommen zum 31. März 2016 zu kündigen. (…) Die erste Verhandlungsrunde mit dem Bundesverband Druck und Medien findet am 7. April 2016 in Berlin statt. Die Friedenspflicht in der Druckindustrie endet am 1. Mai 2016.“ Pressemitteilung vom 17.02.2016 von ver.di Verlage Druck Papier und die neue Sonderseite zur Tarifrunde 2016 ebd. und nun der Abschluss: 3,8 Prozent mehr Lohn sowie eine kritische Bewertung weiterlesen »
"Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert für die rund 140.000 Beschäftigten der Druckindustrie in der anstehenden Tarifrunde fünf Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Tarifkommission hat am heutigen Mittwoch (17. Februar 2016) die Lohnforderung aufgestellt und vereinbart, das geltende Lohnabkommen zum 31. März 2016 zu kündigen. (...) weiterlesen »

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