Tarifrunde 2023 in der Süßwarenindustrie der NGGFür Süßigkeiten-Liebhaber*innen könnte es in den nächsten Wochen eng werden: Nach zwei erfolglosen Verhandlungsrunden sind gestern, am 5. Juni, deutschlandweit die Beschäftigten in 25 Betrieben* der Süßwarenindustrie in den Streik getreten und haben vielerorts die Produktion komplett zum Stillstand gebracht. (…) Besonders wütend macht die Beschäftigten, dass sie einerseits mit den horrenden Preissteigerungen der letzten Monate allein gelassen werden, die Süßwarenindustrie andererseits aber Umsatzrekorde verzeichnet. (…) Deswegen fordern sie: 500 Euro mehr pro Monat für die unteren Tarifgruppen A bis E sowie 400 Euro mehr pro Monat in allen anderen Tarifgruppen, 200 Euro mehr pro Monat für die Auszubildenden und zusätzlich eine Fahrtkostenpauschale von 50 Euro monatlich...“ NGG-Pressemitteilung vom 06. Juni 2023, siehe mehr dazu und NEU: Tarifabschluss in der Süßwarenindustrie: Inflationsausgleichszahlung und 350 Euro monatlich in der untersten Tarifgruppe mit Laufzeit von 14 Monaten weiterlesen »

Tarifrunde 2023 in der Süßwarenindustrie der NGG

Tarifrunde 2023 in der Süßwarenindustrie: Schluss mit Süß – Wir sind so richtig sauer! / NEU: Tarifabschluss in der Süßwarenindustrie: Inflationsausgleichszahlung und 350 Euro monatlich in der untersten Tarifgruppe mit Laufzeit von 14 Monaten
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Edeka Südwest will das Tochterunternehmen K&U Bäckerei zerschlagen – Beschäftigte wehren sich

Dossier

NGG: Edeka Südwest will das Tochterunternehmen K&U Bäckerei zerschlagen“Der Supermarktriese Edeka möchte offenbar die K&U Bäckerei – ein Tochterunternehmen mit 3.500 Beschäftigten – zerschlagen. Auch das Bäckerhaus Ecker, was wiederum ein Tochterunternehmen von K&U im Saarland mit 450 Beschäftigten ist, soll offenbar an die Edeka-Einzelhändler übergeben oder geschlossen werden. Die Folgen wären drastisch: Viele würden den Schutz von Tarifverträgen und ihre Betriebsräte verlieren. Uwe Hildebrandt, Vorsitzender der NGG im Landesbezirk Südwest: „Das ist ein wirtschaftlicher Irrweg.“  Am Sonntag, den 21. Februar, haben die Beschäftigten ihren Protest auf die Straße gebracht. Rund 1.000 Menschen sind dem Aufruf der NGG gefolgt und haben sich an den Protestaktionen in Mannheim, Neuenburg, Reutlingen und Bexbach beteiligt…“ NGG-Meldung vom 22.02.2021, siehe dazu auch die nachfolgenden Hausbäckereien und NEU: Tarifflucht bei der Bäckerbub GmbH, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen von Edeka Südwest: „Das werden wir keinesfalls zulassen!“ (NGG) weiterlesen »

Dossier zur Schließung konzerneigener Backwarenproduzenten bei Edeka Südwest

NGG: Edeka Südwest will das Tochterunternehmen K&U Bäckerei zerschlagen

Tarifflucht bei der Bäckerbub GmbH, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen von Edeka Südwest: „Das werden wir keinesfalls zulassen!“ (NGG)
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Branchengrößter (doch) nicht der Branchenbeste: Corona-Fälle nun auch bei Tönnies

Dossier

16.7.2020: Greenpeace-Protest am Fleischwerk Tönnies in RhedaIm Kreis Gütersloh wurden zum Stand 8. Juni, 0 Uhr, 705 (7. Juni: 695, 6. Juni: 694) laborbestätigte Coronainfektionen erfasst. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen hat sich damit seit Freitag um 13 erhöht. (…) Der Anstieg um zehn Fälle von Sonntag auf Montag stehe überwiegend im Zusammenhang mit Infektionen von Personen, die bei Tönnies tätig seien beziehungsweise die in deren Umfeld leben, teilt die Kreisverwaltung mit.“ Meldung „Überwiegend Tönnies-Mitarbeiter: 13 neue Corona-Fälle übers Wochenende“ vom 08.06.2020 im Haller Kreisblatt online – wir erinnern an „Tönnies Schlachthof, April 2020. Tausende Arbeiter – null Infektionsschutz.“ Video vom 15.05.2020 bei youtube vom arbeitsunrecht TV. Siehe NEU: Rumänische Arbeitende in Fleischbetrieben: Nach der Arbeit hängen die Kleider ihre Menschen auf weiterlesen »

Dossier „Corona-Fälle nun auch bei Tönnies“

16.7.2020: Greenpeace-Protest am Fleischwerk Tönnies in Rheda

Rumänische Arbeitende in Fleischbetrieben: Nach der Arbeit hängen die Kleider ihre Menschen auf
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TariftreueDie Gewerkschaft NGG erhebt Vorwürfe gegen die Bochumer Privatbrauerei Moritz Fiege. Das Unternehmen sei vor Monaten aus der Tarifbindung ausgestiegen. Seitdem versuche der Betriebsrat ein klärendes Gespräch zu bekommen. Bisher nach Gewerkschaftsangaben ohne Erfolg. Seit Anfang des Jahres würden neue Arbeitskräfte nur noch gegen geringere Bezahlung eingestellt. Die NGG will eine Erklärung dazu von der Fiege Brauerei. Die hat die Gewerkschaft aber bisher nicht bekommen. Auch auf eine Anfrage von Radio Bochum hat die Geschäftsführung bisher nicht reagiert. Gemeinsam mit einigen Fiege-Angestellten hat die NGG am Freitagmittag einen Infostand vor der Brauerei aufgestellt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind da von Gewerkschaft und Betriebsrat über die „Zwei-Klassen-Belegschaft“ und über die Vorteile eines Tarifvertrags informiert worden.“ Meldung vom 15.10.2021 bei Radio Bochum („Bochum: Ärger um Tarifflucht bei der Fiege-Brauerei“) und NEU: Fiege braut ohne Tarif. Bochumer Traditionsbrauerei verweigert Verhandlungen mit Gewerkschaft NGG. Beschäftigte verrichteten Zehntausende Stunden unbezahlter Mehrarbeit für das Unternehmen weiterlesen »

Tariftreue

Bochum: Geringere Bezahlung bei Neueinstellungen nach Tarifflucht der Fiege-Brauerei / NEU: Fiege braut ohne Tarif. Bochumer Traditionsbrauerei verweigert Verhandlungen mit Gewerkschaft NGG. Beschäftigte verrichteten Zehntausende Stunden unbezahlter Mehrarbeit für das Unternehmen
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EU-Agrarpolitik: Wie die Ausbeutung in der Landwirtschaft verhindert werden könnte

Dossier

E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandeltWissen wir, wie viel Ausbeutung in unserem Essen steckt? (…) Wirksame Instrumente liegen am Tisch. Doch viele Mitgliedstaaten – allen voran die österreichische Bundesregierung – stellen sich gegen EU-weite Regeln, die ein besseres Leben für LandarbeiterInnen in der gesamten EU bringen könnten. (…) Berichte der EU-Grundrechteagentur zeigen auf, dass die Ausbeutung von Arbeitskräften in der Landwirtschaft in der gesamten EU verbreitet ist. Diese Erkenntnisse hatten bisher keinerlei Folgen für die Gestaltung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP), da sich die EU-AgrarministerInnen nicht für die Einhaltung der Rechte der LandarbeiterInnen zuständig fühlen…“ Artikel von Maria Burgstaller vom 24. Mai 2021 im A&W-Blog des ÖGB – siehe mehr daraus und dazu, auch über die EU hinaus und NEU: [EU-Agrarsubventionen] Farmsubsidies-Recherche: Das oberste Prozent der Empfänger bekommt ein Viertel des Geldes weiterlesen »

Dossier zur EU-Agrarpolitik

E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandelt

[EU-Agrarsubventionen] Farmsubsidies-Recherche: Das oberste Prozent der Empfänger bekommt ein Viertel des Geldes
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Danone stoppen: Kein Greenwashing auf dem Volvic-Wasser!
Aktion von foodwatch: Danone stoppen: Kein Greenwashing auf dem Volvic-Wasser!„Danone karrt Volvic-Wasser in Plastikflaschen hunderte Kilometer nach Deutschland – und labelt das als „klimaneutral“. Im Supermarkt steht dann die Einweg-Plastikflasche neben regionalem Wasser in Mehrwegflaschen – das teils fast 50 Prozent weniger CO2 verursacht. Trotzdem suggeriert die Verpackung und das Label: Das Volvic-Wasser ist umweltfreundlicher als das Wasser eines regionalen Anbieters in der Mehrwegflasche, auf dem kein „klimaneutral“ Logo prangt. Das ist irreführend. Danone muss das Greenwashing sofort stoppen! Appell: Sehr geehrte Damen und Herren, Sie vermarkten Ihr Volvic-Mineralwasser als „klimaneutral zertifiziert“. Dabei verkaufen Sie Wasser in Wegwerfplastikflaschen, das Sie über hunderte Kilometer aus Frankreich nach Deutschland transportieren – und das größtenteils per Lkw. Das ist irreführend. Es liegt in Ihrer Verantwortung, Ihre Produkte ehrlich zu bewerben. Ich fordere Sie daher auf: Beenden Sie ab sofort jegliche klimaneutral-Werbung auf den Einweg-Plastikflaschen!…“ E-Mail-Aktion von foodwatch vom 24. November 2022 weiterlesen »

Aktion von foodwatch: Danone stoppen: Kein Greenwashing auf dem Volvic-Wasser!

Danone stoppen: Kein Greenwashing auf dem Volvic-Wasser!
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Solidarität mit Riesa Teigwaren gefragt: Tarifvertrag für Riesa NUDELN! Keine Repressalien gegen den Betriebsrat!

Dossier

Tarifvertrag für Riesa NUDELN! Keine Repressalien gegen den Betriebsrat!Beim bekannten ostdeutschen Unternehmen Riesa NUDELN haben sich die Kolleginnen und Kollegen vor etwa einem halben Jahr angefangen gewerkschaftlich zu organisieren. Vor einigen Monaten wurde dort erfolgreich ein Betriebsrat gewählt. Nun streiten sie für einen Tarifvertrag, um ihre Arbeitsbedingungen und Löhne zu verbessern. Bei den Teigwaren Riesa GmbH sind 145 Arbeitnehmer/-innen beschäftigt, zwei Drittel davon arbeiten knapp über dem Mindestlohn. Das Unternehmen ist nach eigenem Bekunden Marktführer in den neuen Bundesländern. Bisher lehnen die Geschäftsleitung und die Eigentümerfamilie Freidler Tarifverhandlungen ab. (…) Am 6. Dezember hat nun das Unternehmen den Betriebsratsvorsitzenden und engagierten Gewerkschafter Daniel freigestellt und Hausverbot erteilt. Dieses Vorgehen des Unternehmens ist völlig inakzeptabel…“ Aufruf der NGG Landesbezirk Ost um Solidaritätsfotos und –schreiben für die Gewerkschaftsmitglieder und den mit Hausverbot belegten Betriebsratsvorsitzenden Daniel. Die Solidaritätsfotos und –schreiben bitte schicken an… Siehe dazu NEU: Tariferfolg für Beschäftigte von Teigwaren Riesa: Stundenlohn wird um 2 Euro erhöht – in 3 Schritten weiterlesen »

Dossier zur Solidarität mit KollegInnen bei Riesa Teigwaren

Tarifvertrag für Riesa NUDELN! Keine Repressalien gegen den Betriebsrat!

Tariferfolg für Beschäftigte von Teigwaren Riesa: Stundenlohn wird um 2 Euro erhöht – in 3 Schritten
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Petition der Albert-Schweizer-Stiftung zum, durch eine Undercover-Recherche aufgedeckten, Fleischskandal bei Lidl
Petition der Albert-Schweizer-Stiftung zum, durch eine Undercover-Recherche aufgedeckten, Fleischskandal bei Lidl„Hühner, die sich kaum auf den Beinen halten können. Kranke und verletzte Hühner, die sichtbar leiden. Tausende Hühner so dicht gedrängt, dass der Boden nicht mehr zu sehen ist. Die Aufnahmen aus dem Stall eines Lidl-Lieferanten sind schwer zu ertragen. »Masthühner« leiden dabei nicht nur unter ihren Haltungsbedingungen, sondern vor allem unter den Folgen von Qualzucht. Innerhalb kürzester Zeit nehmen sie extrem an Körpermasse zu, das macht sie krank. Fordern Sie Lidl auf, diese Zustände zu beenden und die Lebensbedingungen der Hühner zu verbessern. Dafür muss Lidl die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative umsetzen…“ Petition vom Oktober 2022 mit ausführlichen Infos zu den Hintergründen und Details der Recherche, auch auf der Sonderseite lidl-fleischskandal.de weiterlesen »

Petition der Albert-Schweizer-Stiftung zum, durch eine Undercover-Recherche aufgedeckten, Fleischskandal bei Lidl

Petition der Albert-Schweizer-Stiftung zum, durch eine Undercover-Recherche aufgedeckten, Fleischskandal bei Lidl
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[Buch] Das Schweinesystem. Das “System Tönnies” – organisierte Kriminalität und moderne Sklaverei
Buch: "Das “System Tönnies” – organisierte Kriminalität und moderne Sklaverei"Dieses Buch, dem wir den Titel „ Das Schweinesystem“ gegeben haben, gestattet tiefere Einblicke in die Welt der deutschen Großschlachtereien. Hier hat sich ein besonderes Geschäftsmodell etabliert, das durch ungewöhnliche krasse Ausbeutung und Entwürdigung von lohnabhängigen Menschen groß geworden ist. Es droht sich geschwürartig auszubreiten und konkurrierenden sozial regulierten Beschäftigungsverhältnissen die Luft abzudrücken. Die zu Wort kommenden Kritiker*innen beleuchten den auch gern als „System Tönnies“ bezeichneten Komplex aus verschiedenen Blickwinkeln: Politisch, ethisch und gewerkschaftlich. Sie wirken in Bürgerinitiativen, in gewerkschaftlichen Strukturen, der kirchlichen Betreuung und Beratung oder in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Wichtigstes Ziel unserer Publikation ist es, die aktuelle Offenlegung der Missstände zu nutzen, um endlich das Werksvertrags- und Subunternehmerunwesen zu beenden.“ Klappentext des vom Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg herausgegebenen Buches erschienen bei Die Buchmacherei. Siehe im Beitrag zum Buch u.a. Inhaltsverzeichnis und als Leseprobe im LabourNet Germany „„Wir wurden wie Sklaven behandelt“. Ein Gespräch mit zwei Werkvertragsarbeitern bei Tönnies“ – wir danken! Siehe nun die Fortsetzung: [Buch] Ist das System Tönnies passé? Welche Perspektiven haben Landwirtschaft, Schlachthöfe und Tierrechte? weiterlesen »

Buch: "Das “System Tönnies” – organisierte Kriminalität und moderne Sklaverei"

[Buch] Das Schweinesystem. Das “System Tönnies” – organisierte Kriminalität und moderne Sklaverei – Informationen und Leseprobe / NEU: [Buch] Ist das System Tönnies passé? Welche Perspektiven haben Landwirtschaft, Schlachthöfe und Tierrechte?
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Aktionstage vom 23.-27.September 2022 im Oldenburger Land: Den Hotspot der Fleischkonzerne zum Zentrum unserer Proteste machen
Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie: Aktionstage vom 23.-27.September 2022 im Oldenburger Land: Den Hotspot der Fleischkonzerne zum Zentrum unserer Proteste machen„Wir wollen in diesem Jahr erneut unseren gemeinsamen Protest in den Hotspot der deutschen Fleischindustrie, das Oldenburger Land, tragen. Noch umfassender und weiterhin entschlossen – denn der Profit der Fleischkonzerne ist ungebrochen! Während mehrtägiger Aktionstage vom 23.-27. September werden wir uns der Fleischindustrie entgegen stellen: mit einer Massenaktion und weiteren vielfältigen Protesten, ungehorsam und kreativ, für einen radikalen Wandel des Agrar- und Ernährungssystems. (…) In der Fleischindustrie bündeln sich zahlreiche gesellschaftliche Probleme: darunter Landraub und Hunger im globalen Süden, Ausbeutung von meist migrantischen Arbeiter*innen und von prekär wirtschaftenden Bäuer*innen, enorme Treibhausgasemissionen und Umweltzerstörung, Unterdrückung und Tötung von Tieren. Und wo lässt sich diese Industrie wirksamer treffen, wenn nicht dort, wo sie sich am wohlsten fühlt: Im Dreieck der Städte Bremen, Oldenburg, Osnabrück…“  Aufruf des Bündnisses Gemeinsam gegen die Tierindustrie vom September 2022 – LabourNet Germany hat mitunterschrieben – siehe mehr Infos und NEU: Festnahmen bei der 15stündigen Sitzblockade des Tönnies Schlachthofs in Badbergen am 26. September, Demo vor dem Amtsgericht in Osnabrück am 27. weiterlesen »

Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie: Aktionstage vom 23.-27.September 2022 im Oldenburger Land: Den Hotspot der Fleischkonzerne zum Zentrum unserer Proteste machen

Aktionstage vom 23.-27.September 2022 im Oldenburger Land gegen Fleischkonzerne / NEU: Festnahmen bei der 15stündigen Sitzblockade des Tönnies Schlachthofs in Badbergen am 26. September, Demo vor dem Amtsgericht in Osnabrück am 27.
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Viva con AguaDas ZDF Magazin Royale meldet sich aus der Sommerpause zurück – mit einer Sendung über Wasser. Während dieser kritisiert Moderator Jan Böhmermann den Wasseranbieter und Brunnenbauer Viva con Agua. (…) An dem gemeinnützigen Unternehmen kritisiert Böhmermann den fehlenden Betriebsrat und die Bezahlung der Mitarbeiter:innen in der Abfüllstation, Husumer Mineralbrunnen in Schleswig-Holstein. Diese würden nicht nach Tarif bezahlt. Für Böhmermann ist das: „Water under the bridge. Gemeinnützig sein ist eben gar nicht so einfach.“ (…) In Bezug auf die Bezahlung der Mitarbeiter:innen der Abfüllstation erklärt Viva con Agua in dem Statement, dass sich das Lohnniveau durchaus auf der Höhe des existierenden Tarifvertrages der Bundesländer Niedersachen und Bremen orientiere. In Schleswig-Holstein aber gebe es einen solchen Standard gar nicht. Weiter heißt es: Der Wunsch nach einem Betriebsrat sei bisher noch nicht seitens der Mitarbeiter:innen geäußert worden. Dieser könne aber jederzeit gebildet werden…“ Artikel von Nora Braatz vom 5.9.2022 in Utopia („Böhmermann teilt gegen Viva con Agua aus – Unternehmen bezieht Stellung“), siehe einige Infos dazu weiterlesen »

Viva con Agua

ZDF Magazin Royale, Viva con Agua und Husumer Mineralbrunnen
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Dumpinglöhne in der Bio-Branche des Einzelhandels: Glückliche Kühe statt glückliche Mitarbeiter

Dossier

Bio-LebensmittelSie stehen für umweltschonende Landwirtschaft und fairen Handel, aber auch bei Öko-Märkten gibt es niedrige Löhne. Glückliche Kühe auf Kosten der Mitarbeiter. Nach Alnatura sorgt nun die Bio-Kette Denn’s für Unruhe. (…) Viele Öko-Händler, die auf eine angemessene Bezahlung und Behandlung von Kleinbauern in Entwicklungsländern pochen, bezahlen ihre eigenen Mitarbeiter teils schlechter als die konventionellen Läden. (…) Schnell taucht in der Debatte um das Lohnniveau in der Bio-Branche deshalb immer auch der Hinweis auf sogenannte weiche Faktoren auf: Der Verkauf von Bio-Lebensmitteln sei schließlich eine sinnvolle und befriedigende Tätigkeit. Das Arbeitsklima sei gut, die Hierarchien flach, die Arbeitszeiten flexibel gestaltbar und die Möglichkeit, Abläufe selbständig zu gestalten, sei höher als in konventionellen Betrieben…“ Artikel von Carina Groh-Kontio im Handelsblatt online vom 28.05.2013. Siehe dazu neu: Geschäftiges Treiben. Biomarktketten: Unternehmen schieben Filialen hin und her. Belegschaft bleibt auf der Strecke – wie in Hamburg-Eimsbüttel weiterlesen »

Dossier zu Dumpinglöhnen in der Bio-Branche des Einzelhandels

Bio-Lebensmittel

Geschäftiges Treiben. Biomarktketten: Unternehmen schieben Filialen hin und her. Belegschaft bleibt auf der Strecke – wie in Hamburg-Eimsbüttel
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Coca Cola: Topfavorit auf Weltmeistertitel. In Gewerkschaftsfeindlichkeit

Dossier

Coca Cola: Out of OrderViel Geld zur Imageverbesserung hat Coca Cola 2018 wieder ausgegeben, als einer der Hauptsponsoren der FIFA-WM (getreu dem Motto „Sport ist gesund“, dann brauchen es Getränke nicht auch noch zu sein): Wasserklau in Indien, überteuertes Trinkwasser in Flaschen – der Ruf kann in der Tat dringend eine Aufpolierung gebrauchen, seit langem, immer wieder und überall. Jetzt ist die Internationale Föderation der Nahrungsmittelgewerkschaften regelrecht gezwungen, eine globale Kampagne zu organisieren, denn das Unternehmen versucht gleich in fünf Ländern zur selben Zeit, gewerkschaftlichen Bestrebungen der Belegschaften mit Repression und Einschüchterung zu begegnen. Beschäftigte in den USA, Irland, auf Haiti und den Philippinen, sowie in Indonesien sehen sich diesem Angriff auf ihre einfachsten demokratischen Rechte ausgesetzt. Siehe dazu den Aufruf zu Solidaritätsaktionen 2018 sowie Hintergrundinfos zu einzelnen der Werke in mehreren der  verschiedenen betroffenen Länder. Neu: Prügel und Entlassungen: AktivistInnen berichten bei einer Diskussion in Frankfurt über die Verletzung von Menschenrechten bei Coca-Cola und weltweiten Partnerfirmen weiterlesen »

Dossier zu Gewerkschaftsfeindlichkeit bei Coca Cola weltweit

Coca Cola: Out of Order

Prügel und Entlassungen: AktivistInnen berichten bei einer Diskussion in Frankfurt über die Verletzung von Menschenrechten bei Coca-Cola und weltweiten Partnerfirmen
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16.7.2020: Greenpeace-Protest am Fleischwerk Tönnies in RhedaSystematische mutmaßliche Gesetzesverstöße im Imperium des Fleischbarons Tönnies: ZDFzoom hat dazu Hinweise hochrangiger Konzern-Insider. Vorwürfe reichen bis in die Konzernspitze. (…) Demnach soll der Tönnies-Konzern nicht nur ein auf Effizienz getrimmtes Schlachthaus gewesen sein, das aus Schweinen und Menschen gleichermaßen das Maximum herausholt. Sondern ein Saustall, in dem Manager von systematischen Gesetzesverstößen wussten oder sogar daran beteiligt waren. (…) sind die ZDF-Reporter nach Bulgarien, ins Geldwäscheparadies Zypern und an die holländische Grenze gereist. Und fanden dabei erstmals schriftliche Belege, dass bei Tönnies in den Jahren 2000 bis 2005 illegale Arbeitnehmerüberlassung stattgefunden und der Konzern dafür stillschweigend Millionen an die Sozialkassen nachgezahlt hat. Zudem sollen laut einem Personalbeschaffer, der fast zehn Jahre lang Menschen für die Arbeit in den Tönnies-Werken rekrutierte, hunderttausende Euro Schwarzgeld zu Subunternehmern verschoben und auch Tönnies-Manager bestochen worden sein. Sowohl Tönnies als auch der Subunternehmer bestreiten den Vorwurf. Auf Zypern kassierte ein dubioser Vermittler überdies Millionen von Tönnies-Subunternehmern, angeblich für die Arrangierung von Werkverträgen…“ Text und Video des Beitrags von Hannes Vogel am 27.04.2022 beim ZDF weiterlesen »

16.7.2020: Greenpeace-Protest am Fleischwerk Tönnies in Rheda

[ZDFzoom-Doku „Die Spur – Das System Tönnies“] Von Sozialbetrug bis Schmiergeld : Wie kriminell ist das System Tönnies?
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16.7.2020: Greenpeace-Protest am Fleischwerk Tönnies in Rheda70.000 Schweine pro Tag schlachten – das muss man erst mal schaffen. Ganz klare Sache, dass man den Mann würdigen muss, der sich als Metzgersohn aus dem beschaulichen Rheda-Wiedenbrück zum Chef-Schweinezerhacker der Bundesrepublik hochgeschlachtet hat. Clemens Tönnies hat sie alle: die Mini-Wiener-Kette, die Grillfackel und den Knusper-Schinken – alle geilen Fleischprodukte aus gewolftem Knorpel, Hufen und Speck, die wir auf dem Grill so lieben. Was geht so ab hinter den zerteilten Schweinen des Schlachthof-Imperiums?“  Video (31 min) der Sendung ZDF Magazin Royale vom 22. April 2022 (Video verfügbar bis 21.04.2023) weiterlesen »

16.7.2020: Greenpeace-Protest am Fleischwerk Tönnies in Rheda

ZDF Magazin Royale: „Clemens Tönnies – Geboren, um zu schlachten“
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