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Pestizide, Gensoja und Indigene im Beipack – wie die Bundesregierung in Paraguay ihren „Green Deal“ durchsetzt
Film von Gaby Weber: Pestizide, Gensoja und Indigene im Beipack - wie die Bundesregierung in Paraguay ihren „Green Deal“ durchsetztIn aller Heimlichkeit hatte die Europäische Union die sog. Taxonomie- und Offenlegungs-Verordnungen verabschiedet. Danach müssen private Banken und Investitionsfonds bei der Kreditvergabe die Nachhaltigkeit abwägen (…) Nun könnte man meinen, dass die deutsche Regierung mit gutem Beispiel vorangeht und ihre eigene Investitionspolitik in Punkto Nachhaltigkeit offenlegt. (…) Die staatliche KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) hat 15 Prozent der Aktien von Payco erworben, um in Paraguay Gensoja und Eukalyptus in Monokultur anzubauen. Von Nachhaltigkeit keine Spur. Auf ihrem Gelände leben zwei indigene Dorfgemeinschaften, die nach paraguayischem Recht Anspruch auf einen Besitztitel haben, was Payco verweigert. Informationen zur Nachhaltigkeit dieser Investition hat die KfW der Kölner Menschenrechtsgruppe FIAN gegenüber verweigert. Die ist vor Gericht gezogen und hat die KfW verklagt…“ Film von Gaby Weber vom Dezember 2022 bei youtube (38 Min), siehe bei FIAN die Hintergründe weiterlesen »

Film von Gaby Weber: Pestizide, Gensoja und Indigene im Beipack - wie die Bundesregierung in Paraguay ihren „Green Deal“ durchsetzt

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COVID-19 als Arbeitsunfall und Berufskrankheit

Dossier

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormCOVID-19 kann unter bestimmten Bedingungen als Arbeitsunfall eingestuft werden. Daneben können SARS-CoV-2-Infektionen auch eine Berufskrankheit darstellen. Bislang gibt es keine wissenschaftlichen Nachweise dafür, dass die BK-Nr. 3101 auf Berufsgruppen außerhalb des Gesundheitsdienstes ausgeweitet werden sollte. Dieser Beitrag liefert Antworten mit Hintergrundinformationen zu den Fragen, ob eine SARS-CoV-2-Infektion einen Arbeitsunfall darstellt und ob eine COVID-19-Erkrankung auch als Berufskrankheit gewertet werden kann…” Überblick „COVID-19 als Versicherungsfall in der gesetzlichen Unfallversicherung“ von Michael Quabach und Fred-D. Zagrodnik im DGUV-Forum 1/2021 – siehe weitere Beiträge dazu (und zum Infektionsgeschehen am Arbeitsplatz das Dossier: (IG Metall zu) Gesundheitsschutz und Corona: „Arbeitgeber und Betriebsärzte schützen Beschäftigte zu wenig“) – NEU: Anerkennung von Corona-Infektionen: Ermittlungen zu ungenau? weiterlesen »

Dossier zu COVID-19 als Arbeitsunfall und Berufskrankheit

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Anerkennung von Corona-Infektionen: Ermittlungen zu ungenau?
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EU-Agrarpolitik: Wie die Ausbeutung in der Landwirtschaft verhindert werden könnte

Dossier

E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandeltWissen wir, wie viel Ausbeutung in unserem Essen steckt? (…) Wirksame Instrumente liegen am Tisch. Doch viele Mitgliedstaaten – allen voran die österreichische Bundesregierung – stellen sich gegen EU-weite Regeln, die ein besseres Leben für LandarbeiterInnen in der gesamten EU bringen könnten. (…) Berichte der EU-Grundrechteagentur zeigen auf, dass die Ausbeutung von Arbeitskräften in der Landwirtschaft in der gesamten EU verbreitet ist. Diese Erkenntnisse hatten bisher keinerlei Folgen für die Gestaltung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP), da sich die EU-AgrarministerInnen nicht für die Einhaltung der Rechte der LandarbeiterInnen zuständig fühlen…“ Artikel von Maria Burgstaller vom 24. Mai 2021 im A&W-Blog des ÖGB – siehe mehr daraus und dazu, auch über die EU hinaus und NEU: [EU-Agrarsubventionen] Farmsubsidies-Recherche: Das oberste Prozent der Empfänger bekommt ein Viertel des Geldes weiterlesen »

Dossier zur EU-Agrarpolitik

E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandelt

[EU-Agrarsubventionen] Farmsubsidies-Recherche: Das oberste Prozent der Empfänger bekommt ein Viertel des Geldes
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Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Der Mangel an Arbeitskräften lässt Ernteroboter interessant erscheinen. Ein Pflückroboter für Erdbeeren zeigt, was in der Landwirtschaft automatisierbar ist. Die IAV Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr hat einen Ernteroboter entwickelt, der Erdbeeren pflücken kann. Das Gerät wurde in einem Pionierprojekt mit großen Landwirtschaftsbetrieben entwickelt. (…) Der Roboter bewegt sich auf einem fahrbaren Untersatz durch die Pflanzgänge. Der mit einer Kamera und einem Greifsystem ausgestattete Arm lokalisiert die Erdbeeren, bestimmt mithilfe einer künstlichen Intelligenz deren Reifegrad und legt die reifen Früchte in einem Körbchen ab, nachdem er die Erdbeere am Stiel von der Pflanze getrennt hat. Der Roboter kann auch reife Erdbeeren erkennen, die hinter grünen Früchten stehen, teilten die Entwickler mit. Er hat bereits 3,5 Millionen Stück geerntet und kann rund 20 Stunden ohne Pause arbeiten...“ Beitrag von Michael Linden vom 16. November 2022 in Golem weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.

Hoffnung für die Ernte-Saison 2023: Ernteroboter pflückt Erdbeeren
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ERNTE? HILFE! / RECOLTĂ? AJUTOR! - Ein Theaterstück über Nahrung, Migration und KapitalismusWie pflückst Du einen Apfel? Wie erntest Du Erdbeeren? Wie stichst Du Spargel? Wie geht die Abschaffung der „modernen Sklaverei“ in Deutschland? Das Theaterstück und Social-Media-Projekt „ERNTE?HILFE!“ erzählt die Geschichten rumänischer Erntearbeiter*innen in Deutschland über Arbeit und Liebe, über Kinder und Freiheit, über Ausbeutung und Rassismus, über Deutschland und Rumänien, über Rücken und Revolution. Rumänische Arbeiterinnen und Arbeiter holen unsere vitaminreichsten Lebensmittel aus der Erde. Sie arbeiten auf unseren Feldern und kommen selten in unsere Städte. Sie ernähren uns und wir ignorieren sie. Sie mussten reisen, selbst als alle im Corona-Lockdown fest steckten. Sie gelten als moderne Sklaven. Doch warum ist das so? Warum stehen Menschen, die auf dem Feld arbeiten, immer noch am untersten Ende unserer Arbeits-Gesellschaft? Was müsste passieren, damit sich das ändert? Was würde dann mit uns geschehen?…“ Vorstellung des Theaterprojektes durch Miltiadis Oulios, es ist leider nur auf Instagram. Siehe dazu NEU: ERNTE? HILFE! Trailer des Theaterprojektes online weiterlesen »

ERNTE? HILFE! / RECOLTĂ? AJUTOR! - Ein Theaterstück über Nahrung, Migration und Kapitalismus

ERNTE? HILFE! / RECOLTĂ? AJUTOR! – Ein Theaterstück über Nahrung, Migration und Kapitalismus / NEU: ERNTE? HILFE! Trailer des Theaterprojektes online
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AckersyndikatSeit Wochen gibt es in den Niederlanden heftige Proteste von Bäuerinnen und Bauern gegen drastische Verschärfungen von Umweltauflagen seitens der Regierung. Ein Drittel der Betriebe befürchtet das Aus. Auch in Deutschland gibt es vielerorts Unterstützung für diese Aktionen. Georg Janßen, seit 1985 Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V., sieht die Probleme und Herausforderungen nicht nur auf die Niederlande begrenzt. Er appelliert an die europäische Bauernprotestbewegung konsequent für einen Systemwechsel in der Agrarpolitik einzutreten. (…) Wir dürfen es uns nicht so einfach machen und der Politik die alleinige Schuld zuschieben. (…) Auch wir Bäuerinnen und Bauern haben eine Mitverantwortung. Die Folgen dieser Entwicklung fallen nicht nur den niederländischen Kolleginnen und Kollegen auf die Füße, sondern uns allen. (…) Mit bloßen Abwehrkämpfen werden wir nicht erfolgreich sein. Machen wir der Politik und der Zivilgesellschaft ein offensives Angebot: Für flächendeckend umwelt-, wasser-, klimaschonenden Ackerbau, für den Erhalt der Artenvielfalt, für den Umbau hin zu einer artgerechten Haltung für unsere Nutztiere…“ Kommentar von Georg Janßen am 05.08.22 bei Pressenza weiterlesen »

Ackersyndikat

Bäuerliche Solidarität für einen Systemwechsel in der Agrarpolitik – ein Appell für soziale und ökologische Gerechtigkeit an die Bauernprotestbewegung
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Dumpinglöhne in der Bio-Branche des Einzelhandels: Glückliche Kühe statt glückliche Mitarbeiter

Dossier

Bio-LebensmittelSie stehen für umweltschonende Landwirtschaft und fairen Handel, aber auch bei Öko-Märkten gibt es niedrige Löhne. Glückliche Kühe auf Kosten der Mitarbeiter. Nach Alnatura sorgt nun die Bio-Kette Denn’s für Unruhe. (…) Viele Öko-Händler, die auf eine angemessene Bezahlung und Behandlung von Kleinbauern in Entwicklungsländern pochen, bezahlen ihre eigenen Mitarbeiter teils schlechter als die konventionellen Läden. (…) Schnell taucht in der Debatte um das Lohnniveau in der Bio-Branche deshalb immer auch der Hinweis auf sogenannte weiche Faktoren auf: Der Verkauf von Bio-Lebensmitteln sei schließlich eine sinnvolle und befriedigende Tätigkeit. Das Arbeitsklima sei gut, die Hierarchien flach, die Arbeitszeiten flexibel gestaltbar und die Möglichkeit, Abläufe selbständig zu gestalten, sei höher als in konventionellen Betrieben…“ Artikel von Carina Groh-Kontio im Handelsblatt online vom 28.05.2013. Siehe dazu neu: Geschäftiges Treiben. Biomarktketten: Unternehmen schieben Filialen hin und her. Belegschaft bleibt auf der Strecke – wie in Hamburg-Eimsbüttel weiterlesen »

Dossier zu Dumpinglöhnen in der Bio-Branche des Einzelhandels

Bio-Lebensmittel

Geschäftiges Treiben. Biomarktketten: Unternehmen schieben Filialen hin und her. Belegschaft bleibt auf der Strecke – wie in Hamburg-Eimsbüttel
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Klimaneutral mit ALDI? Die fragwürdigen Versprechen des Discounters
Klimaneutral mit ALDI? Die fragwürdigen Versprechen des DiscountersEinkaufen ohne schlechtes Gewissen, wer will das nicht. ALDI verspricht: Das geht – mit klimaneutralen Produkten wie etwa Schuhe, Kaffee oder Milch, deren Emissionen an anderer Stelle ausgeglichen würden.“ Video des Beitrags von Michael Strompen und Ulrike Mc Cullough in der ZDF-Sendung frontal vom 21. Juni 2022 und dazu foodwatch: „Aldi beharrt auf einer Klimalüge: Letzte Woche haben wir und das ZDF Magazin Frontal Recherchen veröffentlicht, die zeigen: Wer bei Aldi als „klimaneutral“ beworbene Milch kauft, unterstützt industrielle Forstwirtschaft in Uruguay – inklusive Glyphosat und Insektentod. Über 27.000 Menschen haben daraufhin den Discounter mit Beschwerdemails geflutet. Und Aldi? Versucht, die Situation auszusitzen. Deshalb dürfen wir jetzt nicht locker lassen. Schicken auch Sie jetzt eine Beschwerde an Aldi – Klimalüge stoppen!...“ Kampagnenseite mit online-Beschwerde und Hintergründen weiterlesen »

Klimaneutral mit ALDI? Die fragwürdigen Versprechen des Discounters

Klimaneutral mit ALDI? Die fragwürdigen Versprechen des Discounters
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E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandeltWegen Überproduktion, Preisdumping und geringer Nachfrage vernichten Bauern ihre Erdbeeren. Auch Spargelerzeuger bleiben auf ihrer Ware sitzen. Grundnahrungsmittel werden unterdessen immer teurer. Landauf, landab vernichteten Erdbeerbauern die Früchte auf ihren Feldern. Trotz guter Ernte und schmackhafter Qualität können sie ihre Ware nicht mehr verkaufen. Die Preise seien im Keller, so dass sich der Anbau der Früchte sie nicht mehr lohne, klagen sie. (…) Während der Einzelhandel von hohen Preisspannen profitiert, sind die Gewinne für die Erzeuger gering, klagt der Erdbeerbauer im Interview mit dem WDR. Für 500 Gramm Erdbeeren bekäme er derzeit etwa einen Euro vom Einzelhandel. Über Direktvermarktung bekomme er für dieselbe Menge 4,50 Euro. (…) Der größte Faktor bei den Erdbeeren und beim Spargel seien die Lohnkosten (…) Wegen des Mindestlohnes lägen diese in Deutschland höher als in vielen andern Ländern. Aus diesem Grund können etwa spanische Erdbeerbauern den Supermärkten ihre Früchte zu einem viel niedrigeren Preis anbieten…“ Beitrag von Susanne Aigner vom 05. Juni 2022 bei Telepolis, siehe dazu: Warum Bauern ihre Erdbeeren vernichten weiterlesen »

E(U)xploitation: Auf südeuropäischen Beeren-Farmen werden hunderttausende migrantische Arbeiter*innen ausgebeutet und misshandelt

Erdbeerberge und Spargelflut: Ernten für die Tonne? / Neu: Warum Bauern ihre Erdbeeren vernichten
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Latein- und Zentralamerika
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Die Macht des Agrobusiness in Lateinamerika
Stop Glyphosat„Die großflächige kommerzielle Landwirtschaft, besonders der Sojaanbau und die Viehzucht, ist die Hauptursache für die Entwaldung in Lateinamerika. (…) Diese Produktion entstammt einer auf dem Agrobusiness basierenden und von fossilen Energiequellen abhängigen Agrarsystem, das seinen Kurs der Landnahme, Aneignung und Kontrolle von Land, Wasser und biologischer Vielfalt ungebremst fortsetzt. Die industrielle Agrarproduktion erfolgt vor allem in Lateinamerika, der Region, in der die meisten Lebensmittel produziert werden und die weltweit ihr größter Nettoexporteur ist, vor allem Brasilien und Argentinien, die nach den USA die zweit- und drittgrößte Anbaufläche für gentechnisch veränderte Nutzpflanzen haben. (…) Lateinamerika ist die Region mit der größten Verfügbarkeit von Wasser, Land, Biodiversität und reichlich natürlichen Energieressourcen für die Nahrungsmittelproduktion im Rahmen des derzeitigen und vorherrschenden Agrarmodells, für die – zusammen mit Subsahara-Afrika – die größte Ausdehnung der Anbauflächen bis 2050 prognostiziert wird. Inmitten der „beschleunigten Erschöpfung der Land- und Wasserressourcen und des damit einhergehenden Verlusts an biologischer Vielfalt“ in der Welt wird auf diese Ressourcen ein noch nie dagewesener Druck ausgeübt, und der internationale Wettbewerb um sie ist eindeutig, was sich in Über- und Fehlnutzung, Degradation, Verschmutzung und zunehmender Knappheit äußert…“ Beitrag der Agraringenieurin Clara Sánchez Guevara aus Venezuela in der Übersetzung von Ulrike Bickel bei amerika21 am 26. März 2022 und dazu: Proteste in Argentinien gegen Sondersteuer für große Agrarexporteure weiterlesen »

Stop Glyphosat

Die Macht des Agrobusiness in Lateinamerika / Neu: Proteste in Argentinien gegen Sondersteuer für große Agrarexporteure
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Proteste gegen die BAYER HV 2022 am 29. April online und vor der Konzernzentrale in Leverkusen: Stopp BAYER/MONSANTO
Proteste gegen die BAYER HV 2022 am 29. April online und vor der Konzernzentrale in Leverkusen: Stopp BAYER/MONSANTOAm 29. April findet die BAYER-Aktionärsversammlung statt. Es gibt jede Menge Gründe, breiten internationalen Protest auf die Hauptversammlung zu tragen: BAYER/MONSANTO arbeitet für Ende 2022 an einer Zulassungsverlängerung für den Klima- und Umweltkiller Glyphosat für weitere fünf Jahre für die ganze EU! Zudem spielt der Chemieriese in den Glyphosat-Prozessen in den USA skrupellos auf Zeit: Er will die Prozesse so lange ziehen, bis die KlägerInnen an den Folgen ihrer Krebserkrankungen sterben. Derweil trägt Glyphosat weiterhin einen Großteil zum BAYER-Profit bei, der Konzern weigert sich die Vermarktung zu stoppen. Auch den Krieg in der Ukraine nutzt BAYER dafür, seine Lüge von der Unverzichtbarkeit von Gen-Pflanzen und Glyphosat weiter zu streuen. Mit dem Wegfallen der fruchtbaren Böden der Ukraine aus der internationalen Nahrungsversorgung sei die Welt quasi auf BAYER angewiesen, Glyphosat sei das kleinere Übel, so BAYER-Chef Baumann Anfang März im Podcast von media pioneer. BAYER plant auch dieses Jahr wieder in eine rein virtuelle Hauptversammlung zu flüchten, um den Protest möglichst stark auszublenden und auszusperren. Unsere Antwort: NICHT MIT UNS!…“ Aufruf der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) zu Aktionen am 29.4. online und auf der Straße, siehe weitere Infos zu den Protesten weiterlesen »

Proteste gegen die BAYER HV 2022 am 29. April online und vor der Konzernzentrale in Leverkusen: Stopp BAYER/MONSANTO

Proteste gegen die BAYER HV 2022 am 29. April online und vor der Konzernzentrale in Leverkusen: Stopp BAYER/MONSANTO
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Unsere Ananas aus Costa Rica. Deutsche Supermärkte machen Profit mit miserablen Arbeitsbedingungen
ila 454 vom April 2022 „Alte und neue Kolonialwaren“75 Prozent der in Deutschland verkauften frischen Ananas kommen aus Costa Rica. Die Anfang März von Oxfam veröffentlichte Studie „Grenzenlose Ausbeutung“ untersucht die Bedingungen auf den Ananas- und Bananenplantagen in Costa Rica sowie bei der Wein- und Tafeltraubenproduktion in Südafrika. Trotz Zertifizierungen wurden auf diesen Plantagen schwerste Verletzungen von Arbeits- und Menschenrechten festgestellt. Am schlimmsten sind davon Migrant*innen betroffen. Für die Studie wurden die Lieferketten von den Regalen der großen Supermarktketten bis zu den Anbaugebieten zurückverfolgt. Am Anfang der Kette stehen Hungerlöhne, am Ende der große Profit: „Das Jahreseinkommen einer Arbeiter*in auf einer Ananasplantage in Costa Rica verdient Lidl- und Kaufland-Eigentümer Dieter Schwarz in sechs Sekunden.“ (…) Trotz Akkordarbeit und Überstunden kommen viele Plantagenarbeiter*innen in Costa Rica noch nicht einmal auf den gesetzlichen Mindestlohn (400 Euro), der noch weit unter einem existenzsichernden Einkommen liegt. Die vielen bei Arbeitsvermittler*innen (Contratistas) Beschäftigten bekommen im Schnitt 112,50 Euro, Festangestellte 245 Euro. (…) Für diese Hungerlöhne gefährden die Arbeiter*innen ihre Gesundheit. Gegen gesetzliche Regelungen arbeiten sie mehr als zwölf Stunden pro Tag, sind dabei gefährlichen Pestiziden ausgesetzt und erhalten oft keinerlei Schutzkleidung…“  Artikel von Alix Arnold aus der ila 454 vom April 2022 „Alte und neue Kolonialwaren“ – wir danken! weiterlesen »

ila 454 vom April 2022 „Alte und neue Kolonialwaren“

Unsere Ananas aus Costa Rica. Deutsche Supermärkte machen Profit mit miserablen Arbeitsbedingungen
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[Oxfam-Studie zu Lieferketten] Grenzenlose Ausbeutung. Wie Supermärkte von Hungerlöhnen und Akkordarbeit profitieren
Oxfam: Wachsende Ungleichheit in Lieferketten: Supermärkte profitieren von Corona, Arbeiter*innen zahlen den PreisKatastrophale Arbeitsbedingungen und ausbeuterische Verhältnisse – unsere neue Studie „Grenzenlose Ausbeutung“ deckt massive Arbeits- und Menschenrechtsverstöße auf Ananas-, Bananen- und Traubenfarmen in Costa Rica und Südafrika auf. Besonders betroffen: Arbeitsmigrant*innen. Profitieren deutsche Supermärkte von ausbeuterischen Verhältnissen entlang der Lieferkette? In einer aufwendigen Recherche sind wir dieser Frage nachgegangen und sind den Spuren von den Regalen bis zu Farmen und Anbaugebieten gefolgt. Das Ergebnis ist erschreckend: Menschenrechtsverstöße sind an der Tagesordnung. Sie konnten in Lieferketten aller großen deutschen Supermärkte nachgewiesen werden. Das zeigt unsere neue Studie „Grenzenlose Ausbeutung“. Hungerlöhne und Akkordarbeit auf Plantagen: Die Löhne der Arbeiter*innen sind extrem niedrig. (…) Wenn sich die Menschen gegen diese Missstände wehren, werden sie massiv unter Druck gesetzt. (…) Supermärkte spielen ihre Marktmacht aus…“ Oxfam-Meldung vom 01. März 2022 weiterlesen »

Oxfam: Wachsende Ungleichheit in Lieferketten: Supermärkte profitieren von Corona, Arbeiter*innen zahlen den Preis

[Oxfam-Studie zu Lieferketten] Grenzenlose Ausbeutung. Wie Supermärkte von Hungerlöhnen und Akkordarbeit profitieren
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AckersyndikatLandwirtschaftliche Böden sind heiß umkämpft: Vor allem finanzkräftige Investoren sehen in ihnen eine stabile Geldanlage. Während die Preise steigen, gehen Bauern leer aus. Eine Ursache sind fehlgeleitete Agrarsubventionen (…) Ob Immobilienunternehmer, Banker Versicherungskonzerne oder Lebensmittel-Discounter – in Zeiten von Inflation und Null-Zins-Politik wollen alle ihr Vermögen wertstabil anlegen. Am besten soll es sich dabei noch vermehren. Die Konkurrenz um Land hat in den letzten zehn bis 20 Jahren massiv zugenommen, weiß Andreas Tietz vom Thünen-Institut, der seit Jahren Besitzstrukturen recherchiert. Praktisch jeder Investor ohne landwirtschaftlichen Hintergrund kann mit dem nötigen Kapital riesige landwirtschaftliche Flächen aufkaufen. Auf diese Weise verdrängen die meistbietenden Käufer Bauern von ihrem Ackerland, das sie oft jahrzehntelang nutzten. (…) Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anzahl der Landwirtschaftsbetriebe bundesweit halbiert. Wer auf dem Markt bestehen kann, kauft oder pachtet immer mehr Flächen. Derjenige, der aktiv auf der Fläche arbeitet, hat unterm Strich weniger Geld übrig, als der Verpächter der Fläche. Wie soll ein solches System dauerhaft funktionieren?…“ Artikel von Susanne Aigner vom 11.2.2022 in Telepolis auch zu gesetzlichen Alternativen weiterlesen »

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Landgrabbing: Boden als Spekulationsobjekt
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#WHES22 am 22.1.2022 ohne Demo: Wir haben es satt!-Protest im Regierungsviertel und #StaffelLauch Online-Aktion für die Agrarwende
#StaffelLauch Online-Aktion für die AgrarwendeBleibt bitte am 22.1. zuhause! Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Wir sehen uns im Sommer auf der Straße! Wir müssen die Demo leider erneut verschieben. Die Infektionszahlen steigen und wir wollen im Interesse aller die Kontakte reduzieren. Das Wir haben es satt!-Bündnis bittet euch daher: Bleibt am 22.1. zuhause! Die neue Regierung muss trotzdem unseren Startschuss für eine neue Agrarpolitik hören. Deshalb haben wir die Aktion #StaffelLauch ins Leben gerufen und sind ganz überwältigt von der Resonanz! So viele Menschen haben uns ihr Video und ihre Forderungen geschickt. Wir sagen: Ein ganz großes DANKE! Und natürlich wird es am 22.1. einen bildstarken Wir haben es satt!-Protest im Regierungsviertel geben – zwar ohne Menschenmengen, aber wie immer mit Traktorkolonne und starker Aussage!…“ Meldung der Initiative Wir haben es satt! und Infos zur Aktion #StaffelLauch und nun Berichte: Zeit für soziale Agrarwende: NGO-Bündnis stellt »Kritischen Agrarbericht 2022« vor. Traktorkolonne im Regierungsviertel weiterlesen »

#StaffelLauch Online-Aktion für die Agrarwende

#WHES22 am 22.1.2022 ohne Demo: Wir haben es satt!-Protest im Regierungsviertel und #StaffelLauch Online-Aktion für die Agrarwende / Neu: Zeit für soziale Agrarwende: NGO-Bündnis stellt »Kritischen Agrarbericht 2022« vor. Traktorkolonne im Regierungsviertel
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