Kohlebagger in Garzweiler gestoppt! Ende Gelände blockiert RWE-Braunkohletagebau! „Lützerath ist überall!
RWE-Braunkohletagebau: „Lützerath ist überall!„… Aktivist*innen des Bündnisses Ende Gelände und von ‚Lützerath lebt‘ haben am Sonntagnachmittag mit etwa 600 Menschen den Braunkohletagebau Garzweiler II gestört. Eine größere Gruppe erreichte die Grubenkannte. Dadurch wurde einer der Kohlebagger gestoppt. Die Polizei hat mit einem massiven Aufgebot versucht die Menschen aufzuhalten. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt, mindestens eine Person schwer. Der Energiekonzern RWE will den Tagebau massiv ausweiten. Dafür müssen noch bewohnte Dörfer abgerissen und landwirtschaftliche Kulturflächen abgebaggert werden. Mit der Aktion wollen die Aktivist*innen die Ausweitung verhindern und die Zerstörung des an der Grubenkante gelegenen Dorfs Lützerath stoppen. „Klimakrise ist jetzt. RWE verfeuert trotzdem weiter Braunkohle und kann den Hals nicht vollkriegen. (…) Die Aktion [fand] zeitgleich mit dem Beginn der Weltklimakonferenz in Glasgow statt. (…) „Im globalen Süden vernichtet die Klimakatastrophe jeden Tag Dörfer und verlieren Menschen ihr Zuhause. Sie zahlen den Preis für unseren Wohlstand, der auf kolonialer, rassistischer Ausbeutung und auf Naturzerstörung gebaut ist. Diese Menschen zu schützen wäre der Kern einer gerechten Klimapolitik. Lützerath ist überall! Wir werden wiederkommen, bis alle Dörfer bleiben – weltweit“, erklärt die Ende-Gelände-Sprecherin…“ Pressemitteilung vom 31. Oktober / 1. November 2021 von Ende Gelände, siehe den Hintergrund weiterlesen »

RWE-Braunkohletagebau: „Lützerath ist überall!

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Milliardengeschäft Kohle: Warum RWE sogar an steigenden CO2-Preisen verdient
CO2 Abgabe e.V.Die Kohle ist zwar ein Auslaufmodell, trotzdem wird RWE noch blendend an ihr verdienen – weil Deutschlands größter Stromkonzern gut gezockt hat. Auf den ersten Blick ist die Kohlesparte für RWE nur noch lästiger Ballast. Der Ausstieg ist besiegelt, und Deutschlands Kohlekonzern Nummer eins muss seine Kraftwerke bis spätestens 2038 schrittweise abwickeln. Tatsächlich kann der Stromproduzent mit dem klimaschädlichen Energieträger nach Informationen des Handelsblatts aber noch viele Jahre lang satte Gewinne erwirtschaften. RWE hat sich äußerst geschickt gegen das größte Risiko abgesichert: die stetig steigenden CO2-Preise. „Das darf man nicht laut sagen, aber mit Kohle verdient RWE richtig gutes Geld“, sagt ein RWE-Insider. (…) Aktuell kostet ein Zertifikat, das zum Ausstoß einer Tonne des Treibhausgases berechtigt, rund 60 Euro. Im vergangenen Jahr waren es im Schnitt nur 25 Euro. Ausgerechnet bei Deutschlands größtem Kohlekonzern verpufft der Effekt aber. „Wir können den steigenden CO2-Preisen gelassen entgegenblicken“, heißt es von RWE selbst. Das Unternehmen hat sich schließlich schon vor Längerem zu äußerst günstigen Konditionen gegen das CO2-Preis-Risiko gewappnet – und zwar für das ganze Jahrzehnt…“ Artikel von Jürgen Flauger und Kathrin Witsch vom 19.09.2021 beim Handelsblatt online weiterlesen »

CO2 Abgabe e.V.

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2. RWE-Tribunal am 18./19. September 2021 in Essen: „Pilzgeflecht“ RWE durchzieht die Stadt Essen und das Land NRW
Hauptversammlung RWE AG am 28. April 2021: RWE, jetzt ist Schluss!In der Stadt Essen und von Essen aus werden seit Jahrzehnten Entscheidungen getroffen, die die Klimakatastrophe befeuern. Die beiden größten kommunalen RWE-Anteilseignerinnen, die Städte Dortmund und Essen, sind zugleich Nutznießerinnen der RWE AG, aber auch mitverantwortlich für die zerstörerischen Folgen von Kohleabbau und -verstromung. „RWE durchzieht wie ein Pilzgeflecht die Stadt Essen“, sagte Prof. Rolf Schwermer von Fossil Free Essen. „Seit mehr als 100 Jahren prägen die personellen und strukturellen Verflechtungen zwischen der RWE AG und der kommunalen Verwaltung unsere Stadt. So ist Oberbürgermeister Thomas Kufen Aufsichtsratsmitglied in der RWE Power AG und vertritt in der Gesellschafterversammlung des Verbands der kommunalen RWE-Aktionäre die 18,75 Millionen Essener RWE-Aktien. Wie kann er einerseits ganz dem Wohl der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Essen dienen und andererseits den Interessen der RWE AG, des größten CO2-Emitenten in Europa, verpflichtet sein?“ „Der Einfluss der RWE AG endet aber nicht an den Essener Stadtgrenzen“…“ Pressemitteilung vom 15. September 2021 zum 2. RWE-Tribunal am Samstag, 18. September (10-21 Uhr) und Sonntag, 19. September (10-17 Uhr) im Zentrum für Kooperation und Inklusion, Karl-Denkhaus-Str. 11 in 45329 Essen-Altenessen – siehe alle Infos und Dokumente weiterlesen »

Hauptversammlung RWE AG am 28. April 2021: RWE, jetzt ist Schluss!

2. RWE-Tribunal am 18./19. September 2021 in Essen: „Pilzgeflecht“ RWE durchzieht die Stadt Essen und das Land NRW
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[Bahn für Alle zu #blockIAA] Verkehrswende geht nur mit einer anderen Bahn
[Bahn für Alle zu #blockIAA] Verkehrswende geht nur mit einer anderen BahnAnlässlich der Proteste gegen die Autoausstellung IAA weist das Bündnis Bahn für Alle auf die unverzichtbare Rolle einer anderen Bahn innerhalb der Verkehrswende hin. Dazu Dr. Bernhard Knierim von Bahn für Alle: „Wir müssen weg von Auto, Lkw und Flugzeug. Aber so wie die Bahn derzeit organisiert ist, klappt es nicht. Statt noch mehr Wettbewerb auf der Schiene benötigen wir eine Bahn in öffentlicher Hand, dem Gemeinwohl verpflichtet, demokratisch kontrolliert und gesteuert.“ Carl Waßmuth von Bahn für Alle zu Wettbewerb und neuen Trennungsvorschlägen: „Für mehr Wettbewerb wird neuerdings sogar wieder die Trennung von Netz und Betrieb gefordert. Wer von Wettbewerb spricht, meint Privatisierung, und damit gibt es schlimme Erfahrungen. Wir wollen unsere Bahn zurück! Bahnfahren muss klimagerecht und kundenfreundlich werden. Die bürger*innennahe Bahn kann eine als leistungsfähige Akteurin der Verkehrswende werden.“…“ Pressemitteilung von Bahn für Alle vom 9. September 2021 zu 9.-13.9.21: #blockIAA – Autokonzerne entmachten, Klima schützen! Demo & Fahrrad-Sternfahrt zur IAA und KonTra-Kongress in München weiterlesen »

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Schulterschluss zum Kohlekompromiss: ver.di und IG BCE fordern tarifvertragliche Regelungen für die Beschäftigten in der Braun- und Steinkohle

Dossier

"There are no Jobs on a dead Planet!"Nach der Einigung von Bund und Ländern zum Kohlekompromiss in der vergangenen Woche, haben die Gewerkschaften heute (Montag, 20. Januar) am RWE-Standort Grevenbroich zu einer gemeinsamen Vertrauensleutevollversammlung eingeladen. (…) Sowohl Gewerkschaften als auch RWE betonten, dass die Einigung von Bund und Ländern ein wichtiges Zeichen gewesen sei, um den monatelangen Stillstand zu beenden und den Beschäftigten in der Energiewirtschaft Planungssicherheit zu geben. Dies sei zwar kein Grund zur Freude, aber ein erster Schritt eines langen Weges, der nur aufgrund der Zusammenarbeit von ver.di und IG BCE sowie dem Einsatz der Beschäftigten möglich war. Für ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz muss nun aber die tarifvertragliche Absicherung der Beschäftigten folgen: „Der nächste Schritt muss ein Rahmentarifvertrag sein, der die Zukunft der Kolleginnen und Kollegen absichert. Dafür werden wir uns in den kommenden Tagen einsetzen. Die jungen Beschäftigten, die auch über 2038 arbeiten werden, brauchen ebenso eine Perspektive, wie die älteren. Wir müssen also sowohl eine sozial- als auch eine tarifpolitische Lösung finden.“ Aus dem Publikum wurde die Beteiligung von RWE eingefordert, die neben den sozialpolitischen Zahlungen der öffentlichen Hand auch ihren Beitrag leisten müssten…“ Pressemitteilung vom 20.01.2020 bei ver.di NRW, siehe zum Vorläufer unser Dossier zur Kohlekommission und hier zum nachfolgenden „Kohlekompromiss“ neu: Datteln 4-Urteil: „Schallende Ohrfeige für Armin Laschet“ / ver.di: „Kohlekompromiss steht nicht in Frage – Beschäftigte brauchen Sicherheit“ [!] weiterlesen »

Dossier zum Kohlekompromiss und Gewerkschaften

"There are no Jobs on a dead Planet!"

Datteln 4-Urteil: „Schallende Ohrfeige für Armin Laschet“ / ver.di: „Kohlekompromiss steht nicht in Frage – Beschäftigte brauchen Sicherheit“ [!]
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Transformation gefordert: DGB stellt Charta für umfassende Veränderungen vor. Bewältigung der Klimakrise muss sozial verträglich sein
"There are no Jobs on a dead Planet!"„… Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und seine Mitgliedsgewerkschaften fordern deshalb eine umfassende Veränderung, »die unser Land sozial, ökologisch und demokratisch zum Besseren verändert«, wie es in einer am Dienstag in Berlin vorgestellten »Transformationscharta« heißt. Nur wenn die Zukunft gemeinsam mit den Beschäftigten gestaltet würde, könne der ökologische Wandel erfolgreich sein, so das Papier weiter. (…) Gefordert werden darin unter anderem »massive Investitionen« von seiten der öffentlichen Hand, da sich Klimaneutralität mit schwarzer Null und Schuldenbremse nicht erreichen lasse. Außerdem werden »Steuersenkungen für Reiche oder Haushaltskürzungen zu Lasten des Sozialstaats« abgelehnt. Im Gegenteil: »Hohe Einkommen, Vermögen und Erbschaften müssen stärker besteuert, die Kapitalseite bei der Finanzierung deutlich in die Pflicht genommen werden, um einen fairen Beitrag für den zukunftsfähigen Umbau zu leisten.« Was es laut Gewerkschaften zu finanzieren gibt, ist eine »klimafreundliche und soziale Mobilitätswende«, für die es einen »Ausbau von Schiene und ÖPNV« benötige. Andere Forderungen lauten: bessere Arbeitsbedingungen, mehr betriebliche Mitbestimmung sowie die Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro pro Stunde. Doch gerade dieser letzte Punkt zeigt auch die Grenzen der »Transformationscharta« des DGB auf. Denn um beispielsweise Altersarmut zu bekämpfen und »faire Renten« zu finanzieren, wäre laut Sozialverband VdK eine »Erhöhung des Mindestlohns auf mindestens 13 Euro« nötig…“ Artikel von Raphaël Schmeller in der jungen Welt vom 25. August 2021 weiterlesen »

"There are no Jobs on a dead Planet!"

Transformation gefordert: DGB stellt Charta für umfassende Veränderungen vor. Bewältigung der Klimakrise muss sozial verträglich sein
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Kohlekommission und Kohleausstieg: Arbeitsplätze? Welche Arbeitsplätze?

Dossier

"There are no Jobs on a dead Planet!"Nach langem Gezerre und Gerangel steht sie nun endlich, die Kohlekommission, die sogenannte Strukturwandelkommission. Sie soll, so hatten es die Berliner Regierungsparteien in ihren Koalitionsvertrag vereinbart, über einen Zeitplan für den Ausstieg aus der Kohle und dessen ökonomische und soziale Flankierung in den betroffenen Regionen (hauptsächlich das Rheinland und die Lausitz) beraten. Bereits zum Ende des Jahres soll das Gremium seine Beschüsse vorlegen, 2019 werden sie dann in ein Gesetz gegossen. (…) Vierte im Bunde der Kommissionsvorsitzenden wird schließlich die Volkswirtin Barbara Praetorius von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Sie ist nicht nur die einzige Frau im Quartett, sondern auch die einzige, der man ein Interesse an Klimaschutz und Kenntnisse auf dem Gebiet der Umweltökonomie nachsagen kann. Sie wird mit Sicherheit keinen leichten Stand haben, denn ihren Kollegen wird es vermutlich eher darum gehen, dass Ende der Kohlenutzung möglichst weit hinaus zu schieben. Wie üblich müssen dafür vordergründig in der öffentlichen Diskussion vor allem die Arbeitsplätze herhalten. Um die geht es immer, wenn über Kohle, Atomkraft oder Autos geredet wird, aber selten, wenn es um Windkraft, Fahrradverkehr oder Solarhandwerk geht. Daher hier einfach ein paar Zahlen (…) Natürlich ist es wichtig, dass die Beschäftigten nicht einfach auf die Straße geworfen werden, sondern dass sich um sie gekümmert wird. Aber wenn die Menschen tatsächlich im Mittelpunkt stünden, könnte man ihnen ja auch die Subventionen direkt auszahlen. Der deutsche Steinkohlebergbau wird zum Beispiel in diesem Jahr noch mit 1,09 Milliarden Euro aus Bundes- und Landesmitteln gefördert. Das sind – 2017 waren noch 4517 Menschen dort beschäftigt – rund 240.000 Euro pro Person und Jahr. Das wäre doch eigentlich eine ganz ansehnliche Pension.“ Artikel von Wolfgang Pomrehn vom 06. Juni 2018 bei telepolis und dazu (siehe unten weiterführende Dossiers) neu: Kohleausstieg bis 2030: Die Zeit für Ausreden ist vorbei weiterlesen »

Dossier zur Kohlekommission und Kohleausstieg

"There are no Jobs on a dead Planet!"

Kohleausstieg bis 2030: Die Zeit für Ausreden ist vorbei
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Gewerkschafter gegen Schacht Konrad: Der Widerstand gegen das geplante Atommüllendlager wird stärker
Unterschreiben gegen Schacht KONRAD„Mitglieder der IG Metall warten morgens um kurz vor fünf an allen drei Toren des Motorenwerks von VW Salzgitter auf die KollegInnen der Frühschicht. Sie tragen gelbe Warnwesten, halten Klemmbretter und Kugelschreiber in der Hand und sammeln Unterschriften gegen das geplante Atommüllendlager Schacht Konrad. Hinter sich haben sie ein Transparent aufgespannt: „Schacht Konrad: Alt – marode – ungeeignet“. (…) Seit 2007 baut der Bund das frühere Eisenerzbergwerk Konrad in Salzgitter zum nationalen Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus. Es soll ab 2027 mit bis zu 303.000 Kubikmetern Atommüll befüllt werden. Ein vergleichendes Suchverfahren wie derzeit beim Endlager für hochradioaktiven Müll gab es nicht. Die Baukosten sind von 900 Millionen auf derzeit 4,2 Milliarden Euro gestiegen. Im April haben die Umweltverbände BUND und Nabu beim Umweltministerium Niedersachsen beantragt, dass die Baugenehmigung zurückgenommen wird. (…) Neben Bürgerinitiativen und Umweltgruppen, Kommunen und Verbänden wie dem Landvolk mischen auch die Gewerkschaften in der Region aktiv in der Kampagne mit. (…) Dass sich Gewerkschaften so eindeutig gegen Atomkraft positionieren, ist nicht selbstverständlich. In der Vergangenheit standen sich organisierte Arbeitnehmer und Atomkraftgegner oft unversöhnlich gegenüber.“ Artikel von Reimar Paul vom 5. August 2021 in der taz online, siehe für aktuelle Aktionen die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. und dort auch ein Bericht über die IGM-Aktion weiterlesen »

Unterschreiben gegen Schacht KONRAD

Gewerkschafter gegen Schacht Konrad: Der Widerstand gegen das geplante Atommüllendlager wird stärker
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[Tarifrunde 2020 im Nahverkehr] Klima, Klasse, Kapitalismus. Verkehrsinitiativen und Infrastrukturkonzepte benötigt

Dossier

Tarifrunde 2020 im Nahverkehr„… Die Internationale Automobil-Ausstellung präsentiert mit Unterstützung der Bundesregierung ihre Vision der Mobilitätswende: SUVs, mehr PS etc. Dagegen wird am 14.September zu einer Demonstration aufgerufen. Zudem ruft Sand im Getriebe zu Aktionen zivilen Ungehorsams auf. Statt Automobilismus wird der Ausbau der Radinfrastruktur und des ÖPNV gefordert. Die IAA wird damit zu einem Kristallisationspunkt. Direkt durchsetzen wird man an diesem Tag nichts, aber ein Zeichen setzen, Öffentlichkeit schaffen, vielleicht viele zum Nachdenken bringen. Es wäre jedoch politisch fatal, wenn die Organisierung von Protesten zur jährlichen IAA auf Dauer sehr viele Aktive an sich binden würde. Punktuelle Mobilisierungen können nie Selbstzweck sein, sondern erfüllen ihren Zweck, wenn sie verbunden sind mit lokalen Aktivitäten und denen neuen Anschub verleihen. (…) «wo finden wir die (arbeitende) Klasse?», so kann ich antworten: Im Bus findet ihr sie, im Kollektivverkehr. Oft sind die Fahrpreise jedoch zu hoch, das Angebot nicht gut genug ausgebaut. Hier kann man am Ort um Verbesserungen kämpfen. Denn die Mobilitätswende wird kommen – die Frage ist nur, wie sie aussieht und gegen wen sie sich richtet. (…) Die vergünstigten, gruppenbezogenen hessenweiten Jahrestickets führen bislang nicht zum Ausbau des Nahverkehrs. Im Gegenteil, sie führen letztlich zur Entsolidarisierung. So wie Studierende wegen der Semestertickets selten im Kampf um Fahrpreissenkung an vorderster Front stehen, wurden nun weitere Bündnispartner erstmal ruhiggestellt. Es gilt daher, für den Ausbau des ÖPNV und die Senkung der Fahrpreise bis hin zum Nulltarif lokale Initiativen mit Durchschlagskraft aufzubauen…“ Artikel von Michael Heldt in der Soz Nr. 09/2019 mit dem Ausblick auf die Tarifrunde 2020 im Nahverkehr. Neu dazu: [Broschüre] «Mein Pronomen ist Busfahrerin». Die gemeinsame Kampagne von FFF und Ver.di zur Tarifrunde im öffentlichen Nahverkehr 2020 weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2020 im Nahverkehr und Klimapolitik

Tarifrunde 2020 im Nahverkehr

[Broschüre] «Mein Pronomen ist Busfahrerin». Die gemeinsame Kampagne von FFF und Ver.di zur Tarifrunde im öffentlichen Nahverkehr 2020
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Spendenappell für „KLIMA-BAHN“: Der FILM
Spendenappell für "KLIMA-BAHN": Der FILMEs ist ein Film über den Zustand der Deutschen Bahn und wie sie zu einer Klimabahn werden könnte. Anreißer ist Film 1 zur Zerschlagung der S-Bahn in Berlin, was wir verhindern wollen. Wir wünschen uns eine kommunale S-Bahn (Filmlänge ca. 15 Minuten). Dazu gibt es schon erste Clips.  Film 1 soll zur Bundestags- und Berlinwahl online sein bzw. Premiere haben. Weiter gehen soll es im Modulsystem: Film 2: Eine Bahn statt ruinöser Wettbewerb; Film 3: Flächenbahn statt Tunnelbolzstrecken und Schwarze Löcher als Bahnhöfe (Stuttgart 21, 2. Münchner S-Bahn-Tunnel, HH etc.); Film 4: Bahn-Vergleich am Bodensee Schweiz 1+, Österreich 2+, Deutschland 5–; Film 5: Das Saarland: Einst das dichteste Netz, jetzt das höchste PKW-Aufkommen Deutschlands. Doch viele Strecken liegen noch, könnten Frankreich und Luxemburg locker wieder anbinden. Film 6 zeigt, wie eine Klimabahn aussehen könnte. Zusammen ca. 45 – 60 Min.. Finanziert wird der Film über Crowdfunding. Die aufzubringende Gesamtsumme liegt zwischen 50.000 Euro (Untergrenze) und 75.000 Euro (optimales Ziel). Träger der Spendenkampagne sind das Büro für Frieden und Soziales – BFS e.V. – und Winfried Wolf. Siehe die Fundraising-Webseite für weitere Infos weiterlesen »

Spendenappell für "KLIMA-BAHN": Der FILM

Spendenappell für „KLIMA-BAHN“: Der FILM
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[Petition] Stopp des Exports und des Einschmelzens radioaktiv kontaminierter Metalle
Atomkraft? Nein danke!Wir fordern den Deutschen Bundestag dazu auf, sowohl das Einschmelzen als auch den Export radioaktiv kontaminierter Metalle zu verbieten. Begründung: Die derzeitige Situation, wie mit radioaktiv kontaminierten Metallen aus dem Abriß deutscher Atomkraftwerke verfahren wird, ist völlig unübersichtlich. Daher besteht ein hohes Risiko, daß radioaktiv kontaminierte Metalle in Verkehr gebracht werden. Zugleich besteht grundsätzlich ein Konsens in der deutschen Politik, daß radioaktiv belasteter Müll nicht ins Ausland gelangen soll, sondern daß Deutschland mit dem hierzulande entstandenen Atommüll verantwortungsvoll umzugehen hat…“ Petition an den Deutschen Bundestag von Klaus Schramm und Stefan Auchter bei Campact weiterlesen »

Atomkraft? Nein danke!

[Petition] Stopp des Exports und des Einschmelzens radioaktiv kontaminierter Metalle
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RWE-Tribunal 18. bis 20. Juni 2021 in Lützerath: Jetzt ist Schluss!
Hauptversammlung RWE AG am 28. April 2021: RWE, jetzt ist Schluss!Wir klagen an: Klimaverbrechen, Gesundheitsschädigung, Heimatvertreibung und Umweltzerstörung durch die RWE AG unter Mittäterschaft der Landesregierung NRW: Der erste Teil des RWE-Tribunals findet vom 18. bis 20. Juni in Lützerath statt. Der Ortsteil von Erkelenz liegt nur noch wenige hundert Meter vom Rand des Tagebaus Garzweiler entfernt. In dem öffentlichen Tribunal mit Ankläger*innen, einer Jury und vielen Zeug*innen soll der gesamte „NRWE-Komplex“ verhandelt werden. Das RWE-Tribunal ersetzt aber keine Klagen vor Gerichten; es soll Öffentlichkeit herstellen und durch die Anhörung von Zeug*innen und Sachverständigen weitere Klagen vorbereiten. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre unterstützt die RWE-Tribunal-Initiative bei der sehr aufwändigen Vorbereitung…“ Aktionsaufruf des Dachverbands der Kritischen Aktionäre vom 27. Mai 2021 – siehe neu: RWE-Tribunal tagt am Tatort. Auftakt im Rheinischen Braunkohlerevier in Lützerath / Betroffene wehren sich gegen RWE-Konzern und NRW-Landesregierung weiterlesen »

Hauptversammlung RWE AG am 28. April 2021: RWE, jetzt ist Schluss!

RWE-Tribunal 18. bis 20. Juni 2021 in Lützerath: Jetzt ist Schluss! / RWE-Tribunal tagt am Tatort. Auftakt im Rheinischen Braunkohlerevier in Lützerath / Betroffene wehren sich gegen RWE-Konzern und NRW-Landesregierung
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Argentinien: Streit um Bergbaugesetz in der Provinz Chubut„Von den Nickelminen in Ontario und den Kohlefeldern von Alabama bis zur Atacama-Wüste in Chile und dem Dschungel von Kolumbien – überall auf der Welt führen Bergarbeiter eine Welle von Kämpfen gegen die mächtigsten transnationalen Bergbaukonzerne der Welt. (…) diese Streiks sind Teil einer globalen Bewegung, in der die Arbeiter mit den gleichen Problemen konfrontiert sind: niedrige Löhne, mangelnde Sicherheitsvorkehrungen, Gewerkschaften, die in den Taschen der Unternehmen stecken, und tiefe Wut über den Tod zahlloser Kollegen, die sich am Arbeitsplatz mit Covid-19 infiziert haben und auf dem Altar des kapitalistischen Unternehmensprofits geopfert wurden. (…) Bergleute nehmen eine entscheidende Position in der globalen kapitalistischen Wirtschaft ein. Sie produzieren die Grundstoffe für Handys, Batterien, Autoteile, Leiterbahnen und andere Hochtechnologie, ohne die die gesamte Weltwirtschaft zum Stillstand kommt. Die imperialistischen Mächte befinden sich in einem permanenten Gerangel um diese Ressourcen und kämpfen durch blutige Kriege…“ Beitrag von Eric London vom 5. Juni 2021 bei wsws.org: „Die globale Welle von Bergarbeiterstreiks und die Bedeutung der Internationalen Arbeiterallianz der Aktionskomitees“ mit vielen aktuellen Beispielen weltweit weiterlesen »

Argentinien: Streit um Bergbaugesetz in der Provinz Chubut

Die globale Welle von Bergarbeiterstreiks – ein internationaler Überblick
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Kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 30.5.2021 – wir danken! weiterlesen »

Energiecharta-Vertrag kündigen - Klimakiller-Pakt kündigen

[Presseschau] Internationale Energie-Agentur (IEA) das Ende des fossilen Zeitalters – eine Revolution
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Protest gegen Stellenabbau bei Enercon. Foto: IG MetallVerraten und verkauft? Schmutziges Spiel mit Ängsten der Belegschaft eines Windanlangen-Produzenten in Emden. WEC-Geschäftsführer Burkandt behindert Betriebsrat. Kollegen des Windanlagen-Zulieferers WEC Turmbau Emden brauchen Solidarität! Man sieht sich vor dem Arbeitsgericht Emden. (Termin steht wegen Verschiebung derzeit nicht fest. (…) Für die Misere der Branche kann der Betriebsrat wahrlich nicht verantwortlich sein. Das hindert die Geschäftsleitung jedoch nicht, die Belegschaft gegen ihre gewählten Vertreter aufzuwiegeln. Der Betriebsrat soll durch unsinnige juristische Scharmützel zermürbt werden. Dazu gehören substanzlose Abmahnungen sowie Unterschriften aus der Belegschaft, die von Vorgesetzten und Günstlingen mit zweifelhaften Methoden eingetrieben wurden, um ein Amtsenthebungsverfahren vor Gericht zu begründen. (…) Vermutlich hofft Enercon darauf, dass ein Betrieb ohne aktiven Betriebsrat leichter an internationale Investoren zu verkaufen ist, bei vollständiger Abwicklung durch Massenentlassung wesentlich weniger Geld kostet. Denn nur ein Betriebsrat, der entschlossen verhandelt, garantiert einen halbwegs akzeptablen Sozialplan. Ohne Betriebsrat ist der Weg frei für Lohndumping, unbezahlte Überstunden oder kompletten Kahlschlag. (…) Derzeit sind gleich zwei Gütetermine in Sachen WEC Turmbau Emden vor dem Arbeitsgericht Emden anhängig…“ Beitrag vom 16. Februar 2021 bei Arbeitsunrecht, neu dazu: Arbeitsgericht Emden weist Amtsenthebungsverfahren des Betriebsrats von WEC Turmbau ab weiterlesen »

Protest gegen Stellenabbau bei Enercon. Foto: IG Metall

Krise der Windenergie: Union Busting bei Enercon-Tochter WEC Turmbau / Arbeitsgericht Emden weist Amtsenthebungsverfahren des Betriebsrats von WEC Turmbau ab
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