Der Traum vom Fliegen? Urlaubschaos, Klimakrise, Pandemie – höher, schneller, weiter durch Betrug und auf Kosten von Menschen wie Natur
FlightDecreaseCovid19 (IATA)Sommerferien in Deutschland: Passagiere stranden zuhauf an Flughäfen, Flüge kommen zu spät, werden kurzfristig gecancelt oder verschoben. Gepäck kommt nicht da an, wo es hinsoll, jeder Plan ist zunichte gemacht. An den Flughäfen mangelt es an Arbeitskräften. In der Abfertigung, bei den Sicherheitsdiensten, in der Reinigung – Tausende wurden vor und während der Pandemie entlassen, circa 60% der Kolleg:innen sind raus und haben sich anderweitig orientiert. Diese Entwicklung ist nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch Teil einer politischen Entscheidung. Und Deutschland bildet keine Ausnahme: In sämtlichen Ländern weltweit scheint der Flugbetrieb über politische und wirtschaftliche Entscheidungen zusammenzubrechen. Außerdem ist er Teil der Klimakillerindustrie und eine globale Keimschleuder, wie nicht zuletzt die Coronapandemie verdeutlichte. Was sind die nationalen und internationalen Zusammenhänge und Hintergründe des aktuellen Flugchaos und wie lässt sich ein klimagerechter, planbarer Transport erkämpfen? Ein umfangreicher Überblick von Anne Engelhardt vom 1. Juli 2022 über den mehrfachen Skandal am Himmel wie am Boden weiterlesen »

FlightDecreaseCovid19 (IATA)

Der Traum vom Fliegen? Urlaubschaos, Klimakrise, Pandemie – höher, schneller, weiter durch Betrug und auf Kosten von Menschen wie Natur
weiterlesen »

IG Metall hat ein Herz für grünen StahlDer Röhrenhersteller Vallourec will seine beiden Werke in Mülheim (750 Arbeitsplätze) und in Düsseldorf (1650 Arbeitsplätze) dicht machen.  Das Pariser Management begründet die Schließung mit starken Verlusten und „dramatischen Auswirkungen“ im „von Russland begonnene(n) Krieg in der Ukraine“ (WDR1 20.05.22). Die US-Finanzkapitalisten Apollo und SVP Global halten über 40 % der Aktien. Sie entschieden die Verlagerung der Produktion nach Brasilien und in die USA, wo Vallourec die größten Umsätze macht. Das ist Klassenkampf von oben. Biden fördert das umweltzerstörerische Fracking von Erdgas, das – durch den Krieg Russlands in der Ukraine – nun teuer an die EU verkauft werden soll. Vallourec liefert dafür Rohre. (…) Kommt keine Rettung der Arbeitsplätze und der zwei Vallourec-Werke durch eine Staatsbeteiligung oder staatliche Übernahme zustande, dann sieht es auch für die Umstellung auf grünen Stahl, die wir für den Kernpunkt der längst überfälligen Energiewende halten, schlecht aus. (…) Eine Besetzung der zwei Vallourec-Werke könnte der öffentlichen Diskussion über eine Staatsbeteiligung eine entscheidende Wende geben. Enteignen statt entlassen!…“ Aus dem Artikel von Revolutionäre Initiative Ruhrgebiet (RIR) vom 03.06.2022 – siehe diesen im Volltext weiterlesen »

IG Metall hat ein Herz für grünen Stahl

Röhrenhersteller Vallourec will seine Werke in Mülheim und Düsseldorf schließen: Für eine Energiewende von unten
weiterlesen »

[18. bis 29. August 2017 im Rheinland] Ende Gelände/KlimaCamp: Skills for System Change

Dossier

Klimacamp im Rheinland Das diesjährige Klimacamp findet vom 18. bis 29. August im Rheinland statt. In diesem Zeitraum werden vielfältige Bildungs- und Kulturveranstaltungen verschiedener Akteure veranstaltet werden. Auch die Degrowth-Sommerschule wird 2017 wieder auf dem Camp zu Gast sein. Im Rahmen der Aktionstage im Rheinland wird es auch zahlreiche und vielfältige Proteste geben. Ein Schwerpunkt des Programms ist der bevorstehende Strukturwandel des Rheinischen Reviers und die Frage, wie dieser sozial gerecht gestaltet werden kann. Zu den Camps werden Menschen aus ganz Europa erwartet. Siehe die Aktionsseite samt Programm und Mobi-Video und die wichtigsten Aktionen im Rahmen des KlimaCamps sowie die von Ende Gelände 2017 sowie die Aktivitäten der Initiative «Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für Klimaschutz» auf dem Klimacamp bei Erkelenz im Rheinland und hier dazu neu: Bundesverwaltungsgericht: Das „Klimacamp 2017“ im Rheinland unterfiel mit Infrastruktureinrichtungen der Versammlungsfreiheit aus Art. 8 GG weiterlesen »

Dossier zum Klimacamp 2017 im Rheinland

Klimacamp im Rheinland

Bundesverwaltungsgericht: Das „Klimacamp 2017“ im Rheinland unterfiel mit Infrastruktureinrichtungen der Versammlungsfreiheit aus Art. 8 GG
weiterlesen »

»
Peru »
»
Huaraz: Peruanischer Bergbauer Saúl Luciano Lliuya verklagt RWE

Dossier

Huaraz: Peruanischer Bergbauer Saúl Luciano Lliuya verklagt RWE. Kampagne von Germanwatch„Ich bin froh, aktiv geworden zu sein und nicht einfach zu warten was passiert. Es ist überwältigend für mich, wie viel Interesse und Unterstützung ich in meinem Land und weltweit erfahren habe. Das gibt mir Mut und Kraft weiter zu machen. Der Klimawandel betrifft alle Länder der Welt, wir müssen uns deswegen für die Gerechtigkeit einsetzen.“ (Saúl Luciano Lliuya, Huaraz/Peru) Huaraz wird von einem infolge des Klimawandels wachsenden Bergsee bedroht. Peruanischer Bergführer Saúl Luciano Lliuya will erreichen, dass der Energiekonzern einen Teil der Schutzmaßnahmen in seiner Heimat bezahlt. Die am 24. November 2015 eingereichte Klage gegen RWE ist von der 2. Zivilkammer des Landgerichts Essen angenommen worden. Siehe dazu NEU: Klimaklage gegen RWE in entscheidender Phase: Ortstermin mit Gutachtern in Peru abgeschlossen weiterlesen »

Dossier: Peruanischer Bergbauer verklagt RWE

Huaraz: Peruanischer Bergbauer Saúl Luciano Lliuya verklagt RWE. Kampagne von Germanwatch

Klimaklage gegen RWE in entscheidender Phase: Ortstermin mit Gutachtern in Peru abgeschlossen
weiterlesen »

Jahreshauptversammlung des Uniper-Konzerns am 18. Mai 2022: Protestaktion „UNIque PERformance of Destruction“ vor der Zentrale in Düsseldorf
Datteln 4 stoppen wir!Zur Jahreshauptversammlung des Uniper-Konzerns am 18. Mai 2022 fordern Umweltgruppen und Menschenrechtsaktivist*innen von Uniper ein Ende des zerstörerischen Geschäftsmodells. Trotz der fortschreitenden Klimakatastrophe, dem völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine und Menschenrechtsverletzungen beim Kohleabbau in Kolumbien und anderen Ländern hält Uniper an seiner fossilen Strategie fest. Die Umweltgruppen fordern einen sofortigen Stopp des Imports von Gas und Kohle aus Russland, damit Uniper nicht weiterhin Zahlungen an Kriegsverbrecher leistet. Außerdem wird Uniper aufgefordert, russische Kohle nicht einfach durch noch mehr Importe aus Ländern wie Kolumbien oder Südafrika zu ersetzen, da der Kohlebergbau auch dort zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung führt. Zugleich verlangen sie das Aus für das klimapolitisch und juristisch seit Jahren heftig umstrittene Kohlekraftwerk Datteln 4. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, rufen sie am Mittwoch, dem 18.05.2022 von 9 bis 11 Uhr zu einem kreativen Protest vor der Uniper-Zentrale, Holzstraße 6, 40221 Düsseldorf, auf...“ Gemeinsame Pressemitteilung vom 12.05.2022 und weitere Infos beim Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, siehe dazu: Uniper: Protest gegen zerstörerisches Geschäftsmodell weiterlesen »

Datteln 4 stoppen wir!

Jahreshauptversammlung des Uniper-Konzerns am 18. Mai 2022: Protestaktion „UNIque PERformance of Destruction“ vor der Zentrale in Düsseldorf / Neu: Uniper: Protest gegen zerstörerisches Geschäftsmodell
weiterlesen »

IG Metall hat ein Herz für grünen StahlDas Rohrwerk Maxhütte ist ab dem 1. März dieses Jahres insolvent. Trotz steigender Aufträge für die 450 Beschäftigten könnten dessen Tore bald schließen. Die Beschäftigten wollen sich damit nicht abfinden: Sie haben in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall einen Transformationsplan für »grünen Stahl« vorgelegt. Damit könnte das Rohrwerk zum Modellprojekt für andere Industriebetriebe werden, die auf eine grünere Produktion umstellen müssen. (…) Im Gegenzug dazu, dass wir als Beschäftigte bei den Tarifverhandlungen unseren Beitrag geleistet haben, wurden uns eigentlich zukunftsweisende Investitionen in das Werk versprochen. Aber diese sind jahrelang ausgeblieben. (…) Die Beschäftigten wollten sich selbst mit Ideen einbringen, um sich aus dem Schlamassel zu ziehen. Die von uns als Betriebsrat bevorzugten Investoren konnten wir von diesem Konzept überzeugen, weshalb es nun auch Teil ihres Sanierungsplans geworden ist. (…) Sollte der Umbau verwirklicht werden und wir unseren Strom dann tatsächlich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien beziehen, wären wir das weltweit erste grüne, klimaneutrale Rohrwerk…“ Interview von Alexander Brentler und Ines Schwerdtner vom 11.05.2022 in Jacobin.de mit Betriebsrat Karl-Heinz König weiterlesen »

IG Metall hat ein Herz für grünen Stahl

Transformationsplan für »grünen Stahl« für insolventes Rohrwerk Maxhütte: »Die Arbeiter ziehen sich selbst aus dem Schlamassel«
weiterlesen »

Protestkundgebung zur RWE Hauptversammlung am 28.4.2022: Blauer Planet statt Toter Planet
Protestkundgebung zur RWE Hauptversammlung am 28.4.2022: Blauer Planet statt Toter PlanetDer Dachverband der kritischen Aktionär*innen, ethecon, das RWE-Tribunal und viele andere Organisationen rufen zu einer Protestveranstaltung am 28. April auf. RWE hat sich entschieden, seine Hauptversammlung dieses Jahr wieder digital durchzuführen. Deshalb haben wir beschlossen, unseren lauten Protest gegen die weiter fortschreitende Zerstörung des Planeten durch den Konzern direkt vor seine Zentrale zu verlegen. 2021 wurde den Verantwortlichen von RWE für ihr rücksichtsloses, nur auf den Profit gerichtetes Handeln der Internationale ethecon Dead Planet Award verliehen. Da das während der virtuellen Aktionärsversammlung nicht möglich ist, übergeben wir den Preis im Rahmen der Protestveranstaltung in Essen. Es gibt ein vielfältiges Rahmenprogramm mit diversen Redebeiträgen, u.a. von Vladimir Slivyak und der Mahnwache Lützerath sowie Musik von Maria Arians und Gerd Schinkel… Neu: RWE-Strategie „Growing Green“ ist Greenwashing – Gegenanträge zur Hauptversammlung weiterlesen »

Protestkundgebung zur RWE Hauptversammlung am 28.4.2022: Blauer Planet statt Toter Planet

Protestkundgebung zur RWE Hauptversammlung am 28.4.2022: Blauer Planet statt Toter Planet / Neu: RWE-Strategie „Growing Green“ ist Greenwashing – Gegenanträge zur Hauptversammlung
weiterlesen »

3. RWE-Tribunal zur Verfilzung mit Landespolitik: RWE wird angeklagt am 23. und 24. April 2022 in Düsseldorf
Hauptversammlung RWE AG am 28. April 2021: RWE, jetzt ist Schluss!wir laden Sie zum dritten RWE-Tribunal in Düsseldorf ein. Das zivilgesellschaftliche Tribunal stellt die zerstörerischen Machenschaften des RWE-Konzerns in Kooperation mit der Landesregierung in den Fokus. Immer noch wird entgegen jeglicher Vernunft und wissenschaftlichen Erkenntnissen das Rheinland und somit auch das Klima verfeuert und zerstört. Diesmal tagen wir am 23. und 24. April im Bürgerhaus Reisholz, Kappeler Straße 231, 40599 Düsseldorf. An den Verhandlungstagen wird deutlich, wie genau die Landespolitik und die Verwaltung in NRW die Geschäftsinteressen von RWE und damit deren destruktive Auswirkungen in den zurückliegenden Dekaden systematisch gefördert hat und grundsätzlich die Energiewende bislang verhindert wurde. Ferner wird die Beteiligung von RWE an Atomkraft-Anlagen angeklagt. Wir meinen: Atomkraft ist keine sichere Energieform, sondern eine Gefahr für den Planeten und die Menschen!…“ Siehe Einladung und Programmablauf auf der Aktionsseite weiterlesen »

Hauptversammlung RWE AG am 28. April 2021: RWE, jetzt ist Schluss!

3. RWE-Tribunal zur Verfilzung mit Landespolitik: RWE wird angeklagt am 23. und 24. April 2022 in Düsseldorf
weiterlesen »

»
Brasilien »
»
Seit elf Jahren thematisiert das Internationale Uranium Film Festival die atomaren Gefahren – in 2022 am 19.-29. Mai in Rio de Janeiro und 6.-13. Oktober in Berlin
thematisiert das Internationale Uranium Film Festival die atomaren Gefahren am 19.-29. Mai 2022 in Rio de Janeiro/Brasilien Putin droht mit atomaren Waffen. Die Atomlobby propagiert Atomkraftwerke als Klimaschutz und alternative zu russischem Gas. Und die Europäische Kommission hat Kernenergie beschlossen als nachhaltig und grün eingestuft.  Aufklärung über atomare Gefahren ist so wichtig wie nie. Das Internationale Uranium Film Festival tut genau dies seit elf Jahren. (…) Das nächste Uranium Film Festival findet vom 19. bis 29. Mai 2022 sowohl live in Rio de Janeiro im Kino des Museums für Moderne Kunst (MAM Rio) sowie auch global online statt. Das Festival wird dabei rund 40 Filme aus 14 Ländern kostenlos zeigen. Zudem ist ein online Live-Event zum Thema Uranbergbau und seine Folgen mit Indigenen aus den USA und Brasilien geplant. In Berlin soll das Festival in Partnerschaft mit der Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW) und  der Juristenvereinigung gegen Kernwaffen (IALANA) diesem Jahr vom 6. bis 13. Oktober in stattfinden. Doch die Finanzierung ist leider noch nicht gesichert.  Jede Spende und Unterstützung ist willkommen und notwendig…“ Siehe den gesamten Spendenaufruf von uranium film festival und Informationen zu diesem weiterlesen »

thematisiert das Internationale Uranium Film Festival die atomaren Gefahren am 19.-29. Mai 2022 in Rio de Janeiro/Brasilien

Seit elf Jahren thematisiert das Internationale Uranium Film Festival die atomaren Gefahren – in 2022 am 19.-29. Mai in Rio de Janeiro und 6.-13. Oktober in Berlin
weiterlesen »

Bedroht Klimaschutz den Arbeitsmarkt?
Campaign against Climate Change: «One Million Climate Jobs»„… Ist der Klimaschutz also eine Bedrohung für den deutschen Arbeitsmarkt? Welche Folgen hätten Umweltreformen für die Beschäftigung? Dieser Frage widmet sich auch eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Prognos AG (…) Zwar prognostizieren die Forscher ebenfalls, dass manche Jobs wegfallen werden. Insgesamt aber stellten sie fest: Der Klimaschutz schadet der Beschäftigung nicht. Im Gegenteil, die Forscher kommen sogar zum Ergebnis, dass Reformen sich langfristig leicht positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken werden. (…) Wie in den Berechnungen des CAR kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass speziell in der Automobilbranche Jobs wegfallen werden. Ebenso wie im Bergbau und in der konventionellen Energieerzeugung. Trotzdem erwarten die Forscher, dass der Arbeitsmarkt insgesamt nicht leiden wird. (…) Die vielleicht wichtigste Erkenntnis der Studie ist, dass durch den Klimaschutz auch viele neue Jobs in Deutschland entstehen – etwa in der regenerativen Energiewirtschaft und bei der umweltfreundlichen Mobilität. Bis 2050 sollen in diesen Bereichen knapp fünf Prozent der Beschäftigten arbeiten. Zum Vergleich: In der Automobilbranche sind es derzeit etwa vier Prozent. Am stärksten profitiert laut der Studie aber die Baubranche: Bis 2050 sollen hier mehr als 20.000 neue Jobs entstehen, im Vergleich zu einer Welt ohne ambitionierte Energiewende.“ Artikel von Laura Cwiertnia vom 1. Oktober 2019 in der Zeit online, siehe dazu: Eine Million Klimajobs – Der ökologische Umbau ist machbar, sagt eine Studie britischer Gewerkschafter:innen weiterlesen »

Campaign against Climate Change: «One Million Climate Jobs»

Bedroht Klimaschutz den Arbeitsmarkt? / Neu: Eine Million Klimajobs – Der ökologische Umbau ist machbar, sagt eine Studie britischer Gewerkschafter:innen
weiterlesen »

Hauptversammlung 2022 der Siemens AG am 10.02.: Siemens finanziert neue fossile Energieprojekte
Hauptversammlung 2022 der Siemens AG am 10.02.: Siemens finanziert neue fossile Energieprojekte„… Bei den vorgelagerten Emissionen z.B. aus den Lieferketten von Siemens stiegen die Emissionen im Geschäftsjahr 2021 auf rund 10,4 Mio. t CO2e. (…) Um den Umfang der negativen Einflüsse von Siemens auf die Erderwärmung vollständig zu erfassen, müssen auch jene Emissionen erfasst werden, die durch die Nutzung von Siemens-Produkten entstehen. Erstmals weist Siemens – wie vom Greenhouse Gas Protocol gefordert – aus, wie viele Tonnen durch die im Geschäftsjahr 2021 von Siemens verkauften Produkte während ihrer voraussichtlichen Einsatzdauer emittiert werden: 453,4 Mio. Tonnen CO2e. Das ist mehr als 1 Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen weltweit und mehr als Industrieländer wie Großbritannien oder Frankreich pro Jahr emittieren. Diese Emissionen möchte der Vorstand nur um 15 Prozent bis 2030 gegenüber 2019 senken. (…) So beteiligt sich Siemens Financial Services beispielsweise an den Gaskraftwerkprojekten des „Superhafens Porto de Açu“ bei Campos dos Goytacazes im Norden des brasilianischen Bundesstaates Rio de Janeiro. Siemens trägt damit aktiv dazu bei, dass fossile Energieinfrastruktur statt erneuerbarer Energien ausgebaut werden. Die Finanzierung wirft auch Fragen zur Umsetzung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten bei Siemens auf…“ Gegenantrag und weitere Infos beim Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und nun Berichte von den Protesten: Siemens wird gesprengt. Dax-Konzern verkündet satte Gewinne und Dividenden. Tausende Arbeiter zittern um ihre Jobs. Belegschaft protestiert weiterlesen »

Hauptversammlung 2022 der Siemens AG am 10.02.: Siemens finanziert neue fossile Energieprojekte

Hauptversammlung 2022 der Siemens AG am 10.02.: Siemens finanziert neue fossile Energieprojekte / Neu: Siemens wird gesprengt. Dax-Konzern verkündet satte Gewinne und Dividenden. Tausende Arbeiter zittern um ihre Jobs. Belegschaft protestiert
weiterlesen »

Hauptversammlung 2022 Thyssenkrupp AG am 04.02.: Steigende CO2-Emissionen und Rüstungsexporte
Hauptversammlung 2022 Thyssenkrupp AG am 04.02.: Steigende CO2-Emissionen und Rüstungsexporte„… Der Vorstand der Thyssenkrupp AG kommt weiterhin nicht ausreichend seiner Verantwortung für das Erreichen der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens und der UN-Nachhaltigkeitsagenda nach. Gegenüber dem Geschäftsjahr 2019/2020 stiegen die Treibhausgasemissionen um 2 Mio. Tonnen und lagen im Geschäftsjahr 2020/2021 bei knapp unter 25 Mio. Tonnen (Scope 1 und 2). So bleibt Thyssenkrupp eines der klimaschädlichsten Unternehmen Deutschlands (…) Die weiterhin schwer kriselnde Stahlsparte, die vor den größten Herausforderungen bei der Dekarbonisierung steht, lässt sich nicht so einfach verkaufen. Die geplante Abspaltung ist mit vielen Unsicherheiten behaftet und würde auch nur eine Flucht aus der Verantwortung sein. (…) Riskante Rüstungsexporte an kriegführende und menschenrechtsverletzende Staaten: Der Vorstand hat es unterlassen, klare Richtlinien bei Rüstungsexporten vorzugeben, die sich maßgeblich an der Vermeidung der Unterstützung von Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen orientieren. So liefert Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) weiterhin Kriegsschiffe und U-Boote in Krisen- und Konfliktgebiete und trägt dazu bei, diese weiter zu destabilisieren…“ Gegenantrag vom 21. Januar 2022 beim Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre weiterlesen »

Hauptversammlung 2022 Thyssenkrupp AG am 04.02.: Steigende CO2-Emissionen und Rüstungsexporte

Hauptversammlung 2022 Thyssenkrupp AG am 04.02.: Steigende CO2-Emissionen und Rüstungsexporte
weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormUm sich gegen Personalausfälle durch die Coronavirusvariante Omikron zu wappnen, bereitet der Energiekonzern Eon die Kasernierung von Mitarbeitern an wichtigen Standorten vor: „Im Rahmen der Vorbereitung auf alle denkbaren Krisenszenarien ziehen wir verschiedene Maßnahmen in Betracht, unter anderem haben wir auch die Möglichkeit einer vorübergehenden Unterbringung von Mitarbeitenden direkt am Standort berücksichtigt (Kasernierung)“, teilte ein Eon-Sprecher der „Rheinischen Post“ mit. Derartige Maßnahmen habe das Unternehmen bislang noch nicht umsetzen müssen, betonte der Sprecher. Demnach gibt es auch für das Atomkraftwerk Isar, das die Unternehmenstochter Preussen-Elektra betreibt, besondere Notfallpläne. (…) Noch ist die Lage in der Branche nach Angaben des BDEW entspannt. Doch nicht nur Eon bereitet sich auf einen starken Personalausfall vor. Unternehmen haben demnach unter anderem zusätzliches Personal geschult und Mitarbeiter als Vertretung eingewiesen. Auch vor Kurzem in Rente gegangene Beschäftigte könnten bei Bedarf reaktiviert werden.“ Agenturmeldung vom 21.01.2022 bei ntv weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Personalengpässe wegen Omikron: Eon bereitet Kasernierung von Mitarbeitern vor
weiterlesen »

IG Metall hat ein Herz für grünen StahlAnfang Dezember veranstalteten die SPD-NRW und die Geschäftsführung der Deutschen Edelstahlwerke in Siegen eine virtuelle Stahlkonferenz. Neben dem Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion NRW Kutschaty beteiligte sich u.a. der Vizepräsident der EU-Kommission Timmermanns, die stellv. Ministerpräsidentin des Saarlandes Rehlinger, die IHK Siegen und der Bezirksleiter des IG Metall Giesler. Thema waren die Perspektiven der NRW-Stahlindustrie und damit die Umstellung auf grünen Stahl. (…) Die Forderung der SPD für einen „Transformationsfonds von 30 Milliarden Euro bei der NRW.Bank für Unternehmen“ ist allein schon deshalb bemerkenswert, weil die gesamte Umstellung der Stahlindustrie in Deutschland 30 Mrd. Euro kostet. Nicht offen von der SPD eingestanden zahlen dann allein wir SteuerzahlerInnen für grünen Stahl. Von den Stahlkapitalisten fordert die Sozialdemokratie keinen Euro und keinen Cent. (…) Nach der SPD-Pressemitteilung forderte auch niemand auf ihrer Stahlkonferenz eine Arbeitsplatzgarantie. Wollte der IGM-Bezirksleiter Giesler nicht die IHK verschrecken oder will die IG Metall überhaupt keine allgemeine Arbeitsplatzgarantie?…“ Artikel von RIR – Revolutionäre Initiative Ruhrgebiet – vom 09.01.2022 auf ihrer Homepage weiterlesen »

IG Metall hat ein Herz für grünen Stahl

Umstellung auf grünen Stahl: Was SPD und IG Metall nicht fordern
weiterlesen »

Klasse Klima. Torsten Bewernitz begießt das »zarte Pflänzchen ökologischer Klassenpolitik«
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit„… Große Teile der Klimagerechtigkeitsbewegung (wenn auch vermutlich keine Mehrheit) wissen sehr genau, dass sie die Arbeiter:innen der Welt auf ihrer Seite brauchen. Dennoch ist dieses Zusammendenken von Klimakrise und Klassenkampf offenbar mal wieder etwas Einfaches, das schwer zu machen ist. (…) Eine Demonstration, so groß sie sein mag und so oft sie sich selber auch »Streik« nennt, demonstriert eben nur etwas, in der Regel eine mögliche weitere Anwendung kollektiver Macht, ein »Wir können auch anders«. Wenn dieses andere – eine massenhafte Militanz in Betrieb und Gesellschaft – aber ausbleibt, ist die demonstrative Drohung auf Dauer wenig beeindruckend. (…) Naheliegend ist natürlich die Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften. Sowohl die IG Metall wie auch ver.di haben in diesem Jahr Kooperations- bzw. gemeinsame Positionspapiere mit Fridays for Future (FFF) und anderen Organisationen veröffentlicht. (…) Papier ist aber bekanntlich geduldig – wie sieht es mit der Umsetzung der Zusammenarbeit aus? Agieren Klima- bzw. Klimagerechtigkeitsbewegung und Gewerkschaften respektive Arbeiter:innenbewegung real zusammen? (…) Wie wäre es denn damit, scheinen sich viele FFF-Aktivist:innen zu denken, erst einmal die Arbeiter:innen zu fragen, was sie denn produzieren wollen? Vielleicht fände man ja heraus, dass die unmittelbaren Produzent:innen dazu zwar keine perfekten Ideen haben, aber immerhin mehr und bessere als ihr Management – nur sind sie eben vielleicht nicht ganz so profitabel…“ Artikel von Torsten Bewernitz erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit Ausgabe 12/2021 weiterlesen »

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit

Klasse Klima. Torsten Bewernitz begießt das »zarte Pflänzchen ökologischer Klassenpolitik«
weiterlesen »

nach oben