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Wird es 2023 bei UPS zum größten Streik der USA kommen?

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UPS Streikvorbereitung in den USA - Kampagnenschild von der Gewerkschaft Teamster gelbe Schrift auf braunAm 31. Juli 2023 wird der Tarifvertrag von etwa 348.000 UPS-Kolleg*innen auslaufen. Im August 2022 hat die Transportgewerkschaft Teamster begonnen, Forderungen für die zähen Verhandlungen mit dem Arbeitgeber aufzustellen und bereits Geld für die Streikkasse zu sammeln. In Hinblick auf den Umgang der Biden-Regierung mit dem Streikrecht der Eisenbahner*innen, steigt unter vielen Kolleg*innen im Logistiksektor die Sorge, dass die Regierung auch auch im Falle eines Streiks bei UPS versuchen wird, zu intervenieren. Dabei spielen auch die Gewerkschaftsführungen eine Schlüsselrolle – in diesem Falle Temasters – denn die Änderungen im Streikrecht könnten für sie zur Blockade werden. Siehe die Diskussionen und Verhandlungen sowie den evtl. größten Streik der USA. NEU: Der Streik bei UPS fällt aus: 5-Jahres-Vertrag mit überwältigender Mehrheit von 86,3 Prozent der Teamsters angenommen, trotz vielfältiger Kritik weiterlesen »

Dossier zum möglichen UPS-Streik in den USA 2023

UPS Streikvorbereitung in den USA - Kampagnenschild von der Gewerkschaft Teamster gelbe Schrift auf braun

Der Streik bei UPS fällt aus: 5-Jahres-Vertrag mit überwältigender Mehrheit von 86,3 Prozent der Teamsters angenommen, trotz vielfältiger Kritik
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Getir Workers CollectiveNahezu seit Betriebsbeginn des Lieferdienstes Getir in der Bundesrepublik hat Maikel (Name geändert) als Lieferfahrer, in der Branche Rider genannt, in Berlin gearbeitet. Habe es zu Beginn keine Probleme gegeben, so scheint das nun offenbar kriselnde Unternehmen Beschäftigte illegalerweise von heute auf morgen ohne Lohn nach Hause zu schicken, wie Maikel am Mittwoch im jW-Gespräch erklärte. Die Probleme hätten im Januar mit einem Eigentümerwechsel des Warenlagers angefangen. Der Rider verwies dabei auf eine von ihm unterschriebene und jW vorliegende Erklärung zum Betriebsübergang von Getir zur Fast/Furious/Food GmbH, die nun das Getir-Warenlager in der Warschauer Straße in Berlin-Friedrichshain betreibt…“ Artikel von Simon Zamora Martin in der jungen Welt vom 17.08.2023 („Krisenreflexe bei Getir Berlin: Beschäftigten von Lieferdienst werden mittels Vertragsklausel Stunden gestrichen“) und mehr daraus weiterlesen »

Getir Workers Collective

Getir Berlin und Warenlager-Betreiber Fast/Furious/Food GmbH: Bis zu Null-Wochenstunden und keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
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Australien: Uber und Uber Eats unterzeichnen Vereinbarung über die einklagbaren Rechte der Rider – werden die Arbeitsplätze nun besser?

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Australien: Transportgewerkschaft gewinnt Vereinbarung mit UberNach der für Australien ersten betrieblichen Vereinbarung zwischen der Lieferplattform DoorDash und Gewerkschaft TWU im Mai 2022 unterzeichneten am 28. Juni 2022 auch Uber und die Tochterfirma Uber Eats mit der australischen Transportarbeiter:innengewerkschaft TWU eine Vereinbarung über die einklagbaren Rechte der Rider. Auch die Internationale Transportarbeiter:innengewerkschaft begrüßt diesen Durchbruch in den Verhandlungen. Wir dokumentieren die entsprechenden Stellungnahmen und NEU: UberEats-Lieferant stirbt bei Unfall in Sydney – der 2. Todesfall innerhalb eines Monats und der 13. seit 2017 – TWU fordert Regulierung für Transport-Gig-Worker weiterlesen »

Dossier zur Vereinbarung mit Uber und Uber Eats in Australien

Australien Transportgewerkschaft gewinnt Vereinbarung mit Uber

UberEats-Lieferant stirbt bei Unfall in Sydney – der 2. Todesfall innerhalb eines Monats und der 13. seit 2017 – TWU fordert Regulierung für Transport-Gig-Worker
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Gorillas & Co niet welkom in den Niederlanden: Amsterdam und Rotterdam verbieten Lagerräume von Lieferdiensten
FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr Sicherheit„Immer mehr Lieferdienste richten in Wohnvierteln Verteilzentren ein – die „Dark Stores“ hinter zugeklebten Fenstern. In den Niederlanden wächst der Widerstand. Rotterdam verbietet vorläufig die Einrichtung von Lagerräumen, sogenannten Dark Stores, von Online-Lieferdiensten. Bürger klagten über Lärm, blockierte Gehwege und Gefahren im Verkehr, begründete die Stadt am Donnerstag das Verbot. Auch Amsterdam hatte bereits in der vergangenen Woche ein Verbot der Läden angekündigt. (…) Nach Ansicht der Behörden geht es bei den Dark Stores nicht um offen zugängliche Supermärkte, stattdessen sind es Distributionszentren. Und die dürfe man aus Wohngebieten fernhalten…“ dpa-Meldung bei heise online am 3. Februar 2022 – ein Vorbild? Siehe dazu NEU: Niederlage für Getir: Konzern muss eines seiner Zwischenlager in Amsterdam schließen. Stadt sagt Lieferdiensten den Kampf an weiterlesen »

FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr Sicherheit

Gorillas & Co niet welkom in den Niederlanden: Amsterdam und Rotterdam verbieten Lagerräume von Lieferdiensten / NEU: Niederlage für Getir: Konzern muss eines seiner Zwischenlager in Amsterdam schließen. Stadt sagt Lieferdiensten den Kampf an
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Indische Plattform-Gewerkschaft kämpft für staatliche Richtlinien zur sozialen Absicherung von Gig-Arbeitenden

Dossier

Logo der Telangana Gig und Platform Workers Union - fünf Fäuste auf schwarz-rot-weißem GrundIn Indien sind Swiggy und Zomato momentan die größten konkurrierenden Lieferdienstplattformen des Landes. Sie operieren und konkurrieren auch international mit Delivery Hero-Subunternehmen wie Foodpanda oder Uber Eats. Dabei läuft ihr Geschäft genauso ausbeuterisch im wahrsten Sinne auf dem Rücken der Rider, wie bei Wolt und anderen. Rider wurden lebensgefährlich oder tödlich verletzt, als sie vom Hund der Kunden angegriffen wurden. In weiteren Fällen sterben Rider durch Verkehrsunfälle. Dagegen haben die Rider Swiggy und Blinkit bereits bestreikt. Momentan stellen Plattformen mutwillig die Konten der Rider ab, wenn diese zu kritisch sind und stürzen sie damit in Armut. Die Telangana Gig and Platform Workers Union (TGPWU) kämpft für mehr Arbeitsschutz durch soziale Sicherheit über gesetzliche Richtlinien. Siehe dazu weitere Informationen und NEU: Neue Steuer auf die Einnahmen digitaler Plattformen in Indiens größtem Bundesstaat Rajasthan soll in einen Wohlfahrtsfonds für Gigworker fliessen weiterlesen »

Dossier zum Kampf um soziale Absicherung von Gig-Arbeitenden in Indien

Logo der Telangana Gig und Platform Workers Union - fünf Fäuste auf schwarz-rot-weißem Grund

Neue Steuer auf die Einnahmen digitaler Plattformen in Indiens größtem Bundesstaat Rajasthan soll in einen Wohlfahrtsfonds für Gigworker fliessen
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Mittelalter statt Arbeit 4.0 für Frauen in der Gig-Industrie: Weltweit Diskriminierung, Erniedrigung und Gewalt

Dossier

J'ai (très) mal au travail. Ein 90minütiger Dokumentarfilm über die moderne Arbeitsorganisation und ihre GefahrenIn der Gig-Industrie werben Unternehmen Frauen mit dem Versprechen, sie würden sich über die Arbeit selbst ermächtigen, unabhängiger und freier werden. Doch das Versprechen ist eine Farce, wie unterschiedliche Länderstudien seit Jahren belegen. Egal auf welcher Platform und egal in welchem Land, Frauen in der Gig-Industrie geraten oft in gefährliche Situationen in denen sie Gewalt, Beschimpfungen, Diebstahl und Lohnraub ausgesetzt sind. In Ländern des globalen Nordens sind ein Drittel und im globalen Süden ein Viertel der Arbeitenden in der Gig-Industrie weiblich, Tendenz steigend. Dabei sind die Plattformen von der klassischen geschlechtlichen Arbeitsteilung geprägt: Auf Haushaltshilfeplattformen gibt es fast nur Frauen, während bei Taxiunternehmen eher Männer arbeiten. Zudem haben Frauen immer noch einen im Vergleich schlechteren Zugang zu Internetinfrastruktur und erhalten weniger Lohn für die gleiche Arbeit… Dazu unser internationaler Überblick. NEU: Heimservice-Plattform „Urban Company“ in Indien lockte Frauen in die Gig-Economy – und drängte sie durch unerreichbar hoch gesteckten Vorgaben wieder hinaus weiterlesen »

Dossier zu Frauen in der Gig-Industrie weltweit

J'ai (très) mal au travail. Ein 90minütiger Dokumentarfilm über die moderne Arbeitsorganisation und ihre Gefahren

Heimservice-Plattform „Urban Company“ in Indien lockte Frauen in die Gig-Economy – und drängte sie durch unerreichbar hoch gesteckten Vorgaben wieder hinaus
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Riders in der Hitzewelle: Wenn Rechte den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten können
Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze „…Das ist die neue Normalität in unserer sich schnell erwärmenden Welt, und für Lebensmittelkuriere bedeutet das, dass ihr Job immer gefährlicher wird. Die hässliche Realität ist, dass die Nachfrage nach Lebensmittellieferungen während einer Hitzewelle in die Höhe schießt. Die Menschen wollen sich nicht selbst der Hitze aussetzen und bezahlen lieber jemand anderen dafür, dass sie sich der Hitze aussetzen. Daher üben die Lieferplattformen Druck auf die Fahrer*innen aus (wenn sie Angestellte sind) oder bieten ihnen Anreize (wenn sie selbstständig sind), damit sie trotz des Risikos eines Hitzschlags oder Schlimmerem weiterarbeiten…“ engl. Artikel von Ben Wray vom 16. Juli 2023 im Gig Economy Newsletter, siehe mehr daraus weiterlesen »

Fotoreportagen von David Bacon über Klimawandel und kalifornische LandarbeiterInnen bei über 45 Grad Hitze

Riders in der Hitzewelle: Wenn Rechte den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten können
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Ob Foodpanda, Mjam, E-Food, Yemeksepeti, Glovo oder Talabat: Alle zusammen gegen Delivery Hero!

Dossier

Gemaltes Banner der Myanmar Rider mit Streik in der ÜberschriftIn den letzten Monaten streikten Fahrer:innen auf der ganzen Welt, deren Arbeitgeber entweder zu Teilen oder komplett zu Delivero Hero gehören. Das Berliner Unternehmen hat in der Pandemie kräftig dazugekauft. In den letzten Jahren haben wir bei LabourNet Hintergründe zu sämtlichen Arbeitskämpfen bei Delivero Hero gesammelt. Für jedes Land werden die Dossiers regelmäßig aktualisiert. Siehe im internationalen Überblick: Foodpanda in China/Hong Kong, Delivero Hero und Foodora in Deutschland, Glovo in Georgien, E-Food in Griechenland, Foodpanda in Malaysia, Myanmar und Pakistan, Mjam in Österreich, Glovo in Slowenien, Glovo in Spanien sowie Yemeksepeti in der Türkei, Glovo in der Ukraine, Talabat in den Vereinigten Arabischen Emiraten/Dubai… Sowie ganz oben allgemeine und internationale Informationen. NEU: Selbstorganisierter Streik asiatischer Rider für Glovo in Barcelona zwischen Freitag und Montag, 14. und 17. Juli wird von der CGT und anderen FahrerInnen unterstützt weiterlesen »

Dossier: Alle zusammen – international – gegen Delivery Hero!

Gemaltes Banner der Myanmar Rider mit Streik in der Überschrift

Selbstorganisierter Streik asiatischer Rider für Glovo in Barcelona zwischen Freitag und Montag, 14. und 17. Juli wird von der CGT und anderen FahrerInnen unterstützt
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Riders United - Deliverunion FAU„… „Zero-Waste“-Unternehmen behandelt Zusteller*innen als Wegwerfartikel, die Rechte der Arbeitnehmer bleiben im Kampf für ökologische Nachhaltigkeit auf der Strecke. (…) 20 entlassene Arbeitnehmer kämpfen gegen Massenentlassungen im Dezember und Januar 2023. (…) Auch wenn sich die Unternehmen ein nachhaltiges und gerechtes Image auf die Räder schreiben, sind die Arbeitsbedingungen dort genauso schlecht, wenn nicht sogar schlimmer als bei Unternehmen wie Gorillaz. Nachdem wir monatelang auf halb kaputten E-Cargo Fahrrädern unterwegs waren, massiv Überstunden ansammelten sowie fehlender Kommunikation und falschen Versprechungen ausgesetzt waren, beenden ecoCARRIER AG und VeloCARRIER GMBH jetzt angeblich alle Tätigkeiten in Berlin und kündigten die Verträge von über 20 Angestellten innerhalb eines Monats. Wir haben begonnen, uns selbst zu organisieren, verklagen jetzt die Unternehmen und veranstalten Proteste…“ Aus der Pressemitteilung der FAU Berlin vom 16. Februar 2023, siehe mehr daraus und die Gerichtstermine samt Kundgebungen. NEU:  ecoCARRIER: Riders erstreiten in außergerichtlicher Einigung ausstehenden Löhne und zusätzliche Abfindungszahlungen von ehemaliger Firma weiterlesen »

Dossier: ecoCarrier in Berlin schliesst nach der Betriebsratswahl

Riders United - Deliverunion FAU

ecoCARRIER: Riders erstreiten in außergerichtlicher Einigung ausstehenden Löhne und zusätzliche Abfindungszahlungen von ehemaliger Firma
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Ob Uber oder Swiggy: Gig-Arbeiter werden in Indien erstochen, gesteinigt und missbraucht

Dossier

Gig-Arbeiter werden in Indien erstochen, gesteinigt und missbraucht„… Gig-Arbeit in Indien ist gefährlich. Eine Überprüfung der lokalen Nachrichtenberichte im ganzen Land zeigt mindestens ein Dutzend solcher Angriffe in den letzten Monaten. WIRED hat mit 50 Personen gesprochen, die für Ride-Hailing- und Essenslieferdienste arbeiten. Etwa die Hälfte von ihnen gab an, bei der Arbeit angegriffen worden zu sein – einige, weil Kunden sich weigerten zu zahlen, andere wegen ihrer Kaste oder Religion. Die Zahlen spiegeln einen steigenden Trend der Gewalt gegen Plattformarbeiter in Indien wider. Das Center for Internet and Society, eine Denkfabrik, befragte letztes Jahr 1.500 Gigworker und fand heraus, dass jeder Dritte angab, Diebstahl oder körperliche Übergriffe bei der Arbeit zu befürchten…“ Aus dem engl. Artikel von Varsha Bansal vom 13.04.2023 in Wired, siehe mehr daraus und NEU: Weiterer tödlicher Unfall eines Riders in Indien: Plattform-Gewerkschaft Telangana fordert von Swiggy Schadensersatz für die Hinterbliebenen – mehr Schutz schon länger weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen von Gig-Arbeitenden in Indien

Gig-Arbeiter werden in Indien erstochen, gesteinigt und missbraucht

Weiterer tödlicher Unfall eines Riders in Indien: Plattform-Gewerkschaft Telangana fordert von Swiggy Schadensersatz für die Hinterbliebenen – mehr Schutz schon länger
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Kuriere in Griechenland protestieren für Sicherheitsmaßnahmen nach dem Tod eines Motorradkuriers in Thessaloniki, von einem Bus angefahren
Griechenland: Eine Fahrerkolonne von Wolt-Ridern fährt durch Athen in DemonstrationGestern Mittag wurde ein 58-jähriger Motorradkurier in der Tsimiski-Straße in Thessaloniki von einem Bus überfahren und getötet. Innerhalb weniger Stunden nach Bekanntwerden der tragischen Nachricht versammelten sich die Kuriere am Ort des Geschehens und organisierten einen Protestkonvoi. Chrysovalantis Papadopoulos, der stellvertretende Vorsitzende des Verbands der selbständigen Händler von Thessaloniki, gab am Unfallort eine Erklärung ab, die wie die Worte der Kuriere in der Türkei klangen. „Wir spielen unser Leben mit Würfeln. Wir gehen morgens nach Hause und wissen nicht, ob wir abends zurückkommen“, sagte Papadopoulos und sprach der Familie des verunglückten Kuriers sein Beileid aus. Berichten zufolge bereiten sich die Kuriere in Griechenland auf einen größeren Protest am Donnerstag vor.“ türk. Meldung vom 27.6.2023 in kuryehaber.com (maschinenübersetzt), siehe weitere Infos weiterlesen »

Griechenland: Eine Fahrerkolonne von Wolt-Ridern fährt durch Athen in Demonstration

Kuriere in Griechenland protestieren für Sicherheitsmaßnahmen nach dem Tod eines Motorradkuriers in Thessaloniki, von einem Bus angefahren
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Gerichtsurteil in Belgien nach 7jährigem Prozess: Belgische Spedition H. Essers aus Genk muss rumänischem LKW-Fahrer 200.000 Euro nachzahlen
LKW-Flyer Faire MobilitätDer Fahrer hat für H. Essers in Genk gearbeitet, dafür aber den damaligen rumänischen Mindestlohn von etwa €200-300 monatlich erhalten. Das Gericht hat entschieden, dass er Anspruch auf eine Vergütung nach belgischen Mindeststandards gehabt hätte. 2010/11 wurde er zunächst in einer rumänischen Filiale von H.Essers angestellt, fuhr aber ausschließlich Nachttouren in Belgien und Deutschland. Zusätzlich zum rumänischen Mindestlohn erhielt er 40 Euro Spesen pro Tag, später 45, unter der Voraussetzung, dass er auch tagsüber arbeitete und etwas den technischen Zustand von LKWs überprüfte. Später wurde er zum persönlichen Fahrers des CEO befördert, musste aber weiterhin auch den LKW fahren, wenn er als persönlicher Fahrer nicht benötigt wurde. Nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses im Jahr 2015 reichte der Fahrer zunächst Klage in Rumänien ein. Das rumänische Gericht entschied, dass der eigentliche Arbeitsort des Fahrers Belgien war und nicht Rumänien…“ Zusammenfassung von Anna Weirich vom 24.6.2023 aus rumänischen und niederl. Artikeln im e-mail-Verteiler von Faire Mobilität weiterlesen »

LKW-Flyer Faire Mobilität

Gerichtsurteil in Belgien nach 7jährigem Prozess: Belgische Spedition H. Essers aus Genk muss rumänischem LKW-Fahrer 200.000 Euro nachzahlen
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[PROKLA 211] Schluss mit ausgeliefert? Tarifpolitik in der plattformvermittelten Lieferarbeit
PROKLA 211 vom Juni 2023 mit dem Schwerpunkt "Tarifvertrag"Bei plattformvermittelten Essenslieferdiensten sind die Arbeitenden mehrfach fragmentiert. Die digitalen Arbeitsmodelle und Kontrollkonzepte der Plattformen führen zur räumlichen, organisatorischen und sozialen Trennung der Fahrradkurier*innen. Dies stellt die interessenpolitische Mobilisierung in diesem Feld der Erwerbsarbeit vor besondere Herausforderungen. Der Beitrag betrachtet die plattformspezifischen Bedingungen des ersten Tarifkonflikts in der Branche und diskutiert mögliche Konfliktstrategien der Gewerkschaft. (…) Dafür werden Strategien notwendig sein, die weniger an die  sozialpartnerschaftliche Verantwortung des Unternehmens appellieren, sondern im Konflikt organisieren und das Arbeitswissen der Beschäftigten und Rider-Kollektive einbeziehen, um effektive Streikaktivitäten zu entwickeln. Das setzt organisatorische Beweglichkeit und Lernfähigkeit sowie partizipative Strukturen seitens der Gewerkschaft voraus…“ Artikel von Janis Ewen aus der PROKLA 211 vom Juni 2023 mit dem Schwerpunkt „Tarifvertrag“ – siehe mehr zur Prokla211 und den Hintergründen weiterlesen »

PROKLA 211 vom Juni 2023 mit dem Schwerpunkt "Tarifvertrag"

[PROKLA 211] Schluss mit ausgeliefert? Tarifpolitik in der plattformvermittelten Lieferarbeit
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Unfälle und Verletzungen, Schulden und Fahrzeug-Diebstahl: Die Probleme der BodaBoda-Rider im wichtigen Transportsektor Kenias
BodaBoda-Rider in Kenia Fahrradtaxi oder Motorradtaxi – das BodaBoda-System (auch: Boda Boda) in Kenia (und weiteren Ländern Ostafrikas wie Uganda) ist zentral für die Aufrechterhaltung des Transports bereits seit über 40 Jahren. In Kenia trägt der Sektor 3,4 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei, in dem etwa 1,2 Millionen Menschen tätig sind. Die Rider sollen in 90% der Verkehrsunfälle involviert sein, zudem haben fehlende Regulierung und anhaltende wirtschaftliche Probleme im Land Übergriffe von kriminellen und frauenfeindlichen Banden begünstigt. Neben den Sicherheitsproblemen kommen zur niedrigen Entlohnung weitere ökonomische hinzu, wie der Diebstahl ihrer Fahrzeuge. Es häufen sich Fälle, in denen sie kurz nach Abbezahlung der Kaufkredite gestohlen wurden und die Kreditbank WATU – trotz Peilsender, um säumige Zahler*innen aufzuspüren – sich nicht mehr verantwortlich fühlt. Siehe weitere Informationen und erste Schritte der Selbstorganisation, wie Spendensammlung für ein neues Fahrzeug… weiterlesen »

BodaBoda-Rider in Kenia

Unfälle und Verletzungen, Schulden und Fahrzeug-Diebstahl: Die Probleme der BodaBoda-Rider im wichtigen Transportsektor Kenias
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Video-Konferenz am 10.12.2022: Arbeitskämpfe in der Plattform-Ökonomie am Beispiel von Essenskurieren in China und Deutschland

Dossier

Video-Konferenz am 10.12.2022: Arbeitskämpfe in der Plattform-Ökonomie am Beispiel von Essenskurieren in China und Deutschland„… Die durch digitale Plattformen vermittelte Arbeit zeichnet sich weltweit durch schlechte Löhne, das Fehlen von Sozialversicherungs- und Gesundheitsschutz sowie Repressalien gegen eine gewerkschaftliche Organisierung aus. Auch im Essensliefermarkt gehört die Umgehung arbeitsrechtlicher Schutzmaßnahmen zum Geschäftsmodell. Die Konferenz will Essenslieferanten aus Deutschland und China (Festland und Hong Kong) zu einem Austausch über Arbeitsbedingungen und Arbeitskämpfe in ihren Ländern zusammenbringen. Dabei wird berücksichtigt, dass die Zustellung auf unterschiedliche Art geschieht – zu Fuß, mit dem Fahrrad, E-Bike, Moped, Motorrad oder auch Auto. Der Austausch soll die Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzeigen und die Art und Weise reflektieren, wie sich in diesem Sektor arbeitende Menschen organisieren und wie sie international zusammenarbeiten…“ Siehe bei der RLS die Einladung, Programm und Infos zur Teilnahme zur Video-Konferenz am 10. Dezember 2022 in Kooperation mit dem Kritischen China-Forum und nun einen Bericht sowie NEU: Tagungsdokumentation 2022: Plattform-Ökonomie am Beispiel von Essenskurieren in China und Deutschland mit allen Beiträgen weiterlesen »

Dossier zur Video-Konferenz „Arbeitskämpfe in der Plattform-Ökonomie am Beispiel von Essenskurieren in China und Deutschland“

Video-Konferenz am 10.12.2022: Arbeitskämpfe in der Plattform-Ökonomie am Beispiel von Essenskurieren in China und Deutschland

Tagungsdokumentation 2022: Plattform-Ökonomie am Beispiel von Essenskurieren in China und Deutschland mit allen Beiträgen
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