Dossier

Riders United - Deliverunion FAU„… „Zero-Waste“-Unternehmen behandelt Zusteller*innen als Wegwerfartikel, die Rechte der Arbeitnehmer bleiben im Kampf für ökologische Nachhaltigkeit auf der Strecke. (…) 20 entlassene Arbeitnehmer kämpfen gegen Massenentlassungen im Dezember und Januar 2023. (…) Auch wenn sich die Unternehmen ein nachhaltiges und gerechtes Image auf die Räder schreiben, sind die Arbeitsbedingungen dort genauso schlecht, wenn nicht sogar schlimmer als bei Unternehmen wie Gorillaz. Nachdem wir monatelang auf halb kaputten E-Cargo Fahrrädern unterwegs waren, massiv Überstunden ansammelten sowie fehlender Kommunikation und falschen Versprechungen ausgesetzt waren, beenden ecoCARRIER AG und VeloCARRIER GMBH jetzt angeblich alle Tätigkeiten in Berlin und kündigten die Verträge von über 20 Angestellten innerhalb eines Monats. Wir haben begonnen, uns selbst zu organisieren, verklagen jetzt die Unternehmen und veranstalten Proteste…“ Aus der Pressemitteilung der FAU Berlin vom 16. Februar 2023, siehe mehr daraus und die Gerichtstermine samt Kundgebungen. NEU:  ecoCARRIER: Riders erstreiten in außergerichtlicher Einigung ausstehenden Löhne und zusätzliche Abfindungszahlungen von ehemaliger Firma weiterlesen »

Dossier: ecoCarrier in Berlin schliesst nach der Betriebsratswahl

Riders United - Deliverunion FAU

ecoCARRIER: Riders erstreiten in außergerichtlicher Einigung ausstehenden Löhne und zusätzliche Abfindungszahlungen von ehemaliger Firma
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Ob Uber oder Swiggy: Gig-Arbeiter werden in Indien erstochen, gesteinigt und missbraucht

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Gig-Arbeiter werden in Indien erstochen, gesteinigt und missbraucht„… Gig-Arbeit in Indien ist gefährlich. Eine Überprüfung der lokalen Nachrichtenberichte im ganzen Land zeigt mindestens ein Dutzend solcher Angriffe in den letzten Monaten. WIRED hat mit 50 Personen gesprochen, die für Ride-Hailing- und Essenslieferdienste arbeiten. Etwa die Hälfte von ihnen gab an, bei der Arbeit angegriffen worden zu sein – einige, weil Kunden sich weigerten zu zahlen, andere wegen ihrer Kaste oder Religion. Die Zahlen spiegeln einen steigenden Trend der Gewalt gegen Plattformarbeiter in Indien wider. Das Center for Internet and Society, eine Denkfabrik, befragte letztes Jahr 1.500 Gigworker und fand heraus, dass jeder Dritte angab, Diebstahl oder körperliche Übergriffe bei der Arbeit zu befürchten…“ Aus dem engl. Artikel von Varsha Bansal vom 13.04.2023 in Wired, siehe mehr daraus und NEU: Weiterer tödlicher Unfall eines Riders in Indien: Plattform-Gewerkschaft Telangana fordert von Swiggy Schadensersatz für die Hinterbliebenen – mehr Schutz schon länger weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen von Gig-Arbeitenden in Indien

Gig-Arbeiter werden in Indien erstochen, gesteinigt und missbraucht

Weiterer tödlicher Unfall eines Riders in Indien: Plattform-Gewerkschaft Telangana fordert von Swiggy Schadensersatz für die Hinterbliebenen – mehr Schutz schon länger
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Kuriere in Griechenland protestieren für Sicherheitsmaßnahmen nach dem Tod eines Motorradkuriers in Thessaloniki, von einem Bus angefahren
Griechenland: Eine Fahrerkolonne von Wolt-Ridern fährt durch Athen in DemonstrationGestern Mittag wurde ein 58-jähriger Motorradkurier in der Tsimiski-Straße in Thessaloniki von einem Bus überfahren und getötet. Innerhalb weniger Stunden nach Bekanntwerden der tragischen Nachricht versammelten sich die Kuriere am Ort des Geschehens und organisierten einen Protestkonvoi. Chrysovalantis Papadopoulos, der stellvertretende Vorsitzende des Verbands der selbständigen Händler von Thessaloniki, gab am Unfallort eine Erklärung ab, die wie die Worte der Kuriere in der Türkei klangen. „Wir spielen unser Leben mit Würfeln. Wir gehen morgens nach Hause und wissen nicht, ob wir abends zurückkommen“, sagte Papadopoulos und sprach der Familie des verunglückten Kuriers sein Beileid aus. Berichten zufolge bereiten sich die Kuriere in Griechenland auf einen größeren Protest am Donnerstag vor.“ türk. Meldung vom 27.6.2023 in kuryehaber.com (maschinenübersetzt), siehe weitere Infos weiterlesen »

Griechenland: Eine Fahrerkolonne von Wolt-Ridern fährt durch Athen in Demonstration

Kuriere in Griechenland protestieren für Sicherheitsmaßnahmen nach dem Tod eines Motorradkuriers in Thessaloniki, von einem Bus angefahren
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[PROKLA 211] Schluss mit ausgeliefert? Tarifpolitik in der plattformvermittelten Lieferarbeit
PROKLA 211 vom Juni 2023 mit dem Schwerpunkt "Tarifvertrag"Bei plattformvermittelten Essenslieferdiensten sind die Arbeitenden mehrfach fragmentiert. Die digitalen Arbeitsmodelle und Kontrollkonzepte der Plattformen führen zur räumlichen, organisatorischen und sozialen Trennung der Fahrradkurier*innen. Dies stellt die interessenpolitische Mobilisierung in diesem Feld der Erwerbsarbeit vor besondere Herausforderungen. Der Beitrag betrachtet die plattformspezifischen Bedingungen des ersten Tarifkonflikts in der Branche und diskutiert mögliche Konfliktstrategien der Gewerkschaft. (…) Dafür werden Strategien notwendig sein, die weniger an die  sozialpartnerschaftliche Verantwortung des Unternehmens appellieren, sondern im Konflikt organisieren und das Arbeitswissen der Beschäftigten und Rider-Kollektive einbeziehen, um effektive Streikaktivitäten zu entwickeln. Das setzt organisatorische Beweglichkeit und Lernfähigkeit sowie partizipative Strukturen seitens der Gewerkschaft voraus…“ Artikel von Janis Ewen aus der PROKLA 211 vom Juni 2023 mit dem Schwerpunkt „Tarifvertrag“ – siehe mehr zur Prokla211 und den Hintergründen weiterlesen »

PROKLA 211 vom Juni 2023 mit dem Schwerpunkt "Tarifvertrag"

[PROKLA 211] Schluss mit ausgeliefert? Tarifpolitik in der plattformvermittelten Lieferarbeit
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Unfälle und Verletzungen, Schulden und Fahrzeug-Diebstahl: Die Probleme der BodaBoda-Rider im wichtigen Transportsektor Kenias
BodaBoda-Rider in Kenia Fahrradtaxi oder Motorradtaxi – das BodaBoda-System (auch: Boda Boda) in Kenia (und weiteren Ländern Ostafrikas wie Uganda) ist zentral für die Aufrechterhaltung des Transports bereits seit über 40 Jahren. In Kenia trägt der Sektor 3,4 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei, in dem etwa 1,2 Millionen Menschen tätig sind. Die Rider sollen in 90% der Verkehrsunfälle involviert sein, zudem haben fehlende Regulierung und anhaltende wirtschaftliche Probleme im Land Übergriffe von kriminellen und frauenfeindlichen Banden begünstigt. Neben den Sicherheitsproblemen kommen zur niedrigen Entlohnung weitere ökonomische hinzu, wie der Diebstahl ihrer Fahrzeuge. Es häufen sich Fälle, in denen sie kurz nach Abbezahlung der Kaufkredite gestohlen wurden und die Kreditbank WATU – trotz Peilsender, um säumige Zahler*innen aufzuspüren – sich nicht mehr verantwortlich fühlt. Siehe weitere Informationen und erste Schritte der Selbstorganisation, wie Spendensammlung für ein neues Fahrzeug… weiterlesen »

BodaBoda-Rider in Kenia

Unfälle und Verletzungen, Schulden und Fahrzeug-Diebstahl: Die Probleme der BodaBoda-Rider im wichtigen Transportsektor Kenias
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Video-Konferenz am 10.12.2022: Arbeitskämpfe in der Plattform-Ökonomie am Beispiel von Essenskurieren in China und Deutschland

Dossier

Video-Konferenz am 10.12.2022: Arbeitskämpfe in der Plattform-Ökonomie am Beispiel von Essenskurieren in China und Deutschland„… Die durch digitale Plattformen vermittelte Arbeit zeichnet sich weltweit durch schlechte Löhne, das Fehlen von Sozialversicherungs- und Gesundheitsschutz sowie Repressalien gegen eine gewerkschaftliche Organisierung aus. Auch im Essensliefermarkt gehört die Umgehung arbeitsrechtlicher Schutzmaßnahmen zum Geschäftsmodell. Die Konferenz will Essenslieferanten aus Deutschland und China (Festland und Hong Kong) zu einem Austausch über Arbeitsbedingungen und Arbeitskämpfe in ihren Ländern zusammenbringen. Dabei wird berücksichtigt, dass die Zustellung auf unterschiedliche Art geschieht – zu Fuß, mit dem Fahrrad, E-Bike, Moped, Motorrad oder auch Auto. Der Austausch soll die Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzeigen und die Art und Weise reflektieren, wie sich in diesem Sektor arbeitende Menschen organisieren und wie sie international zusammenarbeiten…“ Siehe bei der RLS die Einladung, Programm und Infos zur Teilnahme zur Video-Konferenz am 10. Dezember 2022 in Kooperation mit dem Kritischen China-Forum und nun einen Bericht sowie NEU: Tagungsdokumentation 2022: Plattform-Ökonomie am Beispiel von Essenskurieren in China und Deutschland mit allen Beiträgen weiterlesen »

Dossier zur Video-Konferenz „Arbeitskämpfe in der Plattform-Ökonomie am Beispiel von Essenskurieren in China und Deutschland“

Video-Konferenz am 10.12.2022: Arbeitskämpfe in der Plattform-Ökonomie am Beispiel von Essenskurieren in China und Deutschland

Tagungsdokumentation 2022: Plattform-Ökonomie am Beispiel von Essenskurieren in China und Deutschland mit allen Beiträgen
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ReWolt: Rider von Wolt und Glovo in Slowenien vereint u. a. gegen den Versuch sie zu nummerieren

Dossier

Slowenien: Protest von Ridern vor der Wolt-ZentraleIn Slowenien haben Kuriere der Firmen Wolt und Glovo, der Besitzer letzterer ist die deutsche Firma Delivero Hero in Berlin, sich zusammengetan. Sie kämpfen für faire Löhne, bessere Pausenzeiten und gegen die Gängelung seitens des Bürgermeisters und der Stadtverwaltung in der Hauptstadt Ljubljana, die sich mit den Firmenchefs von Glovo und Wolt zusammengeschlossen hat. Sie machen Rider für eine gestiegene Anzahl von Verkehrsunfällen verantwortlich. Statt den Druck der Algorithmen und Konzerne zu reduzieren, die zu Unfällen führen, sollen die Rider jetzt Nummern bekommen, um sie besser sanktionieren zu können. Dagegen wehren sich die Lieferfahrer:innen. Am 2. September 2022 traten sie aus Protest in einen spontanen Streik. Im Mai 2023 kam es zu weiteren Streiks, die auch über das Jahr weitergehen sollen. Hierzu weitere Hintergründe und NEU: Slowenien: Weitere gemeinsame Riderstreiks bei Glovo und Wolt fanden am 12. und 26. Mai 2023 statt – to be continued weiterlesen »

Dossier zum gemeinsamen Streik der Rider bei Wolt und Glovo in Slowenien

Slowenien: Protest von Ridern vor der Wolt-Zentrale

Slowenien: Weitere gemeinsame Riderstreiks bei Glovo und Wolt fanden am 12. und 26. Mai 2023 statt – to be continued
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Rider für Rappi streiken in Peru gegen „Billiglieferungen“ und Ausbeutung durch die Plattform
Peru: Dutzende Fahrer*innen des Lieferdienst Rappi fahren auf der Straße um zu protestierenSeit 2015 ist der kolumbianische Lieferdienst-Anbieter Rappi auf dem Markt und soll mittlerweile schon 350.000 Lieferfahrer*innen auf dem gesamten Kontinent Südamerika beschäftigten. Allerdings sind die Bedingungen mies, weshalb am 15. Mai 2023 Rider in Peru gegen die Einführung neuer „Billiglieferungen“ streikten. Kund*innen sollen die Möglichkeit haben, für mehrere Lieferungen nur einmal zahlen zu müssen. Was für diese als Kundenservice verkauft wird, wirkt sich direkt auf die Löhne der Rider aus: Sie fahren zwar mehrfach, werden aber nur für eine Fahrt bezahlt… Siehe weitere Infos zum Streik und zum Hintergrund des Unternehmens weiterlesen »

Peru: Dutzende Fahrer*innen des Lieferdienst Rappi fahren auf der Straße um zu protestieren

Rider für Rappi streiken in Peru gegen „Billiglieferungen“ und Ausbeutung durch die Plattform
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#ReWolt auch in Serbien: Kuriere kämpfen gegen schlechte Verträge bei Wolt

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ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem HintergrundEin Twitter-Account mit dem Namen „The voice of the digital platform workers of Serbia“ (Die Stimme der Arbeiter der digitalen Plattform in Serbien) postete ein Bild von etwa 30 versammelten Wolt-Kurieren und Informationen über einen Protest in Belgrad am 6. April, zu dem auch ein Protestmarsch gehörte. (…) Einem Bericht von Blic zufolge fand am Dienstag [4. April] ebenfalls ein Protest statt, bei dem sich etwa 50 Fahrer auf dem Platz der Republik versammelten, um die Wolt-Bosse zu warnen, dass sie „zu Plan B übergehen werden“, wenn sie nicht auf ihre Forderungen eingehen…“ Aus dem engl. Beitrag vom 7. April 2023 von Gig Economy Project in BRAVE NEW EUROPE, siehe den Fortgang der Kämpfe – NEU: Wolt-Kurierstreik in Serbien: Ohne Rückhalt von Gewerkschaften und Medien, trotzdem erfolgreich organisiert weiterlesen »

Dossier zum Kurierstreik bei Wolt in Serbien

ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem Hintergrund

Wolt-Kurierstreik in Serbien: Ohne Rückhalt von Gewerkschaften und Medien, trotzdem erfolgreich organisiert
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Heute bestellt, morgen geliefert. Onlinehandel – Arbeitskontrolle und Mitbestimmung in Großstadtregionen
#Freitag13 gegen Gorillas & Lieferando. Aktionstag für Arbeitsrechte am 13. August 2021. Bundesweite Proteste gegen Horror-Jobs und Union Busting bei Fahrrad-LieferdienstenEinkaufen am Bildschirm ist spätestens seit Corona zur Normalität geworden. Online- und Versandhändler machen nicht nur dem stationären Einzelhandel mit seinen über drei Millionen Beschäftigten Konkurrenz. Sie haben Geschäftsmodelle etabliert, die sich grundlegend vom traditionellen Handel unterscheiden und beschäftigen inzwischen mehr als 220 000 Menschen. Aber wie ist es um Arbeitsbedingungen und Mitsprachemöglichkeiten entlang der neuen digitalen Wertschöpfungsketten bestellt? Dem ist ein Forschungsteam von der Universität Köln mit Förderung der Hans-Böckler-Stiftung nachgegangen. Dazu haben die Forschenden unter anderem zahlreiche Interviews mit Führungskräften und Vertretungen der Beschäftigten geführt. Betrachtet wurden große Player wie Amazon, Start-ups und etablierte Offline-Unternehmen wie Rewe, die in den Onlinehandel eingestiegen sind…“ Meldung der HBS zum Working Paper von Martina Fuchs, Peter Dannenberg, Tim Riedler und Cathrin Wiedemann vom März 2023 weiterlesen »

#Freitag13 gegen Gorillas & Lieferando. Aktionstag für Arbeitsrechte am 13. August 2021. Bundesweite Proteste gegen Horror-Jobs und Union Busting bei Fahrrad-Lieferdiensten

Heute bestellt, morgen geliefert. Onlinehandel – Arbeitskontrolle und Mitbestimmung in Großstadtregionen
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Auch in Georgien kämpfen die Kuriere: Streik für bessere Arbeitsbedingungen u.a. bei Glovo und Wolt

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Georgien: Streik von Lieferdienstfahrer*innen von Wolt und Glovo in Tiflis im März 2023Wie in vielen anderen Ländern heutzutage auch, arbeiten in Georgien viele vor allem junge Menschen als Kuriere – und wie in allen diesen Ländern auch, protestieren sie gegen üble Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne. In Georgien sind es die Beschäftigten von Glovo, einem der weltweit in diesem Bereich tätigen Konzerne, die seit einiger Zeit wachsende Proteste organisieren. Daneben kämpfen auch die Kolleg*innen von Wolt unter #ReWolt für bessere Arbeitsbedingungen und gegen Union Busting. Siehe dazu weitere Entwicklungen – NEU: [Act Now] Georgien: Gerechtigkeit für Wolt-Kuriere – Wolt entlässt Streikende und stellt Streikbrecher ein weiterlesen »

Dossier zu Rider-Streiks in Georgien

Georgien: Streik von Lieferdienstfahrer*innen von Wolt und Glovo in Tiflis im März 2023

[Act Now] Georgien: Gerechtigkeit für Wolt-Kuriere – Wolt entlässt Streikende und stellt Streikbrecher ein
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#ReWolt gegen Wolt und DoorDash weltweit! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

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ReWolt Schriftzug, darunter eine Faust - in weiß auf blauem HintergrundDas finnische Gig Unternehmen Wolt, das etwa in 23 Ländern operiert, ist in den letzten drei Jahren in die Schlagzeilen gekommen, weil Lieferfahrer*innen sich organisierten und in den Streik traten. Die Kolleg*innen fordern unter anderem Festanstellung, ein Ende der gewerkschaftsfeindlichen Praxis, höhere Bezahlung pro Auslieferung, Krankenversicherung und bezahlten Urlaub. Das Unternehmen wurde im Mai 2022 von einem weiteren Gig-Magnaten, nämlich DoorDash aufgekauft, wodurch sich für die internationalen Allianzen und gegenseitige Solidarität der Kolleg*innen bei Wolt neue Möglichkeiten eröffnen. Wir geben einen Überblick über aktuelle und weiter zurückliegende Kämpfe bei DoorDash und Wolt – hierzu zählen: Aserbaidschan, Australien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Georgien, Griechenland, Kasachstan, Kroatien, Litauen, Serbien, Slowenien, Tschechien und Zypern sowie länderübergreifend. NEU: Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad weiterlesen »

Dossier: #ReWolt gegen Wolt und DoorDash! Gemeinsam gegen die Gig-Giganten der Lieferindustrie

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Serbien: Wolt-Kuriere streiken seit Tagen vor der Wolt-Zentrale in Belgrad
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#ReWolt in Griechenland: Rider kämpfen in „wildem“ Streik in Athen gegen Lohnkürzung

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Griechenland: Eine Fahrerkolonne von Wolt-Ridern fährt durch Athen in DemonstrationIn Griechenland versucht Wolt wie in vielen anderen Ländern Löhne abzusenken, indem das Management die Bezahlung pro Auslieferung reduziert. Die mehrheitlich migrantischen Kolleg*innen haben dagegen vom 31. März bis zum 3. April 2023 in Athen einen viertägigen Streik organisiert. Unterstützung erhielten sie unter anderem von der pharmazeutischen Gewerkschaft. Der Streik fand parallel zu einem weiteren ReWolt-Streik in Georgien/Tiflis statt. Eine weitere internationale Vernetzung zwischen den Kolleg*innen wird sicherlich in den nächsten Monaten vorangetrieben. Außerdem hat der Streik Parallelen zum Athener e-food Streik 2021/22, der ebenfalls durch eine starke Mobilisierung geprägt war. Siehe weitere Informationen zum Arbeitskonflikt der Wolt-Kuriere in Athen und NEU: Generalversammlung der Riders von Wolt in Griechenland beschließt neuen 2tägigen Streik vom 29. bis 30. April und am 1. Mai gemeinsam mit KollegInnen von efood weiterlesen »

Dossier zu #ReWolt in Griechenland

Griechenland: Eine Fahrerkolonne von Wolt-Ridern fährt durch Athen in Demonstration

Generalversammlung der Riders von Wolt in Griechenland beschließt neuen 2tägigen Streik vom 29. bis 30. April und am 1. Mai gemeinsam mit KollegInnen von efood
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»Viele Rider fahren auch mit Schmerzen« – die Anzahl an schweren oder gar tödlichen Unfällen steigt
Workers Memorial DayDie Branche der Lebensmittel-Lieferdienste boomt, besonders seit der Pandemie. Opfer des Erfolgs sind die Fahrradkuriere, die Anzahl an schweren oder gar tödlichen Unfällen steigt – auch weil Arbeitgeber viel zu wenig dagegen tun. (…) Das SZ-Magazin hat jedoch die Zahlen für Gorillas und Flink in Berlin und für Lieferando deutschlandweit recherchiert (…) 2021 kam es demnach zu 451 sogenannten Dienstwegeunfällen (…) 2021 meldete die Takeaway Express GmbH demnach 1417 Arbeitsunfälle an die BG Verkehr. 1135 davon waren meldepflichtig (…) Das SZ-Magazin hat mit 13 Fahrern, einer Fahrerin sowie einer Person, die sich als nicht-binär identifiziert, über ihre Unfälle gesprochen. Sie arbeiten für Gorillas, Wolt und Lieferando (oder taten das vor ihrem Unfall). Manche erlitten bloß Prellungen, andere sind seit Monaten arbeitsunfähig…“ Umfangreicher Artikel von Christoph Cadenbach vom 31. März 2022 im SZ-Magazin 13/2022 (paywall), siehe dazu NEU: Gorillas und Co.: Fast 600 Arbeitsunfälle pro Jahr bei Lieferdiensten in Berlin weiterlesen »

Workers Memorial Day

»Viele Rider fahren auch mit Schmerzen« – die Anzahl an schweren oder gar tödlichen Unfällen steigt / NEU: Gorillas und Co.: Fast 600 Arbeitsunfälle pro Jahr bei Lieferdiensten in Berlin
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#ReWolt Kroatien: Rider gründen neue Gewerkschaft und streiken für Festanstellung, bessere Bezahlung und gegen Union Busting
In Wolt-Uniform gekleidete Männer in Zagreb/ Koratien halten ein Plakat hoch im Streik mit "Blaue Helden - warum sind wir nicht gut genug?"In Zagreb haben Lieferfahrer*innen, die vor allem bei Wolt angestellt sind, aber auch für andere Lieferdienste arbeiten, die Gewerkschaftsinitiative Wolt Delivery gegründet. Ein Fokus der Initiative besteht darin, das sogenannte „Aggregatoren-System“ zu bekämpfen. Unter der aktuellen Gesetzeslage Kroatiens können sich Aggregatoren bzw. Vermittler zwischen Plattform und Lieferfahrer schalten. Wolt gründet selbst Subunternehmen, die behaupten, nur Aggregator und damit von gesetzlichen Vorschriften wie Festanstellung der Fahrer*innen, Krankenkassenzahlung sowie sonstigen Lohnkosten freigestellt zu sein. Seit Beginn der Initiative Anfang des Jahres 2023 hat Wolt es auf Mitglieder der Gewerkschaftsinitiative abgesehen und kündigt sie nach und nach. Auch dagegen geht die Initiative vor – siehe dazu weiteres Material weiterlesen »

In Wolt-Uniform gekleidete Männer in Zagreb/ Koratien halten ein Plakat hoch im Streik mit "Blaue Helden - warum sind wir nicht gut genug?"

#ReWolt Kroatien: Rider gründen neue Gewerkschaft und streiken für Festanstellung, bessere Bezahlung und gegen Union Busting
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