Beitrag von einigen protestierenden Sexarbeiterinnen vom 04. August 2014, Kontakt über s.protest@web.de

Bei einem der größten deutschsprachigen Portale für sexuelle Dienstleistungen entwickelt sich eine Art Arbeitskampf. Von einem Arbeitskampf – wenn auch sicherlich keinem „klassischen“ – kann insofern gesprochen werden, als der Portalbetreiber und die Sexarbeiterinnen ökonomisch nicht in einem Boot sitzen (so ist der Seitenbetreiber bspw. nicht am – über das Portal generierten – Umsatz der Sexarbeiterinnen beteiligt). Vielmehr ist das Portal für die Sexarbeiterinnen eine reine Werbeplattform, die sie mit Standard-Accounts kostenlos und mit Premium-Accounts kostenpflichtig nutzen können. (Der Betreiber seinerseits finanziert sich einerseits durch Werbung und andererseits durch Premium-Accounts, die sowohl von Sexarbeiterinnen als auch deren potentiellen Kund_innen gebucht werden können.) Der aktuelle Konflikt zwischen den Sexarbeiterinnen und dem Seitenbetreiber hat sich dadurch entwickelt, dass die Sexarbeiterinnen in ihren Profilen Telefonnummern angeben können (aber nicht müssen) und diese Telefonnummern bisher für alle Interessent_innen / potentiellen Kund_innen [1] sichtbar waren. Seit Kurzem müssen die Interessent_innen nun aber erst auf einen Button „Nummer anzeigen“ klicken. Dies soll erschweren, dass die Telefonnummern mittels so genannter Skripte [2] – anscheinend von Telefonmarketing-Firmen – ausgelesen werden. Soweit ist die neu eingeführte Regelung vermutlich nicht weiter problematisch für die Sexarbeiterinnen – allerdings wurde mit dem „Nummer anzeigen“-Button zugleich eine weitere Neuerung eingeführt. weiterlesen »

Beitrag von einigen protestierenden Sexarbeiterinnen vom 04. August 2014 Kontakt über s.protest@web.de

Bei einem der größten deutschsprachigen Portale für sexuelle Dienstleistungen entwickelt sich eine Art Arbeitskampf. Von einem Arbeitskampf – wenn auch sicherlich keinem „klassischen“ – kann insofern gesprochen werden, als der Portalbetreiber und die Sexarbeiterinnen ökonomisch nicht in weiterlesen »

Kontrollmädchen 2.0
dona carmenOder: Wie Sexarbeiterinnen durch die Meldepflicht im Rahmen der neuen Prostitutions-Gesetzgebung zum Objekt umfassender Überwachung werden. Eine Kritik von Doña Carmen e.V. Juni 2014. Aus der Vorbemerkung: „Die Überwachung der Prostitution, insbesondere aber der Frauen, die mit dieser Profession ihren Lebensunterhalt bestreiten, hat in Deutschland eine lange und elende Tradition. Die Prostitutionsreglementierung des 19. Jahrhunderts schuf mit dem § 146 des Preußischen Strafgesetzbuchs von 1851und mit dem 1871 geschaffenen § 361 des Strafgesetzbuchs des Deutschen Reichs eine der Polizeiaufsicht unterstellte Gruppe von Frauen. Die formal als Prostituierte eingeschriebenen Frauen wurden „Kontrollmädchen“ genannt. Die Einschreibung in bzw. die Entlassung aus diesem Status lag ganz im Ermessen der örtlichen Sittenpolizei. Die unter Aufsicht gestellten Frauen waren damit sozial ausgegrenzt und stigmatisiert. Sie gehörten de jure und de facto nicht mehr zur bürgerlichen Gesellschaft. Der Nationalsozialismus konnte bruchlos an diese anti-demokratischen Traditionen anknüpfen, als er begann, Prostituierte im Rahmen „vorbeugender Verbrechensbekämpfung“ planmäßig zu überwachen. Wegen verbotener Prostitutionsausübung verurteilte Frauen galten den Nazis als „Berufs- und Gewohnheitsverbrecher“. (…) Wie weit sind wir heute von solchen Verhältnissen wirklich entfernt?…“ weiterlesen »
Doña Carmen e.V.Oder: Wie Sexarbeiterinnen durch die Meldepflicht im Rahmen der neuen Prostitutions-Gesetzgebung zum Objekt umfassender Überwachung werden. Eine Kritik von Doña Carmen e.V. Juni 2014 externer Linkweiterlesen »

dona carmen„Die CDU/SPD-Bundesregierung plant im Rahmen der beabsichtigten Neuregelung des rechtlichen Umgangs mit Prostitution die Einführung einer Meldepflicht für Prostituierte. Inzwischen ist längst nicht mehr die Frage, ob eine Meldepflicht für Prostituierte eingeführt wird. Es ist nur noch die Frage, in welcher Form dies geschehen wird: entweder unterliegt jede einzelne Sexarbeiter/in der Meldepflicht und muss sich selbst melden; oder die Sexarbeiter/innen werden über Auflagen im Rahmen der geplanten Erlaubnispflicht von Prostitutionsstätten durch deren Betreiber/innen zwangsgemeldet. Vieles spricht dafür, dass die letztere, die Betreiber gestützte, entmündigende Variante als eine Art „Meldepflicht durch die Hintertür“ zum Zuge kommen wird. Doña Carmen e.V. wendet sich entschieden gegen jede Form der Meldepflicht für Sexarbeiter/innen in der Prostitution. Wir schließen uns den grundsätzlichen Bedenken der Gewerkschaft ver.di an, vorgetragen auf der Anhörung des Bundes-familienministeriums vom 12. Juni 2014. In der ver.di-Stellungnahme heißt es: „Auch grundsätzliche Erwägungen zum Verhältnis des Staates zu einer stigma-tisierten und in der deutschen Geschichte des Nationalsozialismus gebrandmarkten und verfolgten gesellschaftlichen Gruppe sprechen gegen eine gesonderte Registrierung von Sexarbeiter/innen und Prostituierten.“ Die bloße Tatsache, dass derartige Hinweise wieder nötig erscheinen, wirft die Frage auf, an welchem Punkt der gesellschaftlichen Entwicklung wir heute eigentlich (wieder) stehen…“ 14 Thesen von Doña Carmen e.V. vom 02.07.2014 weiterlesen »
dona carmen„Die CDU/SPD-Bundesregierung plant im Rahmen der beabsichtigten Neuregelung des rechtlichen Umgangs mit Prostitution die Einführung einer Meldepflicht für Prostituierte. Inzwischen ist längst nicht mehr die Frage, ob eine Meldepflicht für Prostituierte eingeführt wird. Es ist nur noch die Frage, in weiterlesen »

voice4sexworkers„Wie uns die Geschichte gelehrt hat wirken sich die Gesetzgebungen, staatlichen Überwachungen und Kontrollen auch DIREKT auf alle Bürger eines Landes aus. Spielen wir doch mal, was wäre wenn… 1. Die CDU plant und die Polizei fordert, jederzeit ohne begründeten Verdacht in Prostitutionsstätten (Begriff natürlich nicht genau definiert) eindringen und diese kontrollieren zu können. Besonders geht es der Polizei hierbei um Wohnungen, wo sie bislang (aus gutem Grund!) keinen Zutritt haben…“ Ein Beitrag auf der Seite Voice4Sexworkers vom 26.04.2014 weiterlesen »
voice4sexworkers„Wie uns die Geschichte gelehrt hat wirken sich die Gesetzgebungen, staatlichen Überwachungen und Kontrollen auch DIREKT auf alle Bürger eines Landes aus. Spielen wir doch mal, was wäre wenn… 1. Die CDU plant und die Polizei fordert, jederzeit ohne begründeten Verdacht weiterlesen »

Eine demokratische Alternative zur polizeistaatlichen Prostitutionsreglementierung der CDU/SPD-Bundesregierung. Siehe dazu die Seite bei Doña-Carmen externer Link Aus dem Einleitung: „Seit vier Jahren, genau genommen seit das damalige CDU/FDP-Kabinett in Baden-Württemberg am 19. Mai 2010 eine vom Saarland unterstützte Bundesratsinitiative mit dem Titel „Stärkere Reglementierung des Betriebs von Prostitutionsstätten“ auf den Weg brachte, sind das Prostitutionsgewerbe und die Sexarbeit hierzulande einem beispiellosen medialen Kesseltreiben ausgesetzt. Die politische Klasse in diesem Land – von CDU/CSU bis Bündnis 90 / Die Grünen – stellt damit unter Beweis, dass sie gegenwärtig weder willens noch in der Lage ist, auf Augenhöhe mit Menschen umzugehen, die sexuelle Dienstleistungen anbieten. Es ist ein kulturelles Armutszeugnis, wenn man es nötig hat, tagaus tagein mit gezielter Desinformation und kalkulierter Dramatisierung ein Zerrbild der tatsächlichen Verhältnisse im Sexgewerbe zu zeichnen, nur um sich weiterhin an das Leitbild hergebrachter Prostitutionsgegnerschaft zu klammern…“ weiterlesen »
Eine demokratische Alternative zur polizeistaatlichen Prostitutionsreglementierung der CDU/SPD-Bundesregierung. Siehe dazu die Seite bei Doña-Carmen externer Link Aus dem Einleitung: „Seit vier Jahren, genau genommen seit das damalige CDU/FDP-Kabinett in Baden-Württemberg am 19. Mai 2010 eine weiterlesen »

Berufsverband erotische und sexuelle DienstleistungenWir haben das Dossier um diverse Beiträge zur Debatte ergänzt. Neu sind: Ein Interview mit Alice Schwarzer, zwei Kommentare, ein Interview mit einer Vertreterin des Frankfurter Vereins Doña Carmen sowie einer Entgegnung von Doña Carmen e.V weiterlesen »
  • Berufsverband erotische und sexuelle DienstleistungenAlice Schwarzer: "Nur eine Welt ohne Prostitution ist human" Feministin Alice Schwarzer will sich den Traum von einer Welt ohne Prostitution nicht nehmen lassen. Sie sagt: 90 Prozent der Prostituierten wollen aussteigen – viele aber können weiterlesen »

Siehe das Programm auf der Seite von Dona Carmen. Die Tagung wird gefördert durch die Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt weiterlesen »
„Binnen kürzester Zeit wurden 2013 drei Gesetzentwürfe zur Reglementierung von Prostitution vorgelegt. Ob vom Bundesland Bremen, von der schwarz-gelben Bundesregierung oder der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen – der gemeinsame Kern all dieser Initiativen sind jederzeitige, verdachtsunabhängige und anlasslose Kontrollen gegenüber Sexarbeiter/innen in der Prostitution. Eine repressive Wende weiterlesen »

Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen„Aktive und ehemalige Sexarbeiter_innen gründen am 13. Oktober 2013 in Köln den „Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen“. Der bundesweite Verband verfolgt das Ziel, die Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern zu verbessern. Er möchte über die unterschiedlichen Aspekte von Prostitution informieren und gegenüber Politik, Medien und Öffentlichkeit ein realistisches Bild der Sexarbeit vermitteln. Damit will er der Diskriminierung und Kriminalisierung von Menschen in der Sexarbeit entgegen wirken. Anlass der Gründung sind die zahlreichen immer noch vorhandenen gesetzlichen Sonderverordnungen, die SexarbeiterInnen in ihrer Arbeit behindern. Beispiele sind die Sperrgebietsverordnungen und das Werbeverbot. Dazu kommt der lauter werdende Ruf aus Politik und Medien nach einer „Verschärfung des Prostitutionsgesetzes“. Entsprechende Gesetzesentwürfe liegen bereits in Bund und Ländern vor. „Anstatt die Position der Sexarbeiter_innen zu stärken, droht eine deutliche Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in unserer Branche“, sagt Gründungsmitglied Johanna Weber. „Viel zu lange wurde über uns, aber nicht mit uns gesprochen. Es wird Zeit, dass wir uns von Entscheidungen, die uns betreffen, nicht länger ausschließen lassen!“ Bereits im April diesen Jahres hatten sich mehr als fünfzig Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter in Frankfurt am Main getroffen, um die Vereinsgründung vorzubereiten. Das Spektrum der Anwesenden reichte von Wohnungs-, Bordell- und Straßenprostituierten über Escortdamen, Callboys und Tantramasseurinnen bis hin zu Dominas. Es sind auch Betreiber_innen dabei, die aber allesamt selber in der Branche tätig gewesen sind oder noch mitarbeiten.“ Pressemitteilung des Berufsverbandes vom 13.10.2013.“ Siehe dazu die Homepage weiterlesen »
Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen„Aktive und ehemalige Sexarbeiter_innen gründen am 13. Oktober 2013 in Köln den "Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen". Der bundesweite Verband verfolgt das Ziel, die Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern zu verbessern. Er möchte über die weiterlesen »

„In ihrer morgigen Ausgabe vom 14. September 2013 veröffentlicht die Tageszeitung „taz“ als großformatige Anzeige die von Doña Carmen initiierte und mittlerweile von vielen Sexarbeiter/innen sowie einer breiten Öffentlichkeit unterstützte ‚Frankfurt Erklärung‘ „Rechte und Respekt für Sexarbeiter/innen!“ Die Unterzeichner/innen der ‚Frankfurter Erklärung‘ appellieren im Vorfeld der Bundestagswahl an alle politisch Verantwortlichen, insbesondere an die zukünftigen Regierungsparteien, jegliche Form von diskriminierender rechtlicher Sonderbehandlung von Sexarbeiter/innen in der Prostitution einzustellen und endlich den Realitäten ins Gesicht zu sehen…“ Pressemitteilung von Dona Carmen vom 13.09.2013 weiterlesen »
„In ihrer morgigen Ausgabe vom 14. September 2013 veröffentlicht die Tageszeitung „taz“ als großformatige Anzeige die von Doña Carmen initiierte und mittlerweile von vielen Sexarbeiter/innen sowie einer breiten Öffentlichkeit unterstützte ‚Frankfurt Erklärung‘ „Rechte und Respekt für Sexarbeiter/innen!“ Die Unterzeichner/innen der ‚Frankfurter Erklärung‘ appellieren im Vorfeld der Bundestagswahl an alle politisch weiterlesen »

Interview mit Johanna Weber, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 05/2013schildkroete express 2

Ist nicht jede Lohnarbeit Prostitution, auch die Prostitution? Doch was macht die Besonderheiten der Sexarbeit aus? Und warum wird gerade hier der Aspekt des Zwangs in der Öffentlichkeit so hervorgehoben?…“ weiterlesen »

Interview mit Johanna Weber, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 05/2013

schildkroete express 2Ist nicht jede Lohnarbeit Prostitution, auch die Prostitution? Doch was macht die Besonderheiten der Sexarbeit aus? Und warum wird gerade hier der Aspekt des Zwangs weiterlesen »

„Keine Schnellschüsse in der Prostitutionspolitik! Beenden Sie die ständigen Angriffe auf die legalisierte Sexarbeit in der Prostitution! Die Regierungsparteien CDU/CSU und FDP beabsichtigen, sich in dieser Woche auf einen Gesetzentwurf zu verständigen, der eine Verschärfung prostitutionsrechtlicher Bestimmungen sowie die Zustimmung zur EU-Richtlinie „2011/36/EU“ vorsieht. Vor diesem Hintergrund appelliert Doña Carmen e.V., Verein für die sozialen und politischen Rechte von Prostituierten, eindringlich an alle Mitglieder des Deutschen Bundestags, ganz gleich, ob sie den Regierungs- oder den Oppositionsparteien angehören, einem solchen Gesetzespaket ihre Zustimmung zu versagen!…“ Der Appell von Dona Carmen e.V. vom 03.06.2013 weiterlesen »
„Keine Schnellschüsse in der Prostitutionspolitik! Beenden Sie die ständigen Angriffe auf die legalisierte Sexarbeit in der Prostitution! Die Regierungsparteien CDU/CSU und FDP beabsichtigen, sich in dieser Woche auf einen Gesetzentwurf zu verständigen, der eine Verschärfung prostitutionsrechtlicher Bestimmungen sowie die Zustimmung zur EU-Richtlinie „2011/36/EU“ vorsieht. Vor diesem Hintergrund appelliert Doña Carmen weiterlesen »

Der 2. Juni ist Internationaler Sexworker Tag – und das Thema Prostitution ist unabhängig davon wieder stark präsent. Zwei Sexarbeiterinnen berichten über ihre Arbeit, Vorurteile, Zwangsprostitution und den neu aufgekommenen Puritanismus. Das Interview wurde via Mail von Stefan Laurin auf Ruhrbarone vom 02.06.2013geführt weiterlesen »
Der 2. Juni ist Internationaler Sexworker Tag – und das Thema Prostitution ist unabhängig davon wieder stark präsent. Zwei Sexarbeiterinnen berichten über ihre Arbeit, Vorurteile, Zwangsprostitution und den neu aufgekommenen Puritanismus. Das Interview wurde via Mail von Stefan Laurin auf Ruhrbarone vom 02.06.2013geführt weiterlesen »

Undine aus Hamburg ist seit 20 Jahren Hure. Sie spricht über das rot-grüne Prostitutionsgesetz, über schüchterne Männer im Puff und die Moral der Deutschen. Das Interview von Simone Schmollack in der TAZ vom 31.05.2013 weiterlesen »
Undine aus Hamburg ist seit 20 Jahren Hure. Sie spricht über das rot-grüne Prostitutionsgesetz, über schüchterne Männer im Puff und die Moral der Deutschen. Das Interview von Simone Schmollack in der TAZ vom 31.05.2013 externer Linkweiterlesen »

Unter dem Titel „Bordell Deutschland“ stellt  der SPIEGEL in seiner Ausgabe 22 / 2013 die Legalisierung von Prostitution grundsätzlich in Frage. Der SPIEGEL polemisiert gegen die „Gleichgültigkeit der Bundesregierung, die sich gegen ein neues Prostitutionsgesetz wehrt – während andere Länder in Europa bereits ihre Gesetze verschärfen.“ (S.3) Damit stellt sich der SPIEGEL zusammen mit der Springer-Presse in die breite Front medialer Anti-Prostitutions-Hetze, wie wir sie gegenwärtig erleben…“ Stellungnahme von Doña Carmen e.V. zur SPIEGEL-Titelgeschichte „Bordell Deutschland“ vom 26.5.2013 weiterlesen »
"Unter dem Titel „Bordell Deutschland“ stellt  der SPIEGEL in seiner Ausgabe 22 / 2013 die Legalisierung von Prostitution grundsätzlich in Frage. Der SPIEGEL polemisiert gegen die „Gleichgültigkeit der Bundesregierung, die sich gegen ein neues Prostitutionsgesetz wehrt – während andere Länder in Europa bereits ihre Gesetze verschärfen.“ (S.3) Damit stellt sich weiterlesen »

„Die Vertreibungskampagne gegen ArbeitsmigrantInnen aus Südosteuropa in der Dortmunder Nordstadt hält an. Polizei, Verwaltung und Medien zeichnen ein Bild der Bedrohung welches am Alltagsrassismus der Mehrheitsgesellschaft anschließt: „Horrorhäuser“, „Anstieg der Kriminalitätsrate“ und „Straßenstrich“ sind die Schlagworte. Mit dem EU-Beitritt von Rumänien und Bulgarien immigrieren Menschen aus diesen Ländern nach Deutschland – auch nach Dortmund. Doch wer sind eigentlich diese Menschen, die sich in der Hoffnung auf ein besseres Leben auf die Reise machen? Was sind ihre Wünsche, ihre Träume, die Widerstände und Wirklichkeiten, auf die sie stoßen? Der Euromayday Ruhr setzt sich seit 2010 mit prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen im Ruhrgebiet auseinander. Dieses Mal lädt er in Kooperation mit dem Straßenmagazin bodo und der Beratungsorganisation für SexarbeiterInnen Madonna e.V. zu dem Versuch ein, eine neue Perspektive in der Debatte um die ArbeitsmigrantInnen aus Rumänien und Bulgarien einzunehmen. Es soll darum gehen, die Situation der Menschen zu beleuchten, den ordnungspolitischen Umgang der Behörden darzustellen und die Überlebensstrategien der Betroffenen, die hier sein, aber nicht hier leben dürfen, zu diskutieren. Am Ende dreht sich alles um die Frage, wie das Recht auf ein gutes Leben für alle durchgesetzt werden kann. Die Veranstaltung findet am 10.12.2012 um 19.30 Uhr bei bodo e.V., Schwanenwall 36-38 in Dortmund statt.“ weiterlesen »
"Die Vertreibungskampagne gegen ArbeitsmigrantInnen aus Südosteuropa in der Dortmunder Nordstadt hält an. Polizei, Verwaltung und Medien zeichnen ein Bild der Bedrohung welches am Alltagsrassismus der Mehrheitsgesellschaft anschließt: "Horrorhäuser", "Anstieg der Kriminalitätsrate" und "Straßenstrich" sind die Schlagworte. Mit dem EU-Beitritt von Rumänien und Bulgarien immigrieren Menschen aus diesen Ländern nach Deutschland weiterlesen »

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