[Broschüre] Ver.di@Amazon. Aufbau und Aktivierung eines gewerkschaftlichen Kerns
[Broschüre] Ver.di@Amazon. Aufbau und Aktivierung eines gewerkschaftlichen KernsEs handelt sich um einen sehr interessanten Fallbericht zum ver.di Organizing-Projekt bei Amazon, der den Aufbau einer gewerkschaftlichen Aktivengruppe im Betrieb nachzeichnet. Die jetzt veröffentlichte Broschüre basiert auf Interviews, die unsere Autorin Violetta Bock im Rahmen einer politikwissenschaftlichen Masterarbeit geführt und in gemeinsamer Diskussion mit dem OKG-Team weiter verarbeitet hat. Die 40-seitige Broschüre erscheint als Erste in der Reihe Aus der Praxis für die Praxis, die konkrete Erfahrungen mit gewerkschaftlicher Organisierung im Betrieb und den damit verbundenen Schwierigkeiten thematisiert. Mit der Broschüren-Reihe eröffnen wir einen wichtigen Bestandteil unseres Projektes OKG (Organisieren–Kämpfen–Gewinnen) mit dem wir aktiv zur Vernetzung von Aktivistinnen und Aktivisten in den Betrieben und Gewerkschaften beitragen möchten, um eine starke Stimme für eine bewegungsorientierte Gewerkschaftspolitik zu schaffen.“ Info von „Organisieren-Kämpfen-Gewinnen“ zur Broschüre von Violetta Bock (Kassel 2016, gefördert durch die Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt). Die Broschüre erscheint zunächst nur als Druckversion und kann kostenlos bei OKG bestellt werden, für Kontakt siehe die OKG-Homepage. Und- als exklusive Leseprobe im LabourNet Germany – Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und die Kapitel 3.4 »Wir sind ver.di« vs. »ver.di als Dienstleister« sowie 3.7 Inside ver.di: Konflikte weiterlesen »
[Broschüre] Ver.di@Amazon. Aufbau und Aktivierung eines gewerkschaftlichen Kerns"Es handelt sich um einen sehr interessanten Fallbericht zum ver.di Organizing-Projekt bei Amazon, der den Aufbau einer gewerkschaftlichen Aktivengruppe im Betrieb nachzeichnet. Die jetzt veröffentlichte Broschüre basiert auf Interviews, die unsere Autorin Violetta Bock im Rahmen weiterlesen »

[Video] Bei Amazon im Streikzelt
Bilder, Gespräche und Hintergrundinfos vom Streik am 20. und 21.6.2016 in in Bad Hersfeld. Video bei youtube, veröffentlicht am 28.08.2016 weiterlesen »
Bilder, Gespräche und Hintergrundinfos vom Streik am 20. und 21.6.2016 in in Bad Hersfeld. Video bei youtube, veröffentlicht am 28.08.2016 externer Link

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Myanmar
H&M ließ Kinder für sich schuften: Jahrelang arbeiteten in Myanmar Minderjährige für den Textilkonzern
Kinderarbeit„Immer wieder Kinderarbeit. Die preiswerten Kleider des schwedischen Kleiderhändlers Hennes und Mauritz (H&M) haben ihren Preis. Das kommende Woche erscheinende schwedische Sachbuch »Modesklaven«, (Modeslavar, Verlag Leopard), hat bereits im Vorfeld für neue Kritik am expandierenden Modegiganten gesorgt. Laut den Autoren Moa Kärnstrand und Tobias Andersson Akerblom arbeiteten zum Zeitpunkt der Recherche in den H&M-Zulieferfirmen in Burma zahlreiche Kinder, oft bis zu 14 Stunden am Tag. »Fast zwei Jahre lang haben minderjährige Mädchen bis zu 14 Stunden am Tag in den dortigen Fabriken für H&M gearbeitet. Das ist gegen das burmesische Gesetz und wird laut internationaler Konvention als eine der schlimmsten Formen der Kinderarbeit klassifiziert«, sagt Andersson Akerblom dieser Zeitung. (…) Laut den Autoren Moa Kärnstrand und Tobias Andersson Akerblom arbeiteten zum Zeitpunkt der Recherche in den H&M-Zulieferfirmen in Burma zahlreiche Kinder, oft bis zu 14 Stunden am Tag. »Fast zwei Jahre lang haben minderjährige Mädchen bis zu 14 Stunden am Tag in den dortigen Fabriken für H&M gearbeitet. Das ist gegen das burmesische Gesetz und wird laut internationaler Konvention als eine der schlimmsten Formen der Kinderarbeit klassifiziert«, sagt Andersson Akerblom dieser Zeitung…“ Bericht von Bengt Arvidsson, Stockholm, bei neues Deutschland vom 25. August 2016 weiterlesen »
Kinderarbeit"Immer wieder Kinderarbeit. Die preiswerten Kleider des schwedischen Kleiderhändlers Hennes und Mauritz (H&M) haben ihren Preis. Das kommende Woche erscheinende schwedische Sachbuch »Modesklaven«, (Modeslavar, Verlag Leopard), hat bereits im Vorfeld für neue Kritik am expandierenden Modegiganten gesorgt. Laut den Autoren Moa Kärnstrand und weiterlesen »

Arbeitskampf bei Amazon: Grundsatzkonflikt mit politischem Sprengstoff
Blockade bei Amazon Douai (Nordfrankreich) am 25.5.2016„Seit Jahren schwelt ein Tarifkonflikt zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und dem Online-Versandhändler Amazon. Vordergründig geht es um die Frage, ob das Unternehmen seine Mitarbeiter nach dem Einzelhandelstarif oder dem (geringer vergütenden) Logistiktarif bezahlen sollte. Tatsächlich dreht sich der Konflikt aber um die Frage, ob ein ausländischer Konzern dazu bereit ist, sich an die arbeitsrechtlichen und sozialpartnerschaftlichen Gepflogenheiten der Länder anzupassen, in denen er Tochterunternehmen unterhält. (…) Der Arbeitskampf wird solange weitergehen, wie das derzeitige Patt anhält. Ironischerweise gehören solche Fälle zu einer funktionsfähigen Tarifautonomie dazu. Amazon kann sich auf die negative Koalitionsfreiheit berufen, ver.di auf die positive. Aber was folgt, wenn andere Akteure diesem Beispiel folgen? Ruft ein wachsendes kollektives Regelungsvakuum nicht letztlich den Gesetzgeber auf den Plan? Tarifunwillige werden dann einen allgemein verbindlichen Tarifvertrag anwenden müssen, der die Handschrift anderer trägt.“ Beitrag von Hagen Lesch aus Gewerkschaftsspiegel Nr.3/2016 vom 22. August 2016 beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln (die komplette IW-Publikation steht auch als Download zur Verfügung). Siehe dazu ebd. die Debatte um Pro und Contra weiterlesen »
Blockade bei Amazon Douai (Nordfrankreich) am 25.5.2016"Seit Jahren schwelt ein Tarifkonflikt zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und dem Online-Versandhändler Amazon. Vordergründig geht es um die Frage, ob das Unternehmen seine Mitarbeiter nach dem Einzelhandelstarif oder dem (geringer vergütenden) Logistiktarif bezahlen sollte. Tatsächlich dreht weiterlesen »

[Studie] Amazon in Leipzig: Von den Gründen, (nicht) zu streiken
Studie der RLS: Amazon in Leipzig: Von den Gründen, (nicht) zu streiken„Amazon zählt zu den bekanntesten Akteuren der Umgestaltung der Arbeit im Dienstleistungsbereich. Einzelhandel wird durch Onlineversandhandel ersetzt und die Wege zwischen Waren und KundInnen werden neu organisiert. Diese «Disruption» ist durchaus typisch für die Reorganisation von Dienstleistungsarbeit mittels digitaler Technologien. Traditionelle Arbeiten (wie Beratung und Verkauf) und ihre Organisationsformen (Laden, Kaufhaus) werden entwertet und durch «neue» Arbeiten (wie «Picken» oder Transportieren) ersetzt. Vielfach wird ehemalige Facharbeit zu «einfacher» Dienstleistungsarbeit. (…) Umso bemerkenswerter sind die Streiks, mit denen die Gewerkschaft ver.di und ein Teil der Belegschaft hartnäckig versuchen, die Tarifbedingungen des Einzelhandels bei Amazon durchzusetzen. Sabrina Apicella hat sich mit der Frage beschäftigt, warum die einen streiken und die anderen nicht, oder anders ausgedrückt: wie sich unterschiedliche Milieus, Einstellungen zu Arbeit und Unternehmen, in der Belegschaft wiederfinden und in der Einstellung zum Streik reproduzieren…“ Mitteilung von Horst Kahrs zur Studie „Amazon in Leipzig“ von Sabrina Apicella bei der Rosa Luxemburg Stiftung zum Erscheinen im Mai 2016 samt Download und neu: 2 Besprechungen der Studie weiterlesen »
Studie der RLS: Amazon in Leipzig: Von den Gründen, (nicht) zu streiken"Amazon zählt zu den bekanntesten Akteuren der Umgestaltung der Arbeit im Dienstleistungsbereich. Einzelhandel wird durch Onlineversandhandel ersetzt und die Wege zwischen Waren und KundInnen werden neu organisiert. Diese «Disruption» ist durchaus weiterlesen »

Betriebsrat bei PRIMARK im Loop5 gewählt: „Großer Erfolg für Mitbestimmung und Tarifbindung“
Kein Jahr nach der Eröffnung der Filiale Weiterstadt des irischen Textilhändlers PRIMARK im Einkaufszentrum Loop5 wählten sich die etwa 210 Beschäftigten am 16. Juli 2016 einen Betriebsrat. Bei einer Wahlbeteiligung von 77 Prozent erhielt die Liste der Wahl-Initiator/inn/en so viele Stimmen, dass sie in der Lage gewesen wäre, alle neun Mandate des Betriebsrates zu übernehmen. Die drei anderen konkurrierenden Listen blieben mit ihrem Wahlergebnis weit abgeschla-gen. Dennoch geht ein Mandat an eine zweite Liste, weil die der Wahl-Initiator/inn/en lediglich acht Kandidat/inn/en aufgestellt hatten. Mit dieser Wahl gibt es jetzt neben den Filialen Frankfurt-Nordwestzentrum und -Zeil in allen Niederlassungen von PRIMARK im Rhein-Main-Gebiet eine betriebliche Interessenvertretung der Beschäftigten…“ Aus der Pressemitteilung von ver.di Bezirk Südhessen Fachbereich Handel vom 17. Juli 2016 weiterlesen »
"Kein Jahr nach der Eröffnung der Filiale Weiterstadt des irischen Textilhändlers PRIMARK im Einkaufszentrum Loop5 wählten sich die etwa 210 Beschäftigten am 16. Juli 2016 einen Betriebsrat. Bei einer Wahlbeteiligung von 77 Prozent erhielt die Liste der Wahl-Initiator/inn/en so viele Stimmen, dass sie in der Lage gewesen wäre, alle neun weiterlesen »

Fielmann: Kranke am Pranger
„Im Juni letzten Jahres hatte eine repräsentative Mitarbeiterumfrage zur Arbeitszeitregelung unter den 1000 Beschäftigten des Produktions- und Logistikzentrums Rathenower Optische Werke (ROW) ergeben, dass sich 85 Prozent eine „bessere Unternehmenskultur und ein besseres Führungsverhalten“ wünschen. Diese Umfrage bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der hundertprozentigen Tochter der Fielmann AG war ein wichtiger Auslöser für die Neuverhandlungen der bis Ende letzten Jahres geltenden Betriebsvereinbarung, die u.a. eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von 50 Stunden beinhaltete. (…) Der Krankenstand jedenfalls ist nicht „ausgewogen“: In der Brillenfertigung liegt er im Schnitt nach wie  vor bei zehn Prozent und gegen Ende der Arbeitswoche, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erschöpft sind, ist er oft besonders hoch. Im ersten Halbjahr seien schon Höchstwerte von 16 Prozent  erreicht worden. Zusätzliches Personal einzustellen scheint nicht die Priorität der ROW-Geschäftsführung zu sein. Stattdessen wurden bis Juni in jeder Abteilung Schichtpläne ausgehängt, die u.a. die krank gemeldeten Mitarbeiter namentlich aufführten. (…) Trotz der harten Arbeitsbedingungen verdient etwa die Hälfte der Beschäftigten in der Brillenfertigung nur knapp über dem Mindestlohn: 1500 Euro brutto monatlich. Und das bei einer Aktiengesellschaft wie Fielmann, die nach einem Rekordumsatz im Jahr 2014 ingesamt 134 Millionen Euro Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet hat.“ Bericht vom 12. Juli 2016 bei work-watch.de weiterlesen »
"Im Juni letzten Jahres hatte eine repräsentative Mitarbeiterumfrage zur Arbeitszeitregelung unter den 1000 Beschäftigten des Produktions- und Logistikzentrums Rathenower Optische Werke (ROW) ergeben, dass sich 85 Prozent eine „bessere Unternehmenskultur und ein besseres Führungsverhalten“ wünschen. Diese Umfrage bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der hundertprozentigen Tochter der Fielmann AG war ein weiterlesen »

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Bangladesch »
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Überlebende und Hinterbliebene des Tazreen Fabrikbrandes nach vier Jahren endlich entschädigt
bangladesh-factory-fire„… Am 24. November 2012 brach ein Feuer in der Tazreen Fashions Textilfabrik in Bangladesch aus, bei dem 113 ArbeiterInnen ums Leben kamen und fast 200 verletzt wurden. Drei Jahre später im September 2015 wurde die Stiftung für Entschädigung der Tazreen Opfer (Tazreen Claims Administration Trust (TCA)) auf Basis eines Abkommens, zwischen C&A, der C&A Stiftung, IndustriALL Global Union, und der Clean Clothes Campaign ins Leben gerufen. Im November 2015 wurden $2.5 Millionen in einen Fond eingezahlt, um die Entschädigungszahlungen der Unternehmen, die Tazreen Fashions beliefert hat abzudecken. Der Restbetrag der Schadensansprüche war bereits direkt nach dem Brand an die Opfer durch die Stiftung des Premierministers von Bangladesch ausgezahlt worden…“ Pressemitteilung der Clean Clothes Campaign vom 11. Juli 2016. Siehe dazu eine Petition und Hintergründe weiterlesen »
bangladesh-factory-fire"... Am 24. November 2012 brach ein Feuer in der Tazreen Fashions Textilfabrik in Bangladesch aus, bei dem 113 ArbeiterInnen ums Leben kamen und fast 200 verletzt wurden. Drei Jahre später im September 2015 wurde die Stiftung für Entschädigung der Tazreen weiterlesen »

Der Mensch als grenzenlos verwertbare Ressource. Widerstand gegen das Prinzip und die Vision Amazon muss weitergehen
Amazon-ArbeitsroboterStell dir vor, europaweit finden Streiks in den großen Distributionszentren von Amazon statt. Die Zufahrtswege werden blockiert, LKWs kommen weder auf das Gelände noch können sie dieses wieder verlassen. Auf einem Banner steht: »Wir sind keine Roboter!« Solidarische Kund_innen verstärken die Auswirkungen der Streiks noch dadurch, dass sie an diesen Tagen vermehrt Bestellungen ab- und wieder zurückschicken und den Paketen solidarische Botschaften an die Belegschaft beilegen. Das verursacht nicht nur ein Bestellvolumen, das nicht bewältigt werden kann, sondern auch Kosten, die Amazon tragen muss…“ Artikel von der AG Amazon Attack – ein grundlegender Beitrag über „Das Prinzip Amazon“. Die AG Amazon Attack beschäftigt sich seit zwei Jahren mit Amazon. Einige haben in dieser Zeit die Streiks ganz praktisch unterstützt, anderen liegt es näher, den Konzern in allen Facetten innerhalb der Radikalen Linken zum Thema zu machen. weiterlesen »
Amazon-Arbeitsroboter"Stell dir vor, europaweit finden Streiks in den großen Distributionszentren von Amazon statt. Die Zufahrtswege werden blockiert, LKWs kommen weder auf das Gelände noch können sie dieses wieder verlassen. Auf einem Banner steht: »Wir sind keine Roboter!« Solidarische Kund_innen verstärken die Auswirkungen der weiterlesen »

Streik statt Schnäppchen: Amazon-Mitarbeiter legen am Prime-Day die Arbeit nieder
12.7.2016: Amazon-Mitarbeiter legen am Prime-Day die Arbeit niederWährend Amazon den Prime-Day ausgerufen hat und mit Schnäppchen lockt, haben erneut hunderte Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Laut dem Versandriesen soll der Streik jedoch keine Auswirkungen für die Kunden haben. Am Amazon-Standort in Bad Hersfeld sollen am Morgen 300 Mitarbeiter ihre Arbeit niedergelegt haben. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi sollen es im Verlauf des Tages sogar 500 bis 600 Streikende werden. (…) Der E-Commerce-Riese soll nach eigenen Angaben mit dem Streik gerechnet und personell vorgesorgt haben. Außerdem würden die meisten Mitarbeiter regulär arbeiten…“ Artikel von Kim Rixecker vom 12.07.2016 bei t3n.de weiterlesen »
12.7.2016: Amazon-Mitarbeiter legen am Prime-Day die Arbeit nieder"Während Amazon den Prime-Day ausgerufen hat und mit Schnäppchen lockt, haben erneut hunderte Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Laut dem Versandriesen soll der Streik jedoch keine Auswirkungen für die Kunden haben. Am Amazon-Standort in Bad Hersfeld sollen weiterlesen »

Streik am Amazon Standort Leipzig am 1.7.2016: „Wir sind doch keine Roboter – Respekt und Tariflohn für die Beschäftigten bei Amazon!“
AMAZON-STRIKE GOES KASSELER INNENSTADTIn Leipzig spricht in diesen Tagen jeder über die Entwicklungsmöglichkeiten von Robotern. „Die Weltmeisterschaft der Roboter findet in Leipzig statt, die technischen Möglichkeiten dieser Maschinen sind faszinierend“ so ver.di Streikleiter Thomas Schneider. „Doch wo Menschen arbeiten, sind es eben Menschen und diese sind wertschätzend und respektvoll zu behandeln und natürlich fair zu bezahlen.“ „Beim Amazon-Management drängt sich der Eindruck auf, dass die Menschen wie Roboter funktionieren sollen, kaum Pausen, egal wie die Luftbedingungen und Temperaturen sind, und kosten dürfen sie auch möglichst wenig“, so ver.di Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago. „Wir streiken heute zeitgleich zum Robo-Cup um genau auf diesen Unterschied hinzuweisen“, so Thomas Schneider. „Bei Amazon arbeiten Menschen, die wollen nach branchenüblichen Löhnen bezahlt werden, die wollen Arbeitsbedingungen, die nicht krank machen, die wollen all dieses für sich in Tarifverträgen regeln – doch das Amazon-Management zeigt die kalte Schulter und hält sich für den Nabel der Welt, der sich um all diese Belange der Beschäftigten nicht kümmern muss. Das treibt die Beschäftigten immer wieder auf die Straße“, so Schneider…“ PM vom 01.07.2016 von ver.di Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen zum Streik am Amazon Standort Leipzig aus der Frühschicht ab 6:45 Uhr! weiterlesen »
AMAZON-STRIKE GOES KASSELER INNENSTADT"In Leipzig spricht in diesen Tagen jeder über die Entwicklungsmöglichkeiten von Robotern. „Die Weltmeisterschaft der Roboter findet in Leipzig statt, die technischen Möglichkeiten dieser Maschinen sind faszinierend“ so ver.di Streikleiter Thomas Schneider. „Doch wo Menschen arbeiten, sind es eben weiterlesen »

Fuß in der Tür bei Zalando: Onlinemodehändler ist auf Expansionskurs. Gewerkschaft ver.di will Rechte der Beschäftigten sichern und setzt dabei auf Befragung der Basis
Zalando: Ich bin kein Roboter„… Zalando ist für ver.di ein Zukunftsprojekt. Das 2008 von der Berliner Start-up-Fabrik Rocket Internet gegründete Unternehmen hat sich zu einer der größten Mode-Onlineplattformen in Europa gemausert. Und es ist weiter auf Expansionskurs. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei fast drei Milliarden Euro. 10.000 Beschäftigte hat Zalando in Deutschland, die Hälfte davon in Brieselang und Berlin, wo neben der Firmenzentrale auch ein Outletshop und andere Tochtergesellschaften angesiedelt sind. Weitere Logistikzentren gibt es in Erfurt und Mönchengladbach. Im Herbst soll in Lahr nördlich von Freiburg ein weiteres eröffnet werden, speziell für den lukrativen Schweizer Markt. Wie der Konkurrent Amazon weigert sich Zalando, die Tarifbedingungen des Einzel- und Versandhandels zu akzeptieren und besteht auf einer an die der Logistikbranche angelehnte niedrigere Vergütung. Doch das grundsätzliche Verhältnis zu Gewerkschaften sei, anders als beim US-Konzern, »relativ gut«, heißt es bei ver.di. In Gesprächen habe die Konzernleitung signalisiert, dass Gewerkschaft und Betriebsrat »dazugehören«…“ Bericht von Johannes Schulten bei der jungen Welt vom 28. Juni 2016 weiterlesen »
Zalando: Ich bin kein Roboter"... Zalando ist für ver.di ein Zukunftsprojekt. Das 2008 von der Berliner Start-up-Fabrik Rocket Internet gegründete Unternehmen hat sich zu einer der größten Mode-Onlineplattformen in Europa gemausert. Und es ist weiter auf Expansionskurs. Im vergangenen Jahr lag der weiterlesen »

Erneut Streiks für einen Tarifvertrag bei Amazon – Beschäftigte thematisieren auch die Gesundheitsrisiken
Amazon: Konsument*innen, auf in den Solidaritätsstreik!Die Beschäftigten von Amazon sind in dieser Woche erneut zum Streik aufgerufen, um ihrer Forderung nach einem Tarifvertrag Nachdruck zu verleihen. Den Auftakt machen an diesem Montagmorgen Beschäftigte in den Versandzentren Bad Hersfeld, Rheinberg und Werne. Die Arbeitsniederlegungen an diesen Standorten dauern vorläufig bis zum Ende der Spätschicht am Dienstag (21. Juni 2016) an. „In dieser Woche werden an etlichen Standorten kurzfristig bekannt gegebene Streiks stattfinden, mit denen der Geschäftsablauf von Amazon empfindlich gestört wird. Alle Erfahrungen zeigen, dass das Unternehmen sich auf diese Streiktaktik nur schlecht einstellen kann…“ ver.di-Pressemitteilung vom 20.06.2016 weiterlesen »
Amazon: Konsument*innen, auf in den Solidaritätsstreik!"Die Beschäftigten von Amazon sind in dieser Woche erneut zum Streik aufgerufen, um ihrer Forderung nach einem Tarifvertrag Nachdruck zu verleihen. Den Auftakt machen an diesem Montagmorgen Beschäftigte in den Versandzentren Bad Hersfeld, Rheinberg und Werne. Die Arbeitsniederlegungen weiterlesen »

Tarifrunde Buchhandel- und Verlage Bayern 2016: Arbeitgeberverband setzt weiter auf Lohndiät!
Postkarten-Aktion "Bücher haben ihren Preis. BuchhändlerInnen und VerlagskollegInnen haben ihren Wert! Schluss mit Gehaltsverzicht!"„Ver.di fordert in dieser Tarifrunde für die Beschäftigten von Buchhandel und Verlagen in Bayern 5 %, mindestens aber 140,– Euro mehr mit einer Laufzeit von einem Jahr, ab 1. Januar 2016. Trotz verbesserter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen jammert der Arbeitgeberverband wie üblich. Dementsprechend dürftig fiel sein Angebot aus. (…) nächster Verhandlungstermin 14.06.2016“ Ver.di-Tarifinformation Bayern vom 24. Mai 2016 beim Ver.di Infoblog Hugendubel. Siehe dazu neu: Momentan läuft die Streikabstimmung – Ver.di Infoblog Hugendubel hat am 6. Juni 2016 die Postkarten-Aktion „Bücher haben ihren Preis. BuchhändlerInnen und VerlagskollegInnen haben ihren Wert! Schluss mit Gehaltsverzicht!“ gestartet und bittet um Unterstützung. Neu: In der 2. Verhandlungsrunde am 14.6.2016 einigten sich die ver.di-Tarifkommission und der Arbeitgeberverband auf eine Lohnerhöhung von 1,9 % (Laufzeit ab 1.7.2016 bis 31.3.2017). weiterlesen »
Postkarten-Aktion "Bücher haben ihren Preis. BuchhändlerInnen und VerlagskollegInnen haben ihren Wert! Schluss mit Gehaltsverzicht!""Ver.di fordert in dieser Tarifrunde für die Beschäftigten von Buchhandel und Verlagen in Bayern 5 %, mindestens aber 140,-- Euro mehr mit einer Laufzeit von einem Jahr, ab 1. weiterlesen »

Amazon: Angriff auf Rewe, Edeka und Co.
„Erst waren es die Buchläden, dann die Einzelhändler – und als nächstes werden es wohl die klassischen Supermärkte sein, die sich Amazon vorknöpft. Schon heute gibt es eine äußerst breit gefächerte Produktpalette, die Nutzer beim weltgrößten Onlinehändler oder auch in Amazon-Shops kooperierender Drittanbieter bestellen können. Das Konzept boomt bekanntlich, Paketdienstleister wie DHL, Hermes oder UPS profitieren, während in den Innenstädten der Leerstand um sich greift und vor allem zahlreiche kleine Händler bereits aus dem Straßenbild verschwunden sind. Bislang davor gefeit waren allerdings die Supermärkte. Zwar kann man bereits seit geraumer Zeit fertig abgepackte Nahrungsmittel wie beispielsweise Kaffeebohnen oder Nudeln über Amazon bestellen, doch frische Lebensmittel sind nicht im Angebot – bis jetzt. (…) Denn nun greift Amazon auch diese Bastion an und startet im kommenden Herbst den Lieferdienst Amazon Fresh in Kooperation mit 15 kleineren Partnerunternehmen. Große Ketten wie Rewe oder Edeka sind offenbar nicht an Bord.“ Mitteilung von Felix Reinecke vom 15. Juni 2016 beim Investor Verlag weiterlesen »
"Erst waren es die Buchläden, dann die Einzelhändler – und als nächstes werden es wohl die klassischen Supermärkte sein, die sich Amazon vorknöpft. Schon heute gibt es eine äußerst breit gefächerte Produktpalette, die Nutzer beim weltgrößten Onlinehändler oder auch in Amazon-Shops kooperierender Drittanbieter bestellen können. Das Konzept boomt bekanntlich, Paketdienstleister weiterlesen »

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