Wachsende Ungleichheit in Lieferketten: Supermärkte profitieren von Corona, Arbeiter*innen zahlen den Preis
Oxfam: Wachsende Ungleichheit in Lieferketten: Supermärkte profitieren von Corona, Arbeiter*innen zahlen den PreisSupermärkte haben im Corona-Jahr 2020 das Geschäft ihres Lebens gemacht. Arbeiter*innen schuften hingegen weiter zu Hungerlöhnen für unser Essen. Sie wurden von der COVID-19 Pandemie hart getroffen, besonders die Frauen. Doch es geht auch anders! Gemeinsam fordern wir mehr Verantwortung von deutschen Supermärkten. (…) Für unseren neuen Bericht „Pandemie-Profiteure und Virus-Verlierer*innen“ haben wir mit Arbeiter*innen aus Brasilien, Indien, Südafrika und Thailand gesprochen. Viele von ihnen haben durch Corona ihren Job verloren. Wer bleiben durfte, konnte sich bei der Arbeit kaum vor Corona schützen. Dabei hätten die Supermärkte viel tun können: Allein der Vermögenszuwachs der Eigentümer*innen von Aldi Süd hätte ausgereicht, um fast vier Millionen Kaffee-Arbeiter*innen in Brasilien existenzsichernde Löhne zu zahlen. (…) Die Profite im globalen Lebensmittelhandel sind extrem ungleich verteilt: Während Supermärkte ihren Umsatz 2020 um bis zu 17 Prozent steigern konnten, bekommen Arbeiter*innen immer weniger vom Preis der Produkte, die wir im Supermarkt kaufen…“ Meldung vom 22. Juni 2021 zum Oxfam-Bericht mit einem Supermarkt-Brief-Generator weiterlesen »

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Wenn Betriebsräte für die Konzerne betteln statt zu kämpfen: GBR Karstadt & Kaufhof wendet sich an die Politik

Dossier

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormDie Angst geht um im Einzelhandel. Das Corona-Virus zeigt bundesweit Wirkung. Während im Lebensmittel-Einzelhandel die Umsätze und die Gewinne sowie für die Beschäftigten die Arbeitszeiten und der Stress explodieren, brachen die Umsätze z.B. in den Kauf- und Warenhäusern ein. 70-80 Prozent weniger Umsatz gegenüber vergleichbaren Tagen im Vormonat bzw. Vorjahr waren im Kaufhof die Regel, bevor am Dienstag, 17.3. bundesweit die Filialen mit Ausnahme einiger Lebensmittel-Abteilungen geschlossen und 95% der 30.000 Beschäftigten nach Hause geschickt wurden. Die Angst vor finalen Filialschließungen und einer Insolvenz von Kaufhof/Karstadt veranlasste den Gesamtbetriebsrat, am 19.3.20 eine bis 28.Februar 2021 gültige Kurzarbeitsregelung zu vereinbaren sowie die Bundesregierung und die Fraktionen im Bundestag zu Hilfe auf zu rufen. Eine aktualisierte ver.di-Branchenpolitik -gar auf Grundlage gemeinsamer Diskussionen und Aktivitäten- ist bisher nicht zu sehen. Presseerklärungen sind noch immer nur Begleitmusik für gewerkschaftliche Politik. Derzeit fühlen sich Betriebsräte und Mitglieder allein gelassen. Allein gelassen mit ihren sogenannten Arbeitgebern und überlastet in den Lebensmittelfilialen oder vereinzelt zu Hause in Kurzarbeit. Bedeutet Einzelhandel jetzt auch für ver.di einzeln handeln?“ Kommentar von Anton Kobel vom 20.3.2020 – wir danken! Siehe im Beitrag den Hintergrund und v.a. den Offenen Brief des GBR an die Politik: „… Das Geschäftsmodell unserer Warenhäuser ist darauf ausgelegt und zwingend angewiesen, täglich Einnahmen zu erzielen…“ Siehe neu: Steuergeld für Benko: Subventionierung eines Pleitekandidaten? Warenhauskonzern Galeria Karstadt-Kaufhof schwächelte bereits vor der Coronakrise weiterlesen »

Dossier „GBR Karstadt & Kaufhof wendet sich an die Politik“

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Steuergeld für Benko: Subventionierung eines Pleitekandidaten? Warenhauskonzern Galeria Karstadt-Kaufhof schwächelte bereits vor der Coronakrise
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ver.di fordert Regulierung des Onlinehandels in Deutschland – Nachhaltiges Konzept soll Vielfalt im Handel ermöglichen
Amazon: Konsument*innen, auf in den Solidaritätsstreik!“Ein nachhaltiges Konzept zum Ausbau der Vielfalt im Handel in Deutschland hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) gefordert. „Entscheidend ist die Regulierung des Onlinehandels mit dem Ziel, einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen, der langfristig Arbeitsplätze sichert. Der Vernichtungswettbewerb in der Branche muss auch mit Hilfe von gesetzlichen Maßnahmen beendet werden. Das stabilisiert den Handel insgesamt“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. „Internationale Konzerne nutzen hemmungslos die mit unseren Steuergeldern geschaffene Infrastruktur aus, zahlen selbst aber so gut wie keine Steuern in Deutschland und verweigern den Beschäftigten rechtssichere Arbeitsverhältnisse über Tarifverträge“, so Nutzenberger. Das sei „nicht die Zukunft des Handels in einem modernen Sozialstaat“. Wirtschafts- und Arbeitsministerium, Gewerkschaft und die Unternehmensverbände des Handels sollten sich bald zusammensetzen, um schnellstmöglich Grundlagen für ein Konzept zum Ausbau der Vielfalt im Handel zu erarbeiten. „Staatliche Unterstützung muss die Interessen der Beschäftigten im Vordergrund sehen. Prekäre Arbeitsverhältnisse zu fördern, die dauerhaft mit unseren Steuergeldern subventioniert werden müssen, ist nicht Aufgabe der Politik“, sagte die Gewerkschafterin. (…) Zusätzliche Sonntagsöffnungen und die Verlängerung der Öffnungszeiten bis in die Nacht führten logischerweise zu einem noch größeren Infektionsrisiko für Kunden und die Beschäftigten. Die Gewerkschafterin sprach sich auch dafür aus, Covid-Erkrankungen als Berufskrankheit im Handel anzuerkennen, um die Beschäftigten bei Langzeitfolgen zu schützen.“ ver.di Pressemitteilung vom 15.12.2020 weiterlesen »

Amazon: Konsument*innen, auf in den Solidaritätsstreik!

ver.di fordert Regulierung des Onlinehandels in Deutschland – Nachhaltiges Konzept soll Vielfalt im Handel ermöglichen
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Walmart ersetzt Roboter wieder durch Menschen – eine Wende? Menschen würden besser (und billiger) den Bestand in den Regalen feststellen als Roboter, die nun „entlassen“ werden
Amazon-Arbeitsroboter„… Selbst bei relativ einfachen Arbeiten lohnen sich mitunter Roboter nicht, was freilich auch damit zu tun hat, dass der Niedriglohnbereich wächst, also die Menschen bereit sind oder sein müssen, auch für wenig Geld oder einen Hungerlohn zu arbeiten. (…)Viele Jahre hat der Konzern, um die Lohnkosten zu senken, versucht, in seinen Märkten Menschen durch Roboter zu ersetzen. Damit will er auch weiter experimentieren, berichtet das Wall Street Journal, aber die Konzernführung hat beschlossen, keine Roboter mehr einzusetzen, um die Regale und die Vorräte zu überprüfen. In etwa 500 Märkten wurden die Roboter eingesetzt. Die Verträge mit dem Roboterhersteller Bossa Nova Robotics wurden beendet. Angeblich habe man während der Corona-Pandemie die Erfahrung gemacht, dass Menschen die Arbeit besser – und günstiger – leisten können. Zudem erschrecken sie auch nicht andere Menschen und Angestellte. (…) Bossa Nova war davon ausgegangen, dass die Corona-Pandemie die Nachfrage nach Robotern, die Menschen ersetzen können und kein Ansteckungsproblem darstellen, steigern würde. Aber die Pandemie hat dazu geführt, dass die Umsätze bei Walmart gestiegen sind und öfter einmal Produkte ausverkauft waren. Die Regale sollten schnell wieder aufgefüllt werden und die Produkte vorrätig sein. Das hat man offensichtlich mit Menschen besser geschafft…“ Artikel von Florian Rötzer vom 04. November 2020 bei telepolis weiterlesen »

Amazon-Arbeitsroboter

Walmart ersetzt Roboter wieder durch Menschen – eine Wende? Menschen würden besser (und billiger) den Bestand in den Regalen feststellen als Roboter, die nun „entlassen“ werden
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Einzelhandel: Tarifvertrag wird zur Ausnahme
ver.di-Kampagne zur Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen im Handel: „Einer für alle - Tarifverträge, die für alle gelten!“„Seit Corona gelten sie als systemrelevant. Doch fast die Hälfte der Kassiererinnen und Kassierer hat den Schutz des Tarifvertrags verloren. Viele verdienen sogar real weniger Geld. (…) Kassiererinnen und Warenverräumer in den Supermärkten mussten zwischen 2009 und 2019 real Einkommensverluste hinnehmen, wenn sie ohne Tarifvertrag Teilzeit arbeiteten. Eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken zeigt: Die Stundenlöhne bei Teilzeitbeschäftigten im Einzelhandel ohne Tarifbindung nahmen in dem Zeitraum nur um 8,5 Prozent zu, laut Statistischem Bundesamt von 12,22 Euro auf 13,26 Euro. Inflationsbereinigt sanken die Stundenlöhne damit. Der Personenkreis derjenigen im Einzelhandel ohne Tarifbindung wächst zudem überdurchschnittlich schnell. Zwischen 2010 und 2019 verlor fast die Hälfte der Beschäftigten – 44 Prozent – den Schutz des Tarifvertrags. Der Anteil der Beschäftigten mit Tarifbindung im Einzelhandel sank von 50 Prozent im Jahr 2010 auf 28 Prozent 2019. In der Gesamtwirtschaft ging der Anteil gemäß der Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit von 60 auf 52 Prozent zurück. Auch der Anteil der Betriebe mit Tarifvertragsbindung sank im Einzelhandel schneller als im Rest der Wirtschaft. Im Jahr 2019 waren nur noch 20 Prozent der Einzelhändler an einen Tarifvertrag gebunden – ein Rückgang um ein Drittel binnen zehn Jahren. In der Gesamtwirtschaft verringerte sich der Anteil vom gleichen Niveau auf 27 Prozent…“ Artikel von Michael Kläsgen vom 8. August 2020 in der Süddeutschen Zeitung online – wir erinnern an unsere Unterschriftensammlung: Tarifverträge für alle unsere Heldinnen und Helden im Handel! Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge, werte Regierungen in Bund und Land! weiterlesen »

ver.di-Kampagne zur Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen im Handel: „Einer für alle - Tarifverträge, die für alle gelten!“

Einzelhandel: Tarifvertrag wird zur Ausnahme
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Neue Angriffe auf den arbeitsfreien Sonntag: Das Bündnis verkaufsoffene Sonntage von ver.di und Kirche im Ruhrgebiet ist zerbröckelt – die Kirchen scheinen die Seiten gewechselt zu haben
Ohne Sonntag gibt`s nur noch Werktage„Die Auseinandersetzung um die verkaufsoffenen Sonntage ist schon recht alt und besonders die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di kämpft dafür, dass der arbeitsfreie Sonntag „noch eine Ruheinsel bildet, in der Menschen ihre Zeit nach ihren Bedürfnissen verbringen können“. (…) Die NRW- Landesregierung möchte dem von der wirtschaftlichen Krise und Ausgangssperre der Konsumenten gebeutelten Handel mit verkaufsoffenen Sonntagen in 2020 die Umsatzeinbrüche zumindest etwas ausgleichen. Hier steht die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mittlerweile einsam auf verlorenem Posten, weil vor allem die Kirchen als Verbündete die bundesweite Sonntagsallianz verlassen und keine Einwände bei dem erneuten Vorstoß der NRW-Landesregierung mehr haben. (…) Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck war zwar unzufrieden über die Verdoppelung von vier auf acht verkaufsoffene Sonntage durch die CDU/FDP Landesregierung, doch hatte er sein Herz für die lokale Geschäftswelt in Essen entdeckt, die sich seiner Meinung nach durch zusätzliche Öffnungstage gegen die übergroße Konkurrenz des Onlinehandels erwehren muss. Außerdem lehnt er eine „Fundamentalopposition“ der Kirche, „wie sie ver.di an den Tag legt“, generell ab. (…) Er hat wahrscheinlich verdrängt, dass die Beschäftigten sonntags nicht aus freien Stücken und gerne arbeiten, sondern viele Läden aus der Tarifbindung ausgestiegen sind und ihnen Entgelte zahlen, die nicht zum Leben reichen und durch die Sonntagsarbeit aufgestockt werden müssen; die CDU/FDP Landesregierung mit dem ersten „Entfesselungsgesetz“ beschlossen hat, die Ausweitung der Ladenöffnungen von bisher vier auf acht Sonntage und damit „zahlreiche bürokratische Hürden für Wirtschaft und Mittelstand abgeschafft“ hat; dieses eben erst vorgelegte so genannte „Entfesselungsgesetz“, das unter anderem mehr Kauf-Sonntage ermöglichen und die Genehmigung erleichtern soll, von ver.di und anderen Verbänden als verfassungswidrig eingestuft wird und Verfassungsklagen dagegen anstreben…“ Beitrag vom 26. Juli 2020 vom und beim Gewerkschaftsforum online weiterlesen »

Ohne Sonntag gibt`s nur noch Werktage

Neue Angriffe auf den arbeitsfreien Sonntag: Das Bündnis verkaufsoffene Sonntage von ver.di und Kirche im Ruhrgebiet ist zerbröckelt – die Kirchen scheinen die Seiten gewechselt zu haben
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Asien
Beschäftigte von H&M, Zara und Primark fordern Hilfe für ihre Kolleg*innen in den Zulieferbetrieben
Beschäftigte der Modeketten H&M, Zara und Primark haben die Unternehmen aufgefordert, einen Beitrag zur Unterstützung ihrer Kolleginnen und Kollegen in den Zulieferbetrieben zu leisten. Millionen Textilarbeiterinnen und -arbeiter insbesondere in Bangladesch, Indien und Sri Lanka seien wegen der Corona-Krise ohne Lohnfortzahlung und meist ohne jede soziale Absicherung entlassen worden. Ihnen drohe nicht nur die Arbeitslosigkeit, sondern Armut und Hunger. Die Fabriken stünden derzeit still. In dem von Gesamtbetriebsräten und aktiven ver.di-Mitgliedern von H&M, Zara und Primark unterzeichneten Papier heißt es, die Näherinnen in Südasien seien Teil der eigenen Lieferkette. Deshalb dürfe man die Last der Krise nicht auf die Lieferanten und damit letztlich auf die Beschäftigten dort abwälzen. Nötig seien die Weiterzahlung der Löhne auch in der Zeit des Stillstands sowie ein wirksamer Infektionsschutz, ausreichender Abstand zwischen den Nähmaschinen und Schutzausrüstung für die Näherinnen. Außerdem sei das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung wichtiger denn je. „Die Corona-Pandemie zeigt, wie abhängig wir voneinander sind. Für uns ist das ein Grund mehr, solidarisch mit unseren Kolleginnen und Kollegen entlang der gesamten Lieferkette zu handeln“, heißt es gleichlautend in den Resolutionen der Beschäftigten von H&M, Zara und Primark…“ ver.di-Meldung vom 5. Mai 2020 und dazu neu: Selbstverpflichtungen reichen nicht – Lieferkettengesetz muss soziale Standards setzen für Zuliefererbeschäftigte weiterlesen »

Beschäftigte von H&M, Zara und Primark fordern Hilfe für ihre Kolleg*innen in den Zulieferbetrieben / Selbstverpflichtungen reichen nicht – Lieferkettengesetz muss soziale Standards setzen für Zuliefererbeschäftigte
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Prekäre Beschäftigung im Einzelhandel: „Mit Ware umgehen das macht etwas mit einem“
Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld“Ein Karton pro Minute – mehr Zeit haben Jörg Rupp und seine Kolleg*innen nicht, um die Ware ins Regal zu räumen, egal, ob leichte Bandnudeln oder schwere Einmachgläser in den Kisten sind, egal, ob etwas runterfällt oder geputzt werden muss. (…) »Personalkosten waren im Lebensmitteleinzelhandel immer ein Riesenthema«, weiß der ehemalige Betriebsrat. Dass das Ausräumen der Ware irgendwann an Subunternehmen wie das, bei dem Jörg Rupp nun beschäftigt ist, ausgelagert wurde, sei absehbar gewesen. »Es gibt einen Unterbietungswettbewerb, und am Ende können es nur noch die machen, die so wenig wie möglich zahlen. Aktuell ist das der Mindestlohn, und selbst das ist nicht wenig genug.« Er spricht aus Erfahrung: Regaldienstleister*innen arbeiten auch an Feiertagen, die Regale müssen voll sein, wenn die Kund*innen am nächsten Tag in den Laden kommen. Jörg Rupp hatte am Karfreitag und am Ostermontag Dienst – und bekam dafür keinen Lohn. »Feiertage bezahlen wir nicht«, sagte sein Chef auf seine Beschwerde hin. Kurz darauf bekam er den Lohn dann doch, für den 1. Mai fehlte er aber wieder. Erneut war eine Beschwerde nötig. »Das zeigt, die zahlen das generell nicht. Das finde ich heftig.« Besonders schädlich sei das etwa für die ausländischen Kolleg*innen, die manchmal nicht wissen, dass sie an Feiertagen Anspruch auf Lohnfortzahlung haben. (…) Das Lohndumping im Einzelhandel entwertet für Jörg Rupp einen ganzen Berufsstand. Das beginne beim Outsourcing der Regalbestückung, werde aber auch dadurch sichtbar, dass es immer mehr Scannerkassen gibt, für die überhaupt kein Personal mehr nötig ist…“ Artikel von Susanne Romanowski vom 27.06.2020 in Neues Deutschland online weiterlesen »

Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld

Prekäre Beschäftigung im Einzelhandel: „Mit Ware umgehen das macht etwas mit einem“
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[SÜDWIND-Studie weist auf Lücke zwischen Nachhaltigkeitsstrategien und deren Umsetzung hin] Deutsche Kaffeeunternehmen müssen Verantwortung übernehmen
SÜDWIND: Deutsche Kaffeeunternehmen müssen Verantwortung übernehmenIm Rahmen eines umfassenden Forschungsprojektes hat SÜDWIND seit Juli letzten Jahres den Kaffeesektor analysiert. In einer Studie wurde der Weltmarkt beschrieben, für weitere Analysen speziell die Situation in Äthiopien untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Einkommen der Bäuerinnen und Bauern weltweit und insbesondere auch in Äthiopien weit unter dem liegen, was als existenzsichernd gilt. Auch Beschäftigte auf den Plantagen erhalten in vielen Fällen keine existenzsichernden Löhne. Viele Unternehmen des Kaffeesektors werden somit ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht nicht gerecht, wie auch eine letzte Analyse innerhalb des Projektes zeigte: In einer Vielzahl von Selbstverpflichtungserklärungen versprechen deutsche Kaffeeunternehmen die Verbesserung der Bedingungen in den Anbaugebieten. Teilweise finanzieren Konzerne auch Projekte vor Ort. Dennoch reichen die Maßnahmen nicht aus, um die Lebensbedingungen tausender Familien zu verbessern, oft ist die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategien schlicht nicht sichtbar. (…) Familien, die weltweit vom Kaffeeanbau leben, tut dies in Armut“, so Friedel Huetz-Adams, der das Kaffeeprojekt bei SÜDWIND geleitet hat. Doch bereits vor dem Preisverfall lebte der größte Teil der Menschen in den Kaffeeanbaugebieten Äthiopiens weit unterhalb der Armutsgrenze. Bei den Recherchen zum Sektor hat SÜDWIND das Land besucht und dort einige ernüchternde Beobachtungen gemacht: „Es ist erschreckend zu sehen, wie wenig der Kaffeeanbau den Menschen gebracht hat…“ SÜDWIND-Pressemitteilung vom 20.05.2020 zur Studie von Friedel Hütz-Adams weiterlesen »

SÜDWIND: Deutsche Kaffeeunternehmen müssen Verantwortung übernehmen

[SÜDWIND-Studie weist auf Lücke zwischen Nachhaltigkeitsstrategien und deren Umsetzung hin] Deutsche Kaffeeunternehmen müssen Verantwortung übernehmen
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[Unterschriftensammlung] Tarifverträge für alle unsere Heldinnen und Helden im Handel! Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge, werte Regierungen in Bund und Land!
ver.di-Kampagne zur Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen im Handel: „Einer für alle - Tarifverträge, die für alle gelten!“Einzelhandelsbeschäftigte leisten – wie die Beschäftigten im Gesundheitswesen – in Zeiten der Corona-Krise nicht nur – wie immer – eine belastende Tätigkeit, sondern auch eine risikoreiche Arbeit. Dafür wird ihnen von Seiten der Politik Anerkennung gezollt. Dazu Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Rede an die Nation am 19. März 2020: „Und lassen Sie mich auch hier Dank aussprechen an Menschen, denen zu selten gedankt wird. Wer an diesen Tagen an einer Supermarktkasse sitzt oder Regale befüllt, der macht einen der schwersten Jobs, die es zur Zeit gibt. Danke, dass sie da sind für ihre Mitbürger und buchstäblich den Laden am Laufen halten“. Bisher wird mehr als die Hälfte der Handelsbeschäftigten ohne eine tarifvertragliche Bezahlung abgespeist. Wir fordern deshalb die Politik auf, die jeweiligen regionalen Tarifverträge im Handel für allgemeinverbindlich zu erklären. Es ist im öffentlichen Interesse, dass die Handelsbeschäftigten Tarifverträge für alle bekommen!“ Unterschriftensammlung zur Initiative für die Allgemeinverbindlichkeitserklärung der Handelstarife (Einzelhandel und Großhandel). Die Initiatoren sind Anton Kobel, Heidelberg und Achim Neumann, Berlin (beide ehemalige Gewerkschaftssekretäre im Handel). Die Unterschriftensammlung war befristet bis zum 25. April und wurde verlängert bis zum 8. Mai 2020! Die Unterschriften werden von den Initiatoren an die Bundeskanzlerin Merkel und den Arbeits- und Sozialminister Heil sowie an die zuständigen Ministerien der Bundesländer weitergeleitet. Siehe im Beitrag zur Kampagne neu: Insgesamt 2087 Unterschriften für allgemeinverbindliche Tarifverträge für alle Handelsbeschäftigten an Bundeskanzlerin, Bundesarbeitsminister und weitere übergeben weiterlesen »

online-Unterschriftensammlung „Tarifverträge für alle unsere Heldinnen und Helden im Handel!“

ver.di-Kampagne zur Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen im Handel: „Einer für alle - Tarifverträge, die für alle gelten!“

Insgesamt 2087 Unterschriften für allgemeinverbindliche Tarifverträge für alle Handelsbeschäftigten an Bundeskanzlerin, Bundesarbeitsminister und weitere übergeben
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13. Dezember 2019: Schwarzer Freitag für den Einzelhandel: Gegen Lohndumping und Union Busting im Einzelhandel

Dossier

13. Dezember 2019: Schwarzer Freitag für den Einzelhandel: Gegen Lohndumping und Union Busting im EinzelhandelAlle Jahre wieder. Die Weihnachtsmaschine rollt. Konfektionierte Idylle wabert durch die Medien, Kauflustige strömen in die Geschäfte. Die Aktion gegen Arbeitsunrecht ruft dazu auf, am Schwarzen Freitag, 13. Dezember 2019 gegen Horror-Jobs im Einzelhandel zu protestieren und Solidarität mit den Beschäftigten in Supermärkten, Warenhäusern und Filialen zu bekunden. Anders als an vorangegangenen #FREITAG13-Aktionstagen nehmen wir diesmal am Schwarzen Freitag kein einzelnes Unternehmen aufs Korn, sondern eine ganze Branche. An schwarzen Schafen und bigotten Ausbeutern ist der Einzelhandel nicht arm: Aldi, Lidl, Kaufland, Real, Smyths Toys, Zara, H&M, Alnatura, Rossmann, Tedi … Wir rufen Beschäftigte im Einzelhandel auf: Erzählt uns Eure Erlebnisse, Eure Wünsche und teilt Eure Wut mit uns – gern auch anonym. Bitte nutzt die Kommentar-Funktion unter diesem Beitrag! Wir werden eure Beiträge vor Filialen in Deutschland verlesen und youtube-Videos daraus machen. Wir rufen Kunden und Nachbar*innen auf: Lasst uns als Gewerkschafter, kritische Konsumenten und Bürgerrechtler*innen Aktionen gegen Horror-Jobs organisieren. Gründet Angry Santa-Brigaden (zornige Weihnachtsmänner- und frauen)! Warum Einzelhandel? Die Weihnachtszeit ist die mit Abstand umsatzstärkste Zeit des Jahres für den Einzelhandel. Der Stress für die Beschäftigten wächst ins Unermessliche. Gleichzeitig steigen auch die mediale Aufmerksamkeit und vielleicht macht sich auch das schlechte Gewissen der Kundschaft bemerkbar…“ Aufruf vom 21. November 2019 von und bei Arbeitsunrecht mit umfangreicher Begründung und Forderungen an den Einzelhandel. Siehe Pläne und neu den Bericht: [Berlin] Wütende Weihnachtsmänner für eine gerechtere Welt weiterlesen »

Dossier zum Freitag, 13. Dezember im Einzelhandel

13. Dezember 2019: Schwarzer Freitag für den Einzelhandel: Gegen Lohndumping und Union Busting im Einzelhandel

[Berlin] Wütende Weihnachtsmänner für eine gerechtere Welt
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Der Onlinehandel boomt – die Anzahl der Warenrücksendungen auch
Amazon: Konsument*innen, auf in den Solidaritätsstreik!“Der Onlineboom hält an – Einkaufen im Internet wird immer beliebter. Nun entdecken auch mehr und mehr Ältere das Internet für sich. Die Zahlen sprechen für sich: 2018 wurden 53 Milliarden Euro im Einzelhandel online umgesetzt – in diesem Jahr werden es schon 59 Milliarden sein. Das sind elf Prozent des gesamten Umsatzes der Branche. (…) Die Anzahl der Retouren (auch Warenrücksendungen oder Rückläufer) steigt kontinuierlich. 2018 wurden sage und schreibe 280 Millionen Pakete und 487 Millionen Artikel zurückgeschickt. Der Anteil der Personen in Europa, die online bestellte Waren zurücksendet, ist in Deutschland am höchsten. (…) Klar ist, wären die Retouren teurer, würden die Kunden an den Kosten beteiligt, gäbe es auch weniger Retouren. Doch genau das ist der Knackpunkt. Die kostenlosen Retoure ist für viele Onlinehändler ein wesentliches Verkaufsargument – und für einige Große sogar ein aggressives Instrument im Wettbewerb. Hier geht es also nicht um Umwelt, sondern um Marktanteile und Profit. …“ Beitrag von Jürgen Glaubitz vom Oktober 2019 bei verdi Handel NRW weiterlesen »
Amazon: Konsument*innen, auf in den Solidaritätsstreik!“Der Onlineboom hält an – Einkaufen im Internet wird immer beliebter. Nun entdecken auch mehr und mehr Ältere das Internet für sich. Die Zahlen sprechen für sich: 2018 wurden 53 Milliarden Euro im Einzelhandel online umgesetzt - in weiterlesen »

Der Tarifflucht auf der Spur: Tatort Einzelhandel
ver.di zu real: Zurück in die Zukunft: voller Tarif!Dem Einzelhandel geht die Tarifbindung flöten. Kaum ein Drittel der Betriebe in Niedersachsen zahlt noch nach Tarif. Die Lasten tragen die Beschäftigten – jetzt und auch später bei der Rente. Wie die Bundesregierung gegensteuern kann, erklärt das #schlaglicht Nummer 30/2019. Folgende Situation dürfte bekannt sein: Weil am Sonntag Besuch erscheint, wird der Vortag in der Küche verbracht, um den Gästen ein schönes Essen zu bereiten. Aber während sich die Küchenschlacht dem Ende zuneigt, machen sich ein paar fehlende Zutaten bemerkbar. Aber kein Problem, der Gang in den Supermarkt ist meistens nicht weit. Dort sind hinter der Theke oder der Kasse die Beschäftigten oft bis in den späten Abend für die Kundschaft im Einsatz. Gleiches gilt für unzählige andere Geschäfte des Einzelhandels. Leider wird dieses Engagement oft nicht durch gute Löhne und Arbeitsbedingungen honoriert. Denn seit Jahren ist der Einzelhandel Tatort einer massiven Tarifflucht. (…) Seit zwei Dekaden entziehen sich viele Arbeitgeber systematisch den Flächentarifverträgen. Das gilt besonders für den Einzelhandel. Dort war es bis 1999 Konsens zwischen den Tarifpartnern, den Wettbewerb nicht über die Personalkosten auszutragen. Die Tarifverträge galten als allgemeinverbindlich und alle Betriebe mussten sich an die vereinbarten Konditionen halten. Dann folgte mit dem Jahr 2000 die Ursünde. Die Arbeitgeber kündigten den Konsens und verweigerten die Beantragung der Allgemeinverbindlichkeit der neuen Tarifverträge. Als Folge scherten immer mehr Betriebe aus der Tarifbindung aus. Der Preiskampf wird seitdem auf dem Rücken der Beschäftigten ausgefochten! (…) Der Verlust eines Tarifvertrages hat für die Beschäftigten ernste Konsequenzen. Sobald Betriebe nicht tarifgebunden sind, fallen die Löhne um bis zu einem Drittel geringer aus. In Niedersachsen arbeiten gut 40 Prozent der Beschäftigten im Einzelhandel im Niedriglohnsektor. (…) Auftrag an die Bundesregierung: Grundrente und Allgemeinverbindlichkeit jetzt!...“ #schlaglicht Nummer 30/2019 vom 29.08.2019 beim DGB Niedersachsen, siehe auch unser Dossier Tarifflucht im Handel bremst die Gewerkschaft ver.di in der Tarifrunde 2019 im Einzelhandel weiterlesen »
ver.di zu real: Zurück in die Zukunft: voller Tarif!"Dem Einzelhandel geht die Tarifbindung flöten. Kaum ein Drittel der Betriebe in Niedersachsen zahlt noch nach Tarif. Die Lasten tragen die Beschäftigten - jetzt und auch später bei der Rente. Wie die Bundesregierung gegensteuern kann, weiterlesen »

Preiskrieg im Einzelhandel – auf Kosten der Arbeitsbedingungen
Petition: #GoTransparent: Wer steckt hinter meiner Kleidung?„… Die Werbung wird immer aggressiver. Und die Wortwahl auch: Vom Preiswettbewerb, über Preiskampf zu Preisschlachten und Preiskrieg. Man könnte meinen, der gesamte Handel befinde sich im Krieg. Grund genug einmal genauer hinzuschauen. Gibt es neue Tendenzen im Wettbewerb? Und wer profitiert eigentlich von den niedrigen Preisen, wem nützt und wem schadet es – und wer zahlt am Ende die Rechnung? (…) Was die hochbezahlten Manager in den Konzernzentralen an Strategien entwickeln, dreht sich immerfort um die gleiche „Zauberformel“: Preise runter, Rabatte hoch! Bislang ist ihre Rechnung aufgegangen, bislang war diese Politik erfolgreich: Marktanteile wurden ausgebaut und die Marktmacht gefestigt. Die Politik der permanenten Preiskämpfe mag sich vielleicht auch weiterhin für die Konzerne „auszahlen“. Doch diese Politik ist sozial unverantwortlich, und sie ist alles andere als nachhaltig. Unternehmen tragen eine soziale Verantwortung! Und ja, das gilt auch für Edeka, Rewe, Schwarz, Aldi, Amazon, Metro und die anderen Marktführer. Sie müssen sich fragen lassen ob Profit und Marktanteile alleinige Maßstäbe ihres Handels bleiben sollen. Ober ob sie sich endlich auch ihrer Verantwortung stellen und für menschenwürdige Arbeitsbedingungen entlang der globalen Lieferkette einstehen. In Wort und in Tat! Die Politik der Preiskriege zu Lasten Dritter kann nicht die Perspektive sein. (…) Eine weitsichtige, nachhaltige Unternehmenspolitik muss mehr auf Menschenrechte und soziale Verantwortung setzen. Der Einzelhandel muss auch sein Imageproblem lösen! Durch bessere Arbeitsbedingungen und angemessene Bezahlung. Und zwar im wohlverstandenen eigenen Interesse! Last but not least: Auch die Verbraucher tragen eine soziale Verantwortung. 10 bis 20 Cent mehr für ein Kilo Fairtrade-Bananen auszugeben, das ist keine Frage des Geldbeutels, sondern eine Frage der Haltung.“ Beitrag von Dr. Jürgen Glaubitz vom Juli 2019 bei ver.di Handel NRW weiterlesen »
Petition: #GoTransparent: Wer steckt hinter meiner Kleidung?"... Die Werbung wird immer aggressiver. Und die Wortwahl auch: Vom Preiswettbewerb, über Preiskampf zu Preisschlachten und Preiskrieg. Man könnte meinen, der gesamte Handel befinde sich im Krieg. Grund genug einmal genauer hinzuschauen. Gibt es neue Tendenzen weiterlesen »

[Arbeitsbedingungen im Einzelhandel] König Kunde – Berichte von der „Verkaufsfront“
Tarifkampf Einzelhandel„Vor einigen Wochen sorgte ein Kaufmann aus dem bayrischen Lichtenfels für Furore und bundesweite Aufmerksamkeit. Was war geschehen? Vor der Fleischtheke seines Edeka-Marktes hatte eine Mutter zu ihrer Tochter sinngemäß gesagt, wenn sie sich in der Schule nicht endlich mehr anstrenge, dann lande sie später einmal dort – nämlich hinter besagter Verkaufstheke. Mit anderen Worten, Arbeiten im Einzelhandel ist das Allerletzte, das Schlimmste überhaupt! Der Kaufmann hatte sich daraufhin in einer Stellungnahme geäußert, sich beherzt vor seine fachlich qualifizierten Mitarbeiter gestellt und den Berufsstand vehement verteidigt. Diese Reaktion verdient Respekt und Anerkennung. Und man wünscht sich, dass alle Personalverantwortlichen vor Ort und auch die in den fernen Konzernzentralen ähnlich konsequent handeln würden. Dem ist aber leider nicht so. (…) Arbeiten im Einzelhandel war noch nie ein Zuckerschlecken. Hier wird mit harten Bandagen um Marktanteile und Margen gekämpft. Die Sprache ist martialisch: Es herrscht ein Unterbietungs- und Verdrängungskampf, Preiskriege und Rabattschlachten sind an der Tagesordnung. Rund drei Millionen Frauen und Männer stehen tagtäglich in den Betrieben, und leisten Dienst am Kunden. Sie arbeiten an der Front, an der Verkaufsfront. Immer öfter wird nun berichtet, dass „Ungeduld, Pöbeleinen oder gar Handgreiflichkeiten spürbar zunehmen“. Schon bei kleinsten Anlässen wird gepöbelt, geschimpft und beleidigt (LZ vom 7.6.2019). Der Stern befragte unlängst VerkäuferInnen und KassiererInnen und ließ sie über ihre schlimmsten Erlebnisse berichten. Das bedrückende Fazit: „Dadurch wie die Kunden sie behandeln, fühlen sie sich minderwertig, wie Menschen zweiter Klasse“ (stern.de vom 7.6.2019). Was sich hier im Einzelhandel zeigt ist gewissermaßen das Spiegelbild einer allgemeinen Verrohung von Sprache und Umgangsformen die sich immer mehr in unserer Gesellschaft breit macht…“ Kommentar von Dr. Jürgen Glaubitz vom Juni 2019 bei ver.di Handel NRW weiterlesen »
Tarifkampf Einzelhandel"Vor einigen Wochen sorgte ein Kaufmann aus dem bayrischen Lichtenfels für Furore und bundesweite Aufmerksamkeit. Was war geschehen? Vor der Fleischtheke seines Edeka-Marktes hatte eine Mutter zu ihrer Tochter sinngemäß gesagt, wenn sie sich in der Schule nicht endlich mehr weiterlesen »

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