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Ex-Chefarzt rechnet ab: „Im Krankenhaus ist der Mensch kein Mensch mehr“
Gesundheit ist keine Ware„Krankenhäuser als Fabriken, die Mediziner entmündigt – so beschreibt der ehemalige Chefarzt Ulrich Hildebrandt das System privater Klinikkonzerne. Für Patienten bringe das ein hohes Risiko mit sich. Die Pflegekräfte sind überlastet, die Ärzte sollen mit strengen Vorgaben auf Rendite getrimmt werden. Der Fall des Asklepios-Konzerns zeigt eindrücklich, was passiert, wenn der Staat einen elementaren Teil der Daseinsvorsorge in die Hände von privaten Unternehmen gibt. Die Realität in deutschen Krankenhäusern erschreckt selbst langjährige Mediziner. Ulrich Hildebrandt war leitender Oberarzt an einer Uniklinik und hat als Chefarzt die Privatisierung von zwei Krankenhäusern miterlebt. Er habe „die Nase voll, von dem Bild, das in Krankenhausserien vermittelt wird“, sagt er. „Da sind immer alle begeistert von ihrer Arbeit. Das entspricht nicht der Krankenhausrealität“…“ Interview von Kristina Gnirke und Isabell Hülsen mit dem Autor und ehemaligen Chefarzt Ulrich Hildebrandt vom 21. Dezember 2016 beim Spiegel Online weiterlesen »
Gesundheit ist keine Ware"Krankenhäuser als Fabriken, die Mediziner entmündigt - so beschreibt der ehemalige Chefarzt Ulrich Hildebrandt das System privater Klinikkonzerne. Für Patienten bringe das ein hohes Risiko mit sich. Die Pflegekräfte sind überlastet, die Ärzte sollen mit strengen Vorgaben auf Rendite getrimmt weiterlesen »

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Löhne in Altenpflege oft niedrig und mit hohen regionalen Unterschieden: Trägerübergreifende Qualitäts- und Verantwortungsgemeinschaften stärken!
Pflegeambulanz„… Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung von Arbeit in der Altenpflege steigt, gleichzeitig bleiben jedoch die Entgelte niedrig und driften zudem noch zwischen den Regionen auseinander. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Expertise, die das Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) erstellt hat. „Ohne Zweifel wurde in den vergangenen Jahren die Effizienz in der Altenpflege deutlich gesteigert, dies wurde jedoch nicht selten durch mehr regionale, berufsgruppen- und qualifikationsspezifische Ungleichheiten bei Entgelten und Arbeitsbedingungen erkauft“, kritisiert die IAT-Forscherin Michaela Evans. Bereits heute gibt es Regionen, in denen das Entgeltniveau der Pflege nicht nur deutlich unter den mittleren Löhnen aller Berufe in Deutschland, sondern auch unter den durchschnittlichen Einkommen, den Bruttomedianentgelten, in der Altenpflege selbst liegt…“ Pressemitteilung vom 5. Dezember 2016 von und beim Institut Arbeit und Technik weiterlesen »
Pflegeambulanz"... Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung von Arbeit in der Altenpflege steigt, gleichzeitig bleiben jedoch die Entgelte niedrig und driften zudem noch zwischen den Regionen auseinander. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Expertise, die das Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule weiterlesen »

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WISO-Diskurs: Arbeitsbeziehung der Care-Arbeit im Wandel
Pflegeambulanz„… In der öffentlichen Diskussion besteht Einigkeit darüber, dass Beschäftigte im Care-Sektor – beispielsweise Erzieher_innen oder Altenpfleger_innen – bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Entlohnung verdient haben. Die Berufe im Care-Sektor sind anspruchsvoll, fordernd und gesellschaftlich unverzichtbar. Eine menschenwürdige Pflege etwa ist nur durch professionelle Care-Arbeit möglich. Die Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung oder mit Pflege von Familienangehörigen ist ohne Care-Arbeit nicht zu schaffen. Damit ist die Care-Arbeit wichtig für die Wirtschaft insgesamt, denn sie ermöglicht erst die Erwerbstätigkeit vieler Menschen…“ Untersuchung von Michaela Evans von der Friedrich-Ebert-Stiftung in WISO-Diskurs 23/2016 weiterlesen »
Pflegeambulanz"... In der öffentlichen Diskussion besteht Einigkeit darüber, dass Beschäftigte im Care-Sektor – beispielsweise Erzieher_innen oder Altenpfleger_innen – bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Entlohnung verdient haben. Die Berufe im Care-Sektor sind anspruchsvoll, fordernd und gesellschaftlich unverzichtbar. Eine menschenwürdige Pflege etwa ist nur durch weiterlesen »

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Buß- und Bettag: Aktionstag für mehr Personal in der Altenpflege – Pflegeversicherung besser finanzieren
Für eine gesetzliche Personalbemessung im GesundheitswesenAnlässlich der Abschaffung des Buß- und Bettags als arbeitsfreiem Feiertag macht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit einem Aktionstag am heutigen Mittwoch auf den Personalmangel in der stationären Altenpflege aufmerksam. Dabei sollen mehr als 35.000 Postkarten in Einrichtungen der stationären Altenpflege verteilt und auf die unverzichtbare Arbeit der Beschäftigten hingewiesen werden. ver.di fordert vom Gesetzgeber die schnelle Umsetzung einer bundeseinheitlichen Personalbemessung. Der Buß- und Bettag war bundesweit mit Wirkung ab 1995 abgeschafft worden, um damit den Arbeitgeberbeitrag für die Pflegeversicherung zu finanzieren. Der Wettbewerbsdruck in den Einrichtungen der Altenpflege führe zu Personaleinsparungen, immer höherer Gesundheitsbelastung der Beschäftigten und bei tariflosen Arbeitgebern zu Armutslöhnen statt fairer Bezahlung. „Beruflich Pflegende brauchen keine Sonntagsreden, sondern eine echte Wertschätzung durch höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Wer andere pflegt, darf dabei selbst nicht krank werden. Wir fordern eine bundeseinheitliche Personalbemessung“, betont Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand…“ ver.di-Pressemitteilung vom 16. November 2016 weiterlesen »
Für eine gesetzliche Personalbemessung im Gesundheitswesen"Anlässlich der Abschaffung des Buß- und Bettags als arbeitsfreiem Feiertag macht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit einem Aktionstag am heutigen Mittwoch auf den Personalmangel in der stationären Altenpflege aufmerksam. Dabei sollen mehr als 35.000 Postkarten in Einrichtungen der weiterlesen »

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130. Hauptversammlung: Marburger Bund fordert mehr Zeit für eine menschliche Patientenversorgung
Für eine gesetzliche Personalbemessung im Gesundheitswesen„Im deutschen Gesundheitswesen mangelt es an Zeit für eine menschliche Patientenversorgung, für interkollegiale Gespräche, für ärztliche Fort- und Weiterbildung und für Forschung und Lehre, konstatiert der Marburger Bund auf seiner 130. Hauptversammlung in Berlin.“Dieser Zeitmangel hat so stark zugenommen, dass er selbst durch täglich geleistete Überstunden nicht mehr zu kompensieren ist. Die Arbeitsüberlastung führt zu einem Wertekonflikt zwischen dem Anspruch der Ärzteschaft an eine gute Patientenversorgung und der notwendigen Zeit für Erholung und für sich selbst“, heißt es in einer Entschließung der Delegierten des größten deutschen Ärzteverbandes…“ Pressemitteilung des Marburger Bunds vom 5. November 2016 und ein Artikel dazu weiterlesen »
Für eine gesetzliche Personalbemessung im Gesundheitswesen"Im deutschen Gesundheitswesen mangelt es an Zeit für eine menschliche Patientenversorgung, für interkollegiale Gespräche, für ärztliche Fort- und Weiterbildung und für Forschung und Lehre, konstatiert der Marburger Bund auf seiner 130. Hauptversammlung in Berlin."Dieser Zeitmangel hat so stark weiterlesen »

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Hamburger Appell für mehr Krankenhauspersonal: Hamburger fordern gute Versorgung und mehr Personal in Hamburgs Krankenhäusern
Hamburger Appell für mehr KrankenhauspersonalArbeit im Krankenhaus darf nicht krank machen. Das größte Problem ist der Personalmangel. Die Versorgung ist in Gefahr. Patienten und Angehörige leiden darunter. Die Beschäftigten haben ihre Belastungsgrenze längst überschritten. Die Pflege ist in Not. Nach ver.di-Berechnungen fehlen in Hamburgs Krankenhäusern über 4.200 Stellen, das bedeutet jeder fünfte Arbeitsplatz. (…) Arbeit im Krankenhaus darf nicht krank machen. Wir brauchen eine bessere Krankenversorgung ohne Gesundheitsschäden für die Beschäftigten. Wir brauchen mehr qualifiziertes Personal im Krankenhaus. Wir möchten, dass der Personalnotstand bekämpft wird. Eine gesetzliche Personalbemessung ist die richtige Herangehensweise. Ein Tarifvertrag Entlastung kann der Anfang sein...“ Petition an den Bundesminister für Gesundheit, initiiert vom ver.di Landesbezirk Hamburg weiterlesen »
Hamburger Appell für mehr Krankenhauspersonal"Arbeit im Krankenhaus darf nicht krank machen. Das größte Problem ist der Personalmangel. Die Versorgung ist in Gefahr. Patienten und Angehörige leiden darunter. Die Beschäftigten haben ihre Belastungsgrenze längst überschritten. Die Pflege ist in Not. Nach ver.di-Berechnungen fehlen weiterlesen »

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Ärzte-Brandbrief an Asklepios-Klinik
„Im Hamburger Klinikkonzern Asklepios sorgt ein Brandbrief von Ärzten für Aufregung. In dem Brief, der dem „Hamburger Abendblatt“ und NDR 90,3 vorliegt, warnen die Ärzte vor der Gefährdung von schwerkranken Patienten. Wie NDR 90,3 berichtete, haben 19 Ärzte der Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Stammzell-Transplantion an der Asklepios Klinik St. Georg den Brief unterschrieben. (…) Die Ärzte sehen sich am Ende ihrer Kräfte, schreiben von einer massiven Überlastung, vielen unbesetzten Stellen und von drohenden Kündigungen. Jeden Tag steige deshalb das Risiko von schwerwiegenden ärztlichen Fehlern. Auslöser für diese Probleme ist möglicherweise ein Zerwürfnis mit der Klinik-Leitung darüber, wer neuer Chefarzt der Abteilung wird, nachdem der bisherige Chefarzt in den Ruhestand gegangen war. Dadurch haben mehrere Spezialisten die Klinik verlassen…“ Beitrag vom 18. Oktober 2016 beim Hamburg Journal NDR mit Video des Beitrags (Dauer: 3:26 Min.) weiterlesen »
"Im Hamburger Klinikkonzern Asklepios sorgt ein Brandbrief von Ärzten für Aufregung. In dem Brief, der dem "Hamburger Abendblatt" und NDR 90,3 vorliegt, warnen die Ärzte vor der Gefährdung von schwerkranken Patienten. Wie NDR 90,3 berichtete, haben 19 Ärzte der Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Stammzell-Transplantion an der Asklepios Klinik St. weiterlesen »

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PEPP: Hilfe für psychisch Kranke – ein marktorientiertes Produkt?

Dossier

PEPP stoppen – Für eine humane Psychiatrie und PsychosomatikMit größter Sorge verfolgen wir die Entwicklung im Entgeltsystem für die Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, da die Errungenschaften der Psychiatriereform der letzten 40 Jahren verloren zu gehen drohen. Am bedrohlichsten ist, dass das neue Entgeltsystem keine Personal-Mindestgarantien mehr enthält und die derzeitigen Vorschriften zur Zuteilung von Personal entsprechend dem Schweregrad der behandelten Patientinnen und Patienten (Psych-PV) in wenigen Jahren auslaufen…” Siehe Links zu Grundinformationen hier neu dazu: Weg mit PEPP: Privatisierung und Ökonomisierung in Krankenhäusern verhindern. Bündnis übergibt Offenen Brief an Gesundheitsausschuss des Bundestags weiterlesen »

Dossier

PEPP stoppen – Für eine humane Psychiatrie und PsychosomatikMit größter Sorge verfolgen wir die Entwicklung im Entgeltsystem für die Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, da die Errungenschaften der Psychiatriereform der letzten 40 Jahren verloren zu gehen drohen. Am bedrohlichsten ist, dass weiterlesen »

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[Petition] Abschaffung der Pflegekammer in Schleswig-Holstein und erneute Befragung aller Pflegenden
Pflegeambulanz„Der Prozess der Kammerbildung, sowie die Gründung dieser war ein insgesamt undemokratischer Vorgang. Diese Beobachtung konnte bisher in allen Bundesländern gemacht werden. Fast in allen Bundesländern, die eine Kammer haben oder in denen eine eingeführt werden soll, wurden „repräsentative Umfragen“ unter den beruflich Pflegenden durchgeführt, welche aber in keinster Weise die reale Meinung der beruflich Pflegenden zur PK widerspiegelten. (…) Keine Pflegekraft weiß was mit den Zwangsbeiträgen, die jährlich zu entrichten sind, geschieht, die, bisher tätigen und zukünftigen, Kammerverwalter aber schon. Deren Haupt- und Zweiteinkommen, sowie Aufwandsentschädigungen sind ihnen sicher. Was mit den übrigen Geldern passiert, weiß keiner und wir werden es wohl auch nie erfahren…“ Petition vom 24. Juli 2016 bei OpenPetition, auf die wir jetzt erst hingewiesen wurden durch die InitiatorInnen mit der Bitte um rege Beteilung durch Unterschrift weiterlesen »
Pflegeambulanz"Der Prozess der Kammerbildung, sowie die Gründung dieser war ein insgesamt undemokratischer Vorgang. Diese Beobachtung konnte bisher in allen Bundesländern gemacht werden. Fast in allen Bundesländern, die eine Kammer haben oder in denen eine eingeführt werden soll, wurden „repräsentative Umfragen“ unter den beruflich weiterlesen »

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Pflegekräfte aus Osteuropa: Wa(h)re Engel
PflegeambulanzIn Osteuropa gibt es nicht genügend Jobs, und in Deutschland fehlen Pflegekräfte. Deshalb kommen viele Frauen aus osteuropäischen Ländern nach Deutschland, um alte Leute zu versorgen. Entstanden ist dadurch ein System der Ausbeutung. (…)Die Alternative zum Altersheim! Pflegekraft aus Polen! 24-Stunden-Pflege für zu Hause! Gratis Servicehotline! Kompetente Beratung! Alles legal. Sunacare.de. Kompetenz und Fairness. Die günstige Pflege. Pflegekraft ab 1290 Euro. Keine weiteren Gebühren und ganz legal. Gute Wesen.de. Pflegekräfte aus Osteuropa. Die 24 Stunden Pflege: herzlich, bezahlbar, kompetent. Help4seniors.de. Leistungen im Überblick, hier klicken. Die Entsendung von Arbeitskräften funktioniert denkbar einfach: Eine Agentur zum Beispiel in Polen stellt Leute ein und entsendet sie dann an einen Auftraggeber, in diesem Fall eine deutsche Familie, die dafür eine Pauschale an die Agentur bezahlt. Die Agentur bleibt in dieser Konstruktion Arbeitgeber der Pflegekraft und zuständig für Gehalt und Lohnnebenkosten: Sozialabgaben, Steuern und Versicherungen, und natürlich auch für die Einhaltung von deutschem Arbeitsrecht. Die Telefonnummern solcher Vermittlungs-Agenturen gehen in Polen von Hand zu Hand. (…) Nach Schätzungen von Verdi werden bis 2030 in Deutschland ca. drei Millionen Menschen pflegebedürftig sein. Davon werden nur etwa ein Drittel in Altersheimen werden leben können. Etwa 660.000 Menschen werden in Vollzeitbeschäftigung in den Altenheimen arbeiten. Mehr ausgebildete deutsche Altenpfleger werden nicht zur Verfügung stehen. Wie viele Betreuungskräfte dann in den privaten Haushalten gebraucht werden, lässt sich nicht abschätzen.“ Radio-Feature von Nora Bauer bei Deutschlandradio Kultur vom 28. September 2016 weiterlesen »
Pflegeambulanz"In Osteuropa gibt es nicht genügend Jobs, und in Deutschland fehlen Pflegekräfte. Deshalb kommen viele Frauen aus osteuropäischen Ländern nach Deutschland, um alte Leute zu versorgen. Entstanden ist dadurch ein System der Ausbeutung. (...)Die Alternative zum Altersheim! Pflegekraft aus Polen! 24-Stunden-Pflege für zu Hause! weiterlesen »

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[Tarifrunde 2016] Marburger Bund fordert 5,9 Prozent mehr Gehalt für Ärzte in kommunalen Kliniken
Marburger Bund „Personalmangel, Leistungsverdichtung und Mehrarbeit – die rund 55.000 Ärztinnen und Ärzte in den kommunalen Krankenhäusern müssen häufig unter schwierigen Arbeitsbedingungen ihre Patienten versorgen. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Ärztinnen und Ärzte steigt und nähert sich der 60 Stunden-Marke. Überstunden sind an der Tagesordnung, um die unbesetzten Stellen im ärztlichen Dienst zu kompensieren. „Die kommunalen Krankenhäuser müssen sich ihrer Verantwortung für eine qualifizierte ärztliche Versorgung stellen. Die angestellten Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Krankenhäusern wollen – wie alle anderen Arbeitnehmer auch – an der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung teilhaben und erwarten eine ihrer Leistung und ihrem Einsatz entsprechende Bezahlung der Arbeit“, bekräftigte Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes. In der diesjährigen Tarifrunde mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) fordert der Marburger Bund daher eine lineare Erhöhung der Ärztegehälter um 5,9 Prozent…“ Pressemitteilung des Marburger Bundes vom 29. August 2016 weiterlesen »
Marburger Bund "Personalmangel, Leistungsverdichtung und Mehrarbeit – die rund 55.000 Ärztinnen und Ärzte in den kommunalen Krankenhäusern müssen häufig unter schwierigen Arbeitsbedingungen ihre Patienten versorgen. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Ärztinnen und Ärzte steigt und nähert sich der 60 Stunden-Marke. Überstunden sind an weiterlesen »

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Elbe Kliniken: Abzocke & Niedriglöhne
„„Klinik-Beschäftigte werden Sparopfer“, titelte das Stader Tageblatt, als der Aufsichtsrat der Elbe Kliniken die Kündigung der Mitgliedschaft im Kommunalen Arbeitgeberverband Niedersachsens zum 31.12.2007 beantragte und damit den Ausstieg aus der Tarifbindung. Neben Airbus und Dow Chemical sind die Elbe Kliniken mit ihren Standorten in Stade und Buxtehude der größte Arbeitgeber in der ansonsten strukturschwachen Region: Insgesamt 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Die GmbH ist zu 100 Prozent in kommunalem Besitz des Landkreises und der Stadt Stade. (…) Bereits im Oktober 2015 verschickte eine Gruppe besorgter Bürger und Mitarbeiter der Elbe Kliniken einen „Brandbrief“ an den Aufsichtsrat der Elbeklinken und Politiker im Landkreis und der Stadt Stade.  Sie mokierten, dass diese Situation schon viele Jahre andauere – mit der „erstaunlichen Unterstützung des Betriebsratsvorsitzenden“ in Stade. „Wir denken, dass diese Form einer einseitigen Tarifflucht über jetzt bald ein Jahrzehnt in einem kommunalen Unternehmen einmalig ist und fragen uns wie es sein kann, dass die Aufsichtsratsgremien der Elbe Kliniken es zulassen, dass [..] über so viele Jahre eine reguläre und überall im Land gezahlte Bezahlung vorenthalten wird“, heißt es in dem Brandbrief. Verantwortlich dafür machen sie eine „unheilige Allianz aus Geschäftsführung, Betriebsratsvorsitz und Aufsichtsrat“. Außerdem kritisierte der Brief mangelnde Transparenz, willkürliche Personalentscheidungen und Ämterpatronage in den Elbe Kliniken….“ Bericht vom 31. August 2016 bei work-watch.de weiterlesen »
"„Klinik-Beschäftigte werden Sparopfer“, titelte das Stader Tageblatt, als der Aufsichtsrat der Elbe Kliniken die Kündigung der Mitgliedschaft im Kommunalen Arbeitgeberverband Niedersachsens zum 31.12.2007 beantragte und damit den Ausstieg aus der Tarifbindung. Neben Airbus und Dow Chemical sind die Elbe Kliniken mit ihren Standorten in Stade und Buxtehude der größte Arbeitgeber weiterlesen »

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Die Aktionen haben gewirkt: Ausgliederung in Servicegesellschaft und Billiglohn-Tochter am Klinikum Augsburg verhindert
Wenn von Kliniken gesprochen wird, denken viele sofort an Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger. Doch genauso wichtig sind die Beschäftigten in der Küche, in der Reinigung, Versorgung und Hauswirtschaft. Diese Servicebereiche stehen bei vielen Kliniken immer dann ganz oben auf der Liste, wenn gespart werden soll. (…) Der Kampf der Augsburger Beschäftigten zeigt, was erreicht werden kann, wenn alle zusammenstehen. Sie sind monatelang gegen ihre Ausgliederung aktiv gewesen, zuletzt mit einer Unterschriftenaktion, an der sich mehr als 2.500 Beschäftigte aus allen Berufsgruppen beteiligt haben. Die Aktionen haben gewirkt und ihren Argumenten für den Verbleib am Klinikum Geltung verschafft: Mitte Juni entschied sich der Verwaltungsrat schließlich gegen die Gründung einer Servicegesellschaft. Damit bleiben die Beschäftigten der Servicebereiche weiterhin Mitarbeiter/innen des Klinikums….“ Bericht von Silke Leuckfeld bei ver.di publik 05/2016. Siehe dazu: Immer wieder: Proteste gegen Spardiktate. Vorstand und Personalrat diesmal gemeinsam gegen die Krankenhausreform der Großen Koalition weiterlesen »
"Wenn von Kliniken gesprochen wird, denken viele sofort an Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger. Doch genauso wichtig sind die Beschäftigten in der Küche, in der Reinigung, Versorgung und Hauswirtschaft. Diese Servicebereiche stehen bei vielen Kliniken immer dann ganz oben auf der Liste, wenn gespart werden soll. (...) Der Kampf weiterlesen »

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Outsourcing 2.0 an der Charité: ver.di kritisiert Aufgabenverlagerung von Charité Facility Management auf Drittanbieter
berlin baer chariteAn der Charité werden die krankenhausbezogenen Dienstleistungen wie z. B. Reinigung, Logistik, Speiseversorgung durch die nicht tarifgebundene Tochter Charité Facility Management (CFM) erbracht. Die CFM gehört zu 51% der Charité. In den letzten zwei Monaten berichten die Beschäftigten in der Logistik der CFM zunehmend von Aufgabenverlagerung von der CFM an dritte private Dienstleister. (…) Im Bereich der Botendienste sind die externen Firmen inzwischen nicht mehr aktiv. Beim campusübergreifenden Transport hält das Outsourcing an. Die externen Dienstleister tragen dabei häufig die Dienstkleidung der CFM und haben Ausweise der CFM. Sowohl für Beschäftigte der CFM als auch für die Charité-Beschäftigten ist damit nicht erkennbar, in welcher Firma die Beschäftigten angestellt sind, denen sie zum Teil wertvolle und sensible medizinische Präparate übergeben. Der Betriebsrat wurde erst auf Nachfrage über diesen Schritt informiert. Welche zusätzlichen Kosten durch diese Maßnahme entstehen, ist bislang unklar. Der Betriebsrat hat in diesem Zusammenhang juristische Schritte eingeleitet, weil die betriebliche Mitbestimmung übergangen wurde…“ Meldung vom 19.08.2016 auf der Charité-Sonderseite von ver.di Berlin FB Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen und ein weiterer Artikel weiterlesen »
berlin baer charite"An der Charité werden die krankenhausbezogenen Dienstleistungen wie z. B. Reinigung, Logistik, Speiseversorgung durch die nicht tarifgebundene Tochter Charité Facility Management (CFM) erbracht. Die CFM gehört zu 51% der Charité. In den letzten zwei Monaten berichten die Beschäftigten in der weiterlesen »

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Pflegekräfte: Sklavinnen, die uns pflegen
Pflegeambulanz„Beleidigt, geschlagen, keine Freizeit: Hunderttausende Osteuropäerinnen versorgen in deutschen Haushalten Menschen. Das ist meist verboten, wird aber selten verfolgt. Rund um die Uhr, unterbezahlt und unversichert. „Pflegesklavinnen“ nennen manche diese Menschen, oft aus Osteuropa, die teilweise weniger als 800 Euro im Monat verdienen – für einen Job, für den es eigentlich drei Pflegekräfte bräuchte. Die Frauen, selten Männer, arbeiten als 24-Stunden-Kräfte, auch „Live-Ins“ genannt, in Privathaushalten. Von dort aus versorgen sie Menschen Tag und Nacht, gehen einkaufen, kochen, geben Tabletten und sind Gesprächspartner. Und weil sie keine Rechte haben, werden sie oft mit Füßen getreten. Rassistische Beleidigungen, sexuelle Übergriffe, Schläge, ein Leben im Keller ohne Fenster oder zu wenig zu essen. Das passiert täglich. Wie viele Frauen derzeit in Deutschland in solchen Verhältnissen leben, weiß niemand genau. Experten schätzen, dass es zwischen 100.000 und 300.000 sind…“ Bericht von Daniel Drepper vom 18. August 2016 bei der Zeit online weiterlesen »
Pflegeambulanz"Beleidigt, geschlagen, keine Freizeit: Hunderttausende Osteuropäerinnen versorgen in deutschen Haushalten Menschen. Das ist meist verboten, wird aber selten verfolgt. Rund um die Uhr, unterbezahlt und unversichert. "Pflegesklavinnen" nennen manche diese Menschen, oft aus Osteuropa, die teilweise weniger als 800 Euro im Monat verdienen – weiterlesen »

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